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40 Pf. von dem v. Heffe einzuziehen oder an ihm eine Ge­fängnißhaft von 8 Stunden und 53 Minuten zu vollstreden. Wo bleibt da Ben Aliba?

B

Polizei Bericht. Am 10. d. M. Morgens wurde ein Mann in seiner Wohnung Am Ostbahnhof erhängt vorge funden. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. An demselben Tage Vormittags wurde in der Spree am Schiffbauerdamm die nur mit einem Hemd bekleidete Leiche eines etwa 25 Jahre alten Mannes angeschwemmt. Vermuthlich ist es die Leiche eines Mannes, dessen Anzug in der Nacht auf einer Ufertreppe ebendaselbst aufgefunden wurde. In den Taschen befanden fich auf den Namen Georg Kurth aus Rastenburg lautende Bapiere. Um dieselbe Zeit fiel beim Abbrechen des Gerüftes bei dem Ausbau Thiergartenstr. 26a. aus

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wären vor' t Koppreißen. Natierlich nich inwendig, aber aus­wendig. Vors.: Jegt werden Sie wohl mit Ihren Ausreden zu Ende sein, und wir werden' mal zunächst das Fräulein hören, dem der Hund gestohlen wurde. Aus der Beweisauf­nahme häufen fich die Indizien gegen den Angeklagten in dem Grade, daß der Gerichtshof mit dem Staatsanwalt die Ueber zeugung von seiner Schuld gewinnt und dem Angeklagten eine 14tägige Gefängnißstrafe zudiktirt. Als der Angeklagte topf­schüttelnd den Gerichtssal verläßt, meint er: Jd wer' doch ' mal hören, wat det Kammerjericht dazu sagen dhut; so leichte jiebt Kraft sich nich; det is de Sache.

( Ger. Btg.")

1. Clage ein Ralfſtein herab und dem auf einer Zeiter ſtehenden Vereine und Versammlungen.

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Maurerpolier Haud auf die Brust. Haud erlitt hierbei eine berartige Quetschung, daß er nach dem Elisabeth- Krankenhaus gebracht werden mußte. Am Nachmittag deffelben Tages fiel der beim Abbruch des Hauses Heiligegeiſtstraße 11 beschäftigte Maurer Löfinsky von einer etwa 6 Meter hohen Mauer herab und brach dabei das Bein. Er wurde nach der königl. Klinik gebracht. Um dieselbe Zeit wurde ein Mann in seiner in der Lüßowstraße belegenen Wohnung erhängt vorgefunden. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. Ginige Zeit später wurde der Schneider Schön an der Fried­richs- und Krausenstraßen Ecke von einem bisher nicht ermit­telten Fuhrwert überfahren und erlitt dabei so erhebliche Ver­legungen, daß er mittelst Droschte nach der Charitee gebracht werden mußte.

F

Gerichts- Zeitung.

" Scheenen juten Morjen! Die Kälte scheint doch' n biglen nachielaffen zu haben." Es ist ein fleiner, etwa 50jähriger Mann, der unter dieser Begrüßung den Gerichtssaal betritt, und flingt die hinzugefügte Bemerkung über das Wetter um so komischer, als männiglich unter der Hize seufzt; denn wir haben 22 Grad im Schatten. Das anwesende Auditorium- zum größten Theile Kriminalstudenten- be­lohnt den Wig denn auch mit einem allgemeinen Kichern und unterdrücktem Lachen. Es legt seiner Heiterkeit umsoweniger Bügel an, als der Gerichtshof fich gerade zur Berathung zurüd­gezogen, und auch der Staatsanwalt sich auf einen Augenblick entfernt hat. Der Nuntius sorgt aber dafür, daß im Gerichts­faale die Würde nicht verloren geht. Wer sind Sie, und was wollen Sie?" herrscht er den Eintretenden an. Id bin der Bürschtenmacher Kraft, Se haben mir ja eben ufierufen, id bin bloß' mal ausjetreten gewesen." fich hier aller überflüssigen Bemerkungen übers Wetter und dergleichen zu enthalten; verstanden?"" ta, na, Herr Oberjerichtsdiener, man immer jemietlich; Sie bhun ja jerade, als wenn Se alleene nischt wären, natierlich, wir tönnen ja nich alle Spizbubenbewahrer find, nee " ,, Es muß auch Spizbuben" jeben; nun gehen Sie nur hier herein, einer fist schon drin," und damit schiebt der Nuntius den Herrn Kraft in den für die Angeklagten bestimmten Raum. dezt hat der Beamte die Lacher auf seiner Seite; Herr Kraft Scheint zwar eine Erwiderung auf der Bunge zu haben, wird aber durch das Hineintreten des Gerichtshofes zum Schweigen genöthigt. Nachdem seinem Vorgänger das Urtheil verkündet, fommt Herr Kraft an die Reihe. Wir erfahren über und zweimal Vorstrafen erlitten hat. Angell.:

Sie haben

ihn,

wegen

Beamtenbeleidigung

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hr. Die Platdeputirten der Zimmerleute Berlins hielten am Montag in Siemund's Lokal, Linienſtr. 8, thre erste, recht zahlreich besuchte Versammlung mit der Tagesordnung: Erledigung von Organisationsfragen" unter der Leitung des Borfizenden der Lohnkommission ab. Der Kollege, welcher das die Diskussion einleitende Referat erstattete, verlas zunächst das von der Lohnkommission auf Beschluß einer öffentlichen General­versammlung an die( ca. 300) Bimmermeister gerichtete Schreiben, in welchem die Bitte ausgesprochen ist, den Beitverhältnissen Rechnung tragen und den Minimall'ohn nach Möglichkeit erhöhen zu wollen und theilte dann die Antworten mit, welche die Herren Meifter Boche( Bülowftr.), Hoffmann( Gneisenaustr.), Lukas( Wartenbergstr.), Arands( Neue Hochstr.) und Balm( 3) Lutas( Wartenbergstr.), Arands( Neue Hochstr.) und Balm( 3) der Lohntommission haben zugehen lassen. Die Ant worten drücken alle Wohlwollen und Bustimmung aus und theilen mit, daß tüchtige Gesellen schon mehr als 4 Mart, einigen schon mehr als 4,50 Mart Tagelohn gezahlt werde. Referent schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß man auf dem eingeschlagenen Wege ohne einen Generalstreit Löhne erzielen werde, bei denen es möglich sein werde, etwas für die ein Achtel des Jahres betragende arbeitslose Zeit zurückzulegen, und zwar um so leichter, je mehr die Kollegen ihrer Pflicht nachkommen werden, Beiträge zu dem Unterstüßungsfonds zu zahlen. In der Diskussion, an der sich eine große Anzahl von Rednern betheiligte, wurde vorzugsweise die Agitation für Vergrößerung des Fachverbandes und An­sammlung eines möglichst großen Unterstügungsfonds als die nächstliegenden Aufgaben hervorgehoben. Die dann folgenden weiteren Debatten führten zu den Beschläffen, daß alle 4 Wochen eine Plaz- Deputirten- Versammlung abgehalten werden soll und zwar regelmäßig in dem Lokale und an dem Wochentage, welche die Lohntommission bestimmen werde, und daß die nächste ordentliche General- Versammlung Sonntag, den 23. d. M., stattfinden soll. stattfinden soll. Der Vorschlag des Vorsitzenden, daß durch die Voffische" und die Baugewerks Beitung" nochmals die Bitte um Busendung ihrer Bescheide an die Lohntommiffion bis zum 15. b. M. gerichtet werden mögen, wurde einstimmig afzeptirt.

Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wasser­und Dampf- Armaturen hielt am Sonnabend, den 8. d., in den Gratweil'schen Bierhallen eine General- Versammlung ab, in welcher zunächst Herr Sündermann zum ersten Vorfißenden einstimmig gewählt wurde. Sodann wurde der Bericht der Revisoren über den Joseph'schen Streit" gehört und ange­

nommen, und beschlossen, denselben demnächst drucken zu lassen und den betreffenden Gebern zuzustellen. Nachdem der Vorstand

noch beauftragt war, aus seiner Mitte drei Personen zur stän digen Vergnügungskommission zu wählen, wurden noch den streitenden Maurern 30 Mark aus der Vereinskaffe bewilligt und schloß die Versammlung 12%, Uhr. Die nächste Versamm

Bors.: Angell., find Sie verheirathet Aber derbe, indem id bereits seit zehn Jahre mit' ne Wirthschafterin' rumhantieren dhue. Vors.: Wollen Sie mir lung findet am Sonnabend, den 12. September, statt. wohl flare und präzise Antworten geben und solche dumme it doch, Herr Jerichtshof, find Se man nich jleich so. Vorf.: Sie find des Diebstahls eines Hundes beschuldigt, und zwar sollen Sie den Bintscher Ihrer Nachbarin, des Fräuleins Sievert, ge­stohlen haben; räumen Sie das ein, oder streiten Sie?-

halten;

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Eine Versammlung der Kisten- und Koffermacher tagte am Sonntag Vormittag unter dem Vorsitz des Herrn Kaufhold in den Armin Hallen, Kommandantenstr. 20, mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Michelsen über das Ar­

beiter Schußgeset. 2. Wie verhalten wir uns den jezigen Lohnverhältnissen gegenüber? Herr Michelsen referirte unter nahme des Arbeiterschußgesez- Entwurfs für die gesammte Ar­beiterbevölkerung im Gefolge haben würde und forderte die Anwesenden auf, auch ihrerseits, so viel in ihren Kräften stände, für diesen Gesezentwurf zu wirken. Darauf wurde

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Angell.: Vorläufig bin ick in diese Sache jänzlich jewissensfrei; großem Beifall über den Zweck und Nugen, welchen die An­et wird doch woll' n Menschen, der seine Steiern zahlen duht, nich veriebelt wer'n fönnen, wenn er fich' n Hund halten duht? - Bors.: Davon ist keine Rede, einen Hund dürfen Sie sich aber stehlen dürfen Sie keinen. Angell, Det is fone Sache. Det soll aber woll noch andere Schosen folgende Resolution von der Versammlung einstimmig ange jeben, die der Mensch nich machen derf; id vor meine Berson habe teenen Hund nich jestohlen, da ſage id jut vor; aber reell jelooft habe ich eenen, det is de Sache. Borf.: Also bleiben bei diesem Schwindel; nun dann erzählen Sie' mal, auf welche Weise Sie in den Besitz des Hundes ge= Sonntag, id weeß et janz jenau, da weckt mir meine Olle und hält fich' n Kopp mit beede Hände feste und wirkt immer so in de Stube' rum; denn se hatte wieder det infamigte Kopp­reißen, wat de anjenehmsten Schmerzen nich find. Det is de Sache. Aujust, sagte se, duhe mir den eenzigsten Jefallen un ftebe uf un jebe nach de Aptheke in de Schönhauserstraße un

Langt find.

Angefl.: An den bewußten Morjen, et war een

nommen: Die heutige Versammlung der Kisten- und Koffer­macher erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten voll­tommen einverstanden und verpflichtet sich, für das Arbeiter schutzgesetz mit allen ihr zu Gebote stehenden geseglichen Mitteln dafür einzutreten und zu agitiren." Bum 2. Punkt der Tages­ordnung: Wie verhalten wir uns den jezigen Lohnver­hältnissen gegenüber, legte Herr Kaufhold flar, wie fehr der Lohn in letter Beit gesunken und daß die vor 8 Jahren schwer errungenen Vortheile bereits völlig illu­sorisch seien. Mehrere Redner äußerten sich dahin, man müsse wieder einen Streit proflamiren, dies wurde aber von verschie dener Seite für jeßt als unpraktisch erklärt. Herr Kaufhold

