merljamen und finnigen Beobachtung der Natur, anders fann find auf auch in höheren Mädchenschulen die Aufgabe für den Unter­sicht in der Naturbeschreibung nicht bestimmt werden; von r d. J. diesem Ziele aber müssen die Kinder abgelenkt werden, wenn zu bered man fie nöthigt, fich die lateinischen, ihnen unverständlichen en, also örte", trete Bflanzennamen mechanisch einzuprägen, und wenn auf diese Weise Pflanzen, welche eben nur den lateinischen Namen mits ory Fibre teurer Lo einander gemeinsam haben, im Gedächtnisse der Kinder mit einander vereint werden. Bladfton ist sehr hübsch, daß mit lärt; tret dem unnüßen Wust in unserem Mädchen- Schul unterricht aufgeräumt wird, wir glanben auch, werden auf diesem Gebiet noch mehr au thun gäbe und vielleicht

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biblischen Geschichtsunterrichts einer genaueren Prüfung darauf unterzogen, ob derselbe nicht in seinem Umfange erheblich beschränkt werden kann; gerade in diesem Unterrichtsfache n. a ommt es vor, daß die Madchen gedankenlos Dinge lernen, Ankauf bei deren Erörterung zu Hause die Eltern in die peinlichste stößt, Berlegenheit gerathen. der Ma fein We

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Verschiedene Betriebe, in denen vorzugsweise Frauen­thren mutarbeit verrichtet wird, find besonders schädlich für die in chen Landenfelben Beschäftigten. Wir zählen unter Soziales und ſelbſt; ungungen noch besonders auf. Die Wahl der Arbeiterinnen in frat" ftell Berlin und nächster Umgebung ergiebt nun nach der n Chambe Berufszählung vom 5. Juni 1882 folgende Uebersicht: unentgel

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Die Tempelhofer und die Potsdamer Vorstadt- so heißen fie immer noch zählen zusammen 180 000 Seelen. Zwischen beide schiebt sich der toloffale Bahnkörper, der die Potsdamer, Anhalter und Dresdener Bahn aufnimmt. Daß außer der Verbindung den Kanal entlang noch eine zweite Verbindung hergestellt werden muß, wenn die gesellschaftlich, geschäftlich und schließlich auch örtlich zusammenhängenden Stadttheile nicht arg geschädigt werden sollen, liegt auf der Hand. Aber seit dem Jahre 1868 hat der Plan der Unter­der Blücher und Hornstraße nicht zu Ende kommen wollen. Vor einem Jahre nahm der Bau einen tüchtigen An­lauf. Es tam Bug in die Sache. Jest jedoch ruht die Arbeit wieder, man wird mit der Fertigstellung auf das nächste Jahr vertröstet. Selbst der bisher gestattete Fußgänger Verkehr ist wieder fiftirt worden. Leider haben eben zu viele verschiedene Intereffen mitzusprechen. Möchten fie doch alle in Berücksich tigung stehen, wie die Allgemeinheit unter dieser Schnecken arbeit leidet.

Die steigende Tendenz der Wohnungsmiethen und die Abnahme der Bahl der leerstehenden Wohnungen zeigt fich auch in der größeren Zahl von Ermissionstlagen, welche oft Die Vers fuche von Eigenthümern, auf Grund der berüchtigten Mieths­verträge, wie sie in Berlin vielfach in Gebrauch find, die Räumung von Wohnungen oder doch höhere Miethen durch Androhung von Räumungsflagen zu erzielen, mehren sich stets in solchen Perioden. Welche Anforderungen von manchen Hauswirthen an ihre Miether gestellt werden, beweist nach stehender Fall. Ein in der Wilsnackerstraße wohnender Ges schäftsmann, der Laden und Wohnung von dem Eigenthümer M. gemiethet und schon längere Zeit bewohnt hatte, war mit demselben in Differenzen gerathen und da er verhältnißmäßig billig wohnte, so benuste herr M. die Gelegenheit, um eine Ermissionstlage anzuftrengen. Der Miether erhielt nämlich vom Rechtsanwalt Sch. im Auftrage des Wirthes unter dem 12. Juni d. J. einen Kündigungsbrief, in welchem es u. A. wörtlich heißt: Herr M. will Ihnen das Geschäftslokal bis zum Ablauf der in dem Vertrage beſtimmten Beit belaffen, von dem ihm zu stehenden Recht, die Räumung zu verlangen, auf Grund der

vorliegenden Thatsachen keinen Gebrauch machen, wenn Sie fich bereit erklären, Shre Ehefrau, Kinder( eins ist blos vor handen), Amme oder Dienstmädchen, die von Ihnen beschäftigte Nähterin, und den Hund, den Sie gegen die Bestimmung des Vertrages halten, aus dem Hause zu entfernen."- Natürlich hat der Miether dieser liebenswürdigen Aufforderung des Herrn M. und seines Beauftragten keine Folge gegeben und die angestrengte Klage hat glücklicherweise mit einer Abweisung geendet.

