exportiren fönnen. So lange wir das System der Rübensteuer beibehalten, tann die Exportbonifilation nur nach dem Durchschnittsertrag berechnet werden, und danach müßte fte auf 15,71 M. festgelegt werden. Aber die Regierung will auch in der neuen Budersteuervorlage die Ausfuhrvergütung noch immer nach dem Grundsatz berechnet wissen, daß zur Her ftellung eines Bentners Robzuckers 10 3tr. Rübenzuder erforderlich find. Diese Liebenswürdigkeit der Regierung gegenüber den Rübenbauern und Buderfabrikanten bildet einen seltsamen Kontrast zu ihrem Verhalten gegen die Forderungen der Arbeiter.
Aus dem sächsischen Landtag. Aus Dresden , 8. Dezbr. wird der Volfs 3tg." geschrieben: In der heutigen Sizung Der zweiten Kammer entspann fich bei der Budget berathung anläßlich der Position für die Ordenskanzlei folgende Debatte:
Abg. Bebel erklärt, seine Partei werde gegen diese Boft tion stimmen, da dieselbe nur geeignet sei, die Eitelkeit zu unterſtüßen.
Abg. Ackermann ist der Ansicht, daß es fich hier um ein Recht der Krone handle, welches man nicht tangiren dürfe.
Der Präfident erklärt sich gleichfalls zu der Ansicht, daß dieser Gegenstand ein unantastbares Recht der Krone. set.
Abg. Bebel. Ihm, als Abgeordneter, stände das Recht zu, nach seiner Erwägung jeden einzelnen Gegenstand zu prüfen und für oder gegen denselben zu stimmen. Im Lande fet wohl tein Zweifel darüber, wie die Mehrheit der Kammer über diefen Gegenstand dente, am allerwenigften aber, wie der Abg. Adermann darüber dente, der selber Bestger hoher Orden wäre. Es sei daher wohl begreiflich, daß er hohen Werth auf die Drden lege. Wenn jedoch nur am Befiße der Orden die Treue tenntlich sein sollte, so wäre das recht schlimm; denn nur die Wenigsten fönnt.n fich dieses Beftges erfreuen. Jm Uebrigen stehe er auf dem Standpunkte Liebknecht's , die Drden als Besteuerungsobjekt zu betrachten.
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Abg. Adermann verwahrt sich gegen die vom Abg. Bebel
gegen ihn geübte Kritit. Wenn über die Drden diskutirt würde, o fönnte man dies nur über die Höhe der Beträge thun. Weiter zu gehen sei unstatthaft.
Abg. Geyer tritt den Ausführungen des Abg. Adermann entgegen und befürwortet den von Bebel eingenommenen Standpunkt.
Abg. Jahn ist der Ansicht, daß auch die Sozialdemokraten in einem nach ihren Prinzipien gebildeten Staate ein Drdenswesen in irgend einer Weise baben würden.
Abg. Stolle betont die Sachlichkeit der Oppofition gegen diesen Gegenstand, die Opposition set nicht aus bloßer Oppofitionsluft hervorgegangen.
Die Vorlage wird darauf natürlich bewilligt.
langlers gar nicht in Düsseldorf getrieben worden, sondern von dem reklamebedürftigen Abender mit der Eisenbahn aus Stalien bezogen worden.
Dresden , 10. Dezember. In der am Mittwoch stritge babten Sigung der zweiten Kammer wurde der von sosialdemokratischer Seite eingebrachte Antrag, die Ausdehnung der ftaatlichen Brandoerficherung im Königreich Sachsen auf die bewegliche babe in Erwägung zu ziehen, abgelehnt.
