Politische Uebersicht.
Die Berwickelungen in den Baltanländern nehmen eher zu denn ab. Die Großmächte mahnen und warnen, die fleinen Balkanmächte drohen und rüsten! Sicher würden fie das nicht wagen, wenn Rußland nicht im Hintergrunde lauerte. Der König Georg von Griechenland hat auf das Be ftimmteste die Absicht geäußert, bei jeder Aenderung des status quo in Oftrumelien in Aftion treten und seinerseits Kompenfatto: Bansprüche geltend machen zu wollen. Derselbe hatte mit dem König von Serbien längere Unterredungen über die beiderfeitige Interessengemeinschaft. Der status quo ist aber bereits verändert, denn daran denken selbst die Mächte nicht, Dst= rumelien wieder von Bulgarien zu trennen. Die Türkei ist aber nicht gewillt, sich noch mehr ausplündern zu lassen, fte hat neueren Nachrichten zufolge bereits 40 000 Mann auf dem Marsch nach der Grenze, wovon 17 000 nach Adrianopel dirigirt werden. Ohne Blutvergießen wird es also nicht abgehen.
Wiet a. N., 8. Oktober. In Folge der in vergangener Woche vorgenommenen fommissarischen Untersuchung des hier unter den Kindern herrschenden Hautausschlages ist heute orts polizeilich bekannt gegeben worden, daß auf Veranlassung des Regierungspräsidenten zu Stralsund der Jmpfarzt für Wittow, Dr. Ewert zu Altenkirchen , an jedem Mittwoch und Sonn abend 3 Uhr Nachmittags im hiesigen neuen Schulgebäude erscheinen und sämmtliche von dem Ausschlage befallenen Ver fonen unentgeltlich behandeln wird. Kleine Kinder, die nicht fähig find zu gehen, so wie auch Erwachsene, die an dem Aus. schlage leiden und nicht geneigt sind, den Arzt an der ange gebenen Stelle aufzusuchen, werden nach vorhergegangener Meldung bei der Ortsbehörde von legterem in ihren Wohnungen aufgesucht und dort gleichfalls unentgeltlich behandelt werden.
Oesterreich Ungarn.
Aus Prag wird telegraphisch berichtet, daß der Statt halter die Auflösung der Königinhofer Gemeindevertre tung verfügt hat. Die lettere hatte vor einiger Zeit eine an. maßende Verwahrung an den Statthalter Baron Kraus gerich tet, in welcher die Schuld an den Erzefsen, bei denen deutsche Turner schwer gemißhandelt worden waren, den Deutschen aufgebürdet und u. A. g fordert wurde, den deutschen Turnern Das Busammenkommen gänzlich zu verbieten. Selbst die offi ziösen Blätter forderten damals eine energische Burechtweisung dieser Arroganz, die jetzt entsprechende Bestrafung gefun Den hat.
Eine Dorf- Revolution fand, wie der Voff. Zeitung" aus Brüffel mitgetheilt wird, in der Gemeinde Jamoigne, Provinz Namur statt. In der Gemeinde wirfte ein Pfarrer, der fich Durch solche Toleranz auszeichnete, daß er sich die Verehrung des ganzen Dorfes und seines ganzen umfangreichen Bezirks erworben hatte. Das war den frommen Nonnen, die daselbst ein großes Kloster befizen, ein Gräuel, fie denunzirten den Pfarrer dem Bischof von Bélin Namur und dieser sette ihn ab, schidte ihn nach einer anderen Kommune und septe einen glaubenstreuen" Priester ein. Dagegen empörten fich Die Dorfbewohner; fie ermittelten, daß die Nonnen daran schuld und zogen nun. Liberale und Klerikale zusammen, nach dem Kloster, machten einen Höllenspektakel und griffen mit Feld- und Ziegelsteinen das Kloster so heftig an, daß nicht eine Scheibe ganz blieb, ja die Mauer, das Gebäude und Mobiliar schwer beschädigt wurden. Jest zog der Haufen nach dem Hause des Almosenier des Klosters, warf auch hier die Scheiben ein, wurde aber schließlich durch Revolverschüsse vertrieben. Aber das besänftigte die Leute nicht; fie haben den Bischof kategorisch aufgefordert, den alten Pfarrer wieder einzusetzen und die Regierung hat sich nun auch ins Mittel gelegt, um den Bischof hierzu zu bestimmen.
