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zeigte im Dezember 1895 beim zuständigen Amtsvorsteher| Motivirung abgenommen wurde. Was den Arbeitsausschuß hin, wie unhaltbar der jetzige Zustand set. Faft verbiete es sich, den Unfall seines Kutschers an, ohne das vom Reichs- Ver- berechtigen fonnte, eine derartige Anordnung zu treffen, die Fachzeitung unter indifferente Arbeiter zu verbreiten, da sie sicherungsamt vorgeschriebene Formular zu benußen oder sich sei hier nicht zu untersuchen gewesen, die Anordnung wegen des widerlichen Streits nur abstoßend wirken könne. Er bat danach bet ber Aufstellung der Anzeige zu richten war zum mindesten eine sehr harte. Dem Angeklagten mußten deshalb die Versammlung, dem Vorschlag der Breßkommission in daher die mildernden Umstände in weitestem Maße zu- Hamburg  , zu Weihnachten einen Kongreß einzuberufen, zuzu gebilligt werden. Der Gerichtshof habe jedoch nicht wie der stimmen. Die weitere Diskussion spitzte sich zu einer Polemik Borderrichter Widerstand in zwei Fällen annehmen können, zwiſchen Dreher und Alboldt zu. Nachdemy of it an sondern in dem ganzen Vorfall eine einzige fortlaufende Hand Alboldt und Grauer heftig angegriffen hatte, sollte Poliß das lung erblickt. Demgemäß sei die Gefängnißstrafe in eine Geld- Wort erhalten. Mittlerweile war ein Antrag auf Schluß der ftra fe umgewandelt und diese auf 20 Mart bemessen worden Debatte eingelaufen, der nach mehrmaligen Abstimmungen ab­Infolgedessen entstand ein so stürmischer Daß aus Versehen" gegen einen ,, achtjährigen gelehnt wurde.

zurückgewiesen. Hierauf flagte er beim Ober- Verwaltungs Knaben Anklage erhoben sei, erklärte gestern in öffentlicher/ Tumult, daß, wie schon bemerkt, die Versammlung polizeilich

er=

Darauf erließ der Amtsvorsteher an ihn eine Verfügung, worin ihm unter Androhung einer Strafe aufgegeben wurde, die An­Beige" formulargerecht zu wiederholen. Hübner kam der Auf­forderung nicht nach. Der Amtsvorsteher setzte demnächst die angedrohte Strafe feft und erneuerte die erste Verfügung. Jetzt beschwerte sich Hübner, seine Beschwerde wurde aber vom Land­rath und dann auch vom Regierungspräsidenten in Biegnig gericht auf Aufhebung der Verfügung, bie laffen er den Amtsvorsteher nicht für berechtigt hielt. Der Sigung der Staatsanwalts- Affeffor Neizert vor der 185. Ab- aufgelöst wurde. 2. Senat stimmte jedoch den Beschwerde- Juftanzen zu. Der Vor- Meyer und fein 8jähriger Genoffe wegen Diebstahls eines Lung nach den Bittoriasälen" einberufen worden, die sich mit theilung Amtsgerichts I. Angeklagt waren der 18jährige Knabe Rigdorf. Zum Bußtag Nachmittag war eine Wolksverfamm­fißende Rommel   führte aus: Wenn§ 51 des Unfall- Versiche Firmenschildes, das sie auf der Straße von einem Handwagen der Polizeiverwaltung beschäftigen und zur Errichtung einer rungsgesetzes bestimme, daß das Reichs- Versicherungsamt das abgeriffen haben sollten. Die Angeklagten bestritten ihre Schuld kommunalen Polizeiverwaltung Stellung nehmen sollte. Die­Formular für die Anzeige feststelle, die an die Ortspolizei und erklärten, nur an dem Wagen herumgespielt zu haben. Als jenigen, welche sich zur bestimmten Zeit einfanden, mußten aber behörde zu erstatten ist, dann ergebe sich daraus auch für die Hauptbelastungszeuge trat ein 5jähriger Knabe auf, dessen Aus- unverrichteter Sache wieder umtebhren; die Polizeiverwaltung Polizei das Recht, die Anzeige mit allen Mitteln zu erzwingen, fage man erwartungsvoll entgegensah. Der Beuge erklärte aber, hatte die Versammlung auf grund der neuen Polizeiverordnung die ihr nach dem Landes- Verwaltungsgesetze zustehen. Eventuellen baß er gerade das Schild abgeriffen und die Angeklagten nur Strafverfügungen der Polizei stehe auch nicht entgegen, daß die Genossenschaftsvorstände Ordnungsstrafen über die Unternehmer verhängen können, die ihre Anzeigepflicht

nicht erfüllen.

