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bie Missionsmitglieder nach ihrer Gefangennahme in Retten nach Rachat geführt. Einem Theile derselben wurde es jedoch geftattet, nach El Obeid zurückzukehren, wo fie fich frei bewegen durften. Andere dagegen mußten mit dem Lager des Mahdi ach Omdurman   ziehen. Die Nonnen wurden halbnackt nach Rachat geschleppt, als Sllavinnen behandelt, mußten, um dem Lode zu entgehen, zum Jalam übertreten und gingen mit gleichfalls zum Jolam übergetretenen Griechen Scheinheirathen ein. Am Tage der Flucht des Paters Bononi waren in El Obeid zwei Priester und ein christlicher Handwerker anwesend. Amerika.

Brasilien  . Wie das Deutsche Wochenblatt" meldet, haben sich 150 der in den lezten Tagen angekommenen Ein wanderer wieder nach Europa   eingeschifft. Sie hatten einen Theil ihrer Familien zurüdgelaffen, welcher nachkommen sollte, sobald fie, die Vorausgegangenen, in Brafilien Ansiedelung gefunden haben würden. Die Ausführung dieser Absicht schien leicht, weil die Burückgebliebenen das schriftliche Regierungs­Versprechen für freie Seereise besaßen. Jest erklärt aber die Regierung, daß fie ihr Wort nicht halte. Das rief unter den Antömmlingen Szenen wahrhaften Jammers hervor. Die Sociedade Central und die Redaktion der Gazeta de Noticias" wurden von den klagenden Leuten um Hilfe angefleht, ohne belfen zu können. Um sich die Wiedervereinigung mit den Familien zu ermöglichen, haben fie fich schließlich wieder nach Europa   eingeschifft.

Die Verurtheilung Louis Riel's  , des Führers des jüngsten tanadischen Aufstandes, wird von der englischen   und Der Drangiften- Breffe in Kanada   gebilligt, von der franzöfifch lanadischen Bresse dagegen, wie zu erwarten stand, scharf an­gegriffen. Unter den franzöfifchen Kanadiern find Bittschriften für Riel's Begnadigung in Umlauf und werden massenhaft unterzeichnet. Dieser Theil der fanadischen Bevölkerung er flärt, daß Riel ein Opfer der langjährigen Beschwerden Ober­Kanadas sei.

Lokales.

Zur Stadtverordnetenwahl. In einer am 5. d. Mts. stattgefundenen Bertrauensmänner- Versammlung der Kommu nalwähler des 8. Wahlbezirks III. Abtheilung wurde einstim mig beschloffen, den bisherigen Vertreter in der Stadtverord neten- Versammlung Herrn Pickenbach wieder zum Stadtverord neten zu wählen. Wie wir hören, wird die Bürgerpartei", welcher Herr Bickenbach   früher angehörte, im 8. Wahlbezirt einen Kandidaten gegen Herrn Bidenbach aufstellen, so daß fich dort voraussichtlich vier Kandidaten gegenüberstehen werden.

Den Mitgliedern der Ortskrantenfaffen, welche beab fichtigen, aus diesen Staffen auszuscheiden, zur Nachricht, daß die Anzeige des beabsichtigten Austritts jest erfolgen muß. Für viele der hiesigen Ortstrankenkassen schließt das Rech­nungsjahr diesmal am 1. November. De die Kündigung drei Monate vor Ablauf des Rechnungsjahres zu erfolgen hat, so müssen die Austrittserklärungen vor dem 1. September erfol­gen. Die Kündigung fann mündlich oder auch schriftlich ge hehen. Schriftliche Kündigungen erfolgen am sichersten mittelst eingeschriebenen Briefes. Jedoch müssen Diejenigen, welche ausscheiden wollen, spätestens bis 1. November nachweisen, Daß fie einer eingeschriebenen Hilfskaffe 2c. angehören. Der Nachweis ist durch Borzeigung des Quittungsbuches zu erbrin­gen. Die schriftliche Kündigung fann erfolgen, indem man an den Vorstand der Ortstrantenkaffe schreibt: Sch( Name und Angabe des Handwerkes), Mitglied der Ortskrankenkasse der ( Name der Kaffe), will mit Ablauf dieses Rechnungsjahres aus Dieser Staffe austreten.( Drt und Datum).( Unterschrift und

Wohnung

1. Die gesetzlichen Einschränkungen einzelner Arten von Gewerbebetrieben beginnen auch in das Gebiet der ordentlichen Rechtspflege einzugreifen, welche jest häufig ge nöthigt ist, die gefeßlichen Grenzen für einzelne Streitfälle fest ulegen.