Um bei der fortdauernd schweren Krifis der Arbeiterbevölkerung und der Industrie zu helfen, hat der Brüffeler Kommunalrath große öffentliche Arbeiten auszuführen be schloffen. Für Umgestaltung zweier Straßenviertel find sechs Millionen Frants, für die Erbauung des neuen Athenäums, des Kommunal Museums als erste Raten 4 463 000 Frants ausgesezt. Auch die Feuerlösch Einrichtungen sollen ernsthaft verbeffert werden, wozu 900 000 Frants bestimmt worden find.
=
Die radikalen Republikaner haben sich in Paris mit den Opportunisten in Betreff der Stichwahlen geeinigt. Die legteren werden bedingungslos für die radikalen Kandidaten stimmen. Uebrigens stehen in Paris nur radikale Kandidaten an der Spize der Listen und die Herren Gambettisten würden so wie so feinen der ihren durchbringen. Nach einem Telegramm des Reuterschen Bureaus" aus Tamatave hat zwischen den Hovas
Und ehe die Familie fich in ihrem anaftvollen Schreck zu fassen vermochte, hatte der Unhold ein Messer erfaßt und wie der Blizz- dasselbe der Schwägerin bis ans Heft
in die Brust gestoßen.
Die Aermste sant lautlos entseelt zu Boden. Mit schrecklichem Geheul warf sich der Mörder neben die Entseelte zu Boden, tobte, raste, weinte. Die Tobsucht Die Tobsucht war wieder da.
Es folgte ein ftrafgerichtliches Verfahren. Die Ge schworenen traten zusammen. Der Angeflagte weinte und jammerte, er hatte nur eine Vertheidigung: ich hab's ja gefagt; es mußte so kommen! Der Professor glaubte mir nicht, daß ein Unglück geschehen wird.
Der Profeffor, als 3euge vorgeladen, erzählte die ganze Krankheitsgeschichte vom vorigen Jahre, er mußie seine Meinung bahin abgeben, daß hier ein Verhängniß gewaltet, nicht aber ein Verbrechen vorliege. Andere Sachverständige sprachen sich nach Kenntnißnahme von den Präzedentien in demselben Sinne aus.
und den französischen Truppen in der Paffandava Bai ein Ge fecht stattgefunden, das ohne entscheidendes Resultat verlief. Die Franzosen hätten 21, die Hovas 200 Todte und Verwundete verloren.
Rußland.
Aus Warschau wird geschrieben: Die durch ausländische Biätter verbreiteten Nachrichten über die hierselbst in der vergangenen Woche ftattgehabten Verhaftungen von Personen wegen Verdachts der Theilnahme an nihilistischen Bestrebungen find nicht nur start übertrieben, sondern beruhen zum Theil fogar auf Unwahrheit. So ist es nicht zutreffend, daß unter den Verhafteten, deren Zahl sich auf 40 belief, sich auch weib Itche Personen befunden haben; ebenso unwahr ist es, daß die Arrestgefangenen unter militärischer Eskorte mit aufgepflanztem Bajonett aus dem Polizeigewahrsam nach dem Gerichtsgefäng Bajonett aus dem Polizeigewahrsam nach dem Gerichtsgefängs niß transportirt worden find. Die Verhaftungen, welche ein fach nur durch Gendarmen ausgeführt wurden, haben im Ge gentheil einen ruhigen Verlauf gehabt und find ohne besonberes Aufsehen vorgenommen worden. Auch bestätigt sich es nicht, daß eine geheime Druckerei aufgefunden worden ist. Es herrscht hier jest vollständige Ruhe und find außer jenen Verhaftungen andere derartige bis heute nicht vorges tommen.
