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defen, fonde der Büge in dem für die Fahrtrichtung links liegenden Ge e, wie du leise ausgebaut waren, wurde gestattet, daß bereits bestehende anderthausnahmen bis auf Weiteres beibehalten werden durften. en werde Diese Ausnahmebestimmung mußte im Hinblick auf die loft­ie Regieru pieligen und zeitraubenden Umbauten, welche eine alsbaldige Ständen boenderung der Betriebsweise auf den betreffenden Linien be egenüber dingte, für diese auf längere Zeit in Geltung gelaffen werden, en, die unbe und zwar wurden davon im Ganzen 12,5 pet. der doppelge. ner paffioifig ausgebauten Strecken beziehungsweise 4,2 pCt der Ge nicht beug ammtlänge der Eisenbahnen Deutschlands betroffen. Da im Möglich abe Intereffe der Sicherheit des Betriebes eine Einheitlichkeit in Deutschthu bet vorgedachten Art des Fahrens der Büge auf den zwei­and lettisca geleifigen Bahnstrecken dringend wünschenswerth war, so ansam ben wurde der Angelegenheit eine stete Aufmerksamkeit gewidmet. randringenmalig ist nunmehr auf dem größeren Theil der abweichend chließen auf betriebenen Bahnstrecken- so noch vor Kurzem auf der Bahn linie von Leipzig nach Dresden in Stiefer Lande vorschriftsmäßigen Bustand erfolgt, so daß zur Beit nur noch daß zur Zeit nur noch ches die beut nahezu 5 pCt. der vorhandenen zweigeleißigen Strecken, bezw. Breußen und 1.45 pCt. der Gesammtlänge aller Eisenbahnen Deutschlands Buſammen lints befahren werden. Nachdem die Behebung der Schwierig und lettische leiten, welche der Beseitigung des Linksfahrens auf einer tale Rußland über unter Privatverwaltung befindlichen- preußischen Bahn­Ben, fo lang rede noch entgegenstehen, zu erwarten ist und dem Vernehmen nach

Bolts- Beitung

bereit gefunden bat, auf den badischen Staatsbahnen, welche Buderfiebereits in den Jahren 1854 und 1855 einem umfaffenden Um erbst vielfe durch die Einführung der normalen Spurweite hatten unter en, 7-10 gen werden müssen, trop der erneuten Opfer, den behufs Ein­führung des Rechtsfahrens erforderlichen Umbau vornehmen zu laffen, ist den Bemühungen des Reichs Eisenbahnamtes der er freuliche Erfolg gefichert, daß in wenigen Jahren auf sämmt­nommen hiervon bleiben zwei furze Grenzstrecken, auf welchen Benden fremdländischen Bahnen auch ferner links gefahren

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Aus Nordschleswig, 11. November. Fünfzehn junge Mädchen in Apenrade sangen im Juni v. J. an einem Jahrmartistage in einem am Markt gelegenen Hause

geöffneten Fenstern und zum Theil an denselben stehend,

jenigen Bersonen, deren Interesse an der Regierung durchaus nichts mit der Besetzung von Aemtern zu thun habe, er heischten gebieterisch, daß er, der Präfident, in Bukunft seine Beit anderen Dingen widme, und er vertraue darauf, daß alle gutgefinnten und vernünftig denkenden Bürger das Paffende seiner Verfügung einsehen würden, in Zukunft nur solche Ber­fonen empfangen zu wollen, welche ihn in strikt öffentlichen Angelegenheiten zu sehen wünschten, aber feine Bewerber um

Nemter.

Lokales.

Die Statistische Korrespondena " veröffentlicht in einer Ertranummer folgende Ansprache an die Bevölkerung über Wesen und Biele der bevorstehenden Volkszählung: Kurze Zeit trennt uns noch von dem Tage, an welchem die vierte allge meine, vom Bundesrath des Deutschen Reichs beschloffene Volkszählung stattfinden soll. Allerorten werden in den legten Tagen des Monats November freiwillige Bähler an die Thüren der Haushaltungen flopfen und dort mit einem Haushaltungs­Verzeichnisse eben so viele, in einen offenen Bählbrief ein­geschlagene Bählfarten übergeben, wie Personen zur Haushal­fung gehören. Die Bählung wird wiederum am 1. Dezember vorgenommen werden. Sie ist ein großes, umfaffendes Wert, durch welches von jedem Bewohner der Staates, der um die

