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dem Lokal zurück. Die erste Person, welche er umrannte, war eine Frau in gefegneten Umständen, die jedoch mit zerriffenem Kleid und dito Schürze davonkam. Nun fiel Alles über den Wüthenden her, verwaltte ihn zunächst gehörig, und hierauf schleppte man ihn zum Ortsvorsteher, der ihn ins Dorf- Verließ werfen ließ. Hier tobte der starke Ulan so, daß man ihm Retten anlegen mußte, in denen er die Nacht verbrachte, um am anderen Morgen bereits ganz mürbe dem Amtsvorsteher vorgeführt zu werden. Die Bibel hat Recht, wenn sie sagt: Der Starte rühme sich nicht seiner Stärke.
Eine Reihe großartiger Unterschlagungen, die schon jahrelang betrieben sind, hat, wie uns soeben gemeldet wird, der in einem der bedeutendsten hiesigen Teppichhäuser schon feit 30 Jahren angestellte Hauptkassirer verübt. Derfelbe hatte von seinem Chef einen vierwöchentlichen Urlaub erhalten, den er zu einer Badereise benutte. Während seiner Abwesenheit wurde der Kaffirer durch den Neffen seines Chefs vertreten, mit dem er in Feindschaft lebte. Dieser Umstand muß wohl in dem Abwesenden die Befürchtung wachgerufen haben, daß seine Abwesenheit zu einer gründlichen Revision seiner bisherigen Thätigkeit benugt werde, denn gestern fam er unerwartet mit seiner Frau und erwachsenen Tochter zu seinem Brinzipal, seinen groben Vertrauensbruch gestehend und fußfällig um Verzeihung bittend. Dieser nahm mit Rücksicht auf das Renommee feines Hauses von einer Bestrafung Abstand, ließ jedoch sofort durch Gerichtspersonen eine Haussuchung in der in der Bimmerstraße belegenen Wohnung des Kassirers vornehmen, wo in einer Kaffette 70 000 Mt. baares Geld gefunden wurde. Das ebenfalls gefundene und beschlagnahmte Silberzeug wurde der Familie wieder zur Verfügung gestellt. Der ungetreue, schon ergraute Kassirer ist natürlich sofort
entlaffen.
Der Berg- Assistent Heinrich Lüddecke aus Goslar , 24 Jahr alt, fchlanter Statur, etwa 1,72 Meter groß, mit röth lich hellblonden Haaren und eben solchem Schnurbart, grauen Augen, befleidet mit einem schwarzen Tuchanzug, schwarzem Filzhut und Bergschuhen, ist am 8. d. M. Abends von Goslar angeblich nach Braunschweig gereist und bis jest trop aller Nachforschungen spurlos verschwunden. Die Polizeibehörden find ersucht worden, Nachforschungen nach dem Verschwundenen anstellen zu lassen, und falls derselbe ermittelt werden sollte, telegraphische Nachrichten an den Magistrat zu Goslar zu geben.
