Rüden tann dem Mangel von Biertelzebnern nicht abgeholfen werden. Brägen Sie so viel Pfennigftüde aus, als Sie wollen, dadurch werden Sie die Behnpfennigftüde nidt durch 4 theil bar machen( Heiterkeit). Herin Braun tathe ich schließlich, fich mit mehr Kourage auszurüsten und nicht sofort überall Angriffe auf die Goldwährung zu wittern.
Abg. Braun: Ich bin durchaus nicht geneigt, mich auf eine weiläufige Debatte über die Goldwährung einzulaffen; ich halte den Herrn Vorredner nicht für so stark und das Münzgefeß nicht für so schwach, wie er glaubt. Seine Aus führungen über dieses Thema waren also überflüffig.
Abg. v. Schalscha: Dann muß ich auch die Bemer fungen des Abg. Braun als nicht zutreffend und überflüssig bezeichnen.
Abg. Braun: Ich hielt meine Bemerkungen für noth wendig, um Proteft gegen einen Angriff auf unser Münzsystem zu erheben, und damit Punktum!( Große Heiterfeit.)
Der Etat wird darauf bewilligt. lustrou
scheinen, dazu zu bewegen. Die preußische Regierung wünscht übrigens auch nicht, allgemein eine ermäßigte Stüdgutllaffe ein zuführen, sondern nur für einige Gegenstände, bei denen ein öffentliches Intereffe vorliegt.
alt, 1,7 Bartmu mit bra
Borbem tine St
noch get
mit 35 eine lei
Pr Dom 6.
In dem darauf ergangenen Bescheide des Polizeipräsidiums heißt es: Das Recht zum Betreten Ihrer Fabrik fiebt den genannten, wie überhaupt allen Zotal Bolizeibeamten auf Grund bes§ 10 Titel 17 Theil 11 Allgemeinen Landtechts in Berbine meile, b burg mit den behufs Ausführung der Gewerbeordnung ergan genen ministeriellen Anordnungen zur Seite und beruben alle böheren Dris angeordneten Revisionen der Fabriken zweds ber Kontrole der Ausführung der gefeßlichen Bestimmungen auf diesem Rechte. Sie würden fich deshalb strafbar machen, wenn Sie sich dem Betreten Ihrer Fabrik seitens eines Bolizeis beamten, welcher sich als solcher durch seine Uniform ober andere Erkennungszeichen ausweist, widerseßen wollten. Na mentlich bedarf es auch der Ausfertigung besonderer Bolltag, den machten nicht. Glauben Sie, daß einer derfelben seine Amts Salling befugniße überschritten habe, fo bleibt Ihnen überlassen, die in jedem einzelnen Falle zur Anzeige zu bringen.
Abg. Schrader: Dbwohl der Landeseisenbahnrath be reits 1880 die ermäßigte Stüdguttlaffe angenommen hat, hat das Reichs Eisenbahnamt leine Veranlassung genommen, den Vorschlag aufzunehmen. Daß aus der Sache bis jest nichts geworden ist, hat darin seinen Grund, daß der preußische Eisenbahnminifter wegen der Ausfälle, die in den Einnahmen enist hen würden, die Sache nicht nicht fördern wollte. Das Reichs Eisenbahnamt war nicht im Stande, gegen diesen Widerstand etwas zu thun. Ich habe nicht gesagt, das Reiche Eisenbahnamt thue nichts, sondern nur, es habe nichts Erhebliches geleistet; und dabei muß ich bleiben; seit einer Reihe von Jabren ift teine erhebliche Maß regel auf die Initiative des Reichs Eisenbahnamtes zurückzuführen. Es hat aber feine große Frage in die Hand nehmen fönnen, weil es teine Macht hat. Ift der Geh. Rath Rörte der Meinung, daß das Amt große Leistungen aufzuweisen hat, so bitte ich ihn, uns dieselb n vorzuführen. Es hat das gethan, was ingend in feiner Macht lag, aber die reicht nicht weit. Wenn das Reichs Eisenbahnamt etwas in die Hand nimmt, ohne im Einklang mit den großen Eisenbahnverwaltungen zu sein, so wird es nichts durchießen. Auch wenn sämmtliche Bahnen im Befiße des Reiches wären, so bezweifle ich, Bahnen im Beftge des Reiches wären, fo bezweifle ich, ob wir in der Lage wären, eine unabhängige Auf fichtsbehörde zu bekommen. So wenig das jetzt in Breußen, wo wir das Staatsbahnsystem baben, möglich ist, so wenig mür de daß im Reich der Fall sein. Das Reich wäre ja fina nziell vie zu febr an der Sache betbeiligt. Die Einzelftaaten haben ohnehin nicht die mindeste Neigung, thre Eisen, bahnen aufzugeben; fie würden damit ein großes, vielleicht bas legte Stüd der Macht die fte befißen, aufgeben. Eine gewiffe einheitliche Regelung, eine wirkliche Reichsaufficht ist nothwendiger, als die Verstaatlichung der Bahnen.