Der Militär- Strafprozeß in Preußen und einem großen Theile Deutschlands fennt bekanntlich die Offentlichkeit des Verfahrens nicht, ja schließt fte förmlich aus, und alle Ver fuche, hier eine Wenderung und Besserung einzuführen, find gescheitert. Und doch macht sich das Bedürfniß solcher Besserung gerade jest wieder besonders geltend, wo die sogenannee Bahl meister. Angelegenbeit überall großes Auffeben macht. Wie die Köln . 8tg." erfährt, liegt es in der Abficht, nach abgefchloffenem Rechtsverfahren eingehende: e Veröffentlichungen erscheinen zu laffen. Vielleicht so meint der Hamb Korresp. führt gerade dieser Fall dazu, die Arbeiten zur Einführung eines neuen, zeitgemäßen Militär- Strafprozeß gesezes wieder in's Leben zu rufen, obgleich die Aussichten Darauf nicht eben günstig find.- Der Hamb . Korresp." muß es doch wiffen, daß dieser Wunsch vor der Hand noch ein frommer bleiben wird.
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Der preußische Landtag soll, wie verlautet, zum Donnerstag, den 14. Januar, einberufen werden. Nach Art. 67 der Verfassung muß die regelmäßige Einberufung in dem Beitraum von dem Anfang des Monats November jeden Jabres bis zur Mitte des folgenden Januar ftattfin den. Darnach würde, da sich der Sonnabend, der 16. Januar, zur Eröffnung nicht eignet, der 15 der äußerste Termin sein. Ein Buſammentagen beider Körperschaften, des Reichstages und des Landtages, wird darnach für mehrere Monate be vorstehen.
Die Enquete über die Sonntagsarbeit ist endlich am
Dienstag geschloffen worden. Die Kosten derselben belaufen
fich auf zweimalhunderttausend Mart. Und was ist dabet
herausgekommen? Wir sind auf das Resultat nicht sonderlich neugierig.
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Dänemart.
Der gelegentlich des Attentats auf den Minister Estrup vertagte Reiche tag wird am 18. d. M. feine Eigungen wieder aufnehmen. Wie verlautet, wird die Tagesordnung der erften Sizung desselben mit derjenigen der auf den 23. Oftober anbes raumten, aber nicht abgehaltenen Sigung identisch sein, so daß also zunächst die Berathung der Gesegesvorlage, betreffend Ver anstaltungen behufs Verhütung von Unglüdsfällen bei Ma schinen ic. vorgenommen werden muß.
Ueber die neueften folonialen Erwerbungen läßt sich der bekannte Herr Dr. Sigl im bayerischen Vaterland" folgendermaßen aus: Der in den nächsten drei Meilen feiner Umgegend zweifelsohne sehr bekannte und mächtige Häuptling Kama Herero im Namaqualande, einem im Lande der Hottentotten gelegenen Bezirksamt,„ hat fich und sein Land unter deutsches Protektorat gestellt." Für wie viel Flaschen preußischen Schnaps fagt die Depesche nicht. Wir können uns schon was Rechtes einbilden, daß man selbst im Hottentottenlande schon für die Pickelgaube schwärmt und deutsches Bruder schwarzes werden will. Nationale" Hotten. totten giebt's zwar bei uns auch schon genug, aber halt noch feine Schwarzen!" Herr Sial muß doch wissen, daß der Schnaps bei dem Erwerb feine Rolle gespielt hat.
