e

e

et

n

n

ie

t

7=

ge

t.

St

g

g

Te

ent

ht

er

es in Bezug auf die Arbeits- und Erwerbsverhältnisse nicht beffer, sondern theilweise noch trauriger aus, als wie in Budau, daß fich diese zahlreiche Arbeiterbevölkerung, wenn es fich um Erringung von Gefeßen zu ihrem speziellen Schut handelt, so überaus lau zeigt. Die Petition um Einführung des Arbeiterschußgefeßes hat nur etwas über 3000 Unterschriften erhalten. Das ist feineswegs ein erfreuliches Resultat, und baber möchten wir den Arbeitern zurufen: So lange Thr nicht selber dafür eintreten werdet, da Euch geholfen wird, so lange habt Ihr keine Hilfe zu erwarten und so lange vers dient or nicht, daß Euch geholfen wird!"

"

Die Zimmer und Maurer in Gera haben eine Auf­ftellung aller derjenigen Bedürfniffe, welche eine aus 5 Röpfen bestehende Familie im Laufe eines Jahres nöthig hat, zusammen gestellt und den Arbeitgebern überreicht. Das Ergebnik dieser Aufstellung stellt einen Jahresbedarf von 1272 M. dar, während der Lohn eines Maurers oder Zimmerers im Durch schnitt jährlich fich nur auf 825 M. beläuft.

Die Zentral- Krankenkasse der Schuhmacher und ver wandten Berufsgenossen( Hamburg ) hatte Ende Juni 253 Bahl= ftellen und 17 811 Mitglieder. Die Gesammteinnahme betrug im 2. Quartale 87 191,75, die Ausgabe 89 838,60 M. Minder einnahme somit 2746,85 M. Der Kassenbestand am Schlufse des Quartals war 14 717,93 M.

Bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Berlin , der größten bestehenden Ditelaffe, betrugen vom 1. Dezember bis 1. November 1885 die Einnahmen 829 191,68 M., die Aus gaben 687 912 85 M. Es wurde sonach in elf Monaten ein Ueberschuß von 161 278,83 D. erzielt.

-

S

Bier und andere Dividenden. Die Schloßbrauerei Friedrichshain , Berlin : 9 pCt.( wie seit 12 Jahren).- Brauereigesellschaft Tivoli, Berlin : 5% pet. Adler Bier brauerei, Berlin : 6 pCt. für Stamm, 8 pCt. für Prioritäts, altien. Vereins- Bierbrauerei, Leipzig : 5 pCt., Superdivi benden 15 pet. Attienbrauerei Mannheim : 13 pбt.- Liefinger Brauerei, Wien : 5 pCt. gegen 4 pCt. im Vorjahr. -Maschinenbau Gesellschaft, Karlsruhe : 10 pCt.- Buder raffinerie, Mannheim : 40 M. per Attie. Attienbrauerei zur " Krone" in Ludwigsburg : Stammattien 6 M., Prioritäts­Attien Brauereigesellschaft attien 36 R. per Attie. Ulm : Breslauer Aftien Bierbrauerei: 3 pet. Die General- Versammlung der Friedrich Wilhelmss Hütte beschloß für die Aktien Lit. A. 6 pCt., für die Aktien Brauerei Gesellschaft zum Lit. B. 3 pet. Dividende. Storchen in Speyer 6 pet. Attien Gesellschaft Jobsoda Schwefelquellen in Krantenheil bei Tölz 28 M. per Attie ( von 250 fl.).

-

6

pet.

-

-

=

Der Bierkonsum in Bayern betrug

1835/41.. 134 Liter per Kopf jährlich

1848/54.... 159

"

"

"

"

"

"

"

H

"

H

"

"

1872/75.... 264 1877/78.... 278

Es wäre zu wünschen, daß in Preußen, wo der Fusel do minirt, an Stelle des vergiftenden oftelbischen Kartoffelschnapses ein gesundes und nahrhaftes Bollsgetränk tritt, wie das bayerische Bier. Und wenn auch die Herren Junker einige Millionen weniger profiliren. Aber leider gilt heute noch der Grundsatz: Schuß den nationalen Schnapsbrennern.

