wird, hat der Bulgarenfürst in Rücksicht auf die Kollektionote Der Mächte, sowie in Rüdficht auf die durch sein siegreiches Einrüden in Pirot   gewahrte Ehre der Waffen die Ein stellung der Feindseligteiten angeordnet, um die Verhandlungen über die Bedingungen des Waffen­#tillstandes zu eröffnen.

Nach einem Telegramm des Kommandanten von Wid. din haben die Serben Nachts 11 trop des Waffenstillstandes einen Angriff auf die Redouten von Widdin gemacht. Der Angriff ist aber unter großen Verlusten für die Angreifer ab­geschlagen, drei schwere Beschüße derselben find unbrauchbar gemacht worden. Da der Angriff der Serben nach der Ein­willigung des Fürsten   in die Einstellung der Feinseligkeiten stattgefunden hat, so hat der Minister Banow den Vertretern der Mächte in Sofia   von dem Geschehenen Mittheilung ge­macht und dieselben gebeten, das Vorkommniß durch die in Widdin refidirenden Konsuln verifiziren zu laffen.

Italien  .

Das italienische   Parlament hat soeben ein Sperrgefeß genehmigt. Bon besonderer Bedeutung für Deutschland   find Darin die Bollerhöhungen auf 8uder und Spiritus. Spanien  .

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Die Leiche des Königs wurde am Sonntag nach dem Esturial( Schloß, 48 km von Madrid   gelegen, enthält die Be­gräbnißkapelle der spanischen Königsfamilie) überführt. Die Kortes( Landesvertretung) sind auf den 27. Dezember einberufen worden. Einem offiziellen Telegramm zufolge er schien in der Provinz Lerida  , also im Nordosten des Reiches, ein bewaffneter Volkshaufen, berselbe wurde angeblich von Bauern verfolgt und alsbald zerstreut.

Kommunales.

der nordwestlichen, dem Alexanderplaß zugewendete Front und ein Theil der sämmtlichen Querflügel), müssen wegen der er heblichen Tiefe, in welcher sich der gute Baugrund vorfindet, mit einer fünftlichen Fundirung versehen werden. Die Kosten der Erdarbeiten und der fünftlichen Fundirung stellen sich auf 300 000 Mart.

Lokales.

Das königl. Polizei- Präsidium bringt nachstehende Bestimmungen in Erinnerung: 1. Wer Brennholz, unver arbeitetes Bau- und Nugholz, Birkenreis, Besen, Kien, Raff und Lescholz in die hiesige Residenz einbringt, hat sich auf Erfordern der Forst- und Polizei Beamten durch eine Be scheinigung der Polizei- Behörde seines Wohnortes oder durch ein glaubwürdiges Attest des Eigenthümers desjenigen Waldes, aus welchem die einzubringenden Gegenstände kommen, oder Deffen Stellvertreters, über den rechtlichen Erwerb derselben auszuweisen. In diesen Attesten müssen Quantität und Gat­tung des Holzes 2c. und zwar die erstere mit Buchstaben aus gedrückt sein; 2. Holzberechtigte haben sich mit einem gleichen Atteste zu versehen, in welchem außerdem der Tag, an welchem, und die Transportmittel, mit welchen das Holz eingebracht wird, anzugeben find. Buwiderhandlungen gegen diese Be­stimmungen unterliegen, soweit nicht andere strafgefeßliche Vor­schriften Plas greifen, der Bestrafung auf Grund des 43 des Feld- und Forst Polizei Gefeßes vom 1. April 1880.

