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Steuerbord ab. Als die Schiffe sich einander näherters, fah er plöglich die grünen Seitenlaternen an Steuerbordfeite des Blig", so daß auf diesem Schiffe entgegen den Schifffahrts regeln Steuerbord- Ruder gegeben sein mußte. Gleichzeitig gab der Kapitän der Maschine die Ordre, mit veller Kraft zurück­zugehen, was geschah; aber die Kollision war unvermeidlich und Der Blig" traf mit seinem Sporn hinten auf Backbordseite den Datland". Alle Leute wurden augenblicklich auf Deck gerufen, da Das Schiff aber im Laufe von einigen Minuten fant, so fonnte feines Der Schiffsboote so schnell ausgesetzt werden. Steuermann Napier zog Rock   und Stiefeln aus, als des Hintertheil beinahe unter Waffer war und das Schiff immer mehr versant. Er prang von der Kommandobrücke aus über Bord und schwamm o schnell als möglich von dem Schiffe fort, entledigte fich dabei der übrigen Kleidungsstücke und war nur mit dem Hemde be­fleidet, als er nach ca. 10 Minuten von einem Boote des Bliz" gerettet wurde. Der Bootsmann, ein älterer Mann, batte einen Rettungstrans ergriffen und sich mittelst deffelben über Waffer gehalten, denn sonst hätte er nicht von den Booten des Blig gerettet werden können. Steuermann Napier meint, daß das Unglüd nur dem unrichtigen Manöver des Blig" allein zuzuschreiben ist, indem er Steuerbords- Ruder gab, und daß wahrscheinlich der größte Theil der Besagung des Dakland" hätte gerettet werden können, wenn die Boote des Blig" sofort ins Waffer gefegt worden wären, anstatt daß das Schiff fich erst zur Seite legte, um zu untersuchen, ob es selbst Schaden genommen. Der Bliz" ging, als der Zusammenstoß erfolgte, mit einer Geschwindigkeit von 16 Meilen in der Wacht; er blieb auf das Ersuchen des Steuermanns Napier   bis zum Morgen auf der Kollisionsstelle liegen und ließ auch durch ein bemanntes Boot die Stelle untersuchen, wo aber nur drei Boote auf dem Waffer treibend gefunden wurden, welche noch an dem Wrack des Oakland  " befestigt waren. Nach der im englischen Konsulat zu Frederikshafen abgegebenen See- Erklärung find die beiden geretteten Leute über Kopenhagen   nach England gereift. Die 15 ertruntenen Leute von der Besagung find fast alle Familienväter."

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Frankreich  .

Alle Aufmerksamkeit fonzentrirt sich jetzt auf die bevor ftehenden Wahlen. Die Beitungen wimmeln von Reden der verschiedenen Parteiführer. Seit einigen Tagen befindet sich auch Clemenceau   auf einer Agitationsreise im südlichen Frant reich, auf der ihn der volksthümliche Bürgermeister Dutasta Don Toulon begleitet, welcher bei der vorjährigen Choleraepi Demie fich ausgezeichnet hat und jest um ein Mandat zur De putirtentammer fich bewirbt. Die Reise erstreckt sich auf die Departements Bar, Vaucluse  , Herault   und Rhonemündung. In dem zuerst genannten Departement gilt es, die Wiederwahl Jules Roche's   zu verhindern, welcher auf Clemenceau's Empfeh lung hin gewählt wurde, dann aber in der Kammer der oppor tunistischen Partei fich näherte, und Clemenceau   hatte des in Draguignan  ( Dep. Var) zugesagt,

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auf dem Boden der Republik   gemacht worden wären, und, obwohl er fich zum Radikalismus bekannte, die abtretende Majorität gegen die Anhänger Clémenceau's   in Schuß nahm. o Im Hinblick auf den Umstand, daß Clemenceau  seine legte Wahlrede in Draguignan   gegen das Gefeß unter freiem Himmel gehalten, brachte der Minister des Innern den Präfekten in Erinnerung, daß solche Versammlungen verboten feien.

