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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Die Logik auf den Kopf gestellt.
Daß in Osterreich die Dinge einer Krists, wo nicht einer Der Arbeit Rataft ophe zutreiben, ist eine Thatsache, welche fich Jedem wollen, en ufbrängen muß, welcher die jüngsten Vorkommnisse, und na Wablenmentlich die Adresdebatten im österreichischen Reichsraih mit fie fich no offenen Augen verfolgt hat.
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Nicht als ob wir die heftige, ja theilweise drohende Sprache so dringen der Abgeordneten irgendwie tragisch nehmen im Reichsrath den bel en bios die Vertreter des Grundbefizes und der Bourgeoifte, Sersammlu und diese haben vor einer Revolution oder Rebellion eine so en nicht immige Angst, daß fie lieber Alles in Geduld über sich eroch viel gehen laffen, als einen Appell an die Gewalt zu wagen, Dober auch nur zu provoziren.
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bier liegt die Gefahr auch nicht.
Sie liegt darin, daß, wenn auf der bisherigen Bahn forts tin feinefabren wird, die Auflösung und der Berfall des österreichischen Staatentomplexes unvermeidlich ist. In der Auflösung find
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eigentlich ichon mitten drin. Es ist zwar noch fein flas wiches Chaos", wie einer der Abgeordneten meinte, aber doch ein Chaos.
Alles strebt aus oder gegen einander; Nichts usammen. Deutsche gegen Slawen und Vagyaren; Maggaren gegen Deutsche und Slawen; Slawen gegen Allianz des deut chen, polnischen und magyarischen Eles mentes einen Rückhalt gegen die nichtpolnischen Slawen bitte finden können. hat gerade den Deutschen , Polen und Magyaren vor den Kopf gestoßen.
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Interesant ist es, wie unsere nationalliberale und gouver tementale Breffe die Krisis in Defterreich betrachtet. Ein ilel, der jetzt durch die Zeitungen geht, besagt unter Ans
Die Entwidlung, welche Defterreich seit Jahrhunderten chaemacht hat, beruht darauf, daß der deutsche Voltsstamm Bindeglied bildet für alle die buntschedigen Völlerschaften lawischer Nationalität, welche in Defterreich neben einander Bohnen. Die Staatssprache ist die deutsche , das Kommando in br Armee ist deutsch , die Bildung ist deutsch und dem gemäß ist auch die Literatur deutsch. Es giebt feine wissen. haftlichen Größen tschechischer Nationalität in Desterreich, die tabe wie das tschechische Theater. Das Ueberwuchern des chechische Universität in Prag ist ein fünstliches Produkt, ge tschechischen Elementes in Desterreich bedeutet einen Kultur
Mittwoch, den 18. November 1885.
Jahren fich dort Gegenfäße herausgebildet haben, so find file nicht nationaler, sondern lonfeffioneller Natur. Der Kulturlampf hat diese Gegensäge erst geschaffen, ohne diesen kann man fich fein friedlicheres und besseres Zusammenleben wün schen, wie zwischen den Deutschen und Slawen in Schleften. Wollte die preußische Regierung fich plöglich auf die Seite der Slamen in Schlesien stellen, fte im Widerstande gegen das Deutschthum bestärken, so würden wir dort ganz dieselben Erfahrungen machen, wie sie Defterreich in Böhmen macht.
Die österreichische Politit war bis zum Jabre 1866 auf die schrittweise Germanisirung der slawischen Völkerschaften gerichtet, tschechische, polnische oder slowenische Sonderinteressen wurden nicht zugelassen; der leitende Gedanke, welcher das Ganze durchdrang und zusammenbielt, war der österreichische, und dieser war seiner innersten Natur nach deutsch . Als Defterreich aus Deutschland ausgeschlossen und auf sich selbst angewiesen war, da tam der Regierung plöß lich der Gedanke, daß die Deutschen Desterreichs Der Anziehungskraft des Deutschen Reiches Folge leisten und fich mit diesem früher oder später vereinigen fönnten. Diese Besorgniß führte zu der Nationalitätenpolitit, deren erster Vers such mit der Einführung des Dualismus und deren zweiter mit dem Ministerium Hohenwart gemacht wurde. Was diesem Ministerium nicht gelungen ist, hat das Ministerium Taaffe in umfaffendster Weise erreicht: Böhmen ist auf dem besten Wege, eine Dreitheilung Desterreich Ungarns zu erzielen durch Wieder herstellung der Wenzelskrone, und von da bis zur staatlichen Sonderstellung Galiziens ist nur ein Schritt."