Kommunales.
W. Der Etat der Straßenreinigungs- Deputation für 1886/87 schließt ab mit einer Einnahme von 86 943 M. gegenüber einer Ausgabe von 1592 199 M., so daß ein Zuschuß von 1 505 256 M. seitens der Stadthauptkaffe erforderlich ist, während derselbe für das laufende Etatsjahr nur 1473 318 M. beträgt. Es sollen 9600 M. auf die Beschaffung neuer Sprengwagen verwendet werden, deren Vermehrung in Folge der Aufnahme neuer Straßen im Arbeitsplan nothwendig wird. An Löhnen für Vorarbeiter und sonstige Arbeiter ist die Summe von 666 945 M. erforderlich. Für Hilfsarbeiter werden 50 000 M. beantragt. Die gewöhnliche Abfuhr erfordert 335 000 M., für außerordentliche Leistungen find 125 000 M. in Ansat gebracht.
w. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben an den Magistrat eine Dentichrift überreicht, betreffend die Anlage von Zentrallagerhöfen in der Nähe der mündenden Eisenbahnen und der Spree , um den Transport, namentlich von Getreide auf Wagen über die Straße zu vermeiden, und das Aus- und Einladen von den Kähnen gleich in die Eisenbahnwagen zu ermöglichen. Es sollen zwei solcher Zentrallagerhöfe, und zwar einer im Westen in der Nähe des Packhofes und einer im Often der Stadt errichtet werden. Der Magistrat hat befchloffen, die Denkschrift einer Subkommission zur Vorprüfung zu überweisen.
Lokales.
Der Neubau der Zentral- Markthalle an der Ecke der Neen Friedrich- und Kaiser Wilhelmstraße schreitet rüftig seiner Vollendung entgegen. Der 3 vec des umfassenden Hallen ebäudes ist ein zwiefacher: einmal soll es die Ersaßstätte Neuen Markt, dann auch als Lagerraum dienen für den Groß bieten für die Wochenmärkte auf dem Alexanderplaß und dem handel mit Lebensmitteln. Die unmittelbare Lage an der Stadtbahn ermöglichte die direkte Geleisführung in die Halle, so daß die Güterwagen bis vor den betreffenden Stand ge, bracht und dort entladen werden können. 3wedgemäß find zur Weiterbeförderung der Waaren mittels Fuhrwerks die nöthigen Ein- und Ausfahrten vorgesehen. Soll doch nur der fleinere Theil der importirten" Nährstoffe im Einzelverkauf veräußert werden, während die große Menge für Die anderen Hallen und die Märkte be stimmt ist. Die Ausdehnung der Markthalle, Die Anzahl der Stände ergab sich aus der amtlichen Statistik über den Umsatz auf den beiden genannten Märkten und über die Totalzufuhr von Fleisch und Lebensmitteln in die betreffenden Stadttheile. Durchschnittlich brachten 1014 Verkäufer ihre Waaren zum Wochenmarkt, darunter als Hauptgruppen 543 Obst- und Gemüsehändler, 71 Fischer und Fischhändler und 114 Gärtner und Bauern. In Anbetracht der mindestens doppelt so langen Verkaufsdauer in der Halle gegenüber der auf den Märkten, wurde die Hälfte der Verkäuferzahl als maßgebend für die Verkaufsstände angenommen. Von dem auf 900 000 Bentner berechneten Jahresverbrauch für Berlin an Schlachtgewicht( ohne Rauchfleisch, Wild und Geflügel) kommen etwa 200 000 3tr. zur Bentralmarttstelle, davon die Hälfte auf der Eisenbahn. Außerdem werden noch 920 000 3tr. anderer Lebensmittel mittelst desSchienenweges zugeführt. Bei der Anordnung und Eintheilung der einzelnen Verkaufs- und Lagerstätten, sowie bei der Bestimmung für die Fahr- und Fußwegbreiten 2c. hat man die üblichen Geringftmaße überschritten, auch auf den Stetigen Zuwachs an Verkehr Bedacht genommen. Mit Hinzu siehung einer Anzahl von Stadtbahnbogen ist nach Maßgabe obiger statistischer Berechnungen die Gesammt Größe der Markthalle auf rund 12 000 Quadratmeter bemessen worden. In der Richtung der Mittelachse von der Kaiser Wilhelm - nach der Panoramastraße ist die Halle von einer 10 Meter breiten Durchfahrt durchquert, die während der Marktstunden für den Verkehr der Käufer und Verkäufer frei bleibt. Drei Wagen tönnen bequem bei einander vorbeifahren. Die Hauptthore für Fußgänger befinden sich an der Neuen Friedrich- und an der parallel pamit gepfluchteten Stadtbahnstraße. Die Bentral
