schaft tros des Vorwiegens der Barzellenwirthschaft nichts ist, als eine Filiale des Kapitalismus . Ueberall, sei es in der Großindustrie ober auf anderen Gebieten, wo die menschliche Arbeitskraft zu feblen begann oder zu, theuer" wurde, da stellte zur rechten Beit die Maschine fich ein. Dieselbe ersetzt so und so viel Menschen, die dann eine Freikarte für den Eintritt in die industrielle Reservearmee erhalten. Die maschinelle Technik greift, nach dem unverfänglichen Beugniß der société nationale d'agriculture, immer weiter in der Landwirthschaft um sich, und die Parzellenbauern werden allmählich von ihrem Grund und Boden so vielfach und zweifelsohne hinweggefegt werden, wie die englischen Freisassen. Von ihrem Grund und Boden", welche Fronie; ist doch Alles bereits mit Hypotheken überlaftet, find die Bauern doch die Leibeigenen der Kapitalisten,
so dürfte fish, immer vorausgefeßt, daß die Erfindung_fich bewährt, eine Industrie entwickeln, welche, ganz abgesehen von den in ihr beschäftigten Händen, besonders dadurch segensreich wirken lann, daß fie zur hebung unserer Landwirthschaft wesentlich beiträgt. Wir verftehen natürlich unter Hebung der Landwirthschaft nicht die Profitmacherei der Grundbefizer, sondern die erhöhte Fruchtbarkeit des Bodens.
Ueber einen siegreichen Streit wird endlich einmal wieder aus England berichtet. Die Baumwollenspinner zu Huddersfield , welche schon 14 Wochen lang im Streit fich be finden, haben die geforderte Lohnerhöhung von Prozent durchgesezt und in Folge deffen, 1100 an der Bahl, die Ar beit wieder aufgenommen.
der Landwucherer und verwandten Berufsgenossen. Sie fin Vereine und Versammlungen.
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Fachverein der Steinträger. Sonntag, den 25. d.3 Vormittags 10% Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Komm dantenftr. 77/79. Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vie jähriger Kaffenbericht der Revisions- Kommission. 2. Bo des Predigers emer. Kendziora über: Broduktive Arbeit Kultur". Diskussion und Verschiedenes.
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Kranken- und Begräbnißkasse für die im Berl Gürtlers und Bronzeurgewerbe beschäftigten Personen( E. H. Sonntag Vormittag 10 Uhr Versammlung in Baumbach's Kaf Prinzenstr. 94. Quittungsbuch legitimirt.
Ortstrantentasse der Maschinenbauarbeiter Die Wahl verwandten Berufsgenossen zu Berlin . Delegirten aus der Bahl der diversen Mitglieder( d. h. fol welche ihre Beiträge direkt zur Kaffe leisten) zur Wahl der treter der Arbeitnehmer für den Vorstand der Drtskrank taffe findet am Montag, den 2. November cr., Abends Uhr, in Graeß' Salon, Brunnenstraße 140, statt. Ant ir die Tagesordnung der Generalversammlung find bis 2. November cr. schriftlich beim Vorstande einzubringen. Quitungsbuch legitimirt.
be. Die öffentliche Versammlung der Mäntel näherinnen, welche am Donnerstag, den 22. d. M., im Eisfeller", Chauffeestraße, unter Vorfiz der Frau Pötting ftattfand( Frau Krantemann, zweite Vorfipende, Frl. Ottilie, Schriftführerin) und zu der die Schneidermeister und Kauf leute der Konfektionsbranche besonders eingeladen und auch sehr zahlreich erschienen waren, wurde nach einstündiger Dauer auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes polizeilich aufgelöst. Ueber die Lohnbewegung der Mäntelnäherinnen sprach Frau Büge als Referentin etwa folgendermaßen: Im Anfang dieses Jm Jahres sei durch Frau Guillaume- Schad die Frauenbewegung in Berlin in Fluß gebracht worden, die zunächst zur Grün dung eines Vereins geführt habe. Diesem Verein sei von der feindlich gesinnten Preffe teine lange Lebensdauer vorausgesagt worden und man habe seine Bestrebungen durch Spott und Verleumdung zu hintertreiben gesucht. Nun falle allerdings auf den ersten Hieb kein Baum, aber jeder Billig denkende müsse anerkennen, daß durch die Lohnbewegung der Mäntelnäherinnen der ernsthafte Versuch gemacht werde, Die Lohnbewegung unhaltbare Zustände zu beffern.
