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zum Heizen bestimmten Briquettes und als dieselbe an der zum Heizen bestimmten Briquettes und als dieselbe an der Bruchstelle eine goldglänzende Stelle näher untersuchte, fand fle Bruchstelle eine goldglänzende Stelle näher untersuchte, fand fie au ihrer größten Ueberraschung und Freude ein 10- Markstüd, welches fedenfalls bei der Fabrikation der Briquettes in eines derselben gelangt ist.
R. Unglüd. In vielen Straßen der Stadt ist man jest damit beschäftigt, die Bäume zu reinigen und auszuästen, wie damit beschäftigt, die Bäume zu reinigen und auszuästen, wie man ja überhaupt hier in Berlin diesen Schatten- und Sauerftoff Spendern jede mögliche Sorge angedeihen läßt. Sehr aufmerksame Beobachter dieser Arbeiten sind gewöhnlich die Kinder, denen jeder nicht alltägliche Vorgang auf der Straße eine willkommene Unterhaltung gewährt. So begleitete auch am Freitag Nachmittag ein Schwarm Kinder die Arbeiter in der Kastanien- Allee und folgte ihnen von Baum zu Baum. Hierbei wurde eine große, an einen Baum gelehnte Baum fdbeere umgeriffen und traf die 10 jährige Tochter des in der Schwedterstraße wohnenden Kutschers Halm so unglücklich gerade mit der scharfen und trummen Schneide am rechten Ohr, daß daffelbe mehr wie zur Hälfte abgetrennt wurde. Ein heillundiger Barbier legte der Kleinen schnell einen Nothver band an und trug für fte Sorge, bis ärztliche Hilfe in der elterlichen Wohnung anlangte.
Polizeibericht. Am 3. d. M. machte ein Mann auf dem Abort eines Grundstückes in der Thaerstraße den Versuch, fich zu erhängen. Er wurde jedoch noch rechtzeitig aufgefunden und abgeschnitten. Am 4. d. M. Mittags fiel der Stell macher Berling in der Potsdamerstraße, anscheinend in Folge einer Ohnmacht, plößlich nieder und mußte, da er fich nicht ers
Sichelchen, so nato, dies zu glauben, wird wohl Niemand sein. König aurig ist es allerdings, daß in dieser Form eine vornehme De, be Bettelei getrieben werden muß, daß das Prinzip:„ Nichts um bretund onfi!" felbft auf das Wohlthun Anwendung findet. Man muß ampfer was baben für sein Geld, was man bingiebt ,, aum Besten der Rangun men", und wäre es auch noch so wenig; die Fälle sind sehr felten, wo in Wahrheit Geldgeschenke gemacht werden, denn wenn auch in den Bazaren die Verlaufsgegenstände manchmal ber oftmals über ihren Werth ,, bezahlt werden, so find diese Mehrbeträge doch nicht direkt als Geschente zu erachten, da immerhin burch den Verlauf" der Waare eine Gegenleistung tattfindet, wenn auch eine minderwerthige. Da also un einmal Nichts umsonst" ist, so werden Vorstellungen, be Ber Ronzerte und" Bälle veranstaltet, damit die Leute fich unter theilung balten können zum Besten der Arnten", deshalb werden Bazare arrangirt, damit die Reichen etwas faufen follen aum terpartei Beften der Armen," daher die Hochfluth der Wohlthätigkeits. wieber bajare in der Weihnachtszeit. Doch wie alles Uebermäßige schloffen hadet, so auch hier, denn die übergroße Zahl von Wohl. ten berthätigkeitsbazaren fördert, wie uns scheinen will, durchaus nicht die Bede, denen fie dienen. Diese Bazare find doch aus Bezirt), ichließlich auf gewiffe Gesellschaftskreise angewiesen. Wenn Schloffer man auch febr gern anerlennen will, daß der Wohlthätigkeits. finn in diesen Kreisen in hohem Maße ausgeprägt ist, so ist rgie zu bebenlen, daß eine allzuhäufige