Gerichts- Beitung.

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damit gespielt hätten. Mangels Beweises beantragte der Staats­anwalt den ersten Angeklagten freizusprechen und gegen den jüngeren Burschen das Verfahren einzustellen. Der Gerichtshof erkannte ohne weiteres auf Freisprechung.

die

genommen

hätten.

verboten.

talender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 22r. Freitag. uebungen unde Aber de 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Goltegia, Adalbertfir. 21 bet Moll.

Sagewald.

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bei

Arbeiter- Bildungsschule. Freitag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Süd­oft Schule, Waldemarfir. 14: Natur- Erkenntniß( Antite und moderne Matur betrachtung. Problem der Weltbildung im Alterthum. Griechische Weisheit und biblische Ueberlieferung. Die Entthronung der Erde aus threv bevorzugten Stellung im Weltenall. Mechanistische Auffassung und Antisemiten unter sich. Eine Beleidigungsklage, welche experimentelle Forschung. Die Einreihung des Menschen in das Naturganze der Reichstags- Abgeordnete Liebermann von Sonnen:[ gamart- Darwin  ]. Das Seelenproblem. Atomismus und Materialismus. Grenzen der Natur Erkenntniß.) Herr Dr. G. Joël. Nord Schule. Die Streifangst des Arbeitsausschusses der Gewerbe- berg gegen den Redakteur Bramann von der Zeitung Brunnenstr. 25: Rede- llebung( Die wichttaften technischen Grundsätze für die Ausstellung und ihre Folge. Gine polizeiliche Frei- Deutschland" angestrengt hat, gelangte gestern vor dem kunst des öffentlichen Redens. Lehre vom Aufbau eines Vortrages). Herr Prügelei, die auf dem Gelände der Ausstellung in Treptow   Schöffengericht zur Verhandlung. Der Kaufmann Carl Paasch   Seinrich Schula. Die Schulräume find zur Benugung der Bibliothek und des reichen Seit ftattgefunden hat, beschäftigte am Dienstag die dritte Straf- batte im vorigen Frühjahre von der Schweiz   aus ein Flugschriftenmaterials, schon von 8 Uhr abends an geöffnet. tammer am Landgericht II. Auf der Anklagebant stand der blott verbreiten laffen, welches angeblich schwere Angriffe Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Aufklärung, abends 9 Uhr Es wurde dem: Sebastianstr. 72 bei Ferger. Buzmeister Gustav Nowack aus Berlin  , welcher des Wider und Beleidigungen gegen den Kläger enthielt. Arbeiter Fängerbund Berline und Umgegend. Vorsitzender ftandes gegenüber zwei Gendarmen beschuldigt und deshalb vom selben u. a. vorgeworfen, daß er sich Titel und Würden Ad. Neumann, Pafewalterstraße 3. Alle Aenderungen im Berein? Schöffengericht am Amtsgericht II zu 14 Tagen Gefängniß ver- zulege, die ihm nicht gebührten, daß er seinen Verpflichtungen urtheilt worden war, wogegen er Berufung eingelegt hatte. Die nicht nachkomme, daß es ihm an den nöthigen Kenntnissen fehle Raiser'scher Männerchor, Schönhauser erneute Beweisaufnahme ergab, daß der Arbeitsausschuß am und dergleichen mehr. Einen Theil von dem Inhalte dieses Allee 28, bet Kelle. Nord, Beteranenstr. 