barüber derart in Erregung, daß sie zur Zerstörung des Wohn. I gebäudes eines Geschäftsführers schritten. Der Angegriffene mußte sich mit seiner Familie verbarrikadiren und mit einer Pistole vertheidigen. Die Wohnungen der Bergleute, welche die Arbeit wieder aufgenommen, wurden ebenfalls zerstört und Galgen vor denselben errichtet. Zur Bekämpfung der Aus schreitungen mußte die Polizei aus den Nachbarstädten requirirt werden.

müffen. Es dürfte interessant sein, einmal zu erfahren, in welchem Stadium fich augenblicklich das große und viel be­schriebene Projekt der Senkung des Spreewasserspiegels be­findet.

Den Hauptgegenstand der Erörterung in der Sonnabend figung des englischen Unterhauses bildete, wie bereits kurz telegraphisch gemeldet wurde, die Zusat Bill zu dem Kriminals gefeße zum Schuge junger Mädchen gegen Verführung und Verleitung zur Unfittlichkeit. Die Vorlage wurde durch einige nügliche Zusäße ergänzt und schließlich in dritter Lesung ans genommen. Der Schluß der Parlamentssession ist für Donnerstag in Aussicht genommen.

An der Ecke der Lützow  - und Potsdamerstraße be fand sich seit Jahren ein Schlächterscharren. Das Edgrund stück nebst den daranstoßenden beiden Grundstücken waren nun im verflossenen Jahre von einem Baunternehmer erworben, welcher auf denselben umfangreiche und elegante Neubauten aufführen wollte und dem Schlächtermeister, welcher den Scharren gemiethet, ein ziemlich erhebliches Abstandsgeld bot, wenn derselbe den Scharrrn räumen wolle. Der lettere aber bestand wie Shylot auf seinen Schein und forderte eine ganz erheblich höhere Entschädigungssumme. Diese wurde ihm jes doch von dem Käufer nicht gewährt, vielmehr brachte derselbe das neuerdings wiederholt angebrachte Mittel zur Anwendung, indem er die Neubauten auf den übrigen Theilen des Grund stücks   begann und den Schlächterscharren umbaute. Jest ift die Miethszeit des letteren abgelaufen, und der Miether mußte die Lokalität ohne Entschädigung räumen, der Bauherr aber fann nun sein ganzes Grundstüd unbehindert bebauen.

Ein Kriminalbeamter sah gestern Mittag einen Mann mit einer Beitsche in die zwischen Pappel- und Schönhauser­Allee belegene unbenußte Windmühle einsteigen, ging ihm nach und fand dort noch einen zweiten Mann vor. Der Bes amte brachte beide Personen zur nächsten Polizeiwache, woselbst fie zugestanden, die Peitsche, einen Würfelbecher mit 3 Wür­feln und ein Milchfaß gestohlen zu haben. Die Peitsche will der eine gestern von einer vor dem Grundstück Schönhauser Allee 708 ohne Aufsicht gelassenen Droschte I. Klaffe, den Würfelbecher und das Milchfaß wollen fie gemeinschaftlich ge­stohlen haben, und zwar den Würfelbecher am 7. d. M. einem hinter dem Grundstüd Pappel- Allee 15 schlafenden Manne und das Milchfaß, welches ungefähr 25 Ltr. faffend mit F. G. 53 ge zeichnet ist, vor etwa 8 Tagen von einem von Pankow   kom­menden Wagen. Das Faß war gefüllt und haben sie den In halt ausgetrunken. Die Eigenthümer der genannten Gegen­stände haben sich bis jetzt noch nicht ermitteln laffen.

London  , 10. August. Unterhaus. Der Unterstaatssekretär Bourke erklärte, daß der Regierung feine Nachrichten vorlägen, welche die von den Times" gebrachten Mittheilungen über deutsche Annerionen in der Nähe von Sansibar bestätigten. Im Gegentheil, die Häuptlinge jenes Gebietes seien dem Sul­tan von Sanfibar loyal gesinnt und erkennen die Souveränetät deffelben an. Von einer Einschüchterung des Sultans von San­fibar seitens Deutschlands   sei ihm( Bourke) nichts bekannt.

- Der Schluß der Parlamentssession ist für nächsten Don nerftag in Aussicht genommen.

Kommunales.