R. Folgen der Eitelkeit. Die Tochter des Rentiers Herbert in der Friedrichstraße war gestern Abend mit ihrem Bruder bei einer befreundeten Familie zum sogenannten

Wie man fieht, eine recht erklecliche Zahl von Arbeiterinnen, de des die allein in diesen Bezirken durch besonders gesundheits- Kränzchen. Die auffallend schlanke Taille des jungen Mädchens Sald wird gefährliche Industrien in Anspruch genommen werden. Sollen ächterdie diefelben auch fernerhin schußlos dem doppelten Angriff der = der Getapitalistischen Ausnügung und den Schädlichkeiten des Be en bat, iebes ausgesetzt werden? Die Berliner Arbeiterinnen, die Diesen Branchen angehören, haben alle Ursache, energisch fich in der Agitation für den Arbeiterschußgesey- Entwurf zu be theiligen.

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hatte schon längst den Neid aller Freundinnen erregt, plöglich, nach einer lebhaften Bolta, stürzte sie ohnmächtig zusammen, ein starter Blutstrahl entquoll ihrem Munde. Bewußtlos wurde das junge Mädchen nach der elterlichen Wohnung ge schafft, wo der herbeigeholte Arzt den Zustand für höchft lebens­gefährlich erklärte, da das übermäßige Schnüren edlere Theile beschädigt habe.

Die unter Direktion des Professors Dr. Joseph Meher stehende Universitäts Poliklinik für innerlich Kranke, Dorotheenstr. 5, ist nach Ablauf der Ferien wieder eröffnet. Meldungen daselbst täglich zwischen 12 und 1 Uhr.

r. Dem fühnen Geistesfluge der hochwohlweisen Herren denen die Leitung der rein materiellen Geschäfte unserer Uni­ben berfität anvertraut ist, scheint sich die rechtzeitige Erkenntniß rion genothwendiger Anordnungen mitunter zu entziehen, so daß diese Zine Arbe dann sehr zur Unzeit getroffen und ausgeführt werden müssen. bemittelte erhalten freie Arzenei und Erquickungsmittel. daur haft drei Monate lang standen die Hallen unseres Universitäts olizeibe Bebäudes verödet, Maurer, Maler und Rohrleger trieben ihr esen, wo sonst die aufmerksame Schaar der Studenten den Der Betorten ihrer Lehrer lauscht. Aber bereits seit Wochen find Diese Arbeiten beendet und die Hörfäle harrten ihrer Wieder­Unfall offnung. Diese fand am Donnerstag statt und mit ihr zu Deit und eich der Beginn einer Reparatur der Regenrinne, welche fich

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ar. Ein Arzt verbindet in einem Inserat mit der An zeige seines Wohnungswechsels folgende Notia: N.B. Stallung schnellstens erledigt werden kann." befindet sich jest neben der Wohnung, so daß jeder Auftrag also die beste Gelegenheit, von dem Herrn Doktor mit Extras Die Patienten haben equipage direkt ins Jenseits befördert zu werden!

Von einem eigenthümlichen Todesfall, der in Folge des Genuffes von Knoblauchswürften eingetreten zu sein scheint, wird folgendes berichtet: Der 18jährige Sohn der Wittwe Schöneberg in Fallenhagen bei Spandau , ein gesunder, träf­tiger Mensch, war am Dienstag zum Jahrmarkt nach Spandau gelommen. Bevor er am Abend den Heimweg antrat, restau­

in dem Vorgarten des Gebäudes befindet und deren Schad baftigteit man prompt zu dem Beginn der Vorlesungen ents beat hatte; so tam es denn, daß zwischen den bunten Studenten­vieles Le müßen sich auch die minder eleganten Kopfbedeckungen der Steinträger bewegten, die ihr Arbeitsmaterial zur den Ko Stelle schafften und damit den neu- immatrikulirten Studenten bie Umficht der Universitäts- Administration in feinem allzu fie auf der Straße von auswärtigen Händlern in großer Menge, lies, Blänzenden Lichte zeigten.

