der Berufsgenossenschaften, wie fte im laufmännischen Verkehr| Ablich ist und das ist das Einzige, was auf Grund der Boftgefeggebung möglich ist mir gegenüber ein offenes Entgegenkommen gezeigt.

tarife find noch nicht aufgeftellt; beides wird sehr erhebliche Mebrarbeit machen. Die Schäßung von 2 000 000 Mart balte ich für viel zu niedrig. Es wird auch eine große Anzahl von ehrenamtlichen Leistungen auf die Dauer nicht geleistet werden. Schon jest ziehen fich viele_nam­hafte Industrielle von den berufsgenossenschaftlichen Ehren­ämtern zurüd. Mit der Beit wird so mehr und mehr die eigentliche Arbeit durch bezahlte Personen geschehen müffen und damit das Genossenschaftswesen fich in eine neue, bureau­Iratische Verwaltung umgestalten. Die baldige Kenntniß der Höhe der Verwaltungsloften ist uns um so nöthiger, weil diese Bahlen auch für die demnächste Entscheidung der Frage der Ausdehnung des Unfallgesetes auf die Landwirthschaft sehr bedeutsam sein werden. Kann eine Buficherung, daß die Roften fich nicht allzu beträchtlich erhöhen, nicht gegeben wer­den, so wird es schwer sein, die betreffende Vorlage durchzu bringen.

Abg. Ridert: Es wäre für uns von höchftem Intereffe, die Höbe der Verwaltungskosten bei den Berufungsgenoffen. schaften tennen zu lernen. Ein Theil der darüber in der Breffe erschienenen Veröffentlichung mag übertrieben fein; so 3. B. die Angabe, daß die Kosten sich im ersten Jahre auf 6 Millionen Mark belaufen, also auf 600 Mart pro Unfall. Aber auch die sonst angegebenen Bahlen find enorm hoch. Wenn auch nur die Ziffer von zwei Millionen richtig sein follte, so würden die Verwaltungskosten mehr als das Doppelte betragen von der im ersten Jahre zu zahlenden Rente; nämlich etwa 1 Mart pro Kopf des Arbeiters. Der Fall mit der Königsberger, hartungschen Beitung" hat mich befonders inter­effirt; und es hat mich gewundert, daß der Minister eine so unbedeutende Sache hier vorbringt. Es giebt a dererseits offiziöse Artikel der Norddeutschen" genug, die nach der an­Deren Seite hin übertrieben find. Ich habe hier einen Auszug eines Artikels der Norddeutschen", worin mit großem Triumph hervorgehoben ist, daß die Koften nur 35-40 Bf. pro Kopf betragen würden. Aber auch diese Biffer wäre immer noch so hoch, wie die Rente selbst. Wir haben Ihnen immer voraus gesagt, daß eine derartig kostspielige Organisation nicht im Intereffe der nothleidenden Arbeiter liegen fann. Es ist wohl mit Recht befürchtet worden, daß auf den Staatssekretär Etephan ein gewiffer Druck dahin geübt werden könnte, den Berufsgenossenschaften besondere Portoerleichterungen zu ge währen. Herr Stephan ist aber nach dem Postgeset garnicht in der Lage, diese E leichterung zu gewähren, und hat auch mit Recht eine bezügliche Petition der Müller berufsgenossen schaft abgelehnt. Wir erheben Protest dagegen, daß im In­tereffe einer einzigen Organisation solche Portoermäßigungen gewährt werden. Dann müßte man dieselbe auch allen an­Seren wohlthätigen Infiituten geben; vor Allem z. B. dem Rothen Kreuz". Da hat man es aber abgelehnt. Bedenken Sie doch, daß solche Portofreiheit die Lasten der Gesammtheit Der Steuerzahler erheblich vermehren würde! Dagegen, daß Die bisher dem Handelsverkehr gewährten Vergünstigungen und unter denselben Bedingungen in derselben Form und den Berufsgenossenschaften gegeben werden, habe ich nichts einzuwenden. Ich spreche nochmals den Wunsch aus, der Minister möge und so früh wie möglich alles einschlägige Material zugehen laffen; es veranlagt mich hierzu nicht etwa Schadenfreude, sondern die Einficht, daß die öffentliche Diskussion dieser Dinge nothwendig ist, um luxuriösen Ausgaben entgegenzutreten.

Nachrichten, als ob die deutsche Reichsregierung mit Rüd ficht auf die 1889 in Paris   projektitte Weltausstellung fich der franzöfifchen Regierung bereits gebunden habe. Ich halte diele Infinuation für völlig grundlos, bitte aber doch um Aufklärung von berufener Seite.