So weit der Artikel.
Es ist ganz richtig, daß Desterreich ein durch die deutsche Nation oder das deutsche Element gebildeter Staat ist, in welchem das Deutschthum bisher das Bindeglied" bildete.
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Warum bindet aber das Bindeglied" nicht mehr? Das ist die Frage. Und bei dem Versuch fie zu beantworten, stolpert der Artikelschreiber über das fatale Jahr 1866.
Daß das deutsche Element durch die Hinauswerfung
Desterreichs aus Deutschland geschwächt werden mußte, liegt so auf der Hand, daß jedes Kind es mit Händen greifen kann. Ein nationalliberales und gouvernementales Blatt darf diese handgreifliche Wahrheit jedoch nicht zugeben, denn fie wirft ein höchst bedenkliches Licht auf die nationale" Politik des Fürsten Bismarck, die mit der hinauswerfung Desterreichs aus Deutschland begann und fie zur Grundlage bat.
Aber wie nun den Rüdgang erklären, welchen das Deutschthum in Defterreich seit 1866 erfahren hat?
,, Die österreichische Regierung, heißt es, ift Schuld: sie unterdrückt die Deutschen , aus Furcht, sie würden sich dem Deutschen Reich anschließen wollen!"
Nun so dumm ist die österreichische Regierung nicht, derartige Befürchtungen zu haben. Mit Ausnahme einiger deutschthümelnder Philister und Bourgeois denkt fein Mensch in Defterreich an ein ,, Aufgegen" in das jezige Deutsche Reich, und diejenigen, welche daran denten, thun es erst, seit die Re handelt.
Schlecht zu sprechen find als die Tschechen in Zivilfleidung. gierung die Deutschen nicht mehr als herrschende Raffe be
Und warum ftüst fich die Regierung nicht mehr, wie früher, auf die Deutschen ? Weil diese, in Folge Loslösung vom übrigen Deutschland , nicht mehr stark genug find, um eine Stüße abzus geben.
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II. Jahrg.
( 1. Wiesbaden ) und die Mitglieder des Zentrums Graf zu Stolberg Stolberg ( 10. Oppeln ) und Graf von Saurmas Jeltsch( 8. Oppeln ). Für Mohr wurde der der deutschfreifinnige Bürgermeister Körner und für Graf zu Stolberg- Stolberg Graf Strachwig gewählt; das Mandat für den Wahlreis 8. Oppeln ist noch erledigt. Außerdem hat der deutschfreifinnige Abg. Dr. v. Bunsen sein Mandat für 8. Liegnig niedergelegt und an seine Stelle wurde Dr. Barth, der bereits früher für Gotha ( 1881-84) dem Reichstage angehörte, gewählt. Nach diesen Aenderungen haben die Fraktionen gegenwärtig folgen den Bestand: Deutsch- Konservative 75, Deutsche Reichspartei 28, Bentrum 108, Bolen 16, National Liberale 50, Deutsch Freininnige 65, Bollspartei 7, Sozialdemokraten 24 und Fraktionslose, mit Einschluß der 15 Elsaß- Lothringer, 23.
Breslau , 17. November. In dem Prozesse des Fiskus gegen den Reichstagsabgeordneten Kräter ist der Termin für die Publikation des Urtheils auf den 24. d. M. anberaumt worden.