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Dem Poft Museum ist ein interessanter Beitrag aus der

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Geschichte der Vertheidigung Khartums durch General Gordon Schnäpse. Als er Abends zu Hause anlangte, wurde er von feitens der egyptischen General Poftdirektion zugegangen, näm poftamtlicher Begleitschein Der legten orbentlichen Boft, welche aus dem belagerten Khartum abge fanbt werden lonnte. Das in arabischer Sprache abgefaßte Nachmittag gab der bedauernswerthe junge Mann unter großen Bapter traat Das Datum vom 4. November 1884. Es ver gegenwärtigt den Zeitpunkt der gänzlichen Unterbrechung jeder die unmittelbare Ursache des Todes. Wahrscheinlich war das

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anscheinend aber von sehr fragwürdiger Beschaffenheit, feil geboten wurden. Darauf trant der junge Mann noch zwei einem heftigen Unwohlsein befallen, das sich besonders in startem Erbrechen äußerte. Ein Arzt war schnell herbei geholt, feine Heilungsversuche erwiesen sich aber als erfolglos. Gestern Qualen feinen Geist auf. Der Arzt hält Blutvergiftung für in der Wurst enthaltene Fleisch total verdorben. Möglich ist freilich auch, daß fich Grünspan, der sich beim Kochen des setzt hat.

Monaten zähen Widerstandes mit dem tragischen Untergange Wurstfleisches von dem Kessel gelöst haben könnte, darin ver Gordon's ihren Abschluß finden sollte.

Dere mon fennen. Schnupfen Sie gar nicht?"

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Die Berliner Turngenossenschaft eröffnete am Dienstag in der städtischen Turnhalle, Memelerstr. 24, ihre V. Lehrlings Abtheilung, nachdem vor einiger Zeit die II. Lehrlings- Ab­theilung nach der städtischen Turnhalle, Höchsteftr. 36, und die IV. Lehrlings. Abtheilung nach der städtischen Turnhalle, Köpniderftr. 5, verlegt worden waren. Der Verein widmet seine hauptsächlichsten Kräfte der Förderung des auch von den städtischen Behörden thunlichst unterstützten Lehrlingsturnens und hat deshalb auch das Turngeld, welches in den meisten biefigen Lehrlings. Abtheilungen monatlich 50 Bf. beträgt, auf 30 Bf. feftgefeßt, um auch unbemittelten Lehrlingen den Beis tritt zu ermöglichen. Anmeldungen werden in den Turnsälen entgegengenommen.

Das Lebensbild in 3 Atten von A. Reichenbach Des Seiltänzers Sohn" gelangt am Sonnabend im Alhambra Theater zum ersten Diale zur Aufführung und ist nicht mit einem ähnlichen dreiaftigen Stück, welches vor 2 Jahren ge geben wurde, zu verwechseln.

-

=

Polizei Bericht. Am 21. b. Mts. Vormittags, machte ein Hausdiener in der Karlsstraße den Versuch, fich mittels Oleums zu vergiften. Er wurde noch lebend nach der Charitee gebracht. An demselben Tage, Abends, wurde auf einem Sandhaufen in der Nähe der Charitee die Leiche eines neuge borenen Kindes und am nächsten Morgen unweit dieser Stelle die Leiche eines zweiten neugeborenen Kindes aufgefunden und nach dem Dbduktionshause geschafft. Am 21. d. Mts., Abends, fiel ein Mann beim Verlassen des Hauses Wriezener straße Nr. 38 die nach dem Hausflur führende fünfftufige Treppe hinab und erlitt einen Bruch des linken Knöchels. Er wurde nach dem Lazarus Krantenhause gebracht.- Am näch ften Tage, Vormittags, wurde eine Frau in ihrer in der Jas tobikirchstraße belegenen Wohnung erhängt vorgefunden. Die Leiche wurde nach dem Dbduktionshause geschafft.- An dem selben Tage, Nachmittags, war ein 12 Jahre alter Anabe in der Schönhauserstraße auf einen Wagen geklettert, fiel während Der Fahrt herab und brach den Arm. Er wurde nach der elterlichen Wohnung gebracht.

Soziales und Arbeiterbewegung.