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Mit taum glaublicher Frechheit hat in der Nacht zum Sonntag, der Staatsb. 3tg." zufolge, ein Dieb einen Einbruch in dem Amtsbureau zu Rirdorf verübt, bei dem er ganz be sondere Lokalkenntniß dokumentirt hat. Von der Erfstraße aus hat er die beiden Scheiben des Doppelfensters eingedrückt, ift durch daffelbe eingestiegen und hat nun das Bult desjenigen Beamten erbrochen, welcher den Kassengeschäften der Driss frankenkasse vorsteht. Dieser pflegte in dem Bult die eingegan genen Gelder der Tageskaffe, in der Regel mehrere Hundert Mart, aufzubewahren, hatte aber am Abend dieselben bis auf 18 Mart anderweit untergebracht, die nun dem Diebe zur Beute geworden. Sowohl die mit Blut beschmußten Fenster, wie auch das erbrochene Bult tragen deutliche Spuren dafür, daß der Dieb sich bei dem Eindrücken der Fenster die Hände er heblich verlegt hat.

ar. Der Herr Referendar spielt gegenwärtig, zur Beit der Gerichtsferien, in unserer Rechtspflege eine nicht un­bedeutende Rolle. In Schöffenfißungen vertritt er den be­urlaubten Amtsanwalt, plaidirt für diesen und beantragt die Strafen. Noch mehr trifft man ihn in den Bureaug der Rechts­anwälte, die ins Bad oder in die Sommerfrische gegangen find und nun die ganze Bürde der Berufsgeschäfte auf den jungen Referendar übertragen; dieser führt in seiner Eigen schaft als Bevollmächtigter den stolz klingenden Titel General­Substitut". Eine seiner wesentlichsten Beschäftigungen ist hierbei, fäumige Schuldner zu mahnen, eine Aufgabe, welcher der Anwalt fich gern entzieht. Im Allgemeinen ist recht wenig zu thun, und so findet der Referendar ganz bequem Gelegen heit, einen Theil der Bureaustunden zur Repetition, zum Studium des Dernburg  " oder Koch  " zu verwenden; über furz oder lang steht er ja zum zweiten Male vor einer ge strengen Prüfungs Kommission, von welcher über ihn selbst dann das Urtheil gesprochen wird.

Das Arbeiter- Wahl- Komitee für die bevorstehenden Stadtverordneten- Wahlen besteht, nachdem am Sonntag die Ergänzungswahlen vollzogen worden, nunmehr aus folgenden Personen: 1. Fahrenwald, Schloffer, Dieffenbachstr. 72; 2. Gutsche, Schneider, Krausnidstr. 11; 3. Rob. Schulte, Buchdrucker, Keibelstr. 15; 4. Schweizer, Arbeiter, Köp­niderstr. 110a; 5. Kappel, Schloffer, Boyenstr. 3; 6. Gottfr. Schulz, Gelbgießer, Wienerstr. 11; 7. G. Voigt, Tischler, Münchebergerstr. 32; 8. Straßburg  , Tischler, Münche bergerstr. 26; 9. Thomae, Tuchmacher, Andreasstr. 20; 10. Lehmann, Zimmerer, Rügenerstr. 39; 11. Krause, Tischler, Prinzenstr. 6; 12. Kroll, Schneider, Gneisenau­Straße 103; 13. Wiener  , Drechsler, Lauftgerstr. 50; 14. Ballmüller, Gürtler, Veteranenstr. 28.

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Einen entsetzlichen Selbstmord soll, wie das ,, D. T." berichtet, am Sonntag früh um 7 Uhr der kaum 16 Jahre alte Klempnerlehrling Rudolph, der Sohn eines Bahnwärters auf der Berlin  - Potsdam   Magdeburger Eisenbahn, bei der Bude Nr. 6 in der Nähe der englischen Gasanstalt in Schöneberg  begangen haben. Der Selbstmörder ging aus der Wohnung feiner Eltern fort, um sich zu seinem Lehrherrn zu begeben. In seiner Begleitung befanden sich zwei jüngere Brüder, welche aus dem Dorfe Brod holen sollten. Die elterliche Wohnung liegt außerhalb des Doifes, so daß die Knaben die genannte Bahn passtren mußten. Auf dem Wege bekamen die Brüder Streit und als fie an die Eisenbahn tamen, erklärte der älteste plöt lich, als er einen Bug heranbrausen sab: Jest laffe ich mich todtfahren", troch durch den Drahtzaun und warf fich unmittel bar, ehe er daran gehindert werden konnte, vor demselben zur Erde. Der eine Arm wurde ihm ausgeriffen und hatte e außerdem eine Schädelverlegung am Hinterkopf. In hoffnungs losem Zustande, jedoch noch lebend, wurde er in das Elifabeth Krankenhaus überführt.