Die Münchener Gemeindefrankenversicherung weist in ihrem Voranschlage pro 1884/86 auf bei 61 307 Versicherten eine Einnahme pro 1884( Dezember) und 1885 von 542 000 m. und ein Defizit von 52 920 m., für 1886 eine Einnahme von 481 000 M. und ein Defizit von 95 800 M.

folution, für die Berliner ftreilenden Kollegen eintreten zu wollen, sei aber schließlich angenommen worden, weil die fün geren Kollegen in der Majorität gewesen. Im Anschluß an das Referat theilte der Vo figende ein Schreiben mit, in welchem ein Dresdener Kollege meldet, daß eine Sammlung für die ftreitenden Kollegen in Berlin 47,50 M. ergeben habe, und im Namen vieler Kollegen dem Berliner Fachvereine für sein Vor­Dem Kaffen geben Anerkennung und Dant ausspricht.- Dem Kaffen­bericht entnehmen wir, daß in den ver floffenen vier Wochen aus dem Streiffonds 1025,75 m. verausgabt worden find. Ueber die Einnahmen öffentlich zu berichten hielt der Berichterstatter nicht für zweckmäßig. Der Antrag, eine Revisionsfommission zu wählen, wurde als verfrübt ein stimmig zurückgewiesen. Darauf legte Herr Michelsen in einem längeren Vortrage dar, daß die arbeitenden Berufstlaffen nur durch große und feste Organisationen die Macht gewinnen tönnen, sich aus dem sozialen Elende, in welches fie infolge der jrgigen fapitalistischen Produktionsweise gelommen find, emporzuarbeiten und ein Beitalter herbeizuführen. in welchem auch sie ein menschenwürdiges befriedigendes Dasein haben werden. Eine Resolution, in welcher die Versammelten sich mit den Ausführungen dis Referenten einverstanden erklären, in dem Fachverein die geeignetfte Organisation anerkennen, die Intereffen der Steinbruder und Lithographen zu wahren, und fich verpflichten, fich demselben anzuschließen, wurde einstimmig angenommen. Bor Schluß der Versammlung wurde noch be schlossen, für die streifenden Kollegen eine Zell- rsammlung zu veranstalten und die Sammlungen in den Werkstätten fortzu­setzen.

hr. Im Verein zur Wahrung der Intereffen der Berliner Klaviermacher( bei Gratweil) bielt am Sonn abend Herr Kögel einen mit Experimenten verbundenen Bor trag über die Elektrizität. Der Vortragende führte alle wich tigen Vorrichtungen, in denen die Elektrizität praktisch verwerthet wird, in Modellen anschaulich vor Augen und feste Modelle zur Herstellung von Glüblicht und von Bogenlicht und Mo belle von verschiedenen Dynamomaschinen, darunter eine elet tromagnetische Lokomotive en miniature, burch einen galvani schen Taucherapparat von acht Elementen in Betrieb. Der Vortrag war ebenso lehrreich wie interessant und wurde von der sehr zahlreichen Versammlung mit lebhaftem Beifall auf genommen. Darauf wurden Unterstüßungsgesuche von drei franten Vereinsmitgliedern bewilligt. Der Antrag des Vor­ftandes, die von der legten Vereinsversammlung beschlossene Ausschließung des Kollegen Westphal annulliren zu wollen, wurde, nachdem der Vorfigende und mehrere andere Redner den Sachverhalt nochmals dargelegt hatten, einstimmig ange­nommen. Der Vorftende schloß dann die Versammlung die legte in diesem Jahre mit einem dreimaligen Hoch auf den Verein.

-

hs. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Maurer beschäftigte sich in seiner jüngsten, Insels ftraße 10 abgehaltenen Mitgliederversammlung mit der Er­ledigung geschäftlicher Angelegenheiten. Aus dem zur Er ftattung gelangten Rechnungsbericht des Kafftrers über die Monate September, Oktober und November d. J. heben wir bervor, daß die Einnahmen 1577 M. 35 Pf., die Ausgaben 887 m. 80 Pf. betrugen und der Kaffenbestand fich auf 1647 M. beläuft. Aus der sodann vorgenommenen Vor stands. Neuwahl gingen( für die Zeit vom 1. Jan. t. J. ab) als gewählt hervor die Herren: Grothmann, Wolgafterstr. 8, zum erfter, Bfeifer zum zweiten Vorfigenben, Kaufmann zum erften, Karl Schmidt II zum zweiten Kasfirer; Hofmann zum thelar. Der fettherige erste Vorfigende, verr Bebrend, hatte eine eventuelle Wahl abgelehnt. Zur Geschäftsleitung der Wanders( Reise) Unterfügung wurden die Herren Scheel ( zum Kaffirer) und Wilde( zum Rechercheur) gewählt.

