Croix de
Lurindol grand Command membre
m franzöf welche go fübrie Stefica Dichter Besellschaf an und d
Beilage zum Berliner Voltsblatt.
ändigen. 243.
Stalienem urnalen Rofarm elung and Dianten
=
Kommunales.
w. Der Magistrat beschäftigte fich in seiner gestrigen Hugo Sihung mit der Frage, ob von Dmnibus Gesellschaften, weiten G Thorwagenbefizern, Spediteuren und ähnlichen FuhrunterLanntschaft Ste ihn nehmern nicht eine besondere Abgabe für die Benutzung der Pring Straßen und Haltepläge gefordert werden solle. Der Magistrat Tonnte fich hierüber nicht schlüffig machen, und hat befchloffen, die Sache nach Jahresfrist wieder anzuregen, bis dahin aber eingehende Erhebungen über die Frequenz 2c. dieser Fuhrwerte anzustellen.
0
gros. lungen, luszeichn ete Ute gegen Den P. T -b Kreus htoolllo Hauer ren nad
rtier auf
ich Kred Barifer Süden er tamen
- Die Langten eld zur Stande
v
W. Die Weber Ferbig'scher Eheleute feiern am 16. D. M. ihre Diamanten- Hochzeit. Der Magiftrat bat beschlossen, reichen zu lassen. denselben zu dieser Feier ein Geldgeschent von 100. über
W. Eine außerordentliche Magistratsfizung wird am nächsten Dienstag stattfinden. Unter anderem soll insbesondere wegen Anstellung eines städtischen Medizinalrathes berathen werden, nachdem die seitens des Magistrats in dieser Angelegenheit niedergesezte Subkommission ihren Bericht er fattet hat.
Lokales.
Sonnabend, den 17. Oktober 1885.
-
II. Jahrg.
| Ueberschrift: Die unredliche Konkurrenz der Deutschen " eine redaktionelle Notiz, in welcher es in wörtlicher Ueberseßung u. A. heißt:„ Die Mittel, deren fich die deutschen Fabrikanten zu Konkurrenz- Zweden bedienen, werden von aller Welt genugsam erkannt. Noch nicht lange ist es her, daß die Jury der Amsterdamer Ausstellung ihren Schiedsfpruch gefällt hat. Ein deutsches Haus Fabrikanten von Nähmaschinenveröffentlichte in vielen Beitungen eine Ans zeige, in der es sich wegen seiner bei jenem Wettbewerbe er haltenen goldenen Medaille in einem Zuge Weihrauch streute: und dagegen die Singer- Co. anschwärzte, wobei es weit genug ging zu versichern, die Maschinen der letteren seien gar nicht zur Brüfung zugelaffen worden, eine unqualifizirbare und dreiste Behauptung angesichts der Thatsache, daß die Singer Co. aus jenem großen Wettkampfe mit der höchsten Auszeich nung, dem Ehren Diplome, hervorging." Die sodann in der spanischen Notiz erwähnte Verurtheilung eines deutschen Näh maschinenfabrikanten wegen Bestreitung dieser Thatsache" ist durch das Handelsgericht einer kleinen Stadt in Südfrankreich erfolgt, ohne den Beklagten zum Termine vorgeladen gehabt zu haben. In Deutschland hat die Singer- Co. seiner Beit bes fanntlich nicht gewagt, wegen der Amsterdamer Prämiirung die Gerichte anzurufen.
