3. zur Feststellung der Bedürfnisse eines jeden Landes be­zeichnet das System der konturrirenden Listen mit einer Vers theilungszahl einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bis­her vorgeschlagenen Systemen und schafft einen praktischen und ftrengen Modus, die verhältnismäßige Vertretung zu ver wirklichen.

Hiernach wäre also zunächst die Listenzahl erforderlich und zwar in der Weise, daß die tonfurrirenden Parteien bei der Vertheilung der Mandate nach Maßgabe der für ihre Liste abgegebenen Stimmen berücksichtigt würden. Werden z. B. in einem Wahlbezirt, der sechs Abgeordnete zu wählen hat, 60 000 Stimmen abgegeben und kommen davon auf drei konturrirende Liften bezw. 33 000, 17 000 und 10000 Stimmen, so würde nicht die erste Lifte, welche ja über die absolute Mehrheit ver fügt, alle sechs Mandante erhalten, sondern nur drei, während zwei Mandate der zweiten und ein Mandat der dritten Liste zufiele. Es geschehe das nach der nachstehenden Berech nungsweise:

Es haben Stimmen erhalten: Lifte A Lifte B 33 000 17000

Da sechs Abgeordnete zu wählen

3. 11 000

Lifte C 10 000.

find, dividirt man in

10 000 5000

diese Bahlen sechsmal wie folgt:

1. 33 000

17000

2. 16 500

8.500

5 667

4.

8250

4250

3 333 2500

5.

6 600

3 400

6.

5 500

2833

Liste A

Lifte B

2000 1667 Lifte C

1. 33 000

2.

17 000

3. 16 500

10 000

Nunmehr find gewählt von der

4. 11 000

5. 6.

8 500

Regierungsrath Herrn v. Senfft Pilfach empfangen. Von diesem wurde ihm eröffnet, daß die Angelegenheit von der Reichs­Kommission entschieden werden müffe, da dies die kompetente, vom Gesetz vorgeschriebene Behörde sei, sofern nicht der Herr Regierungspräfident auf Grund der von Herrn Kräder ge= führten Nachweisung, daß er alleiniger Inhaber der Druckerei sei und folglich die Voraussetzung fehle, die Schließung rück­gängig mache. Antwort von Seiten des Herrn Regierungs­ präsidenten aber würde, ganz abgesehen von der im Gesetz vore geschriebenen und erhobenen Beschwerde, ganz gewiß erfolgen.

für die Wohnungsgeldzuschüsse die bestehende Eintheilung de Orte, nach welcher die Serviskompetenzen der Militärpersonen bemeffen werden, maßgebend ist und bei Veränderungen in det Klaffeneintheilung der danach sich ergebende anderweite Tarifas des Wohnungsgeldzuschusses in Anwendung kommen soll. Zu der Entdeckung des Breslauer Regierungs- Pra fidenten, daß eine offene handelsgesellschaft ein Verein" im Sinne des Vereinsrechts resp. des Sozialisten gefeßes sei, wird in der Bresl. 3tg." bemerkt: Beiläufig möchte ich für einen jungen Juristen, der um ein Thema seine Dottordiffertation verlegen ist, die Frage anregen, ob auf Grund des Sozialistengesetes eine Ehe getrennt werden fann. Die Ehe ist doch ficher ein Verein."

