agte Beber Landarbeiter von Bählung au Bählung zeigt deutlich folgende 6 über ein leberficht. fons gi

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1861

545 420

38 290

623 710

1881

960 661

19 467

1861

3 262 510

1 565 889

980 120 4 828 340

1881

4 795 178

1 578 189

6 373 367

1861

1 631 652

1881

1318 344

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378 802 2 010 454 64 840 1 383 184 Die Bahl in der Landwirthschaft Beschäftigter bat fich alfo in zwanzig Jahren um 627 270 Personen vermindert, wo­on 313 308 auf das männliche und 313 962 auf das weibliche Geschlecht entfallen. Eine geradezu erschreckende Abnahme! Roch schärfer tritt dieselbe hervor, wenn wir die in den bes theilungen fonderen Zweigen des landwirthschaftlichen Gewerbes beschäf us bene ligten Personen vergleichen: während und fid

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27 226019 22715 226957 22742 52 202392 20562 203329 20614

1861

1881

938 937

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1861 32277

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1881

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1861 1881

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daftliche 1861 283942 30929 788760 59605 1072702 90525 1881 221650 10961 585958 29385 807608 40346

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1861

4900

1881

2750

Förfter, Wald wärter

1861 1881

993

644

-

20659 2094

7914

7484

-

25559 22844

8907

8151

-

Die Abnahme der landwirthschaftlichen Arbeiter, Dienst boten und Schäfer spricht eine sehr beredte Sprache, nicht minder deutlich weist der Rüdgang in der Zahl der selbst­ftändigen Landwirthe auf die wachsende Konzentration des Grundbefizes in immer weniger Händen hin. Die frei gefepten" ländlichen Arbeiter wandern in die Städte, über­schwemmen mit ihren billigen Arbeitskräften den Markt, drücken durch ibre Dreffur auf Entbehrungen, durch ihren Mangel an Solidaritätsgefühl die Löhne, find ein Hemmschuh der Ar beiterbewegung und vermehren die industrielle Reservearmee

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der Landbarone beinahe im Fette der Monopolrente.

Amerika.

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Für den 19. Wahlbezirk: Admiralftr. 40 im Bigarren geschäft von Bördi.

Für den 25. Wahlbezirk: Koppenftr. 66 im Sigarren geschäft von Magnus Meier.

Für den 26. Wahlbezirk: Friedrichsbergerstraße 10 im Restaurant von Reigman.

Für den 32. Wahlbezirk: Weinbergsweg 15 im Bigarren geschäft von Ewald.

Für den 34. Wahlbezirk: Beteranenftr. 28 im Bigarren geschäft von Ballmüller und Steinide.

Für den 38. Wahlbezirk: Chauffeeftr. 36/37 im Bigarren geschäft von Kuntel

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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverord­neten Versammlung am Donnerstag, den 19. November cr., Nachmittags 5 Uhr. Ein Naturalisationsgesuch- Vorlage, betr. den Verkauf von Baustellen an den Kreuzungen der Gräfestraße mit der Böchftraße und mit der Dieffenbachstraße - desgl., betr. die Fortführung der für die Neichsarmen statistit erforderlichen Arbeiten desgl., betr. Die erfolgte Bauabnahme der neuen Gemeindeschule Markusstraße 45/46 - desal., betr. den Bau einer Interimsbrüde für den Neubau der Moltkebrüde desgl., betr. die durch die städtischen Gas­anstalten im Juli- September Quartal cr. gespeisten Flammen - desgl., betr. die Ausführung der Ranalisation im XII. Ra dialsystem desgl., betr. Die erfolgte Bauabnahme der neuen Gemeindeschule in der Georgenkirchstraße Nr. 2- besgl., betr. den Verlauf eines der Stadtgemeinde gehörigen Antheils an dem Grundstäde An der Königsmauer 41- desgl., betr. Die Freilegung der Kreuzbergstraße- desgl., betr. den Ablauf vier Unter der Wahlzeit von zwei Rathsmaurermeistern ftügungsfachen Berichterstattung, betr. den Ablauf der Wahlzeit der Zivil Mitglieder der beiden Ersatz- Rommissionen Berlin   IA. und II A.- Vorlagen, betr. Die Neuwahl eines Bürgerdeputirten für das Kuratorium des Bentral Biehhofs, von vier Bürger.Deputirten für die Gewerbe Deputation und eines Bürger Deputirten für die Gefinde Belohnungs- und Unterstügungs Deputation- Vorlage, betr. eine Benfioni rungsfache.