Bei dem Etat des Reichs Eisenbahna mtes wieder holt Abg. Kröber( Bollspartei) seine schon im vorigen Jahre gestellte Frage, ob das Amt seinen Einfluß auf die Tariffom misfion der vereinigten deutschen Bahnen dabin verwendet habe, daß die Durchführung, resp. Wiedereinführung einer zweiten Stüdguttlaffe im Interesse der Landwirthschaft und Industrie nahe bevorsteht. Ist es ferner dem Amt bekannt, daß die öfterreichischen, insbesondere die ungarischen Eisenbahnen ihren Holz tarif so sehr herabgesezt haben, daß der erhöhte Holz, resp. Betterzoll seine Wirkung gänzlich verloren hat? Der Boll wird durch den billigeren Frachtjas ganz oder nahezu ausgeglichen. Es steht Deutschland im nächsten Jahre, da der österreichische Absatz nach Often stockt, eine Invafton österreichischer Bretter von enormer Höhe bevor. Als Fachmann glaube ich, daß da nur geholfen werden fann, wenn fich die deutschen Eisenbahnen entschließen, die internen Holzfrachtfäße so zu ermäßigen, daß das hochdeutsche Holz Wege nach Nieder Deutschland findet, auch wo es dazu feine Wasserstraßen giebt; aus Bayern fann das ja überhaupt nicht bestehen. Sch weiß, daß dem Reichs Eisenbahnamt fein direkter Einfluß auf die Beschlüsse der Tariffommission zusteht. Aber wenn es den Willen hat und namentlich die Wünsche des Parlaments der preußischen Staatsbahn Verwaltung nahe bringt, fann es doch wohl einigen Einfluß auf die Erfüllung einer so billigen Forderung ausüben.
V
%
Bevollmächtigter Geb. Rath Körte: Die Frage der Einführung einer zweiten Stüdgutklasse wird auf der am 11. b. M. hier tagenden Generalversammlung deutscher Eisenbahnverwaltungen zur Erörterung lommen. Welche Ent schließung da getroffen wird, entzieht sich selbstverständlich meiner Beurtheilung. Was die zweite Frage betrifft, so find mir die ungarisch - österreichischen Holztarife nicht gegenwärtig. Auf die Höhe der einzelnen Tarife fann das Amt, wie auch der Borredner anerkannt hat, einen Einfluß nicht üben. Db fich speziell das, was der Vorredner daran geknüpft hat, dazu eignen wird, weitere Schritte in dieser Angelegenheit zu thun, das muß vorbehalten bleiben.
B
noch, be Donner den 11.
de
us.
1. Male
Fauft; Waldem
10.: Ba
abenb,
g. Für die nächtjährige Heeres Ersay- Aushebung wird denjenigen, welche in dem Zeitraum vom 1. Januar 1864 bis zum 31. Dezember 1866 geboren find und fich bierfelbft aufhalten, in Erinnerung gebracht, daß, soweit dieselben mit Taufscheinen oder sonstigen Beweismitteln über die Zeit und den Drt ihrer Geburt noch nicht vers hen find, fie fich zur Ab wendung sonst unausbleiblicher Nachtheile dergleichen nunmehr tag, be zu beschaffen haben. Die für diesen Zwed aus den Stirche büchern zu ertheilenden Bescheinigungen werden kostenfrei aus gefertigt. Der Bitpunkt zur Anmeldung behufs Aufstellung Der Refrutirungs. Stammrolle wird in der ersten Hälfte des Monats Januar in den amtlichen Blättern sowie an den An schlagfäulen bekannt gemacht.