Das Direktorium der Deutsch- Ostafrikanischen Ge­sellschaft, Karl Peters und Genossen, hat beschloffen, die fol­gende Preisaufgabe zu stellen: Wie erzieht man am besten Sen Neger zur Plantagenarbeit?" Für die Beantwortung der Frage find von Herrn Karl von der Heydt ein Preis von 1000 Mart und zwei weitere Preise von je 500 Mt. ausgesetzt wor den. Die Arbeiten find bis zum 1. Dezember 1885 beim Di­reftorium einzureichen. Sie find mit einem Motto zu versehen, und der Name des Verfassers ist in einem verftegelten Kou­vert, welches dasselbe Motto trägt, beizufügen. Arbeiten in deutscher, franzöfifcher und englischer Sprache sind zulässig. Das Preisrichterfollegium besteht aus den Herren: Missions inspektor a. D. Dr. Fabrici, Generalkonsul Dr. Gerhard Rohlfs , Professor Dr. Schweinfurth und zwei noch bekannt zu gebenden Mitgliedern des Direktoriums. Die einzureichenden Arbeiten müssen einen Umfang von mindestens einem und höchstens drei Druckbogen haben; die gekrönten Lösungen wer­den Eigenthum der Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft. Den Einsendern wird vom Direktorium indeß vielleicht geboten wer­ben, ihre theoretischen Vorschläge praktisch in Afrika selbst zu fbethätigen. Ueber diese Frage haben sich schon Viele vergeb. lich den Kopf zerbrochen, bevor noch an die ostafrikanische Ge­sellschaft gedacht wurde, und es ist auch kaum anzunehmen, daß heule ein findiger Kopf ein Mittel vorzuschlagen vermag, mit dem man dem Neger Lust und Trieb zu stetiger Arbeit beibringen könnte. Der schwarze Mann Afrikas wird sich wenig an die niedergeschriebenen frommen Wünsche kehren; solange ihm die natürlichen Verhältnisse eine überaus große Bedürf nißlosigkeit gestatten, wird er fich höchstens auf turze Zeit, nicht aber bauerno in's Joch der Arbeit spannen lassen.

also drei Kandidaten der Liste A, zwei der Liste B und ein Kandidat der Liste C, das find diejenigen Kandinaten der drei Listen, welche relativ die meisten Stimmen erhalten haben. Man sieht, so meint die Frankf. 3tg.", die Sache ist nicht gerade sehr komplizirt. Es ist im Gegentheil eine einfache Methode, die zwar auch wiederum nicht vollkommen ist, aber den Wahlkörper weit getreuer in seiner Vertretung wieder spiegeln läßt, als das System der absoluten Majorität.

Zur Diätenfrage wird der nationalliberalen Magd. 3tg." aus Berlin geschrieben: Es ist nicht leicht, fich vorzu­stellen, der preußische Fiskus werde durch die Bezirksregierungen, wie es heißt, gegen alle diejenigen preußischen Reichstagsab geordneten flagbar werden, die aus Parteifonds Entschädi gungen angenommen haben. Die Vorstellung stößt schon darum auf Bedenken, weil auf Parteifonds Mitglieder sämmtlicher Parteien angewiesen waren und zwar seit vielen Jahren, grade so lange, als wir eine norddeutsche, die jezige Reichsverfaffung haben. Und die Praris, die fich zwischen den Wahlkreisen und ihren Vertretern herausgebildet hatte, war unter Vorwissen der Regierung bona fide von beiden Seiten ausgeübt worden. Um einen Schachzug der Regierung gegen die Deutschfrei finnigen fann es sich nicht handeln, denn die Ronservativen, die Freikonservativen, die Sozialdemokraten und die Ultramon tanen ließen ihren Abgeordneten in gleicher Weise Entschädi gungen zukommen. Ja fogar Stadtgemeinden machten finanzielle Aufwendungen, um diesen oder jenen bewährten Mann in den Stand zu setzen, hier in Berlin viele Monate zu eristiren. Die materiellen Opfer, die über die Entschädigung hinaus jeder einzelne Abgeordnete brachte, waren ungewöhnlich groß, und wenn jest, wie behauptet wird, der Fiskus An strengungen macht, um die vermeintlichen Diäten für sich zu­rückzugewinnen, so werden dabei höchst wunderliche Erscheinungen zu Tage treten, an denen am wenigsten die Regierung ihre Freude haben wird. Nur der preußische Fislus hat Klagen vor; von anderen Regierungen verlaulet Aehnliches nicht. Man dürfte wohl nur eine cause célèbre in Szene sezen, bei der die flagende Instanz der verlierende Theil sein wird.- Wer bezahlt dann aber die Kosten?

