aut
"
"
"
während die Wunde nur" 1/2 Bentimeter groß gewesen ist und auch die von der Voltsstimme" angegebene Zahl der Striemen nicht ganz geftimmt haben soll. Diese Unrichtigkeiten sowie ein paar Bemerkungen über die Verschiedenheit der Behandlung des Lorenz und der sozialdemokratischen Preßsünder sollte John nach dem Wunsche des Amtsanwalts mit 10 Tagen Gefängniß büßen. Das Schöffengericht erkannte aber auf Freisprechung.
=
auch feine genaue Wohnung nicht anzugeben vermochte, I Bänke befeht wären. Es waren nämlich 2 Rollegen wegen des Arbeitsnachweises der Metallindustriellen gefchildert und die wurde er anfangs zurückgewiesen, um sich über lettere genau zu Mangels an Arbeit entlassen worden. Von den 6 Kollegen, die Fabrikanten ersucht wurden, sich über ihre Stellung zu diesem informiren. Kurz darauf erschien er wieder und erklärte, Klok feitdem dort in Arbeit getreten sind, haben sich bereits vier mit Arbeitsnachweis zu äußern. Von der Leitung einer Fabrik, der bahn 40 zu wohnen. Und nun wurde der zugereiste den Streikenden solidarisch erklärt und die Arbeit ebenfalls Lübecker Maschinenbau- Aktiengesellschaft, ist darauf geantwortet Genosse" Carl Bogt, Carl Vogt , Klozbahn 40, als Mit niedergelegt. Auf ein Schreiben der Kommission an Herrn worden, daß sie den Verein der Metallindustriellen von den Beglied in den Sozialdemokratischen Volksverein aufgenommen. Bietlow wegen Anknüpfung von Unterhandlungen ist bis jetzt schwerden des Metallarbeiter- Verbandes in Kenntniß gesetzt habe; Er bezahlte Eintrittsgeld und einen Monatsbeitrag und noch keine Antwort eingelaufen, doch ist anzunehmen, daß Herr soviel ihr bekannt, seien die Unzuträglichkeiten nur aus Mißerhielt ein Mitgliedsbuch. Der Vorstand stellte indessen noch Zietlow, der jetzt schon seine alten eingearbeiteten Arbeiter ver- verständnissen entstanden, was bei der Neuheit des Arbeitsselben Abend fest, daß der Mann in Beziehung mißt, noch nachgeben wird. Vorläufig ist der Zuzug streng fern nachweises wohl erklärlich wäre. Weiter erklärt die Firma, daß auf feine Wohnung eine falsche Angabe gemacht hatte, auch zuhalten. Die Delegirten- Kommission der Bildhauer. fie als Mitglied des Metallindustriellen- Vereins sich nur durch konnte man nachher den fremden Mann" in vertraulichem Gespräch mit den Geheimpolizisten sehen. Er sah ein, daß er nur haben verschiedene Tischlermeister, insbesondere der Bau jedoch selbstverständlich das Recht wahre, die ihr durch den NachAchtung, Holzarbeiter Berlins ! In den letzten Wochen deffen Arbeitsnachweis Arbeiter zuweisen lassen werde, fich zu bald erkannt war und verschwand von der Bildfläche. Ferner wurde ermittelt, daß der angebliche Karl Vogt die branche, den Verfuch gemacht, die im Frühjahr und Sommer weis zugewiesenen Arbeiter einzustellen oder nicht. In der Thonröhren- Fabrik in Friedrichsfeld tei Wahrheit gesprochen, als er erklärte, an jenem Tage erst in eingeführten Lohnaufbesserungen und Verkürzung der Arbeitszeit Elberfeld zugereift zu fein; er ist nämlich aus der Pfalz nach Elber- wieder rückgängig zu machen. In fast allen Fällen ist es jedoch Mannheim ist wegen der Entlaffung des Vorsitzenden des feld versezt und hat dort am 1. Novbr. seinen Dienst als Kriminal- den Kollegen mit Hilfe des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes ge- Wander- Unterstützungsvereins der Töpfer ein Konflitt aus. beamter begonnen, wie man sieht, mit sehr wenig Erfolg. Seine fungen, diese Versuche zu vereiteln. Augenblicklich ist es wieder gebrochen, weshalb Zuzug vorläufig streng fernzuhalten ist. erste dienstliche Thätigkeit bestand also darn, daß er sich in den der Tischlermeister Me B, Urbanstr. 