Abg. Windthorst: Das Reichs Eisenbahnamt ist be gründet mit Rüdficht auf die Umwandelung aller Eisenbahnen in Reichsbahnen. Dieses Projekt ist gescheitert. Die Einzelftaaten würden auch, wenn fie dem Gedanken willfährig ge wesen wären, damit die einzig materielle Grundlage ihrer wesen wären, damit die einzig materielle Grundlage ihrer Selbstständigkeit geopfert haben. Mit diesem Projekt muß auch Das Reichs Eisenbahnamt verschwinden; es hat in der Gegen wart feine Beschäftigung; ob in der Zukunft, laffe ich dahin gestellt; das bischen Statistit könnte auch das statistische Bureau beforgen. Ich werde nicht aufhören zu sagen: begrabt das Inftitut, es ist nicht lebensfähig.
J. Bur Affaire Bergschmidt. Der Journalist Bergschmidt bleibt vor dem Untersuchungsrichter bei der Behauptung stehen, daß er sich durch seine Geschäftsmanipulationen feineswegs einen Verstoß gegen das Strafgesetzbuch habe zu Schulden Tommen laffen, sondern daß das, was er in dieser Beziehung zur ,, hebung " seines Blattes gethan, auch von anderen biefigen Journalisten in ausgiebigfter Weise geschehen sei. Um fr Diese sehr zweifelhafte Behauptung den Beweis der Wahrheit anzutreten, hat er fich auf mehrere befannte Journalisten bes rufen, welche jedoch schwerlich in der Lage find, dieselbe be stätigen zu fönnen. Bergschmidt ift in Folge der Nachricht von bem plöglichen Ende seiner unglücklichen Frau sehr niderge schlagen, obwohl ihm die Trauerkunde seitens der Bebörde mit größter Rücksicht mitgetheilt worden ist. Die Untersuchung welche fich nicht blos auf Berlin erstrect, ist noch nicht abge Schloffen.
Abg. Schrader: Wir wollen das Reichs Eisenbahnamt nicht begraben, sondern wir wollen es lebendig machen; aber wir tönnen es nicht. Eine so wichtige Macht, wie die Eisen bahnen. ohne Reiche aufficht zu laffen, würde unverantwortlich fein. Mit der Reichs- Eisenbahnidee hat das gar nichts zu thun. Ein Reichs Eisenbahnamt mit wirklicher Macht ift sogar nur möglich, wenn wir feine Reichs. Eisenbahnen haben; und ich wünsche, daß die Beit dieser Macht ihm bald tomme.
A
Der Etat wird darauf unverändert genehmigt.
Beim Etat des Rechnungshofes fragt Abg. v. Benda an, ob das Haus in dieser Session endlich die schon lange erwartete Vorlage eines Oberrechnungs Gesetzes zu gewärtigen bube.
Staatssekretär v. Burchard bedauert, erklären zu müssen, daß fich die Erwartung des Herrn v. Benda wohl kaum ver wirklichen wird. Die verbündeten Regierungen fönnen in ihren Konzeffionen nicht weiter gehen, als das früher bereits geschehen ist. Auf der anderen Seite ist auch nicht zu hoffen, daß der Reichstag fich den verbündeten Regierungen entgegen. Tommender beweisen wird.
Der Etat des Reichs Invalidenfonds wird auf Antrag des Abg. v. Malzahn Gülz an die BudgetKommission verwiesen.
Damit ist die Tagesordnung erledigt.