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Kolonialpolitisches. Die Kol.- Politische Korrefp." ent hält ferner folgende Expeditionsnachrichten: Die beiden Ber fräge, durch welche Graf Pfeil die Landschaft Chutu für die Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft erworben hat, datiren vom 10. Juni dieses Jahres und find in Risati mit dem Ober fultan Golongo und einer Reihe von Unterhäuptlingen abges schloffen. Die Expedition Hörnede hat viel durch die feind selige Haltung der Sultanstruppen zu leiden gehabt. Diefelben veranlaßten unter Anderem auch einen Theil unserer Mann schaft zum Deſertiren, so daß unsere Herren gezwungen waren, fünf der in Rebellion befindlichen Leute niederzuschießen. Dadurch scheint die Disziplin wieder hergestellt worden zu sein. Die Expedition ist nicht zurü gezogen worden, sondern hat den Versuch unternommen, au fünf Booten den Tana hinauf zu segeln. die Voltszeitung bemerkt sehr richtig dazu:" Mit welchem Rechte die Leute niedergeschoffen wurden, ist uns nicht flar. Die Korresponden spricht von Rebellion"; bat denn aber Herr Hörnecke oder die afrikanische Gesellschaft die Befugniß, als Souverän eine Armee anzuwerben und Deserteure standrechtlich zu behandeln? Wit bezweifeln es."

Die Direktion der Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft hat ferner folgenden Beschluß gefaßt: Der Transport und Verkauf von Spirituosen innerhalb des Gebietes der Deutsch - Dstafrikanischen Gesellschaft ist von der Genehmigung der Gesellschaftsbeamten abhängig und zwar find dieselben zu instruiren, den Verkauf zu gestatten, wenn das Bedürfniß der artiger Getränke zu medizinischen, hygienischen oder industriellen Sweden nachgewiefen, auch die gesundheitsschädliche Wirkung der Getränke ausgeschloffen ist. Wenn nur nicht mit der Zeit das Bedürfniß von Spirituosen zu medizinischen und in­dustriellen Zwecken ein auffallend großes wird!

In Bezug auf die Schließung der Druckerei ,, Silefia" in Breslau auf Grund des§ 1 des Sozialistengefeßes äußert fich die Magdeb. 8tg.", daß selbst, abgesehen davon, ob Herr Kräder nur alleiniger Inhaber der Firma sei oder ob er noch einen Sozius habe, die Anordnung des Breslauer Regierungs Präsidenten als höchst bedenklich bezeichnet werden müsse, in so fern sie die offenen Handelsgesellschaften für Vereine" im Sinne des Vereinsrechts erkläre. An eine solche Auslegung habe bisher wohl noch Niemand gedacht. Es bleibt zunächst abzuwarten, welche Stellung die Beschwerde- Kommission zu der Maßregel einnehmen wird.

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Alle Berufsgenossenschaften haben zur Bestreitung ihrer Verwaltungstoften im Statut einen Beitrag festgefest, der von den Berufsgenossen und Betriebsunternehmern p Kopf der von ihnen beschäftigten Arbeiter eingezogen werden soll. Es ist nun von Seiten eines provisorischen Genoffen schaftsvorstandes die Frage aufgeworfen worden, ob die zwangs weise Beitreibung dieser Beträge schon jetzt zulässig sei. Das Reichsversicherungsamt hat. wie die B. P. N." melden, dieſe Frage verneint. In dem Reſtript heißt es: Dem Vorstande erwidert das Reichsversicherungsamt, daß eine zwangsweise Beitreibung der gegenwärtig ausgeschriebenen vorläufigen Bei träge zur Beftreitung der Verwaltungskosten des ersten Rech nungsjahres nicht früher zulässig erscheint, als bis nach Maß gabe der Bestimmungen des§ 37 des Unfallversicherungs gefeßes die Zugehörigkeit der sämmtlichen Betriebsunternehmer zu der dortigen Berufsgenossenschaft festgestellt und die end­giltige Aufnahme in das Genossenschaftskataster erfolgt sein wird. Sobald von Seiten des definitiven Genossenschaft vorstandes die hierauf bezüglichen Verhandlungen zu Ende ge führt sind, können die in Rede stehenden Beiträge nachträgli beigetrieben werden."