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Staatssekretär v. Boetticher: Was die Pariser Welt ausstellung von 1889 betrifft, so ist bisher seitens der franzö fischen Regierung eine Mittheilung über dieses Projekt nicht hierher gelangt. Wir haben also noch gar feine Stellung u diesem Projeti nehmen tönnen. Ob die Ausstellung in Paris  zu Stande kommen wird, wissen wir nicht. Jedenfalls würden wir uns über unsere Stellung dazu erst schlüssig machen können, nachdem wir erfahren haben, daß fte zu Stande tommt, und nachdem wir dazu eingeladen find. Bezüglich der nationalen Gewerbeausstellung in Berlin   bat fich die Regierung ebenfall noch nicht schlüffig machen können, ob sie dieses Projekt zu för dern bereit sein würde, weil bestimmte Anträge noch nicht an uns gelangt find. Bisher habe ih in Angelegenheiten dieſer Ausstellung nur eine Konferens mit verschiedenen Mitgliedern des Ausstellungskomitees gehabt, auf der auch nur im Allge meinen die Förderung des Unternehmens angeregt wurde. Be züglich dieses Projetis liegt die Sache ganz eigenthümlich und zwar fo, daß die Regierung eine besondere Attivität zu Gun ften der Ausstellung in diesem Moment gar nicht zu leiften im Stande ist. Denn wenn so bedeutende Elemente der Industrie und des Gewerbes fich gegen das Unternehmen erklären, wie es der Fall ist, so wird es für die Regierung unmöglich, fi ganz bestimmt auf eine Seite zu stellen und ungeachtet dieses erheblichen Widerspruchs und der Abneigung gegen das Projelt gleichwohl das Bustandekommen der Ausstellung zu fördern. Nicht nur der Zentralverband der deutschen Industriellen, son dern auch der Verein der füddeutschen Baumwollenindute der Zentralverein der deutschen Wollenwaarenindustrie, ber Verband der deutschen Leinenindustrie, der Verein der deutschen Juteindustrie, der Verein der deutschen Eisen- und Stahl industriellen, der Verein deutscher Papierfabrikanten, der mittel rheinische Fabrikantenverein, der Verein zur Wahrung wirthschaftlichen Interessen von Rheinland und Westfalen   und eine große Anzahl ähnlicher Verbände und Vereine bat fid gegen das Projekt ausgesprochen. Andererseits haben auf eine Umfrage des Helteftenkollegiums der Berliner   Kaufmannschaft an 225 Handelsvorstände bis zu einem bestimmten für die Be artwortung gesezten Termin nur 65 geantwortet, und davon weder für noch gegen. Daraus läßt sich auf eine befondere 36 unbedingt ablehnend, 22 dafür, 2 unbedingt dafür, und 5 Sympathie deutschen Handelsstandes Unternehmen nicht schließen. Auf meiner legten Heb reise habe ich persönlich

Abg. Gamp: Es war doch wohl kein sehr glückliches Unternehmen der Herren ven links, gerade diese Frage anzus schneiden. Die Kostenfrage ist noch nicht abgeschlossen; aber selbst wenn man he rn Kröbers Bahlen zu Grunde legt, so halten sie noch jeden Vergleich mit den Wirthschaftsergebnissen der Privatgesellschaften aus. Wäre also auch die Summe von 2 Millionen richtig, so fäme bei einer Anzahl von rund 3 Millionen, genauer 2988 000 verficherter Arbeiter auf den Kopf 66 awei Drittel Pfennig Verwaltungsloften. Dagegen hat 3. B. die allgemeine Unfallgenossenschaft zu Leipzig   im Jahre 1882 auf 276 000 verficherte Arbeiter 279 000 M. Verwaltungs­Toften gehabt, d. h. 1 M. pro Kopf. Wenn das am grünen Holze der Gegenseitigkeitsgesellschaften geschieht, dann ist nicht zu verwundern, daß bei den Attiengesellschaften die Kosten noch viel höher find. Die Magdeburger   allgemeine Unfallversicherungs. Aktiengesellschaft batte nach den mir vor­liegenden Jahresberichten pro 1882 im Ganzen 20 000 Mann versichert. Die Verwaltungstoften betrugen 552 000 M., also pro Kopf 27 M.( Großer Lärm und Widerspruch links.) Selbst wenn die Verwaltungskosten der Berufsgenossenschaften noch erheblich höher wären, so würde das noch keinen Maß. stab zur Beurtheilung der Zweckmäßigkeit der Organisationen abgeben. Mit demselben Recht würde man den Stab brechen fönnen über die ganze preußische Selbstverwaltung, deren Roften bekanntlich ungleich höher find, als die der früheren Verwaltung durch die Zentralhehörden. Uebrigens steden in den Kosten auch die Ausgaben für die schiedsrichterlichen Ein­richtungen und für tie gesammte Rechtspflege. Die Magde burger Gesellschaft bat ein Drittel sämmtlicher von ihr zu sablender Entschädigungen erst im Rechtswege erstreiten lassen, wodurch natürlich dem Publikum maßlose Kosten erwachsen find. Es dürfte noch lange dauern, bis es bei den Be rufsgenossenschaften zu einem Durchschnitt von 27 M. pro Kopf tommt.