Herrn Hermann Vogt verfaßte Schrift, welche wir zwar bereits erwähnt haben, die aber so interessant ist, daß wir noch näher auf dieselbe eingehen wollen. Der Verfaffer hat mit be wundernswerther Ausdauer eine Biographie der Berliner Straßen geschrieben, welche in ihren älteren und ältesten Vertretern soon heute recht Merkwürdiges bieten. Nicolai weist in seiner Beschreibung von Berlin 1786 die Anzahl von 268 Straßen und Blägen nach, 1825 hatte sich diese Anzahl um fechs neue Straßen vermehrt und von da bis heute find 426 neue Straßen und Plätze zugekommen! Die ältesten Straßen liegen bekanntlich in der Gegend der Fischerbrücke. Die erste Anlage derselben als Straße batirt aber erst aus 1683. Die Hütten der ersten Einwohner, welche fich von Fischfang nährten, standen in der Fischerstraße, von dort aus hat sich Berlin ankryftallifirt bis zum Boologischen Garten, Rirdorf, Schöneberg , Charlotten burg, Moabit und Bar tow. Daß die Straßenreinigung wohl nicht immer in heutiger Ordnung vor fich ging, beweist die Adlerstraße, denn fie hieß nach den dort hausenden Geiern und Adlern, die der Große Kurfürst dort in der Nähe des Jägerhofes, dec Stelle der heutigen Reichsbant, unterhielt. Moabit verdankt seinen Namen den französischen Kolonisten, welche unter König Friedrich I. bort Baustellen bei den Maulbeerplantagen erhielten. Der dort noch heute in merkwürdiger Reinheit bes findliche Sand veranlaßte fie, dies Terrain ,, terre maudite" zu nennen oder pays de Moab und aus diesem Spottnamen ift die Bezeichnung für den Ort der Luft und des Frohfinns der fleinen Leute hervorgegangen. Die Auguftstraße hieß früher Armsündergaffe, später avanzirte fte zur Ärmgaffe und die nahe gelegene fleine Auguftstraße erfreute fich des Namens Fleder mausgaffe," fintemalen alldort viel lüderlich Gefindel gehaufet hat. Die Bergftraße fah noch im Jahre 1749 auf ihrer fleinen Erhöhung das hochgericht und den Galgen und die Blumen ftraße genoß wegen des nicht gepflasterten, niemals trocknenden Weges den Titel, Lehmgaffe". Weges den Titel Lehmgaffe". Die Kleine Burgstraße hieß 1644 noch Frauengäßlein" wegen ihrer nicht gerade zu fittfamen Bewohnerinnen, und die 1688 in die Stadt gelegten Derfflinger Dragoner, welche damals zur Briefbeförderung für die Landbriefe benutzt wurden, find die Urheber des Namens Dragonerstraße. Die Friedrichs Gracht, deren Pflaster noch heute jeden Sterblichen zur Verzweiflung bringen fann, muß noch schlimmer ausgesehen haben: 1681 war fie ein schmaler Gang Hinter der Mauer am Wursthofe" zwischen Betri- und Grünstraße. Die Fortsegung aber muß so miserabel gewesen sein, daß man es nicht der Mühe werth gehalten, ihr überhaupt einen Namen zu geben. Der Gartenplaß, wo das hochgericht stand, führte den leicht verständlichen Namen„ Teufelsgarten" und der moraftige Weg dorthin Lehmweg". Die Garten straße, Mitte des vorigen Jahrhunderts angelegt, hieß zuerft Hamburger Landwehr". Am 21. April 1770 befahl Rönig Friedrich II., daß in dieser Straße ausländische Gärtnerfamilien
Der Rechnungsausschuß der Stadtverordneten- Veröffentli fammlung hat in feiner legten Sigung die Gabriel'sche Defelt- Angelegenheit einer allgemeinen Besprechung unter worfen und beschlossen, zur eingehenden Prüfung der Sache, fowie der bezüglichen Rafenbücher und Belege der HauptStiftungstaffe eine Subtommiffion, aus den Stadtverordneten Schmidt, als Vorsitzenden, Dr. Kürten und Simon be stehend, einzuseßen, welche demnächst schriftlichen Bericht ers ftatten soll.