18 bet Schulz. Inversagt I. 21. März die Anordnung getroffen hatte, daß den Ar- Flugblattes hatte der Beklagte in dem von ihm redigirten Blatte McIchiorfir. 15 bet Stehmann. Treu und Einigkeit, Mirdorf, Berg­beitern, welche während der Arbeitsstunden das Ge- zum Abdruck gebracht und daran Bemerkungen geknüpft, aus ftraße 24 bet uzler. Buchbinder Männerchor, Holzmacft lände betraten, die Arbeiterkarten abgenommen - Bereinte Gangesbrüder Moabits, Buttlin­denen hervorleuchtete, daß er sich auf seiten des Verfassers fraße 3 bet Deter. und Matenzweig, Liedertafel der Stellmacher, nicht wieder ausgehändigt werden sollten. Dem des Flugblatts stelle. Der Beklagte bestritt, daß ihm eine fraße 10 bei J. Pfarr. Rosenthalerstraße 57 bei Babiel. Matglöckchen, Lindowerstraße 26 Arbeitsausschuß war nämlich zu Ohren gekommen, daß ver- beleidigende Absicht inne gewohnt habe, es sei ihm nur bet Eachs. Gemüthlichteit( Buger), Seydelstraße 30 bei Arendt. Froh Hoffnung( West), Pallasstraße Nr. 16 bei A. Faller. fchiedene Arbeiter ihre Eintrittskarten durch den Zaun gesteckt darum zu thun gewesen zu verhindern, daß die Sache todt­und auf diese Weise Streitkommissionen und Auf- geschwiegen werde, damit sie gegnerischerseits nicht ausgebeutet morgenroth II, Charlottenburg  , Bismarckstraße 74 bei Krause. Typographia, Beuthstraße 20 bei Cohn. Georgina, Görlizer: werde. Der Kläger   wies darauf hin, daß der Beklagte nicht ftraße 62 bei Bogel  . Lorbeerzweig, Schönhauser Allee   135 wieglern"() Zutritt zu den Arbeitsplätzen verschafft hätten. Am Nachmittage wollte auch der Angeklagte mit dem Putzer Bock einmal versucht habe, den Beweis der Wahrheit anzutreten. Ramtow.- Vorwärts III, Friedrichsfelde  , Lichtenberger Brinzen- Allee 6. denselben auch ein Leichtes gewesen, sich usebomftr. 33 bet Dlböter. Rheingold, Weinstr. 11 bei Feindt. Rofenthaler Borstadt, durch das Portal III eintreten. Beide gingen nicht in Arbeits- fei für Melodia, Nigdorf, Bergstr. 162 bei Thomas. der völligen Haltlosigkeit der gegen ihn, den Kläger  , Iris, Naunynfir. 86 bei Streit. Brandenburger   Männers fleidern, weshalb sie der Portier auch für Aufwiegler" von hielt, ihnen die Karten abnahm, sie aber nicht passiren ließ. Der geschleuderten Angriffe zu überzeugen, von denen selbst Gesangverein, Brandenburg   a. S., Bergstr. 6, Mengert's Boltsgarten, Liberté, Wrangelfir. 84 bei Rebanz. Brüderfchaft( Hausdiener), Gegner keine Notiz Bortier befand sich aber in diesem Falle in einem Irrthum. Das einzig alte Jakobfir. 54/55 bet G. Lamprecht. Stedes Echo, Reichenberger Freie Liebertafel, Straußbergerstraße 3 Sie waren im Komptoir ihres Bauherrn gewesen und hatten das Wahre in dem Inhalte des Flugblattes sei, daß er sich vor traße 118 bet Köppen. bei Nordwacht, Chauffeestraße 72 etwa 25 Jahren in Wuchererhänden befunden habe. Er habe bei wwe. Röll. Meißner. zur Lohnzahlung benöthigte Geld geholt und kehrten nun Freie Sänger Il, Schmargendorf  , Warnemünderstraße, Wirths zurück, um das Geld an den Bauführer abzuliefern. Trotzdem nur deshalb den Strafantrag gestellt, um dem Beklagten   Ge­haus Echmargendorf". Sängertreis( Weißensee), König- Chauffce, fie den Portier in diesem Sinne zu belehren suchten, bestand legenheit zu geben, für irgend eine der in dem Flugblatte auf bei Pfeiffenmüller.