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zeichnete, und die Errichtung von Volks Badeanstalten durp die Stadt, dann gelangte er zu folgenden bemerkenswerthen Schlußausführungen: An Wille und Muth hat es den Arbeiter Stadtverordneten nicht gefehlt, m. S., nur an der Macht ihre Forderungen durchzuseßen. Diesen Fehler zu beseitigen, das ist Ihre Sache, ist die Sache der Arbeiter Berlins ! ( Bravo.) Ich habe Ihnen meine Ansichten, meine Auffassung Har gelegt. Ich glaube sagen zu dürfen, daß ich getreu meinen Versprechungen nachgekommen bin; ich kann dasselbe aber auch mit reinem und gutem Gewissen von allen Vertretern der Arbeiter im städtischen Parlament sagen; sie haben alle nach besten Kräften, nach bestem Wissen ihre Pflicht erfüllt.( Beifall.) Mit derjenigen Offenheit, die den Männern zur Pflicht wird, die eine von den Anschauungen der Majorität abweichende Auffassung der Dinge zu vertheidigen haben, haben sie stets thre Ueberzeugung ift vertheidigt. Erfreulich es, Daß die Arbeiter mit gewohnter Energie auch diesmal zuerst auf dem Plane erschienen find. Dieser Eifer, diese Anstrengungen geben die Gewißheit eines durchschlagenden Erfolges. Nur find hierbei eine Anzahl von Erscheinungen zu Tage getreten, die besser vermieden worden wären, die fördernden Einfluß sicherlich nicht haben. Zum Glück find aber die Zwistigkeiten, die sich mit einigen Arbeiter Stadtverordneten entwickelt haben, nur persönlicher Natur. Das Biel der Arbeiterbewegung ist ein hohes und diesem hohen, gemeinsamen Biel wird es gelingen, die persönlichen Differenzen, die nur auf Mißverständnissen beruhen, verschwinden zu machen. Dabei ist nicht zu verkennen, daß jeder Zwist im Lager der Arbeiter von der gegnerischen Presse mit Jubel begrüßt und zu einer Höhe aufgebauscht wird, die er nie gehabt. Aber diese Hezereien nügen nichts, fte werden auch diesmal ettel Wind werden, auch diesmal werden die Arbeiter mit der alten Einigkeit vorgehen. Ein Jeder von uns ist politisch so reif, seine persönlichen Ansichten der Majorität unterzuordnen. Das neu gewählte Wahl- Komitee ist zusammengefeßt aus Männern, die sammt und sonders das volle Vertrauen der Parteigenossen genießen, die Jahre hindurch die Fahne der Partei hochgehalten haben und die jetzt mit aller Kraft und allem Eifer bemüht sein werden, ihre schwere Aufgabe zu lösen. Diese Aufgabe sollte nicht dadurch erschwert werden, daß man Dinge, die vergangen sind, jest wieder hervorsucht. Wenn sich die Nothwendigkeit herausstellt, sich mit diesen Dingen zu befassen, so bleibt nach den Wahlen noch Beit genug. Ein Teder hat zu verantworten, was er_thut. Keine Person steht so hoch als unsere gemeinsame Sache. ( Bravo.) Ihre Aufgabe, meine Herren, ist es, mit aller Kraft fich an der kommenden Wahlbewegung zu betheiligen. Es muß gelingen, die Zahl der Arbeiter: Stadtver ordeten beWenn Sie finden, daß das, deutend zu vergrößern.
Straßen in Anspruch nimmt, die Kommune nicht bloß mit einer vertragsmäßig festgesezten Summe abspeisen darf, sondern daß der Ertrag der Pferdebahn ganz und gar in den Säckel der Stadt fließen sollte. Ebenso lag und gar in den Säckel der Stadt fließen sollte. Ebenso lag es mit der Miethssteuerfrage. Dies war die Veranlassung, daß die Berliner Arbeiter beschlossen, fich in der III. Abtheilung an der Wahl zu betheiligen. Das Resultat war ein erfreuliches. Es gelang, 5 Vertreter der Prinzipien der Arbeiterpartei in die Stadtverordnetenversammlung hineinzubringen. Nun, wo die Ausloosung des einen Drittels dieser Versammlung stattge funden hat, liegt es an Ihnen, m. H., ein Urtheil zu fällen, ob Ihre Vertreter während der verflossenen 2 Jahre in Ihrem Sinne gehandelt haben, ob