Mitternachtsstunde zwischen dem 30. November und 1. Dezember dieses Jahres lebt, der Vor- und Familiens name, das Geschlecht, das Alter, der Familienstand, der Ge burtsort, das Religionsbelenntniß, der Berufund Berufszweig, die Staatsangehörigkeit u. s. m. eimittelt werden soll. Alle diese Angaben werden alsdann im föniglichen Statistischen Bureau zu Berlin aufbereitet und zu Uebersichten mannigfacher Art zu fammengestellt, welche erfordert werden durch die Gesetzgebung und Verwaltung, durch die Wissenschaft und die Bedürfniffe des täglichen Lebens.

bas ausführliche Ergebnis baldigft folgen zu laffen. Berlin , im November 1885. Königl. Statistisches Bureau. Blend.

V

Man entfinnt sich wohl noch der Gebrüder Nizarellt der schwarzäugigen Fliegenden Spanier", die vor Jahren, als man im ,, Walhalla- Theater" noch die mit Messern jonglirenden und die bauchredenden Künstler kultivirte, in Berlin Furore machten. Wenn die beiden muskulösen, männlich schönen Ge ftalten an einander vorüber von Trapez zu Trapez durch die Luft fauften, wenn der eine, mit den Beinen an der Quer stange des Trapezes hangende Nizarelli, ben in einen Sad ges hüllten Bruder mit den Armen auffing, herrschte im Saale eine bellemmende Stille. Die Brüder Rizarelli haben seitdem thr halsbrecherisches Geschäft aufgegeben. Der ältere von ihnen ist felbft Direktor eines Spezialitäten Theaters in Madrid geworden und weilt augenblicklich in Berlin , um Engagements abzu schließen. Der andere Rizarelli ist in Algier Direktor eines Birkus. Beide Brüder find wohlhabende Männer. Als an einem der legten Abende in einem hiesigen Spezialitäten Theater fich Mr. Mainratta, der Drahtseillönig der Kontordia", die Waffertönigin Mig Lurline und Nizarelli, der König der Lüfte, zusammenfanden und, luftige Erinnerungen aus ihrer bewegten Vergangenheit austauschend, die Champagnerpfropfen zur Dece empor Inallen ließen, repräsentirte dieses Majestäten- Trio ein gutes Stüd Der früheren Spezialitäten Aera in Berlin . Mr. Wainratta führt übrigens durchaus durchaus nicht das flotte Leben, welches man bei einem Artisten seines Genres vorausseßen tönnte Er lebt sehr ruhig und spart fich den größten Theil seines Toloffalen Verdienstes. Jm Leben ist er Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle. Jeden Vormittag erscheint er im Theater und prüft jede Schraube, jeden Nagel, durch welche das angespannte Drahtseil gehalten wird, ganz genau. Ehe er Abends auftritt, speift er mit der größten Seelenruhe und macht dann Toilette, als wenn er fich auf einen Ball begiebt. Es dürfte, wie der B. B. C." schreibt, nicht allgemein bekannt sein, daß auch die Artisten, welche fich nur wenige Monate vorübergehend in Berlin aufhalten, zur Befteuerung herangezogen werden. Von der Pantomimengesellschaft der Leopold's zahlen z. B. die beiden ältesten Mitglieder, welche mit Frau und Kind hier find, vierteljährlich jeder sechsund­dreißig Mart Gemeinde Einkommensteuer und sechsunddreißig Mart Staats- Einkommensteuer. Auch der japanisches Jongleur Statsnoshin Avata erhält pünktlich seinen Steuerzettel zuge stellt und der Riese Franz'l muß gar jeden Monat breißig Mart Steuern erlegen und fann noch von Glück sagen, daß man ihn nicht, seiner Rörperlänge entsprechend, in die höchste Steuerstufe eingeschäßt hat. Daß einer von dieser interessanten Klaffe der Steuerzahler reklamirt, tommt faum vor. Diese Artisten verdienen zuviel Geld, um solcher Bagatelle willen fich Schreibereien und Mühen zu machen. Und weshalb sollten übrigens diese Herrschaften teine Steuern bezahlen, fie nehmen doch wahrhaftig genug Geld mit weg von Berlin .