- Arion I, Wittenberge  , Thurmstraße 23 in der Bentralballe. Gorgenfret, Admiralstr. 18 c bei Möhring.- Rosalia, diefer auf seiner Forderung, den Platz zu verlaffen. Bock ging, geftellten Behauptungen den Beweis der Wahrheit anzutreten. aber Nowack pochte auf sein Recht, auch dem herbeigerufenen Der Gerichtshof hielt eine Beleidigung durch Verbreitung Blumenjir. 46 bei Tomatscheck.- Weiße Rose III, Rirdorf, Karlsgarten= und Wißmannstraßen Ede bet Bode.. Lustige Sänger, Potsdam  , 16 bet Glafer. Bieber'scher Gendarmen Will gegenüber, bis ihn dieser anfaßte und durch übler Nachrede für vorliegend, sprach allerdings dem Beklagten Brandenburger Kommunikation Geselligtett, Hennigsdorf  , Böh den Eingang schob. Da Nowact sich aber mit den Füßen fest. den Schutz des§ 193 Str.-G.-B. zu und verurtheilte ihn zu männerchor, Linienſtr. 96. Eintracht III, Gberswalde, Eisenbahnstraße 66 bet stemmte, so gab ihm der Beamte einen Stoß vor die Brust, daß einer Geldstrafe von 50 M. Dem Kläger   wurde die Publikations  - mert's Gasthaus. Fortschritt, Syrene, Rosenthalerstr. 57 bet Babiel, Aus welchen stopnicerftr. 38 bet Peufert Klingmüller' scher Männerchor. er rückwärts in ben Straßengraben stürzte befugniß in Frei Deutschland" zugesprochen. ölterfrühling( Siuca­Nowack sprang auf und schlug mit seinem Stock auf den Gründen der Beklagte den Schutz des§ 193 zugebilligt erhielt, weißenfee, König- Chauffee bet Brennert. teure), Kraufenstraße 49 bei kohen. Neue Bett, Swinemünderftr. 46 Gendarmen, traf aber nur den Baun. Nun gab ihm wird nicht gemeldet. bet Renter. der Gendarm mit der verkehrten Hand eine Ohrfeige und Bund der geselligen Arbeitervereine Berline   und Umgegend. warf ihn noch einmal zu Boden. Wieder raffte sich Nowack Alle Buschriften sind zu senden an Hermann Jahn  , Schönhauser Allee 177 c. Freitag: Musitverein Hoffnung Ost, Große Frantfurterstraße 193 bei auf und schlug noch einmal mit dem Stocke. Jeht verhaftete Gold. Wahlverein für den 4. Reichstags- Wahlkreis( Südost). Bereinigung, tegniger Smeta", Reichenbergerstr. 83 bet Find. Lotterieklub Fortuna, Görligerstr. 50 bei Siewert. Gefellige ihn der Gendarm und suchte ihn nach der Sanitätswache zu Verein für bringen, welche den Gendarmen als provisorische Wache ein- In der am Dienstag abgehalteuen Versammlung bielt Genosse tattlub Ginigteit, Bollinerstr. 46 bet ugosti. geräumt worden war. Doch auch auf diesem Wege sette der äther einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Klassen Boltsthümliche Kunst, Blumenftr. 