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Lokales.

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Die Kommiffionäre, welche der Magistrat zur Vermitt lung des Verlaufs zwischen den Produzenten und den Händlern in der Bentral- Markthalle zuzulaffen gedenti, sollen 20 000 m. Raution ftellen. Im Uebrigen ist bei der Schaffung dieser Stellen die Ansicht maßgebend gewesen, daß von der Ver leihung irgend einer Beamtenqualität, wie solche die sogenannten Fatteurs bei den Bentralstellen in Paris   bestßen, Abstand zu nehmen sei. Dort hatten fich die Fakteurs allmälig solche Privilegien und Vorrechte verschafft, daß der Marktverkehr un gemein barunter litt und fich die Regierung zu der Bestimmung genöthigt fab, daß vom 1. April 1878 ab jeder bei dem Sekretariat des Handelsgerichts eingetragene, unbescholene und nicht in Bahlungseinstellung befindliche, über 25 Jahre alte Franzose, welcher eine Raution von zehntausend Franks hinter legt und über seine Befähigung ein Beugniß von fünf Ge schäftsleuten seines Bezirts beibringt, als Fatteur Lebensmittel auf den öffentlichen Märkten versteigern darf. Durch diese Maßregel wurde die Allgewalt der privilegirten, halbamtlichen Fatteurs eingeschränkt, und eine wohlthätige Konkurrenz, die fich sofort im Sinten der Lebensmittelpreise geltend machte, trat ein. Von dem Gesichtspunkte, der in der franzöftschen Bestimmung vom 1. April 1878 zur Geltung fommt, gebt auch der hiefige Magistrat bei der Schaffung dieser Kommissionäre Die Kaution haben dieselben als Sicherheit für eine ordentliche und regelrechte Geschäftsführung zu stellen. Im

aus.

Nähe der für den Großbetrieb bestimmten Lagerräume. Diese lepteren befinden sich im Verein mit anderen geschäftlichen Lofalitäten, einem Restaurant, den Räumen für die Martt polizei u. f. w. am östlichen Ende der Markthalle unter den Bogen der Stadtbahn. Die Art und Weise, in welcher der Losschlag der Waaren im Großvertehr stattfinden wird, dürfte höchft wahrscheinlich durch Auktion an den Meistbietenden erfolgen. Jedoch schließt das nicht aus, daß auch der Verkauf unter der Hand vorgenommen wird. Ob die Vergütungen für die Vermittelung fich ähnlich wie in Paris   geftalten werden, muß man abwarten. Dort werden für Geflügel 5 pCt., für Wildpret und Fleisch 5 pCt., für Früchte und Gemüse eben falls 5 pCt., für Fische 2 pCt. und für Butter und Eier 1 bis 2 pet. berechnet. Hierzu kommen noch einige besondere Be rechnungen, welche die Provifion auf das Doppelte zu erhöhen pflegen. Die Pariser   Kommissionäre leisten auch auf die ihnen übersandten Waaren den Produzenten Vorschuß und gewähren ebenso den Abnehmern Kredit.

1. Berliner   Brunnenrecht. Wie sehr alte Rechtsnormen fich überleben und den Anforderungen der Beit gegenüber unbrauchbar werden, zeigt sich recht deutlich in den landrecht lichen Bestimmungen über die Anlegung von Brunnen. Die Anlage eines Brunnens auf dem Nachbargrundstück kann dem Eigenthümer deffelben nicht gewehrt werden, selbst wenn das durch dem angrenzenden Grundstücke das Waffer entzogen wird; nur soll der neue Brunnen mindestens drei Fuß von der Grenze entfernt angelegt werden. Dieser bündigen Bestim mung des Landrechts gegenüber giebt es gegen die llar beab fichtigten Eingriffe in fremdes Eigenthum feinen Schutz. Vor einiger Zeit wurde Klage geführt darüber, daß durch eine größere Fabritanlage auf dem Gesundbrunnen  , zu der ein bes deutendes Wasserquantum den neugegrabenen Brunnen ents nommen wurde, die sämmtlichen anliegenden Grundstüde aufs Empfindliche geschädigt wurden, da ihre Wafferbrunnen plößlich verftegten. Die gleichen Klagen werden in allen Theilen der äußeren Stadt laut; wo irgend ein größerer Dampfteffel an gelegt wird, oder zu einem anderen industriellen Zwecke Waffer aus neugegrabenen Brunnen entnommen wird, da werden die Nachbarn in ihrem Befize direkt geschädigt. Noch schlimmer wird die Sache, wenn eine solche neue Anlage in der Nähe einer älteren gemacht wird, die auf den vollen Era trag des vorhandenen Brunnens angewiesen ist; neue Brunnen wind etwas tiefer angelegt und der Bes fizer des alten Brunnes fit plöglich in des Wortes verwegenſter Bedeutung auf dem Trockenen und lernt dann gewöhnlich den Werth seines früheren, Brunnens genau schäßen nach dem Betrage, den er nunmehr an die Wasserwerke für seinen Bedarf zu zahlen hat. Mögen diese Verhältnisse außer halb Berlins   auch seltener sein, so ist diese Materie der Geseze gebung wichtig genug, um ihr bei der Reform des bürgerlichen Rechts unter dem Gesichtspunkte unserer Berliner   Verhältnisse ein ganz besonderes Augenmert zuzuwenden.