on aufge f von li, der
war. Di
e nach ih
on acht
ann hat im Du
Straf
ach dem Cauchen ädigten ten
Desclaus ten ber
Von den jetzt im Bau befindlichen vier städtischen Markthallen ist die Bentralhalle beim Bahnhof Alexander plag in der Fertigstellung am weitesten vorgeschritten. Mit der Stadtbahn in direkter Verbindung stehend, ist dieselbe in brei große Längshallen getheilt, die mit Galerien und hohem Seitenlicht versehen sind und einen Flächenraum von zirka 10 000 Quadratmeter umfaffen. Diese Bentralhalle, welche zwei Fronten( nach der Kaiser Wilhelm und nach der Neuen Friedrichstraße) hat, wird lediglich dem Engros- Handel dienen. Die zweitgrößte Halle ist diejenige, welche fich zwischen der Friedrichs- und Lindenstraße, in lepterer, gegenüber der Hollüberwälmannstraße, erhebt. Zu dieser Halle führen zwei Einfahrten von den vorgenannten Straßen, und zwar durch zwei größere neue Gebäude, oon denen dasjenige in der Lindenstraße die unten Läden und oben Miethswohnungen enthalten wird. Die Salle selbst ist 8000 Quadratmeter groß und wird theils dem Durchgang, für den Wagenverkehr bestimmt, hat neun Daran schließen sich die niedrigen Hallen mit den Verkaufsständen an. Lestere empfangen ihr Licht durch seitlich schräg gestellte Fenster. Durch diese Halle wird zugleich eine längst entbehrte Verbindung zwischen der Friedrichund der Lindenstraße geschaffen. Die dritte Markthalle in der Bimmerstraße erhält ihre Hauptzugänge durch ein in dieser Straße fich erhebendes dreistöckiges Gebäude, deffen Räume vermiethet werden sollen. Hat man diese Gebäude burch
allein
bal
gelegen Handwerkerschule aufnehmen und das in der Friedrichstraße
wollte
weigen
Fil
te thm Engroß Handel, theils dem Detailverlauf dienen. Der mittlere angesezt werden sollten. Es wurden zuerst zehn Gärtners latinate Meter Breite.
Serufalem gebieterlid nftaltet
es
Bel
Der B
Brin
9
ziegeschritten, so gelangt man zunächst auf einen Hof und sodann De geful in die eigentliche Markthalle, die, von eisernen Säulen ges piz mit tragen und durch oberes Seitenlicht beleuchtet, nur für den
ewegung
ſab
Dor
Wir
Den
, bas
den und
großen Nacht
Her orien
nen wun
ten, bef erbedt 3; auf
den und
in breite
Der
S
it bligen aus roth b mächtig
er Dolt
tiefer
8 Salon
Detail Verlauf bestimmt ist. An die ca. 10 Meter hohe Mittel helle schließen fich recht und links die Seitenhallen mit Sheddächern an. Von dieser Halle, welche 4100 Quadratmeter groß ist, führt eine Passage nach der Mauerstraße. Die kleinste Markthalle wird bekanntlich diejenige in der Dorotheenstraße sein. Alle diese Hallen haben zur Aufbewahrung und befferen Konfervirung der auf den Martt gebrachten Handelsartikel große durchgehende Kellereien, außerdem je eine Restauration und die nöthigen Räume für die Marktpolizei. Abends werden dieselben elektrisch erleuchtet werden. Ueber die Zeit der Eröffnung ist noch nichts Bestimmtes bekannt. Dieselbe dürfte indeß wahrscheinlich nicht vor dem 1. März fünftigen Jages erfolgen.
Ueber die Straßennamen Berlins handelt eine vom Verein für die Geschichte Berlins herausgegebene und von
igt fid 831 Qandben n Rnice
ibn in
um
Das
.
( Fortsetzung.)
,, Als wenn zwanzig Paar Augen nicht hätten bemerken müffen, wenn fie oder ihr Floß vorbeigetrieben wären!" rief Holmsten verächtlich und zugleich bebend vor 3orn aus: pofition nein, Schurke, nicht einen verdammten Rupferzent erhältst
iges S
Milita
elte für
ctrice
de
b
Du, wenn Du mir nicht die Beweise bringst, daß sie wirks lich zur Hölle gefahren sind. Ich sage Dir, fie halten sich in diesem Winkel verborgen; fie haben sich festgefahren, und wärst Du kein so feiger Schurke, so würdest Du sie längst ndig, le ausfindig gemacht haben und wissen, daß Du sie von jener Ede aus Einen nach dem Andern erschießen kannst, ohne prechun auch nur von ihnen gesehen zu werden!""
genheit
icher all
artaftifche
nanie bef
n."