Ein hiesiger Kaufmann hatte bei mehreren Handels­geschäften, bei denen er den Verkaufspreis kreditirte, sich zur Sicherheit für diesen Unterpfänder bestellen laffen. Von einem der Pfandschuldner wurde gegen ihn eine Anzeige erstattet und bie gewerbegeseglichen Bestimmungen, da der betreffende Kaufmann Die erforderliche Erlaubniß zum geseglichen Betriebe des Pfand­leihgeschäftes nicht besessen habe. Die Straffammer verurtheilte auch den Kaufmann wegen Gewerbe Defraudation  , doch ver nichtete das Reichsgericht diese Entscheidung und erkannte auf Freisprechung, indem es den Saß aufstellte, daß die Kredi tirung des Kaufpreises gegen Unterpfand nicht zu denjenigen Pfandleih Geschäften zu rechnen sei, für deren Betrieb die po= lizeiliche Konzession erforderlich ist. Diese Auffassung ist von der zeitweiligen Gesetzgebung. 083 liberum commercium mächtiger ist, als manche Strömungen

Wie Originalartitel gemacht" werden. In der geftrigen Morgenausgabe des Berliner Tageblatt" lafen wir Folgende:" Für die Dauer eines Urlaubs giebt es, wie

bie nachstehende, amüsante Geschichte beweist, zwei weit aus­

einandergehende Auffassungen, eine engherzige und eine weit­gehende; aber wenn auch jeder von den beiden betheiligten Beamten in seiner Weise Recht haben tönnte, so möchten wir doch keinem rathen, so ohne Weiteres das auf Grund feiner fühnen Auslegung unternommene Wagniß zu bestehen, welches in diesem Falle der Untergebene seinem Vorgesetzten gegenüber riskirt hat. Eines schönen Tages, bei einer gewiffen Menge von Wärmegraden, bei der Alles erlaubt ist, erscheint der Sub­alterne vor seinem Oberen und bittet ihn ohne Weiteres um achtundvierzig Stunden Urlaub. Der Vorgesepte fieht ihn ganz verblüfft an, und fühlt sich in dieser Verblüffung der maßen wehrlos, daß er ihm das Unerhörte ohne ein Wort des Widerstrebens gewährt. Jener verschwindet. Zwei Tage vergehen, er erscheint nicht wieder. Es vergehen noch zwei Tage, er ist so unsichtbar wie zuvor. Sechs Tage find vorbei, überschreitung denten, aber dergleichen ist in diesem Reffort ohne daß er zurückgekehrt ist; man würde an eine Urlaubs­

nie vorgekommen. Da, am achten Tage Morgens, ist der Vermißte der Erfte im Amte. Ruhig, als ob nichts geschehen wäre, fist er an seinem Pulte, mit einer Unbefangen heit, wie fie bei Beamten nur selten beobachtet wird. Als sein Vorgesepter erscheint, geht er mit immer noch un getrübter Gelassenheit, fich zu melden. Aber der Empfang, der feiner harrt, ist tein freundlicher. Man muß einem Vor­gesezten unter solchen Verhälniffen gegenüber gestanden haben, um zu wissen, wie ein solches Begegniß abläuft. In einem Tone, deffen strenger Dreiklang aus Verseßung, Degradation und Entlassung zusammengesezt scheint, fragt ihn der Mächtige, entgegnet der Verbrecher, ich hätte meinen Urlaub über­wie er es gewagt habe, seinen Urlaub zu überschreiten. Wie?" entgegnet der Verbrecher, ich hätte meinen Urlaub über schritten?" Sie hatten zwei Tage verlangt."- Um Vers

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gebung, achtundvierzig Stunden." Das ist doch wohl einerlei?" Sch glaube nicht, Herr Baron  ." Cho."- Ich arbeite täglich sechs Stunden im Amte, acht Tage war ich fort, das macht also achtundvierzig Stunden; für die übrigen Stunden des Tages und der Nacht brauche ich mir ja feinen Urlaub zu nehmen. Von einer Urlaubsüberschreitung fann also in meinem Falle, so weit ich es zu beurtheilen ver­mag, teine Rede sein. Dieselbe Geschichte stand vorgestern in einem Feuilletonartikel des Bester Lloyd". Alle Blätter, welche diese, amüsante" Geschichte übernehmen, werden natür lich das Berl. Tagebl." zitiren, und so hat dieses wohl informirte Blatt bei der ,, amüsanten" Geschichte gleichfalls sein Amüsement.