Deutschland für die Deutschen ! Unter dieser Spits marke bringt die Köln . Sig." einen Leitartikel, in welchem die Ausweisungsmaßregeln der preußischen Regierung vertheidigt werden. Der Artikel, welcher augenscheinlich von Berlin aus inspirirt worden ist, lautet am Schluß folgendermaßen: Wo der Katholizismus in Ultramontanismus um schlägt, tann da ein deutscher Staat wohl so thöricht sein, dieser ibm feindlichen Richtung neue Elemente zuführen zu wollen? Aber auch noch ein anderes Element trägt jener polnische Buzug in fich, welches für Deutschland kein wünschenswerthes ist. Das ist der polnische Jude, der Anfangs in den Dftprovinzen Station macht und dann nach und nach weiter in den Westen vorrückt. Dieser jüdische Zuzug ist kein Glück für Deutschland , ebensowenig für das Judenthum in Deutschland . Auch in dieser Beziehung begrüßen wir die Maßregel der preußischen Regierung als eine höchst wohlthätige. Bisher haben die größeren Fraktionen, welche den polnischen Antrag unter ftügt hatten, der faiserlichen Botschaft gegenüber den Taft ges wahrt, daß fie trop des Andranges der Polen die Interpellation nicht wieder zur Besprechung gebracht. Dagegen haben es die Sozialdemokraten fich nicht nehmen laffen, die Sache nochmals aufzugreifen und in der Form eines felbfiftändigen Antrages wieder einzubringen. Was für Swede fie damit ver folgen, ist ja au flar, als daß wir ein Wort darüber zu ver lieren brauchten. Diesem vaterlandslosen Gebahren gegenüber vertreten wir die Losung: Deutschland soll den Deutschen ge hören." Wir erlauben uns, dem gelehrten Dr. Reptilius die Frage vorzulegen: Wer ist Deutscher ? Soweit uns bekannt, giebt es innerhalb der Grenzen der deutschen Bundesstaaten die verschiedensten Völkeraiten, als da find: Franzosen, Kaffuben, Wenden Polen 2c. Augenscheinlich ist der Artikelschreiber des theinischen Reptils in der Schule des Herrn Liebermann v. Sonnenberg erzogen worden.
,, Nationales Gemüse". Aljährlich erhielt Fürst Bis. mard außerlefenes Gemüse zu feinem Geburtstage gesandt Letzterer erhielt von einem Düsseldorfer Gemüseverkäufer. dafür regelmäßig ein Dankschreiben unter Anneifennung ber nationalen" Treibkultur des Absenders. Solche Dant schreiben gelangten auch in die Deffentlichkeit. Wie nunmehr ber Reichstagsabgeordnete Graf von und zu Hoensbroech in ber Generalversammlung des rheinischen Bauernvereins in Neuß enthüllt hat, ist dieses Gemüse für den Tisch des Reichs.
Gieb Acht, sie wird gefunden werden, früher oder später, der Mann hat kein gutes Gewissen."
" Hast Du vielleicht etwas entdeckt"
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Da in dem neuen Barlamente Herrn Parnell eine so wichtige Rolle zufallen wird, dürfte es von Intereffe ſein, feine Anficht über den Ausfall der Wahlen lennen zu lernen. Barnell erklärte vorgestern gegenüber einem Berichterstatter der Ball Mall Gazette", das nächste Barlament tönne nicht lange währen; die Politik der irischen Partei müffe durch Umstände geleitet werden; die irische Frage weide die große Tagesfrage jein, wenn nicht auswärtige Verwidelungen entständen. Er glaubt nicht an die Möglichkeit einer Roalitions. regierung, da es an gemeinsamen Intereffen der beiden englischen Barteien feble; aber selbst wenn eine solche Verbindung möglich wäre, hätten Koalitionsministerien in England fiets eine kurze Lebensdaver gehabt. Parnell erwartet, daß die Reges lung der irischen Frage von den Liberalen fommen werde indem er annimmt, daß fie etwa ebenso start sein werden, wie die Tories und die Nationalisten zusammen. Parnell fagte ferner: Es würde in unserer Macht liegen, falls die Liberalen unsere Bedingungen annehmen, ihnen sofort eine Majorität von 170 Stimmen zu geben, die mehr als ausreichend sein würde, um fie in den Stand zu feßen, mit der irischen sowie mit jeder anderen Frage fertig zu werden; während die Kons servativen ſelb mit unserer Ünterstützung nichts weiter als nur gerade eine Majorität erzielen, tönnen, und stets durch die Ation ihrer 18 oder 19 Anhänger aus Jrland in Verlegenheit geſetzt werden würden."