102( bei dem übrigens selbst Die Bäckergesellen Prage protestirten in einer Versamm Sozialdemokratischen Volksverein als Mitglied aufnehmen ließ. nach den durchgeführten Lohnerhöhungen gerade keine rosigen Ver- lung gegen die Erklärung der Meister, daß die Sonntags= Da aber dieser durchaus keine Sehnsucht nach Mitgliedern hat, hältnisse existiren), der seinen Arbeitern zumuthet, ohne lung gegen die Erklärung der Meister, daß die Sonntags= die Polizisten find, beschloß die Versammlung einstimmig, den weiteres bei verkürzten Löhnen zu arbeiten. Die Kollegen träften nicht eingeführt werden könne. Die Versammlung ruhe im Bäckergewerbe weg en Mangels an Arbeits. angeblichen Carl Vogt aus dem Verein auszuschließen.- Dieses haben einmüthig die Arbeit niedergelegt. Nun bekommt aber beschloß, eine Deputation an den Statthalter zu entsenden, die Borkommniß zeigt, daß unterm neuesten Kurs glücklich die Tage Herr Meh Hilfe durch die sogenannten„ Frühlingsmeister", die beschloß, eine Deputation an den Statthalter zu entfenden, die die Behauptung der Bäckermeister mit dem Hinweis entkräften ihm die dringenden Arbeiten herstellen. Es ist selbstverständlich der Ihring- Mahlow und Naporra wiedergekehrt sind. Also Pflicht aller in solchen Werkstellen arbeitenden Kollegen, daß sie soll, daß von den 1298 Bäckergehilfen Prags mehrere Genossen allerorts, seid scharf auf der Wacht! hundert beschäftigungslos sind. - Den ersten Preßprozeß der Oktober- Serie" hatte diefer fönnte. Besondere Aufmerksamkeit mögen alle Kollegen darauf find überall dieselben. alles vermeiden, was die bei Metz streifenden Kollegen schädigen In Desterreich wie im Deutschen Reich, die Bäckermeister Tage die Magdeburger Voltsstimme" zu bestehen. Der frühere verantwortliche Redakteur John sollte in einem in den Werkstellen bekannt gegeben werden, täglich durchzulesen. verwenden, den Arbeitsmarkt des Vorwärts", wo die Differenzen Artikel über den wegen Mißhandlung eines Gefangenen zu Der Gießerftreit bei der Prager Maschinenbau - Aktien1 Jahre Zuchthaus verurtheilten Schuhmann Lorenz in Stettin ir bringen ferner in Erinnerung, daß mehr als bisher die gesellschaft endete nach sechswöchiger Dauer mit der Niederlage groben Unfug" u. a. dadurch verübt haben, daß gesagt war, Extrabeiträge für den Streitfonds gezahlt werden müssen, wenn der Arbeiter. Die Firma hat die nothwendigsten Gußwaaren der Schuhmann habe dem Gefangenen eine 8 Bentimeter lange wir allen Uebergriffen der Unternehmer erfolgreich entgegentreten von anderen Fabriken geliefert erhalten. Eine größere Anzahl der am Streit betheiligt gewesenen Arbeiter ist nicht wieder einWunde und 8-10 blutunterlaufene Striemen beigebracht, sollen. Die Ortsverwaltung des Holzarbeiter- Verbandes. gestellt worden. Achtung, Zimmerer Berlins ! In dem Baugeschäft von Mührer, Schönhauser Allee 176( Jnhaber der Bauten: Bau And Rotterdam wird uns mitgetheilt, daß die Feilen. unternehmer Mücke) ist die Akkordarbeit wieder beseitigt und hauer der Firma Kerckhoven u. Vonk zum Zwecke der wird dort nunmehr der Stundenlohn von 55 Pf. gezahlt; die Wahrung des Koalitionsrechts im Streit stehen. Die deutschen Sperre ist deshalb aufgehoben. Dagegen haben in dem Bau- Wahrung des Koalitionsrechts im Streit stehen. Die deutschen geschäft von 3a ar u. Bahl, Händelstr. 