Inanspruchnahme der nen fi felben Personen diese schließlich ermüdet. Es ist immerhin artei in zuerkennen, wenn dieselben der guten Sache wegen 8, 9, 10 Bazare besuchen, wenn aber 17 und noch mehr um die Ehre tung zu ihres Besuches bitten, so darf man sich nicht wundern, wenn die Betreffenden der Sache überdiüffig werden und somit die legten Bazare leer ausgehen. Es wäre jedenfalls zweckmäßiger, enn die Reichen ihren Einfünften entsprechende Summen jährlich an eine Generalfaffe abführten, aus deren Fonds verschiedenen Wohlthätigkeitsvereine je nach Bedürfniß ge peift" würden. Das würde den einzelnen Bereinen ficher noch mehr einbringen, als die ganzen Bazare, die doch nur in Aushängeschild find für gewiffe Bestrebungen und die Ar uth und Noth in unrichtiger Weise an den Branger stellen. n ähnlicher Weife bolumentirt fich die Geschäfistalamität Durch die ,, Weihnachts Ausverkäufe" zu herabgesetzten Breifen. haben, Diese Weihnachts Ausverkäufe würden ihr Gutes wenn fie der edlen Abficht entsprängen, den with chaftlichen Verhältnissen der großen Menge Rechnung hagen und dem Unbemittelten durch Herabseßung der Waarenpreise die Möglichkeit näher zu rücken, dem Drange feines Herzens folgen und zum Weihnachtsfeste seine Lieben durch ein Geschent erfreuen zu fönnen. Daß diese Absicht borliegt, diese Annahme ist wohl eine unrichtige; viel richtiger twohl die Annahme, daß die Weihnachts Ausverkäufe nur ein strategischer Schachzug find in dem großen Konkurrenzlampfe, darauf berechnet, möglichst viele Käufer zu finden und dadurch ein gutes Weihnachtsgeschäft" zu machen, welche Ab ficht ziemlich deutlich zu Tage tritt in den generösen Rabatt. bewilligungen und Buficherungen von Geschenken" bei jedem Einlaufe. Daß dies ungesunde Verhältnisse find, wird jeder geben müffen. Die Weihnachts- Bazare" und WeihnachtsAusverkäufe" find mithin recht lehrreich für das Studium der allgemeinen Lage. Angesichts der allgemeinen Regfamleit für das bevorstehende Weihnachtsfest sollten auch die Arbeiter welche doch auf sich selbst angewiesen findes fich angelegen sein laffen, für ihre bedürftigen Kollegen und deren familien für eine fleine Weihnachtsfreude zu sorgen, wozu fich in ihren Bereinigungen die beste Gelegenheit bietet.' Wohlthun
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Auch nicht übel! Aus Spandau erzählt der Anz. für Havell" Durch die Tournüre ist fürzlich eine hiesige Dame
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in eine fatale Situation gerathen. Sie hatte den Toiletten
gegenstand ausnahmsweise über dem Kleide befestigt und ver
nachdem sie einen Mantel umgelegt hatte, das Haus, um, war am Todtenfonntage, den Friedhof aufzusuchen. Als fte Diefer Pflicht der Pietät Genüge gethan, tehrie fte nach Hause jurück und entledigte sich des Mantels. Da fiel ihr ein, daß fe noch einige Einfäuje zu machen hatte, und so begab sie fich bei dem schönen Wetter ohne Weiteres zum Kaufmann. Die hinten auf dem Kleide unverhüllt hockende Tournüre war ganz geffen. Desto mehr lenkte dieser unförmliche Kobold an der Vinterfront unterwegs die Aufmerksamkeit der Bassanten auf sich und rief mande mehr oder minder wigige Bemerkung und manches malitiöse Lächeln hervor. Erft beim Betreten bes Ladens wurde die Ahnungslose auf ihr Bersehen aufmerksam Remacht und fonnte schredensbleich das verhängnißvolle Ding
entfernen.