niffe und Zählfarten sind das Handwerkzeug, mit deffen Hilfe die Volkszählung alle jenen wissenswerthen Nachrichten sam melt, fie in vielseitig ster Weise mit einander und zu einem Ge­sammtbild über die Bevölkerung verbindet und einen so vollen Einblick in die innersten Verhältnisse des Volkslebens gewährt, wie es in gleicher Vollständigkeit und Zuverlässigkeit auf feine andere Weise gewonnen werden kann. Die gegenwärtige, wohl faum noch angefochtene Erhebungsmethode hat dabei den Vors zug vor dem älteren Verfahren mit Liften, daß die Gruppirung der Millionen von Einzelangaben im Bedürfnißfalle noch während der aufbereitung nach anderen, als den ur sprünglich in das Auge gefaßten Gesichtspunkten erfolgen fann. Es ist dies ein Vorzug von hoher Bedeutung, da jezt bekanntlich nur von fünf zu fünf Jahren neue Nach­der Zwischenzeit aber bei allen einschlagenden Untersuchungen auf die Ausnutzung der Ergebnisse der legten Volkszählung

in dänischer Sprache das Lied vom Dannebrog und den Feld. marsch für junge Scharfschüßen. Das Schöffengericht bortselbst Beurtheilte die Mädchen wegen Uebertretung der von der vor Bligen obersten Zivilbehörde unter dem 12. Juni 1885 er­men Verordnung, weil jene Lieber in nationaler Beziehung beleidigenden und aufreizenden Inhalts wären. Das Land­Bericht zu Flensburg sprach jedoch in der Berufungsinstanz die Angeklagten frei. Auf die hiergegen eingelegte Revision hob aber der Straffenat des Kammergerichts in seiner Eigen richten über den Stand der Bevölkerung ermittelt werden, in Shaft als höchster Gerichtshof in Landesstrafsachen das Urtheil des Landgerichts auf und wies die Sache zur anderweiten Verhandlung in die Vorinstanz und zwar an das Landgericht zurückgegangen werden muß. Es ist Sache der Pflicht und Ju Riel zurüd. Dasselbe verwarf nunmehr die gegen das offengerichtliche Urtheil eingelegte Berufung und das Kammer­

Revifionsinftans

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liegt im Intereffe eines jeden Staatsbürgers, und insbesondere eines jeden Haushaltungsvorstandes, zum Gelingen des Ge

gericht bestätigte daffelbe in seiner heutigen Sigung in der fammizählungswertes nach besten Kräften beizutragen, das ihm Es bleibt also bei der Verurtheilung. Der

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alte Spruch: Wo man fingt, da laß dich ruhig nieder, böse Menschen haben teine Lieder" scheint somit seine Berechti pung verloren zu haben. Hoffentlich fingen die jungen Mädchen in Schleswig nun feine aufreizenden Lieder mehr!

Apolda , 11. November. Der Gemeinderath hatte sich in

behändigte Haushaltungsverzeichniß nebst den zugehörigen Bähltarten vollständig und sachgemäß auszufüllen und den eines Ehrenamtes waltenden Bähler zu unterstüßen. Möchten recht viele gemeinnüßig gefinnte Männer dieses für Staat und Gemeinde gleich wichtige Amt übernehmen! Niemand hat von der wahrheitsgemäßen Beantwortung der auf der Bähltarte ge­stellten Fragen für sich selbst oder seine Familie den geringsten

Statistischen Bureaus niemals durch die Volkszählung gewonnene Nachrichten über einzelne Personen veröffentlicht oder irgend wohin, auch nicht an Behörden, mitgetheilt, und ebenso wenig werden diese

Bu ergreifende Maßregeln gegen böswillige Steuer. Nachtheil zu befürchten; denn es werden seitens des königlichen abler bezw. Steuerreftanten zu beschäftigen. Der§ 6 dieses Statuts bestimmt, daß gegen derartige Steuerrestanten, wenn fie trop mehrmaliger Bahlungsaufforderung nicht zahlen, in der Weise eingeschritten werden solle, daß ihnen der Besuch öffent Nachrichten im Intereffe der Steuerverwaltung oder sonst zu licher Schantlokale, sowie die Verabreichung von Bier c. vers fümmert werden soll. Bwei der Gemeindeverordneten bean bagten Streichung dieses Paragraphen und fündigten eventuell Broteft an, der Gemeinderath beschloß aber die Vorlage wie

Re war.

flug die Pforte vor, daß fie gemeinsam mit den anderen Mächten den Fürsten Alexander auffordere, Rumelien mit feinen Truppen zu verlassen. Der Sultan würde sodann einen außerordentlichen Kommissar mit Zustimmung der Mächte nach

fistalischen Sweden verwerthet. Dagegen stehen mit dem Er gebniffe der Erhebung die bedeutsamsten staatsrechtlichen und öffentlichen Fragen in Verbindung. So dient der durch die Volkszählung ermittelte Stand der Bevölkerung als Maßstab für die Vertheilung des Ersatzbedarfes für das Reichsheer und bie kaiserliche Marine, für die Aufbringung der von den ein­