Die Berliner   Turnerschaft eröffnet am Sonntag, den 9. b. M., Nachmittags 6 Uhr, in der Turnhalle, Kleinbeeren­straße 2, eine neue Lehrlingsabtheilung, deren Turnzeit Sonn­tags von 6-8 Uhr ist. Auf diese neue 17. Jugendabtheilung machen wir ganz besonders die in den angrenzenden Stadtbe zirken wohnenden Lehrmeister aufmerksam. Die Lehrlinge er halten in diesen Turnstunden Gelegenheit, ihren Körper zu fräftigen und fich an Ordnung und Disziplin zu gewöhnen, ebenso wie sie auf den damit verbundenen Turnfahrten Ver ständniß und Freude an der Natur zu empfinden lernen, zu­gleich aber werden sie von den mannigfaltigen schädlichen Ber­ftreuungen der Großstadt ferngehalten.

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Unter allen Originalen Berlins  - und unsere Kaiser stadt ist reicher daran, als viele Leute glauben stadt ist reicher daran, als viele Leute glauben ist Eis­riefe" sicherlich eines der bekanntesten und populärsten. Wer tennt sie nicht, wer ist nicht schon stehen geblieben, wenn er der eigenthümlich auffallenden Frauengestalt in der sonder baren, aus altväteriſcher und moderner Mode seltsam geschmack los zufammengewürfelten Toilette auf der Straße begegnete. Welcher Besucher der Eisbahn an der Rousseau- Insel hat nicht schon im Stillen gelächelt über ihre immer wiederholten und immer gleich vergeblichen Versuche, das Schlittschuhlaufen zu erlernen eine Kaprize, welcher sie wohl auch ihren Spiz­namen verdankt. Wer Eisriefe" aber ist, wissen die wenigsten Leute, und noch weniger bekannt ist es, daß sich unter dieser seltsamen Schale ein tiefes Gemüth und ein weiches, allen edlen Regungen zugängliches Herz verbirgt, daß Eisrieke" in der Stille mehr Gutes thut, als hundert andere, die eben so wohl in der Lage dazu wären, zusammen. Eisrieke", so er­zählt die Berl. 3tg.", die den wirklichen Namen der Dame verschweigt, um sie nicht Belästigungen auszusegen, ist die ein­zige Tochter und Erbin eines vor Jahren verstorbenen, fehr reichen Bantiers. Von ihrem Vater hat fie die Neigung zu allerhand Sonderbarkeiten geerbt, eine Eigenthümlichkeit, welche, da fie in Folge ihres großen ihres großen Vermögens auf Niemanden Rücksicht zu nehmen braucht, im

flüßt; wie mancher ,, Ungenannt" in öffentlichen Sammlungen für wohlthätige Zwecke würde sich bei näherer Nachforschung als Eisriefe" entpuppen. Eine ihrer Spezialitäten besteht darin, Offiziere aus Wucherhänden zu befreien, und so mancher höhere Militär verdankt ausschließlich ,, Eisrieken" die Möglich­feit, seine Karriere fortfeßen zu können. Daraus erklärt fich auch die Manchem gewiß auffällige Erscheinung, daß ,, Eisriele" auf der Straße häufig von Offizieren gegrüßt wird. Mag fie nun auch mancherlei Verschrobenes an fich haben, solchen Herzenseigenschaften gegenüber kommt das sicherlich nicht in Betracht. Eisriefe" bewohnt übrigens eine elegante Wohnung in der Friedrichstraße  , nahe den Linden, hat zahlreiche Diener schaft und weiß das Leben recht wohl zu genießen. Viel leicht urtheilt nach dem Mitgetheilten mancher anders als bisher über fte.