ebenso selbstständig, wie etwa die ,, Fabrikanten" der Sonne berger Spielwaaren- Industrie; fie find gleich diesen Hausindustrielle, die Hausindustriellen der Landwirthschaft, isolirt, machtlos, zersplittert, der Vernichtung geweiht. Die Einführung der Maschine wird den Todeskampf beschleunigen. Auf einen anderen Buntt verlohnt es sich noch hinzuweisen, den ja auch die Ge sellschaft besonders hervorhebt." Man kann nämlich eine analoge Erscheinung im Lande der Barzellenbauern fonstatiren, wie in dem Lande des landwirthschaftlichen Großbetriebes in England. Wir meinen die Klaffe der umherziehenden Arbeiter." Das ist dasselbe Syftem, wie in England das Gang fyftem, kraft defen Schaaren von Arbeitern, besonders Weiber und Kinder, diese prächtigsten Exploitationsmittel, von Ort zu Ort ziehen, geführt vom Gangmeister, und periodisch in landwirthschaftlicher Thätigkeit angewendet werden. Eine Methode, geeignet, geistig, törperlich und fittlich die ländliche Bevölkerung zu verderben, die Entartung erblich zu machen. Uebrigens ge nießt auch Deutschland dieses zweifelhafte Blüd, besonders drastisch in der Gestalt der lippischen Ziegelet. Alle diese Wanderarbeiter haben die für den Unternehmer unschäßbare Eigenschaft, unorganisirt, widerstandslos, bedürfnißarm und deshalb das passendste Objekt der Plusmacherei zu sein. Sie find die ärgften Lohndrücker und verschlechtern selbstredend auf's ärgfte die Lage der anderen Arbeiter. Aber deshalb find ste den Kapitalisten so sehr willkommen, und mit Efer fordert die Gesellschaft für diese Kategorie der Arbeiter" niedrigere Eisen bahnfahrpreise. Ist das nicht edel. ist das nicht der Triumph reinster Menschlichkeit. Seßt die Tarife herab, damit wir die billige Menschenwaare bequem von Bezirk zu Bezirk werfen, bamit wir mit diesen Kulitransporten die Forderungen der ansässigen Arbeiter im Reime erftiden fönnen. Mag auch das Landvoll dabei zu Grunde gehen, der Profit ist die Hauptsache, denkt die ehrenwerthe halboffizielle Ackerbaugesellschaft. Es geht nichts über die Humanität der Bourgeofte.
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Berein zur Wahrung der Interessen der Kif tuch n und Koffermacher Berlins . Montag, den 26. Do Diftrifi Abends 8 Uhr, im oberen Saale der" Arminhallen", Bevö mandantenstraße 20, Mitalieder- Versammlung. TagesordnBelleid 1. Abrechnung vom 3. Quartal. 2. Einführung der neu wählten Vorstandsmitglieder. 3. Die Petition an den Mag wegen Errichtung eines Gewerbe Schiedsgerichtes. 4 Bibliothekfrage. 5. Verschiedenes und Fragetaften. Mitglieder werden aufgenommen. Der neu gewählte Bodie in besteht aus folgenden Mitgliedern: Kaufbold, 1. Vorfizen Tschernig, 2. Vorfigender; Leichniß, 1. Schriftführer; 2. Schriftführer; W. Seidel, 1. Kaifirer; Simon, 2. Ka Revisoren: Berndt, Frißsche und Zeitsch.( Siehe Infer Der nächsten Nummer.)
Kleine Mittheilungen.