Spanien.gal

Unter den 300 Personen, die hinter Schloß und Riegel fizen, befinden fich auch 40, die beschuldigt find, den Angriff auf die deutsche Gesandschaft ausgeführt zu haben. Der Haupt beschuldigte ist ein gewisser Antonio Alvaran Garicia, der das Wappen herabgerissen und die Fenster zerbrochen hat. Er ist 30 Jahre alt und in Altara bei Salamanca   geboren. Er soll sehr streng bestraft werden. Von den Polizeiagenten, die das Hotel zu bewachen hatten, werden alle bestraft, ausgenommen zwei, die ihre Pflicht thaten, indem fie einen der Rädelsführer verhafteten, denselben, den nachher der Polizeioffizier wieder freiließ. Gegen den Gouverneur von Valenzia  , unter deffen Augen das dortige deutsche Konsulat angegriffen worden, ist eine Disziplinar Untersuchung eingeleitet worden.

Großbritannien  .

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Der Gewerkvereins- Stongres faßte in seiner legten Sigung u. A. Resolutionen zu Gunsten einer ansehnlichen Vermehrung der Gesundheitspflege- Inspektoren, der Ernennung von Arbei tern zu Beiftzern der befoldeten Polizeirichter in Gewerkftrei­tigkeitsfällen, der Ernennung von praktischen Grubenarbeitern zu Unter- Bergwerksinspektoren, der Reform der Droschkengesete und der Einführung eines achtstündigen Arbeitstages.

nügenden Grad wissenschaftlicher Bildung und turnerischer Fertigkeit nachweisen und die Verpflichtung eingehen, fich der nächsten Turnlehrerprüfung zu unterziehen. Der Unterricht ist unentgeltlich; die Aufenthaltskosten in Berlin   find von den Lehrern selbst aufzubringen, jedoch können in dazu geeigneten Fällen Unterstüßungen aus Bentralfonds, jedoch lediglich für den Berliner   Unterhalt, nicht aber die Her- und Rückreise c. gewährt werden. Um dem Kultusminister sogleich bei der Ents schließung über die Aufnahme einen zuverlässigen Ueberblick über die zu gewährenden Uuterſtüßungen zu geben, muß ieder Bewerber nachweisen und amilich beglaubigen laffen, daß ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen, oder welcher Beihilfe er bedarf. Unterstüßungsgesuche, welche während des Kurfus an das Ministerium der Unterrichts- Angelegenheiten gerichtet werden, fönnen nur dann Berücksichtigung erfahren, wenn in Folge unvorhergesehener 3wischenfälle das Bedürfniß einer außerordentlichen Beihilfe eingetreten ist.

Aus dem Museum. Die Direktion des Museums hat die Gemäldesammlung desselben abermals um einige, historisch und künstlerisch gleich werthvolle Werke vermehrt. Sie stam men, wie der Frantf. 3tg." geschrieben wird, aus der Schloßs gallerie von Blenheim House bei Drford, deren berühmter Rubensschap größtentheils von Rothschild in Paris   angekauft worden ist. Zwei Gemälde dieses Meisters aber sind jest dem einen der großen Rubenssäle in Berlin   einverleibt worden: fehr verschieden an Stoff und Vorwurf, aber gleich hervor ragend in der malerischen Ausführung. Das Eine ist ein Bachantenzug, das Andere stellt Andromeda dar. Auf jenem erfennt man als eine der beiden Bachantinnen die erste Ges mahlin des Meisters, als Andromeda erkennt man seine zweite Frau, Helene Fourment  ; das eine Bild ist nach der Ansicht des Direktors Bode 1619; das andere, welches nur die Vors