Die Ernennung des Grafen Herbert Bismard zum Staatssekretär des Auswärtigen, der anfänglich aus bisher unaufgeflärten Gründen von offiziöser Seite widersprochen wurde, wird jezt auch in solchen Kreifen, welche in diesen Angelegenheiten gut informit find, als feststehend betrachtet.
Nein," erwiderte der Oberst gedankenvoll, während er die Asche von seiner 3igare strich, aber ich will Dir einen guten Rath geben, der Dir vielleicht von großem Werth ist. Der Polizeipräsident hat mir vor einigen Tagen im Klub
Die Kommission für die Ausarbeitung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuches wird jetzt in die Berathun. gen über den Theilentwurf eintreten, welcher das Erbrecht behandelt. Es ist dies der Kreuz- 3tg." zufolge der legte von den fünf Theilen, aus denen das neue bürgerliche Gesetzbuch bestehen wird. bestehen wird. Der bayrische Dber Landesgerichts Bräfident Dr. v. Schmitt hat ihn redigirt. Die Berathungen der Kom miffion werden angeblich mit großem Eifer betrieben. Die Stommiffton hält außer Montags, Mittwochs und Freitags, jezt auch des Sonnabends Sigungen im Reichs: Justizamte ab.
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Wie die Engländer in Egypten wirthschaften, ergiebt fich aus einem Berichte im egyptischen Amte blatte. Neulich las man die Ernennung eines Herrn zum ,, Inspecteur des urinoirs mit einem Monatsgebalt von 320 Mart. Nun giebt es in Kairo 7, fage fieben Waterklosets!- Daneben stand das Au schreiben für den Bosten als Lehrer des Arabischen bei den in Genf ftudirenden Prinzen, Gebalt 200 Mart! Das Schöne aber fommt: die egyptische Regierung stellt eine Anzahl heb ammen an für den speziellen Dienst bei der Dllupation armee( wörtlich). Tommy Atlins( Spigname des eng lischen Soldaten) tann also luftig darauf los leben; der brave Egypter zahlt Alles.
Gegen das Projekt des Branntwein- Monopols macht fich bereits vielfach eine starte Bewegung geltend. Insbeson bere find es die Kreise der Gastwirthe, die in lebhafte Unruhe versett find, weil sie von der geplanten Maßregel eine schwere Schädigung für ihr Gewerbe befürchten. In diesem Sinne hat fich bereits der Gastwirthsverband in Darmstadt in einer scharfen Resolution ausgesprochen, die es für Pflicht er flärt, mit allen gefeßlichen Mitteln der Einführung des Monopols entgegenzuwirken. Das Bentral- Büreau des deutschen Gastwirthsverbandes soll aufgefordert werden, im ganzen Reiche eine Agitation gegen das Projekt einzuleiten.
Darf der Beamte nicht petitioniren? Wie man der Rhein . Weftf. 8tg." mittheilt, sollen bei den Stationsbeamten und Telegraphisten der Eisenbahnen seit einiger Zeit durch höbere Beamte außergewöhnliche Revisionen der Bulte und darin befindlichen Schriften stattfinden. Es wird diese Maß regel im Zusammenhang mit den an den Minister der öffent lichen Arbeiten gerichteten Petitionen und Buschriften gebracht.
Wir fönnen faum glauben, daß es fich lediglich um Betitionen handelt, denn es wäre doch unserer Ansicht nach höchst ungerecht, wenn man den Beamten das Petitionsrecht be schränken wollte.