loofe mir' wat Opopeldoch mit fliejende Alimente; det is det führte aus, daß er entschiedener Gegner eines Streits sei cenzigste, wat helfen dhut. Aber laß Dir det von den schwarzen Broffer geben, der fennt meine Natur am besten. Na, id kann denn goch nich so find; wenn ic' n Menschen oder' n Stück Vieh,-' t is

lang eenjal,

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leiden sehn duhe, denn drehe ich mir um, indem

und daß es vor allen Dingen das Nothwendigste sei, daß alle Kollegen, die noch nicht dem Fachverein angehören, demselben beitreten, alsdann sei es nur möglich, wieder einen Streit mit Erfolg durchführen zu können. Hierzu war folgende Resolution eingegangen: Die heute in den Arminhallen versammelten Ristenmacher, die noch nicht dem Verein der Kistenmacher an­

det doch teener mehr schlafen kann, un jehe denn ooch hin gehören, verpflichten sich durch Ehrenwort und Handaufheben,

id sowat nich sehen kann. Det is de Sache. Aber schließlicher weise stehe ich doch uf, indem se sonen Lärm machen duht, jehe und an de Ecke von de Schwedterstraße kommen dhue, nach de Aptheke und hole denn det Zeijes. Wie ick nu retours Da steht' n Mann vor de Dhiere, der afferat so aussehen daht mie de meesten Leite aus' n Mittelstand, aber weiter feene Ab Jeechen nich hatte, so det idk ihm ooch nich fennen daht. Un uf ' n Arm hatte er son fleenet, allerliebstet Hündeten, wat sich vor

Frost

man

immer

So schudderte. Nee,

wat Dor is bet

fleenet niedlichet Dierchen, sage id; Sündelen Thr, Herr? Nee", sagte er, id bin den Hund sein Herr", un wir lachen noch beede so über den eez, als id ihn außenanderseßen dhat, wie id det meenen Shat Jawoll," sagte er, verstanden habe id Ihnen woll; aber wie tönnen Se woll so dämlich fragen; meenen Se, ic were mir mit and're Leite ihr Vieh uf' n Arm' rumschleppen? Wollen Se den Hund vielleicht foofen?" fragte er. Jd sage,

wat soll er denn fosten?

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Fufzehn Froschen", sagt er.

fich in der nächsten Vereinsversammlung als Mitglied einzeichnen zu laffen, um durch Anschluß an den Verein ihre Lage zu ver beffern. Zum Schluß forderte Herr Kaufhold auf, daß sich ein Jeder in die Petitionsliste für das Arbeiterschutzgesetz einzeichnen möge. Schluß der Versammlung 2 Uhr.

schritte und als solche behandelt, sei fie für den Lernenden von Werth. Weiter werde in der heutigen Volksschule die Natur geschichte zu stiefmütterlich behandelt und gerade diese Wissens schaft sei als wichtigstes Lehrfach hinzustellen, da dieselbe die meiste Anregung gebe, wegen ihrer Mannigfaltigkeit und fie den Lernenden auf Gebieten herumführe, die für eine gute Volfsbildung am geeignetften feien. So umfaffe diese Wissen­fchaft Phyfit ,, Chemie, Darwinismus und Nationalökonomie und legtere sei von so weittragender Bedeutung, daß fie auch in die heutige Volksschule schon als Lehrfach eingereiht werden müsse. Referent wies dann noch auf die Sprachwissenschaft hin, die wohl, um feineLücke zu lassen, mit aufgenommen werden müsse. Um nun dieses zu erreichen, müsse mit Energie darauf hinge­arbeitet werden, daß die Gleichberechtigung in der Schule zu Stande käme, daß die ärmere Bevölkerung ebenso wie jezt die Befferfituirten" wissenschaftliche Kenntnisse in somit eine wahre Voltsbildung fich aneignen könnte. Reicher Beifall lohnte den Redner für seinen Vortrag. Es entspann sich hierauf eine leb­hafte Debatte, an der die Herren Pfeiffer, Strehlow, Vogt und Apelt theilnahmen. Nach Erledigung einiger Fragen wurde noch bekannt gemacht, daß die Namen der fäumigen Mitglieder, welche noch Billets vom Sommerfest in Händen haben und dieselben bis zur nächsten Versammlung nicht abliefern, öffentlich bekannt gemacht werden. Die Billets find zurückzugeben an Herrn Lindemann, Baruther ftraße 9, IV.