17, Play Sandstraße, Berufsgenossen werden von den holländischen Kameraden ersucht, am Dienstag die Zimmerer die Arbeit niedergelegt, weil der den Zuzug aufs allerftrengste fernzuhalten. Die Arbeiterpresse Die Parteigenoffen in Oderberg in der Mark hatten Stundenlohn von 55 Pf. auf 521/2 Pf. reduzirt werden sollte. wird um Abdruckt gebeten. zum 3. August d. J. eine öffentliche sozialdemokratische Volks- Dieses Baugeschäft ist deshalb zu meiden. Die Lohnkommission. versammlung" angemeldet, die unter freiem Himmel, und zwar Im Verband der Steinsetzer( Pflasterer) Deutschlands auf dem Acker des Genossen Ziegeldecker, tagen follte. Der fiber- hat wachende Beamte ordnete die Entfernung der schulpflichtigen Kinder hat der Zentralvorstand die Mitglieder ersucht, über folgenden an, die von den Eltern, um sie dabeim sich nicht selbst zu über- Antrag abzustimmen: Die Mitglieder der Filialen( MitgliedDer Prozeß Volbeding hat am Dienstag mit der Verurtheischaften): laffen, mitgebracht worden waren. Als dem Begehren nicht Folge Chemniz, Glöße, Gönnern a. G., Göthen i. 2., Groppenstedt, einem Telegramm aus Düsseldorf berichtet haben, ist vom Aschersleben , Barby , Bernburg , Braunschweig , lung der drei Angeklagten geendet. Wie wir gestern bereits in geleistet wurde, löfte der Beamte die Versammlung auf. Gegen Diese Maßnahme wurde Beschwerde beim Landrath in Anger- Delitzsch , Eisleben , Gera ( Reuß), Güsten , Halberstadt , Halle a. S., Gerichtshof dahin erkannt worden, daß der Angeklagte münde erhoben. Dieser wies die Beschwerde zurück, wobei er sich Hannover , Hildesheim , Ferxheim, Leipzig . Magdeburg , Naum Dr. Volbeding des Betruges, der fahrlässigen Tödtung auf§ 8 des Vereinsgesetzes berief, der sich aber bekanntlich nur Duerfurt, Sangerhausen , Stendal , Reichenbach i. B., Wanzleben , ist mit 4 Jahren 1 Monat Gefängniß, 3000 Mart burg a. S., Nordhausen , Oschersleben , Osterburg , Plauen i. V., und der Bestechung schuldig und deshalb zu bestrafen auf Versammlungen politischer Vereine bezieht. Der Einberufer ging nun an die Potsdamer Regierung. Der Regierungs- Wurzen in S. und Zwickau i. S. wollen, soweit nicht jetzt schon Geldstrafe, eventuell für je 15 M. noch 1 Tag Gefängniß und präsident wies die Beschwerde aber gleichfalls ab, weil es sich um entsprechende oder höhere Löhne gezahlt werden, an ihre Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Die Aneine fozialdemokratische Vereinsversammlung gehandelt habe, was Meister folgenden Antrag ftellen: Spätestens vom geklagten Rönnede und Wingerath find der Beihilfe zum Be= n. a. damit begründet wurde, daß die Versammlung von dem 1. Mai 1897 ab beträgt die Arbeitszeit täglich truge für schuldig erachtet und deshalb könnecke zu 6 Monaten, Vertrauensmann der sozialdemokratischen Partei- Organisation ein- en Stunden, der Minimal Stundenlohn Wingerath zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die berufen worden sei und die Wahl von Delegirten zur Kreis- für Steinseher 45 Pfennige; wo Rammer vor 100 m. werden eingezogen. Den Angeklagten find die Kosten des tonferenz, sowie die Diskussion von Anträgen für dieselbe be- handen, müssen auch für diese entsprechende Verfahrens aufzuerlegen. Auf Antrag des Staatsanwalts wird zweckt habe. Gegen diesen Entscheid ist ebenfalls Beschwerde er- namentlich in größeren Orten, soll für Ueberlandarbeit noch ein verhaften. Ju der Begründung des Urtheils heißt es u. a.: Forderungen gestellt werden. Wo es angängig ist, beschlossen: den Angeklagten Dr. Volbeding sofort zu In dem Städtchen Peit in der Niederlaufis war zu besonderer Lohnzuschlag gezahlt werden." Wer den Menschen vorredet, daß er durch die Art, wie der Auvorigem Sonntag Nachmittag 3 Uhr eine Volksversammlung mit Begründet wird der Antrag mit den schlechten Lohn- geflagte die Heilkunft ausübte, Heilerfolge erzielen