Di
fuppelten Fenstern erhellen auch Oberlichter die Halle. Zur Belebung der Faffaden find Pfeilervorlagen, Gefimse und Fabrit, Bänder symmetrisch angeordnet. Thurmartige Edbauten nebfichtbar Sandsteinfiguren von Prof. Lürßen gestalten die Silhouetten wurden mannigfaltiger. Bur Beförderung der natürlichen Ventilation girls b wurden über den Dachfirsten Kleinere Aufsäge angebracht. Die der Ri Gesammtbautoften find einschließlich des Grunderwei b3 auf Ihm fo annähernd 2 Millionen Mart veranschlagt worden, doch wird tionen, diese Summe voraussichtlich nicht ganz beansprucht werden. Ausgearbeitet ist der Entwurf in dem städtischen Baubureau nach Angaben des Stadtbaurathes Blankenstein; mit der Spezial- Bauleitung betraute man den Stadtbauinspektor Linde gelunge schädlich
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i. Die Enthüllungen des Prozeß Graef haben bereits immer Jabren diente bei den hiesigen Garde Dragonern ein junger beren zerstörend in ein junges Menschenleben eingegriffen. Vor zwei menschli Dies if Landwirth aus der Gegend von Angermünde und wohnte während seines Dienstjahres bei einer hiesigen Kanzleiraths wittwe in der Belle Alliancestraße. Der Haushalt wurde Fenstert namentlich aus den Einnahmen mitbeftritten, die die 19 jährige Drahtgl Tochter des Hauses als Blumen Malerin, eine Kunst, welche Kleiders Arsenit fie sehr geschickt ausübte, erzielte. Zwischen den beiden jungen ablösen Leuten, dem jungen Krieger und der jungen Malerin, entsponnen welche t fich ernsthafte Herzensneigungen, die schließlich mit Eins Spielze willigung der Mutter zu einem ftillen Verlöbniß führten. Bei geben seiner legten Anwesenheit vor vier Wochen hier fand der junge tretende Gutsbefizer in der Wohnung seiner Braut mehrere flüchtig ent heitsers worfene Slizzen, Kreidezeichnungen, welche ihr Portrait unvoll mentlich tommen darstellten. Als er sich nach dem Ursprung derselben ein lang näher erkundigte, erzählte ihm die junge Dame sehr offenherzig Das P daß sie bei ihrer Thätigkeit fehr häufig mit Künstlern wiederh in Berührung gekommen sei und verschiedene Male weitige da fie einen angeblich charakteristischen charakteristischen Kopf habe färbt fir Modell geseffen habe. Der Bräutigam zeigte sich hierüber innern: etwas verstimmt, reifte jedoch von seinem Besuch hierselb fertigens jedoch lange nichts wider Erwarten von fich hören ließ, schrieb zuweisen ganz freundschaftlich wieder nach seiner Heimath ab. Als Bestimm ihm die Braut, ob er vielleicht erkrankt sei, und erhielt hierau Po die Geschenke zurück und in fühlem Tone die Antwort vom Jahre Bräutigam, leider sei er genöthigt, die Verbindung aufzulösen straße 1 nachdem er jetzt Näheres über die Modelle gelesen habe und wurde seine Braut, wie sie ihm gesagt habe, früher auch einige Male wenn auch nur privatim, Modell gewesen sei. Das jung Mädchen ist durch diese frivole bandlungsweise derartig Tieffinn verseßt, daß sie gestern zu Verwandten aufs Land gebracht ist.