"
Der Rerler
"
Goddam!" antwortete der Indianer brutal, wenn Ihr so gut wiffen, warum Ihr nicht selber gehen und toot schießen? Ich guten Willen, ich thun, was ich fann, für eins, zwei, vier Pferde; ich aber nicht hinuntersteigen
ner Dpf Ohne Stride."
gen.
DemFa
Die Geme üftnng
Rompagn
Inglüdlic
Der
Ste
Stride?" rief Holmften zurück, Stride? wir haben ja unsere Pferdeleinen, sie werden lang und start genug fein. Warte nur, bis die Uebrigen herankommen. müssen gleich eintreffen, denn eine Stunde ist bereits vertrichen, seit das Floß hier vorbeitrieb, ohne auf der Lanbungsstelle erschienen zu sein, wie die Wachen ja deutlich uns nicht haben," fügte er mit brohendem Ausdruck hinzu. Nicht versehen, nicht täuschen," entgegnete La Bataille schnell; ich sehen Mohaves, schlechte Indianer, ich sehen DeLawaren- Hunde, sehen Amerikaner und Delawaren, die todt Schlagen braven Mormonen, sehen Amerikaner, das weglaufen Fort Utah, und sehen schlechten Wassermann mit langes Meffer, er gut für Aufhängen am Baum!"
"
familien, jebe mit einem Hause und vier Morgen Land, angegesiedelt; nach diesen Gärtnern empfing die Straße ihren Namen. Die Georgenstraße war noch Ende des vorigen Jahr hunderts so schmal und schwer paffirbar, daß fie mit dem Na men Raßenfteig" bezeichnet werden konnte. Der Werdersche Martt hat seinen Namen von dem Werderschen Rathhause er halten. Legteres wurde 1672 von Simonetti erbaut und diente zur Gerichtspflege des Werders. Das Rathhaus brannte 1794 ab, und dafür wurde auf deffen Stelle von dem Bauinspektor Genz das alte Münzgebäude( iept Polizeimache) erbaut. Der gleichen besonders für den Berliner intereffante Notizen liefert dieses Werkchen in Menge.
Zum Schuß der Industrie. Die Singer Manu fattuting Kompany, deren Vertreter Herr G. Neidlinger ist, behauptete bekanntlich, fie habe auf der Amsterdamer Aus stellung den höchsten Preis, das Ehren- Diplom, für ihre sogenannten Original Singer- Maschienen erhalten, während die deutschen Fabrikanten, an ihrer Spize Herr Clemens Müller, als fachmänniches Mitglied der Ausstellungs Jury, erklärten, die von der Singer Co. ausgestellt gewefenen sogenannten Original Singer- Maschinen seien eines Preises überhaupt nicht für würdig erachtet worden, das Ehren- Diplom der Singer- Co. beziehe sich auf Maschinen ganz anderer Konstruktion. Gegen wärtig benugt nun diese amerikanische Firma die zwischen Spanien und Deutschland zur Beit bestehende Differenz, um on spanische Publikum gegen deutsche Fabrikanten aufzubezen. Ste Janzirt nämlich in die spanischen Zeitungen unter der
grimmig knurrend, indem er mit der Faust nach der Decke hinaufdrohte.
Weatherton erschrat über die Bewegung des Boots= mannes, der in seiner blinden Wuth alle Vorsicht vergaß. Es gelang ihm indessen, ihn durch einen befehlenden, halb vorwurfsvollen Blick wieder zu beruhigen, und Alle lauschten weiter auf das, was draußen zunächst folgen
würde.
Da rafselten wieder Sand und kleine Steine in's Waffer, ein Zeichen, daß La Bataille aufwärts kletterte. Wo willst Du hin?" fragte Holmsten nach einer Pause den Indianer.