Lokales. our stiftudie zu einem später von Jordaens   ausgeführten Andromeda

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gemäldet war, ist wahrscheinlich etwa 18 Jahre später ent ftanden: König Philipp IV.   hatte dasselbe bestellt, aber bei der Arbeit überraschte den Künstler der Tod, so daß sein Schüler die Vollendung übernahm und von Rubens  ' eigener Hand nur die Studie fertig wurde. Betrachten wir zunächst den Bas chantenzug. Er hängt dem viel bestrittenen und verspotteten pseudorubens'schen Neptun- und Amphitrite- Gemälde gerade gegenüber, und es ist laum denkbar, daß eines und desselben Künstlers Hand zugleich so und dann wieder so hat malen fönnen. Einen Hügel herab rasen, in menschlicher Lebensgröße, acht Bachanten. Boran, unbefümmert ins Weite schauend, ein harmloser Schilfbläser. Ganz seines Gottes voll, taumelt Silen; bas eisgraue Haupt ,,, als wärs ihm viel zu schwer", hängt vornüber, und der ganze alte Sünder würde wohl auf seinen Wanst fallen, wenn er nicht unter beiden Armen gestügt wäre, lints von einem Neger, rechts von einem spizohrigen, kreuzfidelen Faun. Dieser Faun läßt vorn einen üppigen Rebenzweig von der Hand herabhängen, nach welchem in lüfternem Wetteifer der anspringende Banther und drei berbnadte Knäblein ges bascht haben. Eins dieser Knäblein ist noch im Greifen, das andere, ein prächtiger schwarzer Kraustopf, hat die volle Traube ins Maul gestopft und will nun die Luft verlieren. Der dritte Bub' aber hat sich niedergesezt und betrachtet wie vers liebt die grünen Blätter in seiner Hand, die so süße Beeren trugen. Dieser weinseligen Gruppe folgt auf dem Fuße eine zweite von Weiberlust erfüllte. In äußerster Glückseligkeit bas Abbild der Frau Rubens  , lächelt spröde vor sich hin und scheint uns zu fragen, was wir denn von dem wilden Sput halten, aber sie fühlt sich in der warmen Situation feineswegs unbehaglich. Die Linte nun gar ist die Ausgelaffenheit selbit: ein hohes, schlankes, hochblondes, blizäugiges Mädchen schwebt tanzend und fingend dahin, auf der emporgeschwungenen Cymbel fich selbst den Takt schlagend. Ein Scharlachmäntelchen, leicht über der Hüfte geschürzt, läßt von den schwellenden Körperformen mehr frei als daß es verhüllt. Dicht vor ihren Füßen läuft ein Junge, nur mit einem Hemdchen bekleidet, das er in göttlicher Unbefangenheit hoch hebt, um auf das aller­herzhaftefte einem tiefgefühlten Bedürfnisse freien Raum zu geben. Wie von der ersten Gruppe der Neger zu der tanzenden Bachantin hinüberschielt, so ist dieser Junge von der zweiten Gruppe vom Anblid des betrunkenen Silen vorn ganz eingenommen. Unmittelbar unter diesem Gemälde hängt das entzückende Rubens  'sche Bildchen, auf welchem unter fittigen Engelstnaben und weißen Lämmlein der Kleine Jesus dem fleinen Johannes lieblich die Wange ftreichelt. Kein größerer Gegensatz ist denke bar, die kindliche Frömmigkeit unten nnd die findliche Wild­