w. Die städtische Armenpflege. Nach dem Verwaltungs. bericht des Magistrats pro 1. April 1884/85 betrugen die Gesammtausgaben für die gefeßliche offene Armen- und Kranken­pflege in Berlin   zusammen 7972 360,15 M. gegen das Vor­jahr ein Mehr von 353 272,94 m. oder 4,64 pCt. Davon find durch die eigenen Einwohner gebedt 1006 883 163 M., so daß ein Kommunalzufchuß von 6965 476,52 M., gegen das Vorjahr ein Mehr von 349 818,35 M. oder 5,29 pCt. erforderlich war. Aus den armärztlichen Jahresberichten heben wir folgendes hervor: Die Busammenseßung der Bevölkerung und der Armen Kranten hat sich wesentlich in dem Etatsjahr 1884/85 An fich gute Wohnungen werden nur nicht geändert. Im 1. Medizinalbezirk ist zu oft ungenügend ventilirt. durch das Niederlegen großer Häuserkomplere voll Pro letariats die Krankenpflege vermindert. Jm 57. Medi zinalbezirk stieg die Zahl der unehelichen franten Kinder ( 39) über das Doppelte gegen das Vorjahr. Das Ver halten der Kranken war mit wenigen Ausnahmen anständig, oft dankbar. Gegenüber der mittleren Bahl der Zivil- Bevölkerung von 1 233 823 betrug die Zahl der Armentranten 49 512. Von denselben find geheilt 37 342, geftorben 2448, die übrigen find Krankenhäusern überwiefen oder ungeheilt entlassen worden. Von echten Boden find 5 Fälle notirt; ein ungeimpftes, acht­wöchentliches Rind genas im Krankenhauſe, 4 Fälle sind bei zwei Frauen und zwei Kindern im April und Juli notirt( ob geimpft und mit welchem Verlaufe, ist nicht angegeben). Zwei Fälle tamen in demselben Hause im April und November vor; weitere Verbreitung fand nicht statt. Von Alkoholismus   find im 32. Medizinalbezirk 152 Fälle verzeichnet: 146 find als Männer, 6 als Weiber notirt, 61 wurden in Krankenhäuser geschickt.

w. Neue Voltsschullehrerstellen. Zum 1. April 1886 werden voraussichtlich über 80 neue Klaffen in den Gemeinde­schulen eröffnet werden müssen. Da von diesen Klaffen min destens 56 mit Lehrern zu befeßen sein werden, wahlfähige Lehrer aber nur in sehr geringer Anzahl an hiesigen Privat schulen beschäftigt find, so wird der Magistrat genöthigt sein, ungefähr 50 Lehrer von außerhalb zu berufen. Derselbe er sucht die Stadtverordneten- Versammlung, fich damit einvers standen zu erklären, daß er schon jetzt Lehrer zu dem Minimal­gehalt von 1560 M. in vom 1. April f. a. neu zu freirende Stellen beruft, obwohl der Etat für das Rechnungsjahr 1. Aprit 1886/87 noch nicht festgestellt worden ist; doch soll die Bahl folcher Lehrer 56 nicht überschreiten.

Mit der Bauffizze des neuen Polizei- Präfidialgebäudes hat fich, wie der Magistrat der Stadtverordneten Versammlung mittheilt, das Polizeipräsidium und der Minister des Innern einverstanden erklärt. Der Magistrat hat gleichzeitig vom Polizeipräsidium die Ermächtigung erhalten, mit den vorbe reitenden Arbeiten zum Bau auch schon vor Erlangung des Baukonsenses vorzugehen. Der Magistrat ist deshalb mit der föniglichen Ministerial Baukommission wegen des formellen Abschlusses des Tausch- und Kaufvertrages zur Abrundung des Bauplages in Verbindung getreten. Die Theile des Gebäudes, welche in den ehemaligen Königsgraben fallen( die ganze süd westliche, gegenüber der Stadtbahn belegene Front, ein Theil

ar. Auf den hiesigen Stadtbahnhöfen wurden bekannt. lich vor einiger Zeit umfassende Renovirungen der Dächer vors genommen, da das Bleiweiß, welches in der Anstrichfarbe ent halten war, im Laufe der Zeit orydirt und flüssig geworden war. Dieser oft bemerkte Uebelstand ist aber auch jezt noch nicht beseitigt und macht sich namentlich bei feuchter, regnerischer Witterung ebenso fühlbar wie bisher, indem er die Kleider und Hüte der Baſſagiere gefährdet. Sollte es nicht auf andere Weise möglich sein, dem leidigen Mißstande abzu­helfen, so empfiehlt sich, nach Art der früheren Einrichtung auf dem alten Ostbahnhofend und dem Potsdamer Bahnhofe über den Perrons Buggardinen aus wasserdichtem Stoffe an­zubringen, die nur an regnerischen Tagen in Wirksamkeit zu treten brauchen.

