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erzielt hat, dürfte unsere Lesern bekannt sein. Die Vorlage liegt der Versammlung zur Kenntnißnahme vor. Bu Nr. 3 bes merkt der Magistrat:„ Dem Antrage, durch Ausgabe von Tagesbillets den der Arbeit zurückkehrenden Personen auch für die Abendstunden eine Ermäßigung des Fahrgeldes zu gewähren, vermögen wir nicht zuzustimmen. Abgesehen von der nicht zu übensehenden Tragweite, welche die Einführung entsprechender Tagesbillets in finanzieller Beziehung für die Pferdebahn- Gesellschaft haben würde, fallen bei diesem Antrage nicht diejenigen Faktoren ins Ges wicht, welche für die Einrichtung von Frühwagen und für die Ermäßigung des Fahrpreises in den Morgenstunden insofern sprechen, als durch diese Einrichtung Beit und Kraft der die Frühwagen benußenden Personen gespart werden sollen. Ein gleiches Bedürfniß liegt aber nach Schluß der Arbeitszeit, welcher überdies zu den verschiedensten Stunden stattfindet, nicht vor."
Stadtv. Herold bedauert diese Auffassung. Es liege ein großes Bedürfniß vor, dem Arbeiter nach Beendigung seiner Arbeit billige Gelegenheit zu geben, so rasch als möglich zu seiner Familie zurückzukehren.
Stadtv. Meyer I weist darauf hin, daß es rechtlich dem Magistrat an einem Mittel fehle, die Gesellschaft zur Erfüllung feiner Wünsche zu zwingen. Aus den Verhandlungen gehe aber hervor, daß der Aufsichtsrath gesonnen sei, progressiv dem Verlangen der Bürger Rechnung zu tragen.
Stadttämmerer Runge hält die Einrichtung von Abendwagen für die Arbeiter deshalb für nicht gut möglich, weil die Arbeitszeit nicht gleichmäßig beendet werde und bestimmte Wagen deshalb nicht eingestellt werden könnten.( st auch nicht nöthig, man befördere die Arbeiter mit den gewöhnlichen Wagen. Die Red.)
Stadtv. Wallich findet, daß der Magistrat nicht mit der nöthigen Energie vorgegangen sei und ersucht die Versammlung, auszusprechen, daß fie nach wie vor die ganze Erfüllung ihrer Wünsche erwarte.
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E3 bedeutet dieses Tripot den Ruin von Baden- Baden ; durch die Thätigkeit dieses Cercles" wird auch das Zustandekommen der nächstjährigen Rennen und Feste in Frage gestellt, da in Folge der kursirenden Gerüchte über diese Spielhölle das Direktorium des internationalen Klubs, worunter der Prinz Hermann von Sachsen- Weimar, Graf Festetic , Herzog von Hamilton und andere hohe Herren sich befinden, insgesammt feine Aemter niedergelegt hat. Hierdurch werden natürlich die Intereffen unserer Mitbürger gefährdet, da solche immer auf zahlreiche Fremde während der Rennen und Feste rechnen; falls diese nun ausbleiben, wird die Existenz von Baden Baden geradezu in Frage gestellt werden. Cercle" von Baden- Baden zugeht, zeigen folgende Beispiele, welche wir aus Gründen der Schicklichkeit und des Anstandes allerdings nicht in ihrer drastischen Thatsächlichkeit wiedergeben fönnen. Bei der legten Réunion saß die berüchtigte Mit Howard( früher Blumenmädchen, dann Maitresse verschiedener reicher Persönlichkeiten, welche fte sämmtlich zu Grunde ge richtet) in einer nicht gut zu beschreibenden Situation bei einem jungen Franzosen, als die Prinzeffin von Solms- Braunfels mit dem Fürsten Bibesco eintrat. Die fürstlichen Damen waren entrüstet über das Gebahren der genannten Miß und zogen fich zurück, nicht ohne zuvor den Direktor, Besizer genannten, Cercles", um Aufklärung zu ersuchen, worauf hin Herr André die Gr flärung abgab, daß Miß Howard und der junge Kavalier ein fo eben verheirathetes Ehepaar" seien, welches in den ersten Tagen der Flitterwochen fich befände. Vor einigen Tagen wurden im " Cercle" martirte Spielmarlen entdeckt: darauf begab sich herr André persönlich zu einem rufischen Kavalier, Graf von S in das Vittoria Hotel, beschuldigte den Ruffen, welcher letthin 55 000 Mark gewonnen hatte, die Karten in den„ Cercle" ge schmuggelt zu haben und rieth ihm, sofort abzureisen. Der Ruffe erklärte hierauf, die Karten nicht zu tennen, und wandte fich wahrscheinlich behuts Beschwerdeführung russischen Konsul. Es wird diese Affaire daher wohl noch vo den Gerichtshof gelangen. Aus diesen zwei Beispielen dürfte genügend hervorgehen, daß, soll Baden- Baden fernerhin unter ben anständigen Rurpläßen figuriren, die Schließung eines der artigen Cercles" die erste Bedingung ist.