Die Benennung der neuen Straße vorlängs des Börsenanbaues zwischen Burg und Heiligegeiftstraße als St. Wolfgangs- Straße" ist im Hinblick auf die Kalands­brüderschaft" erfolgt, deren Andenken seit alter Beit in gleicher Weise erhalten geblieben ist. Etwa 140 Jahre nach dem Ents stehen der Kalandsbrüderschaft erfolgte 1482 in Berlin   die Gründung der St. Wolfgangs- und St. Leonhardts Brüder schaft", welche Markgraf Johann  ( Cicero  ) bestätigte. Auch fie trug den Stempel der Religiofität an fich. Aus einer am 29. September 1485 zu Berlin   ausgestellten Urkunde entnimmt die Boff. 3tg." die hauptsächlichsten Zwecke dieser Gesellschaft. Wir gemeine Brüder" haben eine Brüderschaft angefangen, darinnen etliche Fürsten   und Herren fich verpflichtet haben und darnach gemeine Volt, reich und arm, viel namhafte Leute und alle diejenigen, welche unbescholten find, sich auch verpflichten werden, die Brüder zu allen Beiten, so oft Einer kommt und darum bittet, gutwillig aufzunehmen und als Brus der öffent oder Schwefter ชน betrachten; nach Inhalt lich zu Sprechen. Ueber diese Versammlung, welche und Ausweis der Fundation und Konfirmation, welche hat Der am Sonntag stattfand, wird der Rep. franc." unter bestätigt Erlauchtigte Hochgeborene Fürst  Anderm berichtet: An dem nämlichen Vormittag, an welchem und Herr Johann, Markgraf zu Brandenburg pp. mit seinen Die öffentliche Versammlung stattfinden sollte, wurden die Räthen, den ehrsamen und wohlweisen Bürgermeistern und Dem intranfigeanten Theil der Kleritalen angehördenden Ein- Rathmannen der zwei Städte Berlin   und Cölln  , zur Beit berufer anderen Sinns und gaben Eintrittstarten zu der Ver Thomas Blankenfelde und Torbau Markus, sowie des wür­sammlung aus. Dieses Vorgehen veranlagte den Vorstand der digen Herrn Erasmus von Brandenburg, Propft zu Berlin   und republikanischen Partei, ein Platat auf den Straßen anzus Cölln auch ferner zum wahrhaften Bestehen und ewigem Gehält ein jüngerer Satyr in jedem Arm ein Weib. Die Rechte, schlagen, welches folgende Worte trug: Bürger Clemenceau  , dächtniß die genannte Bruderschaft tonfirmirt und zu zwei Kom­lag Dir sagen, daß jenes Manöver Deiner unwürdig ist. In- menden geweihet ist durch den gewürdigen Herrn Arnold, dem Du Dich zum Freund und Genossen der Klerikalen und Bischof zu Brandenburg  . So geschehen am Pfingsttage, wo Der Reaktionäre machst, verlierst Du für immer das Vertrauen Markgraf Wolfgang getauft worden, im zweiundachtzigsten der radikalen Republikaner. Was heute fich hier zuträgt, wird Jahre, zu Ehren St. Wolfgangs und Leonhardts." Ferner Jahre, zu Ehren St. Wolfgangs und Leonhardts." Ferner tinen ewigen Schandfleck in Deiner politischen Laufbahn bilden." heißt es, daß für die Verstorbenen der Bruderschaft alljährlich Clemenceau   erkannte nun erst die drohende Gefahr, vier Virgilien und Seelenmessen abgehalten werden sollten, ließ, obwohl der Versammlungssaal im Theater schon und wenn Jemand vor ihnen eine Wallfahrt zu den heiligen nahezu gefüllt war, sein Erscheinen abbestellen und veranstaltete Stätten, sei es nach Som zu St. Jakob oder zu unserer lieben alsbald eine Versammlung unter freiem Himmel. Das Bureau Frauen" in Aachen   unternehmen oder fich anderwärts ,, um feiner Nahrung wegen" niederlaffen würde, so sollten ihm die ourde in einem offenen Wufilpavillon gebildet und Clemenceau  prach, umgeben von hervorragenden Parteigenoffen, von dieser Brüder dabei förderlich sein. Als Stifter der St. Wolf Stelle herab zu dem zahlreich erschienenen Volt. Herr Ferry gangs- Gesellschaft" werden Jakob Roydel und Paul Reinide, lam dabei sehr schlecht weg, aber auch mit Briffon zeigte fich zwei Berliner   Bürger, genannt. Martgraf Johann selbst trat der Redner sehr unzufrieden und es fehlte gegen beide nicht mit seiner Gemahlin Margarethe der Gesellschaft bei, welche in an den heftigsten Ausfällen. Clemenceau   stieß indeß bei den der Nikolaikirche ihren besonderen, von zwei Prieſtern geleiteten iegs Versammelten vielfach auf Widerspruch, wurde häufig unter­Gottesdienst hatte. brochen und fonnte sich oft nur mit Mühe verständlich machen. Durch die Versammlung wurde übrigens der Artikel 6 des Ge­feges von 1881 über die öffentlichen Versammlungen verlegt, welches verbietet, daß Versammlungen auf öffentlicher Straße abgehalten werden. Der Staatsanwalt hatte den Bürgermeister on Dragnignan auch auf diesen Umstand aufmerksam ge­macht. Letterer glaubte indeß, die Verantwortung für die Befezesüberschreitung auf sich nehmen zu können und

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Rede, in der er den Opportunismus im Allgemeinen und den gestern der Abg. Camille Pelletan   vor etwa 1200 Personen eine legten Bautenminister Raynal  , Abgeordneten der Gironde  , ins befondere angriff. Ihm antwortete der Pastor Steeg, welcher die Fortschritte rühmte, die unter der abgelaufenen Legislatur

Male, doch vergeblich strengte er sich an, von den Schriftzügen einen annähernd richtigen Schluß auf den Schreiber und deffen verborgene Absichten zu ziehen.