Zu den Gesetzesvorlagen, welche dem Reichstage in der nächsten Session bestimmt zugehen werden, gehört ein Gesezentwurf wegen Revision des durch das Gesez vom 25. Juni 1868, betreffend die Quartierleistung für die bewaff nete Macht während des Friedenszustandes, festgestellten Servise tarifs und der Klaffeneintheilung der Drte. Die erste Revision dieses Gesetzes erfolgte, weil die in demselben festgestellten Entschädigungssäge zu niedrig bemessen und als eine den that sächlichsten Verhältnissen vollkommen entsprechende nicht zu erachten waren, durch das Gesetz vom 3. August 1878 und trat am 1. April 1879 in Geltung. Als dieses lettere Geset im Reichstage zur Berathung stand, konnten viele bei dem­felben eingegangenen Petitionen wegen Versegung von Ort­schaften in höhere Servisklassen mit Rücksicht auf die Geschäfts­lage des Hauses, in welcher eine eingehende Prüfung der Lokalverhältnisse nicht mehr möglich war, im Geseze selbst keine Berücksichtigung finden, und der Reichstag beschränkte sich darauf, die Petitionen dem Reichskanzler zur Erwägung und eventuellen Berücksichtigung zu überweisen. Nachdem der Reichs­kanzler die gutachtlichen Neußerungen der Bundesregierungen eingeholt hatte, übergab derselbe die Petitionen nebst dem von dies sen eingesandten Aftenmaterial dem Bundesrathe. Inzwischen sind bei dem Bundesrathe noch viele Eingaben von Orten wegen Ver­fegung in eine höhere Servistlaffe eingegangen. In Folge deffen wurden bereits Ende 1882 seitens der preußischen Reffort ministerien die Provinzialbehörden beauftragt, behufs recht­zeitiger Vorbereitung der eventuell zu stellenden Anträge eine forgfältige Prüfung darüber eintreten zu lassen, welche Aende­rungen der betreffenden Klaffeneintheilung der Orte fich etwa als erforderlich herausgestellt haben, sowie zum Zwecke der Be­schaffung des statistischen Materials mit den Lokalbehörden in Verbindung zu treten. Neuerdings sind auch seitens des Reichs­amtes des Innern, des Reichsschazamtes und des Kriegsminis fteriums die Arbeiten zur Revision des Servistarifs und der Klaffeneintheilung der Orte in Angriff genommen worden, und zwar unter Buziehung von Kommissarien der betheiligten Staats­dienstressorts. Es unterliegt feinem Zweifel, daß dem Reichs tage in der nächsten Seffion eine diesbezügliche Vorlage zugehen wird. Dieselbe wird auch für die Reichsbeamten und für die preußischen Staatsbeamten insofern von Wichtigkeit sein, als

-Wie wir hören, ist der Reichstagsabgeordnete Kräder aus Breslau gestern in Berlin eingetroffen, um die Schließung seiner Druckerei rückgängig zu machen. Herr Kräder fonnte den Herrn Minister des Innern jedoch nicht sprechen, weil derselbe von Berlin abwesend ist; er wurde vom Geh. Ober­

Hier sah man Männer in ernsten Gesprächen beieinander figen oder ihrer jüngeren Umgebung die Lehren des Mor monenthums verkünden und deuten; dort erschallten die melancholischen Weise eines Lobgesanges, oder auch die fröh­lichen Klänge eines wohlbekannten Heimathsliedes. Was die Herzen bedrückte und die Gemüther mit Trauer erfüllte, das war an diesem Abend vergessen, trat zurück hinter den einzigen Gedanken an die Zukunft. Die Blicke Aller waren vorwärts gerichtet und auf ein fernes 3iel, auf das neu gegründete heilige 3ion, auf die stete Gemeinschaft mit den Auserwählten des Herrn, und in nichts zerfielen vor dem geistigen Auge die schreckenerregenden Wildnisse, welche noch burchwandert werden mußten.

Umfichtiger hatte man die Maßregeln zur allgemeinen Sicherheit getroffen, und früher als gemöhnlich wurde es still in dem Mormonenlager. Auch die Mohaves waren, um sich der nächtlichen Rälte zu erwehren, bichter um ihre Feuer zusammengerückt. La Bataille, der Schlangen Indianer, befand sich nicht bei ihnen. Mochte er nun den Mohaves nicht trauen, oder hielt er sich zu vornehm, ihr Lager mit ihnen zu theilen, genug, abgesondert von allen übrigen Menschen hatte er einen alten verfallenen Ziegenftall zu seinem Obbach gewählt und sein Pferd dicht vor der Thür desselben angebunden.