g. Eine tragikomische Liebesaffaire spielte sich in der vorlegten Nacht in einem der eleganten Häuser am unteren Theil der Friedrichstraße ab. Dort wohnt in dem einen Seiten­flügel ein junges hübsches Mädchen, das einen alten, wohl habenden Herrn ihren Ontel" nennt. Bis vorgestern Abend war das gegenseitige Verhältniß noch ein sehr gutes. Gestern Morgen erschien schon zu früher Stunde in der Wohnung der jungen Dame ein Dienstmann, welcher der Ueberbringer eines Briefes war. Etwa eine halbe Stunde später vernahm die Flurnachbarin der jungen Dame vom Korridor her dicht vor der Thür ihrer Wohnung ein entsegliches Gestöhne und als fte nach der Urfache desselben sah, bemerkte sie auf dem Korridor thre schöne Nachbarin, welche sich in anscheinend heftigen Schmerzen auf dem Fußboden krümmte. Sofort wurde ein Arzt herbeigerufen, welcher die Symptome einer Vergiftung mittelst Phosphor feststellte und dem es durch Einflößung wirk samer Gegenmittel gelang, eine Gefahr für das Leben der jungen Dame zu beseitigen. Wie sich herausstellte, hatte der Onkel seiner Nichte auf verschiedene diskrete Mittheilungen der besagten Flurnachbarin hin einen Absagebrief des verwandt schaftlichen Verhältnisses geschrieben und aus Rache" faßte die junge Dame den Entschluß, sich vor der Wohnungsthür der Betreffenden zu vergiften. Der Dnlel ist ausgeföhnt.

r. Angesichts der wiederholt vorgekommenen Fälle von Versammlungs- Auflösungen, die später infolge erho­bener Beschwerde in den höheren Instanzen als unmotivirt und nicht gerechtfertigt erklärt worden find, wird jetzt in den be treffenden Parteifreisen die Frage ventilirt, ob es sich nicht empfehle, in solchen Fällen ungerechtfertigter Auflösung auch zivilrechtlich den betreffenden Beamten wegen der für die ver eitelte Versammlung erwachsenen Kosten, die namentlich in Berlin   nicht unerheblich find, in Anspruch zu nehmen. Die nachträgliche Rettifizirung der Beamten hat für die bei der Versammlung Betheiligten gar keinen praktischen Werth, das gegen dürften die Herren Gendarmen und Polizeilieutenants, wenn sie wissen, daß ihnen eventuell auch ein zivilrechtlicher Regreßanspruch droht, bei ihren Versammlungs- Auflösungen doch etwas vorsichtiger zu Werke gehen und sich beispielsweise fünftig, wenn in eirer Versammlung wieder von der Verwaltung einer Kommune die Rede ist, den Unterschied zwischen dieser gefeßlichen Einrichtung und der bekannten Kommune- Herrschaft in Paris   im Jahre 1870/71 etwas flarer machen. Es wird bei nächster paffender Gelegenheit ein juristischer Sachwalter mit der Durchführung eines solchen Regreß- Anspruches beauf­tragt werden. Freilich wird man sich hierbei auf Intervention des Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenz Konflikte gefaßt machen müffen. Sollte eine solche wirklich stattfinden, bann würde sich die Erörterung der ganzen Angelegenheit in der Volksvertretung empfehlen.

