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möglich, daß diese Vertagung lediglich ihren Grund in den persönlichen Dispofitionen des flägerischen Anwalts hat, aber die Vermuthung liegt doch allzu nahe, daß Niemand gern zuerst die Klagebegründung in einem so sonderbaren Prozeß vor Ge richt selbst rechtfertigen mag. In dem vorliegenden Prozeß hat der Vertreter des Fiskus überhaupt keine eingehende schriftliche Begründung dem Angeklagten zugesandt, im Gegensatz zu dem fistalischen Vertreter zu Halberstadt , der, wie die Bolts- 8tg. schon erwähnt hat, ausführlich, auf mehreren Bogen die Klage­begründung versucht hat. Im Uebrigen mußte es schon Wunder nehmen, daß die Termine bei allen Beklagten auf Monate später angesezt worden sind, als ihnen die Klage eingehändigt worden ist. Kein Gericht scheint es in dieser Sache eilig zu haben. So wird wohl vor Eröffnung des Reichstags feiner dieser Prozeffe zur Verhandlung kommen und nach der Eröffnung deffelben ist sicherlich der preußische Fiskus so liebenswürdig, seine Vertreter anzuweisen, während der Session die Herren Abgeordneten in ihrer gefeggeberischen Thätigkeit nicht zu stören. Allerdings ist der Fiskus zu einer solchen Höflichkeit durch die Verfassung nicht verpflichtet. Wir glauben aber, daß die Diätenprozeßfrage auf ihre endgiltige Lösung noch lange warten laffen wird.

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Die gewiegtesten Kallulatoren und Propheten find auf Stande, den Ausfall der im Dezember d. J. England stattfindenben Neuwablen zu bere biefem 3 nen. Zwei Millionen Wähler der unteren Klaffen, alfo man fie nachdem sie wählen, entweder ,, Dumme" oder Betbörte", trete zum ersten Mal an die Urne. Helfen sie dem Tory Führe Salisbury und dem sozialistisch reaktionären Abenteurer Lander R. Churchill zu einer Majorität, dann werden sie von Gladston Anhängern für Dumme", für Reingefallene" erklärt; trete fte in der Mehrheit auf Gladstones Seite, so find fie den Kon servativen arme Bethörte". Die 2 Millionen werden Entschiedensten von Herrn Chamberlain hofirt, der den link Flügel der großen liberalen Partei zum Angriff führt und Bezug auf die Bodenfrage einen gewiffen Radikalismus predig Chamberlain will, daß das neue Parlament event. aut blommt es Wege der Expropiation die Gemeinden zum Ankauf bei deren Privatland ermächtigen soll. Der Vorschlag aber stößt, der Liberalen auf Widerstand; andererseits ist sein We er einen Angriff auf das Eigenthum" bildet, bei der Ma äußerst zweifelhaft, da er zu Barzellirungen führen murbeit welche natürlich nicht im Interesse der gedeihlichen Landenfelben wirthschaft liegen. Zudem ist die Ausführung ungle wichtiger als der vielleicht gutgemeinte Vorschlag selbst; ungungen n wie fich da der radikale Vor der Wahl Demokrat" ftelle wird, ist recht unsicher. Aehnlich steht es mit Herrn Chambe lains beiden andern Kardinalforderungen: dem unentgel lichen allgemeinen Volksschulunterricht und der progreffiven G

