aus zu machen: Bortheile dürften fich schwerlich für fie nach weisen lassen! Die Affordarb it ist der Kampf um's Dasein", ben die einzelnen Geschäfte tämpfen, auf den einzelnen Arbeiter übertragen; das Klaffenwesen mit den Klaffenlämpfen in un­seren engen Grenzen neu belebt. Machen wir deshalb die For berung der englischen Arbeiter zu der unsrigen und bekämpfen wir die Akkordarbeit mit ellen unseren Kräften.

Beim Gendarmen R. in Uelar, denunzirte ben Dpit I wegen versuchter Nothzucht und forderte den Gendarmen auf, den Attentäter auf der Buderfabrik zu suchen. Beide gingen nach Uslar . Sie fanden aber den Dpis Hier erschien nicht und gingen nach Schlote's Hause. Hier erschien etwa um 2 Uhr der Bahnwärter Voß und meldete, daß auf dem Eisenbahnbaum ein fodter Mann liege. Der Gendarm ging sofort mit, Schlote folgte später. Der Todte war Opis. Die Leiche lag auf der Strecke der Bahn zwischen Uslar und Hardegsen , der Kopf mit dem Scheitel hart an der Außenseite des östlichen Geleises, der Körper auf dem Bauche rechtwinklig gegen das Geleis, mit den Füßen nach Dften, Arme und Hände unter der Brust. Der Oberschädel war start verlegt, bie rechte Hand blutbeschmußt. An der Außenseite der Schiene in der verlängerten Richtung des Körpers bemerkte man eine größere Menge geronnenen Blutes. Auf der äußersten Kante

Die Bahnarbeiter in Manchefter haben an die Bahn­verwaltung das Ersuchen gerichtet, die Arbeitszeit um eine Stunde zu verfürzen und eine Lohnerhöhung von 5 Prozent eintreten zu lassen. Da im Vorjahre die Löhne um 15 Pro­zent gekürzt find, so glaubt man, daß die Arbeiter mit ihren Forderungen durchdringen werden. Andernfalls soll der Streit erklärt werden.

am

des Geleiſes ilappte ein Hautlappen mit einigen waaren, Vereine und Versammlungen.

von

Alle

An die chirurgischen Inftrumentenmacher ergeht folgender Aufruf: Kollegen! Wie Sie ja Alle wife erlitt die Versammlung vom 8. d. M. dadurch eine Vertagung daß uns von Seiten der Mechaniker der Vorschlag gemat wurde, dem Stuttgarter Verbande beizutreten.- Bum zweiten Male treten wir mit der Bitte an die Kollegen heran, Mann für Mann, für unsere gemeinsamen Intereffen zusammen autreten und in der am Sonntag, den 22. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Seefeld'schen Saale , Grenadierstraße 33, ftat Ord findenden Versammlung zahlreich zu ericheinen. Tages D nung: 1. Bericht der Kommission. 2. Distuffton bebufs be finitiver Gründung des Vereins. 3. Wahl der Statuten Kommiffion.

-

Mr. 27

Der

Die Fra belannten 2

Arbeiter Bezirksverein im Westen Berlins . Da Borstand macht befannt, daß die Vereins- Bibliothel jest voll ständig geordnet ist und ersucht die Mitglieder um recht re Benußung derselben. Da es nicht möglich ist, die Bibliothe im Vereinslokale zu plaziren, so erfolgt die Ausgabe resp. det Umtausch der Bücher vorläufig bei Herrn F. Kleinert, Denne wigstraße 8 vorn 4 Treppen, an Wochentagen von 8-9 h gender Faffur Abends und Sonntags in den Vormittagsstunden. Der Katalog liegt dafelbft sowie in jeder Vereinsversammlung aus. Gleich zeitig ersucht der Vorstand Freunde und Gönner des Verein welche demselben noch Bücher leibweise überlassen wollen, die Herrn Kleinert( Adresse siehe oben) mittheilen zu wollen. Deffentliche Versammlung der Steinträger Son Salon, Mödernstraße, Ede der Teltowerstraße.