hfs. Die Drechsler hatten fich am Montag Abend zahl reich in den Arminballen in der Kommandantenstraße zu einer Versammlung des Vereins zur Wahrung der mate riellen Interessen der Drechsler und Berufs­genossen eingefunden, deren Tagesordnung folgendermaßen lautete: 1. Geschäftliches; 2. Antrag des Vorstandes, betreffend die Namensänderung des Vereins; 3. Diskussion über die Ab­änderung der Vereinsstatuten; 4. Verschiedenes. Das Resultat der Hauptverhandlungen war die nach kurzer Motivirung er folgte Annahme des die Namensänderung des Vereins be treffenden Vorstandsantrages, demgemäß der Verein von nun an den Namen führt: ach verein sämmtlicher im Drechslergewert beschäftigten Sewerksges nossen Berline." Hieran reihte sich eine Diskussion über bie Statutenänderungen, welche zur Wahl einer aus 5 Mit gliedern bestehenden Statutenberathungs. Kommission führte. Bei Punkt 4 der Tagesordnung entspann sich eine lebhafte Diskussion über die Lohnverhältnisse der Drechsler, die von den Herren Pindric, Sündermann, Kühn und Andere, als die allertraurigsten bezeichnet wurden. Selbst der beffere, leistungsfähige Arbeiter könne jest nur 12-15 Mark wöchentlich verdienen. Die große Maffe der Berliner Drechsler erziele nur 8 bis 12 Mart Wochenverdienst, welchem Umstande hauptsächlich der relativ starke, andauernde Indifferentismus gegenüber den Bestrebungen der Organisation zuzuschreiben sei, während doch nur durch massenhaften Beitritt zu derselben eine materielle Befferstellung herbeizuführen wäre. Der Ver ein werde aber dennoch nicht mürbe werden, durch Ausarbei­tung, von Affordlohntarifen unter Bugrundelegung von 18 M. Minimal- Wochenverdienst bei 10stündiger täglicher Arbeitszeit den Intereffen der Kollegen des Gewerks zu dienen, in der sicheren Zuversicht, daß diese sich doch endlich einmal aufraffen würden, wenn der Ruf an sie ergehe, den geeignetsten Zeitpunkt zur hebung ihrer materiellen Lage nicht ungenügt verstreichen zu laffen. Durch einstimmige Annahme einer Resolution wurde der Vorstand beauftragt, die energische Durchführung dieser Aufgabe zu veranlassen. Ferner wurde die Veranstaltung einer am 23. d. M. zu unternehmenden Herrenpartie über Halensee nach Schildhorn beschlossen. Die Abfahrt ist Morgens 7 Uhr 14 Minuten vom Potsdamer Bahnhof.

