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3tg.)

Große Kommunalwähler- Versammlung am Sonn tag, den 13. b. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Wedding Park, Müllerstr. 178. Tagesordnung: 1. Die bevorstehenden Stadt­verordnetenwahlen. Referent: R. Kuntel. 2. Distusfion.

Da noch bei keiner Trichine die Einkapselung beendet war, so Die Staaten Kansas  , New- Jersen und Nebraska   haben der fonnte mit größter Sicherheit behauptet werden, Walter set erst Mutter an dem Kinde dasselbe Recht zugesprochen wie dem feit 30 bis 60 Tagen mit trichinösem Fleische infizirt worden. Vater. Mig Ellen Gladstone, die Tochter des früheren In der gedachten Beit hat aber Walter nach der Aussage seiner englischen Premierministers, hat zu Cambridge   eine lateinische Mutter nur das ihm von Machate übergebene Schweinefleisch Mädchenschule errichtet. Nach der Nowoje Wremja" wird in Große Kommunalwähler- Versammlung Sonntag, gegessen. Machate hatte zu verschiedenen Malen auch der Rußland   von jezt an den Frauen die bisher vergeblich um den 13. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Schüßenhause, Linien­Wittwe Christiane Neumann von seinen Fleischvorräthen abgeworbene Pharmazeutentarriere eröffnet werden. ftraße 4-5. Tagesordnung: 1) Die bevorstehenden Stadtver diddordnetenwahlen." Referent: Otto Ballmüller. 2) Diskuffton. geben. Als er in das Hospital gebracht wurde, überwies er ihr den Rest des eingepöfelten Schweinefleisches. Frau Neumann Zentral- Kranten- und Sterbekasse der Schuhmacher und verwandten Berufsgenossen Deutschlands  , E. H. 32, heute, Sonntag, den 13. September, im Saale des Handwerkervereins, Sophienstr. 15, Sommernachtsball. Anfang Abends 7 Uhr, Billets find zu haben bei W. Papke, Naunynstr. 36, Robert Burisch, Langeftr. 21, Seitenfl. 4 Treppen, Waſewit, Frucht­straße 35 und Fr. Schreiter, Anklamerstr. 25, Hof II. bei Neu­mann. Da der Reinertrag für den Invaliden Fonds bestimmt ift, so ist eine rege Theilnahme erwünscht.

as daffelbe in gelochtem Buflande, dennoch erfrankie fte einige Vereine und Versammlungen.

Nachdem der Vorstand der Ortskrankenkasse der Maurer in der Volks- 3tg." vom 28. Aug. ein Lebenszeichen Maurer   in der Volts- 3tg." vom 28. Aug. ein Lebenszeichen von sich gegeben hatte, fand am Dienstag, den 8. September, Abends 8 Uhr, Friedrichstr. 231, eine außerordentliche General versammlung statt, zur Beschlußfaffung über die vom Vor­stande beantragte Statutenänderung. Nicht allen Mitgliedern dürfte es bekannt sein, daß die gewählten Delegirten der Ge­sellen vom fönigl. Polizeipräsidium nicht bestätigt, hierfür aber andere in Vorschlag gebrachte Personen ernannt worden find. Nachdem die Versammlung von Herrn Rathsmaurermeister Lüdtke eröffnet und die Tagesordnung verlesen worden war, theilte derselbe mit, daß die Kaffe mit ca. 30 000 Mt. Unter bilanz arbeitet und daher so schnell als möglich eine Ver änderung der Statuten im Interesse der Mitglieder vorzu­nehmen sei. Man möge die Kaffe in drei Klaffen theilen und eine Erhöhung der Beiträge sei ebenfalls nothwendig. Anwesend waren 16 Arbeitgeber und 80 Arbeitnehmer. Die Vertreter der Gesellen glaubten aber, daß sie über die Sta tutenänderung der Kaffe noch nicht genügend informirt seien und stellte Herr Stüber( Arbeitnehmer) den Antrag, die ver­