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beftimmungen

denen zwei tung ab, es sei deshalb naturgemäß, daß die Arbeiter durch tag, den 22. November, Vormittags 10/2 Uhr, in Köhler's die Abänderu

augenscheinlich von Opis herrührend. Der Eisenbahndamm steigt hier von der Thalsohle ab ziemlich fteil 20 Meter auf. An der Böschung in der Nähe lag Opig's Hut und Ueber zieher. In der Nacht waren an dem Fundort der Leiche Züge pasfirt um 11 Uhr 20 Min., 12 Uhr 40 Min. und 2 Ubr 40 Minuten. Vom Fundorte bis zum Schlote'schen Hause find 200 Schritt. Wenige Stunden später stellte das Amts gericht Uslar an Ort und Stelle den objektiven Thatbestand teft. Die Tages darauf erfolgte Dbduktion der Leiche stellte zahlreiche Verwundungen fest, erheblich waren. Namentlich fand man den Schädel am linken Ohre von der Wurzel des Jochbogens bis über die Muschel des Schläfenbeins und bis zum Hinterhauptbein zertrümmert. Diese Verlegung wurde für die Todesursache erklärt. Alle Welt wies mit Fingern auf Schlote. Der habe, so hieß es, Den Opis erschlagen und als Leiche an die Schiene geschleppt, um den Schein zu ermeden, als habe der Todte, Bestrafung für sein Vergehen gegen die Sittlichkeit fürchtend, fich freiwillig überfahren lassen. Schlote wurde in haft genommen und gegen ihn wegen Todtschlages die Voruntersuchung eröffnet. Es fam Alles darauf an, festzustellen, daß die Schädelver legung nicht von der Lokomotive, sondern von der Hand des Beklagten herrühre Die Dbduzenten begutachteten, daß ersteres ausgeschlossen sei, die Wunde vielmehr von einem Scharffantigen Werkzeuge von dritter hand beigebracht sei. Der Landgerichil Sachverständige, Kreisphyfitus Dr.Schütte, hielt diese Anficht für wahrscheinlicher, die Entstehung der Wunde durch Ueberfahren aber auch nicht für unmöglich. Das unter diesen Umständen eingeholte Obergutachten des Medizinallollegiums in Hannover lautere: 1) Opis habe zweifellos, als er die Schädelverlegung erhielt, noch gelebt, und sei in Folge der felben gestorben; 2) als er auf den Eisenbahndamm gelegt worden, habe er noch gelebt; 3) wesentliche Umstände sprächen dafür, daß die tödtliche Verlegung nicht durch einen Schlag, sondern durch Einwirkung einer Lokomotive herbeigeführt sei. Nunmehr wurde der Beschuldigte der Haft wieder entlassen und gegen ihn Anklage erhoben wegen vorfäßlicher Körper. verlegung mittelft eines gefährlichen Werkzeuges und in einer das Leben gefährdenden Behandlung(§ 223 a des Strafgeset buches). Der Anklage entsprechend, wurde von der be schließenden Straffammer die Hauptverhandlung eröffnet. Dies felbe fand heute statt. Vom Angeklagten

ben

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Tischler Verein. Heute Abend 8% Uhr, Kottbuser ftraße 4a. Vortrag des Herrn Dr. Lütgenau. Allgemeine Kranten- und Sterbefasse der Metall arbeiter( Eingeschr. Hilfstaffe), Filiale IX. Sonntag, 22. b. M., Vormittags 9½½ Uhr, Versammlung im Saale befolgter Busi Herrn Donath, Alt- Moabit Nr. 90.

Oeffentliche Versammlung der Kisten- und Koffer macher Berlins . Sonntag, den 22. November Vormittag 10 Uhr, in Wohlhaupt's Lotal, Manteuffelstr. 9. Tage or nung: Vortrag und Verschiedenes.