Der

r. Die Zufuhr von Wildpret nach Berlin   ist gegen­wärtig außerordentlich start und unsere Händler erinnern fich taum eines ähnlich starken Angebotes. Selbst bei den be­scheidenen Grünframhändlern findet man die Wände des Vers taufslotals mit Hasen drapirt und nicht selten hängt am Eins gang ein feifter Rehbock mit der jämmerlich zerschlagenen Hirns schale, aus der die Rehkrone herausgenommen ist. Wird auch ein bedeutender Theil der Waare nach Außerhalb weiter vers bandelt, so ist es doch immerhin auffällig, daß dieses bedeutende Angebot von Wildpret auf die Fleischpreise einen Einfluß bis­ber nicht geübt hat. Auch der Kleinhandel bemächtigt sich des Wildpretverkaufs und in den Schaufenstern gewähren die appetits lich gefpidten Keulen und Ziemer einen zum Kauf Kleinerer Fleischpartien einladenden Anblick.

und die Zahl der Paupers. Dafür erstickt die kleine Gruppe Uebrigen unterliegt ihr Geschäftsbetrieb einfach den gewöhn- bat fich der in einem größeren Geschäft der Leipzigerstraße an

ber legten Infurrektion im Nordwesten von Kanada  , ist heute Dttava, Montag, 16. November. Louis Riel  , der Führer in Regina hingerichtet worden. Kommunales.

liegen

Die Kommunalwähler- Listen der dritten Abtheilung zur Einficht für Jedermann aus:

Samaar.

Für den 8. Wahlbezirk: Blumenthalstraße 5 bei

haft von Knötschle.

Für den 10. Wahlbezirk: Mittenwalderstr. 2 im Bigarren

In den Erhebungen über das weibliche Geschlecht ist

bor  , wie Erwin Nasse  ( Agrarische Zustände in England. 5.10 bem wir diese Biffern entnehmen, hervorhebt, eine enberung in dem Prinzip der Aufnahme erfolgt; an Deterfeits wäre diese rapide Verminderung( ein Sprung von über 300,000 auf noch nicht 70,000) nicht recht erklärlich. Man Dergleiche auch die zweite Tabelle.

Dor bem Rampfe, auf den Du allerdings Dich gefaßt machen

wirb

Rampfe, wenn er nicht vermieden kann, wirst Du und Nein, nein, daran denke ich nicht, Mama, in diesem

auch

Siegfried auf meiner Seite stehen, und es

in

lichen handels- und marktpolizeilichen Bestimmungen. Eine Vertheuerung der Lebensmittel wird durch diese Zwischen­händler zwischen Produzent und dem Großkonsumenten, wie feit 1878 die Erfahrung lebrt, in Paris   und eben so in London  , wo die sogenannten Salesmen an den Hallen thätig sind, nicht eintreten. Man erwartet vielmehr, daß fich ebenso wie dort bier auch Berlin   die Ver taufs Provifionen der Vermittler durch die Kon Turrenz und die Usanze ganz wesentlich beschränken werden. Auch ist nicht zu vergehen, daß eben so wie in Baris ein großer Theil der Lebensmittel ohne Vermittler in den Detail verlauf gelangt, und zwar besonders Gemüse und Früchte. Dieselben dürften aus der unmittelbaren Nähe Berlins   bezogen werden und direkt nach den für den Detailverkehr bestimmten Markthallen überführt werden. Und nur die Waaren, welche einen höheren Werth befizen, dürften ausschließlich zuvor nach der Zentralmarkthalle gelangen und dort durch Vermittelung der Kommissionäre veräußert werden. Die Rommissionäre find zur Vermittelung der Geschäfte für den weit von Berlin  wohnenden Produzenten, der seine landwirthschaftlichen Produkte schnell und ficher losschlagen will, unumgänglich nothwendig. Die Bureaur jener Herren werden in der Bentralhalle an der Neuen Friedrichsstraße eingerichtet, und zwar in unmittelbarer