fie das Programm in dem Maße erfüllt und innegehalten haben, wie Sie es bei der Wahl voraussetten. Ich habe noch einen besonderen Grund, Sie heute um ein Urtheil zu bitten, weil ich in diesem Stadtbezirt, wo ich heute spreche, gerade gewählt worden bin. Nur das volle, felsenfeste Vertrauen seiner Wähler tann dem Gewählten die Kraft verleihen, seine Prinzipien zu vertreten: in dem Augenblide, wo wir nicht mehr das Vertrauen unserer Wähler hätten, würden wir sofort unsere Mandate in ihre Hände zurücklegen. Und deshalb bin ich dem Zufall be sonders dankbar, der meine Ausloosung herbeigeführt hat. Aus der Schilderung unserer Thätigkeit werden Sie ersehen, ob Sie mit dem alten Vertrauen hinter mir stehen können, oder ob das Programm, auf welches wir gewählt find, nicht in der Weise vertreten worden ist, wie es das Intereffe der Eine der ersten Berliner Arbeiter gebieterisch verlangt. Forderungen der Arbeiter war die Beseitigung der Miethsfteuer. Ich habe nicht nöthig, das Verwerfliche des Systems, den Druck der Steuer auf die Unbemittelten, näher zu bes leuchten. Es wird wohl in Berlin faum Jemanden geben, der es wagte, die Miethssteuer in ihrer jezigen Gestalt zu ver theidigen. Da das Prinzip, auf dem die Miethssteuer beruht, ein ungerechtes ist, wäre es am besten, fie aufzuheben und ihren Ertrag durch eine progressive Gemeinde Einkommensteuer mit zu decken. Aber ohne weiteres ist eine Einnahmequelle von 10 Millionen nicht aufzuheben und überdies ist anzunehmen, daß einer zunehmen, daß einer radikalen Umänderung der OberPräsident und der Staatsminister des Innern die erforderliche Genehmigung nicht ertheilen würden. Deshalb gilt es zunächst, die allerdringendsten Mißstände zu beseitigen und ohne die prinzipielle Stellung aufzugeben, redeten wir einer Reform das Wort. Wir haben in dieser Beziehung ein detailirtes Projekt eingereicht. Die Stadtverordneten- Versammlung hat nun im Einverständniß mit dem Magistrat beschlossen, die Frage der Miethssteuer in einer gemischten Kommission zu berathen. Unser Vorschlag ging im Allgemeinen dahin, daß die Bürger mit geringem Einkommen nach Möglichkeit von der MiethsSteuer entlastet und daß die großen Wohnungen hingegen nach einem höheren Prozentsaz besteuert würden. Die Verhand lungen hierüber find vorläufig daran gescheitert, daß der Herr Oberbürgermeister, als Vorsitzender der Kommission, sich dahin ausgesprochen hat, bevor man Beschlüsse faffe, sich erst nach der Ansicht der vorgefeßten Behörde, des Oberpräsidiums, in dieser Frage zu erkundigen. Dieser Antrag wurde trop unseres und einiger anderen Mitglieder Widerspruchs von der liberalen Majorität angenommen und sie trägt die Schuld, wenn diese brennende Frage wiederum solche Verschleppung erfahren hat. Wir werden sofort nach Ablauf der Ferien eine Anfrage an den Magistrat richten und wir hoffen, daß innerhalb 9 Monaten der Herr Oberpräsident und der Herr Minister endlich Zeit gefunden haben, sich schlüssig zu werden. Diese Verzögerung ist eine prächtige Illustration zu der Interpretation des Wörtchens sofort" durch den Herrn Minister! Heiterkeit.) Was die Frage der Uebernahme des Pferdeeisenbahnwesens in die Verwaltung der Stadt anbetrifft, so hatten wir in der legten Session, als es sich um die Er neuerung des Vertrages mit der Pferdeeisenbahn- Gesellschaft handelte, Gelegenheit, unfern Standpunkt zu betonen. Es ist leicht erklärlich, daß hierbei die Gegensäge zwischen uns und
Nach einer aus Rotterdam der hiesigen Kriminalbolizei zugegangenen Benachrichtigung ist daselbst in der Nacht vom 16. zum 17. August c. ein bedeutender Juwelendiebstahl mittels Einbruchs ausgeführt worden. Die Diebe find mit den Werthsachen entkommen.