Fachverein der Schneider. Montag, den 23. Novembe Abends 8 Uhr, Versammlung in Bratweil's Bierhalles ( oberer Saal), Kommandantenstr. 77/79. Tagesordnung 1. Das Vorgehen der Mäntelnäherinnen und das Verhalten der Jnnung der Damenmäntel Schneider". Diskussion. 3. Verschiedenes. Neue Mitglieder werden a

genommen.

th. Die Kommunalwähler Versammlung 19. b. M. in der Neuen Walhalla war besonders zahlreich besucht. Es sprach hierselbst der Gelbgießer Gottfried Schulz, Kandidat des 32. Kommunal Wahlbezirks. Es sei Pflicht eines jeden Bürgers, der es ehrlich meine mit sich selbst und seinen Mitbürgern, mannhaft einzutreten für seine Rechte und Interessen und einen Mann zu wählen, der der arbeitendeu Bevölkerung ein warmfühlendes Herz entgegenbringt. Viel hänge die Wohlfahrt der Arbeiter von der städtischen Verwal Abgeordnete ihrerseits an derfelben theilnehmen, und noth wendig, weil von der jegigen Erb- Majorität in der Stadt verordneten Versammlung nichts, wenigftens nichts Gutes zu erwarten sei, weil sie unfähig sei, die Lage der arbeitenden Bevölkerung richtig zu erkennen, weil sie überhaupt nicht gewillt sei, für die Arbeiter etwas zu thun, weil fie nur leere Worte habe, aber feine Thaten. Die liberale Partei habe die fonser. vative Partei vor langen Jahren im städtischen Regimente ab­gelöft und heute sind die Zustände für den Arbeiter nicht beffer wie früher. Aufgabe der Arbeiter müffe es daher sein, die Zahl ihrer Abgeordneten in der Stadtvero: dnrten: Ver Durch die bisherigen Stadt­sammlung zu vermehren. verordneten der Arbeiterpartei find Fragen angeregt und in Fluß gebracht worden, an welche überhaupt nur zu denken fich Niemand gemüffigt gesehen habe. Große und eble Biele und Aufgaben habe die Arbeiterpartei sich vorgesteckt, diese Ziele zu erreichen, fei ein Jeder berufen, mitzumirten durch Aus. übung seines Wahlrechts. Möge daher Niemand zurüdbleiben am 24. November, sondern eintreten für seine Ueberzeugung, für seine Rechte in die Wahlschlacht, damit am Abend des Wahltages der Sieg verkündet werden könne und die Bahl der Arbeiterstadtverordneten fich verdoppelt habe. Hr. Schulze hob hervor, daß speziell im 32. Kommunal Wahlbezirk weniger mit der freifinnigen, als mit der Bürgerpartei zu rechnen jei. Auch diese habe nichts gethan, was ihr die Sympathie der Arbeiter zuwenden tönnte. Was zum Besten dieser bisher Arbeiter zuwenden tönnte. Was zum Besten dieser bisher erwirkt worden, sei von den Vertretern der Arbeiterpartei aus­gegangen. Der Liberalismus habe abgewithschaftet, neues Leben müsse erblühen aus den Ruinen und wahrhaft freifinnige Män ner hineinkommen in das Stadtverordneten Kollegium. Dess halb sei ein Kandidat aufgestellt worden aus der Mitte der Arbeiter, der wiffe, wo es diesen fehle und wie ihnen zu helfen sei. Diesem Kandidaten seine Stimme zu geben, müsse fich Jeder, der die Lage der Dinge richtig erkannt, für ver­pflichtet halten. In längerer Diskussion wurden sodann von den Herren Schulz, Dietrich u. A. die Forderungen erör tert, für welche die Vertreter der arbeitenden Bevölkerung in der Stadtverordneten- Versammlung einzutreten hätten, worauf einstimmig folgende Resolution zur Annahme gelangte: Die heute tagende Kommunalwähler Versammlung erklärt fich mit ben Ausführungen des Kandidaten im 32. Kommunalwahlbe girl, Herrn Gelbgießer Gottfried Schulz, einverstanden und erklärt es für Ehrenpflicht eines jeden Wählers des 32. Be zirks, am Tage der Wahl mit allen gefeßlichen Mitteln für diesen Arbeiterkandidaten einzutreten, damit er als Sieger aus dem Wahlkampfe hervorgebe."