genug vor dem Verschlucken der Steine gewarnt werden, wozu die Versuchung namentlich auch bei dem von vielen unserer Bäder hergestellten Kirschluchen außerordentlich groß ist, wenn diese Leute fich nicht die Mühe geben, die Kirschen vor der Verwendung beim Gebäck zu entfernen. Bei Kindern erzeugt das Verschlucken solcher Steine oft heftige Verdauungsstörungen und eine Näherin, die eine größere Quantität Pflaumen ge geffen hatte, ohne die sämmtlichen Steine zurückzulaffen, ist are einer gefährlichen Darm- Entzündung erkrankt. Namentlich Ber­fonen, die in Folge fipender Lebensweise oder aus anderen Ursachen leicht zu Verdauungsstörungen neigen, mögen diesen Hinweis besonders berücksichtigen.

r. Beim Genusse von Steinobft kann nicht eindringlich

Polizei Bericht. Am 6. d. M. Morgens wurde im Humboldtshain ein anscheinend dem Arbeiter stande angehörender etwa 40 Jahre alter unbekannter Mann anseinem Baume er hängt aufgefunden. Die Leiche, an welcher zwei Mefferstiche in der Herzgegend und ein Schnitt an der Bulsader des linken Armes fichtbar waren, wurde nach dem Obduktionshause ges schafft. Am Vormittag deffelben Tages verunglückte der bek den Rammarbeiten in der Blücherstraße beschäftigte Arbeiter Liedecke dadurch, daß ihm ein schadhaftes Rammgestell auf den Leib fiel. Erheblich verlegt mußte er nach dem Elisabeth Krankenhause gebracht werden. Krankenhause gebracht werden. An demselben Tage Nach mittags wurde in der Spree hinter der Holzmarktstraße die Leiche eines neugeborenen Kindes, in einer Bigarrentiste, ver pact, und im Spandauer   Schifffahrtskanal, an der Kieler Brücke, eine ebensolche Leiche angeschwemmt. Beide Leicher wurden nach dem Obduktionshause gebracht. Um dieselbe Beit wurde ein zwei Jahre alter Knabe in der Reichenberger­straße von einem mit Ries beladenen Arbeitswagen überfahren und auf der Stelle getödtet. An demselben Tage Abends wurde der Arbeiter Schmidt beim Rückwärtsschieben eines be labenen Rollwagens auf dem Grundstück Landsbergerstr. 71 von der Deichsel derart gegen den Kopf geschlagen, daß er wegen der erlittenen Verlegung nach Anlegung eines Noth verbandes nach dem Krankenhause im Friedrichshain   gebracht werden mußte.

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Gerichts- Zeitung.

P. Auf Grund eines gefälschten Doktor- Diploms welches der Kaufmann Philipp Moses Salomon in Weißensee von einer Diplom- Fabrit in Philadelphia   im Jahre 1860 be zogen, bezeichnete fich der Genannte fortgesetzt als Doktor", allerdings mit dem Busas: in Amerita approbirt", trozdem dieses Diplom nicht nur nach deutschen, sondern auch nach amerikanischen   Begriffen durchaus unecht war, denn es war von einer Fälscherbande unbefugt angefertigt. Die Fälscher find deswegen von den amerikanischen   Behörden abgestraft. Das Schöffengericht beim Amtsgericht II verurtheilte den Sa lomon wegen unbefugter Führung des Doktor- Titels zu 50 Mart Geldbuße. In der Berufung beschäftigte sich gestern die Ferienstrafkammer des Landgerichts II   mit dieser Angelegenheit. Der Angeklagte erhob den Einwand, daß er von der Unecht heit des qu. Diploms, welches von einer Winkel- Diplom- Fabrik angefertigt worden war, keine Kenntniß gehabt hätte. Dem­gegenüber ergiebt die Beweis- Aufnahme, daß bereits im Januar 1882 dem Angeklagten durch das Landrathsamt des Niederbarnimschen Kreises von der Unechtheit des Diploms Kenntniß gegeben war, troßdem hat Salomon fich des Diploms bedient. Das Urtheil der Straftammer lautete auf Verwerfung der Berufung.