tönne, muß der Tagesordnung:" Sind die Sozialdemokraten Reichsfeinde?" verhältnissen in einem Theile der genannten Orte, weiter damit, entweder ein Thor oder ein Betrüger sein. Wäre der Angeklagte einberufen und regelrecht polizeilich angemeldet worden. Als um daß die Durchschnittsdauer der Arbeitsperiode der Steinfeger ein ungebildeter Mann, dann könnte man zu der Ansicht kommen, 1/24 Uhr der Ginberufer mit dem Referenten Genossen Pinn von 311/2 Wochen auf 30 und sogar auf 24 Wochen gesunken der Angeklagte habe an sein Verfahren geglaubt. Allein der aus Berlin und verschiedenen Rottbuser Genossen den Ver- ist; da die Meister sich immer auf die Konkurrenz der Orte Gerichtshof mußte zu der Ueberzeugung fommen, daß der Ansammlungssaal betrat, erklärte der unmittelbar vorher an- untereinander berufen, hofft der Vorstand nichts vom Vorgehen geklagte, ein geprüfter Arzt, gewußt hat, daß sein Verfahren auf gekommene Stadtwachtmeister in ausdrücklichem Auftrage feines einzelner Filialen, sondern meint, daß lediglich das Vorgehen Betrug beruhte. Der Angeklagte fonnte nicht glauben, daß durch Chefs, die Bersammlung fönne nicht stattfinden, da der Herr aller in betracht kommenden Filialen den erstrebten Ersatz haben die mechanische, fabritmäßige Behandlung ein Heilerfolg zu Bürgermeister ihn angewiesen habe, dieselbe nur dann tagen zu könne. Auch in agitatorischer Beziehung werde die Diskussion erzielen sei. Die große Mehrheit der Patienten des laffen, wenn sie pünktlich um 3 Uhr eröffnet würde. Vergeblich über den Antrag Nutzen stiften, weil durch dieselbe die Judiffe. Angeklagten ist zweifellos an ihrem Vermögen geschädigt worden. Der Gerichtshof hat die Ueberzeugung erlangt, waren alle Belehrungen über den klaren Wortlaut des preußischen renten aufgerüttelt werden würden. Vereinsgesetzes, das vou dem angegebenen Eröffnungstermin bis Das Protokoll über die Verhandlungen des in Frank. daß es dem Angeklagten lediglch darauf ankam, den Der Angeklagte hat sich zur thatsächlichen Eröffnung eine Stunde Spielraum gewährt. furt a. M. abgehaltenen fünften Verbandstages des Leuten das Geld abzunehmen. Der Herr Bürgermeister hat für kurze Zeit wenigstens die Stadt Verbandes deutscher Barbiere, Friseure und Per- daher des Betruges im Sinne des Gesezes schuldig gemacht. wieder einmal vor den bösen Reichsfeinden" gerettet. Wie rücenmacher ist soeben erschienen und zum Preise von Der Gerichtshof erachtet aber auch den Angeklagten der fahrwenig dieser Zwischenfall und die weitere kuriose Thatsache, 25 Pf. vom Verlag der Barbier- und Friseur- 3tg." in Berlin , lässigen Tödtung für schuldig. Der Angeklagte hat dadurch, daß daß der Wachtmeister sich die Namen sämmtlicher ortsansässigen Prinzen- Allee 17, zu beziehen. er, obwohl ihm der Zustand des jungen Bartholomäus bekannt Bersammlungstheilnehmer aufschrieb, die gute Stimmung beein war, demselben äußerliche und innerliche Meditamente fandte, trächtigte, das bewies die Ausdauer, mit der die Sozi in ge die Amputation verhindert und infolge dessen die Verjauchung müthlicher Unterhaltung beisammenblieben. Selbstverständlich ist herbeigeführt. Die Verjauchung hat aber den Tod des Patienten gegen die Peißer Ortspolizei Beschwerde erhoben. verursacht. Bei der Strafzumeffung hat der Gerichtshof erwogen, 360 000 Mart zu schäßen. Volbeding hat in der Hauptsache auf daß der Angeklagte lediglich auf seinen petuniären Vortheil be dacht war. Seine jährlichen Einnahmen sind auf mindestens das ungebildete Publikum spekulirt, er ließ daher zumeist in 360 000 Mart zu schäßen. Bolbeding hat in der Hauptfache auf
hoben.