Ein Reisender, angeblich aus München  , welcher in einem biefigen Uhren Engros   Geschäft im Bentrum der Stadt in Stellung war, fucht in Cafés und feinen Restaurants Bekannt schaften mit Geschäftsleuten anzuknüpfen und sich durch die Art und Weise seines Auftretens Kredit zu verschaffen. Unter der falschen Angabe, in einem biefigen Hotel zu wohnen und noch in Stellung zu sein, hat er vor einigen Tagen bei einem Goldarbeiter ein goldenes Armband und einen Herrenring auf

Der

gleiche Weise einen Brillantring zu verschaffen gesucht. Der

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besichtigte B. das Geldstück nnd bemerkte, daß dasselbe eine Spielmarke war. Er verlangte sein Geld zurüd, erhielt aber nur 3 M. Als er hierauf an einen Schuzmann heranta um demselben das Vorgefallene zu sagen, ergriff B. mit seinen Genoffen die Flucht, wurde aber verfolgt und ergriffen. Suns noch f seinem Besige wurden noch mehrere Spielmarken und Blüthen länglich, so gefunden. über ausge In der Paepke'schen Raubmordaffaire ist, wie eine Brighter vorb fanntmachung unserer Kriminalpolizei im töniglich preußischen die über die Bentral- Polizeiblatt vom 28. d. Wt. besagt, die Ermittelung d am 4. Oftober 1861 in Elbing   geborenen Kellners Otto Kreu berger dringend erforderlich. Im öffentlichen Intereffe geben wir dieser Notis biermit weitere Verbreitung.

Zur Aufklärung einer räthselhaften Mordaffair ist der hiesige Kriminalfommiffar Braun nach Düffeldorf ent fandt worden, woselbst er, wie die Düsseldorf  . 3tg." bericht mit Hilfe einer Frau W. aus Mülheim   folgendes ermittelt haben foll: Die am 7. März 1877 im Aaper Walde gefundene Leide ist die eines Diebes Namens Klinte, der mit anderen Kame raden in Effen einen bedeutenden Diebstahl verübt hatte. Die Diebe, welche auf der Eisenbahn nach Düffeldorf zurücklehren wollten, stiegen auf dem Bahnhofe Rath aus, um im Map Walde die Beute zu theilen. Hier geriethen fie in Stre Klinke wurde durch einen Schuß in den Kopf gelödtet. den Mord in Dunkel zu hüllen und der Entdeckung zu e gehen, schnitten die Räuber der Leiche den Kopf ab, nahme Diesen mit auf den Weg nach Kallum und warfen ihn in de Angerbach. Dann fuhren die Diebe von Kalfum aus nad Düsseldorf  . Einer derselben soll wegen verschiedener Diebstä im Buchthause zu Münster   figen, ein anderer in Holland  , dritter verschollen sein.

Jugendliche Diebe. Einem Kolporteur waren

einigen Tagen Bücher aus seinem in der Reichenbergerfirage hängenden Schautasten durch Einschlagen der Glasscheibe ftohlen worden. Er stellte daselbst Beobachtungen an un nahm wahr, daß fich am folgenden Tage zwei Knaben Rasten zu schaffen machten, die, als sie sich beobachtet sahen, die Flucht ergriffen. Sie wurden jedoch festgenommen un gaben zu, in Gemeinschaft mit noch zwei Knaben drei Büde aus dem Kasten entwendet zu haben. Das Alter der Knaben ist zwischen 9 und 13 Jahren.

Von einem größeren Dachboden- und Dacftuhls brand ist am Sonntag Vormittag das Grundstück Friedri straße 10 heimgesucht worden; seine Entdeckung erfolgte wenige

Minuten nach 7 Uhr durch einen Straßenpaffanten, beim Vorbeigehen plöglich helle Flammen aus dem Dace Borderhauses herausschlagen sah. Die von ihm auf nächsten Polizeirevier erstattete Meldung brachte die Löschzüge bereits nach wenigen Minuten zur Stelle schenden heftigen Wind kräftig angefachten Flammen

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etwas Nähe Anzeige au Deutschen Rechtsanwa der dem A Verion des fall nicht b Jahre, meh Lieferanten so gewigt g geben. Er Lotterie Ei Wie fich di wir nicht. nehmigte S bleiben fol Rechtsanw Schuß der S geichäftsfül 3 ist nur lann, wen Bublitum bieten. Ei