Lage nach dem Genuß des Fleisches. Sie lag wochenlang dar nieder. Dr. Long, der sie während dieser Beit besuchte, fand die Frau zum Stelett abgemagert, Schwellungen an verschiedenen Theilen des Körpers wiesen zusammen mit den anderen Krant­beitssymptomen mit Bestimmtheit darauf hin, es sei Frau Neu­mann an Trichinose erkrankt. Herr Dr. Long erklärte fich bereit, ihr dies durch Untersuchung einer kleinen Probe aus ihrem Körper entnommenen Fleisches zu beweisen, Frau Neumann verweigerte aber ihre Einwilligung für das Herausnehmen der Fleisch probe. Sie ist dann unter sachgemäßer Behandlung langsam genesen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft, Herr Affeffor Brottle, dehnt die Anklage gegen Herrmann auf den wiffent lichen Verlauf verdorbener Nahrungsmittel aus. Er beantragt gegen ihn aus§ 12, letter Absatz des Nahrungsmittelgesetes eine Buchthausstrafe von 2 Jahren und 2 Jahre Ehrverlust, Die Angeklagten Weimann und Götsch hält der Staatsanwalt im Sinne der Anklage schuldig, er beantragt für jeden 1 Mo­nat Gefängniß. Als der Gerichtshof nach längerer Berathung in den Sigungssaal zurückkehrte, da erregte die Verkündigung Des Urtheils allgemeine Sensation. Es hat, so erklärt der Vorsitzende, der Gerichtshof das Verschulden aller drei Angeänderten Statuten drucken zu lassen und jedem Mitgliede der flagten festgestellt, es wurde nur fahrlässige Handlungsweise als vorliegend erachtet, und dem zu Folge jeder der drei An­getlagten zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Für die Höhe des Strafmaßes war die Gemeingefährlichkeit des Treibens der Angeklagten maßgebend. Gleichzeitig wurde die Publika tion des Urtels auf Kosten der Verurtheilten in der Bresl. Morgen- 3tg." befchloffen.

neisswlols Soziales und Arbeiterbewegung.

Zur Krankenkassenfrage. Schon wiederholt haben wir im Berl. Voltsblatt" betont, daß die Kündigungsfrist für den Austritt aus sämmtlichen Zwangskaffen am 30. Septbr. D. J.  abläuft. Jeder Versicherungspflichtige hat das Recht, bis dahin seinen Austritt anzumelden und zwar bei dem Kaffenvorstande, Im dann einer freien Hilfskaffe beizutreten. Er muß vor dem Januar 1886 nachgewiesen haben, daß er einer freien Hilfs taffe angehört. Man kann nicht oft genug auf diesen Punkt aufmerksam machen, da uns die Agitation, welche insbesondere die Vorstände der freien Hilfskaffen in dieser Richtung bis jetzt betrieben haben, noch nicht genügend erscheint. Dabei muß hervorgehoben werden, daß es auch Pflicht der Vorstände solcher Hilfskaffen ist, thre Mitglieder ab und zu auf diejenigen Preß­organe aufmerksam zu machen, welche fich um derartige Kaffen fragen und um Arbeiterfragen überhaupt befümmern. Dort erfahren die Mitglieder Der Silfstaſſen pasjenige

am schnellsten, was ihren Interessen nahe steht.