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bahin hartnäckig geleugnet worden, daß er den Opiz, nachdem derselbe aus seinem Hause geworfen, mit Augen wiedergesehen habe. Heute räumte er nun ein, daß er unmittelbar darauf, als er ein Bedürfniß habe befriedigen wollen, auf seinem Hofe von Opiz mit Schlägen und Stein. würfen angegriffen worden sei und sich seinerseits mit einem Stode vertheidigt habe. In der vierstündigen Verhandlung wurden zwölf Beugen und vier Sachverständige vernommen. Das Endergebniß war, daß der Gerichtshof zu der Annahme nicht gelangte, daß der Tod des Opis durch den Angeklagten verursacht sei, denselben vielmehr nur der vorsätzlichen Körper­verlegung mit doppelter Qualifikation, nämlich mittelft eines gefährlichen Werkzeugs und in einer das Leben gefährdenden Behandlung, für schuldig erachtete und ihn nach dem Antrage des Staatsanwalts zu einer Gefängnißstraße von fünf Jahren verurtheilte. Es ist das die höchfte Strafe, welche§ 223 a zuläßt. Da der Gerichtshof dafür hielt, daß der Angeklagte, welcher inzwischen seine ganze Sabe zu Gelde gemacht hatte, Der Flucht verdächtig sei, ordnete er die sofortige Verhaf tung an.

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Der Unterstüßungsverein der Buchbinder veranfall heute Abend 8 Uhr im Vereinslokal, Alte Jakobftr. 75, berren Abend, bestehend aus musikalischen und deklamatori Borträgen, sowie Vorträgen eines tüchtigen Gesangs Quart Der Zwed der Abenbunterhaltung ist die Unterſtüßung im Krankenhause befindlichen Mitgliedes. Billets a find zu haben bei: D. Kerthoff, Alexandrinenstr. 103, L.; Freudenreich, Stallschreiberstr. 26, sowie bei allen Varsta mitgliedern( fiche Annonze).

hr. Eine öffentliche Versammlung der Albumarbeiter, zu welcher auch die Albumfabrikanten eingeladen waren, fand am Donnerstag in Frohn's Salon, Dranienstr. 180, unter Vor fi des Herrn Mehnert statt. Bum ersten Bunkt der Tages ordnung: Wie verhalten sich die Albumfabrikanten zu dem von der Buchbinder- Innung durchgeführten Beschluß: Ab schaffung der Sonntags- und der Ueberstundenarbeit?" er stattete der Albumarbeiter Freudenreich das Referat. Derselbe

Soziales und Arbeiterbewegung. tonftatire, daß der Vorstand des Vereins der Album

Verein zur Wahrung der Intereffen der Korbma Berlins und Umgegend. Versammlung am Sonntag, 22. November, Vormittag 10 Uhr, bei Otto, Adalbertstraße

Vermischtes.

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urch folgend 8 14. Bewerbes on nach den Rei machen. Die um Betriebe fugt ift. Wer

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Eine eigenthümliche Gerichtsszene. Aus Santa Kalifornien, wird folgende ergögliche Episode, welche f einem dortigen Gerichte zugetragen, berichtet.. Als der betreffende Richter, Rountree ist sein Name, einem ftanten, Namens John Kennedy, sein Urtheil verkündete, derselbe Streit mit dem Konstabler an und prügelte denselben schließlich durch. Als der Richter dies sah, stieg er von seinem Size herab, zog fich den Rod aus und verhaute" den wide fvenftigen Gefangenen derartig, daß derselbe wimmernd Gnade bat. Nachdem Se. Ehren den Kennedy gehörig möbelt", zog er fich seinen Rod wieder an und diftirte Verurtheilten weitere dreißig Tage Gefängniß wegen achtung des Gerichtes" zu.