Das klassische Land der Streits ist und bleibt Engersten, vähn zum zweiten Schriftführer und Roll zum Biblio land. Schon wieder ist eine große Arbeitseinstellung und zwar in den Spinnereien und Webereien der Firmen Prefton und Hawkins, welche 6000 Arbeiter beschäftigen, erfolgt. Die Arbeiter verlangen Verkürzung der Arbeitszeit um Stunde täglich und Erhöhung des Lohnes um 2 Bence pro Meter. Die Einigungsversuche sind bis jest resultatlos verlaufen; die Arbeiter glauben, daß fie ihre geringen und berechtigten For. derungen durchsetzen würden.

Vereine und Versammlungen.

hr. In der öffentlichen Versammlung der Stein­druder und Lithographen, die am Sonntag, Schönhauser­straße 20, unter dem Vorfize des Herrn A. Schulz stattfand, berichtete zunächst Herr Linsener, daß der Streit bei Ernst u. Co. insofern einen guten Erfolg gebabt, daß die Forderungen eines Minimallohnes von 21 M. wöchentlich, einer 6wöchigen Ründigungsfrist und der Absegung des Oberbruders von der Firma schließlich genehmigt worden find. Die 24 Kollegen freilich, welche die Arbeit eingestellt haben, seien nicht wieder aufgenomen worden. Von denselben seien sechs noch ohne Arbeit. In Betreff der Aufnahme, welche das Gesuch um Unterstützung bei dem Senefelder Bunde in Dresden gefunden, berichtete Referent, daß er bei seiner Anwesenheit in Dresden Die älteren Kollegen entschieden abgeneigt gefunden, dem Vor geben der Berliner Kollegen, die sich nicht dem Senefelder Bunde angeschloffen, irgendwie Vorschub zu leisten. Die Ne

Fette Oderbrücher Gänse

a Pfd. 60 und 65 Pfg.

ausgenommen und getheilt, Leber, Liesen und Klein, frische große Hafen und anderes Wild, sowie frisches Geflügel empfiehlt billigst

R. Sasse,

Adalbertstr. 4, im Wildfeller.

1314 Zionskirch Platz 1314.

Geschäft für

Küchen- Einrichtungen

ch

Lie

er

En

en

en

Bet

rd

ft.

en

eit

rt.

he

ms

er

us

er,

tet

ne

Für

me

au

als Geschenke zu empfehlen find.

ere

คน

eit,

Jer

der Beachtung.

in

Der

ert

ner

ren

end

ns

fte

ber

Taß

Ten

ing

Cors

ng

ebt

Kottbus . Hier fand eine sehr zahlreich besuchte Volts­versammlung statt, in welcher Herr Reichstagsabgeordneter Meister das Referat zur Tagesordnung: Sozialpolitit im Heichstag" übernommen hatte. Die Anwesenden, und zwar den verschiedensten Berufsllaffen angehörend, folgten den Ausfüh rungen des Herrn Referenten mit großer Aufmerksamkeit. Eine fich anschließende Debatte mit den erschienenen konservativen Herren endigte mit deren vollständiger Niederlage und gelangt folgende Resolution einstimmig zur Annahme: Die heutige öffentliche Boltsversammlung, besucht von Handwerkern und Arbeitern, ist mit den Ausführungen des Herrn Reichstags abgeordneten Meister voll und ganz einverstanden und erklärt: abgeordneten Meister voll und ganz einverstanden und erklärt: Daß nur durch Gefeßerhebung des von der sozialdemokra tischen Fraktion eingebrachten Arbeiterschuß Gefeßentwurfs" eine wesentliche Erleichterung der Lage der arbeitenden Klaffen Dieser Gesezentwurf entspricht herbeigeführt werden kann.

einer wahren Sozialreform und man wird mit seiner Annahme bessere Erfolge erzielen, als mit der i- gigen Schutzollpolitit und mit Besteuerung der nothwendigen Lebensbedürfnisse des Volles." Es wurde beschlaffen, vorstehende Resolution dem Reichstage zu übermitteln. Ebenso find die Petitionslisten Arbeiterschußgeset betr. dem Reichstage zugesandt worden.

43]

Prinzenstraße 53.

-

Winter­Paletots!!

Hrren- und Knabenanzüge iowie Damen tletoer u. Mäntel

im Tuchgeschäft

Prinzentr. 53,

gegenüb. b. Turnhalle.

Theilzahlungen gestattet!

Prinzenstraße 53.