Gewisse Namen und Bezeichnungen find typisch ge­worden. Es giebt eine ganze Legion Seiltänzer, die Blondin heißt. Die frühere Generation hieß Weizmann, die heutige nennt sich nach dem Ueberschreiter des Niagara Falles eben Blondin und der echte Träger des Namens muß allemal, wo er auftritt, erst gegen den Verdacht ankämpfen, daß er Talmt" ist. Von den zweibeinigen Blondins ist dieser Gattungsname nun auch schon auf die vierbeinigen übergegangen. Als im Birkus Salamonski in Moskau das Pferd Blondin vom Seil stürzte, das es überschreiten sollte, nahmen wir an, daß dies Derselbe Pferde- Blondin sei, der auch, früherer Ankündigung gemäß, in Berlin in den Reichshallen auftreten sollte. Das fit ein Frrthum. Der echte" Blondin steht, wie die Nat. 3tg." zu berichten weiß, in Berlin in einem Stalle der Sophien­ftraße, führt dort ein beschauliches Rentierleben, frist Hafer mehr als ihm und seinem Traineur, Signor Corradini, gut ist und wird demnächst Gegenstand eines interessanten Prozesses zwischen Corradini und dem Befißer der Reichs­hallen, Herrn Direktor Schlegel, werben. Gestützt auf ein polizeiliches Verbot und eine solche Eventualität vorsehende Klausel im Kontrakte, bat Herr Schlegel Herrn Corradini mit­Herr Corradini glaubt Gründe zu haben, tros des Verbotes ein obstegendes Erkenntniß gegen Direktor Schlegel erstreiten zu können und wird in seiner Klage auf zweimonatliches Ge balt von 10 000 Francs alle Kontrakte mit Spezialitäten befizern werden in Francs abgeschlossen von Herrn Rechts anwalt Kleinholz unterstüßt. In Leipzig , wo der vierbeinige Blondin vier Wochen auftrat, ließ die Polizei nach vorher­gegangener Probe die Aufführung unbeanstandet zu. Hier ist Beobachtung der Vorsicht nichts einzuwenden haben. Das man eben strenger und das Publikum wird gegen die äußerste Bferd sollte auf einem Seil, 36 Fuß über der Erde, theilweise

ift Wesentliches nicht zu berichten. In der Donnerstagßigung zelnen Bundesstaaten an das Reich zu zahlenden Matrikular getheilt, daß Blondin fich bei ihm nicht produziren fönne.

beiträge, für die richtige Vertheilung mannigfacher, für Staats­und Gemeindeswede aufzubringender Lasten oder öffentlicher Vortheile, für die Berechnung der auf die einzelnen Bundes Staaten entfallenden Antheile an den gemeinsamen Zöllen und Verbrauchssteuern, für die Ueberweisung eines Theils des dem

Gouverneuers bie Autorität auszuüben. Endlich solle eine ge- preußischen Staate aufließenden Ertrages der Getreide und mihrend der Dauer dieser provisorischen Verwaltung prüfen. Wahlbezirke, für das Ausscheiden von Städten aus dem Kreis. mischte Unterfuchungskommission die Wünsche der Rumelier Viehzölle an die Kommunalverbände, für die Abgrenzung der gilt für wahrscheinlich, daß über die beiden legten Vor ige eine Einigung der Mächte zu Stande kommen werde, haber hinsichtlich des ersten Punktes Frankreich und Eng leber lediglich im Namen der Pforte geschehe.

tart.

Frankreich .

Die Deputirtenkammer beschäftigt sich noch immer mit den

verbande und viele andere wichtige Angelegenheiten. Unstreitig ist die Bolkszählung das beste Mittel für ein Bolt, fich selbst tennen zu lernen und fich über seine Größe und

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Lamb babei bleiben, daß die Aufforderung an den Fürsten Bedeutung zu unterrichten. Schäßt man doch die Wichtigkeit Beichen des Traineurs warf sich dann Blondin in das unter

Wahlprüfungen. Es find bis jest 442 Wahlen für giltig er

Der Pariser Munisipalrath nahm eine Resolution an,

welche fich für die Amneſtirung aller wegen politischer Ver brechen und Vergehen Verurtheilten ausspricht. Dem Ver nehmen nach soll von den Intranfigeanten in der Kammer Demnächst ein ähnlicher Antrag eingebracht werden.