Abg. Site proteftirt gegen die Ausführungen Dirichlet's  , der von großen Belästigungen des Verkehrs gesprochen habe, während die betreffende Verordnung fich nur auf die Fabriken bezieht

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überall hingehört, um Grad der Neigung zur Betheiligung zu erforschen, die allge meine Meinung war: wenn es zu Stande kommt, wollen wi uns nicht ausschließen, tönnen es auch nicht aus Konfu rüdfichten, aber besondere Neigung haben wir nicht, denn Kosten belasten unser Budget beträchtlich und entsprechen zu erwartenden Vortheilen nicht. Demnach ist es sehr erklär Abg. Barth: Herrn Gamp ist doch ein sehr wesentlicher lich und gerechtfertigt, wenn die Regierung eine befonden Irrthum unte gelaufen. Er bebauptet, bei der Magdeburger   Stimmung für das Unternehmen in den Kreisen der Induſtrie Gesellschaft sei bei einem Verficherungsbestand von 20 000 Ber sonen ein Kostenaufwand von 27 M. auf den Kopf entfallen. träge an die Regie ung gelangen. Kommt das Unternehmen und des Handels verbessert, und auch abwartet, welche n zu Stande, so werden wir natürlich geneigt sein, es in der Weise wie bisher jede andere Ausstellung zu fördern, aber weiter zu gehen, jest etwa eine Bewilligung in Aussicht nehmen, das tönnen wir gegenüber dem betonten sehr erheb

Staatssekretär von Boetticher: Ein zutreffendes Ur­theil über die Verwaltungskosten der Berufsgen offenschaften wird sich erst bilden Iffen, wenn mindestens ein Jahr ver ftrichen ist. Aber auch dann werden wir dem Monitum, daß diese Kosten zu hoch seien, entgegenbalten fönnen, daß doch die Roften des ersten Jahres nicht entsprechend find dem dauern den Bedarf. Die Sache mit der Hartungschen Beitung" ist ja an fich unbedeutend, dient aber zur Illustration dafür, mit welcher Leichtfertigkeit in der Presse Behauptungen aufgestellt werden, wenn Enrichtungen der Gesetzgebung diskreditiri mer­pen follen. Gerade heute liegt wieder ein ähnliches Beispiel vor. Eine große Berliner Zeitung   fagt, die Sonntags- Enquete habe einen Koftenaufwand von 200 000 m. verursacht. Bis jezt ist dabei erst der kleinste Theil der Enqueteresultate bei uns eingegangen; Roſtenliquidationen liegen noch gar nicht Gleichwohl diese Behauptung mit dieser Unver­frorenbeit! Die Redaktionen sollten doch mit doch mit etwas mehr Gewiffenhaftigkeit vorgehen.( Nuf: Auch die Nord­( Ruf: Auch die Nord­deutsche"!)

Dor.

Es handelt sich dabei aber nicht um versicherte Personen, son dern um abgeschloffene Versicherungsverträge.( Große Heiter feit links) Jn demselben Jahr 1882 find 10 000 Liquida

tionsfälle bei fann doch von nur 20 000 Verficherten teine Rede sein.( Beifall lichen Widerspruch aus den betheiligten Kreisen nicht verant

Abg. Hize: Ich wünsche dringend, daß die Zahl der Die Diskussion über Fabrifinspektoren vermehrt werde. die Arbeiterschutzgesetzgebung bat Diese Frage wieder recht nahe gelegt. Die Durchführung der Fabrikinstruktionen liegt wesentlich in der Hand der Fabrikinspektoren, di: Thätig leit der Ortspolizei auf diesem Gebiete ist beinahe gleich Null. Sollen die Fabrikinspektoren ihrer für die wirthschaftlichen Ver­hältnisse des Landes und das Wohl der arbeitenden Klaffen so überaus wichtigen Aufgabe auch nur einigermaßen gerecht werden, so müffen sie durchaus fleinere Bezirke bekommen. Es giebt manche Fabriken, die noch nie einen Fabrikinspektor gesehen haben.