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hfs. Das Statut der neuen Bereinigung von In­habern Berliner Baugeschäfte", deren Gründung in der legten Baugeschäftsinhaber- Versammlung abgeschlossen wurde, enthält im Wesentlichen folgende Bestimmungen: Der 3 wed des Vereins ist ausschließlich der Regelung der Lohnfrage mit den Gesellen des Maurer= und Zimmer Hand werks, womöglich auf dem Wege der gütlichen Verhandlung, event. durch gemeinsames Busammen gehen gegen Vergewaltigung durch Arbeitseinstellungen. Den außerordentlichen Versammlungen, welche durch eingeschriebenen Brief zusammengerufen werden, sind diejenigen Beschlüsse vorbehalten, welche fich direkt auf gemeinsam zu. treffende, einschneidende Maßregeln beziehen, als: Normirung von allgemein giltigen Lohnfäßen, Aufnahme oder Beendigung eines Streifs, Unterstüßung einzelner Fachgenoffen im Falle eines partiellen Streites oder Verrufserklärung, Statutenände rung u. ogl. Für die Giltigkeit der in einer solchen Versammlung gefaßten Beschlüsse ist die Zustimmung von mindestens dreiviertel der anwesenden Stimmen erforderlich. Die Beitrags- Pflicht, sowie die Bahl der Stimmen wird nach der von den einzelnen Mits gliedern gezahlten Gewerbesteuer geregelt, indem lettere durch den Vorstand auf Grund der betreffenden Hebeliste in sechs Stufen getheilt wird. Bei jedem neuen Streit wird die Stimmliste durch den Vorstand, entsprechend der Hebeliste des legten Jahres, berichtigt. Dir Stimmzettel der Mitglieder der ersten Stufe gelten einfach, die der zweiten Stufe zählen doppelt, die der dritten dreifach u. s. w. Entsprechend diesen Stufen wird auch die Beitrags- Quote einzelner Mitglieder ausgeschrieben, so daß z. B. ein Mitglied der sechsten Stufe den sechsfachen Beitrag der ersten Stufe bezahlt. Die Höhe dieser Beitragsquote wird hiernach durch den Vorstand zu einer ihm paffend scheinenden Zeit und in einer ihm nöthig erscheinenden Höhe festgestellt und ausgeschrieben. Nach§ 7 darf kein Mitglied Offerten über Bauarbeiten und Lieferungen abgeben oder bezügliche Verträge abschließen, in welchen nicht folgender Paffus enthalten ist: Sollte eine Arbeitseinstellung eintreten, die länger als vierzehn Tage dauert, so verlängern fich die Vollendungs- bezw. Lieferungsfristen um die Zeit der längeren Dauer des Streiks. Ueber Anfang resp. Beendigung des Streiks foll der Vorstand der Vereinigung von Inhabern Berliner Baugeschäfte Auskunft ertheilen." Für jeden Fall der Unterlaffung hat das betreffende Mitglied eine Strafe in Höhe von ein Fünftel der von ihm gestellten Saution zu zahlen. Die Kautionen betreffend, bestimmt§ 8, daß solche zur mehreren Sicherung der Pflichterfüllung der Mitglieder unter einander, wie sie durch das Statut festgestellt wird," von den Mitgliedern und zwar in Höhe des zehn fachen Betrages der zur Beit des Eintritts von ihnen gezahlten Gewerbesteuer zu stellen. find. Die Kaution ist in Form eines Solawechsels zu Händen des Vorstandes oder der von ihm bezeichneten Persönlichkeit zu deponiren, welche denselben unter gemeinsamem Verschluß mit dem jeweiligen Vorfißenden des Vorstandes bei der Reichs­hauptbant deponirt. Der lettere hat das Recht, auf Beschluß des Vorstandes den Solawechsel zu realisiren und davon die etwa verwirften, nicht freiwillig gezahlten Strafgelder in Abzug zu bringen. Den außerordentlichen Versammlungen steht es zu, allgemeine Straffestseßungen für Abweichungen von den Beschlüssen der ordentlichen und außerordentlichen Versamm lungen zu normiren und find hierfür speziell die gestellten Kautionen haftbar. Der Austritt aus dem Verein steht nach dreimonatlicher Kündigung zu jeder Zeit frei. Die wäh rend der Kündigungszeit gefaßten Beschlüsse sind jedoch für den Austretenden während der Kündigungsfrist bindend. Auch wird erst nach Ablauf der letteren die Kaution, falls diese noch nicht verfallen sein sollte. zurückgegeben.- Der Erlaß einer Geschäftsordnung zur Regelung der For malitäten auf Grund des Statuts ist lediglich Sache des Vor­standes. Ebenso ist es, wenn in einem Falle der Sinn des Statuts und der Geschäftsordnung fich als lückenhaft erweisen sollte, lediglich Vorstands- Sache, unter Vermeidung jeder Dis