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Mainz , 20. Oftober.( Bum Doppelmord.) Wie h gemeldet, wurde heute Mittag in dem Abort des Brau zum Tannenbaum", in welch legterem der mutoma Mörder Herbst am Tage nach der Ermordung des Woth fehen worden ist, ein menschlicher Kopf und ein linfer schenkel gefunden ein wichtiger Fund! Von Perfone schenkel gefunden Wothe gefannt hatten, wurde der Kopf sofort als derjenig eben Genannten erkannt. Obgleich der Kopf stark angesch war, ließen sich die Züge noch sehr gut erkennen; die platt zusammen gedrückt, offenbar durch die Schnur, mit bas Tuch, bestehend aus Theilen von Hosen um den Ko gebunden war. Die Bunge war zwischen den Zähn fammengeklemmt, wodurch nach Angabe des Herrn Dr. fonstatirt wird, daß der Ermordete erwürgt worden ist vollständige Entleerung des Abortes brachte von den nun fehlenden beiden Armen und Füßen nichts mehr zu Tage heute gefundenen Körpertheile wurden auf den Fried belt in i bracht, wohin alsbald auch Herbst geführt wurde, bem dieselben dort zeigte. Der Anblick derselben brachte auf nicht den geringsten Eindruck hervor, vielmehr beharre nach wie vor bei seinem Leugnen. Wilhelmshaven , 20. Oktober. ( Massenvergiftung.) der kaiserlichen Werft gehörender eiserner Süßwaffen welcher längere Zeit im Dienst gewesen war, wurde Reinigung des Bodens gebodt. An demselben hatte sich im der Beit eine bedeutende Menge der hier sehr viel vorl den und als Delikatesse unter der arbeitenden Klaffe geld blauen Miesmuschel( Mytilos edulis) angefekt, welche mit dem Reinigen des Fahrzeugs beschäftigten Arbeit willkommene Speise mit nach Hause genommen wurden beraus.
verdiene daher, von allen Seiten unterstützt zu werden in ihrem Trachten nach Besserstellung des Looses der Näherinnen. Von der Ausbeutung und ihren Folgen für die Gesundheit Der Arbeiterinnen entwirft die Rednerin ein düsteres Bild. So betrage beispielsweise der Verdienst für 3 Arbeiterinnen ( Anfertigung von Jaden à Stüd 30 Pf.) bei Tag und Nachtarbeit täglich 4 M. 50 Pf. Hierauf forderte Frau Büge Hierauf forderte Frau Büge alle in der Versammlung anwesenden Frauen, die unter 12 M. pro Woche verdienen, auf, die Hände zu erheben. Es erheben fich nur wenige Hände. Nun sollen alle diejenigen fich melden, die mehr als 12 M. pro Woche erhalten. Es werden noch weniger Hände erhoben.( Allgemeines Staunen und laute Bweifel.) Ein Herr ruft: Abzählen! Frau Büge: Herren zählen nicht.( Heiterkeit.) Frau Büge( fortfahrend): Nun. wer über 12 M. verdient, muß nach Feierabend und in der Nacht arbeiten. ( Sehr richtig!) Bur Durchführung der Lohnbewegung sei die Bildung eines Fonds unerläßlich. Schnelle Hilfe sei richtige und doppelte Hilfe. Man dürfe nicht länger theilnahmlos Tausende von Näherinnen rasch oder langsam untergehen sehen.( Bravo.) Auch die Kaufleute sollten fich der guten Sache nicht verschließen. Wenn beffere Löhne ge. zahlt würden, würde auch beffere Arbeit geliefert.( Sehr richtig.), Es liege nicht in der Abficht, einen Generalstreit zu proflamiren, mit partiellen Streiks solle vorgegangen und der felbe über diejenigen Arbeitsstuben verhängt werden, in welchen die geringsten Löhne gezahlt würden. Die streifenden Ars beiterinnen werden in solchen Fällen so lange aus dem Unterftüßungsfonds unterstüßt werden, bis sie anderweit Arbeit ge funden hätten. Nachdem Frau Büge noch mitgetheilt, daß demnächst von der Fachkommission an alle Werkstätten die Forderungen der Mäntelnäherinnen auf Festhaltung einer zehnstündigen Arbeitszeit( erti. Pausen) und eines Minimallohnes von 12 Mart wöchentlich eingesandt werden würden, schließt fte mit der Bitte an die Schneidermeister und Kaufleute, durch die That zu beweisen, daß fie beffer seien als ihr Ruf und spricht die Erwartung aus, daß alle Mäntelnäherinnen das Shrige thun würden, die Bewegung in die Höhe zu bringen, damit der Sieg errungen werde. Beifall.) Nachdem Fräulein Ditilie im Sinne Referentin gesprochen und sich in ihren Ausführungen besonders an die Schneidermeister gewandt hatte, ver theidigt Herr Schneidermeister Weigelin die gelernten Schneider meister im Gegensatz zu den Pfuschern" gegen den Vorwurf, fte drückten die Löhne der Arbeiterinnen. Die Hauptschuld
Die Wollwaarenfabriken in Thüringen befinden sich in einer Krists. Dreihundert Arbeiter find in und um Gera arbeitslos. Eine große Firma hat ihre Insolvenz angezeigt und der Fabrikantenverein hat eine allgemeine Lohnreduktion beschlossen. Ueber diesen Beschluß werden wir uns noch näher äußern. In dem Nachbarländchen Greiz find ähnliche Zustände. Aber auch in Apolda ist eine bedeutende Res duktion der Arbeit eingetreten. Die Arbeitszeit ist verkürzt und der Arbeitslohn verringert worden. Noch sind keine Ar beiterentlaffungen in größerem Maßstabe eingetreten, doch sieht man denselben in der Bevölkerung mit Furcht entgegen, da durch die Arbeitslosigkeit weitere Bevölkerungsschichten in Mitleidenschaft gezogen werden. Man hatte gehofft, daß auf der Leipziger Messe größere Abschlüsse stattfinden würden, die dem Geschäfte einen Aufschwung gegeben hätten, doch man ist gründlich getäuscht worden, denn die Leipziger Messe hat, wie wir schon mittheilten, lediglich nur die frübe wirthschaftliche Lage bestätigt, die gegenwärtig im ganzen Vaterlande herrscht.