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Ein größerer Brand, zu dessen Bewältigung eine Dampfsprize und drei Handdrucksprigen nothwendig waren, hat in der vorverfloffenen Nacht auf dem Grundstück Ackerstraße 13 tattgefunden. Das vom Brande betroffene freistehende, an Der Vinterfront von einem Garten begrenzte dreistöckige Quergebäude enthält nur Werkstätten der Holzindustrie und ist Dementsprechend mit leicht feuerfangendem Material bis unter das Dach angefüllt. Das Feuer ist im obersten Stockwerk, welches von der Pianofabrit von Hahmann und Behner eingenommen wird, zum Ausbruch gelangt, seine Entstehungsursache soll durch Ueberheizung des Trodenofens veranlaßt fein. Bei der wenige Minuten vor Mitternacht erfolgten Alarmirung der Feuerwehr hatte der Brand sich bereits über die ganze Etage ausgebreitet und war auch schon in das Dachgeschoß gelangt, von welchem er gleichfalls in vollem Umfange Besiz ergriffen hatte. An beiden Giebelseiten führen in der Borderfront Treppen empor, über welche es ungesäumt in den Brandherd vorging; die eine Treppe erwies fich jedoch für Den Angriff sehr unbequem, da dieselbe im 2. Stod ihr Ende erreichte, von wo aus die oberste Etage nur mittelst Aufzugs zu erreichen war. Dagegen gestattete die freie Lage des brennenden Gebäudes ein ungehindertes Operiren sowohl auf beiden Frontseiten, als auch an den Giebelenden, und dies hat zu der schnellen Begrenzung des Feuers das Wesentlichste beigetragen. Der Berstörung anheimgefallen ist nur das oberste ist der Ueberzeugung, daß nur in Händen von Privatleuten Stockwerk nebst dem Dachgeschoß, welche, wie Eingangs erwähnt, beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vollständig von den Flammen ergriffen waren.
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ber eine Einrichtung verlangt, wie fie in anderen Städten schon besteht, die sogen. Arbeiterbillets zu halben Preisen und fogen. Korrespondenzbillets, die auch eine Ermäßigung in fich schließen. Auch hier ist das langfame Tempo zu beklagen, das dem Magistrat beliebt. Trop wiederholter Anfragen ist ein Der Redner Resultat vorläufig nicht zu verzeichnen. wendet sich nun dazu, ein Bild von den Gegenständen zu geben, welche die Stadtverordnetenversammlung noch im übrigen hervorragend beschäftigt haben. Er bespricht eingehend jeinen Antrag auf Vermehrung der Berliner Reichstagsabgeordneten gemäß der Zunahme der Bevölkerung, dessen Be rathung durch Verfügung des Oberpräsidenten verhindert
und Aktien- Gesellschaften derartige Unternehmungen gedeihen fönnen, wir meinen, daß die Gesammtheit es sein muß, die solche der Gesammtheit dienende Unternehmungen zu leiten hat. Bei unserer numerischen Schwäche waren Erfolge nach dieser Polizei Bericht. Am 18. d. M. Nachmittags fiel der Tischler Lüdtke in dem Hause Landsbergerstraße Nr. 1/2 in Richtung nicht zu erzielen. Wir haben ferner darauf hinge Schädelbruch und wurde mittelst Droschke nach seiner Wohnung zusetzen und es ist uns gelungen, einen Antrag durchzusetzen, gebracht, woselbst er noch an demselben Tage verstarb. 