Als die Frau eines Schlächtermeisters aus Witterberg geftein Nachmittag auf dem Schlesischen Bahnhofe aus dem von Frankfurt a. D. lommenden Buge ausstieg, um mit ber Anhalter Bahn nach Hause weiter zu fahren, wurde fie von awet unbekannten Männern empfangen, die ihr beim Aussteigen
Waldem
Ver
An
Rollegen
Gud!" Beit, die
nicht au
und uni
legen fc
zable
baben.
aller Be ir eine
ferer
Ma Bige
Seifung
im Beg
Aründen
Aurichne
teriellen
lung fin
Seefeldt
Wabl
Statuts
Thema:
An
Anoche
Aufruf:
lage un
Organif
aus dem Waggon behilflich waren, thr das Gepäd faft mit Gewalt abnahmen und fich mit demselben entfernten. wurden jedoch auf dem Blaze vor dem Bahnhofe von einm Gepädträger angehalten und der Bahnhofspolizei übergeb welche ihre Verhaftung veranlaßte. Einer der Berhafteten bereits sechsmal wegen Diebstahls bestraft.
" 1
mit
einer
in der Hermannstraße in Nixdorf ist der Wafferefel Einer der geschätzteften Künstler des P.'schen Lokal feinem Klugen Hunde. Der Mann ist vielseitig. tags if Budiker, Abends mimt er, und zwar unter Affiftens feines Hundes, der auch aus einer Künstlerfamilie stammt, denn ist ein Sohn von Batty Hempel's berühmtem Vierfüßler. Seinen Spignamen nun verdankt der Wafferefel" dem Wahrzeichen seines Geschäftes in der Vorkstraße. In einem Glaslaften hängt dort über dem Schänktisch das Gerippe Rape , w Iches dem Neuling in seinem Lokal als das Gerippe eines Wafferesels" präsentirt wird. Nachdem der Besucher diese Seltenheit gebührend bewundert hat, zeigt man ihm einen Raften, der ein lebendes Exemplar des seltenen Thieres berge Man bittet den Fremden, den Kaften zu öffnen und hinein bliden. In einem Spiegel erblickt er fein eigenes Bild. Mit diesem harmlofen Scherz amüftrt fich der Stammtisch stets aufs
Neue. Der Wirth aber verdankt ihm seinen Künstlerruf
Der Präfident schlägt vor, auf die Tagesordnung der nächsten Sizung Anträge zu sezen. Da fich unter denselben Der Antrag v. Köller wegen der Pensionen der Reichs zivilbeamten nicht befindet, schlägt Abg. Ridert vor, diesen Antrag an erster Stelle auf die Tagesordnung zu sezen, womit der Antragsteller v. Köller fich einverstanden mittag vom 40. Polizei Revier zur Charitee befördert wurde.
erflärt.
Abg. Schrader: Bei Gelegenheit der vorjährigen Etatsberathung war von Seiten meiner Freunde der Antrag gestellt worden, daß der Bundesrath ersucht werden sollte, bis zur Aufstellung des neuen Etats Erhebungen darüber anzustellen, ob und welche Beamtenstellen des Reichs. Eisenbahnamtes' als fünftig megfallend zu bezeichnen wären. Eine Antwort hierauf ist nicht erfolgt. Jezt ist der Besoldungsetat um 13 000 m. vermindert, es ist dies aber nicht die Erfüllung der früheren Forderungen. Dieſe find weitergehend. Wenn wir frogdem barauf verzichten, eine Resolution einzubringen, so bestimmen und allgemeine Erwägungen. Wenn nämlich jest erhebliche Uenderungen eintreten möchten, dann würden vielleicht diejenigen Recht zu behalten vermeinen, welche die gänz liche Beseitigung anfireben. Die partikularistische Strömung ift inzwischen immer stärker geworden, deshalb wollen wir die Resolution nicht noch einmal einbringen. In der gegenwär tigen Verfassung leistet das Reichs Eisenbahnamt überhaupt nichts. Es hat wohl eine Menge von Arbeit, aber seit einer längeren Heihe von Jahren ist feine irgendwie erhebliche Maßregel auf seine Initiative zurückzuführen. Ich bedauere dies im Intereffe des Reichs. Jemehr die Entscheidung in die