-

als: Holz-( auch Böttcher- Waaren), Bürsten-, Eisen-, Billigste Bezugsquelle f. Gold- u. Silberwaar.

Blech-, Email- Waaren u. s. w.

Holzwaaren vom einfachsten Holzlöffel bis zur feinsten

Etagère( M. 36,00), wobei Artitel, weil seit kurzer Zeit auch

Groß- Verkauf,

Spiel- Waaren,

[ 263

wie schon seit 10 Jahren zum Weihnachtsfefie führe, empfehle

F. Gragert,

Reise- Muster

in Trikot, Hosen und Hemden, gestrickte Unterröcke,

rein seidene Cachenez 2c. 2c. find sehr billig im Detail- Verkauf abzugeben Dresdenerstr. 117, parterre,

zwischen Oranien- Plah und Luckauerstraße.[ 302

Zu Fabrikpreisen empfiehlt Kreuze, Ninge, Boutons, Broches mit Anhänger, Medaillons, Colliers, Herren­u. Damentetten nach Gewicht, Chemisett- u. Manchetten fnöpfe. Granatschmud, Silberschmud. Trauringe in Dutatengold und in Silber vergoldet stets vorräthig. Wert­ftatt für neue Arbeiten und für Reparaturen, Gravirungen, Vergoldungen, Verfilberungen 2c. Einkauf von Juwelen, Gold, Silber, Münzen und Medaillen.

A. Oertel, Berlin SW., Lindenstraße 109.

Omnibus- Haltestelle am Schönhauser Thor.

Schönhauser Allee 182. Im Leihhaus, Lager.

anerkannt größtes

Schleuniger Verkauf von 12 000 eleg. Winter Paletots, neu und wenig getragen, für 10, 12, 15-36 Mt. prima; 10000 mod. Anzüge für 12, 15, 20-36 Mt. Auch für corpl. Pers. Passendes. Damen- Mäntel, Knab. u. Burschen­Sachen, Uhren, Hüte, Koffer, Schlafröcke, Belze 2c. Die Verwaltung. Dmnib. u. Pferdeb. wird vergüt.

73]

62

In Rottbus find 2211 Unterschriften gesammelt worden; des gleichen in Vetschau 144.

Zentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler u. f. w. Den Mitgliedern der örtlichen Verwaltungsstelle Berlin B. wird bekannt gemacht, daß die Beiträge für die laufende Woche ftatt Sonnabend Abend( zweiter Feiertag) am Donnerstag ( beiliger Abend), Abends von 8-10 Uhr, auf den bekannten Bahlstellen einkaffert werden.

Zentral- Kranken- und Sterbetafe der Drechsler. Bezirt D. Am Sonnabend, den 26. Dezember, werden keine Beiträge entgegengenommen. Die Bablftellen find jedoch am 3. Feiertag Morgens von 10-12 geöffnet. Die neue Bahle stelle befindet sich Feldstr. 8, bei Bachernit.

Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Tischler hält seine diesjährige Weihnachtsfeier am 1. Feiertage im Kaiser Wilhelms Saale", Dranienſtr. 180, ab. Die Festlichkeit besteht aus Konzert, Gesangvorträgen und Ball. Billets find bei folgenden Mitgliedern zu haben: Bartus, Dranienftr. 203; meter, Bitschinerstr. 93. Schiage, Grünauerstr. 11; Lerche, Fruchtstr. 35 und Stiegel

Gauverein der Maler Berlins . Generalversammlung Dienstag, den 22. Dezember, Abends 8 Uhr, im Café Nether. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht, Verlesung der Mitglie 2. Herbergswesen und Reise Unterstüßung. 3. Abe rechnung vom legten Stränzchen. 4. Verschiedenes und Frage taften. Mitgliedskarte legitimirt.

ber.

-

Deutscher Senefelder Bund, Mitgliedschaft Berlin im Restaurant Weid, Alexanderstr. 31, heute Abend 8 Uhr, Versammlung.

Sprechsaal.

Die Rebattion ftellt die Benutzung bes Spredfaals, soweit Raum bafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeiner Intereffes zur Berfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig bagegen, mit bens Inhalt beffelben identifizirt zu werben.