Der Fachverein der Tischler hielt Sonnabend, den 8. August, seine Mitglieder- Versammlung Neue Grünstraße 28, in Jordan's Salon, ab. Herr Dr. Lüttgenau hielt einen Vor­trag über Volksschulbildung und Volksbildung". Der Refe rent charatterifirte die Zustände des Mittelalters, in welchem der Adel, die Geistlichkeit und das Bürgerthum sich um die Herrschaft stritten und bemerkte, daß damals die Geistlichen die Herren der Wissenschaft waren, daß fie jedoch einestheils aus Trägheit, anderntheils aus dem Grunde die Wissenschaft der großen Allgemeinheit vorenthielten, weil durch die Ver

ia, Sage id, id möchte woll, aber ville fann id nich anlejen; allgemeinerung der Volksbildung ihre Lehre sowohl wie ihre Ja det denn eejentlich' n Rattenfänger oder' n Affenpinscher? nahmen, erschüttert worden wären. Erst die neuere Zeit hat

frage ic.

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Ja",

Affen pinschen dhut, da will id nich jut vor sagen, wenn id' n Affen haben dhue, pinsche id ihm mif' n Hering." So, sage id, det is de Sache. Wir reden nu noch' ne Zeitlang hin un her, un zuleẞt toofe idk ihn den Hund vor' ne Mart ab un jebe noch' n Froschen un' ne fleene Weiße d'ruf zum besten. Un so bin id reellemang zu' n Hund jekommen, un det is de

meent er, Ratten fängt er; ob er aber

Sache.

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Vors.: Es mußte Ihnen doch auffallen, wenn

Behlerei schuldig gemacht.

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Ihnen ein wildfremder Mensch ein so werthvolles Thier für eine Mart verlauft; da haben Sie sich möglicherweise der doch ilooben, wenn er sagt, det er Schulze heeßen dhut, un fann doch nich verlangen, det er' n Impfschein oder' n Mahn Bettel von de Steier immer in de Tasche haben dhut.

Angefl. Ja muß den Mann

dominirende Stellung, welche fie dem Volte gegenüber ein.

durch ihre Kulturfortschritte diese engen Grenzen durchbrochen, so daß die Forderung einer gediegenen Volfsbildung nach und nach erfüllt werden müßte. Doch auch heute noch fehlte es nicht an entschiedenen Gegnern einer wahren Volksbildung, Dieselben fürchteten durch allzu große Aufklärung des Arbeiters werde derselbe erkennen, daß er als Mensch noch andere An sprüche an das Leben zu macheu habe, als wie er fie jest machen könne. Als einzig wirkendes Mittel zur Förderung der Volksbildung sei die Volksschulbildung zu betrachten, und um diese zu erreichen, müsse die heutige Voltsschule eine große Umänderung erfahren. Buerst müffe dieselbe in der Weise umgeformt werden, daß sie nicht wie heute nur eine Schule für die ärmeren Klaffen sei, sondern sie müsse eine Nationalschule werden, eine Schule für alle Klaffen der Bevölkerung und die Lehr­

Borf.: Am gravierendsten ist aber, daß Sie den Hund durch fächer müßten dementsprechend eingerichtet werden. Da sei zu­

Derfucht haben.

machen

un de Jeschmäcker sind verschieden. aus wie' n Löwe, von vorne wie' n Affe und von de

Angell. Det find Jeschmackssachen,

Seite noch anders.

De eene Seite' n Flusch Haare fehlen dhut, det hat meine Dlle lebban, indem ihr de Leite ufferedt hatten, det Hundehaare jut

Det ihn vorne aus' t Jesicht uf

erst der Religionsunterricht, der nach Meinung des Referenten wohl bedeutend abgekürzt werden könnte. Die Religion selbst müßte als Privatsache zu betrachten sein. Dann sei in der Ge schichte das geisttödtende Auswendiglernen der Jahreszahlen, 3. B. das genaue Einprägen der Regierungszeit der schon vor Jahrhunderten gestorbenen Fürsten wohl ganz ohne Bedeutung, die Geschichte solle eben nur sein eine Geschichte der Kulturfort

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