großen Eisenbahnkomplexe zu liegen kommt, defto nothwendiger ist eine unparteiische Stelle im Reich, ausgestattet mit der nothwendigen Macht, um partikularen Intereffen zu begegnen. Es ist aber vollkommen aussichtslos, in dieser Hinsicht etwas au unternehmen. Es würde bei den Bundesstaaten nichts aus zurichten sein, am wenigften bei der preußischen Verwaltungen, welche von ihren Befugnissen etwas aufzugeben schwerlich ge willt find. Eine unabhängige Stelle im Reiche müßte geschaffen werden, es ist aber augenblidlich nicht zu ermöglichen, und wir müssen uns darein ergeben. Es liegt aber auch ein Schaden für die Beamten vor, wenn er lange Jahre in dem Gefühle arbeitet, daß er nur die Maschine im Gange hält, ohne die Freude zu haben, daß er fich im großen Style nug bar macht. Ich zweifle nicht, daß die Herren in ihrem Innern daffelbe Gefühl haben. Die untergeordneten Beamten des Reichs Eisenbahnamtes leiden aber ganz besonders dadurch, daß fie fein Avanzement haben. In einem Amte, wo die An geftellten nur unter einander avanziren, muß nothwendig eine Stodung eintreten. Ich weiß nicht, ob da nicht geholfen wer den fann? Vielleicht ist es möglich durch lebernahme von Reichs Eisenbahnbeamten in andere Reichsämter. Für jetzt ergiebt fich, daß die Beamten erheblich zurückstehen müssen. Ich bedauere dies im Intereffe der Beamten, aber wir tönnen jegt nichts thun.
Abg. Koscielsti erklärt, daß seine Partei aus den gefiern vom Abg. v. Jazdzemsli fargelegten Gründen an einer baldigen Besprechung der Interpellation wegen der Polen Ausweisungen festhalten müffe. Gestern habe Herr Windthorst erflärt, daß die Fraktionen fich bis jetzt unmöglich über die Angelegenheit haben schlüffig machen fönnen. Er tichte daher die Bitte an die Fraktionen, den Mittwoch zu benutzen, um ihre Beschlüffe zu faffen, damit die Interpellat on am nächsten Donnerstag auf die Tagesordnung gestellt werden fönne.
Geb. Rath Körte: Den Vorwurf, als sei eine Initia tive im Eisenbahnwesen des Reiches auf das Reichseisenbahn amt nicht zurüdauführen. muß ich zurückweisen. Wenn der Abg. Schrader fich im Einzelnen informiren will, so wird er finden, daß im Gegentheil sehr Vieles aus der Jnitiative des. felben hervorgegangen ist; namentlich beruht die Einheitlichkeit im Eisenbahnverkehr auf der Thätigkeit des Reichs.Eisenbahn. amtes.
babten,
babin g
to an u
Rothmer angehöre unferer
Eine junge Mutter wurde mit einem fleinen Rinde in aufgefunden. Eire in demselben Hause wohnende Frau nabm fich des Kindes einstweilen an, während die Mutter heute Vors Dort befindet sich die innerlich Kranfe in Pflege. Sie ift Angaben zu machen, sondern ist bisher stumm geblieben. jedoch nicht im Stande, über ihre Verhältniffe irgend welde Vielleicht gelingt es durch diese Angaben, ihre Aegehörigen zu ermitteln. Gleichfalls schwer erfrankt wurde ein polnischet Arbeiter dafelbft aufgenommen, der auf der Durchreise von
ermitteln.
in ber
Die Obduktion der Leiche Marunge's hatte vorgeftern natürlich viel Bolts nach dem Leichenhause gelodt und d scheint dabei ziemlich bunt bergegangen zu sein. Wenigften Abg. v Frandenftein bemerkt, daß eine dahingehende erzählt die Charlottenburger N. 8." wie ein spekulativer Kopf Beschlußfaffung der Fraktionen unmöglich ist, da das Haus die traurige Gelegenheit zu einem einträglichen Geschäft benust
faum vor Mittag des nächsten Mittwochs wieder beisammen sein wird und unmittelbar darauf die Plenarfiẞung beginnt.