Abg. Buhl; Es ist ganz falsch, wenn hier die Behaup tung, daß die Verwaltungeloften der Berufsgenossenschaften zu hoch seien, auf einen Verglei dieser Kosten mit den Unfalls, renten des ersten Jahres geftügt wird. Jm erften Jahre find biefe Renten ja noch sehr niedrig. Wenn erst der Beharrungs­auftand eingetreten sein wird, so werden die Renten etwa 13 Millionen jahilich betragen, und 2 Millionen Verwal tungstoften würden dann nur 16 pCt. der Rente sein. Das wäre feinesfalls zu hoch; wenigfteos haben die Verwaltungs Toften bei den Privatunfallversicherungen verhältnißmäßig viel mehr betragen. Den guten Ra h möchte ich im Interesse der Sparsamkeit den Berufsgenossenschaften ertheilen, daß sie nicht zu viel Sektionen errichten möchten. Durch ge eignete Auswahl von Vertrauensmännern fann der 3 ved, den die Sektionen haben, viel leitter erreicht werden. Bei den Kranten laffen liegt ein schwerer Misstand vor. In Gegenden, wo die Arbeiter nicht eng zusammen, sondern weit über das Land bin zerstreut wohnen, sind die Kosten für ärztliche Be handlung und Verpflegung fo enorm hoch, daß es mehrfach vorgekommen ist, daß die A beiter verpflichtet wurden, in die

lints.) Dies zu tonftatiren hat mir der flüchtige Blick ge nügt, den ich in das Altenstück des Herrn Gamp thun durfte. Abg. Gamp: Jch fann die Richtigkeit dieser Angabe

worten.

Der Titel wird darauf bewilligt.

aut

Bur Unterstüßung für den deutschen Fischereiverein u nicht anerkennen. Die Flüchtigkeit, mit der der Abgeordnete Förderung der fünftlichen Fischzucht werden 20 000 M.

Das Aftenstück eingefehen hat, entschuldigt dies. Bei der Leipziger Gesellschaft ist ausdrücklich von Personen die Rede. ( Rufe links Magdeburger  !)

Abg. Dirichlet: Joh habe ausdrücklich nur von Poli zeiverordnungen über die Sonntagsheiligung im Regierungs bezirk Düffeldorf gesprochen, die viel rigoroser als andere der artige Verordnungen gehandhabt werden.

Langt. Abg. v. Massom beantragt, die Summe

bet

ausreichten, die großen Kosten, welche dem Verein namentlich

aus der künstlichen Lachszucht und der Verpflanzung jungen Brut in die Flüsse erwachsen, zu decken.

im Regie treten fin

Abg. Ridert fann zu seinem Bedauern, obwohl felb Mitglied des Fischereivereins, der Erhöhung der Forderung gehend studirt, wird er zu der Erkenntniß kommen, daß er sich entspreche, aus dem Hause heraus die Vermehrung von nicht zustimmen, da es den Gewohnheiten des Hauses nicht

Abg. Barth: Wenn Herr Gamp seinen Bericht ein

in einem ftarten Jirthum befand, als er von 20000 Ber ficherten sprach. Ich habe nur einen Blick in das Faszikel hineinwerfen fönnen, aber der eine Blick genügte, mir zu zeigen, daß an der Stelle, wo nach seiner Meinung von Ver ficherten, nach der meinigen von Versicherungen die Rede ist, eine Prämieneinnahme von zwei Millionen Mart angegeben ift. Das wäre auf den Kopf eine Prämieneinnahme von 100 Mt., auch hieraus ergiebt sich die Unrichtigfelt jener Ans gaben.

Abg. Gamp: Ich muß diesen Gegenstand verlassen ( stürmische weiterfeit finks), um bei Gelegenheit auf die Frage zurücjufommen. Jest führe ich nur noch aus dem Be richt der Schleftischen Lebensversicherungs Attiengesellschaft ( A dauernde Rufe links: Magdeburger  ) an, daß auf 3466 Versicherte je über 20 Mart Berwaltungstoften tommen. Ich würde mich freuen, wenn diese Angaben widerlegt würden.