burg. burg. Zunächst hatte eine von der Angeklagten nach träglich hinzugezogene Hebeamme am genannten Drte fich obwohl das Kind in das standesamtliche Geburtsregister auf den Namen ,, Dtto" angemeldet worden war von dem Schein nicht täuschen laffen und der Angefagten gegenüber Zweifel verlauten laffen, daß dieselbe die Mutter des Stindes fel. Ferner mag wohl auch der Angeklagten die Erfüllung der Mutterpflichten einem fremden Kinde gegenüber leichter er schienen sein, als dieselbe sich in der That ausführen läßt. Genug am 18. September d. J., nachdem ein Zwift unter den Otto'schen Eheleuten stattgehabt, stellte fich Frau Otto durch freiwillige Selbftanzeige bei der Polizei- Behörde. Die richtige" Mutter, eine Schneiderin in Berlin , gelangte nunmehr wieder in den Beft ihres inzwischen törperlich elend gewordenen Kindes, au deffen Ermittelung, da eine Frau Günther- wie Die Angeklagte fich genannt- in dem angegebenen Orte Rheins berg nicht gefunden ward, polizeiliche Nachforschungen im Gange waren. Mit thränenerstickter Stimme räumte die Angeklagte im geftrigen Audienz Termin vor der Straflammer ihr Ver gehen ein. Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht darauf, Daß das leitende Motiv zur That ein gewissermaßen edles ge wesen sei, nur eine Woche Gefängniß; denn die Angeklagte habe fich allerdings durch den Erfolg threr That zunächst nur Die Liebe ihres Gatten sichern wollen. Diesen Anschauungen entsprechend trug der Gerichtshof leiine Bedenken, noch unter das beantragte Strafmaß zu erkennen; das Urtheil lautete schließlich auf 3 Tage Gefängniß.
holte, nach der Charitee gebracht werden.- Am Nachmittage Vereine und Versammlungen.
deffelben Tages fiel ein Mann, als er die in dem Hause Leip sigerstr. 8 nach dem Keller führende, 14 Stufen hohe Treppe paffirte, die Treppe hinab und erlitt dabel so schwere Vere Um dieselbe Beit legungen, daß er furz darauf verstarb.- Um dieselbe Beit wurde im Landwehrkanal am Halleschen Ufer die Leiche eines unbekannten, etwa 40 Jahre alten, anscheinend dem Arbeiter. stand angehörenden Mannes aufgefunden und nach dem Ob. duktionshause geschafft. An demselben Tage Abends fanden mehrere unbedeutende Feuer statt, welche die Thätigkeit der Feuerwehr, jedoch nur auf furge Beit, in Anspruch nahmen und weiteren Schaden nicht verursachten.
Gerichts- Zeitung.
Gegen den früheren Gerichtsvollzieher Carl Friedrich Rindfleisch gelangte gestern eine umfangreiche Anklage wegen wiederholten Amtsvergehens vor der vierten Straflammer hie figen Landgerichts I zur Verhandlung. Da zwei Tage hier für in Aussicht genommen sind, so werden wir erst nach Schluß der Sache über deren Verlauf, soweit er intereffirt, sowie über den Ausgang berichten.
Das Urtheil gegen den fgl. Förster Winter wegen fahrlässiger Tödtung, welche in der Verursachung des Todes der Frau Dr. G. in Folge Genusses eines von der Ehefrau des Angeklagten zum Geschent erbaltenen trichinöfen Schintens gefunden worden war, ist vor Kurzem auf die Revision des Rerurtheilten aufgehoben und die Sache zur erneuten Ber handlung an die erste Inftans zurückgewiesen worden. Es soll noch geprüft werden, ob der Angeklagte von dem Geschenk seiner Frau Kenntniß gehabt hat.