Die Frau ist dem Manne eine treue Gefährtin durch's Leben Die Frau ist dem Manne eine treue Gefährtin durch's Leben und dieser fühlt sich am wohlsten im Kreise seiner Familie, denn bei Muttern ist es bekanntlich am besten. Ebenso wie die Frau thrilnimmt an den Sorgen und Mühsalen, ist fte auch Theilnehmerin an den Freuden und Erholungen ihres Mannes. Wird daher einmal ein Ausflug gemacht, so darf die bessere Hälfte" nicht fehlen und da man nicht Luft oder Gelegenheit hat, die Sprößlinge zu Hause zu lassen und diese und die Wohnung fremden Händen anzuvertrauen, so werden die Würmer" ebenfalls mitgenommen. Die größeren müffen laufen, die fleinen werden in den Kinderwagen gebettet, welcher zugleich als bequemes Transportmittel des Proviants dient und wohlgemuth geht's fort. Doch ach, des Lebens ungemischte Freude ward feinem Sterblichen zu Theil und eine bittere Enttäuschung, die sehr wohl geeignet ist, die frohe Laune gründEnttäuschung, die sehr wohl geeignet ist, die frohe Laune gründlich zu verderben, harrt bisweilen der Ausflügler. Nachdem der Wallfahrtsort, eines unserer Sommertheater, mehr oder minder glücklich erreicht worden ist, Vater für die ganze GesellSchaft Entree" bezahlt hat und nun mit den erstandenen Billets stolz dem Schauplaße der zu erwartenden Lust und Freuden zusteuert, wird von dem Billeteur die Weisung ertheilt, den Wagen am Eingange des Lokales stehen zu lassen, da derselbe nicht mit in den Garten genommen werden darf. Was nupt mir der Mantel, wenn er nicht gerollt ist? pflegt der Berliner im gewöhnlichen Leben zu sagen. In diesem Spezialfalle indessen ist die Frage wohl berechtigt: Was soll ich mit den Kindern ohne Kinderwagen? Wenn die Direktion das Mitbringen ,, Kleiner Kinder" überhaupt gestattet, was bei dem volksthümlichen und familiären Charakter ihres Institutes nicht zu vermeiden ist, so soll sie auch gestatten, einen Kinderwagen mit in den Garten zu nehmen, da bei der räumlichen Ausdehnung deffelben kein Besucher durch einen Kinderwagen belästigt wird, um so weniger, als derselbe ein wirksames Bes ruhigungsmittel der Kleinen ist, in Folge deffen die Vorstellung ruhigungsmittel der Kleinen ist, in Folge dessen die Vorstellung auch weniger durch unerquickliches Kindergeschrei gestört wird, als wenn man gezwungen ist, die Kleinen auf Händen zu tragen, wodurch der ganze Zweck des Kommens gründlich vereitelt wird. Nicht lange, so tommt die Zeit, wo das Baby schlafen will und zwar im Wagen, an den es gewöhnt ist. schlafen will und zwar im Wagen, an den es gewöhnt ist. Will man nicht Kind und Wagen unbeaufsichtigt stehen lassen, so muß entweder Vater oder Mutter am fernen Eingange des Lokales dabei stehen bleiben, was gleichbedeutend ist mit Ver zichtleisten auf die Unterhaltung, für welche man Entree gezahlt hat. Es ist dies zum mindesten eine sonderbare Bu muthung, mit der fich Niemand einverstanden erklären wird und hat dieses seltsame Verbot unliebsame Auftritte im Ge folge, welche in Verbindung mit den übrigen Konsequenzen einen längeren Aufenthalt in dem Lokale nicht wünschenswerth erscheinen laffen und den betreffenden Besucher veranlaffen, dasselbe mit Sad und Pad nach furzer Zeit wieder zu verlassen und das Ende vom Liebe ist: statt des erhofften Vergnügens für die gebrachten Opfer an Zeit und Geld ein gründlich vers borbener Nachmittag. Wollen die Direktionen derartigen Vorkomniffen in Butunft vorbeugen, so mögen fie, sofern sie das Verbot nicht gänzlich aufheben wollen, dasselbe an der Kaffe, ehe die Billets gelöst werden, bekannt geben und nicht nachher, da dadurch viele von dem Besuche des Theaters" abgehalten und vor einer zwecklosen Geldausgabe bewahrt werden
Mit der Aufnahme dieser zusätzlichen Bemerkung ist die Vorlage erledigt.