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Selbstmord. In Gegenwart seines Kindes, eines Knaben von vier Jahren, machte gestern Abend in der siebenten Stunde der in der Lüßowstraße 96 in einem Keller auf dem Hof wohn hafte Arbeiter Fischer seinem Leben durch Erhängen ein Ende. F., von Zeit zu Zeit in Buchdruckereien beschäftigt, war schon feit längerer Beit ohne Arbeit gewesen und lebte mit den Seinigen in stetem Unfrieden. Auch soll er in Folge deffen fich dem Trunt ergeben haben. In Abwesenheit seiner Frau und während seine drei älteren Kinder vor dem Hause spielten und nur das jüngste im Zimmer war, führte F. den schrecklichen Entschluß aus. Er gab dem Kinde noch eine Stulle mit den Worten: Da, mein lieber Junge! Das ist die letzte Stulle, die ich Dir geben fann!" Dann ging er die Kellertreppe hinauf und erhängte sich an der Thürklinke. Das Kind vers stand feine Worte natürlich nicht; als es aber seinen Bater im Todestampfe fich winden sah, begann es jämmerlich um Hilfe zu rufen und rannte schließlich zu seinen Geschwistern hinaus. Die von der Polizei herbeigeholte ärztliche Hilfe blieb erfolglos.

Wie gewonnen, so zerronnen." Ueber die Bes wahrheitung dieses alten Sprüchwortes erzählt die ,, Neue Ztg." folgendes: Es wird sich so Mancher noch eines Mannes aus den sechsziger Jahren erinnern, der im alten Hofjäger Blumen verkaufte und wegen seines sprudelnden Humors viele Ab­nehmer für seine Waare, die ausgewürfelt wurde, fand. Der Händler hatte sich bereits ein Sümmchen erübrigt. Da gefiel ihm der Handel mit den Kindern des Frühlings nicht mehr, er gab ihn auf, zog nach Weißensee und fing an, mit Ländereien zu spekuliren. Das Glück war ihm auch hier hold in nicht zu langer Zeit war er ein reicher Mann, große Landkomplexe waren sein eigen, und sehr bald wurde eine Straße nach ihm benannt. Equipagen, edle Pferde, gallonirte Diener wurden angeschafft und mit weltmännischem Tatt fuhr der Begüterte durch die Straßen Berlins  . Aber wie gesagt, lange währte die Freude nicht. Die Ausgaben waren sehr große plöglich schlugen einige Spekulationen fehl, der Be­treffende gerieth in große Differenzen, aus denen ihn immer neue sehr gewagte Spekulationen befreien sollten gebens. Es ging mit seinem Vermögen rapid bergab und jest jest fährt der ehemalige Millionär wieder mit einem Handwagen zum Markte, um Blumen feil zu halten.

b. Der vielgenannte Charitee- Prozeß wenn er auch mit der Verurtheilung der Verklagten endete hat doch zweifellos fegensreiche Folgen gehabt. Der arme Arbeiter Der arme Arbeiter Düring, Trififtr. 42, indeffen hat an ihnen schwer zu tragen. Vrühsam ernährt er seine vier Kinder, die Geburt eines fünften steht bevor. Seine Strafe beläuft sich nur auf 40 M., die er abfißen fann, aber wegen der Kosten beim Rechts anwalt 21,57 m., in Berlin   60-70 M.- steht ihm Pfändung seiner wenigen Habseligkeiten bevor. Die arme Frau befindet fich deshalb in einer verzweifelten Gemüthsstimmung.

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g. Wohl keine Brücke Berlins   wird im Laufe eines Jahres so häufigen Renovirungen unterworfen, wie die Schleusenbrücke am Rothen Schloß. Es erklärt sich dies da durch, daß hier besonders ein starker Pferdeeisenbahnverkehr herrscht und auch der übrige Wagenverkehr ein sehr reger ist. Nachdem diese Brüde erst vor wenigen Wochen zum Theil neue Balken und Bohlen erhalten hat, muß dieselbe jetzt schon wieder stellenweis ausgebessert werden. Eine massiv fonstruirte Brücke läßt sich erst nach der projektirten Sentung des Spree­spiegels herstellen, weil häufig die Brückenklappen wegen der durch die Schleuse paffirenden Kähne hochgezogen werden lieber wissen, weshalb Sie so waren; wenn Sie nicht glück lich sind, weshalb, verzeihen Sie einem alten Freunde die Frage, gingen Sie dies Verhältniß ein?"