Kredit entnommen und hei einem zweiten Juwelier fich auf zwischen hatten jedoch die durch den gerade zu jener Beit ber Industrieritter ist von großer, starker Statur, hat schwarzes Weg auch schon nach den beiden Seitenflügeln, deren Biden Haar, schwarzen, kurz geschnittenen Vollbart, über dem linken Auge zwei lleine Narben und trägt einen grauen, etwas abge- funden, so daß man angesichts des umfangreichen Terrain

Bei den großen Goldwäschereien in Transbaifalien fand man immer fein Fortkommer, wenn auch bei harter Arbeit und targem Lohne  . Welche Bedürfnisse hatte aber ein Mensch, der aus seiner Heimath verbannt, von der Gesell schaft verstoßen, feinem Wirkungskreise entfremdet war? Dann brauchten die Unternehmer und Kaufleute in jener fernen Provinz intelligente Leute; so mancher russische Sträfling hatte sich dort schon eine Existenz gegründet und für sein ganzes Leben versorgt, Manche gelangten sogar zu Reichthum und hohem Ansehen, Fälle dieser Art waren be tannt. Mit den Studien war es ohnehin zu Ende. Er war erst zweiundzwanzig Jahre alt, mit siebenundzwanzig gewann er jebenfalls die Freiheit wieber, modhte es ihm da unten noch so schlecht ergehen. Und Olga Alexandrowna? Würde sie auf ihn warten? Fünf Jahre? ja.. Auch zehn und fünfzehn Jahre, bis ans Ende ihrer Tage. Diese fünf Jahre bildeten eine große Pause in seinem Leben. War aber das turze Lustrum vorüber, dann hatte er noch ein Glück zu gewinnen...

Wenige der Studenten hatten in diefer Nacht geschlafen, in der so viele schöne Träume zerstoben und

tragenen Anzug.

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von welchem der Brand bereits Befits ergriffen hatte, genöthigt fah, Mittelfeuer nachzumelden, um einen größeren Löftrain zur Verfügung zu haben. Der Angriff gestaltete fich fo im Vorderhause, als auch in den beiden Seitengebäuden

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da in allen drei Gebäudetheilen Treppe aufgänge bis in das Dachgeschoß führen. Ueber ging es mit den Schlauchleitungen von

Bet Dam

g. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit, besagt ein altes Sprichwort. Daß dasselbe aber nicht immer zutrifft, hat eine in der Wrangelstraße wohnende Wittwe Sch. erfahren. Der Mann derselben war vor mehreren Jahren dadurch mit dem Tode abgegangen, daß ihm beim Vorbeipaffiren an einem Neubau ein Ziegelstein auf den Kopf fiel und ihn tödtete. Seit dieser Beit ging Frau Sch. niemals nahe an einem mit einem Schutzzaun versehenen Neubau vorüber, sondern nahm ihren Weg stets nach dem Straßendamm und beschrieb so um den Neubau einen Bogen. Aber gerade diese Vorsicht sollte für ste zum Verhängniß werden. Als fie vorgestern Vormittag die Junterstraße entlang lam, gewahrte fie vor dem Grundstück Nr. 19( ein Neubau) einen Bauzaun. In demselben Augen. blic, als fe, anstatt das Trottoir in gerader Richtung zu pas gelang es, die Begrenzung des Feuers in den Seitenfügen

firen, auf den Straßendamm trat, flog ihr ein Stüd Mauer

und zwei Handdrucksprißen zum Kampf gegen das entfefelle Element vor. Zur Unterstüßung des Angriffs von den Treppen aus wurde außerdem über die in der Front des Borde bäudes aufgestellte große mechanische Leiter hinweg ein vini Angriffspunkt auf dem Dache des letteren selbst etablirt, von welchem aus die Strahlen der Gas- und Dampfsprize je ned

Burft

zu bewerkstelligen; dasselbe konnte hier unmittelbar an ben stein von dem Neubau gegen den Kopf und zwar so beftig, Treppenmündungen abgeschnitten werden; etwas längere Bed daß fie die Hilfe der Sanitätswache in der Markgrafenstraße nahm diese Arbeit im Vorderhause in Anspruch, doch war man

in Anspruch nehmen mußte.