=
In Brandenburg haben in der Fahrrad- Fabrit von Piepe u. Breest 44 Schlosser, Schleifer, Dreher und Hilfsarbeiter die Arbeit niedergelegt."
Gerichts- Beifung.
Ueber die Ursache wurde unserm dortigen Parteiorgan von wurde vom Schwurgericht in Wien der Redakteur der Bolts etliche Theile zu einem Fahrrad gestohlen, was nun die -Wegen Beleidigung eines Gemeindedieners in Hainburg betheiligter Seite mitgetheilt: Vor 14 Tagen hat ein Schloffer tribüne", Genosse Schuhmeier, sowie der Einsender der übrigen Arbeiter, die nichts verbrochen haben, damit büßen betreffenden Mittheilung, Genoffe Neugebauer, zu je follen, daß ein Kolonnenführer- System eingeführt wurde. das ungebildete Publikum spekulirt, er ließ daher zumeist in 14 Tagen Arrest, verschärft mit zwei Fasttagen, verurtheilt; Diese Rolonnenführer sollen einen Sohn von 27-30 m. den Zeitungen inferiren, die vorwiegend von den sogenannten zu derfelben Strafe vom Schwurgericht in Leitmeriß der erhalten, den sie sich in der Weise beschaffen sollen, daß sie fleinen Leuten gelesen werden. Er wußte, daß gebildete Leute Redakteur des" Boltsrechts" in Aussig , Genoffe im Akkord arbeiten, und soweit sie den genannten Lohn damit an feine Heilmethode nicht glauben werden. Der Angeklagte hat J. Dobiasch, wegen Beleidigung eines Polizeikommissars. nicht erreichen, die Differenz durch Abzüge vom Lohn derjenigen daher auf die Noth und die Armuth spekulirt. Den Angeklagten Schloffer und Schleifer decken müssen, die über einen gewissen ingerath hat der Gerichtshof am mildesten beurtheilt, weil Lohnfah hinaus im Akkord verdient haben, Abzüge, die theilweise liegt die Sache bei dem Angeklagten Koennecke. Dieser war viele dieser gewissermaßen ein Opfer der Verhältnisse war. Anders 4, 5, 7, ja 10 M. ausmachen. Ueber diese ungerechten
か な
Gewerkschaftliches.