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g. Durch einen entsetzlichen Schrei wurden vorgestern Nachts die Bewohner des Hauses Berlinerstr. 22 in Char lottenburg aus dem Schlafe geweckt. Sämmtliche Bewohner, auch der Nachbargebäude, eilten an die Fenster und bemerkten vor dem vorgedachten Hause einen Mann an der Erde liegen. Es ergab sich, daß der Mann start blutete und in einer förm lichen Blutlache lag. Da derselbe nicht im Stande war, die Entstehung seiner schweren Verlegungen irgend welche Aus funft zu geben, wurde der Unbekannte mit Hilfe eines Schu mannes nach der Polizeiwache befördert, von wo aus für är lichen Beistand gesorgt wurde. Ob es sich um einen Ueberfall oder eine Verlegung bei einem unglücklichen Fall handelt, wird die amtliche Feftitellung ergeben.

Auf der schwedischen Eisbahn wird heute ein Abschieds­Fest der Sudanesen für die Berliner   Kinderwelt stattfinden. Eine neu eingerichtete Kaffeeküche wird ihre würzigen Getränke spenden, auch sollen unsere Hausfrauen Gelegenheit finden, die Sudanesen bei dem Gebräu dieses auch im Sudan   hoch­beliebten Getränkes zu beobachten. Das billige Entree und die in Aussicht gestellten Unterhaltungen, werden der schwedi­schen Eisbahn zweifellos ein großes Publikum zuführen.

g. Eine Gefängnißhaft nach Stunden und Minuten

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ist gewiß neu. Den Polizeibehörden ist seitens des Kgl. Amts gerichts zu Zehdenik mitgetheilt worden, daß der 22 Jahre alte Schifferknecht Hermann Heffe wegen Forstdiebstahls zu 5,40 M. Geldstrafe und 54 Pf. Werthersaz event. 5 Tagen Gefängniß und zu einer Zusatstrafe von 1 Tag Haft verurtheilt worden ist, auf die Strafe aber nur 5 M. gezahlt hat, so daß noch 40 Pf. einzuziehen bleiben. Da nun Hesse flüchtig ist oder fich so werden die Polizeibehörden soeben ersucht, die Strafe von hier bin ich nun wirklich am Ziel, meine Kousine erwartet machen. Und sie? Er blickte finster vor sich hin. Gott   bes mich hier." wahre jeden verständigen Mann vor solchen Mädchenlaunen. Die schmale Hand lag einen Augenblick in der seinen, Aber dann tam ihm der Gedanke, wie es wohl sei, wenn sie so das blonde Mädchen ihm da gegenüber fäße, wenn die wun Augen unter dem Haar hervor. Dann fügte sie beinahe schelmisch hinzu: ,, Bedauern Sie nur im wahren Mitgefühl, haupt wohl sei, folch launenvolles Mädchenherz fein eigen bas ja alle Männer für einander haben sollen, Herrn Thal- zu nennen. Er erinnerte sich, daß ein alter Herr einſt von berg." Er stand allein vor dem Laden, hinter dessen Thür Ilona gesagt, ihr Mann würde einmal nie Langeweile angewiesen sein! Sie können das garnicht begreifen, wie sie eben verschwand. Dann wandte er sich und ging haben, seine Frau würde ihm jeden Tag ein ander Geficht so einem armen Wesen zu Muthe ist! Wissen Sie, wie es ist, wenn man sich sagen muß, so lange Du jung bist, ist langsam durch die dämmernden Straßen seinem stillen zeigen. Aber", hatte er hinzugefügt, wen diefer fleine Das Erzieherspielen ganz amüsant, aber wie wird's werden, nicht für den, für den sie dasselbe gefordert, sondern für Vielleicht, nein gewiß, liebte ,, bieser fleine Robold" damals wenn Du älter, wenn Du endlich alt bist? Man sieht dies arme verirrte Mädchenherz, für sie selbst, die so schwer schon, und ihm, ihm galt das heiße Gefühl, das zuweilen an ihrem Geschick trug. Er hatte sich an seinen Schreibtisch in ihren Augen aufsprühte. Er lächelte unwillkürlich, nein,

Sie seufzte, bann sagte sie: Wissen Sie, wie es einem armen Mädchen zu Sinn ist, bem man seit frühster Jugend gepredigt hat: Du bist arm, ganz arm! Du wirst einmal auf Dich ſelbſt, auf Dich und Dein Können allein

hier und dort ein paar solcher armen, herumgestoßenen Wesen, man bemitleidet sie mit einem heimlichen Grausen: so geht's Dir auch noch einmal! Und das ist noch der beste Fall, man fann frank werden, nicht mehr im Stande sein, sein tägliches Brod zu verdienen, was dann? Wenn man bann, leider, muß ich wohl sagen, sein bischen Stolz

seltsamen Augen vor ihm auf, bald lachend, bald trübe, immer wechselnd im Ausdruck, wie er das an dem armen