Eine öffentliche Versammlung der Steindruder und Lithographenffand am Mittwoch, den 2. Dezember, bei Buggen hagen( Morigplas) unter Vorfit des Steindruckers Herrn Schulz statt. Diefelbe beschäftigte fich mit dem Streit bei der Firma Ernst u. Co., Röpnickerstr. 112. Zunächst erstattete die Kommission Bericht über den weitern Verlauf des Streits, wobei namentlich hervorgehoben wurde, daß die bis jegt bei Ernst u. Co. beschäftigten Drucker fich verpflichtet hatten, einmüthig die Arbeit niederzulegen; aber nachdem ihnen von Seiten der Chefs 3 M. Ertra- Vergütigung versprochen wurde, sämmtliche 18 Mann die Arbeit wieder aufgenommen hätten. Der Vorsitzende theilte der Versammlung mit, daß er mit der Firma in Unterhandlung getreten war und nach Einsicht der Geschäftsbücher Bosten von 24 M. u. f. w., pro Woche, vorgefunden habe, aber auch ein großer Theil von 7, 8, 9-10. u. f. w. war vorhanden. Dieses set wohl ein Beweis dafür, wie sehr die Kollegen berechtigt waren, die Arbeit niederzus legen. Hieran schloß fich eine lebhafte Diskussion, an der sich mehrere Redner betheiligten und für die Streifenden eintraten. Als Vertreter der Firma waren anwesend die Herren Lange und Friedländer, welche lebhaft für die Firma Ernst u. Co. einzutreten versuchten, dieselben wurden aber treffend widerlegt. Herr Frohmann der Oberdrucker bei Ernst u. Co. suchte sich zu rechtfertigen, was ihm aber durchaus nicht gelang. Hierauf gelangte eine Resolution einstimmig zur Annahme:( selbst die Vertreter der Firma ftimmmten nicht dagegen) Die heute bei Buggenhagen Morigplay) tagende Bersammlung der Stein bruder und Lithographen ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Streit bei der Firma Ernst u. Co. von der Firma felbft provozirt ist, die Versammlung erachtet es daher für ihre Pflicht, die Streifenden auf das Kräftigste zu unterstüßen und für dieselben in jeder Weise einzutreten." Der Vorsitzende forderte alle Anwesenden auf, treu zur Sache zu halten, dann würde der Streit bei Ernst u. Co. auch zu Gunsten der Ar beiter ausfallen, und theilte der Versammlung mit, daß der Fachverein der Steindruder und Lithographen eine Versamm lung am 17. Dezember bei Gratweil, Kommandantenstr. 77/79, abhält. Hierauf wurde die von ca. 900 Personen besuchte Ver sammlung mit einem dreifachen Hoch auf die gerechte Sache geschloffen.
Zentral- Kranken- und Sterbetasse der deutschen Wagenbauer. Den Mitgliedern der örtlichen Verwaltungs ftelle Berlin hiermit zur Nachricht, daß die Ortsverwaltung, in Ausführung des Beschluffes der legten Mitgliederversammlung, die Thellung der Bahlstelle Berlin in 8 selbstständige Bezitte beim Vorstande beantragt und von demselben genehmigt worden ist. Wir machen im Nachstehenden die Grenzen der einzelnen Bahlstellen bekannt. Berlin I. Markgrafendamm rechts, Spree ufer bis zum Mühlendamm, Poftstraße, Königstraße, Neue Königstraße, am Friedrichshain , verlorener Weg bis Weichbildgrenze. Berlin II. Von Kaiser Wilhelmbrücke, Unter den Linden , Charlottenburger Chauffee, Weichbildgrenze, Nord Kanal, Scharnhorststraße ausschl. Boyenstraße, Chauffeeftraße ausschl. Liesenstraße und Gartenstraße bis zur Bergstraße, Bergstraße, Bernauerstraße und ausschl. Brunnen-, Rosenthaler, Gr. Präsidenten und Burgstraße bis Kaiser Wilhelmbrüde. Berlin III, Ausschließlich Brunnenstraße, Bernauer- und Berg