Genuß dieser in Wasser getochten Muscheln stellte fich fe
wenigen Stunden als äußerst gefährlich heraus, indem 17 Vergiftungsfälle zu verzeichnen find, von denen furzer Beit den Tod herbeiführten, vier wenig off Genesung laffen, die übrigen mehr oder weniger bebenti Die Vergiftungssymptome unterscheiden sich durchaus
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allen Grund hatte und bieten vielmehr das Bild einer vergiftung. Die Wirkung des Giftes war so intenfio, Arbeiter schon 1 Stunden nach dem Genuffe ftarb Krankheitserscheinungen nehmen in den bis jeẞt beoba Fällen einen durchgängig gleichen Verlauf und zeigen foll Charakteristik: Schwindel im Kopfe, Bruftbetlemmung
hätte die Kaufleute zu treffen. Ein Schneidermeister, der heut brechen, dumpfes Gefühl in den Extremitäten, Erweiteru
Pupille, Unfähigkeit der Beherrschung der Glieder Krante fühlt sich im schwebenden Zustande. Die Arm Beine bewegen fich unwillkürlich und verbleiben länge
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Durch die Einführung fremder Arbeiter wird nicht allein der sogenannte soziale Frieden", sondern auch der Frieden in einer Gegend überhaupt gestört. So läßt sich die Boltszeitung" aus der Provinz Sachsen schreiben: Schon wieder find eine Anzahl polnischer Arbeiter wegen Landfriedensbruchs, diesmals vom Schwurgericht zu Halle, vers urtheilt worden. Am Charfreitag besuchten zu helfte auf der dortigen Domäne eine Anzahl Polen ihre Landsmänninnen, die in einer sogenannten Kaserne einquartirt find. Der Besuch war den Arbeitern bis 10 Uhr Abends gestattet, und fie ver ließen auch auf Aufforderung den Hof. Bald aber, von Branntwein berauscht, lehrten fie zurück, und einige überstiegen die Mauer des Gehöfts. Die Eindringlinge erhielten dort von dem Nachtwächter und anderen Beamten ihre Prügel und retirirten. Nun wurde das übliche Bombardement auf das Gehöft in Szene gesezt, bis die Standalmacher auf einige blinde Schüffe hin wieder abzogen. Der Gerichtshof verurtheilte die fünf Angeklagten zu 9, 87 und 2 Monaten. Mertwürdig ist, daß solche Vorfälle meist auf föniglichen Domänen fich ereignen; ein Beweis dafür, daß die Herren Domänenpächter recht ausgiebigen Gebrauch von fremden billigen Arbeitskräften machen. Aber auch die Einkasernirung der Arbeiterinnen scheint uns ihre bedenklichen Seiten zu haben. Würden die Domänenpächter heimische Arbeiterinnen engagiren, denen fie allerdings einen höheren Lohn zahlen müßten, dann würden solche Standalszenen nicht vorkommen, da die Arbeiterinnen dann nicht in Kasernen untergebracht zu werden brauchten, sondern bei den Eltern oder Bekannten logiren." Inzwischen hat schon wieder im Eislebenschen ein größerer Krawall auf einem Rittergut stattgefunden, wobei die Fensterläden aus der Mädchentaserne" von polnischen Arbeitern aus gehoben und sämmtliche Fensterscheiben eingeworfen wurden. In erster Linie machen wir natürlich für solche Krawalle die Guts- und Bergwerksverwaltungen verantwortlich, da sie die ungebildeten, billigen Arbeiter und Arbeiterinnen aus ihrer Heimath tommen lassen und dieselben von ihrem Familienleben und der damit verbundenen Moral loslösen. Die Gerichte werden auch in diesem Falle strafen, aber die Verhältnisse nicht bessern.