Schluk 3 Uhr. Nächste Sigung Mittwoch, den 9. Dezember, 1 Uhr.( Antrag v. Röller wegen der Benfionen der Reichszivilbeamten, Anträge v. elldorf und Genoffen und Auer und Genossen wegen Wenderung der Legislaturperiode, troleumfaßzoll), Antrag Ausfeld wegen Bulaffung des Rechtsweges bei Bollftreitfaden.)
hat. Da die Fenster des Obduktionsbauses ziemlich hoch find ind die Neugierde des zarten Geschlechts meist zu ihrer Körper g oße in feinem Verhältniß steht, gewährte ihnen der Geschäfts mann dadurch einen Einblick in das Innere des Dbduktions hauses, daß er ihnen, wie der turnerische Ausdrud lautet " Bod stand". Manche Schöne opferte willig zehn Pfennig, um gut, da der Spetulant fich sofort seiner füßen Laft durch
Antrag Ausfeld wegen Abänderung des Zolltarifs( Be den entstellten Leichnam fich anzusehen und das Geschäft war
Lokales.
Das Reichspoftamt richtet auch in diesem Jahre an das
ihrem lebendigen Bostament fich aufhalten wollte. Die Drohung einfaches Verfahren entledigte, wenn diefelbe zu lange auf er werde fich aufrichten, schaffte sofort der nächsten Nidelfpen
berin Plot.
Cen
Dre
A
Anopf
am
ichiebe
S
ember
Um re
Ko
Mo
S
1.
2.
154
Unte
111
Montag
Br.
1.9
2.9
3. E
1531
g. Die Identität der Leiche jenes jungen Mannes, welcher fich vermuthlich in Folge eines amerikanischen Duell zu beginnen, damit die Packetmaffen fich nicht in den letzten erschossen hat und dessen Leiche auf einem dem Sandwerber
Tagen vor dem Fefte zu sehr zuſammend ängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderuna leidet. Die Badete find
gegenüber liegenden Vorsprung des Wannsee - Ufers gefunden dauerhaft zu verpacken. Dünne Bapplasten, schwane Schach - gestellt werden. Der erste Staatsanwalt von Potsdam bat worden ist, konnte bisher trop eifrigster Recherchen nicht feft teln, Bigarrenlisten c. find nicht zu benußen. Die Aufschrift nunmehr den Polizeibehörden ein genaues Verzeichniß derjenigen der Badete muß deutlich, vollständig und haltbar hergestellt Gegenstände zugehen lassen, welche bei dem Erschoffenen vot gefunden wurden. Unter den bei ihm vorgefundenen Gegen ständen befand sich: 1. das Kouvert mit der Aufschrift: Urfache aufgeklebt werden muß. Am zweckmäßigsten find gedruckte stempeltes Eisenbahnbillet 4. Klaffe von Berlin nach Potsdam , Amerikanisches Duell F. E. st. m.", 2. ein 19./10. 85. 1 ge 3. ein Billet und Führer durch Caftan's Panoptitum, 4. eine Der Name des Bestimmungsortes muß stets recht groß Schnupftuch mit bunter Einfassung, 6. Shlips mit anscheinend und frärtig gedruckt oder geschrieben sein. De Badetaufschrift goldener Nadel, 7. ein Bince nez, 8. graues Beutelportemonnaie Post Packetadreffen für Boftaufschriften nicht verwendet werden. Manchette mit Knopf, blauer Stein in Meffingfaffung, 5. weißes
fein. Kann die Aufschrift nicht in deutlicher Weise auf das Badet gefeßt werden, so empfiehlt sich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach feft
Abg. Hammacher: Das Reichseisenbahnamt ist durch die Entwickelung der Eisenbahnfrage im Reiche in eine schiefe Lage und von der Basts gebracht, die man bei seiner Be gründung im Auge hatte. Es fehlt das deutsche Reichseisen bahngefeß, welches das Verhältniß der Auffichte instanz zu den einzelnen Bahnen regelt. Das ist sehr zu beklagen. Wir find dadurch in einen Zustand der Rechtsunsicherheit gekommen, der weit über die wirthschaftliche Schädigung hinaus moralisch schädigend gewirkt hat. Ich richte den Wunich an die ver bündeten Regierungen, daß diefe Lüde bald ausgefüllt werden möge. Der Abg. Schrader äußerte fich, als ob die Thätigkeit des Reichseisenbahnamtes nicht auf feftem und geregeltem
Auffchriften auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu
Ge
Des
Dien
1.