Zu der deutschen Befizergreifung anf den Karo linen- Inseln wird der Nat- 8tg." von einem Spezialfor respondenten aus Madrid vom 14. geschrieben: Der geftem Nachmittag stattgefundene Ministerrath war von außerordent

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lichem Intereffe. Der Minister des Auswärtigen, Elduayen welcher bekanntlich den König in die Granja begleitet hat, war eigens deshalb hierhergekommen. Der Hauptgegenstand war die Erklärung des deutschen Protektorats über die Infe gruppe der Karolinen. Elduayen verlas die diplomatische und nach einer lebhaften Debatte, in welcher Canovas, auf die zu wiederholten Malen bewiesene wohlwollende Haltung der deutschen Diplomatie Spanien gegenüber hinwies, wurde der Beschluß gefaßt, gegen die Bestpergreifung der Inseln welche Spanien für spanische Befizungen ansteht, zu miren." Die ministerielle Presse nimmt mit Reserve von Thatsache Notiz, die Republilaner flagen die monarchische Re gierung wegen ihrer Sympathien für Deutschland an und machten diese für den Verlust" des Territoriums ve antwortlich. Die gemäßigten Oppofitionsblätter hoffen, daß die Reklamation von Deutschland berücksichtigt werden wird..

spricht fich das am meisten gelesene Blatt Spaniens , der

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Marotto, bald bei Fernando Bo, bald im indischen Dea führt. Ueber den inneren Parteistreitigkeiten werden die Inter effen der Nation dem Auslande gegenüber vergeffen. Seit 1543, wo Ruiz Lopez de Villalobos die Inselgruppe entdeckte bis heute habe dieselbe stets Spanien gehört und der Befi sei effettiv gewesen, da im Budget d. J. vom 29. Juli die Administration des Territoriums mit einer gewiffen Summe dotirt sei. Ein Seeoffizier verwalte von der Insel Jap aus nen die Karolinengruppe und den Palaos- Archipel, welche von Beit zu Zeit von den Kriegsschiffen ,, San Quintin" und, Ma

bie wild einherstürzenden Wasser und die wolkenhohen über­hängenden Felswände, welche die eilenden Fluthen auf ihrem vielfach gewundenen und hindernißreichen Wege be ihrem vielfach gewundenen und hindernißreichen Wege be­grüßten, feien nicht müde geworden, sich gegenseitig ihre tausendjährigen Erlebnisse mitzutheilen, und ihre alten, mit so wenig Abwechslung durchwobenen Geschichten immer und so wenig Abwechslung durchwobenen Geschichten immer und immer wieder vom Anfang an herzusagen.

Kein Wunder, daß bei so eintöniger Musik die Mor­monen und die fünf Mohaves so fest schliefen. Wurden aber erstere dadurch in das Reich der Träume geführt und von lieblichen Bildern aus der süßen Heimath mit rauschen den Wasserfällen oder brandenden Meereswogen umgaufelt, dann fühlten die Mohaves sich gleichsam schützend um­fangen von ihrem gemeinsamen Vater, dem wild einher schäumenden Kolorado, der sie bei ihrer Geburt schon mit feinem Tosen begrüßte, seither fast täglich mit ihren braunen

Die übrigen Pferde und Maulthiere stöhnten behaglich in der für sie auf fünftliche Weise hergestellten Einfriedis gung, und geräuschlos schlichen die Wachposten nach allen Richtungen hin durch das Thal. Es war eine dunkle, aber Sternentlare Nacht; kleine Käuzchen und große Ohreulen ließen zeitweise ihren unheimlichen Ruf erschallen, indem sie den kleinen Nagethieren nachstellten, welche die Rizen und Spalten im Gestein reich bevölkerten; von den Gipfeln der höchften plateauähnlichen Erhebungen tönte zuweilen ein bumpfes Krachen nieder, wenn die mächtig gehörnten Berg schafe im wüthenden Kampfe mit ihren felsenharten Schäbeln auf einander trafen und sich gegenseitig in die gähnenden Abgründe hinunterzustürzen suchten; vom Kolorado her aber brang ein unablässiges Brausen und Rauschen durch die regungslose Atmosphäre, so drohend und doch so melancholisch und einschläfernd flang es, daß man hätte meinen mögen,

nila" besucht werden.