Ein Betrug beim Spiel der sächsischen Lotterie gelangte gestern zur Beurtheilung der sechsten Straffammer des hiesigen Landgerichts I. Der Handelsmann Fehlberg verkehrte gegen Weihnachten v. J. in dem Hartmannschen Schantlofal, beren Inhaber die Absicht zu erkennen gaben, doch auch einmal ihr Glud in der sächsischen Lotterie zu verfuchen. Fehlberg spielte bei dem Schuhmacher Henning einen Antheil an einem Loose dieser Lotterie und wußte, daß H. noch zwei andere Nummern befize. Nach der Bekundung der Frau Hartmann legte ihr Fehlberg ein altes Loos vor, auf deffen Rückseite drei Nummern verzeichnet waren und erklärte ihr, daß sie nur noch von dem Loose Nr. 38 443 einen zwazigften Antheil beziehen fönne. Frau. akzeptirte diefe Offerte, bezahlte zunächst Die erste Klaffe mit 1 Mart 15 Bfg. und später die übrigen viet Klaffen, während Fehlberg ihr auf der Rückseite der Billardtafel die Nummer aufnotirte. Henning bes bauptet, daß Fehlberg für Frau Hartmann einen Antheil auf Nr. 15 530 genommen habe und hat auch den Namen der Frau auf diesem Loose vermerkt. Die Nr. 38 443 wurde in der britten Klaffe mit einem Gewinn von 5000 Mart gezogen. Während nun Fehlberg den Versuch machte, von Henning, unter der Behauptung, daß Frau Hartmann an der Gewinn Nummer mitgespielt habe, den Gewinnantheil zur Auszahlung an die Gewinnerin zu erlangen, aber mit dieser Forderung zurückgewiesen wurde, theilte er der Frau Hartmann von dem Gewinn nicht nur nichts mit, sondern zog auch noch den Bei trag für die vierte und fünfte Klaffe ein und führte denselben an Henning ab. Nach Biebung der vierten Klaffe erlangte Frau Hartmann durch einen Zufall von dem Gewinnstraße, einschließlich Gartenstraße von der Bergstraße an, Liesenthrer Nummer Kenntniß, und verwies Fehlberg ste betreffs Einziehung des Gewinnantheils Henning. fie aber mit den Dieser empfing Worten:„ Sie wollen folche Falle stellen, wohl eben wie bies Fehlberg schon versucht hat." Er theilte Frau H. dann mit, daß fie einen Anteil an Nr. 15 530 spiele und übergab ihr auch ein Borklaffenloos von dieser Nummer. Als diese durch fiel brachte Frau Hartmann gegen Henning eine Denunziation wegen Betrugs an, welche zur Folge hatte, daß beide wegen Spiels in einer auswärtigen Lotterie und Henning außerdem wegen Betrugs angeklagt wurden. wegen Betrugs angeklagt wurden. Das Schöffengericht ver urtheilte beide wegen des Lotterievergebens zu je 3 Mart und Henning außerdem wegen Betrugs zu 50 Mart event. 10 Tagen Gefängniß. Gegen das lettere Urtheil legte der Angeklagte burch seinen Rechtsanwalt Caffel Berufung ein und erbot fich zum Beweise dafür, daß Fehlberg anderen Personen gegenüber Der zur Unterbrüdung von Gewinnen Versuche gemacht hat. Berufungsgerichtshof ließ den Beugen Fehlberg, als an dem Betruge dringend verdächtig, unbeeidigt und erkannte unter Aufhebung des ersten Urtheils auf Freisprechung des
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g. Die Wiedererlangung von in den Eisenbahnwagen zurückgelaffenen Gegenständen betreffend, ist in das Betriebs- Reglement für die Eisenbahnen Deutschlands mit fofortiger Giltigkeit folgender Baffus aufgenommen worden: berechtigten der im örtlichen Bezirk der Eisenbahn - Verwaltung halb dreier Monate nicht zurückgefordert oder abgenommen worden find, auf die Wiedererlangung feinen Anspruch machen wollen und mit der Veräußerung durch die Eisenbahn- Vers waltung zu Gunsten derselben einverstanden find." Eine Marttisene, wie fie bunter und drastischer gar nicht gedacht werden kann, spielte fich Freitag Mittag am Oranienburger Thor ab. Ein vor den Wagen eines Marlt lieferanten M., aus Weißensee, gespannter Pony war durch bas starte Läuten