" Onkel Willy glaubt, der Verstand des alten Mannes sei gestört." In den Augen Arabella's blizte es jäh auf. ,, Das ist ein neuer Vorwand, Mama, durch den er den Folgen einer gerichtlichen Untersuchung vorbeugen will,"

mare ja thōricht, darüber jetzt schon nachzudenken. Weiß fagte fie entrüstet. Liebe erwidert? Die entscheidende Antwort auf diese nicht." benn, ob ich Siegfried liebe? Weiß ich, ob er meine

Fragen-"

" Ich glaube, Dein Herz hat sie schon beantwortet!" Wohl, aber noch immer machen 3weifel fich geltend,

benen ich nicht gebieten kann. Ich will das in aller Ruhe abwarten, liebe Mama!"

Und ich glaube, daß schon die nächste Beit die Ents heibung bringen wird," fagte die Generalin." ,, Man glaubt gerne, was man wünscht" Sch flüge meinen Glauben auf bessere Gründe, Bella.

"

Was willst Du damit sagen, Kind, ich verstehe Dich Aus den Aeußerungen Georgs geht hervor, daß er Onkel Willy beschuldigt, Joseph mit diesem Raub beauftragt zu haben."

Bella, das wäre eine furchtbare Anklage!" rief die Generalin entsetzt. Wie kann Georg das behaupten Es wird ihm umöglich sein, diese Behauptung zu beweisen."

Siegfried hat felbft Dir gesagt, sein Vater sei ungehalten hat diesem Verdacht auch Raum gegeben

die Sache endlich zum Austrag kommen."

Was ich davon halten soll, weiß ich nicht," antwortete Siegfried Wohl aus denselben Gründen, die auch Dich bewegen,

g. Im wahren Sinne des Wortes zu Tode gearbeitet

gestellt geweſene Hausdiener Sch. Derselbe war im Frühjahr 5. J. 25 Jahre hintereinander in dem gedachten Geschäft thätig und besaß natürlich das vollste Vertrauen seines Brine. aipals. Wenn derselbe wegen der im Laufe der Jahre zuge nommenen Arbeiten die Anstellung eines zweiten Hausdieners vorschlug, so war Sch. ftets dagegen und arbeitete mit doppel ten Kräften, um seinem Prinzipal allein dienen zu können. Er scheute vor feiner Arbeit zurück und häufig genug lonnte man ihn sogar damit beschäftigt sehen, wie er am Waschfaß stand und die Geschäftswäsche reinigte. Während der beinahe 26 jährigen Thätigkeit hatte sein Prinzipal niemals Veran laffung, über ihn Klage zu führen. Wenn er, was ab und zu vortan, einmal fräntelte, so war er niemals dazu zu bewegen, das Bett zu hüten oder zu Hause zu bleiben. Er mußte arbei­ten, mag fommen was da wolle. Am vorigen Dienstag fing er an Blut zu spuden, was schließlich einen so bedenklichen Charakter annahm, daß sein Prinzipal seine Ueberführung nach dem latholischen Krankenhause veranlaßte. Dort ist derselbe am Freitag verstorben. Sch. war 52 Jahr und unver heirathet.

Auch ein Jubiläum. Eine üppige Schönheit mit allere dings falten Reizen hielt im Jahre 1785 ihren Einzug in Europa  , nachdem fie bis dahin nur im heißen Mexiko   gelebt

"

Er hatte immer ein lebhaftes Temperament."