zusammenhängende Ausgabe über Vorschriften die bei Beförderung von Kindern gewährte Ermäßigung des Fahrpreises. Bekanntlich war seither für ein Kind von 4-10 Jahren ein Billet der nächst niedrigeren Klaffe oder für einen Erwachsenen und ein Kind zusammen ein Billet der nächft höheren Klasse zu lösen. Zwei Kinder wurden auf ein Billet befördert; in ber vierten Klaffe, also gerade der von dem ärmeren Bevölke rungstheil benusten Klaffen, wurden für Kinder gar keine Er mäßigungen gegeben. Diese Ungleichheiten, bei denen sich die Ermäßigungen bald auf 33% pCt., bald auf 50 pCt. und dann wieder auf nichts stellten, werden durch die neuen Be stimmungen beseitigt, nach welchen die Ermäßigung in allen Klaffen, bei allen Buggattungen und gleichviel ob ein Kind allein oder mit einem Erwachsenen zusammen fährt, 50 pCt., oder die Hälfte des ordentlichen Fahrpreises beträgt. Als britte wichtige Aenderung gedenken wir noch der zum 1. Jan. bevorstehenden Reformen der Retourbillets, deren Giltigkeitsdauer künftig überall nach der Länge der Entfernung von 100 zu 100 Rilometer um einen Tag steigend festgefeßt wird. Es wird hierdurch vielen Wünschen aus dem Publikum entsprochen werden, wenn sich auch nicht leugnen läßt, daß in einzelnen Fällen diese Einheitlichkeit mit einer Einschränkung einzelnen Fällen diese Einheitlichkeit mit einer Einschränkung der bisherigen Giltigkeit erfauft werden muß. Diesen Ein schränkungen stehen aber zahlreiche Preisermäßigungen gegen über; vor allen Dingen sollen auf fürzere Entfernungen bis 100 Kilometer die bestehenden Preise teinenfalls überschritten werden.

Aus München wird der Frantf. 8tg." geschrieben: Es darf nunmehr als feststehend angenommen werden, daß seitens der Staatsregierung feine Vorlage an den Landtag erfolgen wird, welche zum Bwed habe, den finanziellen Verlegenheiten Der Kabinetstasse irgendwie abzuhelfen. Die Staats­regierung wird sich überzeugt haben, daß für eine derartige Vorlage weder in der zweiten Kammer noch in der Kammer der Reichsräthe eine Mehrheit sich finden möchte. Daß von Seiten der Abgeordneten in dieser heiklen Sache die Initiative ergriffen würde, ist wohl nicht zu erwarten; doch ist man ge­spannt darauf, ob die Sache nicht bei Gelegenheit der Be­rathung des Etats des föniglichen Hauses zur Sprache gebracht wird. Die Kabinetstasse ist also ihrem Schicksale überlassen; das Manto wird von Tag zu Tag größer, es wird flott weiter gebaut und auch sonst in feiner Weise gespart. Es wird einmal der Zeitpunkt kommen, wo Niemand mehr so unvorsichtig ist, selbst gegen die günstigsten Bes dingungen herzuborgen, und was dann eintritt, das läßt sich Denken.