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Die Mormonen im Territorium Utah drehen jest be Spieß um, um fich für die seitens der Bundesregierung gege fie inszenirte Verfolgung zu rächen, indem fte angesehene Nid Mormonen, Gentiles, wie dieselben in Utah heißen, nament Bundes Beamte, wegen unerlaubten geichlechtlichen Umgang verfolgen. Anfangs dieser Woche find in Salt Lake City a Betreiben mehrerer Mormonen der Hilfs.Bundes- Marida Vandercool, der Bundes- Kommiffär Bearson sowie mebre andere Gentiles" auf die oben erwähnte Beschuldigung, verhaftet worden und wird das Verhör derselben vor dem der tigen Distriktsgerichte in furzem stattfinden. Man ist auf be Ausgang der Affaire allgemein sehr gespannt. Die Angeflagten behaupten, nachweisen zu fönnen, daß die Mormoner aus an deren Städten lüderliche Frauenzimmer importirt und dieselben durch Bezahlung großer Geldsummen veranlagt hätten, Bundes Beamte und andere Gentiles" in ihren Neßen zu fangen dieselben zu kompromittiren. Während die Mormonen behaupten, daß fie die Vielmeiberei öffentlich betreiben, was jedenfalls moralischer sei, als das heimliche Umbertreiben be Bundesbeamten mit lüderlichen Frauenspersonen.
Siegfried bot mit den letzten Worten dem Vater die feinem Sohne nach, der jetzt seinen Hut nahm und den Speisesaal verließ.
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Einem späteren Bericht zufolge ist es im Mormonengebiet zu umfangreichen Unruhen gelommen. Einige Mormonen sollen einen Versuch gemacht haben, den Deputy Marschall Er wurde mit einem Knüttel niederge schlagen, zog aber ein Pistol und tödtete einen seiner Angreifer Demnächst überlieferte fich Collins den Bundesbehörden wurde in's Gefängniß gebracht( danach muß derselbe doch reines Gewiffen gehabt haben). Der Salt Lake Herald" forderte in einer Extra Ausgabe die Mormonenkirche auf, ben Tod eines Heiligen" zu rächen, und bald umringte ein Haufen das Gefängniß, ein Angriff wurde indeß nicht unternommen. Da der Zustand der Dinge drohend war, verlangte der Bou verneur, Mr. Murray, militärischen Beistand, und Collins wurde zu ſeiner eigenen Sicherheit nach dem Fort ge bracht. Legteres wurde gleichfalls bedroht. Die Truppen werden im Fort Steele, 185 Meilen östlich vom Salzfee, ton gentritt.
Lokales.
Die zu Neujahr bevorstehenden Aenderungen
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Hand, der Oberst nickte zustimmend und blickte gebankenvoll rinth, und je länger er darübee nachdachte, desto flarer wurbe es ihm, daß nur ein offenes Geständniß die brohende Ge Ein offenes Geständniß! Er blieb stehen und blickle War es denn wirklich ein so schredliches Geheimni deffelben vorziehen sollte?
In der Falle.
finster vor sich hin.
In sehr ernster, nachdenklicher Stimmung war Ferbis verrathen, daß er die Absicht hegt, um Ella von Lofsow zu nand Halm aus dem Verhör in feine Gefängnißzelle zurück- daß er lebenslängliche Haft im Zuchthause der Enthüllung gelehrt. Den Zusicherungen Rabe's vollen Glauben schenfend, hatte er bisher nicht daran gedacht, daß er verurtheilt klar geworden.
werben. Er zählt zum begüterten Abel und seine Ernen nung zum Landrath wird nicht lange mehr auf fich warten
Er konnte zu keinem Entschlusse tommen; bis zum ber fab er die gewitterschweren Wolfen über seinem Hauple
laffen, Lossow hat also alle Ursache, mit dieser Verbindung werden könne, nun aber war diese Möglichkeit ihm plötzlich Abend wanderte er raftlos auf und nieder, und immer brohen
zufrieden zu sein. Sage ihm, Nabe sei sein Nebenbuhler und theile ihm zugleich meine Behauptungen mit, bann wirst Du an ihm eine starke Stüße finden."
Ein bedeutung volles Lächeln umspielte die Lippen Siegfrieds, jetzt kannte er die Ursache der Aufregung, die fich so plötzlich des Präsidenten bemächtigt hatte.
Und wenn das schon geschehen wäre?" fragte
er Leise.
Es ist wirklich geschehen?" erwiderte der Oberft. " Dann müssen auch Gründe vorliegen."