" Ich nicht nüßen hier," antwortete dieser mürrisch, ,, ich nicht ohne Strid tommen bis an Ede. Wissen, wie hinunter kommen, aber nicht wissen, wie herauf
tommen!"
Feiger Hund, so warte nur wenige Minuten!" rief bier sein, und dann werfen wir Dir das eine Ende der zu Holmsten zähneknirschend zurück;„ Deine Genoffen when gleich müssen fammengeknüpften Leinen zu. Bleibe unten, rathe ich Dir!" wiederholte Holmsten drohend; wie lange dauert es, ehe wäre unverantwortlicher Zeitverlust, und die Sonne wird Du herauf kommst und dann wieder hinunter steigst? Es uns nicht lange mehr leuchten."
wortete La Bataille trocken, indem er sich immer weiter nach Ich auch nicht wieder hinunterklettern wollen," antoben hin entfernte.
-
-
Was ein Bauhandwerker verdient. Unter dieser Spigmarke bringt die Berliner Familien- Zeitung" einen Artitel, in welchem hervorgehoben wird, daß es unter den Baus handwerkern wahre Krösusse gäbe, denn während die Maler, Klempner, Gas- und Wafferrohrleger fich mit einem Wochens John von 8-9 Thalern begnügen müssen, verdienen die Buyer 50-60 Mart und die Stein- und Lehmträger noch mehr. 50-60 Mart pro Woche! Welch' hohe Summe für einen Arbeiter. Die Fam. 3tg." vergißt aber dabei ihren Lesern mitzutheilen, wie sich der Durchschnittsperdienst der Pußer im Jahre gestaltet. Hätte fte das gethan, so würde fte herausa gefunden haben, daß pro Woche vielleicht 18-20 Mart hoch gegriffen heraustommen. Bum Schluß ihres Artikels beschäftigt sich diese Beitung mit dem Verdienst der Steinträger und sagt: Von den Steinträgern verdienen geübte und fleißige 120 Mart pro Woche beim Bau des neuen statistischen Amtes." Wie uns nun ein Arbeiter, der bei diesem Bau be schäftigt war, mittheilt, belief sich der höchste Vers dienst auf 43 auf 43 Mart. Die Steinträger saben sich übrigens veranlaßt, da der Meister schlechte Löhne zahlt, die Arbeit niederzulegen. Wer da weiß, wie lange die Dauer des Verdienstes der Steinträger im Jahre und wie anstrengend. die Arbeit derselben ist, der wird auch hier, wenn er den Durchschnittsverdienst derselben ausrechnet, das Loos derselben. nicht beneiden. Daß der Verdienst gerade kein glänzender ist, beweist die in jüngster Beit von ihnen geschaffene Organisation zur Erstrebung befferer Löhne. Gleichzeitig wird es den Steins trägern, welche fich dieser Organisation noch nicht angeschlossen. haben, in ihrem eigenen Intereffe zur Pflicht gemacht, dem Verein beizutreten. Am 25. Dtiober findet eine öffentliche Versammlung statt und werden die Berufsgenossen ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Das Nähere wird im Berliner Boltsblatt" bekannt gemacht.
g. Einen schönen Beweis der Nächstenliebe haben gestern die Bewohner eines Hauses in der Boyenstraße abge geben. Einer Bewohnerin des betreffenden Hauses starb vorgestern ein 6 Jahre altes Töchterchen, während ein zweites Kind noch auf dem Krankenbette liegt. Die Mittel der armen Frau. waren schon durch die längere Krankeit der beiden Kinder volls ständig erschöpft, so daß der Todesfall sie in die verzweifelte Lage brachte, nicht zu wissen, wie sie das Kind beerdigen lassen. sollte. Hier fanden aber die mitleidigen Bewohner einen Auss weg. Sie ließen unter fich schnell eine Liste zirkuliren, welche den erfreulichen Erfolg hatte, daß der Betrag für die Beerdis gung schon gestern überreicht werden konnte, so daß der Bes ftattung der Kleinen Todten nichts mehr im Wege stand. Dies felbe fand denn auch heute Vormittag unter Betheiligung der. Hausbewohner u. s. w. statt.