Die in Folge der Impfung aufgetretenen Erkrankungen zahlreicher Kinder auf der Insel Rügen , find bekanntlich Ge genstand der Untersuchung einer behördlichen Kommission ge worden. Diese Kommission hat nun über das Resultat be richtet. Danach wurde mit Sicherheit bestätigt, daß es fich nicht um eine Erkrankung handelt, welche Besorgnisse wegen bleibender oder langdauernder Nachtheile für die Gesundheit der armen Befallenen rechtfertigen tönnte. Die Bahl derselben ist allerdings eine große und beläuft sich auf ca. 320, doch find etwa zwei Drittel derselben bereits vollständig oder bis auf schwache Refte geheilt. Die noch nicht Genesenen weisen lediglich einen Hautausschlag auf, während ihr Allgemein befinden durchaus gut ist. Die Kinder, von welchen für die Impfungen auf Wittow die Lymphe abgenommen worden war, find völlig gesund befunden, und deren selbst gleichfalls gesunde Eltern haben berichtet, daß dieselben auch früher und zur Beit der Impfung und Lymphe- Abnahme gesund gewesen find. Dagegen tamen, soweit es sich hat feststellen laffen, in dem Wohnort der Stamm Jmpflinge in Pommern seit geraumer Beit Ausschlagformen bei Kindern nicht gerade felten vor, welche, ohne einen Zusammenhang mit den Impfungen erlennnen zu laffen, denen auf denen auf Rügen einigermaßen ähnlich sind und auch in einzelnen Fällen anstedend gewirkt zu haben scheinen. Für Rügen war bereits von dem Regierungspräftdenten zu Stralsund angeordnet worden, daß die mit dem Ausschlag noch behafteten Kinder vom Schul besuch auszuschließen find, und diese Anordnung bleibt bis auf Weiteres in Geltung. Da jedoch bei einigen der früher Er frankten hier und da noch Nachschübe des Ausschlags auftraten und selbst einzelne Neuerkrankungen vortamen, auch von sehr vielen ärztliche Hilfe überhaupt nicht in Anspruch genommen ist und für die Pflege der Haut bei der ärmeren ländlichen Bevölkerung nichts geschieht, vielmehr der Mangel erforderlicher Reinlichkeit einen schnelleren Ablauf der Hautkrankheit vielfach hindert, find zur thunlichst schnellen Beendigung derselben noch fernere Maßnahmen für erforderlich erachtet. In den vorzüglich ergriffenen Orten Wied und Breege , welche zur Beit feinen Arzt haben, ist je eine Diakonissin stationist, welche die Auf gabe haben, dafür zu sorgen, daß die Kinder reinlich gehalten, die vorhandenen Ausschläge verbunden werden u. s. w. Dem Arzt Dr. Ebert sowie den Diakonissinnen sind die nöthigen Arzneien zur unentgeltlichen Abgabe und Verwendung zur Ver­fügung gestellt. Nunmehr kann mit Sicherheit erwartet werden, daß in nicht langer Zeit die Krankheit vollkommen getilgt sein wird. Die Ermittelungen werden im Uebrigen nach anderer Richtung fortgesezt und die Angelegenheit überhaupt mit einem Nachdruck verfolgt, wie ihre Bedeutung erfordert.

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Frankreich .

Für die Kosten der Wahlen im Seine- Departement waren 400 000 Franken ausgesetzt, diese aber fast ganz von dem ersten Wahlgange verschlungen worden. Die Hauptausgabe verur­sachte das Miethen von Abstimmungslokalen, die allein auf

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der That, und wunderschön geeignet, die 2 Millionen Konservativen wegzuschnappen und sie Gladstone zuzuführe der mit Chamberlains Streifzügen äußerst zufrieden ist eine entschiedene Stellungnahme vermeidet, um die große

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rale Partei ohne Havarie in den Hafen zu bringen. Die Nadler- u. lichkeit, daß die 2 Millionen sofort mit einer eigenen Bl form"( Programm) auf den Plan treten werden, ist aus schlossen; erst auf dem Boden des Parlaments werden fie Gummi­einigen und die Interessen selbst in die Hand zu nehm lernen; bis dahin werden fie ihren Einfluß nur indirekt bu die Wahl radikaler Bourgeois" geltend machen können. schnell fte es zur eigenen Organisation bringen und die Ge gebung auf demokratische Bahnen_drängen und sie darin halten werden, muß das Intereffe auch der deutschen De Labat Fa fratie in Anspruch nehmen. Die Emanzipation des 4. Stan Aleiders u

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ift jenseits der Nordsee lange nicht so weit fortgeschritten

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bei uns; erst das jest gewährte Wahlrecht bietet die Handy Bugmache

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zu einer Parteibildung. Bisher find dort die Arbeiter politischen Freiheiten abgespeist worden; man war flug gen gewiffe Beschwerden abzustellen und Jeden reden" zu la Daß der Arbeiter mehr verlangen fann, daß er in Wirklich feines Lohnes werth ist", wird ihm auch im Lande des die allein Manchester nach und nach doch einleuchten. Bald wird gefährliche auch drüben dämmern, daß der Staat seine Nachtwächterdie fchaft zu betrachten und höhere Aufgaben zu erfüllen bat, bloßer Konstabler zu sein.