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Ein für Geld geprügelter Prinzipal. In Fran am Main wird der folgende Vorfall viel besprochen. In einem dortigen fleineren Banthause ist ein junger Engländer, Sohn eines Londoner Bantiers, als Volontär angestellt das deutsche Bankwesen lennen zu lernen. Dem jungen länder wurde am Montag Mittag nach Beendigung eine

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Der Tit burch folgen

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§ 105. Unternehmern Bewerblichen behaltlich der Gegenstand $ 106.

beit von Seiten des Prinzioals gesagt, daß er schlecht gearbeitet und Fehler gemacht habe. Darüber ergrimmte, wie das Fl

ein ziemlich großes Buch, ergriff und seinem Prinzipal

berart

und

Zeitarbeit oder Attordarbeit. Es wird wohl Mancher fabrikanten zu dem Beschluß der Innung fich ablehnend Journ." erzählt, der Engländer derart, daß er das Raffa- Konto

und verhalten plädirte dafür, daß die Arbeiter der Album Branche fich verpflichten müßten, für bie

erlangte. Wegen der Mißhandlung und Beleidigung

wirt

viel Gewicht, wie auf die Verkürzung der Arbeitszeit. Schon Durchführung des Beschlusses thatkräftig einzutreten. Herr erst nach einer halbstündigen Ohnmacht wieder das Bewußtei

sagen, diese Forderung habe ja nur eine untergeordnete Be

im Jahre 1852, also zu einer Beit, mo unser liebes Deutsch­ land noch den Schlaf der Gerechten schlief, erklärten bei Auf­nahme einer Statistit seitens der Maschinenbauer Gesellschaft fich gegen Ueberzeit 5797, dafür 16; gegen Stücklohn 5297,

Mehnert wies darauf hin, daß der Beschluß in diesem Jahre nicht, wohl aber in der nächsten besseren Geschäftszeit leicht werde durchgesezt werden können. Herr Angreß, der einzige Fabrilant, der sich an den Verhandlungen betheiligte, erklärte,

der Bankier Strafantrag gestellt haben, wenn der Vater b nicht zu einer sofortigen Sahlung von 250 Bfd. Strl berb gene Prinzipal hauen?!! Nicht übel!)

dafür 18. Und auch heute fordern fie fast einstimmig dasselbe daß das Vorgehen der Arbeiter ihm durchaus sympathisch sei, gelaffen hätte.( Dafür also läßt sich dieser zu Boden gefd

und daß er die Weigerung des Fabrikanten- Bereins, mit der

Grau, theurer Freund, ist alle Theorie. Die folge in Betreff der Sonntagsarbeit sei er der Ansicht, daß hübsche Anekdote aus dem Gebiete der praktischen Mathemat

dieselbe nicht werde abgeschafft erzählt ein anglo- amerikanisches Blatt. Der Lehrer hat seine fich dahin Schülern eben flar gemacht, daß man Gleiches nur zu Bleich auß, daß nur durch die Gesetzgebung esne definitive Regelung addiren fönne, daß zum Beispiel 2 Kühe und 2 Pferde ufa

in

großen Betrieben

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fönnen. Herr

Jahn Sprach

der Arbeitszeit herbeigeführt werden tönne.- Bum zweiten Buntt ber Tagesordnung: Welche Stellung nehmen die Fabrikanten zum Minimal Afford und Lohn- Tarif ein?" refe rtrte Herr Mehnert. Er hob hervor, daß die Kommission bei Aufstellung des Tarifs einen 9 ftündigen Arbeitstag und die Gleichstellung der männlichen und weiblichen Arbeiter in Be zug auf den Lohn vorausgesetzt habe. Ein solcher Minimal Lobntarif sei das einzige Mittel, die Echundproduktion zu be seitigen. Es liege im Interesse der reellen Fabrikanten, dem Vorgehen der Arbeiter in Bezug auf diesen Buntt Vors schub zu leisten. Herr Angreß bezweifelte, daß es die Gleichstellung ber Frauen möglich sein werde, und der Männer in Bezug auf den Lohn- und den Minimal­

men nicht etwa 4 Rühe oder 4 Pferde ausmachen. Aber,

nehmungen

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Lehrer", rief der kleine Sohn eines Milchhändlers, 2 Qua Milch und 2 Quart Waffer geben doch zusammen 4 Qua Bittere Replit. Er: Jhr Weiber! Ihr feib doch res Sie: Nicht alle, lieber Mann, nur bie