Nach längerer Diskussion wird der Antrag des Magistrats betr. den Ankauf des der Petri- Kirchengemeinde gehörigen Theiles des Alten Jacobi- Kirchhofes in der Küraffterstraße weil der geforderte Preis, 500 M. pro Quadrat- Ruthe, zu hoch befunden wurde, abgelehnt und der früher gefaßte Be schluß, 400 M. zu zahlen, aufrecht erhalten.
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Eine Anzahl Rechnungen wird dem Rechnungs Ausschuß überwiesen.
Die Berathung der Vorlage des Magistrats wegen An laufes der sog. Dammühlen- Grundstücke wird auf Antrag des Stadtv. Solon bis zur nächsten Sigung vertagt.
Damit ist die Tagesordnung erschöpft.
Während der Berathungen versagte die elektrische Beleuchtung eine Zeit lang den Dienst, so daß die Stadtväter folange in Dunfelheit gehüllt blieben, bis die Gastrone angezündet war.o
Schluß der Sigung 8% Uhr.
Es folgt eine nicht öffentliche Sigung. dudhdh w. Die Vermehrung des Nachtwachtpersonals ist vom fönigl. Polizei- Präfidium beim Magiftrat beantragt worden und zwar sollen 7 Nachtwachtmeister und 15 Nachtwächter neu eingestellt werden. Die hierdurch entstehenden Kosten betragen 24 265 Mart, wovon 20 550 Mark personelle und 3715 Mark Bekleidungskosten find. Der Magistrat hat fich hiermit einverstanden erklärt und wird diese Summe in den nächsten Etat aufnehmen.
w. Zur Verlängerung der Charlottenstraße. Der Der Magistrat hat bereits vor längerer Zeit dem Kriegsministerium ein Projekt wegen theilweiser Abtretung des Haupt- Montirungs. Depots zum Zwecke der Anlegung der Verlängerung der Chars Lottenstraße bis zum Weidendamm unterbreitet, und um Aeuße rung darüber ersucht, ob das Kriegsministerium geneigt sei, den zur Straße erforderlichen Theil unter noch näher zu stipulirenden Bedingungen abzutreten. Das Kriegsministerium hat nun dem Magistrat mitgetheilt, daß es zwar eine theilweise Abtretung des Grundstückes nicht für opportun halte, daß es aber bereit sei, dem Magistrat das ganze Grundstück zu übereignen, wenn der Magiftrat auf seine Kosten an einer andern, noch näher zu bestimmenden Stelle ein neues Haupt- MontirungsDepot baue.
Lokales.
g. Die Interessenten machen wir darauf aufmerksam, daß der diesjährige Lehrkursus in der Königl. Hebammenlehrs anstalt zu Berlin am 1. Oftober und in der Hebammenlehr anstalt zu Frankfurt a./D. am 2. Oktober beginnt. Schülerinnen, welche zur Theilnahme an den Lehrkursen berufen, jedoch an ienen Tagen vor 9 Uhr Morgens in den Lehranstalten nicht eingetroffen find, haben zu gewärtigen, daß fie nicht mehr zuge laffen werden.
Das Familienleben des Berliners ist, zum mindesten im Kleinbürgerstande, im Allgemeinen ein recht harmonisches.
von einem wüthenden Stiere mit den Hörnern gepackt und totgestoßen wurde.
würden.