eines Pferdebahnwagens scheu geworden und versuchte durchzugehen. Bet diesem Fluchtversuch riß der Wagen den Stand eines Wildprethändiers um. Das Pferd kam durch Den Anprall zu Fall, gerieth mit seinen Beinen unter den Sit einer Gemüsehändlerin, wodurch diese das Gleichgewicht verlor und über den Rücken des Pferdes follerte, ohne aber einen bes jonberen Schaden zu nehmen. Vor dem umgeriffenen Stand bes Wildprethändlers lagen jedoch die ganzen und zertheilten Biloftüde in buntem Durcheinander auf der Straße, während eine Dame, welche soeben im Begriff gewesen, fich einen Hasen zu erhandeln, bei dem Umfturz des Standes quer über den felben gefallen und so in eine sehr unangenehme Lage gerathen Henning. und ihre Toilette etwas derangirt und durch das blutige Wild Derunreinigt wurde. Ein Unglüd ift glüdlicherweise nicht au
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Schaufenstern unserer großen Konfektionsgeschäfte; hier wenden fie fich an Bersonen, die gleich ihnen die haute nouveautés" Die Absicht hätten, einen Mantel zu laufen. Ist dies der Fall, in Augenschein nehmen, mit der harmlosen Frage, ob auch fie fo folgt die Bemerkung, daß fie in der gleichen Lage fich be fänden; hier aber seien die Sachen zu theuer; wenn es ihnen jedoch recht sei, so tönnten fie ja gemeinschaftlich nach einem in
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preiswerth empfohlen sei.
Die Kauf
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straße, Boyenstraße. Am Nordbafen, Nordufer bis Weichbildgrenze und den angrenzenden Ortschaften. Berlin IV. Lintes Spreeufer bis Mühlendamm, Gertraudtenstraße , Spittelmarkt, Seydel, Stallschreiber, Prinzenstraße, Blanufer, am Urbau bis Hasenbaide und angrenzenden Ortschaften. Berlin V. Char lottenburger Chauffee und Unter den Linden bis Friedrich Straße . Friedrichstraße füdlich den Linden bis Kochstraße. Kochstraße von Friedrichstraße bis zur Wilhelmstraße, Anhaltstraße, westlich der Anhalter Bahn bis zur Weichbildgrenze und Schöneberg , Berlin VI, Brunnenstraße, Rosenthalerstraße, Gr. Präsidenten und Burgstraße, ausschließlich der gesammten Königstraße, Straße am Friedrichshain , verlorener Weg bis Weichbildgrenze und Weißensee . Berlin VII öftlich der Anhalter Bahn ausschließlich Anhaltstraße und Kochstraße bis zur Friedrichstraße ausschließlich der Friedrichstraße und Stochstraße bis Unter den Linden ausschließlich Unter den Linden bis Kaiser Wilhelm- Brücke, einschließlich Breitestraße, ausschließlich Der Gertraudtenstraße Spittelmarkt, Seydel, Stallschreiber und Prinzenstraße sowie Planufer und am Urban einschließlich Tempelhof , Berlin - Friedrichsberg umfaßt: Lichtenberg , Friedrichs berg, Rummelsburg , Borhagen, Stralau und Friedrichsfelde . Vorstehende Eintheilung tritt mit den 1. Januar in Kraft. Die Versammlungen zur Wahl der Ortsverwaltungen finden ftatt im Bezirk III. morgen Sonntag. 6. Desember. Bormittag 10 Uhr im Wedding- Bart, Müllerftr. 178. Jm Beairf II Montag, den 7. b. M., Abends 8% Uhr in Liebrecht's Lokal, Invalidenstr. 16, nahe der Gartenstraße. Im Bezirk VII. am Mittwoch, den 9 b. M., Abends 81% Ubr, in Rotbader's Lotal, Teltowerstraße, Ede der Bellealliancestraße. Im Bezirk IV. am Jm Donnerstag, den 10. b. M., Abends 8 Uhr in Richter's Lokal, Rottbuserstr. 2, ehemalige Linde. Die betreffenden Mitglieder werden zu diesen Bersammlungen hierdurch eingeladen. Mit gliedsbücher find vorzuzeigen. Bahlreiches Erscheinen Ehrenfache. Arbeiter Bezirksverein der Rosenthaler Vorstadt.