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Das ist der

Maschinen und billige Arbeitskräfte Ruf, der bei der gesammten Produktion, sei es bei der Industrie oder Landwirthschaft, erschallt. So ist das Urtheil der société nationale d'agriculture, der nationalen Gesellschaft für Acker bau in Paris über die franzöfifche Landwirthschaft von großem Interesse. Diese Gesellschaft ist halbamtlicher Natur, vertritt das agrarisch- bourgeoise Intereffe( was bei uns bei dem vor herrschenden Grundbefit fich nicht vereinigen läßt) und hat die legte landwirthschaftliche Enquête( 1879-80) im Auftrage der folgendermaßen: französischen Regierung ausgeführt. Dieselbe äußert sich folgendermaßen: Darüber daß der Mangel an Ar beitsträften bezw. die Bertheuerung der Arbeit Landestheilen in dem Maße, in dem diese Erscheinungen in den einzelnen schaftliche Produktion schwieriger gestaltet hatten, herrscht hervorgetreten waren, die landwirth Uebereinstimmung der Ansichten; aber gleichzeitig wird doch konstatirt, daß die Erkenntniß jener Schwierigkeiten und das Bestreben, ihnen durch Vermehrung der Maschinen abzuhelfen, allgemein seien, und daß in wachsendem Maße von den Landwirthen je nach dem Verhältniß ihrer Einnahmen und der Ausdehnung ihrer Beftgungen auf die Anwendung von solchen, sowohl für die Operationen der Heus und Ge treideernte wie für das Ausdreschen der Körner, refurrirt werde; diejenigen, welche die Mittel zum Anlauf derartiger mit den Maschinen von Hof zu Hof ziehen und die erwähnten Maschinen haben, pflegten sich an Unternehmer zu wenden, bie Betriebsoperationen gegen Entgelt besorgen. Besonders hebt ziehenden Arbeiter hervor, die, indem fte nach einander die Die Gesellschaft das nüßliche Eingreifen der Klaffe der umher Ortschaften, je nachdem die Arbeiten dringlich find, aufsuchen, eine Ausgleichung der Zeit nach herstellen und durch ihre Sonkurrenz auf die Lohnansprüche der übrigen Arbeiter er mäßigend wirken. Eine Herabseßung der Eisenbahnfahrpreise für diese Kategorien der Arbeiter wird für wünschenswerth er flärt." Diese Ausführungen ergänzen vortrefflich die von uns bereits früher gebrachten Daten, die eine Abnahme der Land­bevölkerung infolge der Wanderung in die städtischen Bezirke nachwiesen. Eine Ergänzung, die allerdings nicht im Sinne der Herren von der Aderbau- Gesellschaft ist. Der franzöftsche Barzellenbauer und der Landarbeiter, beide fristen ein tuli­mäßiges Dasein. Die bittere Noth treibt fie in die Stadt; durch fie wird die Zahl det billigen Arbeitskräfte in Industrie und Handwerk ganz erheblich vermehrt. Die ländlichen Hunger­löhne, die chinesenhafte Lebenshaltung des Parzellenbauern und Tagelöhners find aber den praktischen Landwirthen der société nationale( praktisch im Sinne der pratischen Bolts­wirthe" à la Barth, Baumbach, Brömel) noch viel zu hoch. Hier und da mag die Nachfrage nach Händen in der Agrikultur stärker gewesen sein, als das Angebot, eben weil die Flucht vom Lande in die Städte immer größeren Umfang gewinnt, und fiehe da, es zeigt sich, daß auch die französische Landwirth

gewefen! Weiber sind Weiber, nichts für ungut, das muß dennoch mußte er den wild auflodernden 3orn zurück- selbst der Kaiser sein Recht verloren, und daß die Schuldhaft

Nein. Kommen wir endlich zur Sache," sagte Rabe

brängen.

11

Bringen Sie mir die Unterschrift Ihrer Schwester,"

aufgehoben ist, werden Sie wissen."

ungebuldig, während der Antiquar mit sichtbarem Behagen nahm der Antiquar wieder das Wort, dann will ich Ihnen das muß man kennen. Ich hab' mein Geld auch nicht auf Sie meine Brise nahm ,,, wollen Sie den Wechsel prolongiren?"

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Wie lange?"

" Sagen wir: brei Monate!"

Unter welchen Bedingungen?" Die haben Sie zu bestimmen."

Und welche Bürgschaft geben Sie mir?" Bürgschaft?" fragte der Gutsbefizer erstaunt. ,, Genügt

Shnen benn meine Unterschrift nicht?"

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Unterschrift eines Mannes, der nichts

noch zweitausend Thaler dazu geben. Ob die Generalin weiß oder nicht weiß, was fie unterschrieben hat, ist mir einerlei, ich verlange nichts weiter als ihre Unterschrift unter dem Wechsel."

versunken.

Rabe blickte finster vor sich hin, er war in Nachdenken ,, Rennen Sie die Lofsow's?" fragte er nach einer Baron von Lossow? Natürlich!"

Pause.