Im Interesse menschlicher Gedächtnißschwäche ist darauf hingewiesen, daß die 1874 ausgegebenen 100- Marknoten der Reichsbank ohne den rothen Stempel bis zum 15. Septbr. d. J. bei den Reichsbankstellen einzulösen find.
g. Auf dem städtischen Zentral- Viehhofe gab es vorgestern während des ganzen Tages alle Hände voll zu thun. Nach erfolgter Aufhebung der Grenzsperre, betreffend die Einfuhr von Schweinen aus Desterreich- Ungarn und Serbien , langten am Mittwoch Abend die ersten Batonier und Serben an, welche bereits am Donnerstag Morgen auf den Markt gebracht und verlauft wurden. Es waren dies ca. 800 Batonier und ca. 200 Serben. Wie groß die Arbeit der Beamten des Schlachtviehhofes und der Schlächter war, zeigt die hohe Bahl der gestern zur Schlachtung gelangten Schweine; fie betrug über 1700. Beitweise reichten die Kräfte der Fleischbeschauer nicht aus, um das vorhandene Material zu bewältigen. Die Fleischpreise für Batonier stellten sich billig; der Bentner wurde durchschnittlich mit 50 M. bezahlt. Für die serbischen Schweine waren die Preise noch billiger.
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Die Dammmühlen, welche die Stadt jezt ankaufen will, haben Berlins ehemals eine Schreckensnacht bereitet. Es wat am 3. April 1838, als die alten Mühlengebäude abbrannten trag des Nicht weniger als 15 Menschen fanden hierbei ihren Tod. Bu retten gab es nichts; denn die Bugänge zu der Mühlenan lage waren so eng, daß das Feuer bereits Alles bereits er griffen hatte, ehe die Sprißen wirken konnten. Entfeßlich wat das Hilfegeschret und der Jammer derer, welche sich in ben Mühlgebäuden befanden. Die Szene, welche jenes Feuer bot ist heute noch alten Mitlebenden aus jener Beit in flarer Grin Die damaligen amtlichen Untersuchungen sollen als Ursache des Feuers Brandstiftung ergeben haben. Genaues hat sich darüber nicht feststellen lassen, weil die muth maßlichen Thäter selbst ihren Tod in den Flammen fanden.
Baden- Baden , das einstige Eldorado der Spieler und thres mehr oder minder zweifelhaften Anhanges, scheint aur ersten Liebe" wieder zurückgekehrt zu sein, wenn die Ents hüllungen" begründet find, welche das Frankfurter Journal hüllungen" begründet find, welche das Frankfurter Journal foeben publizirt. Dem genannten Blatt, dem wir hierfür selbstverständlich die Verantwortung überlassen müssen, wird nämlich aus Baden Baden Folgendes geschrieben: Der frühere Arrangeur und Leiter der hiesigen Feste und Rennen, Herr André, gründete in gegenwärtiger Saison mit Er Cercle", laubniß des Stadtdirektors einen sogenannten welcher, jedenfalls ohne Wissen der Polizei oder des Staates, hauptsächlich dem Spiellafter fröhnt. Allnächtlich werden jest dort ungeheure Summen gewonnen und verloren.
Ein anderer Heros des 3irkus, Franz Montès, der auch als Schriftsteller sich hervorgethan hat, trat zuerst 1832 auf; das Volk behauptete von ihm, er könne durch Blick und Bewegung die Stiere lenken wie der Reiter sein Roß. Nicht minder berühmt war Franz Herrera Guillen, der wiederum ein schreckliches Ende fand. In der Arena zu Ronda sprach er gerade mit einem Zuschauer, als ein Stier plöglich von hinten gegen ihn anrannte und ihm einen so gewaltigen Stoß versette, daß er sofort todt zusammenbrach.
Manuel Diaz, Labi genannt, erwarb sich besonders einen Namen durch die tollkühne Art, mit der er vor dem anstürmenden Bullen auf die Knie fiel, um ihn mit übereinandergeschlagenen Armen zu erwarten. Im rich tigen Momente sprang er dann auf und führte ben tödt lichen Stoß.