P. Wegen Bergehens gegen den Personenstand beziehungsweise der Kindesunterschiebung angeklagt erschien geftern vor der 1. Straftammer des Landgerichts II die ver ehelichte Photograph Hedwig Otto aus Dranienburg. Die erst seit einiger Zeit verheirathete Angeklagte glaubte aus dem Be tragen ihres Gatten das Schlimmste, was einer bildhübschen und wie die Angeklagte, blutjungen Frau zustoßen tann, befürchten zu müssen, nämlich die Buneigung ihres Batten einaubüßen, weil der sonst friedlichen Ehe der Kinderfegen fehlte. Die Frau, durch diesen Gedanten zur Verzweiflung getrieben, beschloß nun, das Schicksal selbst au toriigiren und mit einem, wenn auch nur antergeschobenen, Pfand der Liebe das häus liche Glück und die Liebe thres Gatten sich zu sichern. Durch Anwendung geeigneter Toilettenkünfte wurde zunächst das
luftigen werden sodann in das Geschäft des F. in der Unternehmen genügend vorbereitet und als am 20. Juli Ley's Lotal, Schönhauser Allee 162. Tagesordnung: 1. Bore Berufalemerstraße geführt, wo die mastirte Agentin bald ihre dieses Jahres den geftrengen Eheherrn eine Reise nach aus Babl trifft und den Auftrag giebt, den gekauften Gegenstand wärts geführt, fuhr Frau Dtto mit der Eisenbahn 3. Verschiedenes. 4. Fragelaften. Bahlreiches Erscheinen der nach ihrer Wohnung zu senden. Ein gutes Beispiel wedt nach Berlin und hier nabm fie auf dem Stettiner Mitglieder ist nothwendig. Gäste haben Zutritt. Es wird Racheiferung", und so ist denn auch die andere Dame nach Turzer Ueberlegung mit ihrem Kaufe fertig. Es ist freilich mehr als zweifelhaft, ob fie preiswerther getauft hat als anderswo; jebenfalls hat die Agentin, deren Rauf natürlich Dann fuhr das liftige Weibchen schleunigst nach Oranienburg aber tönnen solche Geschäfte nicht bezeichnet werden, in denen man zu derartigen Mitteln greift, um Kunden heran
Bahnhofe unter falschen Vorspiegelungen ein 14 Tage altes Rind an fich, nachdem fie der Mutter des Kindes fich als die Frau eines Photographen Günther in Rheinsberg vorgestellt. zurück, um dort mit dem Kinde im Arm alsbald das Gerücht zu verbreiten, fie sei unterwegs im Eisenbahnwagen von Geburtswehen überrascht und habe das Rindchen im Roupee zur Welt gebracht. Dem von seiner Reise zurückgekehrten Gatten
ward ruchbar im Stillleben des
trag: Einiges aus der Geschichte Breußens." 2. Disluffton.
gebeten, die Betitionslisten für den Arbeiterschutz Gefeßentwurf bis Montag Abend, entweder in der Versammlung oder beim Borsigenden Ballmüller, Veteranenstraße 28, abzuliefern.
widerfuhr in diesen Tagen ein merkwürdiges Glück. Als die glückten Vater dieselbe Mähr erzählend. Aber die Geschichte Da es fich hauptsächlich darum handelt, die Rechte der Frauen i. Einem Dienstmädchen in der Hagelsbergerstraße legte fie dann das leine Wesen in den Arm, dem anfangs be felbe beim eigen beschäftigt war, zerbrach ihr eines von den
kleinstädtischen Dranien
Oeffentliche Versammlung für Frauen und Mädchen. Sonntag, den 6. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandatenstraße 77/79.( Oberer Saal.) Tagesordnung: Die Vorgänge in der Bentral- Kranten- c. Kaffe für Frauen und Mädchen Deutschlands ( Offenbach a./M.) resp. der Verwaltungsstelle Berlin . Männer haben Zutritt. zu wahren, wird um zahlreiches Erscheinen gebeten.
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