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erwiderte Jakob Hochmuth rücksichtslos. Wenn die reich ist!" fonn rau Generalin von Studmann die Hand von Ihnen ab

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,, Dann habe ich längst für meine Zukunft Sorge ge Fragen! Abgesehen davon, daß ich als Verwalter er Güter meiner Schwefter ganz unentbehrlich bin, würden uch andere Rücksichten der Generalin nicht erlauben, in efer Weise gegen mich aufzutreten. Sie dürfen also un

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Wenn Sie verklagt find, werden Sie schon sorgen, ber Straße gefunden und mag es deshalb auch nicht zum Fenster hinaus werfen, verstanden? Und wer Einmal fein Wort gebrochen hat, der bricht's auch zum zweiten Mal, ich hab' tein Vertrauen mehr."

Der Gutsbesitzer hatte sich erhoben, sein Stolz empörte fich zu sehr dagegen, diesen Grobheiten sich noch länger aus­zusehen, mit seiner Schwefter hoffte er leichter fertig zu werden, fie mußte den Wechsel unterschreiben, dann war die Bebingung erfüllt. Ueberbies wünschte Rabe, die ihm an­

Dann werden Sie auch wissen, daß diese Familie sehr gebotenen zweitausend Thaler zu empfangen, verschiedene

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So fagt man."

Und es ist die Wahrheit!"

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" Was hab' ich davon?"

" Hm, wenn ich Fräulein von Lossow heirathe, so dürfte darin eine genügende Bürgschaft für Sie liegen." Jakob Hochmuth war stehen geblieben, ein spöttischer Ist das schon sicher?" fragte er. Rabe zudte zusammen, er bereute, das Geheimniß vers

Derben, und ich bin gerne bereit, die üblichen Verzugszinsen

orgt sein, zur Zeit der Ernte wird der Wechsel eingelöst Bug umzudie seine Lippen.

zablen."

Der Antiquar schob die Hände in die Seitentaschen rathen zu haben, fonnte er doch nicht wissen, welchen Ge

nes Rodes und wanderte einige Male auf und nieder.

Sie werden darüber schweigen!" sagte er in befehlen dem Tone. Herr von Lossow darf davon noch nichts ers

Mir wär's lieber, wenn die Generalin den Wechsel unter- fahren."

reiben wollte, nichts für ungut."

,, Das darf ich meiner Schwester nicht zumuthen!" " Bumuthen? Sie muß ja das Geld doch zahlen!" Wie können Sie das behaupten?" erwiderte Rabe

Phlegmatifport.

ehrlich

Also auch noch blauer Dunft!" erwiderte der Antiquar achselzuckend. Bringen Sie mir die Unterschrift der Genes ralin; nichts für ungut."

longiren?"

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Nur in diesem Falle werden Sie den Wechsel pros Und wenn sie wollen zweitausend Thnler dazu geben, Und wenn ich die Unterschrift nicht erhalte?" Verlange ich mein baares Geld."

man tennen. Das Gelb wird aus der Verwaltungs- so hab' ich gesagt." aben," le genommen, gefeßlich nennt man das Unterschlagung,

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" Ich kann es jetzt nicht zahlen," erwiderte Rabe unge­

Bangen, die Abern auf seiner Stirne schwollen an, und duldig ,,, nehmen Sie doch Vernunft an, wo nichts ist, hat

Pläne beschäftigten ihn, und auf einem anderen Wege wußte er sich die Mittel nicht zu verschaffen.

Was wollen Sie thun?" fragte Jakob Hochmuth. " Ich werde versuchen, die verlangte Unterschrift zu ers halten, damit Sie zufrieden gestellt werden."

Bis morgen Abend; morgen ist der letzte Termin, übermorgen muß der Wechsel protestirt werden, wenn er bis bahin nicht eingelöst ist, verstanden?"

Rabe nahm seinen Hut und schleuderte dem Grobian einen zornflammenden Blick zu.

Hätte ich Ihre Grobheit gekannt, wäre ich nie in Ihr Haus gekommen," sagte er, und seine heisere Stimme verrieth, wie unfäglich schwer es ihm fiel, seine äußere Ruhe zu bewahren. ,, Besser ein ehrlicher Grobian, als ein höflicher Lump," erwiderte der Antiquar, während er die Thür öffnete ,,, man muß das kennen, guten Abend!"

Ohne den Gruß zu erwidern, ging der Gutsbesitzer hinaus, und Jakob Hochmuth wollte schon die Thüre wieder schließen, als er die Treppe knarren hörte und gleich darauf eine dunkle Gestalt auf sich zukommen sah.

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Seid Ihr's, Frau Siebel?" fragte er.

Aufzuwarten, Herr Hochmuth," erwiderte eine lebhafte Stimme, darf man eintreten?"

,, Weshalb nicht? Ich hab' nichts dagegen."

( Fortsetzung folgt.)