Zum serbisch bulgarischen Krieg liegen mehrere Nach richten vor, aus welchen zu ersehen ist, daß die Serben schon ein gut Stück des Weges nach der bulgarischen Hauptstadt Softa zurückgelegt haben. In Sofia wollen sie vorläufig Halt machen und mit Bulgarien verhandeln. Milan verlangt die Abtretung der bulgarischen Bezirke Tru, Bresnik und Widdin an Serbien . Die Bulgaren haben die Stellung bei Dragoman aufgeben müssen und ziehen sich nach dem Orte Slivnika zurüd, wo fie energischen Widerstand leisten wollen. Die Gerben ers oberten bei dem Vorstoß gegen Dragoman vier Schanzen und nahmen 200 Bulgaren gefangen. Wie auf dem direkten Wege nach Sofia , so find die serbischen Streitkräfte, welche von drei Seiten in Bulgarien eingedrungen find, auch an den beiden anderen Punkten siegreich gewesen. Unter dem Kommando des König Milan rüdt eine dieser Armeen am Timotfluffe gegen die bulgarische Feftung Widdin vor. Die Bulgaren verloren bei den Kämpfen gegen diese Armee bis jezt 300 Gefangene und 270 Tobte und Verwundete. Aus Belgrad ( Serbien ) liegt folgende Depesche vor:
Belgrad , Dienstag, 17. November. Die erste Pofition des Dragomanpaffes ist in vergangener Nacht von den Serben genommen worden, Tru ist heute früh in die Hände der Ser ben gefallen. Die Verluste find auf beiden Seiten bedeutend. die Serben haben 2 Geschüße erobert und viele Gefangene ge macht; dieselben dringen gegen Slivniga vor, wo man heute einen entscheidenden Busammenstoß erwartet. Am Timot soll ein Bataillon bulgarischer Freiwilliger die Waffen gestreckt haben.
des Deutschthums. Das vertrauliche Rund chreiben des Kriegs minifters an die Korpsgenerale, welches die Verhinderung nationaler Swiftigkeiten in der Armee bezweckte, von welchem der Abge ordnete Rnos fprach, mag nicht erlaffen worden sein. Anlaß war dazu ficherlich vorhanden nach all den bedenklichen Swiftigs leiten und Reibereien in der Armee. Es ist ja auch ganz flar, baß ein Ticheche dadurch, daß er die Uniform anzieht, nicht plöglich ein anderes Wesen wird, und daß die uniformirten Zichechen auf deutsche Turner und Studenten nicht minder Dieser so einfachen Wahrheit verschließt sich aber Graf Taaffe mit einer schwer verständlichen Hartnädigkeit, er will durchaus nicht einsehen, daß die Unterstügung der tschechischen Wünsche Ichließlich zur Bergewaltigung des Deutschthums in Desterreich und zum Berfall des ganzen Staates führen muß. Es ist doch gewiß lein Bufall, daß die Berathungen des bfterreichischen Reichsrathes in deutscher Sprache geführt werden, Daß die Univerfität Wien deutsch ist, daß überhaupt in der Efterreichischen Hauptstadt ein bestimmter deutscher Dialekt ge sprochen wird, den man sonst nirgends anderswo in Deutsch land wiederfindet. Es hat sich eine besondere Form des Deutsch . thums im Deutsch Desterreicherthum herausgebildet, welche aller dings burch den fortwährenden Verkehr mit flawischen Natio nalitäten beeinflußt worden ist. Wir brauchen unsere Blicke nach der preußischen Provinz Schleften zu wenden, Um bort eine ganz ähnliche Form des Deutschthums zu finden. Det Schlesische Dialeft hat fich in seiner Eigenart noch faft tändig so erhalten, wie er zur Zeit der Maria Therefta Auch in Schleften besteht eine fortwährende Berührung Deuber und slawischer Nationalität, und wenn seit zehn geordnete gestorben, nämlich der deutschfreifinnige Abg. Mohr Nowosti" und die deutsche St. Petersburger 8tg." meinen,
Tage trennt.
Schicksals- Spiele.
Von Elise Grimpe.
Kurz der Rüdgang des Deutschthums in Desterreich und die jeßige Krise in Desterreich ist die nothwendige Folge der hinauswerfung Desterreichs aus Deutschland und der ,, nationalen" Politit des Fürsten Bismard. Diese Thatsache läßt sich nicht aus der Welt schaffen und wenn man die Logik noch so gewaltsam auf den Kopf stellt.-
Politische Uebersicht.