Es waren wohl

Turnlehrer betreffend. Dem Vernehmen nach werden die im vorigen Jahre behufs Ausbildung von Turnlehrern er­laffenen Bestimmungen für die Aufnahme in die Berliner  Turnanstalt noch vielfach außer Acht gelaſſen. Der Aufzuheit oben; dennoch erkennt man deutlich, daß dem Künstler nehmende muß Lehrer einer öffentlichen Unterrichtsanstalt oder Kandidat des höheren Schulamts sein. Hinsichtlich der Volts­Schullehrer wird Werth darauf gelegt, daß fie die zweite Lehrer­prüfung bereits bestanden haben, und daß sie nach ihrer Stel­lung geeignet erscheinen, neben Erlangung einer größeren Be­fähigung zur Ertheilung des Turnunterrichts an ihrer Schule zugleich für die Ausbreitung dieses Unterrichts in weiteren Kreisen des Schulwesens thätig au sein. Andere Bewerber fönnen, so weit es die Verhältnisse der Anstalt gestatten, auf bestimmte Zeit als Hospitanten eintreten, wenn fte einen ges

lichen Mittheilung eine helle Schadenfreude auf. Er mußte dieselbe aber schon erwartet haben, denn er nickte mehrere Male zustimmend, worauf er leise aus der Hausthür schlich und sich geraden Weges nach der als Wachstube dienenden Blockhütte begab.

hier dieselben Modelle vorschwebten wie dort, die Köpfe seiner eigenen Knaben. Wunderbar ist die Farbenpracht im Bachantens zuge. Bläulich weiß und graue Wolten jagen am Hintergrund und vor ihm hebt sich vom schwarzen Fell des Negers über alle Stufen fauniſcher Bräunlichkeit hinweg bis zur schimmernden Berlmutterhaut der Tänzerin und der weichen Bartheit der Kinderleiber das Menschenfleisch ab, in welchem Leben, Luft und Laune alle Adern schwillt. Dunkel und hell wechselt in strahlenden Kontrasten; und ganz hinten unterbricht noch ein besonderes Lichtspiel den Wolfengrund; von der achten Figur

heiligere und weisere Gefeße giebt, als diejenigen, welche von den Menschen in ihrer Selbstüberhebung geschaffen und vorgeschrieben werden.

Jansen's Gebanken, aber eben so wenig seine Art, sich aus­zubrücken, wie die feinen Schriftzüge von einer männlichen Band herrührten. Wäre der Brief aber von Hertha ge hrieben worden, würde sie doch ganz gewiß worden, so würde fine andere Form wie diese gewählt haben, die ja so ganz im Widerspruch zu ihrem sanften, freundlichen Wesen erschien aber sehr bald wieder, gefolgt von dem Grafen, im vorzugt zu sein scheinen. Es ist dieses eben die einfachste

anb.

ben Mormonen. Rennt Ihr den Inhalt dieses Briefes?" fragte er dann

chuide

Ich kenne ihn nicht und und habe nur die mir

ertheilten Befehle zu befolgen, vor allen Dingen die Ver­nichtung des in Euren Händen befindlichen Papiers zu über­

wachen."

Seid Ihr die Person, welche ich zu erwarten habe?" " Ich weiß es nicht, dente aber, daß ich es sein werde,

oder man hätte Euch nicht Gelegenheit gegeben, eine so un­Dorfichtige Frage an mich zu richten."

anvertraut haben." Ciner unsichern Person würde man kaum diesen Brief

Borten zündete ber Schließer die auf dem Tische stehende " Ihr mögt nicht ganz unrecht haben!" Mit diesen Lampe an, und nachdem Weatherton den Brief noch einmal

Er blickte hinein; die wenigen Leute, die sich in der selben befanden, lagen auf ihren Decken und schliefen. Nufen wollte er nicht, um nicht alle zu wecken. Er trat daher ein, Freien.

Nach einigen kurzen Erörterungen machten fie, immer neben einander hinschreitend, einen Spaziergang ganz um bas Fort herum; La Bataille hin und wieder erklärend, ber Graf aufmerksam. In der Nähe des Gefängnisses blieben fie längere 3eit stehen, und der Indianer lenkte die Auf merksam feines Gefährten bald auf die Ballisaden, bald auf bas tief gelegene Bett des nahen Flüßchen, welches theil weise mit Schilf und Binsen dicht bewachsen war.