mal scharf lauschend um sich geschaut, schlich er behutsam nach dem nördlichen Ende des Thales hinüber, wobei e sorgfältig vermied, mit einer der umherstreifenden Patrouillen zusammenzutreffen.

Unbemerkt erreichte er die äußerste Grenze der Nie derung, und einen kleinen Umweg um die mitten auf der alten Emigrantenstraße aufgestellte Schildwache beschreibend, gelangte er gegen zweihundert Ellen weit vor derselben in ben eben bezeichneten Weg, wo ihn also das schärfste Auge von der Thalgrenze aus nicht mehr zu unterscheiden vers mochte.

Bliebern spielte und unverändert, nur zuweilen schwächer oder stärker, ihnen dieselben Weisen vorsang.-

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Die Phantasie des Schlangen- Indianers dagegen blieb von dem fernen Rauschen des Stromes unberührt. war ja ein Sohn der Wüste, in welcher das Wasser nur in Quellen und kleinen Bächlein dem Erdreich entsprudelte. Um so aufmerksamer lauschte er dafür

Eine furze Strede noch behielt er seinen vorsichtigen Schritt bei, dann aber verfiel er in eine langsam trabende Bewegung, die ihn dessen sehr schnell vorwärts brachte.

auf jedes Geräusch im Lager und auf die Fußtritte ber Wachen, die sich von 3eit zu Zeit näherten und wieder ent­fernten.-

Nach Verlauf einer halben Stunde, während welcher mäßigte er seine Eile, jedoch nicht weil er vielleicht ermüdet Beit er ungefähr zwei englische Meilen zurückgelegt hatte, gewesen wäre, sondern um schärfer um sich zu fpähen, unwegfame Straße durchschnitten, einer genauen Prüfung zu unterwerfen.

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Wie sicher und entschieden auch seine Bewegungen waren, und wie wenig die Dunkelheit seine scharfen Augen hindern mochte, so schien sein Spähen doch längere Seit hindurch vergeblich bleiben zu sollen; denn immer langfamer wurden seine Schritte, und durchdringender waren die Blicke, welche er in die Schluchtöffnungen fandte.

Plötzlich stand er still. Er hatte weit abwärts in einer Vertiefung den Schimmer eines Feuers entbed, welches das zunächst liegende Gestein roth färbte, ohne daß er aber im Stande gewesen wäre, einen Blick auf das Feuer selbst oder die Personen, welche dasselbe schürten, zu

Es mochte noch eine Stunde bis Mitternacht sein, da gab La Bataille's Pferd, welches dicht vor dem Biegenstall seinen Platz gefunden hatte, Beichen der Unruhe von sich. Indessen beruhigte es fich schnell wieder, als es seinen Herrn erkannte, der zwischen seinen Vorderfüßen hindurch aus der schmalen Thüröffnung seinen Borderfüßen hindurch aus der schmalen Thüröffnung des Stalles troch und sich dann an ihm emporrichtete, und zutraulich beschnupperte es ihn, während er ihm mit den Händen treuzweise über Stirn und Augen strich und ihm demnächst einige Maiskolben barreichte.

Staum zermalmte aber das erfreute Thier, ein lautes, krachendes Geräusch erzeugend, mit scharfen Zähnen den harten Leckerbissen, da zog La Bataille seine Decke dichter um seinen Oberkörper zusammen, und nachdem er noch ein­

erhaschen.

3weifelnd blieb er stehen, dann aber hob

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Hände an den Mund, und indem er dieselben in Form einer Muschel zusammenbrückte, sandte er ein fo der erfahrenste Prairiewolf dadurch hätte getäuscht werden Bei dem Feuer regte sich nichts; offenbar waren

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