In dem Personalbestande des Reichstages haben sich seit dem Schluffe der vorigen Seffion außerordentlich wenig Veränderungen vollzogen, so daß das Verhältniß der Fraktionen zu einander fast noch dasselbe geblieben ist, wie nach den Wahlen im vorigen Jahre. In der Zwischenzeit find 3 Ab
Der Bulgarenfürst hat sich inzwischen um Hilfe nach Kon stantinopel gewandt; das bezügliche Telegramm, welches der bulgarische Minister an den Sultan gerichtet hat, lautet: Der Feind, der in Bulgarien eingedrungen ist, macht sich den Umstand zu Nuge, daß Bulgarien als Vasallenstaat der Türkei nicht das Recht hat, seinen Nachbarn den Krieg zu erklären, und demnach aller Offenfiomittel beraubt ist; hierdurch ist es ermöglicht, daß der Feind beinahe bis vor die Thore Sofias gelommen ist. Der Fürst ist heute dem Feinde entgegengegan gen, hat mir aber vorher anbefohlen, die hohe Pforte um eine Antwort auf die Depeschen, welche der Fürst an den Sultan und an den Großvezir gerichtet hat, zu ersuchen. In Befol gung dieses Befehls bitte ich die hohe Pforte, mich im Hinblick Darauf, daß nach Artikel 1 des Berliner Vertrages die Regierung des Fürstenthums Bulgarien außer Stande ist, mit dem Feinde direkt zu verhandeln, mit einer Antwort zu beehren. Der Sultan hat noch nicht geantwortet. Das Verfahren der bulgarischen Regierung ist ein recht eigenthümliches; zuerst bricht sie den Berliner Vertrag und giebt damit den Anlaß zu dem jezigen Kriege, jest beruft fie fich auf den Vertrag, den fte selbst nicht geachtet hat. Die Pforte dürfte schwerlich eine sehr scheichelhafte Antwort ertheilen.
In Rußland verurtheilen die Blätter fast einstimmig die Kriegserklärung Serbiens an Bulgarien als ein bruder mörderisches, abenteuerliches Unternehmen. Die Nowoje Wremia" steht dieselbe als eine Verlegung des Berliner Vertrages an, welche sogar das auf die Herstellung der Union ge
Nun, es war die Hochzeitsreise," beschwichtigte er seine aufrührerischen Gedanker, und der Wunsch meines etwas launigen, dafür aber um so reizenderen Weibchens." Der Gebanke an sein junges eheliches Glück hatte jeben Dunkelheit, und jene zauberische, geheimnißvolle Dämmerung haglich den wohlgepflegten Bart. In diesem Augenblick Vorhänge fest verschlossen, sein liebes Weibchen schlummerte Goldig ging die Sonne auf. Langsam entwich die Mißton beseitigt. Mit verklärtem Blick strich er sich be
geborenen.
Immer heller wurden die fernen, dunklen
brang bas lange anhaltende Läuten der Fabrikglode an sein Ohr; und aus den kleinen Häuschen unten im Thal drängten
schlanken Stämmchen prangten in voller Pracht einige Spät rosen. " Ah, welch' herrliche Rosen!" rief freudig überrascht der Gartenbesizer, indem er sich den Fenstern des
also noch sanft. Recht glücklich über diese Wahrnehmung Stilllächelnd holte er ein zierliches Taschenmesser hervor.
Berge, über das Thal breitete sich ein lichter Schimmer sich in größter Haft dunkle ärmlich gekleidete Arbeitergestalten schnitt der Herr jetzt Rose um Rose von den schwankenden aus, endlich durchbrach die Sonne mit ihren wärmenden männlichen und weiblichen Geschlechts und eilten schnell den Bäumchen, um sie zu einem prächtigen, duftenden Strauße Strahlen den nebligen Thau, der auf den Gräsern lag. eintönigen, langhingestreckten Fabrikgebäuden zu. Und immer zusammen zu binden. Wie wird sich meine Hedwig freuen, bie Schatten der Nacht, in rosigem, verklärtem Licht liegt die Triumphbewußt befiegt das lächelnde Gestirn des Tages mehr Leute eilten herbei, selbst junge Kinder mit bleichen, wenn ich ihr diese herrlichen Stofen zum Morgengruß reiche, weite, schöne Welt vor ihr ausgebreitet, Licht und Wärme, Fabrik gehörten, traten ein in die Arbeiterkolonnen und franken Gefichtern, die wohl in die Schule, aber nicht in die dachte der zärtliche Gatte. Blud und Segen bringt fie jeden Morgen uns armen Staube halfen den Strom der Arbeiter in das Unendliche ver
Auch jenen Mann erfreuen die goldenen Sonnens
Paar braune schöne Augen frei und wohlwollend über das
längern.
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Noch wärmer und freundlicher als zuvor leuchtet jetzt
Arahlen, der dort auf der Veranda einer sehr geschmacks die Sonns hernieder und umpfängt mit ihren Strahlen, feucht geworden, und wieder, immer wieder hatte sie die Ein dunkler Vollbart umrahmt sein Antliß, aus dem ein gleich einer liebenden Mutter, die vorwärtseilenden Menschens duftenden Blumen mit ihren zarten Lippen in Berührung bollen Billa steht, die sich an einen waldigen Berg lehnt.