Großbritannien .

Für die englischen Wahlen find bisher Arbeiterlan bibaturen angemeldet in: Nottingham ( Schloffer John Burns), Haggerston( der Präsident der Arbeiter- Friedens- Liga William R. Cremer), Hadnay( W. B. Parker), Tower Candyos( Georges Potter), Southwart( Rowland Ashton), Rirtdale( 3. Samelson), Sheffield ( Hunter), Sunderland( J. 6. Lemon), West Ham ( G. Leicester), Derbishire( James Caslam), Dorsetshire( G. Hollings), Kohlenbezirken von Dur bam( John Wilson und W. Kramford), Glamoganshire( W. Abram), Kent( A. Simons), Northumberland ( G. Ferwid),

Schon erwähnt

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ber Internationale Profeffor Beesley und in London wie tarische Vertreter verdienen auch die schottischen Bauernlandi. baten erwähnt zu werden, die von den Crofters" im Hoch

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Die Sozialistin Helene Taylor. Als prole

Net zu zerreißen, richtete sich dann schnell wieder auf und letterte die Leiter zum Seil zum zweiten Mal hinauf. Unsere Polizei ist der Ansicht, daß das Netz einmal reißen tann furzum sie hat ihre gewichtigen Bedenken. Der erste Termin in dieser interessanten Sache ist auf den 8. Januar 1886 an beraumt.

r. Die starke Zufuhr von Gänsen hat bereits eine für Hleinere Leute sehr zweckmäßige Einrichtung zur Folge gehabt. Während in früheren Jahren Gänsefleisch für den Kleinhandel nur im gepöfelten Zustande verwendet wurde, haben sich neuerz dings mehrere Fleischwaarenhandlungen damit befaßt, auch das nicht gepölelte, frische Gänsefleisch in den Kleinhandel zu brin gen und in diesen Fleischläden find die ausgeschlachteten Gänse­leichen eine neue Erscheinung, um welche die Ladenvorräthe bereichert worden find. Die Bestandtheile des Gänsellein, Pfoten, Flügel, Hals, Kopf, Herz und Magen, liegen schön g ordnet auf besonderen Schüsseln und werden pro Pfund mit 50 Pf. verkauft, ebenso die Leber. Für wenige Groschen lann auch der ärmere Mann seinen Appetit nach irgend einem Theile des Martinsvogels befriedigen.

der einzelnen Ortschaften, Kreise und Provinzen zunächst all gemein nach deren Boltszahl, welche, in Europa wenigstens, auch das Maß der Kraft der einzelnen Staaten ist. Wie sehr bie Stärke des preußischen Staates im Laufe dieses Jahr hunderts solchergestalt zugenommen hat, zeigen folgende Bahlen. Die Bevölkerung Preußens betrug im Jahre 1810 4,498,000, 1820 11,272,000, 1830 12,988,000, 1840 14,929,000, 1850 16,608,000, 1860 18,265,000,000, 1870 24,568,000 und 1880 27,279,000; fie wird am 1. Dezember d. J. mindestens 28 Millionen erreichen. Mit der Bunahme der Volkszahl steigt, fo ern die Größe des Staatsgebietes unverändert geblieben ist, die Dichtigkeit des Zusammenwohnens; eine dichte Be­völkerung ist aber nicht blos ein Merkmal bedeutender und ftart ausgenugter Produktivkräfte, sondern eine Produktiv traft selbst und ein hochwichtiger Antrieb zur wissenschaftlichen Benugung der übrigen im Staate vorhandenen Kräfte. Unbe ftritten ist die bedeutende Bevölkerungszunahme des preußischen Staates die treibende Ursache seiner hohen Machtstellung und wirth­schaftlichen Größe, wie gleichmäßig derjenigen des Deutschen Reiches gewesen. In ähnlicher Weise, wie hier bezüglich der bloßen Bahl der Bevölkerung angedeutet worden ist, werden auch aus ben über Geschlecht, Alter, Familienstand, Geburtsort, Reli­Die Meldung der Polizei, daß sie den Mörder der gionsbekenntniß, Beruf, Staatsangehörigkeit u. s. w. der Be­wohner, den über die Busammenlegung der einzelnen Hausfrau Paeple in dem verhafteten Kowalsky gefunden habe, Nachweise gewonnen, welche fich vielseitig nußbar machen laffen und namentlich zur Erkenntniß der Zustände und Be bingungen führen, unter welchen unser Volt lebt, schafft und arbeitet. Da die Unterlagen für alle Untersuchungen über die Volkskraft und das Volksleben zum größten Theile nur auf dem Wege einer allgemeinen Boltszählung gewonnen und auch nur auf so leuchtet ein, daß dieser Erhebung eine große Bedeutung inne wohnt. Der 1. Dezember 1885 ift also für unser Bolt und für unser Staatsleben ein Tag von besonderer Wichtig leit! Jede im Haushaltungsverzeichnisse und in der Zählkarte verlangte Auskunft ist unentbehrlich, und deshalb ist es unterziehen, diese Zählpapiere nach ber auf inneren Seite Anleitung, des Zählbriefes zu finden ist, nach bestem Wissen genau und Bei einem innigen möglichst vollständig auszufüllen. Bähllommission, Busammenwirken der Behörden, Der Zähler und der Bewohner selbst wird auch die bevor ichen Staate verlägliche Auskunft über die Höhe und den gegenwärtigen Buſtand ſeiner Bevölkerung geben. Das kgl. Statistische Bureau ſeinerseits aber wird teine Mühe scheuen, um zunächst die Hauptzahlen der Erhebung, welche begreiflicher