Nach Verlauf einer Stunde kehrten sie wieder nach dem Eingang des Forts zurück, wo sie sich von einander trenn­ten; der Graf, um sich seinen Kameraden zuzugesellen, der Indianer, um den Rest des Tages auf dem Vorflur des Gefängnisses, in Geſellſchaft der sich dort ablösenden Mor­monen in füßem Nichtsthun hinzubringen.;

Den Glauben, daß die Gottheit an manchen Orten zur Erhörung der emporgesendeten Gebete beitrage, findet man schon im grausten Alterthum vertreten, denn immer

burchgelesen, hielt er ihn über die Flamme, worauf er ihn vorzugsweise gern weile, und die Umgebung nicht wenig brennend in bas Ramin warf.

Der

Mormome blieb so lange ruhig stehen, bis das

Wo nun Menschen, welche eine hohe Stufe der Zivilis sation erreicht haben, religiöse Gemeinden bilden, und es fehlen ihnen noch die Gotteshäuser, in welchen sie zum ge­meinschaftlichen Gebete zusammentreten können, da wählen auch sie solche Punkte aus, die ihnen bei der Schöpfung bes Art, vielleicht auch die edelste, auf welche sie vorläufig ihre Verehrung eines höheren Wesens an den Tag zu legen ver mögen. Derartige Gründe mochten also wohl mit dazu beiges tragen haben, daß die Mormonen zur Vollziehung der hei ligen Taufhandlung einen Punkt an den Ufern des Jordans gewählt hatten, von welchem aus ihnen zugleich eine Aus­ficht auf den prächtig eingerahmten Utahsee, und diesem ge genüber auf das nördlich gelegene Felsenthor, durch welches der Jordan sich hindurchbrängt, geboten wurde. Die nähere Umgebung entbehrte allerdings Vieles, was das Auge freundlich berührt und das Gemüth zur Andacht hingeriffen hätte; um so erhabener schimmerten dafür von allen Seiten die mächtigen Gebirgszüge herüber, und wohl war die feierliche Stille, welche auf bem glatten Wasserspiegel und auf den langgestreckten, allmälig in die Ebene übergehenden Abhängen ruhte, dazu angethan, den fühlenden Menschen zu ernftem Nachdenken zu mahnen.

lette Schnitzelchen vollständig verkohlt war, und sich dann umfangreicher, prächtiger und kostbarer wurden die Baulich hohen nadten Bergjoche, der blaue See und die eilenden der Thür zuwendend, sagte er mit einem bedeutungsvollen feiten, welche man zu Wohnungen für dieselbe errichtete,

Blick

zu Weatherton:

folgen,

Ihr werdet Euch also bereit halten?"

H

Sch werde dem Rathe meines unbekannten Freundes antwortete dieser nunmehr fest und bestimmt. merkt Euch die Mitternachtsstunde," versetzte der

Dann

nachdem man noch früher liebliche Haine, wunderbar ge­formte Felspartien, oder die schattige Einfassung einer freundlichen Quelle als Lieblingsaufenthaltsort der höheren Wesen und Lenker der Geschide anerkannt hatte.

Selbst heute noch beobachten wir bei den wildesten

Der Eindruck, welchen die Einsamkeit der Wildniß, die Fluthen des Jordan dessen verdrängt, als die Mormonen daselbst in großer An­zahl eintrafen und die an den Fluß stoßende Wiese reich und seltsam belebten.

Mormone, und im nächsten Augenblick schlug er die Thür Völkerstämmen, daß fie, angesichts erhabener Naturszenen, räume von einander getrennt; Pferde und Maulthiere

inter   fich

zu

die Nähe des großen, guten Geistes ahnen. Sie begeben fich daher bei feierlichen Gelegenheiten gern dahin, wo sie

Raum hatte er wieder auf seinem Holzblock Plak ge= nommen, so flüsterte er La Bataille einige Worte zu. In zwar nicht durch salbungsreiche Worte, aber doch auf ein ben scharfen Bügen des Indianers leuchtete bei der heim- dringliche Weise daran erinnert werden, daß es höhere,

Luftige Belte und leichte Wagen standen hier dicht ges brängt neben einander, dort wieder burch größere 3wischen­weideten in kleinen Heerden, oder einzeln an langen Leinen gepflödt. ( Fortsetzung folgt.)