Abg. Barth: Wenn man derartige Berechnungen an­

gaben anzuregen.

und fittlic befürchten

Befezenta

an Son gleichmäß abgegeben

nahme ein solcher Antrag bei den verbündeten Regierungen Staatssekretär v. Boetticher weiß nicht, welche Auf finden wird. Der Verein wiele ganz nüglich und fonne den Buschuß wohl gebrauchen; aber es sei doch sehr bedenklich

ohne Brüfung eine Bofition zu erhöhen.

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Nachdem der Direktor im Reichsschazamt Aschen' born das Bedenkliche eines solchen Vorgehend hervor gehoben und die Annahme einer Resolution empfohlen bat beantragt Abgeordneter von Massow, seinen Vorschlag der Budgetlommiffton zu überweisen. Das Haus beschließt

demgemäß.

Bur Förderung der Hochseefischerei werden 100 000 Mat verlangt, deren Bewilligung der Referent, Dr. Sattler, Namen

der Budgetkommission empfiehlt.

Abg. v. Hüft weift darauf hin, daß in allen anderen Staaten für die Hochseefischerei sehr bedeutende Dpfer gebracht werden. Von Seiten der Einzelstaaten werden ja schon manche einzelne Unternehmungen, wie z. B. für die Emdener Herings fischerei. Es handelt sich nur darum, die Sache jest allge meiner anzufaffen, die Schiffe besser auszurüften, die Mann der Magdeburger   Gesellschaft sehr richtig gewählt, und da hier einzurichten u. f. w. Sonst werde es schwer sein, das Kapital

stellt zwischen der Zahl der Versicherten und den Verwaltungs- Unterſtügungen gewährt, theils allgemeiner Art, theils fir

foften, fann man doch nicht eine Gesellschaft wählen, die erst turze Zeit besteht, sondern muß eine solche nehmen, die min. destens seit 10 Jahren eristirt und auf eine große Anzahl in­

freien Ifskaffen einzutreten, welche durch das ihnen zustehende dustrieller Betriebe fich erftredt. Insofern war das Beispiel schaften beffer zu instruiren, den Versandt zu erleichtern, Hafen

Privilegium, durch Zahlung des 1/ 2fachen der Tare fich von jenen Roften zu befreien, den organisirten Kaffen erschwerende Ronkurrens machen.

Staatssekretär v. Boetticher: Dieser letzteren Frage ist bereits unsere Aufme Tjamkeit zugewandt gewesen, und ich würde gern Auskunft geben, wenn ich irgend einen Zusammen­bang der Frage mit dem zur Debatte stehenden Etatstitel ers tennen fönnte.

Abg. Kröber: Ich habe die Summe von 2 Millionen auf Grund der Zusammenstellung der verschiedenen von den einzelnen Berufsgenossenschaften aufgemachten Etats ermittelt. Es ist ja gewiß zuzugeben, daß die Aufstellungen des ersten Jahres nicht durchaus für die Dauer maßgebend sein tönnen. Was die Sektionen der bayerischen Holzgenoffenschaft anbetrifft, so haben diese leine bezahlten Sekretäre und müssen ihre Etats felber aufbringen.

die Angaben des Herren Gamp irrig waren, so dürften auch feine weiteren Ausführungen einen Halen baben.

Der Titel wird bewilligt, desgleichen der Rest des Kap. 7 des Ordinariums ohne Debatte, ebenso Rap.   7a Tit. 1-4.

Bei Tit. 4a, der eine Neuforderung von 20 000 Mart zu Unterstügungen für die Betheiligung der deutschen Kunst an internationalen Ausstellungen des Auslandes enthält, und dessen Bewilligung die Budget tommiffton empfiehlt, bemerkt

der Hochseefischerei zuzuführen.

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Abg. Witte: Glaubt denn der Borrebner, daß mit den 100 000 M. alle seine Wünsche erfüllt werden können? Gine Hebung der Hochseefischerei ist eine Sache von höchstem natio nalen und sozialen Intereffe. Der Hüdgang rührt von ber Ausdehnung der Dampfschifffahrt her, welche nur Arbeiter, bie mit Maschinen umgehen können, aber feine Seeleute mehr Nur in der Segelschifffahrt werde die Mannschaft für die Fischerei ausgebildet. In der Dentichrift über die ner" Geistes, der dieselbe sonst durchwehe, von den Zöllen aufifche darin feine Rede sei. Wenn man die Hochfeefticherei beben Heringsfischerei anfangen; bei dem ersteren fel ein fofortiger hat seiner Beit Erfolg zu erwarten. Die 100 000 Mart solle man nicht u doch gerade diese Kreise gewesen, die in den letzten suchungen der Fischereigründe und sonstigen Anregungen; dazu betont haben, und diese Herren hätten doch am allerwenigsten Transporte auf den Eisenbahnen. Eine andere Verwendung