32 bet teich. Angeklagte paffiven Widerstand entgegen, bis der Gendarm kämpfe und Sozialreform". Der Redner beleuchtete unsere Schneider zu gilfe tant und den Arrestanten bezwingen half. Sozialgesetzgebung und fübte an der Hand einer Reihe von Bei Bis hierher haben zahlreiche Zeugen den ganzen Vorgang mit spielen eine herbe und treffende Kritik an den durch den angefehen. In der Sanitätswache waren dagegen die Gen- Rapitalismus gezeitigten Uebelſtänden. Er kam zu dem Schluß, barmen mit dem Gefangenen allein. Die draußen befind, daß die Arbeiter, ungeachtet des Rampfes für soziale Reformen lichen Zeugen hörten nur, daß Nowad fort auf dem Boden der heutigen Gesellschaft, des Umstandes ein­gesett um Hilfe rief. Vor Gericht behauptete der gebent sein müssen, daß unser Endziel, die Beseitigung aller auf eine Klassenunterschiede, erst unter der Herrschaft der sozialistischen  selbe, die Gendarmen hätten ihn Pritsche geworfen und beide hätten auf ihm Gesellschaft herbeigeführt werden könne. Eine Diskussion fand getniel. Die Gendarmen bestritten dies und bekundeten, nicht statt. Daß Nowack unablässig um Hilfe gerufen habe, obwohl sich Die Handels- Hilfearbeiter hatten am 15. d. M. eine Ver­niemand in seiner Nähe befand(). Es sei deshalb nicht ein fammlung einberufen, die wieder einen überaus stürmischen Ver­mal möglich gewesen, seine Personalien festzustellen. Als lauf nahm und schließlich der polizeilichen Auflösung verfiel. Gendarm Schneider ihm einmal den Mund zuhalten wollte, Der Referent Schumann behandelte in feinem Referat die biß ihn Nowack in den linken Daumen und ließ erst los, als unliebfame Debatte in der Fachzeitung zwischen Alboldt und man ihm die Zähne auseinander brechen wollte. Angeklagter Dreher. Redner glaubt, daß nicht nur persönliche, sondern auch ift darauf nach dem Amtsbureau in Treptow   geführt prinzipielle Meinungsverschiedenheiten obwalten. Man habe die und von dort nach Feststellung seiner Personalien wieder Absicht, Dreher existenzlos zu machen und suche diesen mit entlassen worden. Der Bertheidiger, Rechtsanwalt Heine allen möglichen Mitteln zu verderben. Alboldt sei wohl daß ein tüchtiger Arbeiter, aber ein schlechter Taktiker. Redner begründete seinen Antrag auf Freisprechung damit, der erste Gendarm, als derselbe stieß und schlug, nicht in be- ergeht sich dann noch in heftigen Angriffen auf einige und vertheidigte das rechtigter Ausübung feines Amtes sich befand, hier könne alfo andere Perfonen von ihm und an verfaßte Rundschreiben von einem Widerstande gegenüber einem in rechtmäßiger Aus- fünf anderen Kollegen die übung seines Amtes befindlichen Beamten keine Rede sein. Bei Handels Hilfsarbeiter in der Provinz. Er werde nicht eher dem Widerstande gegenüber dem Gendarmen Schneider habe sich ruhen, als bis die Leute, die er gekennzeichnet habe, aus der der Angeklagte infolge der sehr berechtigten Aufregung in einem Organisation entfernt wären.( Beifall und lebhafter Wider Buftande geiftiger Bewußtlosigkeit befunden. Der Gerichtshof spruch.) In starker Erregung wird nun verlangt, sofort den entschied, daß er gar nicht zu prüfen gehabt hätte, ob der Angegriffenen das Wort zu geben, jedoch lehnte dies die Ver­Gendarm Will seinen Instruktionen gemäß gehandelt sammlung ab, da Eckard Hamburg als Korreferent der habe. Jedenfalls befand sich der Angeklagte im Bewußtsein Vereinbarung gemäß zunächst das Wort erhalten sollte. Dieser feines guten Rechtes, als ihm die Ginlaßkarte ohne Redner bespricht in ruhiger Weise den Streitfall und wies darauf