birge, von dem wir unseren Lesern vor Kurzem Mittheilung Den Nothstand unter der Bevölkerung im Fichtelge­machten, wollen nun die patriotischen Elberfelder Fabrikanten qusnußen. Die Verdienstlosigkeit im Fichtelgebirge   ist nämlich

so

Bie man nun erfährt, sollen einige Fabrikanten der Textilindustrie im Rheinland auf den Gedanken gekommen sein, im Fichtelgebirge  Fabriken zu gründen. Das thuen diefelben natürlich nur aus Barm herzigkeit, um der Noth im Fichtelgebirge   Abhilfe zu schaffen. Uebri­gens find schon im Rheinland die Löhne niedrig genug; wenn also theinische Fabrikanten den dortigen Arbeitern noch weiter Arbeit entziehen, so finken auch dort die Löhne mit einem Schlage. Aus Barmherzigkeit" bereichern fich so die Fabris lanten in doppelter Weise. Im Fichtelgebirge   erhalten fte billigere Herstellung ihrer Waaren und im Rheinland finten gleichfalls die Löhne. D, über diese Barmherzigkeit, die nur in der Spekulation, höheren Gewinn zu erzielen, ihre Wurzeln bat!

Generalversammlung dieselben per Kreuzband zuzusenden, da­mit sich jeder flar wird, ob er für die vorgeschlagene Verände rung stimmen fann. Herr Regierungsbaumeister Gause sprach gegen den Antrag Stüber und empfahl die Klassifizirung der Kaffe und Erhöhung der Beiträge, da dies im Interesse der Gesellen nöthig sei. Herr Gause war über die Zusammen­febung des Vorstandes schlecht informirt; troßdem er selbst fehung des Vorstandes schlecht informirt; trobem er felbft zum Borstand gehört, wußte er nicht, daß die Vertreter der Gesellen vom Polizei- Präsidium ernannt und nicht, wie es das Statut vorschreibt, von den Gesellen gewählt worden find. Herr Maurermeister Jähnicke sprach mehrere Male gegen den Antrag Stüber. Nachdem noch mehrere Redner von Seiten der Gesellen für den Antrag gesprochen hatten, führte Herr Buchholz aus, daß der alte, provisorische Vorstand viel Schuld an der 30 000 M. betragenden Unterbilanz trage, denn der

Statut vorschreibt, von den Gefellen gewählt worden find.

Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure und Be­rufsgenossen. Versammlung am Montag, den 14. Sept., Abends 8 Uhr, bei Sahm, Annenstr. 16. Tagesordnung 1. Geschäftliches: Aufnahme neuer Mitglieder, Bericht des Arbeitsnachweisebureaus. 2. Vortrag des Herrn Dr. Pabst über: Sammeln und Fälschen von Kunstgegenständen. 3. Ver schiedenes.

Oeffentliche Versammlung der Schuhmacher am Montag, den 14. September, Abends 8 Uhr, in Genz Salon, Elfafferstr. 10. Tagesordnung: 1. Das Arbeiterschuß- Gesez, 2. Verschiedenes. Referent Herr Schuhmachermeister Meßner. Auch liegen die Petionen an den Reichstag zur Unterschrift in der Versammlung aus.

Fachverein der Stellmacher. Montag, den 14. Seps tember, Abends 8 Uhr, Vereinsversammlung Inselstraße 10. Gäfte willkommen.

Eine allgemeine öffentliche Tapezirer- Versammlung findet am Montag, den 14. d. M., Abends 9 Uhr, im König­stadt Kafino, Holzmarktstraße 72, statt. Bu derselben sind alle Meister und Arbeitgeber, sowie alle Gehilfen eingeladen. Auf der Tagesordnung steht: Festsetzung des Minimaltarifs für Stüd- und Lohnarbeiten und Anweisung, wie die Beit- Lohn­arbeiter ihre Arbeitskraft dem Lohnsage entsprechend zu regeln haben. Die Versammlung ist von der Lohntommission ein­berufen.

Vermischtes.

Der Orkan in den Vereinigten Staaten  .