Mal im 3immer auf und ab. Er hatte sich heute ihren

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war sie ihm erschienen in der kurzen Zeit, die er an ihrer Seite gegangen; tief unglücklich, beinahe verstört in ihrem Kinde kannte. Er stand ärgerlich auf und schritt ein paar Jammer, troßig, bittend wie ein Kind, und zuletzt diese un zu springen. Und dann kommt so ein reicher, aufgeblasener das Recht, sie zu warnen. Er ergriff die Feder, warf flächlich, das sieht man ja an ihrer ganzen Handlungsweise. nicht hätte, thäte man ja beffer daran, gleich ins Wasser Freund genannt, hatte er als solcher nicht die Pflicht, Traurigen, das sie ihm vorher erzählt. Sie ist gänzlich ober erwartete Schalthaftigkeit, doppelt befremdend nach all dem

Mensch und beglückt solch ein armes Ding, seiner Meinung nach, mit dem Anerbieten seiner Hand. S," fuhr sie bitter fort, es gab Tage, an denen ich mir den Kopf an den

Wänden hätte einrennen mögen, ich wußte nicht ein noch

aus, mein Herz sagte beständig nein, und der Verstand nun, der hat am Ende den Sieg davon getragen! Sie wissen nicht, wie müde mich das Bureden macht, alte, welt­erfahrene Frauen sagten mir: das bischen Liebe kommt bald, das sollst Du nur sehen."

fie aber sogleich wieder hin; nein, das Recht hatte er

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Will eine tiefe, treue Liebe im Herzen haben und heirathet nicht; fie mußte allein wissen, was zu thun sei; wenn sie einen reichen Mann! Denn fürs Erste stand ihr doch das fich für den Mammon verkaufen wollte es war eigent- traurige Schicksal, das sie ihm vorgemalt, noch nicht bevor. Er wußte, fie hatte ihr Elternhaus, und dann, sie war ja traurige Stimme wie im Traum thre Kämpfe erzählen; auch erst fünfundzwanzig Jahre alt, also noch Seit genug

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konnte sich denken, wie sie sich gewehrt hatte, ihre Freiheit,

Großer Gott, hatte sie wirklich je darin an ihn gedacht?

ein anderes Geschick zu erwarten.

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sie ruhig: Nun, und jetzt warte ich, daß sie kommen soll. vielleicht noch ihre Bewegung bei einer etwaigen Begegnung.

die ihr stets als höchstes Gut gegolten, zu bewahren. Doch keine Rechenschaft darüber, aber ein zorniges Gefühl gegen I was hatte sie von ihrem Luftschloß, ihren Träumen gesagt? fie beherrschte ihn. Sie hätte ja noch länger warten fön nen, nachdem sie so lange gewartet, wer weiß, wie es ge Sie schüttelte sich wie im stillen Grausen, dann sagte Ihr Vetter hatte es ihm in flaren Worten gesagt, deutlicher kommen wäre! Wunderliches Menschenherz! Daß er noch Sehen Sie mich nur nicht so entsetzt an; es giebt viele, Himmel, diese Mädchen!" sagte er ärgerlich, er hatte ihr frühere Schülerin gedacht hatte, das fiel ihm jest nicht ein. viele Mädchen, denen es so geht wie mir, glauben Sie's boch gewiß nie Grund dazu gegeben; ihn traf teine Schuld, Thörichtes Mädchen, Du hast Dein Schicksal selbst geftaltet,

nur, bei mir ist's nur das Schlimme, daß ich so manch Liebes langes Jahr Zeit hatte, ein Luftschloß zu bauen, in dem ich so heimisch bin, daß ich mich nun auf Erden nicht zurecht finden kann." Sie hielt ihm ihre Hand hin. Und

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das konnte er sich sagen; wie fonnte, wie durfte sie sich, ohne daß er sie veranlaßt hatte, in ihn verlieben. Ver­lieben! Es war einfach lächerlich, gar nicht mädchenhaft! Er hatte noch nie daran gedacht, sie zu seiner Frau zu

jetzt ist das Alles vorbei. ( Schluß folgt.)

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