Nach Mittheilung des statistischen Amts der Stad Berlin find bei den hiesigen Standesämtern in der Wod vom 27. September bis intl. 3. Oftober cr. zur Anmeldun gekommen: 457 Eheschließungen, 905 Lebendgeborene, 30 To geborene, 514 Sterbefälle.
Im Laufe des Monats September d. J. murden Berlin im Ganzen 4496 polizeiliche Milchrevifionen vorgenom men, bei denen in 15 einzelnen Fällen 84 Liter Milch als leicht wiegend vorgefunden wurden und zur Vernichtung langten. Gegen die Uebertreter wurde das gerichtliche Str verfahren eingeleitet.
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Einen intereffanten Dauermarsch veranstalten tag, den 11. Oftober. Der Abmarsch erfolgt um 7 Uhr Männer Abtheilungen der Berliner Turnerschaft" am Son gens am Frankfurter Thor, man beabsichtigt über Friedrich felde, Biesdorf , Kaulsdorf , Dablwig, wo 30 Minuten Raft Vogelsdorf und Tasdorf nach Rüdersdorf zu gehen, dort Gasthof Bur Taube" 2 Stunden zu raften und über Grün linde, Klein- Schönebec, Schöneiche , Friedrichshagen ( 30 nuten Raft), Sadowa, Rummelsburg wieder zurückzukehren un um 7 Uhr 40 Minuten am Frankfurter Thor einzutreffen. D ganze Strede beträgt 58 Rilometer, die in 9 Stunden 40 nuten bei 3 Stunden Raft zurückgelegt werden sollen, für de Leibriem Kilometer will man Vormittags 9, Nachmittags 10 Minute einem gebrauchen. Die Leitung hat Oberturner Leuenberg übſchnitten gebracht.
nommen.
P.
Vorgestern Nachmittag wurde der bereits mehrf wegen Diebstahls bestrafte Bildhauer Wiese bei Verübun eines Diebstahls im Hause Kleine Hamburgerstraße Nr. 26 griffen und zur Haft gebracht. Mit einer faum glaubliche Frechheit ist er vom Seitenflügel aus in die unverfchloffen Agenten Wohnung eines Kaufmanns gedrungen, deffen Angehörige fang De fid in einem Vorderzimmer befanden. Er war im Begriff, einhändler Berliner Zimmer ftehendes Kleiderspind auszuräumen, als hierfelbf Hausfrau hinzulam. Auf ihre Frage, was er hier mache, redung er zur Antwort, daß er seinen Freund. dessen Namen er nann Annahm aufsuchen wollte. Die Frau verriegelte sofort die Stubenth Senffert und rief einen Schußmann herbei, der die Festnahme be in Frie Diebes veranlaßte.