19. b. M. Morgens fiel der Zimmermeister Bache auf dem Reubau Thaerstraße Nr. 1 beim Ballenlegen rückwärts nach der Straße hinab und dabei dem Maurer Nachtigall auf den Rücken, so daß dieser mit hinabstürzte. Beide erlitten anschei Droschken nach ihren Wohnungen gebracht werden. nend erhebliche innere Berlegungen und mußten mittelst Beit später wurde im Thiergarten an der Fasanerie- Allee ein unbekannter junger Mann im Alter von etwa 16-18 Jahren erhängt aufgefunden. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. An demselben Tage wurde ein 2 Jahre Nr. 3 von einem Geschäftswagen überfahren und dabei derartig verlegt, daß er in ärztliche Behandlung genommen An demselben Tage Nachmittags wurde der Schönhauser Allee 48a wohnhafte Arbeiter Funke, melcher fich auf das Geländer der Eisenbahnbrücke in der Brenzlauer Allee gesegt hatte, plöglich schwindlig und fiel auf einen Wagen des gerade unter der Brücke durchfahrenden Buges und von diesem zwischen die Schienen. Er wurde zwar nicht überfahren, erlitt jedoch durch den Fall eine erhebliche Berlegung am Kopfe und eine leichte am Bein, so daß er nach den Katholischen Krankenhause gebracht werden mußte.- Um
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ferner die Asylfrage; die Stellung der Arbeiter- Stadtverordneten gegenüber dem Krankenkassengeset, ihr Eintreten für die freien Hilfskaffen" gegenüber der Vorliebe des Magistrats für die Ortskrankenkassen. Er berührte ferner seine Thätigkeit als Mitglied der Waisenverwaltungs- Abfeine Thätigkeit als Mitglied der Waisenverwaltungs- Abtheilung: er habe gegen die bisherige Praris Stellung genommen, daß die Lehrzeit der Waisenknaben auf 5 Jahre fest gesezt wird, während sonst nur 3 höchstens 4 Jahre gebräuch lich find; die Verhandlungen über diesen Antrag seien noch nicht beendet. Sodann ging der Redner auf die Stellung des Magistrats gegenüber dem Maurerstreit des Näheren ein,
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was ich gesagt und gethan habe, Ihren Ansichten und Wünschen entsprochen hat, so werden sie nach wie vor in mir den Vertreter unserer gemeinsamen Sache finden, mir bis den Sie in jezt gehabt haben.( Stür mischer, wiederholter Beifall.)- In der Diskussion, an der sich die Herren Wolf, Körtel, Schulz und Werner betheiligten, trat die vollständigste Einmüthigkeit mit den Anschauungen des Referenten zu Tage. Nach einem Schlußwort des Referenten, das in der Aufforderung gipfelte:" Vorwärts, frisch und muthig in den Kampf!" wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heutige Versammlung des einstimmig angenommen: Arbeiter- Bezirksvereins Süd- Ost" erkennt die Thätigkeit der Arbeiter- Stadtverordneten in der Stadtverordneten- Versammlung vollständig an, erklärt sich mit den Ausführungen des Stadtverordneten Herrn P. Singer voll und ganz einverstanden und erklärt für dessen Wiederwahl, sowie für die Wahl sämmtlicher von den Arbeitern aufgestellten Kandidaten zur Stadtverordneten- Versammlung mit aller Energie einzu treten!" Die Wahlen der Vertrauensmänner wurden nach den Vorschlägen des Vorstandes erledigt. Die nächste Vereinsversammlung findet am Mittwoch, den 2. September statt. Am 30. August findet eine Herrenpartie nach Johannisthal statt; Treffpunkt: Görliger Bahnhof, früh um 7 Uhr.