" Vielleicht ist Dir seine Aufregung nicht aufgefallen, Mama, Du hattest ja keine Veranlassung, ihn zu bes obachten! Weshalb hat Georg von Onkel Willy die ge­raubien Papiere zurückgefordert? Weshalb hat er eine be­stimmte Feist gestellt, nach deren Ablauf er erst die gerichts liche Untersuchung beantragen will? Ich habe ihn gebeten, mir darüber ausführlich zu berichten, aber er schweigt, er will erst dann reben, wenn die Frist verstrichen ist."

Nun denn, so müssen wir so lange warten," sagte die Generalin mit erzwungener Ruhe. Du wirst sehen, daß Deine Besorgnisse unbegründet waren."

Hoffen will ich es, aber ich kann es nicht glauben." " Ich sage Dir noch einmal, Bella, es find Phantome. Weshalb sollte Onkel Willy den Gärtner fürchten müssen? Nur bie Möglichkeit einer solchen Furcht anzunehmen wäre Thorheit. Der alte Mann verfolgt wohl auch eine fire Jbee, die Papiere haben vielleicht nicht den mindesten Werth. Ahnungen soll man niemals Folge geben, sie ents Phane tafie.

wieber gekommen, und er wird unserer Einladung noch öfter dieser Anklage Glauben zu schenken!" fiel Frau von Studs springen größtentheils einer krankhaft überreizten Renntniß erhalten, so wird der Schreiber des anonymen Briefes befiegbare Abneigung gegen meinen Bruder, und diese Anti­ihn auch von den späteren Besuchen unterrichten, und dann muß pathie

Bruch erfolgen wird?" fragte Arabella erregt.

erwiderte die schöne Frau ruhig, und

Mama, wenn ich aus diesem Grunde das Schlimmste Arabella vorwurfsvoll fort. Und muß die Anklage, bie

Du glaubst, daß dann zwischen Vater und Sohn der glauben wollte, so wäre das ein böser Charakterzug," fuhr einftach. muß diesem Georg erhebt, nicht mich selbst beunruhigen Muß ich nicht aus selbstfüchtigen Gründen wünschen, daß sie widerlegt Aber was hätte meinen Bruder veranlassen können,

ein ernster, entschlossener 3ug umspielte babei ihre Lippen, wird?" und an den Bruch selbst kann und will ich noch nicht glauben. It die Angelegenheit so weit gebiehen, dann werde ich selbst mit seinem Diener diesen Auftrag zu geben?" bem Oberst reben und seinen Vorurtheilen mit Gründen ents gegentreten, die er achten muß, wenn er sie auch nicht aner fennen will. Und sollte der Bruch dennoch erfolgen, dann

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fragte

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felbft heraufbeschworenen Rampfe."

erwarte ich von Siegfrieb, daß er fest stehen wird in bem will, so manches Andere ist mir auch aufgefallen

Das wird er, Mama!"

ich wirklich nicht, wat Dich beunruhigen könnte."

" Georg hat Morte gesprochen, die"

" Auf diese Frage suche ich vergeblich eine Antwort, bie mir genügen könnte. Onkel Willy hat mehrmals auf ein Geheimniß hingedeutet, welches er uns nicht enthüllen Was, mein liebes Rinb?"

Arabella wiegte zweifelnd das Köpfchen, während sie mit der feinen Klinge eines Federmessers in die Fugen der dicken und anscheinend massiven Sekretärklappe hins So oft ich Dich da fißen sehe, Bella, fällt es mir immer

"

wieder auf, daß der Sekretär nicht in diesen Raum pagta  fagte die Generalin nach einer Pause, offenbar in der Abficht, bem Gespräch eine andere Wendung zu geben. ,, Das Möbel ist zu schwerfällig-"

" Nun, wenn Du dieses Vertrauen hegst, dann wüßte des Doktors vertheidigt, und die Unruhe, die seit der Schreibtisch ist ebenfalls unpraktisch."

Die Ronsequens, mit der er den verhafteten Mörder Verhaftung dieses Mannes in seinem ganzen Wesen sich fundgiebt.

Aber es ist bequemer als mein früherer Schreibtisch, Mama, und Du weißt ja, ich liebe die Bequemlichkeit." Das Lächeln, welches diese Worte begleitete, war ers zwungen; so rasch, wie Frau von Stuckmann es wünschte, fonnte Arabella ihren Besorgnissen nicht gebieten. Ich würde an Deiner Stelle den Sekretär längst in Gebrauch genommen haben," fuhr das Mädchen fort," Dein Es ist der Sekretär Deines Papa's." ( Fortsetzung folgt.)