zu Gunsten der Arbeiterinnen spreche, sei morgen ohne Arbeit. ( Widerspruch.) Man hätte heute Abend gesehen, wie auch die Näherinnen aus Furcht vor ihren anwesenden Arbeitgebern die Hände vorhin nicht erhoben hätten.( Stürmischer Beifall und vereinzelter Widerspruch.) Es würde sich empfehlen, eine Schneidermeister- Versammlung zu veranstalten, die zu berathen hätten, wie den Arbeiterinnen höhere Löhne zu verschaffen seien. Bei den wirklichen Schneidermeistern set die Behandlung der Näherinnen anständig; gefchuhriegelt würden dieselben nur, arbeiteten. Die besseren Schneidermeister wünschten den Arbeiterinnen aufrichtig ihr Biel zu erreichen.( Beifall.)- Frau Pötting theilt mit, daß der Schneidermeister Warnftädt, Brunnenstraße 144. seinen Arbeiterinnen gedroht habe, jede zu entlassen, die öffentliche Frauenversammlungen besuche.( hört, hört!) Hierauf spricht Herr Maler Nicolai in längeren Aus führungen, in deren Verlauf die Versammlung auf Grund des Sozialistengefeges aufgelöst wurde. Der Saal leerte sich erst nach wiederholter Aufforderung sehr langsam.
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ftets aufgezehrt waren und man weiter
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punkt hatte. Namhaften Gelehrten find bereits Gr dieser Muschel zur Untersuchung zugegangen. Bolizeili ift bereits der Verkauf aller Muschelarten mit Ausnah Auſter verboten.
Mogilno( Provinz Posen ), den 19. Oftober.( Raub In der Nacht vom 16. zum 17. b. M., zwischen 1 und wurde an dem hiesigen Steuer Kontroleur Kroll ein
morgen( Sonntag) Vormittag 10 Uhr in Thormann's Kafino,
Eine große Kommunalwähler- Versammlung findet lehrte, erhielt plößlich mit einem Baumpfahle, welcher Belforterstr. 15, statt. Tagesordnung: 1. Die Stellung der Hinterkopf, welcher ihn sofort betäubte. Als er wieder zur Befinnung fam, fühlte er sich von zweien auf
Ueber die gegenwärtige europäische Einwanderung in die Vereinigten Staaten berichtet die New- Yorker Handelszeitung" folgendes: Die europäische Einwanderung beginnt fich, wenn auch vorläufig noch in fleinem Maßstabe, nach dem Süden zu lenken, ein Beweis dafür, daß man in Europa an fängt, aufmerksam auf den rapiden Aufschwung zu werden, welchen Industrie und Aderbau in letzter Beit genommen. Vornehmlich richtet sich die Einn anderung bis jest nach dem Staate Texas , welcher von allen Südstaaten die größte Bus funft in Bezug auf voltswirthschaftliche Entwickelung zu haben scheint. Die Einwanderer, welche fich gegenwärtig nach Teras wenden, find eine für unser Land im Allgemeinen sehr wünschenswerthe Alquifition, denn dieselben bestehen zum größten Theile aus Landwirthen, welche ein kleines Kapital und einen großen Theil Energie mitbringen. Augenblicklich ist wiederum in Galveston ein Schiff aus Bremen fällig, welches 500 deutsche Ackerbauer nebst deren Familien an Bord hat, Die fich in Teras anzufiedeln beabsichtigen.
Arbeiterpartei zu den Stadtverordneten- Wahlen. Referent: Stadtv. Friz Gördi. 2. Ansprache des Kandidaten für den 32. Kommunal- Wahlbezirt, Gelbgießer Herrn Gottfried Schulz. Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber ist es Pflicht eines jeden Wählers zu erscheinen. Die Wählerlisten für den 32. Wahlbezirk liegen in der Zigarrenhandlung von Ewald ( Bremer), Weinbergsweg 15, zur Einsicht aus.
Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter. Heute Abend in Gratweil's Bierhallen, Komman dantenstr. 77-79,( oberer Saal) Mitglieder Versammlung. Tagesordnung: 1. Das Arbeiterschußgefeß. Ref.: Herr Michelsen. 2. Abrechnung vom Stiftungsfefte. Michelsen. schiedenes und Fragelaften. Gäste willkommen.