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Von dem Vorstand der hiesigen Schneider- Innung erhalten wir folgendes Schreiben: Geehrte Redaktion des Berliner Volksblattes! Sie bringen in Ihrer Nr. 182 vom 7. August d. J. einen Bericht über eine in Gratweils Bierhallen stattgehabte Versammlung, welche von der Arbeitsnach weis- Kommission der Schneider einberufen war; da nun dieser Bericht geeignet ist, die hiesige Schneider- Innung in den Augen billigdenkender Menschen herabzusetzen, so gestatten wir uns, Ihnen folgendes zur demnächstigen Veröffentlichung mitzutheilen: In der Versammlung der Schneidergesellen, welche von der Arbeitsnachweis Kommission der Schneider einberufen, am 7. August in Gratweils Bierhallen tagte, hat der Vorsitzende, ein Herr Pfeifer, sich erlaubt, Innungseinrichtungen zu fritifiren, über welche er nach feiner Richtung hin informirt war; er behauptete unter anderm es sei von Seiten der Innung nichts geschehen, um einen geregelten Arbeitsnachweis zu schaffen. Dies ist eine Unwahrheit, es hat so lange die Innung besteht( nahezu 600 Jahre) immer ein geregelter Arbeisnachweis für Schneidergesellen bestanden, und ist gegenwärtig der Meister Kamin, Fischerbrücke 26, noch bis diesen Augenblick mit dem Amte eines Einbringemeisters betraut, zu welchem Behufe derselbe sich bis zum April d. J. im Intereffe der Gesellen täglich Vormittags in der Krausenstraße 11 aufhielt, bis zur Zeit. Da Herr Pfeifer sein Nachweise Büreau nach dort verlegte, da von Seiten des Vorstandes der hiesigen Gesellenschaft die Herberge in der Krausenstraße aufgegeben war, so wurde der p. Kamin gezwungen, den Arbeitsnachweis nach seiner Wohnung zu verlegen. Es ist von Seiten der Berliner Schneider- Innung nichts verabsäumt um den Anforderungen des Gesetzes und den Geboten der Humanität nach Es ist alles zukommen. aufgeboten worden, um ein geeignetes Herbergslokal zu beschaffen; dies war miethsweise selbst unter Aufwendung beträchtlicher Dpfer nicht zu erlangen, wenigstens nicht so wie es die Kommission für das Gesellen und Herbergswesen im Interesse der zureisenden Gesellen als nothwendig hielt. Da nun die hiesige Innung den Erwerb eines eigenen Grundstücks, nach welchem auch das Herbergslokal und der Arbeitsnachweis verlegt werden soll, be abfichtigt, hat man mit der Verwaltung der christlichen Herberge, Oranienstraße Nr. 105, Verhandlung getroffen, nach welcher Herberge und Arbeitsnachweis bis auf weiteres dorthin verlegt werden und soll lepterer vom 1. Oftober ab in einem ExtraBimmer eingerichtet werden. Daß der Vorstand auch hierbei Rücksicht auf gute Behandlung, preiswürdige Betten, genießbare und preiswürdige Speisen u. f. w. für die zureisenden Gesellen genommen hat, ist selbstverständlich und wird nur erwähnt, weil Herr Pfeifer sich gemüßigt gesehen hat, dies von der Herberge zur Heimath zu betritteln. Endlich will Redner aus authentischer Quelle erfahren haben, weil Geld nicht riecht", daß der Vertreter der Goldenen 110, welcher kein Fachmann sei, in die Innung aufgenommen worden ist!- Die Quelle, aus welcher Herr Pfeifer seine authentischen Berichte schöpft, muß aber sehr trübe sein, da er auch hier eine Unwahrheit behauptet, und zwar wider besseres Wissen, wenn er überhaupt die Statuten der Schneider: Innung fennt. Der Beweis der Unwahrheit wird demselben an geeigneter Stelle nachgewiesen werden. Herrn Pfeifer ist unverkennbar hauptungen ben uns damals, daß unsere wirthschaftlichen Prinzipien zuerst in Augen der Gesellen zu verdächtigen. Herr Pfeifer hat Der Verwaltung einer großen Stadt wirksam fich zeigen müßten abgelehnt wurde und wies sodann darauf hin, daß die Vers durch seine Aeußerungen vollgiltig den Beweis erbracht, und daß deshalb Vertreter unserer Partei in die Stadtverorddaß er weder das Gewerbegeset noch die Innungsstatuten neten Versammlung gehörten. Es stand bei uns fest, daß alle die liberale das Wesen der Innung zu Unternehmungen, die zu Gunsten der städtischen Bevölkerung missionen und Deputationen bisher ausgeschloffen worden versteht, welches Herrn Pfeifer vollständig fremd, ihm aber
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Straße 32 zwei dortselbst spielende Kinder, und zwar ein Knabe im Alter von 6 und ein Mädchen im Alter von 5 Jahren, von einem umfallenden Bretterstapel getroffen. Ersterer erlitt eine schmere Gehirnerschütterung, lepteres eine leichte Verlegung an den Hüften. Die Kinder wurden nach den Woh nungen ihrer Eltern gebracht. An demselben Tage Abends entstand in der Pianofortefabrik von Hahmann u. Böhmer,
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welches die Thätigkeit der Feuerwehr mit einer Dampfs und drei großen Handdrucksprisen mehrere Stunden in An
Vereine und Versammlungen.