Der Häuserbau für Kamerun scheint hier sich zu einem eigenen Industriezweig ausbilden zu wollen, denn, eine hiesige ftellung von Wohngebäuden für unseren Kolonialbefit beschäf Fabrik ist schon seit längerer Zeit ausschließlich mit der Hers tigt. Nun hat die Firma auf einem Simmerholzplay in ber Brüden Allee, neben dem Bahnhof ,, Bellevue", mehrere Mustergebäude dieser Art, aus Eisen konstruirt, aufstellen laffen. Dies
"
Utah flettern," und indem er dies sagte, ficherte er hörbar vor sich hin. Er bleibt doch der Schlaueste und daher der Gefähr lichste von ihnen," bemerkte der Schwarze Biber, als La Bataille so weit hinauf geklettert war, daß seine Unterhaltung mit Holmsten nur nur noch unverständlich zu ihnen in die Höhle drang; er traut ihm nicht und fürchtet, der Mormone, nachdem er die nöthigen Mittheilungen von ihm erlangt, würde, um seine zehn Pferde zu reiten, vielleicht die Leine unversehens burchschneiden."
" 1
Womit dem rothhäutigen Schurken sehr gedient wäre," fügte Raft grollend hinzu.
Habe selbst eine rothe Haut," versette der Delaware , dem Bootsmann einen verschmigten Seitenblick zusendend, denn er fühlte sich verletzt durch die wegwerfende Art, in welcher derselbe das Wort ,, rothhäutig" aussprach.
,, Nichts für ungut, Landsmann," entschuldigte sich Raft, beleidigen mögen; nimm' ne gute Fregatte, ich meine' ne der um Alles in der Welt nicht ben treuen Gefährten hätte Fregatte Nr. 1 A, scharfen Kiel, steife Wanten, Masten und Tafelage von unserm lieben Herrgott selbst eingesetzt und weißen Gürtel, und nicht' n Tropfen Whiskey foll meine angefertigt, gieb ihr' nen rothen, gelben, schwarzen oder Bunge mehr befeuchten, wenn das Fahrzeug durch die Farbe auch weiße und rothe Schurken, oder ich will verdammt ein anderes geworden ist; ja,' s ist originell,' s giebt aber sein."
bereden genug signalisirten. Versehen und getäuscht können wir Möglichkeit eines Verdachts gegen sich selbst, wegen Nynold's ihrer Gefühle unterbrechen wollen. Die Mahaves saßen
en.
seifter o gen.
rchten,
Di
DA
bea Met
rau eine
Wofür Du verdammt sein sollst!" versette Raft
,, Mensch, Hund, reize mich nicht!" versetzte Holmsten mit einer Stimme, aus welcher die ganze Angst sprach, durch die Vernichtung der von ihm Verfolgten, die letzte Ermordung, zu beseitigen; und wenn sie wirklich fech dort nur angeklammert hätten, um während der Nacht von den Fluthen fortgeriffen zu werden, so muß ich Gewißheit darüber Fluthen fortgeriffen zu werden, so muß ich Gewißheit darüber haben. Ich muß, sage ich Dir, ich muß, und sollte es mich zehn Pferde kosten!"
„ Vier Pferde gewiß, besser als zehn Pferde ungewiß entgegnete der Schlangen- Indianer mit unerschütterlicher Ruhe; ich nicht hinunterklettern, aber halten Leine, wenn schlauer
Weatherton und Falk hatten die bie Unterhaltung zwischen Raft und dem Delawaren mit freundlicher Theilnahme angehört und sie nicht in der Aeußerung zusammengefauert auf dem Floß und richteten, Leife und harmlos plaudernd, die etwas verbogenen Schäfte ihrer Pfeile wieder gerade, nur John hatte sein Ohr der Felsspalte genähert, um auf diese Art über das weitere Verfahren ihrer Feinde zu wachen. Als Raft die Ehren erklärung, die er dem Schwarzen Biber gab, eben beendigt hatte, hob John, Schweigen gebietend, seine rechte Hand empor.