Abg. Dirichlet: Das Kirchenpolitische hat auch bei dieser Gelegenheit seine Schuldigkeit zu thun nicht verfehlt; der Abg.Lin gens hat wieder einmal mit Stolz auf die für den Regierungs. beyrt Düsseldorf   bezüglich der Sonntagsheiligung erlaffene Bolizeiverordnung hingewiesen. Bieber ist auf derartige Bieber ist auf derartige Lobeserhebungen niemals eine Antwort erfolgt. Ich bin nun zufällig in diesem Sommer im Regierungsbezirk Düsseldorf   ge wefen und habe dort noch sehr abweichende Urtheile über die praktische Durchführbarkeit der Verordnung erfahren, und dort, wo fie durchführbar war, über die fich daraus ergebenden gro en Verationen des Verkehrswesens vernommen. Ich war nämlich so leichtfinnig, in Düffeldorf für das preußische Ab­geordnetenhaus zu fandidiren, und da find mir von der Be völkerung so viele Wünsche auf Abstellung wenigftens der schwersten Misstände vorgetragen worden, daß ich diesen Wünschen hiermil, ohne auf die Details einzugehen, Aus druckt gebe.

Abg. Baumbach: Ich möchte an die Reichsregierung wegen der 1888 in Berlin   zu veranstaltenden nationalen Gee werbeausstellung eine Anfrage richten. Das Projekt derselben hatte von Hause aus manche Gegner und selbst der so einfluß reiche Verband deutscher Industrieller hat seiner Beit gegen das Projelt Stellung genommen. Nun find es

Jahren den Schuß der nationalen Arbeit so lebhaft

Veranlaffung, einer Probe darauf aus dem Wege zu gehen, ob die ihnen durch die Gesetzgebung gewährten Begünsti

begleitet gewesen sind. Nachdem die Sache greifbare Gestalt

würde nur schädlich sein.

gungen von erfreulichem Erfolge für die betreffende Industrie punkte des Abg. Witte, welcher insbesondere betont hat, ba Abg. Woermann: Ich stehe ganz auf dem Stand bie Summe nicht zur Unterstügung einzelner größeter Gefell  angenommen hat, follten jene Indust.iellen ihren Widersprnch schaften Verwendung finden solle. Nach der Denfschrift deine doch fallen laffen. Es tönnte ja scheinen, als ob die deutsche allerdings eine solche Verwendung möglich, und man machte Industrie Bedenten trüge, folche Ausstellungen zu beschiden, fich auch wohl an einzelnen Stellen Hoffnung darauf. 35 muß aber gerade Gewicht darauf legen, daß die Verwendung lich aus Süddeutschland  , zumal aus einem Hauptzentrum, berartig erfolgt, daß den Einzelfischern, wenn auch nicht eine Es ist also begründete Aussicht vorhanden, daß die Ausstellung fällt. Man sollte für die Ausrüstung von Booten, für bie Beschaffung von Dampfschiffen Prämien ausseßen oder Darlehen

als ob sie nicht leiftungsfähig fel. Andererseits liegen nament

Stuttgart  , Buftimmungserklärungen in großer Anzahl vor.

auch das Band zwischen Nord und Süd fefter schlingen werde. Die deutsche Industrie braucht eine solche Ausstellung durchaus nicht zu scheuen. Findet das Unternehmen in den Kreisen der

bewilligen.

Sonnabend

über die Verwaltungtosten der Berufsgenossenschaften urtheilen; deutschen Industrie oder von Seite der Neichsregierung die ftügung einzelner Unternehmungen eingetreten, wird die ges

bich werden dieselben künftig erheblich steigen, da zahlreiche ber später erwachsenden Arbeiten noch gar nicht begonnen find. Es ist noch keine laufende Verwaltung eingerichtet, die Gefahren

nöthigen Sympathien und Unterſtügung, so wird sie ein in allen Theilen erfreuliches Bild bieten. Bu meiner Anfrage veranlassen mich zudem wiederholt durch die Presse gegangene

forderte Summe bewilligt.

Um 5% Uhr wird die weitere Berathung bis

1 Uhr vertagt.

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