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Doch die eilfertigen Arbeiter bewegt nur ein Gedanke.
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Daß seine Hedwig so leidenschaftlich Rosen liebt, hatte er erft furz vor seiner Abreise aus dem Badeort zufällig erfahren, als ihr der französische Attaché bei seinem Abschieb ein wundervolles Rosenbouquet überreichte. Seiner schönen jungen Frau waren vor Freude darüber die Augen
gebracht.
vor ihm ausgebreitete Thal schweifen. Mit großer Befrie Lautlos verfolgen sie ihren Weg, um ihr Biel zu erreichen Diplomaten, war ihm augenscheinlich nicht sehr angenehm, bigung bleibt sein Blid an den seitwärts aufstrebenden Fabrikschornsteinen haften, soeben wälzt fich langfam eine Schwarze Rauchmasse gen Himmel, selbst die Sonnenstrahlen
Dort stehen in breiten Thüren die Werkmeister und mustern prüfend die Eintretenden. Allmälig sehen sich die
Schweifen die Augen des Mannes nachdenklich über die kleinen riesigen Maschinen in Bewegung, Räder und Schrauben sympathisch berührt; was ihm aber das Fatalste bei der Häuschen hin, die im Thale zerstreut liegen und malerisch fangen an zu raffeln, das einförmige Tagewerk des Arbeiters hön hinter Bäumen und Büschen hervorlugen. Ein löst hat begonnen.
mein herrliches Rheinthal so schön."
Hätte es eigentlich gar nicht nöthig gehabt," sagt er
Der stattliche Mann oben auf der Veranda hatte hin
Die Erinnerung an den höflichen, glatten französischen benn seine Stirne hatte sich bei dem Gedanken an ihn in mißmuthige Falten gelegt. Ja, es war wahr: der geschniegelte Nachbar von jenseits des Rheins hatte ihn nie ganzen Geschichte gewesen, war, daß er dem leichten franzö fischen Geplauder, welches der Attaché so oft mit seinem geistreichen und gewanoten Frauchen geführt, nicht hatte
bung. Seine Brust hebt sich unbewußt freier, sein Auge leuchtet war, dann griff er nach seinem feinen breitrandigen Panama - ber französischen Sprache nicht hinausgekommen war. Um auf der Veranda blidt wie trunken in die reizende Umge abgeschaut, bis der letzte Mann in der Fabrik verschwunden folgen können, weil er über die grammatikalischen Anfänge heller, und indem ein stolzes Lächeln seine vollen rothen hut, welcher neben ihm auf einem Tischchen lag und stieg hin- sich keine Blößen zu geben, hatte er dann mit Groll im Lippen träufelt, murmelt er: Wie ist doch meine Heimath,
ihn
halblaut vor sich hin ,,, vier Wochen ins Bad zu reifen und glitzernden und funkelnden Rasenflächen farbenprächtig der
unter in den Garten, der sich in beträchtlicher Weite um die schmude Villa ausdehnte. Glückstrahlenden Blides musterte er die reizenden Blumenbeete, die aus den von Thautropfen Morgensonne entgegenlachten. Er lauschte dem Morgenkonzert ber gefiederten Sänger und mit leisem Summen selbst in das
war bem Manne völlig ernst mit seiner Behauptung, und freudige Geschmetter der Vögel einfallend, gab er sich ganz dem was der Natur des Rheinthals vielleicht fehlte, erfette für Reiz, den das Beschauen der duftenden Blumen auf ihn ausübte, und dann mußte
hin. Jetzt war er bei einem Rosenbeet angelangt; auf den
Herzen und einem verständnißvollen Lächeln auf den Lippen neben den Beiden gesessen, er hatte so thun müssen, als ob ihm kein Wort der Unterhaltung entgangen war. Es war ihm bas stets eine ganz unwürdige Situation gewesen; und wenn er mit lauter Stimme in bas helle übermüthige Lachen seiner Frau und des Franzosen einstimmte, verwünschte er im innersten Herzen seinen galanten Nebenbuhler. Und dann mußte er sich noch sogar den pilan Neckereien feiner muthwilligen Frau aussehen,
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