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200 000 Franken berechnet wird, und dann folgen die Ver- gethan hat, daß er nunmehr fich als Organisation der Getapitalistisc

gütungen und Gratifilation für die Leute, welche der Verwal tung behilflich waren: Schreiber, Bureaudiener u. f. w. Jede Mairie hatte für den 4. Oktober 85 bis 170 solcher Angestellten geworben. Diese erhielten 8 bis 10 Franken für den Tag, 12 bis 15 Franken für die Nacht. Auf der Seine Präfektur wur den die Beamten, welche außerhalb ihrer Bureaustunden bei der Bentraliftrungsarbeit mithalfen, mit 15 bis 20 Franken für eine Sigung abgefunden. Endlich waren noch für die Imbisse und Nachteffen der Bähler 800 bis 1900 Franken auf jeder Mairie, je nach der Bahl der Sektionen des Arrondissements, ausgefeßt. Man nimmt an, daß die zwei Wahlgänge in Paris 700 000 Franten, ganz abgesehen von den Ausgaben der Kan­didaten, fosten werden.

Auf dem Gebiete des ¡ Personen- Verkehrswesen der Eisenbahnen traten, wie man der Voff. 8tg." schreibt, am 1. Januar 1. J. wichtige Neuerungen ein. Es werden die aus den Zeiten vor der Verstaatlichung der preußischen Bahnen herrührenden verschiedenen Billetsorten beseitigt und fünftig nur noch Billets mit übereinstimmenden Farben, ⚫gleichem Wortlaut im Aufdruck und gleicher Form ausgegeben. Die Billetfarben find entsprechend der Farbe der Klasse an den Waggons für erfte Klaffe gelb, für zweite Klaffe grün, für britte Klaffe braun und für vierte Klaffe grau. Retourbillets erhalten einen durch die Mitte laufenden, etwa einen Bentimeter breiten weißen Längsstrich. Die Militärbillets wer­den zur Hälfte braun, zur anderen Hälfte weiß sein. Der Text wird bei den Tourbillets in Längsdruck, bei den Retour­billets in Querbrud ausgeführt. Enthält auch die Billet Rüd feite Text, so wird auf der Vorderseite darauf verwiesen. Soll ein Billet als Kinderbillet verwendet werden, so wird von dem felben ein kleiner durch einen schrägen Strich begrenzter Ab schnitt durch den Billet Expedienten vom Billet abgeschnitten. Der abgetrennte Theil dient dem Beamten als Beleg, daß das Billet als Kinderbillet nur zur Hälfte des aufge­druckten Preises verkauft ift. Die zweite wichtige

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Das Unfallversicherungsgeseh schreibt vor, daß denen die jedem in einem versicherten Betriebe vorkommenden Überſität an durch welchen eine in demselben beschäftigte Person genothwendig wird oder eine Körperverlegung erleidet, welche eine Arbe dann sehr unfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur fast brei hat, von dem Betriebsunternehmer bei der Ortspolizeibe Schriftliche Anzeige zu erstatten ist. Dieselbe muk binnen Tagen nach dem Tage geschehen, an welchem der Bet unternehmer von dem Unfall Kenntniß erlangt hat. muß eine möglichst eingehende Schilderung des Unfallöffnung. geben und insbesondere die Werkstatt, die Arbeit und Maschine, bei welcher sich der Unfall ereignet hat, genau einer zeichnet werden, geeignetenfalls unter Beifügung läuternden Handstizze. r. Einen fürsprechenden Freund gegen zu vieles Lügen fid in den Schulen haben unsere Schulkinder bekanntlich an all. und Abg. August Reichensperger , der in den gefeggebenden Kon schaften feine Gelegenheit, und namentlich im preußischen geordnetenhauſe teine Etatsberathung vorübergehen ließ, gegen die unzweckmäßige Ueberbürdung der jungen Mäbe mit nach seiner Meinung entbehrlichen Schularbeiten gesprochen und wer ausbarret wird gekrönt. Man