Zu dem sich besuchsweise hier aufhaltenden Kutscher B. gefellte sich vorgestern in der Fruchtstraße ein

nach Verlauf einer Stunde auch hier soweit gediehen, daß je weitere Gefahr als ausgeschloffen erachtet und der nachträgli Unbekannter, in welchem später der Bäckergeselle M. ermittelt gesandt werden konnte, die umfangreichen Aufräumungsarbeiten herbeibeorderte Sullurs in die Löschbereitschaft wieder jurid

wurde, und fragte, wie er nach dem Schleftfchen Bahnhof tomme. Auf die Antwort des B., daß er hierselbst nicht Bes scheid wiffe, stellte sich M. als Landsmann vor und machte den Vorschlag, zusammen ein Glas Bier zu trinken. Als Beide in der Nähe des Ostbahnhofes ein Kellerlokal betreten hatten, trafen fie darin schon zwei Personen, die mit M. bekannt waren. Es wurde nun gemeinschaftlich Billard gespielt. Nach Beendigung des Spiels begaben sich alle 4 Personen nach dem Andreasplage. Auf dem Wege dahin erzählte M. dem B., daß er soeben ein Zwanzigmarkstüd gefunden habe, das er gegen Zahlung von 13 M. ablassen wolle, wenn B. sich ver­pflichte, hierüber Schweigen zu beobachten. In der auf dem Andreasplaz stehenden Bedürfnißanstalt wurde demnächst auch

erreichten dagegen erst gegen 11 Uhr ihre Endschaft.

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nungen haben vom Feuer nicht zu leiden gehabt; unvermeidb lich ist es natürlich, daß bei so beträchtlichen Wafferquanten wie sie hier zur Dämpfung erforderlich waren, die Wohnungen in den obersten Etagen von dem durchdringenden Waffer eben falls getroffen und geschädigt werden, wie dies auch hier de Fall ist. Im Uebrigen find alle Geschädigten verfichert.

Entstehungsursache ist nicht ermittelt worden.

Profeffor Jäger und sein Anthropin. Ueber

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Herstellung dieses so überaus appetitlichen Nahrungsmittel gab Herr Professor Jäger vor einigen Tagen in Wien   folgen Erklärungen: Er nehme von mehreren Personen Haare, ferti

mit Milchzucker zunächst drei Verreibungen an,

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Das Geschäft abgeschlossen. Beim Heraustreten aus der Anstalt Verreibung in Waffer, wobei sich zeige, daß die Haare fe

von den Gefährten, die nicht so glücklich waren, den Schlaf und ein kurzes Vergessen finden zu können.

Gegen Mittag inspizirte ein Polizeibeamter den Gefan­genentransport. Er nahm den Rapport des Gendarmen Rorporals entgegen und wandte sich dann zum Gehen. Plötzlich drehte er sich aber um.

,, Taras Grigoriewitsch!" rief er.- " Das bin ich."

durchaus nicht getrieben werden, lasse dann die Fluffigleit abſegen und potenzire nun mit Weingeist bis zur 13. Bot Was ist aber dieses so gewonnene Anthropin?" fragte ma

ihn nun. Es ist daffelbe," erwiderte Profeffor Jäger,

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ja nur berührt hat: der individuelle Duft eines jeden Me

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diese Substanz nicht in ebenso großer Quantität erzeuge, beispielsweise das Schafwollfett, daß er in einer Bible monstrite, damit man doch die Beschaffenheit der Subftant erforschen und Experimente an Menschen oder Thieren stellen fönne. Hierüber konnte man feine spezielle Austu Auch auf die Frage, was denn zurüdbleibe das Anthrovin eindampfe, gab Profeffor Ein feliges Lächeln lag auf den Lippen des jungen vielmehr ins Nebenzimmer und brachte seinen Nervenzeitmeffic Jäger gleichfalls leine bestimmte Antwort, sondern fora

" Ich häfte beinahe vergessen! Mit dem Zuge fährt ein junges Mädchen, das freiwillig bein Eril theilen will, was ihr gestattet wird. In Merischinsk fönnt ihr euch vers einigen."

Mannes.

In der That, sein Unglück hatte den Stachel ver

Loren!

Berliner   Theater.