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Ein neunjähriger Knabe traf vor einigen Tagen der Spandauerbrücke einen ihm unbekannten jungen der ihn aufforderte, mit nach dem Hause Spandauerbrüde zu geben. Hier gab der junge Mann dem Knaben etrages a Wifitenkarte, bezeichnet mit" Emil Korn", und bat ibn, on Sa Treppen hinauf zu gehen, woselbst er ein Badet bekomme würde, daß er ihm sustellen sollte. Der Stnabe kam de fann f Wunsche des Unbekannten nach und stellte den fleinen an forb, den er bei fich trug, und in welchem sich eine Düte Kaffee und 2 Mart 75 Pfg. befanden, auf die Treppe. er an der ihm bezeichneten Wohnung vergeblich gelling hatte, ging er wieder hinunter, fand jedoch seinen Auft geber nicht mehr vor. Eine Durchfuchung seines Korbes erg Daß das Geld aus demselben verschwunden war. Der un ger fannte Schwindler ist etwa 18 Jahre alt, mittelgroß, bartle hat eingefallene Baden und trug ein blaues Jaquet und ein fleinen schwarzen Hut.
Ein guter Fang ist gestern früh in einem Konfitün laden an der Potsdamer Brüde gemacht worden. Als Verkäuferin um 8 Uhr erschien, um den Laden von außen öffnen, erblickte fie bei dem Aufziehen der Jaloufte ein
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in große befleckte Stiefel gesteckte Beine. Die Dame, im hod
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halle ist im Ganzen als ein dreitheiliger, durch Gallerien verbundener Hallenbau geplant mit Abtheilungen von je 56 Metern Länge und 2 Metern Breite. Die Gallerien können zugleich als vorläufige Lagerstätten für angelommene Waaren benugt werden. Im Ganzen werden 10 Fahrstühle, zum Theil durch hydraulische Vorrichtungen bes frieben, die Beförderung der Güter bewerkstelligen. Die Einfahrt der Lebensmittel wird so geregelt, daß an beiden End punkten der Stadtbahn die Markt Waggons" bis nach Schluß ften Grade erschroden, requirirte die Hilfe eines Paffanten, des Fernverkehrs zurüdbehalten werden. Dann werden sie nach rasch ein paar Schußleute zur Stelle brachte. Langiam dem Bahnhof Alexanderplat gebracht und von dort mittelst Weichen in die paßrechten Markthallengeleise gelentt. man die Jaloufte auf, bereit, den Versteckten sofort in Empfa Bur Ausladung gewährte man ziemlich lange Fristen, so daß die zu nehmen. Zu den Beinen gehörte denn auch ein recht fil miger Kerl, welcher, eingeklemmt zwischen der Ladenthür Leerung von täglich 60 Waggons ohne Schwierigkeiten ge- der Jaloufte einen Theil der Nacht in dieser unbequemen Sld worden scheben tann. Es tönnen in einer Nacht rund 6000 Bentner lung zugebracht hatte und der sich vöhig erschöpft durch in die Halle importirt werden, das macht aufs Jahr auf jeden Aufenthalt in dem luftleeren Raume, ohne erheblichen Wibe ftand zu leiften, feftnehmen ließ. Der Einbrecher hatte in Logifirte er schmunzelnd. Meine Marie hat inzwischen ungerechnet die Freiftände in der Durchfahrt, außerdem bleiben Nacht die äußere Jaloufte gehoben und war dann in lage beze geerbt. Ein Jahr Komödie, ein bischen Eisdouche u. f. w. Laden gedrungen. Ein Geräusch schreckte ihn auf, er woldier Aug noch 5000 Qu. M. vermiethbare Kellerfläche. Für den Großhandel entfliehen, schlug die Ladenthüre zu, warf indeß dabei bi für eine halbe Million ist nicht einmal viel! Hihihi! Die hab' ich schön angeführt! Barabi
Die Geschworenen sprachen den Angeklagten frei, aber derselbe wurde von der Anklagebank in's Irrenhaus abge führt. Der Professor und die Sachverständigen meinten, baß nun nach dem höchsten Ausbruch der Krisis die Chanzen einer radikalen Kur gestiegen seien.
Allein in seiner Belle rieb sich der Tobsüchtige vergnügt die Hände. So, das wäre prächtig gelungen"
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Barabi
wozu jetzt noch
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birabi
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H
ba
..