Milch." Der Lehrer mußte fich gefangen geben.

vom Teufel beseffen. verheiratheten.

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beenbet fein. In der Stunden ein lichen Uhr au anzuzeigen. Das Ar

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Die Arbeiterschutzgesetzgebung im Deutschen Reide Eine sozialpolitische Studie für Jedermann, von Dr. Ma Quard. Preis 1 M.( Stuttgart , J. H. W. Dies.) Der k Lohntarif bei den Fabrikanten zur Anerkennung zu bringen. faffer ftellt die der deutschen Gesetzgebung vorgelegten Gn zustehende Recht der Koalition und auf das Recht derselben vorliegende Material einer sachlichen Kritik. Das Büchlein

Dem gegenüber wies Herr Michelsen auf das den Arbeitern

wie vor 33 Jahren. Nachdem der englische Arbeiter die Ver fürzung der Arbeitszeit durchgesezt hatte, mußte es ihm natur gemäß auffallen, daß keine der gehofften wirthschaftlichen Folgen eintrat; die Ueberproduktion verminderte fich nicht wefentlich. Die Arbeitsverkürzung hatte awar fulturelle Erfolge, allein mit diesen war man nicht zufrieden. Man untersuchte weiter und fand die Ursache in der Alford arbeit! Sie faben, daß der Stüdlohn nur den beschönigen Den Namen der individuellen Leistungsfähigkeit" herleihe, um die Arbeit um so schonungsloser zu Gunsten des Kapitals aus­zubeuten. Der hohe Verdienst, welchen der im Stüdlohn Ar­beitende sein eigen nennt, lodt nicht allein neue Kräfte auf die betreffende Arbeitsllaffe und drückt dadurch die Löhne, son­dern oftroyirt auch den im Beitlohn Stehenden eine höhere Leiftung auf. Findet fich ja doch sogar das Kapital bemüßigt, der individuellen Fähigkeit eine Schranke zu segen, indem es im Stüdlohn Stehenden nur einen Marimalverdienst gestattet Niemand fragt da, mit mit oder die Stückpreise herabsetzt. welcher Mühe und Haft diese Löhne erzielt wurden! Schon halb frant, taum fäbig zu arbeiten, spannt der Arbeiter feine Kräfte über die Maßen an, vermeintlich zu seinem Vor­theil, in Wirklichkeit zu seinem Ruin. Eine Statistik über die Krankheitsziffer im Affordlohne stehender Arbeiter dürfte ein ganz eigenartiges Bild über die Sache verbreiten! Und dann welche Korruption führt dieses Kind der modeinen Produk tionsweise mit fich. Welche Protektionswirthschaft wird da Durch eingeführt, welcher Heuchelei wird dadurch Vorschub ge­leistet, welche Unzufriedenheit, welcher Neid zwischen Berufs genoffen gefördert! Es eröffnet allen Nichtsnusigleiten und Intriguen Thür und Thor- und schon diese eine Folge sollte bewirken, daß jeder ehrlich denkende Arbeiter sich mit Ab­fcheu von diesem Danaergeschent abwendet. Ein Kind der modernen Produktionsweise wurde Aitordarbeit genannt, eine Ausgeburt der Arbeitstheilung, welche in unserer Industrie immer mehr um fich greift. Was war wohl natürlicher, als einen Arbeiter, welcher tagtäglich dieselben Gegenstände für die Quantität zu entlohnen? mechanisch erzeugt, Qualität Es ist aber auch natürlich, daß die diesem Jagen nach hohen Bahlen bedeutend einbüßt- aber der Unternehmer hat seinen Gewinn und was von der Qualität abgeht, erfegt die Quantität. Billig und schlecht!"