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H. Ein Jubiläum eigener Art feierte vor einigen Tagen ein junger Kaufmann in der Alexanderstraße. Seine Frau, mit welcher er erst 3/2 Jahr verheirathet ist, wechselte zum 25. Male ihr Dienstmädchen. diesem Anlaß eine Anzahl Freunde geladen, um das Ereignis in würdiger Weise zu feiern. In launiger Ansprache mach er auf die Bedeutung aufmerksam und führte das Jubiläum find feierlichst in seine Stelle ein. Legteres, welches wo ahnen mochte, was für ein Schicksal in diesem Hause bevor stand, wußte dem Feste eine besonders interessante Wendung dadurch zu geben, daß es den Dienst quittirte und stillschweigen Abschied nahm.
Der Hausherr hatte au die Kohle
stammt aus dem Dorfe Churriana bei Granada , wo er Vaquero, d. h. Rinderhirt, war und früh lernte, seinen Muth an den jungen Thieren der ihm anvertrauten Herde Muth an den jungen Thieren der ihm anvertrauten Herde zu erproben, die er erft reizte, um fie dann mit Stoß und Hieb zu bekämpfen. Als er hierbei jedoch einige Rinder zu Schanden gerichtet hatte, sandte man ihn nach Madrid , wo er bei einem Verwandten ein ehrsames Handwerk erlernen
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Im Schweizergarten am Friedrichshain findet am Son tag eine Extra- Festvorstellung statt. Der billige Eintrittsprei dürfte um so mehr zu einem recht zahlreichen Besuch einladen da wieder ein Monstre- Feuerwert, verbunden mit großem Ro zert und Theatervorstellung mit neuem Programm stattfinde Wer noch nicht dort war, dem rathen wir, fett bald hinau zugehen, da der Schluß der Saison nahe bevorsteht.
Mit dem Wiedereintreffen des Herrn Sig. Steine von seinem Urlaub ist das Personal des Friedrich- Wilhelm städtischen Theaters wieder komplett. Der beliebte Tenor tri bereits heute( Sonnabend) in der von ihm freirten Barthie ,, Mignapur" im Großmogul" wieder auf.
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Im Deutschen Theater geht am nächsten Montag a Novität Der Herenmeister", Lustspiel in 4 Aften von Friedrid Gustav Triesch in Szene. Das Stück ist bereits in der vorige Saison am Burgtheater in Wien mit großem Erfolg gegebe worden. Der Autor ist zu den Proben hier eingetroffen. Louisenstädtisches Theater. Am gestrigen Tag ( Donnerstag) hörten wir die Oper Martha" von Flotow.beit und derfelben erwies fich Frl. Feretti als eine ftimmbegab Coloratursängerin. Die Lady Harriet" wurde von ihr mit großer Virtuofität gesungen. Die„ Nancy " sang Frl. Rösen welche fich als eine tüchtige Soubrette seit ihrem Auftreten dieser Bühne hier eingeführt hat. Den Blumlet" gab e Lettinger, der„ Lyonel" wurde durch Herrn Polard vertrete Sämmtliche Hauptdarsteller repräsentirten das Haupt Ensemb
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ein nedisches Spel mit ihm, indem er das ausgebreitet Tuch hinhält, auf das der Stier losstürzt, um jedesmal Leere zu stoßen; denn eine gewandte Wendung hat Espada mit Bligesschnelle aus dem Bereiche der gefährliche Hörner gebracht.
Endlich brüllt das ganze Volt aber einstimmig: Tod!" und nun hebt Frascuelo den Degen, um ihn
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Thiere bei seinem nächsten Ansturm zwischen die Halswirbe fich dort, wie die meisten Stierkämpfer es machen, für diese zu stoßen. Er hält die Waffe wagerecht in Höhe der Hörna Kunst" auszubilden. Der berühmte Banderillero Munez erkannte seine große Begabung und nahm sich seiner an, so
vor sich hingestreckt, der Stier springt gegen ihn an, faum merkliche Bewegung des Handgelenks, ein Bligen
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daß er schon bald in der Arena auftreten fonnte. Sein Waffe, und die Toledaner Klinge figt dem Thiere im Benid fich in nicht langer Frist mit berühmten Espadas messen, dann zu den Füßen des Siegers, den der rasende Beifal
Muth und seine Gewandtheit erregten Aufsehen, er konnte
wurde 1870 von dem Unternehmen der Madrider Stierge fechte als Stellvertreter des Espada Lagartigo fest engagirt
Es stürzt in die Knie, brüllt noch einmal dumpf und der Menge belohnt.