Aus

felbe hätte, wenn nur der gute Wille dagewesen wäre er here St den 26. Auguft, wird geſchrieben: Geſtern gestalten tönnen. Hierauf wurde der Antrag Stüber mit fast sämmtlichen Stimmen der Arbeitnehmer angenommen. Somit schloß die Berathung, ohne über den ersten Paragraphen hinaus gekommen zu sein.

dn

In einer Kommunalwähler- Versammlung, welche in Gründer's Salon, Schwerinstraße 26, am Donnerstag, den 10. September, tagte, sprach der Stadtv. Herr Bidenbach über feine bisherige Thätigkeit in der Stadtverordneten- Versammlung. Der Eintritt war gegen Karten gestattet. In Bezug auf die Der Eintritt war gegen Karten gestattet. In Bezug auf die Bassteuerfrage meinte Herr Bickenbach  , daß der Stadtverordnete Herr Singer erklärt hätte, man dürfe keinen Raubzug gegen eine Gesellschaft führen, während die übrigen Vertreter, Gördi und Genossen, auf seinem Standpunkt ständen(?), ebenso stände es bei der Biersteuer: Herr Singer wäre gegen die Steuer und Görcki für dieselbe. Bur Frage der Pferdebahn­angelegenheit ließ er die Früh- und Abendwagen zur Beförde rung von Arbeitern unerörtert, ebensowenig erwähnte er seine Stellung zum Dreillaffen- Wahlsystem. Ferner bemerkte er unter Anderem, bekanntlich hätten Singer und Genossen einen Antrag in der Stadtverordneten Versammlung gestellt, wegen Vermehrung der Reichstagswahlkreise. Dieser Antrag wäre eigent lich der seine, er hätte eines Tages erzählt, daß der Antrag von ihm gestellt werden würde und flugs wäre die Arbeiterpartei ohne sein Wissen mit dem Antrag hervorgetreten. Die Schul­frage müffe geregelt werden, denn nur die jüdischen Kinder, welche meistens die besseren Schulen besuchten, hätten Vortheil durch den Zuschuß, welchen die Stadt zahlt. In der Dis tuffion sprach Herr Dennier vom Standpunkte der Arbeiter partei. Derselbe wies zunächst die Verdächtigungen gegen Singer partei. Derselbe wies zunächst die Verdächtigungen gegen Singer zurück, sprach sich für Einführung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts aus und warnte vor den verlodenden Ver sprechungen der Gegner vor den Wahlen. Er empfahl dringend die Wahl von Arbeiterkandidaten. Die erfolgenden Beifalls. bezeigungen ließen ertennen, daß nicht alle Anwesenden mit Herrn Bidenbach einverstanden waren.

-

Die Leistungsfähigkeit unserer Industrie ist wohl anzuerkennen, und unsere Industrie ist leistungsfähig, wenn fie fich mit geringerem Unternehmergewinn begnügt, wie fie thm jetzt verlangt. Während nämlich die deutschen Maschinen­Bezirksverein des werkthätigen Volkes im 29., 30. von den Schweizern wegnehmen lassen, hat eine deutsche Firma bon der rumänischen Bahnverwaltung größere Lieferungen an und 31. Kommunal- Wahlbezirk. Die zum Dienstag, den Personen- und Güterwagen erhalten, obwohl belgische, öfter- 15. b. Mts., anberaumte Vereinsversammlung im Restaurant reichische, franzöftsche und schweizerische Firmen konturrirten. Woltag, Lothringerstr. 59 und Linienftr. 66, findet nicht statt, Die fiegreiche deutsche Firma in Deus trägt übrigens den weil, wie uns mitgetheilt wird, der Wirth sich nachträglich ge­wenig deutschen   Namen: van der Zypen u. Charlier." weigert hat, sein Lokal zur Abhaltung der Versammlung her. Die Gußstahlfabrit" in Grafenberg   bei Düffeldorf zugeben. Ort und Zeit der nächstfolgenden Vereinsversamm: bat 300 Arbeiter entlaſen; die übrigen Werte erklären, gleich- lung wird in den nächsten Tagen bekannt gemacht. zu solchen Maßregeln schreiten zu müssen. Die Geschäfts­