Burt). In Westminster kandidirt der frühere Mitbegründer haltungen und den über die Wohnftätten erhobenen Angaben flang von vornherein ein wenig ungewiß. Nun erfährt die

Gemeinen" einziehen, und dafür sorgen, daß im Musterlande Grund der Ergebnisse derselben durchgeführt werden können, noch nicht gefunden.

ber modernen fapitalistischen Produktionsweise die soziale Frage ernstlich in Fluß tommt. Bazette", Mr. Stead, welches bekanntlich auf drei Monate Das Urtheil gegen den Redakteur der Ball Mall Gefängniß wegen Entführung lautete, ist im Gnadenwege in einfache Haft umgewandelt worden.

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bringt Nachrichten aus Mandalay ( Birma ) vom 9. b. M. Danach ist den Fremden verboten worden, Mandalay zu ver laffen. Andreino, Agent der englischen Handelstompagnie da felbft, berichtet über die Proklamation des Königs Thibo, die felbe rufe das Volk zu den Waffen. Man erwartet den

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Uebergang der englischen Truppen über die Grenze ungefähr stehende Volkszählung gleich den vorhergegangenen dem preußi­

Bräfident Cleveland hat eine Broklamation erlassen, durch Amerika . welche er erklärt, daß er vom 1. November an feine ,, Aemter.

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Rager" mehr empfangen fönne und wolle. Die öffentliche Weise allgemein mit Spannung erwartet werden, so tasch wie Wohlfahrt und die schuldige Rüdficht auf die Ansprüche der möglich zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, ihnen dann aber

Boff. 3tg." aus guter Quelle, daß man in der That nicht unterlassen hat, auch nach anderen Richtungen die Forschungen fortzusetzen. Am Mittwoch und Donnerstag wurde von Kriminalbeamten, unter Aſiſtenz von Gendarmen, in Friedrichs­berg ein übelberüchtigter Bäckergeselle Schulz als der angebliche Mörder gesucht. Schulz war indeffen bis vorgestern Abend

In verschiedenen Vereinen Berlins zirkulirt augen­blicklich eine Betition, in welcher die Reichsregierung ersucht wird, den§§ 180 und 181 des Strafgefezbuches einen Busak beizufügen, durch welchen auch das Buhälterwesen mit Strafe belegt wird. Für diesen§ 181 a wird folgende Faffung vors geschlagen: Männliche Personen, welche die Mittel zu ihrem Unterhalte ganz oder theilweise als Buhälter von Prostituirten beziehen, bezw. durch ihren andauernden Verkehr mit Profti tuirten die Annahme rechtfertigen, deren Buhälfer zu sein, und leinen andern, zu ihrem Unterhalt genügenden Erwerb nach weisen lönnen, werben der bürgerlichen Ehrenrechte für verluftig erklärt und unter Polizeiaufficht gestellt. Der Aufenthalt in Städten mit über 5000 Einwohnern oder in einem Umtreife derselben von 15 Kilometern ist solchen Personen nicht gestattet. I'm Rückfalle oder beim Nichtbefolgen der polizeilichen Anord­nungen follen folche Personen in zu bildende Bwangsarbeiter Kolonien eingereiht und diese namentlich den Landgemeinden zu Wegever befferungen und anderen Kulturarbeiten zur Dispo fition gestellt werden.