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mono
aber warum
warum
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.
zum Teufel bira ... badi... ba... riba Hm, hm! Teufel, der Durst! Ah, fieh' da, Frösche barabi. ba.. biba babi.. Ah! Will denn das Teufelszeug nicht aus dem Sinn!... biba... bari ... aber es ist ja schon Alles vorbei!... Was ist das?... Ich bin doch bei Sinnen! bambi... biba... O, oh! Was ist das! Ich bin der Kaiser... biba... Guten Morgen, Schwägerin Guten Morgen, Schwägerin Au, Auweh! nicht die Douche... ich will nicht! ba Ich bin ja gesund!! Ich bin nicht toll!... bi bara bara... ri- ri- ri. riri ti... Au, au! Oh! Die Teufelsfrösche!
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Der Wahnsinnsheuchler ward nun ernstlich vom schwärzesten, unheilbaren Wahnsinn befallen.
Einwohner 1% Str. Es tönnen an größeren und fleineren Ständen( von 4-7 Meter) nahe an 800 eingerichtet werden,
ftehen über 7000 D. M. zur Verfügung. Nach der Gesammt anordnung sollen in dem Nordtheil der Halle, längs der KaiserWilhelmstraße, die Schlächter und Fleischverkäufer eingegliedert werden; in dem Südtheil unmittelbar an der Durdfahrt die Fischer, dahinter bis zur Neuen Friedrichstraße die Obst- und Gemüsehändler. Als Stoff für die Fischbottiche wird auf Grund eingehender Prüfungen weißer Marmor verwandt werden.
Jaloufte wieder herunter und befand sich nun zwischen und Jaloufte feftgeklemmt.
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Der Umsatz der„ Rother- Photographien" i geradezu koloffaler geworden. Die Handlungen, in denen zu haben find, find von einer großen Mengedarunter fallend viel Damen - ftets umlagert. In einer belanni Kunsthandlung am Schloßplat mußte auf polizeiliche Anwe das Vork Um das Herausnehmen größerer Fische während der Nachtzeit fung das Bild gestern aus dem Schaufenster entfernt werde
zu ersparen, läßt man die Bottiche mit Verschlußgittern verfehen und einen dauernden Wasser Bu- und Abfluß einrichten.
weil die Paffage vollständig gesperrt war. Ein etwa 4-5jähriger Knabe, welcher auf der
Stra
-Als Nebenräume sind ein Boll und ein Polizeibureau, umbes irrte, wurde am 4. d. Mts. Nachmittags dem 32. Bolig sowie Eisteller, Waageſtätten u. f w. vorgesehen. Auch revier, Kastanien- Allee 55, zugeführt. Der Knabe, der Reinbo
fon heißen will, sonst aber über seine Eltern refp. Pfleger deren Wohnung nicht die geringste Auskunft
ein Erfrischungspavillon ist geplant. Sämmtliche fon struktiven Theile, Süßen und Gallerien stehen in Eisen geschmiedet da. Die Umfaffungswände aus Biegel mauerwert find im Innern mannes boch mannes hoch mit Mett lacher Fließen verkleidet, welche auch den Fußbodenbelag bilden werden. Die Außenfronten tragen gelben Verblendichmud. Die Lichtöffnungen zeigen rothe Umrahmungen. Außer ge
geben
Tann
haupt n nahme Gunsten Unterfrag Meineid.
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des
den Ang
Ein
wurde zur vorläufigen Unterbringung der 150. Armen Rotheil des misfion überwiesen und von dieser der Wwe. Alm, Kaftanien Allee 56, Quergebäude 4 Treppen wohnhaft, in Pflege gegeben fünfte 2 Derselbe ist etwa 75 Cim. groß, hat helblondes Haar, rundel
Geficht und nach außen gefrümmte Beine.
Attentäte