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Ich darf darüber jetzt noch nicht reben, die Unter suchung muß so geheim wie möglich geführt werden, felbft Was bei der die Generalin darf nichts davon ahnen. Untersuchung herauskommen wird, weiß ich jetzt noch nicht, ich tappe felbst noch im Dunkeln, und forderte meine Amtspflicht nicht diese Untersuchung, so würde ich schon der Generalin wegen darauf verzichten."
Es war ihm schrecklich, benken zu müssen, daß er vers urtheilt werden könne, den ganzen Rest seines Lebens im Buchthause zu verbringen, und dieser furchtbare Gedanke ließ sich jetzt nicht mehr zurückdrängen, nachdem der Unterfuchungsrichter ihn in der Seele des Gefangenen gewedt hatte.
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Die Inarrenben Riegel wurden zurückgeschoben, Schließer trat ein und drückte die Thüre hinter fich zu. Said Ihr es?" fragte der Gefangene überrascht. Shr pflegt font nur in der Nacht zu fommen." Mein Kamerab ist plößlich frant geworden," erwiderte ich habe Ihnen Wichtiges zu sagen." Im Bewußtsein seiner Schuldlosigkeit hatte der Ames Schmalz, und das fann uns Beiden nur lieb sein, benn
rikaner vertrauensvoll in die Zukunft geblidt, man mußte ihn ja wieder in Freiheit sehen, sobald man die Uebers zeugung erlangte, daß keine Beweise für seine Schuld ge= funden werden konnten, und im Verirauen darauf wollte er die kurze Haft gerne ertragen.
Nun war aber die Sachlage plötzlich eine andere geworden, und Ferdinand Halm mußte zugeben, daß er selbst einen Theil der Schuld daran trug.
Weshalb war er fo unvorsichtig gewesen, dem Asseffor
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" Ihr Freund hat das Gepäck aus dem Hotel bolen wollen, der Wirth will es nur dann ausliefern, wenn ihm
die Schlüffel vorgelegt werden."
Und nun verlangt er diese Schlüffel?" Gepäck in die Hände des Gerichts tame
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" Ich hab' Dir ja immer gesagt, es sei eine schlechte über die Höhe der Summe, die er damals besessen hatte, laffen," unterbrach der Amerikaner ihn achselzudenb, und
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Rarriere," erwiderte der Oberst. Du hättest auf meinen Rath hören und Soldat werden sollen."
Jeder Stand hat sein Angenehmes und auch seine unangenehmen Seiten," antwortete Siegfried, sich ers hebend.
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Hm, das sind Ansichten! Müßte Lossow nicht gewarnt " Jezt noch nicht, hüten wir uns vor einer Ueber eilung, die Alles verderben könnte! Lossow darf nicht eher etwas erfahren, bis ich, Beweise vorlegen kann. Versprich mir das."
reinen Wein einzuschenken? Weshalb hatte er ihm gesagt, selbst wenn ich die Schlüssel hätte, würde ich sie nicht hers
er habe das Geld von Rabe erhalten?
Er hätte ja die Folgen dieser Mittheilungen vorausfehen müssen, es fonnte nicht ausbleiben, daß sie zu weiteren Fragen Anlaß gaben.
Diese Selbstvorwürfe änderten nichts, sie konnten das Geschehene nicht ungefchehen machen, und im Grunde genommen durfte er nicht einmal bereuen, bei der Wahrheit geblieben zu sein.
Die Arme auf der Bruft gekreuzt, wanderte er in seiner fleinen Belle lange auf und ab; wie er auch sein Hirn an
ausgeben."
Betroffen fab ihn der Schließer an.
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fragte er, näher tretend, mit gebämpfter Stimme. dieser Herr ist?"
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Der Bruder der Generalin von Studmann!"
Sat er felbft Euch das gesagt?"
" Nein, ich habe es von Anderen erfahren."
" Kennt Ihr seine Verhältnisse, seine Lebensweise-
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