falls

lage in dortiger Gegend ist eine verzweifelte und die Noth Deutschlands  . Kollegen! Genoffen! Veranlaßt durch das unter den Arbeitern wird immer größer. Bis jetzt haben gerade immer mehr und mehr auch in unserem Gewert sich bemerkbar Die dortigen Arbeiter noch ein leidliches Austommen gehabt. machende Arbeiter- Glend, hervorgerufen durch eine planloſe also besonders in den theinisch- westfälischen Induſtriebezirken, Arbeitszeit bei den traurigsten Lohnverhältnissen richten wir welche derselben am lebhaftesten gehuldigt haben, die größten an Euch den dringenden Mahnruf: schließt Euch Mann für Verwüstungen anzurichten. Mann durch Unterschrift der Betition der Gewerksgenossen an den Reichstag  , behufs Annahme des Arbeiterschußgesetzes an! Wiederhall finden, und somit der Beweis erbracht werden, daß auch die Drechsler und verwandten Berufsgenoffen bereit sind, einzutreten für die Einführung einer wirklichen Sozial­

Der Streit der Jutespinner in Dundee   hat sich auf Die Kabeltettler in Süd- Stafford

weitere 6 Fabriken ausgedehnt. Es feiern dort gegenwärtig Kollegen! Genoffen! Möge dieser Mahnruf einen tausendfachen

ungefähr 10 000 Arbeiter.-

Shire und Ost- Worcestershire haben nach einem Streit von 14 wöchiger Dauer die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem ihnen die Fabrikanten eine Lohnerhöhung von 2 d per Bentner

gewährt. Andere Zweige der Kettenindustrie beanspruchen jest beziehen und an dieselben auch wieder zurückzusenden! ebenfalls einen Lohnaufschlag..

*

Quelle

Das

Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit wird

-

Mit follegialischem Gruß! Robert Sündermann, Berlin  , S. Git­schinerstraße 61 I.; Eduard Weichert, Hamburg  , Eimsbüttel  ,

recht drastisch durch eine statistische Uebersicht aus fabrilantlicher Linden- Allee 55 part.

gekennzeichnet, die sich mit den Lohn- und Produktions­

Arbeiter- Bezirksverein für den Westen Berlins  .

verhältnissen der Steinkohlenarbeiter von Kladno  - Buschtehrad Montag, den 14. September, Abends 8 Uhr, in Gründer's ( Rorbböhmen) beschäftigt. Wir erhalten folgendes Bild:

Arbeitskosten Ueberschuß Häuerloften eines Meter- des Verschleiß­preises über eines Meter zentners foften

Jahr Verschleiß- zentner Roble Rohle über die Arbeits­

preis

41,61

42,42

haupt

1871/72 1872/73 1873/74 1874/75 1875/76 1876/77

in Kreuzern österr. Währung

36,76

10,39

24,47

12,29

10,62127,49

14,12

8,26

26,51

15.91

40,74 35,05

7,62

19,72

21,02

6,17

17,22

17,85

1877/78

5,60

15,88

5,02

15,06

15,31 14,04

31,19

29,10

Salon, Schwerinstr. 26, Versammlung. Tagesordnung: 1. Gewerbliche Schiedsgerichte. Referent: Herr Stadtv. Lugauer. 1. Verschiedenes und Fragekasten. Um zahlreichen Besuch wird ersucht. Die Vereinsbibliothek ist geregelt, die­selbe steht den Mitgliedern zur Verfügung gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches bei Kleinert, Dennewigstr. 8, v. 4 Tr.

Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Metall­arbeiter Berlins   am Montag, den 14. September, Abends 8 Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79. Tages Ordnung: 1. Vortrag und Diskussion über das von der am 6. September gewählten Kommission ausgearbeitete Statut. 2. Verschiedenes. Es ist Pflicht eines jeden Metallarbeiters, der Wichtigkeit halber zu erscheinen.

Berliner   Wirtergesellen- Verband. Versammlung am Montag, den 14. September, Abends 8 Uhr, Landwehrstr. 11.