- Die Pariser Polizei nahm dieser Tage in den Vor­städten einen Streifzug vor, bei welchem u. a. zehn Deutsche aufgegriffen wurden, welche genügende Existenzmittel nicht nach­zuweisen vermochten. Die Behörde hat daher beschlossen, die felben auszuweisen. Sie werden auf Kosten der Regie rung nach der Ostgrenze geschafft und nach Deutschland ge­Brinzip aufgestellt wird, alle erwerbs und mittellosen Aus schickt. Wahrscheinlich ist dies nur ein Anfang, mit dem das länder abzuschieben. Es giebt in Paris ungefähr 1200 bis länder abzuschieben. Es giebt in Paris ungefähr 1200 bis 1500 deutsche Familien, welche von der städtischen Armenver waltung unterstüßt werden. Da lettere ungemein belastet ist, so wird man, besonders da mehrfach darüber Lärm geschlagen wurde, sehr bald auf den Gedanken kommen, auch diese Fami lien abzuschieben. Daffelbe wird auch mit den Deutschen der Fall sein, welche bei der Entlaffung aus einem Krankenhaus erwerbs, und stellenlos dastehen. Dergleichen Maßnahmen werden um so eher eintreten, als die Bahl der unbeschäftigten Arbeiter in Paris zunimmt oder sich wenigstens nicht ver­mindert.

nachdem er den Gast eingelassen und die Thüre wieder ges schloffen hatte. Sehen Sie sich!"

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Werden Sie denn niemals Höflichkeit lernen?" fuhr Rabe entrüftet auf.

,, Höflichkeit?" erwiderte der Antiquar. Ist das eine Waare, die man taufen kann? Ich gebe keinen Pfennig dafür, das muß man kennen. Wenn Sie sich nicht feßen wollen, auch gut, man muß jedem Bauer sein Pferd laffen."

-

Die Einberufung der Kammern ist für den 10. No­vember d. I. beschlossen. Der Präsident der Republik wird eine Botschaft an die Kammern richten, um die Republikaner zur Einigkeit zu ermahnen.

ben auflodernden Groll mühsam zurückbrängend, es war ein grober, ungeschliffener Brief."

Ich habe wohl gehört, daß man Glas schleifen kann, aber Briefe davon ist mir nichts bekannt," erwiderte der Antiquar. Würde Ihre Schwester-"

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Mein" Herr, für Sie ist meine Schwester die Frau Generalin von Studmann!" rief Rabe aufwallend. Namen ändern nichts!"

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Aber Personen von Distinktion dürfen von ungebil­beten Leuten wenigstens Respekt verlangen."

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Verfügung der Bentral Instanz nicht abstreiten fönnen, auf zwedmäßige Erleichterungen für den Mädchen Unter hingewiesen wird; als eine Verirrung wird es bezei wenn man fleineren Kindern einer preußischen Schule, an ihnen von den ihrem Intereffe zunächst liegenden Ereig Ronaten a in unserem Vaterlande zu erzählen, von den Sagen der Gordon's

Babylonier, Meder und Perser erzählt. Das formelle

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richtsziel liegt in einer Gewöhnung der Kinder zu einer

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und mein Wort gilt bei Pontius Pilatus , Andere möge man tenne anders halten! Als Sie das Gelb haben wollten, praf

Sie mit dem Reichthum der Generalin v. Studmann,

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nun Sie das Geld zurüdgeben sollen, werden Sie mine Brife wie ein Kesselflicker. Ist das in der Ordnung? Ju ihn daran erinnern, und wenn dieser Jemand selbst hat, dann klopft man bei der Familie an!"

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Was wissen Sie davon, was ich habe?" Gerade so viel, wie Sie! Ihr Vater hatte

Distinktion, ungebildete Leute, Respekt!" nickte Hoch- und was Sie von Ihrer Schwester bekommen, geht ,, Bringen Sie Geld? fragte Jakob Hochmuth nach muth, als ob er diese Worte seinem Gedächtniß einprägen Spiel zum Rutut, nichts für ungut, das muß man fenne

Der Gutsbesitzer zog die Unterlippe zwischen die 3ähne, aber er nahm dennoch Play.

einer Pause. Nein." ,, Dann können wir das Licht sparen."

" Bünden Sie an!" befahl Rabe.

wolle. Julius Tullius, das muß man fennen. Würde bie Frau Generalin v. Studmann mich mit Glaceehandschuhen anfaffen?"