daß die
Ueber den Streik der Lithographen und Steindrucker Abzüge sind nun die Arbeiter vorstellig geworden und Jahre die Seele des Ganzen und hat einen geradezu unheimBerlins ist zu berichten, daß gestern auch in der Privat die Firmeninhaber ließen sich dann herbei, den Abzug lichen Einfluß ausgeübt. And Hamburg wird uns berichtet: Unter Vorsitz des lithographie von W. Döltner, Friedrichstr. 218, fämmt auf 1. pro Person herabzusehen. Die Arbeiter haben liche 18 Lithographen die Arbeit niedergelegt haben, weil sie aber weder Veranlassung noch Lust, die Kolonnenführer zu Landgerichtsdirektors Dr. Burchard begann am Dienstag vor Arbeiten für die vom Streit betroffene Firma W. Hagelberg bezahlen. Wollen die Unternehmer Kolonnenführer, so mögen fie der Strafkammer III des Landgerichts Hamburg der Strafprozeß machen sollten. Mögen sämmtliche in Privatlithographien be- diefelben aus ihren eigenen Mitteln bezahlen. Deshalb haben gegen den Architekten Edgar Cornelius Hugo Foßhag, der schäftigten Lithographen ebenfalls darauf bedacht sein, ihren im sich sogar die Lohnarbeiter und Dreher, welche von diesem System beschuldigt ist, durch leichtfertige Zeichnung und Berechnung Ausstand befindlichen Kollegen nicht in den Rücken zu fallen. nicht betroffen sind, zum großen Theil mit den Schloffern und der Baupläne und durch leichtfertige Leitung des Baues im Die Privatlithographien sind die letzte Zuflucht der Fabrikanten. Schleifern solidarisch erklärt. Die Hirsch- Dunder'schen Gewerk: März d. J. das schreckliche Bauunglück auf der Uhlenhorst, Die Lohnkommission. J. A.: Schöpfe. vereinler halten sich von dem Ausstand fern; auch der Vorfigende Ecke Papenhuderstraße und Uhlenhorsterweg, bei dem 10 Arbeiter der Gewerkvereinler befindet sich unter den Arbeitenden. Ganz ihren Tod fanden und 8 Arbeiter außerdem schwer verletzt An die Barbier und Friseurgehilfen Berlins ! wurden, mitverschuldet zu haben. Die Bauherren des UnglücksKollegen! Der deutsche Reichstag hat seine Thätigkeit wieder verständlich, da gerade sie zu Stolonnenführern ernannt sind. baues, die Gebrüder Rasmussen, die derselben Vers aufgenommen. Für uns ist das insofern von Bedeutung, als Nachklänge zum Schwiebufer Manrerftreit. Die Maurer gehen beschuldigt und deshalb auch in Haft genommen waren, sich der Reichstag voraussichtlich in dieser Seffton mit unserer von Schwiebus forderten im Auguſt d. J. die zehnstündige gegen Raution später aber auf freien Fuß gesetzt worden Denkschrift befassen wird. Den Innungsmeistern vor allen ist Arbeitszeit und einen Stundenlohn von 23 Pf. Silber- find, haben vorgezogen, sich dem Strafrichter zu entziehen bies natürlich nicht angenehm, da sie allen Grund haben, schmidt aus Berlin war vom Verband der Maurer Deutsch - und nach Transvaal zu verduften. Der Vorsitzende bedauert zu eine Untersuchung unserer Verhältniffe zu scheuen. Daß sie lands nach Schwiebus berufen, um dort am 15. Auguft eine Beginn der Verhandlung, daß die Gebrüder Rasmussen entgegen nichts unversucht laffen werden, um unsere elende Lage in Bersammlung abzuhalten. Zu diesem Zweck besuchte er im Laufe dem Beschluß dieses Gerichts aus der Haft entlassen sind. möglichst rosigem Lichte erscheinen zu lassen, zeigt sich schon jett. des Tages sämmtliche Bauten und forderte die Arbeiter auf, in Dieses Gericht sei sich sofort klar gewesen, In Nummer 233 des" Borwärts" war ein Nachtrag zu unserer der Versammlung zu erscheinen. Hierbei soll sich nun Silber- Rasmuffen flüchten würden. Es habe deshalb die Beschwerde Denkschrift abgedruckt." Das Organ der Junungsmeister brachte schmidt gegen die§§ 152 und 153 der Gewerbe- Ordnung ver- gegen den Haftbefehl abgelehnt, aber