Bei einem gegen 1871/72 um 21 pet. gefunkenen Preise Tagesordnung: 1. Rechnungslegung. 2. Wahl des 1. und 2. des Metergentners find die Arbeitskosten um 38,5 pt. berab- Schriftführers. 3. Wahl eines Delegirten zu den vom Polizei. gebrüdt; es zeigt sich, daß der dem Werke zufallende Ueber Präfidium bezüglich der Sonntagsarbeit festgesetzten Verhand fchuß des Preises über die Arbeitskosten in der Zeit der aus lungen am 16. September. 4. Verschiedenes.

Schleißpreise und Löhne.

Zentral- Kranten- und Sterbe- Kaffe der Fabrit- und

wurde unsere Küste und die benachbarten Inseln von einem Orlan heimgesucht, wie man ihn in dieser Gegend in gleicher Heftigkeit noch nicht erlebt hat. Der Schaden wird im Minimum auf eine Million Dollars veranschlagt. Der eigentliche Wirbelsturm, der die sämmtlichen telegraphischen Verbindungen zerstört hat, begann Morgens 5 Uhr, nachdem schon am Nachmittage vorher seitens des Signal Office das Sturmfignal aufgezogen worden war, das jedoch von wenig Leuten beachtet wurde, ausgenommen vielleicht Lootsen, die schon in See ungewöhnlich hohen Son ben getroffen hatten. Erst als der Wind im Laufe der Nacht nach einem um Mitternacht sich entladenden Gewitter zu heulen begann, erkannten die älteren Bewohner Charleston's die Ans zeichen eines herannahenden Aequinoftialsturmes und trafen ihre Vorbereitungen. Bei Tagesanbruch wehte der Sturm bes reits mit einer Geschwindigkeit von 30 englischen Meilen in der Stunde aus Südost, unterbrochen von häufigen Böen, in denen der Wind eine Schnelligkeit von 50 Meilen erreichte, doch war die Richtung des Orlans eine ungewöhnliche, da die Aequinoktialstürme im Nordosten zu beginnen pflegen. Um 6 Uhr hörte der Regen, der die ganze Nacht fast ununterbrochen gefallen war, auf. Die Straßen waren fast öde; nur die Führer der Eis- und Milchwagen bes fanden sich unterwegs und hatten die größte Mühe, den nach allen Richtungen umhergeschleuderten Biegeln, Schieferstücken, Backsteinen u. f. w. zu entgehen; manche Wege waren durch die umgewehten Bäume vollständig blokirt. Am gefährlichsten war es an der Kreuzung von Broad und Meeting- Street, wo der Sturm gegen 6 Uhr die Michaelskirche abzudecken begann, die ungeheuren Schieferplatten eine Weile in der Luft umher­wirbelte und dann mit großer Gewalt zu Boden schleuderte. An den Quais sah es anfänglich nicht sehr besorgnißerregend aus, da außer einigen Vachten, Holzbooten und Smads nur wenige Schiffe in den Docks lagen, wo sie verhältnißmäßig ficher vor dem Orkan waren. Plößlich faßte der lettere unter das Eisenblech, mit welchem die Baumwollschuppen und Bureaux gedeckt waren, rollte dasselbe auf und riß es wie Bapier in Feßen, während die Wellen fich über die Hafen= dämme zu brechen begannen. Mit Besorgniß beobachtete man das Barometer, das bereits um 62 Uhr einen so niedrigen Stand erreicht hatte, wie man ihn seit 20 Jahren nicht registrirt hat. Bald nachher wurde der Apparat des Signal Office um geriffen, nachdem man eben vorher die Schnelligkeit des Windes mit 68 Meilen in der Stunde gemessen hatte. Die Hoffnung, daß mit Hochwasser um 7% Uhr eine Befferung eintreten würde, erfüllte sich nicht, vielmehr nahm die Stärke des Orkans