Laufe der Jahre zu dem schrullenhaften Weſen herausbildete, Soziales und Arbeiterbewegung.

durch das sie in den ersten Reihen der Berliner   Originale steht. Diese ihre Eigenthümlichkeit ist vorwiegend religiöser Natur, und zwar lebt fte hauptsächlich der Einbildung, daß, sobald ihr menschliches Elend und Noth in irgend einer Gestalt nahe tritt, Gott   selbst ihr gebiete, zu helfen. Nicht selten meint sie dann einen Abgesandten Gottes bei sich im Zimmer zu er blicken. Und diesem vermeintlichen Befehle kommt sie mit peinlichster Gewissenhaftigkeit nach. Wie viele arme Kranke fegnen die unbekannte Wohlthäterin, welche fie auf ihrem Schmerzenslager mit Geld und Lebensmitteln so reichlich unter­

Elliot den Apostel mit Nachdruck, und aus seinen strengen und Tod, als die reine Lehre verleugnen und sich unter das Bügen sprach ein ungewöhnlicher Grad von Theilnahme; sind sie denn so plöglich abgebrochen, daß wir schon jetzt baran denken müssen, unseren Feinden mit einem Angriff

Buvorzukommen?"

Die Widersacher es für angemessen halten, die Maske, unter welcher sie uns den Frieden anbieten, fallen zu lassen. Sie wollen nur 3eit gewinnen, um größere Truppenmassen außer halb unseres Thales zusammenzuziehen und uns demnächst

ungerechte Joch der verfluchten Gentiles beugen!" lautete die Antwort der durch die Ansprache des Apostels in Wuth die Antwort der durch die Ansprache des Apostels in Wuth verseßten Versammlung.

Nun gut, meine Brüder," fuhr der Redner nach einer Pause fort; was bedarf es weiterer Erörterungen? Was Pause fort; was bedarf es weiterer Erörterungen? Was Mormonen Gedanken. Doch vernehmt, schon wieder ist die

Die Petitionsbewegung der Arbeiter in Bezug auf ein Arbeiterschutzgesetz, speziell für das Verbot der Sonne tagsarbeit hat große Dimensionen angenommen. In allen deutschen   Landestheilen werden Versammlungen abge halten und Resolutionen beschlossen. Doch damit möge mare fich nicht begnügen. Vielmehr müssen die Unternehmer dieser Versammlungen die Mühe nicht scheuen, zahlreiche Unter­fchriften für eine solche Resolution oder Petition zu sammeln und dieselbe bei Eröffnung der nächsten Seffton, die wahrs scheinlich Ende Oktober oder Anfang November erfolgen wird,

Verhandlungen schweben noch," antwortete der Apostel, und sie werden so lange schmeben, bis unsere Ihr eben spracht, sind meine, sind jedes rechtgläubigen Winde! Der Krieg ist lange genug erklärt gewesen, gleich

zertreten zu können.

Aufforderung an uns ergangen, die Truppen der Vereinigten Staaten   in unser Thal aufzunehmen und den von ihnen vorgeschlagenen Gouverneur anzuerkennen, und wiederum ift ihre Aufforderung mit Abscheu zurückgewiesen worden. Es geschah mit Einstimmigkeit, in der Voraussetzung, daß jedes Mitglied unserer Gemeinde dieses Verfahren billigen Einverstanden, einverstanden mit Allem, was der

gegen Hunger und Elend wendete sich unsere geächtete und vertriebene Gemeinde dem Westen zu; unermüdlich und in feftem Vertrauen auf den Erlöser verfolgte sie ihren langen würde." beschwerlichen Weg durch die endlosen Wildnisse, bis der Herr ihr die Stelle bezeichnete, wo er sein heiliges 3ion, Prophet und die Aeltesten der Gemeinde beschließen! Ein­feinen Tempel gegründet haben wollte.

Segen des Herrn hat sichtbar auf uns und

verstanden mit Allem, was unsere Rechte sicher stellt und uns nicht in der Ausübung unserer Gottesverehrung hin­

Der unferen Unternehmungen geruht. Unter unseren Händen dert!" riefen die Mormonen wild durcheinander." entstanden Städte, Dörfer und Ansiedelungen, und in einen Mantel des üppigsten Getreides kleidete sich vor unserm

herbei; mit den Arbeitskräften wuchs unser Wohlstand, und

Die nächste Antwort auf unsere Burückweisung wird ein Angriff auf die von uns befestigten und vertheidigten im Kreise herumsendend.

neue Streiter strömen uns vom stillen Ozean her zu. Das Schwert des Herrn und Gideon sei unser Schlachtgeschrei, und nieder laßt uns fahren von den Bergen auf die Ama­letifer. Was wir heute noch mit Leichtigkeit vermögen, ist nach vier Monaten vielleicht zur Unmöglichkeit geworden. Darum, meine Brüder, zerstreut fie, wie Spreu vor dem viel jetzt, wer den ersten Schlag führt! Das Schwert des Herrn und Gibeon!"