ein anderes Gericht habe darauf in seiner Nummer vom 1. d. Mts. eine Protesterklärung gangen und in zwei Fällen sogar des Hausfriedensbruchs schuldig einer neuen fulminanten Beschwerde flattgegeben. Zu der des Junungsgehilfen- Ausschusses, worin der Nachtrag als gemacht haben. Silberschmidt wurde noch an dem Tage wegen Verhandlung sind 6 Sachverständige und 30 Beugen geladen. Von willkürliche Darstellung, die viel unwahrheiten und grobe Ueber: Fluchtverdachts in Haft genommen, nachträglich aber entlaffen. Mit fachmännischer Seite sind einige sehr interessante Modelle im Gerichtstreibungen" enthalte, bezeichnet wird. Um nun dem Innungs- fast sämmtlichen Leuten, mit denen er gefprochen hatte, wurde faal aufgebaut. Für die Verhandlung find drei Tage in Aussicht ge= gehilfen- Ausschuß Gelegenheit zu geben, diese Behauptungen vor ein Protokoll aufgenommen und daraufhin die Anklage erhoben. nommen. Der heutige Tag beginnt mit der verantwortlichen VerDer Deffentlichkeit zu beweisen, wird heute, Donnerstag, den In der Verhandlung vom 5. November konnte durch die Zeugen nehmung des Angeklagten. Die Beschuldigung, die sich gegen 12. November, abends 1/2 11 Uhr, im Englischen Garten ", aussage nichts Belastendes für den Angeklagten vorgebracht denselben richtet, ist kurz folgende: Nach den übereinstimmenden Alexanderstraße 27c, eine öffentliche Gehilfen- Ver- werden, so daß der Amtsanwalt selbst die Freisprechung be: Gutachten der Sachverständigen ist das Unglück dadurch herbeifammlung abgehalten, wozu der Innungsgehilfen- Ausschuß antragte und nur in dem einen Fall den Hausfriedensbruch mit geführt, daß drei freistehende Frontpfeiler des sehr umfangreichen eingeladen ist. Kollegen, Ihr seht, was auf dem Spiele steht! 10 M. Strafe geahndet wissen wollte. Das Gericht erkannte in vierstödigen Baues um etwa die Hälfte zu schwach und Scheut deshalb ein paar Stunden Eurer Nachtruhe nicht, um dem einen Fall auf 10 M. Strafe wegen Vergehens gegen§ 153 d auch sonst recht leichtfertig aufgeführt waren. Dieselben waren Gure Lebensinteressen zu wahren. Wer es möglich machen kann, G.-D. und sprach Silberschmidt von den übrigen zur Last gelegten ganz außerordentlich überlastet und mußten unter allen Umständen erscheine am Donnerstag Abend in der Versammlung. Mit Vergehen frei. In der gleichen Angelegenheit hatte sich der zusammenstürzen. Foßhag hat die Zeichnung zu dem Bau gefollegialischem Gruß J. A: F. Ehkorn. Maurer Schulz zu verantworten, der gegen einen seiner Berufs- macht und diesen auch geleitet. Er soll bezüglich der Pfeiler Eine weitere öffentliche Versammlung wird zu nächstem genossen, den er bei der Arbeit traf, eine beleidigende Aeußerung abfolut feine statistische Berechnung angestellt und auch eine Sonntag, nachmittags puntt 5 Uhr, nach demselben Lokale ein- fallen ließ. Das Gericht erkannte hier auf eine Geldstrafe diesbezügliche Warnung eines Maurerspoliers in den berufen. von 5 M. Wind geschlagen haben. Der Angeklagte, der von Dr. Julius Achtung, Holzbildhauer Berlins ! Von der Firma In Lübeck hat die dortige Filiale des deutschen Metall- Lewy vertheidigt wird, erklärt in seiner verantwortlichen Zietlow, Koppenstraße 31, find bekanntlich 8 Kollegen ent- arbeiter- Verbandes an sämmtliche dem Ringe angehörige Fabri- Bernehmung, er sei sich feiner Schuld bewußt. Wenn jemand laffen worden, weil sie Herrn Zietlow erklärt hatten, daß sie fanten ein Schriftstück gesandt, worin, unter Anführung von eine Schuld treffe, so sei das Chriftian Rasmussen, der der feine Ueberzeitarbeit mehr machen wollten, ehe nicht die anderen Beispielen, die für die organisirten Abeiter nachtheilige Wirkung Bauherr des Baues gewesen sei.
"
-