würfe, den Arbeiterschuß betr., zusammen und unterzieht bal

bin, ihre Arbeitstraft so theuer wie möglich zu verkaufen. Der Streit sei unter Umständen für die Arbeiter in unserer Beit das geeignetste Mittel, ihre Interessen zu wahren und ihre berechtigten Forderungen durchzufezen. Herr Jahn erinnerte an das eherne Lohngefeß, welchem zufolge die Arbeiter immer nur als so viel Lohn erhalten, fie zum Leben für sich und ihre Familien nöthig haben. Das Ergebnis der Verhandlungen war die einstimmige An nahme der folgenden Resolution:" Die Versammlung erklärt, daß die Abschaffung der Sonntags- und der Ueberstunden­

bevorstehenden Seffton vielfach beschäftigen werden.

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hält für Jeden, der sich für den Emanzipationslampf der are Berkürzu beitenden Klaffen interesfirt, eine recht schäßenswerthe Alar stellung der einschlägigen Fragen, die den Reichstag in der Grüße des Werdenden. Gedichte eines demokratifden Redakteurs im neuen Deutschen Reiche. Von Joh. Webbe Zweite mit Erläuterungen versehene Ausgabe. Preis 3 Ma Das Hamburger Fremdenblatt" rezenfirt die erfte u naler Geift entgegen, der allmälig durch eigene Lebensanfcha ung zu einer Weltanschauung gelangt ist, die überall Fühlung hat mit den großen Jdeen und Empfindungen, die das Boll unter den modernen Verhältniffen halb bewußt, halb unbewußt haben und deshalb fremdartig berühren; wenn man ficha des Dichters Anschauung von Gott und Welt Realität mit liebevollem Eingehen in das Gebotene verſentt, wird aud

( Stuttgart , J. H. W. Diez.)

Arbeit bis auf das unerläßlich Nothwendige im Interesse der gabe der Gedichte wie folgt: Es tritt uns ein völlig origi

Allgemeinheit erforderlich ist. Ferner erklärt die Versammlung fich entschieden für Regelung der Lohnverhältnisse auf Grund eines Marimalarbeitstages, sowie für Durchführung eines ge regelten Minimal- Alford- und Lohn- Tarifs und beauftragt

aber

in dieselbe die Kommission der Albumarbeiter, die hierzu erforder befigt. Es find Saiten angeschlagen, die bisher nicht gellungen

lichen Maßnahmen zu treffen."

Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier­arbeiter. Heute Abend 8% Uhr Generalversammlung in

noch zurückommen.

hängt also eng zusammen mit der Affordarbeit. Es degradirt Gratwell's Bierhallen, Kommandatenstr. 77/79( oberer Saal). winnen." Wir unsererseits werden auf das vorliegende

den Arbeiter zur Maschine und ruinirt ihn physisch und mora lisch. Die Arbeit#theilung mit ihren vielen dunklen Seiten aus der Welt zu schaffen, dürfte kaum möglich und vielleicht auch Paum erwünscht sein. Ganz anders verhält es fich mit der Affordarbeit. Es liegt im beiderseitigen Interesse, ihr den Gar

-

Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Kögel über: Elektrizität, mit Vorführung von Experimenten. 2. Wahl des 1. und 2. Bor­fizenden. 3. Unterstüßungsgesuche. Das Quittungsbuch legitimirt. Gäfte, welche dem Verein beitreten wollen, find willkommen.

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Der heutigen Nummer liegt für unsere auswärtiges Abonnenten die Nummer 8 des Illuftrirtes Son

tagsblatt" bei.

Verantwortlicher Redakteur N. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar.Bading in Berlin 8W., Beuthstraße 2

Hierzu eine Beilag

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