und brachte es nun dahin, daß er der bevorzugte Liebling schon mehrmals hat auch Frascuelo Wunden davongetragen Nicht immer aber gelingt das todesmuthige Wagni
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und so neuerdings wieder in Nimes , der Hauptstadt be Frascuelo hat ein bartloses Gesicht, aus dem dunkle französischen Departements Gard , wo am 9. Auguft zum festgeschlossene Mund besonders die Ruhe und das Selbst. großes Stiergefecht in der dortigen Arena stattgefunden hat Die Südfranzosen, namentlich die Provenzalen, theiles
Aehnlich macht es Frascuelo , der wie erwähntgegenwärtig der gefeiertſte Stierkämpfer Spaniens ist, und von dem wahre Wunder an Muth und Geistesgegenwart berichtet werden. Er erwartet den Stier oft, auf einem Stuhle figend, weicht dem Horn der wüthenden Bestie durch eine leichte Biegung des Körpers aus und versett dem Thiere gleichzeitig noch einen Schlag auf das Maul. Ein anderes Lieblingskunststück von ihm besteht darin, daß er einen Fuß auf den Kopf des Stieres setzt im Momente, wo dieser sich büdt, um ihn zu durchbohren, und sich so dieses lebendigen Sprungbrettes bedient, um über das Thier weg sich nach der anderen Seite der Arena zu schwingen.
Ueber den Enthusiasmus, den das Auftreten Frascuelos erregt, haben wir schon gesprochen; den höchsten Gipfel er reichte derselbe wohl bei einer Vorstellung in Valencia , wo der Espada einen Stier fällte, indem er ihn zwang, die Knie zu beugen, was als die vollendetste Kunst gilt. Dort schleuderten die Zuschauer zuerst ihre Uhren nnd Börsen und dann noch einige Dugend Röcke sowie ein paar hundert Hüte in die Arena.
Augen, leidenschaftlich blizend, hervorstrahlen, während der
vertrauen ausdrückt, welche die ersten Vorbedingungen zu seinem gefährlichen Gewerbe sind.
Er erscheint in der Arena in reicher andalusischer Tracht,
mit den Spaniern die Vorliebe für diese grausamen luftigungen, die dort aber bisher viel
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Imit Jacke und Kniehosen aus blauer Seide, mit schwarzen auch weniger blutig waren, als jenseits der Pyrenäen Seidenquaften und Troddeln geschmückt; Unterwams und Arles und Tarascon , sondern selbst kleine Orte alljährlic In der Provence haben nicht nur größere Städte wi Hemd zeigen kostbare Stickereien und sind mit Spigen befett, um die Taille schmiegt sich die himmelblaue Faja ein paar Mal ihr Stiergefecht, zu dem La Camargue eine Insel des Rhonedeltas mit ausgedehnten Weiben voll Heerden halbwilder Stiere und Rühe, das Material liefert. Man reizt bei jenen Vorstellungen den Stier und läßt ihn schließlich gegen einen jener Dreizads laufen mit denen die Hirten der Camargue ihre Thiere lereien der Pikadores und Banderilleros bis zur höchsten Ordnung halten, und woran er sich den Kopf blutig flot
( Gürtel), ein Tuchmantel mit granatrothem Sammet ge füttert, Seidenstrümpfe und Schnallenschuhe, sowie ein dunkler Filzhut mit aufgeschlagener Krempe vollenden das Kostüm.
Wuth gereizt, so betritt endlich unter dem Beifallssturm der Menge Frascuelo den Schauplak, übergiebt Mantel und Menge Frascuelo den Schauplak, übergiebt Mantel und Kopfbedeckung seinem Diener, nimmt seinen Degen und ein
- das ist für gewöhnlich alles. Nun war aber fon lange die Rede davon, wirkliche spanische Stiergefechte
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Frascuelo zählt gegenwärtig erst wenig über dreißig rothes Tuch in Empfang und tritt nun ohne allen sonstigen Regierung zuerst verboten und dann neuerdings endlich g
Jahre, heißt eigentlich Salvador Sanchez Povenado und
Schuß dem rasenden Thiere entgegen. Bunächst beginnt er
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