dessen Ausdehnung und Konsequenzen bis in die Cafe ves Rathhauses hinein einen Schatten geworfen hätten. Bekanntlich hätten die Bauherren vom Magiftrat eine Verlängerung der Baufristen verlangt; der Magistrat hätte aber in seiner Antwort betont, daß er auf stritte Innehaltung bestehen müsse. Man werde nun in der Folgezeit sehen, wie weit es dem Magistrat mit dieser Auffassung Ernst gewesen sei, oder ob er nicht in einigen Fällen mit Anträgen kommen werde, die seiner
eigenen prinzipiellen Auffassung widersprächen. Sehr zu be
dauern aber sei es, daß der Magiftrat das Ersuchen der Lohnfommission der Maurer, unter seinem Vorfit Delegirte der Gesellen und Meister zusammentreten zu laffen, um eine fried liche Lösung der Streitigkeiten herbeizuführen, pure abgelehnt habe. Abgesehen davon, daß die Stadt Berlin als Ortsobrig feit und als größter Bauherr die allerernsteste Ursache gehabt hätte, die schnellste Erledigung eines Bustandes zu wünschen, Einkommen der Stadt schmälere, habe der Magistrat hier
be. Der Arbeiter- Bezirksverein„ Süd- Ost" hielt am Mittwoch, den 19. d., eine sehr gut besuchte Mitgliedervers der die Steuerfähigkeit so vieler Tausende lähme und damit das sammlung in der Urania, Wrangelstraße 9 u. 10 ab, in welcher Herr Stadtverordneter B. Singer über„ Die Thätig die günstigste Position gehabt, seine Popularität zu erhöhen. feit der Stadtverordneten" sprach. Seine Ausführungen lauteten etwa folgendermaßen: M. H. Als vor Wahlbewegung eintraten, waren fie von der Ueberzeugung die Klagen jener Kreise taub. Hieren schloß der Redner eine durchbrungen, daß in der städtischen Verwaltung andere An schauungen und andere Prinzipien zur Geltung gelangen müßten, als fie seitens der liberalen Majorität lange Jahre
Er habe aber das Vertrauen, das ihm von einem großen Theil der Bürger entgegengebracht worden sei, sehr enttäuscht. Seine
er
scharfe Kritik jenes bekannten Antrages auf Verschärfung der Geschäftsordnung, wonach die vollständigste Geheimhaltung aller in sogenannter geheimer Sigung gefaßten Beschlüsse allen Mitgliedern zur Pflicht gemacht werden sollte, der aber schließ lich wohl mit aus Scheu vor den Arbeiter- Stadtverordneten
geschaffen find, zum Nußen der Stadt von der Stadt zu ver walten seien, daß die Berliner Pferdebahngesellschaft, welche fehr erhebliche Ueberschüsse erzielt, welche die städtischen Forderung,
wären. nahme
Kurz berührte der Redner noch die Ueberder Sanitätswachen durch die Stadt, eine die er als neuen Programmpunkt be
der des
sehr nüßlich zu wissen wäre, um in Zukunft derartige Ungereimtheiten zu vermeiden. Der Vorstand der Schneider Jnnung. C. Köppen. J. H. Brinkmann. Gofe. G. Giweke.