Das Schwert des Herrn und Gideon, und nieder mit

den" maletikern!" antwortete die Versammlung im Chor, und die Fäuste ballten sich drohend, indem sie sich wie zum Schwur erhoben.

Fleiß die Wildniß. Von Nah und Fern eilten die Gläubigen Päffe fein," entgegnete der Apostel, einen lauernden Blick Kampfe vorbereiten, müssen den Feinden die Gelegenheiten

zu seiner Nahrung aus dem Erdboden grub, da lebt jetzt bas starke und reich gesegnete Volk der Mormonen. Wenn wir nun einen Staat gründeten, bei der Grün­

ten Männer.

Lieber heute, als morgen!" antworteten die fanatifir­

Nicht heute, nicht morgen," versezte der Apostel ruhig und bestimmt; doch vielleicht nach drei Monaten. Der

,, Sollen wir den ersten Schlag führen, damit das Vora gehen des Gentiles in den Augen der Welt gerechtfertigt werde und der Krieg der Regierung der Vereinigten Staaten  sich in einen Krieg des Volkes verwandele?" fragte der Apostel vorwurfsvoй, sobald wieder Ruhe eingetreten war. Nein, die erste Kugel darf nicht aus den Reihen der Mors monen entfendet werden. Es wäre unflug, es wäre thöricht gehandelt. Aber was wir thun können, das soll geschehen, und während wir selbst uns immer mehr rüsten und zum geschmälert werden, sich in demselben Maße zu einem Feld zuge zu verſtärken. Ihr wißt, meine Brüder, auf jener Seite des Wahfatchgebirges lagert das Heer, welches ausa geschickt wurde, mit Gewalt der Waffen einen Heiden als Gouverneur bei uns einzusehen. Raum der zehnte Theil unserer Streitmacht war bis jetzt hinreichend, den Feinden die Feinden die Pässe zu verlegen und ihnen ihnen den Eintritt in das gesegnete Thal der Auserwählten zu wehren, ohne daß deshalb Blutvergießen nöthig geworden wäre. Die Truppen wurden gegen uns aus­dem unbarmherzigen Winter Trotz zu bieten.*) Man rech nete in Washington   zu sehr auf unsere weltbekannte Gaft freundschaft.

bung nur nach unseren eigenthümlichsten Gesetzen verfuhren Weg nach Washington   ist weit, und ehe der Befehl von und niemals unsere Pflichten gegen den großen Staatenbund verlegten, haben wir dann nicht eben so gut das Recht, Beschlossen ist der Angriff längst; doch was wollen sie mit Eintritt uns einen Gouverneur aus unserer Mitte zu wählen, wie jeber einzelne Staat der großen Republik?! Sollen wir es

gemalt eine Obrigkeit aufdrängt, die mit unseren Gesetzen, mit unserer Religion nicht vertraut, nach Willkür in unferem Bolte schaltet und unsere heiligsten Einrichtungen leichtsinnig verlegt und schändet?!"

dort eingetroffen, darf nicht zum Angriff geschritten werden. ihren paar Regimenter verhungerter und halb erfrorener Soldaten? Aber nach drei oder vier Monaten, wenn sie

bulben, daß die Regierung in Washington   uns mit Waffen- Verstärkungen und Kriegsmaterial an sich gezogen haben, gefchickt, allein man vergaß, ihnen die Mittel mitzugeben,

Nein! Nein! Wir sind die Herren des gelobten Landes,

dann werden sie nicht lange fragen, ob wir uns gutwillig ihren Anordnungen fügen wollen."

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Warum warten wir so lange, bis die Verstärkungen eingetroffen find?" fragte Elliot emporspringend und mit dem Fuße heftig auf den Boden stampfend; zehntausend

in welches uns die Hand des Erlösers führte! Lieber Kampf kampffähige Männer find in unserem Thale   versammelt und

*) Thatsache.

( Fortsetzung folgt.)