Herr Emil Möhring ersucht uns um Aufnahme folgender Erwiderung": Im Berliner Voltsblatt" vom 16. b. M. er flärte Herr Baul Schneider, Blumenftraße 29: daß das Fehlen von 1131 Quittungsmarken dadurch entstanden wäre, daß ich ( Unterzeichneter) Liften verloren hätte. Dieses ist unwahr. Dem Borfizenden Herrn Richter so wenig wie mir ist von einer solchen Thatsache etwas bekannt; soviel ich weiß, find Herrn Schneider vom Vorfizenden 7 Bücher mit fortlaufender Nummer ohne Namen übergeben worden, für von Möhring aufgenommene Mitglieder, deren Namen bei der Aufnahme etwas unleserlich geschrieben waren. Herr Schneider wurde beauftragt, bei der Abholung dieselben auszufüllen; einige find davon richtig benust worden, die übrigen jedoch hat Herr Schneider verbraucht für von ihm verlegte Bücher von Mitgliederu, die vor der Massenaufnahme eingetreten find( Meßdorff u. s. m.). Jm Uebrigen weiß ich nicht, was dieses Alles mit den fehler den Quittungsmarken zu thun hat. Auch hat mit der unforretten Buchführung und den fehlenden Marken das Einziehen der auf den Namen ,, Günther lautenden Bücher nichts zu thun. Meiner Ansicht nach hat gerade das Einziehen der Bücher bewirkt, daß die Fehler forrigirt worden find. Was herr Schneider von seiner Amts entsegung erwähnt, beruht nicht auf Wahrheit, da von Offene bach der Befehl" tam, Herrn Schneider sofort seines Amtes zu entsetzen. Der Vorfißende ersuchte jedoch Herrn Schneider, um die Kaffe nicht zu schädigen und irrige Auffaffungen zu vermeiden, sein Amt lieber in der Versammlung frei willig niederzulegen. Der Brief, worin feine Entsegung verlangt wurde, ift dem Protokollbuch beigeheftet wor ben, darin heißt es wörtlich: daß Herr Schneider einem Amt in dieser Kaffe nie wieder vorstehen darf. Was die 68 Marken des Herrn Schießl anbetrifft, so erkläre ich hier mit, daß am Abend bei der Abrechnung das Geld für die fehlenden Marken vorhanden war und Schießl bei seiner ein tägigen Raffirerpraris so etwas wohl zu verzeihen ist. Schneider aber, der doch nach seiner eigenen Aussage ein ,, sechs jähriger Kaffenmensch" sein will, ist so etwas nicht zu verzeihen. Die inforrette Buchführung und das Fehlen Der Marken tam meiner Anficht nach einfach daher, daß berr Schneider seine Arbeitskraft überschätzt hat, denn derselbe war bis zum Februar Vorsitzender der Buchbinderkaffe, ferner hatte er von derselben Kaffe eine Bahlstelle und zahlte auch von

Herrn

dieser Staffe die Krankengelder bis zum März aus, ferner

war er Kafftrer unserer Kaffe, brauchte ftete Hilfe und ver langte ftatt 2 pet. von der Einnahme 3 pCt. Diese Viel feitigkeit des Herrn Schneider erklärt wohl das Fehlen der Marten am deutlichsten. E. Möhring, Kontroleur der Bentral Kranken- und Begräbnißtaffe für Frauen.

Anmerkung der Redaktion. Nachdem nunmehr beide Bare teien gesprochen haben, werden wir weitere Einsendungen in dieser unerquicklichen Angelegenheit nicht mehr berücksichtigen..

Briefkasten der Redaktion.

6. B. 99. Wir müssen dringend bitten, das Manuskript in Bufunft nur auf einer Seite zu beschreiben.

Winter- Paletots.

Um zu räumen, werden die noch vorhandenen Baletots unter dem Selbstkostenpreise verkauft.

[ 196

Bimmer- Straße 641

Billiges Weihnachtsgeschenk!

Der erste Jahrgang unserer

Illustrirten Sonntags- Beilage

mit Titelblatt uns Juhalisverzeichniß ift für

75 Pfennig

zu haben in der Expedition, Zimmer- Straße Nr. 44.

Ein Stenograph

empfiehlt sich zur Aufnahme von

Sigungs- Protokollen 2c.

den geehrten Vereins. Vorständen. Näheres in der Expedition des Berliner Volksblatt".

Der unentgeltliche Arbeitsnachweis des Fachvereins sämmtlicher an Holzbearbeitungs- Maschinen beschäftigter Arbeiter ist

[ 149

Andreasstraße 3 bei Oppermann, Wochentags Abends v. 8-9 u. Sonnt. Vorm. v. 9-10 Uhr.

Der unentgeltliche Arbeitsnachweis

Ser Klavierarbeiter befindet sich

Skaligerstraße 18 bei Stramm.