Nein, gewiß nicht!" sagte der Gutsbefizer vers

Wie kann fie es bann von mir verlangen? Vor mir ist jeder Mensch gleich, Edelmann oder Bettelmann,-wenn

Julius Tullius, weshalb? Wir können auch im ächtlich.

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aber er bezwang sich noch immer. Der Gutsdefizer zitterte vor Wuth und Erregu hat Bahlen fonn rau Ben augenblicklich nicht, und wenn wegen dieser Wechselebt, bann

eine Rlage gegen ihn eingeleitet wurde, so hatte er f

Freiin v. Lossow ausgespielt.

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Rolle als Kavalier und als Bewerber um die Hand Sie sind in der That ein Original wegen Ihrer ander Und wem meine heit," sagte er, mit der Reitpeitsche auf die Stulpenfti Jakob Hochmuth ging in die Küche und lehrte gleich Grobheit nicht gefällt, der kann ja aus meinem Hause fort flopfend, und nur das kann mich einigermaßen mit 3

Dunkeln sprechen."

Sie müssen den Wechsel prolongiren!" " Muß ich? Umgekehrt, Sie müssen, aber ich nicht!"

barauf mit einer brennenden Lampe zurüd, die er auf den Tisch stellte, dann bot er aus seiner runden Horndose dem Gutsbesitzer eine Prise an, die mit einer ungeduldigen Be­wegung abgelehnt wurde.

Julius Tullius, dann nicht!" sagte der Antiquar Was sollen die dummen Worte bedeuten?" fuhr Rabe wieder auf.

pflegmatisch.

,, Das müssen Sie errathen," erwiderte Hochmuth. " Sie wissen es selbst nicht."

" Ich brauche nicht Alles zu sagen, was ich weiß. Das muß man fennen."

Der Gutsbefizer zuckte die Achseln; auf diesem Wege fam er nicht zum Biele, bas sah er wohl ein. Es ärgerte ihn gewaltig, daß er diesem Manne gute Worte geben follte, sein Stolz und seine Eigenliebe empörten sich da­gegen, aber wollte er den 3wed erreichen, der ihn hierher geführt hatte, so mußte er den Ropf beugen.

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Sie haben an meine Schwester geschrieben," sagte er,

bleiben."

Sie hatten fein Recht, an die Generalin zu

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schreiben."

Ich soll Ihnen wohl noch dafür banken, daß Sie mir die Ehre erzeigt haben, Geld von mir zu borgen? Der Wechsel war fällig und Sie kamen nicht, um das Geld zu bringen"

Ich hatte nicht mehr daran gedacht."

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Grobheit aussöhnen, daß Sie feine Wucherzinsen forbe Sie werden wissen, oder es doch begreiflich finden, ba Gutskaffen zur Zeit der Ernte, aber auch nur dann,

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Das wußten Sie doch auch, als Sie den Wed

unterschrieben?"

" Ich dachte nicht daran."

,, Cin vernünftiger Mann soll an Alles benken!"

" Ich rechnete auf andere Einkünfte."

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,, Und wenn Sie sahen, daß Sie sich verrechnet batt Auf dann mußten Sie zu mir tommen und mir das fagen Ruhe nichts verlor. Das wäre wenigftens ehrlich

Ja, wenn man mit dieser Entschuldigung seine Schul­ben bezahlen könnte, dann suchte ich auf der Stelle den Dummkopf, der mir hunderttausend Thaler borgte! Auf die Ehre kommt's ja nicht weiter an. Das muß man ten nen, ber ehrliche Sadträger ist mir lieber.

Dem Gutsbesitzer schoß das Blut in die Wangen, was würde er nicht darum gegeben haben, hätte er diesem Manne das Geld ins Gesicht werfen können!

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" Ich will ja zugeben, daß Sie Recht

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" Ich bin auf keiner Universität gewesen," fuhr der Schwester zu schreiben. Die Generalin war empört

Antiquar fort, während er mit dem Rockärmel den Deckel feiner Dose polirte, ich bin ein schlichter Bürgersmann,

Ihren Brief."

Bangen,

,, Nicht über Sie? Das wäre richtiger und vernünftig