noch zu, bis legterer zwischen 8 und 9 Uhr die Geschmin

feit von etwa 80 Meilen in der Stunde erreicht hatte. Die Berstörungen waren schrecklich. Der Weg zwischen East und South Battery fonnte, da das Wasser des Flusses bis an die Krone der Einfassungsmauern stand und beständig darüber hin wegspülte, nur nur noch mit Booten pasfirt werden, die ganze Nachbarschaft stand unter Waffer, und nur wenige­Häuser waren übrig geblieben, in denen die über die Quais sprißenden Wogen nicht die Fenster eingeschlagen hatten. Aehn­lich sah es bei der South Battery aus, wo kaum ein Baum stehen geblieben war und die Badehäuser weggeriffen wurden.

Den ganzen Morgen hielt der Drlan in unverminderter Stärke an, doch begann um 8 Uhr der Regen auf's Neue in solchen Strömen zu fallen, daß die Abzugstanäle der Straßen denselben nicht aufzunehmen vermochten und legtere bald mehrere Fuß tief unter Wasser standen. Um 8 Uhr wurde der Thurm der St. Michaels Kirche, der länger als 50 Jahre lang allen Stürmen getrost hat, umgeweht. Die Zahl der außerdem noch theils abgedeckten, theils in anderer Weise beschädigten Ge bäude ist Legion. Beispielsweise wurde das Klofter der Gnaden­schwestern start beschädigt, eine Kirche für die Farbigen in Cromwell- Street vollständig demolirt, vier andere Kirchen, das runter auch die deutsche, eine Synagoge, das Gefängniß u. s. m. abgedeckt. Fast noch größer als in der Stadt waren die Ver beerungen an ber Wafferkante, wo ein ungeheures Messer Alles fortrafirt zu haben schien. Alles lag in Trümmern, Hafendämme, Schuppen, Bureaux, Schiffe; der Orkan hatte in Beit von 50 Minuten sein Wert gründlich vollendet. Von den Unfällen, welche die Schiffe betroffen haben, seien hier nur einige erwähnt. Die deutsche Brigg Freiheit", welche Tags zuvor von den Kap Verde   Inseln gekommen war, trieb vor den Antern und follidirte mit dem Southern Wharf, wurde bann mit großer Gewalt den Fluß hinauf und gegen das Trockenbod getrieben und sank; die Mannschaft rettete fich in fleinen Booten. Die Vacht ,, Glide" tenterte, die Slups A. C. Hannett" und ,, Waco" wurden auf die Geleise der North Eastern Eisenbahn geschleudert; die norwegische Bart, Medbor" von Bart Veritas", die italienische Brigg San Prisco" und zwei Dreimastschooner wurden anf zwei Dreimastschooner wurden anf den Strand getrieben, mehs Brigg rere fleinere Fahrzeuge und Lootsenboote follidirten und ers hielten schwere Beschädigungen. In den mittleren und weft lichen Theilen der Stadt find die Verheerungen ebenso bedeu tend; auch dort find unzählige Gebäude abgedeckt und mehrere Kirchthürme umgeweht. Auf den Sea Islands soll die Bauma

gebrochenen und am schärfsten wüthenden Arise( 1873/74, 1874/75) viel bedeutender ist, als in der Zeit der höchsten Ver- Handarbeiter b. G.( E. H. Dresden  ). Filiale Berlin  . Mon Liverpool verlor die Masten und das Bugspriet, die norwegische

tag, den 14. September, Abends 8 Uhr, Versammlung. Für Die Mitglieder, welche im Süd- Osten wohnen, in Schmidt's amerikanischen Universitäten studirenden Frauen beträgt in Salon, Waldemarstr. 75. T.- D.: 1. Vorstandswahl. 2. Wahl Du Beitragssammlern. 3. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legi­

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weibliche Aerzte und 5 weibliche Anwälte. Im Staate

timirt.

Berein der Modelltischler, Ackerstr. 63, Montag Abend

licher öffentlicher Vertrauenspoften durch Frauen durchgedrungen. 8 Uhr, Versammlung.

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