2.
3.9
Grunde ruhe. Das ist wohl der Fall. Wie den Privatbahnen nebft Namen und Wohnung des Abjenders, den Vermert der 1885, der Ueberschrift Liebe Mutter" und der faum leierlichen
0
muß sämmtliche Angaben der Begleitadreffe enthalten, zu treffendenfalls also den Frankoverment, den Nachnahme betrag Eilbestellung u. fw, damit im Falle des Verlustes der Be aleitadreffe das Badet auch ohne dieselbe dem Empfänger aus. gebändigt werden tann. Auf Badeten nach größeren Orten in die Wohnung des Empfängers, auf Badeten nach Berlin auch der Buchstabe des Postbezirks( C., W., SO. u. f. m.) anzugeben. Zur Beschleunigung des Betriebes trägt es wesentlich bei, wenn die Badete frantirt aufgeliefert werden. Das Borto
augenblidlich von
Unterschrift Hugo, Inhalts der Schreiber seiner Mutter flagt feinen Lohn mehr erhalten zu tönnen, 11. in der rechten band ein Terjerol, in den Kleidertaschen verschiedene Munition, als Pulver, Schrot c. Der Zobte, anscheinend im für Badete ohne angegebenen Weith nach Orten des Teutschen ichmales, mit einem Anflug von Schnurrbart verfebenes Ge war 1,63 M. groß, hatte starts dunkelblondes Haar, ein Reiche Postgebiets beträgt bis zum Gewicht von 5 Kg.: 25 Bf.: ficht, grünblaue Augen und vollständige Bäbne. Er war be tleidet mit einem bläulich schwarz gerippten llebergieber, abn lichem vollständigen Anzug, einem grauen fog Tirolerhut unb Revision von Fabriken durch Polizeibeamte. Ein Halbftiefeln mit Gummizug, weißem Hemde ohne Namensjug hätten lein Recht, feine gewerbliche Anlage zu jeter Beit zu damer Forft aufgefundener Selbftmörder, welder anfbel präfidium behauptet, die Polizet Wachtmeister und Sdusleute relognosairt ist ein im vorigen Monat in der Königlichen Bot und iöthlich braun wollenen Strümpfen. Ebenfalls noch nicht
gegenüber, so hat es auch den Staatsbahnen gegenüber bes ftimmte Befugnisse, die Handhabung der Grundsäße der Ver waltung vorzuschreiben. Die wichtigste Thätigkeit des Amtes aber ift auf die Einheitlichkeit der Süge, des Betriebes auf den den Eisenbahnen gerichtet, und da ist seine Intervention Das Bild Schraders vom sehr fegensreich gewesen. Tein richtiges, aber Reichs Eisenbahnamt ist feine Thätigkeit ist allerdings nicht die fruchtbringende ge wesen, die man bei feiner Schaffung erwartete. Was die Frage einer zweiten Stüdgutsllaffe betrifft, so bat der preußi che Landeseisenbahnrath die Einführung einer ermäßigten Stüdguttlaffe der allgemeinenen Eisenbahnkonferenz vorge schlagen. Damit ift die Hoffnung gegeben, daß diefelbe auf fämmtlichen deutschen Bahnen Einführung finden wird. Sch möchte die Herren aus dem Süden, die so großen Werth dar auf legen, bitten, ihren Einfluß aufzuwenden, um die Verwal
auf Entfernungen bis 10 Meilen, 50 Bf. auf weitere Ent. fernungen.
biefiger Fabrilant batte in einer Vorstellung an das Polizei
betreten und bedürften bierzu einer für jeden Fall ausgefer
nend erft Gift zu fich genommen und fich dann mittelft eine
fung der bairischen Staatsbahnen, die am wenigften geneigt tigten Bollmacht ihrer Borgefesten bezw. seiner Genehmigung. Revolvers erfchoffen hat. Der Verstorbene ift 18 bis 22 Jaber
Auf
Unter
Am
theil's
L.D.: Urfachen
Die Lob
Der neue