3. Ver.
Fachberein der Schneider. Montag, den 26. Ottober, Abends 8 Uhr in Grafweil's Birhallen, Kommandantenstr. 77-99. Versammlung. Tagesordnung: 1. Das Handwerk mit seinem goldenen Boden" und seine geschichtliche Ent widelung. Referent Herr Michelsen. 2. Distusfion. Neue
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eine sich bemühte, ihn zu erdrosseln. Herr K. bat, ibn Vater von sechs unmündigen Kindern doch, nicht au t wolle ja Alles, was er bei fich habe, hergeben. Dara I der dritte Strolch um so unbarmherziger auf den Ko Herrn Kroll ein. Glüdlicher Weise tam nun Herr S den guten Einfall, den Athem einzuhalten und fid zu stellen. Die Räuber mochten ihn nun wohl filt und beraubten ihn seiner Uhr, feines Bortemo worin ein Behnmarkstück nebst 45 fg. Kleingeld, Bulldogg Vieffers, seiner Stiefel und seines Sabel warfen fie ihn zur Erde und fuhren mit dem Gespann Dank der kräftigen Natur, tam nach einiger Beit be doch wieder so weit zu sich, daß er sich, ungeachtet fei deutenden Blutverluftes mühsam bis zu dem unweit an der Chauffee belegenen Kruge schleppen tonnte. Mitglieder werden aufgenommen. An dem neu begonnenen tige Gastwirth nahm fich seiner bereitwilligft an und ihn mit seinem Gespann nach Hause. Unterwegs der Einspänner des Herrn Kroll aufgefunden. Herr A 5 Wunden am Kopfe, 2 Stiche unterhalb des rechten Ferner ist der Mittelfinger der linken Hand gebrochen h geronnenen Blute an der linken Hand Kopfhaare, Derzweifelten Kampfe wohl einem der Räuber ausgerifi den find. Nachforschungen find sofort angestellt word soll man, wie verlautet, in einem Strobichober auf be unweit des Thatortes, eine ausgehöhlte Stelle mit B
Eine neue Erfindung dürfte berufen sein, bedeutendere Einwirkung auf unsere wirthschaftlichen Verhältnisse auszuüben, als viele andere, die größeres Aufsehen erregt haben. Ueber ben Mangel an Düngstoffen wird vielfach geklagt und in der That ist derselbe fühlbar und verhindert oft genug die Fruchtbarmachung der geringeren Landstrecken. Nun hat sich in der Nähe von Duisburg in Biebrich eine Firma gebildet, welche das Recht erworben hat, die aus dortigen Stahlwerken abgehenden 15-17 pCt. Phosphor enthaltenden Schladen zum Zwecke der' Düngerfabrikation zu verwerthen. Die Firma hat schon mit dem Bau der betreffenden Fabrikanlage begonnen und muß deshalb über den Erfolg nicht in Zweifel sein. Rebenft man, daß derartige Schlacken an verschiedenen Orten Deutschlands in ungeheuren Mengen aufgestapelt liegen,
Unterrichtsturfus im Zuschneiden lönnen noch Mitglieder theilnehmen. Das Honorar beträgt für Vereinsmitglieder 15 M.
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Der Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler feiert heute im Lokale des Herrn Renz, Naunynftr. 27, sein straße 203, Lerche, Fruchtstraße 35 und Stügelmeier, Gitschiner ftraße 93.
5. Stiftungsfest. Billets find zu haben bei Ladur, Dranien. Goldfinger bis auf die Sehnen durchschnitten: auch
Generalversammlung der Vergolder Berlins . Sonn tag, den 25. Oktober, Vormittags 10% Uhr, Inselstraße 10. Tagesordnung: Die Ergebnisse der statistischen Erhebungen im Bergoldergewerbe. Verschiedenes.
Fachberein der Schloffer. Sonntag, den 25. Ottober, Vormittags 10% Uhr, im Saale Sum deutschen Kaiser", Lothringerstr. 37, öffentliche Versammlung. Tagesordnung! 1. Rwed und Nugen der Fachvereine. Ref.: Herr Michelsen. 2. Diskussion. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
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von Egwaaren aufgefunden haben. Man vermuthet organisirte Diebesbande hier ihr Unwesen treibt.
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Berantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2
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