Belle Alliance- Theater. Von dem Björnson'schen Schauspiel Ein Fallissement" finden nur 3 Aufführungen statt. Ende dieser Woche wird Herr Dir. Lebrun eine seiner Ultimo", vorführen.

erhalten.

wenn man

verflogen. Mit gesenktem Haupte, mit müden, blassen, Glanzleistungen, den Kommerzienrath Schlegel in G. v. Moser's jugehen. Bur Erzeugung seiner Billen benügte er nur batt

übernächtigen Gesichtern schritten sie auf der Staubigen Straße dahin, eskortirt von Militär mit aufgepflanztem Bajonnete. Der Kerkermeister schritt voran. Im Bahnhofe übergab er sie der Gendarmerie, welche die weitere Be­wachung zu besorgen hatte. Als Taras Grigoriewitsch an bem Schließer vorbeikam, neigte die hohe Gestalt leicht das Haupt zu ihm herab.

Ich danke Euch!" sagte er leise.

,, Blaubari",

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. der seinen Frauen das Leben verkürzt hat, muß fich gefallen laffen, daß sein Repertoire Lebensfaden rascher burchſchnitten wird, als nach der überaus günstigen Aufnahme, die er im

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Behauptung, die er aufstellte, stieß auf lebhaften Widersprud Art, daß er den Druck des Fingers, der aus einem willi Er mißt nämlich die Nervenzeit" eines Menschen auf bi lichen Akte bestehe, auf Beiger überträgt und vom Bifferblatte ablieft. Willkürlich sei der Att des Fingerbrudes, unwillfirli aber das Zurückschnellen des Fingers in Folge von Elaftigital Dieses Grundprinzip bestritten aber Profeffor Schent und fich schließlich bewogen, auf andere Theile seiner Lebre über von Personen, die in irgend einer Beziehung volllommen gesund seien, und erzielte dadurch Heilung bei Berfone welche an einer entsprechenden Krankheit leiden. Wenn d Haare eines Individuums nehme, das vollkommen gefunde Zähne befiße und nie in seinem Leben an Zahnfchmerzen g Friedrich Wilhelmstädtischen Theater gefunden, vorauszuseßen litten, also zahnftart" set, heile er damit die heftigften Bab schmerzen. Nehme er hingegen Haare eines Schnellläufers, allo einer Person, die außergewöhnliche Mustel- und Lungentraf befize, so erleichtere er dadurch jedem Menschen das Geben und zu beweisen, erzählte Profeffor Jäger folgende Gefchichte: Laufen, stärke seine Muskeln und Lungen! Um diefe Wirkung einer Bartie auf den Schafberg, an der mehr als bundert Bersonen theilgenommen hatten, verabreichte er denjenigen Langende Novität Der Staabstrompeter", einer vieraftigen Billen aus den Haaren des bewußten Schnellläufers Bersonen, die vor Müdigkeit nicht weiter steigen fo Alle erklärten, daß sie sofort nach dem Genuffe der Villen leichter gehen fonnten als früher und ihre Müdigkeit de war Profeffor Jäger, sei es durch die unerwartete St Tage Die wilde Kaße" das Jubiläum der 125. Aufführung vention der Behörde, sei es durch die sleptischen nun lungen der anwesenden Fachmänner, in lebhafte Aufregun

Der Eisenbahnzug fuhr wohl schon eine Stunde burch die herbstliche Steppe und keiner der unglücklichen Schicksalsgefährten hatte noch ein Wort gesprochen. Sie faßen in einem Waggon zusammengepfercht, bewacht von Gendarmen, welche an den Ausgängen plazirt waren. Ge­bankenlos starrten sie in die graue, neblige Landschaft hinaus. Auf die fummerschweren Grübeleien der Nacht folgte eine feltsame Apathie, die sich der bedauernswerthen jungen Leute bemächtigte. Der Eine oder der Andere schlummerte wohl auch ein, übermannt durch die Erschöpfung, beneibet

war. Die Erwerbung neuer Novitäten bedingt jedoch ein rascheres Tempo in der Vorführung der Offenbach  'ichen Werke. So soll z. B. Blaubart" nur noch dreimal zur Aufführung Tommen, da bereits Freitag die erste Aufführung von Pariser Leben  " stattfindet, worin alle Rollen mit guten Kräften be­setzt sind.

Im Zentral- Theater herrscht bereits reges Leben zu den Vorbereitungen für die in nächster Zeit zur Aufführung ge

Gesangspoffe von Mannstädt; Die wilde Kaze" wird in Folge dessen nur noch kurze Zeit auf dem Repertoire ver bleiben. Die nächste Freitags Vorstellung ist zum Benefiz für den fleißigen Verfaffer, Mannstädt, bestimmt, an welchem

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