Am 17. November in den

Morgenstunden starb plöglich am Herzschlag meine liebe Frau

Marie Albreghs,

geb. Johl.

Der trauernde Gatte Franz Albreghs. Die Beerdigung findet am Frei tag, den 20. November, Nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­halle des Neuen Sophien- Kirch­hofes, Freienwalderstr., aus statt.

Ein Arzt gesucht,

welcher Parteigenoffe ist, in einer Stadt Thüringens   mit 30 000 Einwohnern. Offerten E. L. 100 Exped. d. Blattes. Ausführlicher Aufschluß wird ertheilt.

Köpenick  . Sozialdemokratischer Arbeiter- Verein. Parteigenossen, die an dem meinsamen Besuch des

Versammlungen.

Beleidigung Reſtaura:| Achtung! Allgem. Kranken- u. Sterbekasse| tendi Frau Emma Schmidt, Swine­

ber

Metallarbeiter.

teurs- Frau münderstr. 55, nehme ich hiermit retour und erkläre dieselbe als Ehrenfrau. Frau Gäse.

Da mich meine Frau verlassen hat, warne ich hiermit jedermann, derselben auf meinem Namen etwas zu borgen.

( E. H. 29 Hamburg  .) Filiale Berlin   VI. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Versammlung am Sonnabend, den 21. November, bei Marten, 1469b Ackerstr. 123, abends 81/2 Uhr, stattfindet. Die Ortsverwaltung.

Orts- Krankenkasse

d. Steindruder u. Lithographen.

Am Freitag, den 27. November, abende 81/2 Uhr, findet in Cohn's großem Saale, Beuthstr. 21, die zweite ordentliche General- Versammlung

pro 1896 statt, wozu die Herren Ber­treter der Arbeitgeber und der Kassen­mitglieder eingeladen werden. 1470b Tagesordnung:

1. Ergänzungswahlen für den Vor­ge- stand. 2. Wahl des Ausschusses. 7/18. Berschiedenes.

Museums für Völkerkunde theilnehmen wollen, mögen fich Sonn­tag, den 22. b. Mts., mittags 124 1hr, am Köpenicker   Bahnhof einfinden. Für Berlin   ist der Sammel­punkt Lustgarten an der großen Wache Uhr. Der Vorstand.

Berlin  , den 19. November 1896. M. Stuhlmann, Borsigender.

Ein Portemonnaie verloren bei der Fußpartie des Vereins ,, Vorwärts" nach Bichelsdorf. Abzugeben bei Franz, Reinickendorferstr. 2 f.

14626

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1

Verein der Zanameister tagt jeden Freitag Abend Annenftr. 16. Arbeiter- Raucherbund Berlins   und Umgegend. Aenderungen im

Beret nstalender find zu richten an Otto Schulz, Kottouſer Damm 72. Frettag apfelblüthe, Pantstr. 3b bei Schmidt.- Gübost, Wienerstraße 03: bei gelste.

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Gefa ng-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettvercin Wedding, Abends 8% Uhr, bei Echäfer, Steue Hochstraße 49. Gefang verein il arta, abends 8% Uhr, Sigung Blumenftr. 46 bet Tomaschect. Karthaus'scher Gesangverein. Uebungsstunde: abends 9 1hr Sitherflub Alpengruß"( Direktion

bet wiedemann, Blumenftr. 38.

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. Wollewis), bet G. Gomoll, Waldemarstr. 38," abends 9 Uhr.

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Verein rie

Privat Ber Theaterverein Grescendo, 9 Uhr, bei Schulz, Buibuferstr. 35. gnügungsverein Thusnelda, abends 8 Uhr, bei gubeil, Lindenstr. 106. Musikverein offnung( O ft), abends von 9-11 Uhr. Uebungsstunde Große Frankfurterstraße 138 bei Gold. Tambourverein Frei- weg nebungsfiunbe bei Oberschmidt, Weinbergsweg 11. Bithertlub Waldrose, abends& Uhr, Dianteuffelfir. 86, Parterre: Restaurant. anne, abends 9 Uhr, bet Kaifer, Martusfiraße 8. Bergnügungsverein m Brand, Sigung abends 9 Uhr bei Feind, Weinftr. 11. Gefang verein der Bau anfchläger Berlins  , abends 9 Uhr bei Spät, Wein­Bitherverein Heimathstlänge, abends 9 Uhr, Waldemar­fraße 28. ftraße 38 bei Gomoll. Turnverein Fichte. Mitglied des deutschen   Arbeiter- Turnerbundes. 8-10 Uhr: 2. Männer Jeben Dienstag und Freitag, abends von 4. Männerabtheilung Stephanftraße 3. abtheilung Staligerstraße 55-56. 5. Männerabtheilung Acerstraße 67. 6. Männerabtheilung Stall­fchreiberstraße 64. 1 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstraße 37. 8. Sehlingsabtheilung Boechstraße 27. Damenabtheilung Martannen­Turnverein Gesundbrunnen. Die erste Männer­ufer 1a. Abtheilung turnt heute Abend Don 8%-10% Uhr in der Turn­balle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10. Kraft und Artisten lub Berolina. Jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bet Grüßner, Kraft Turnverein offnung, abends von 9-11 thr Waldemarfir. 42. bet Mowat, Manteuffelstraße 9. Jugend- Athletentiub Junge Kraft" übt jeden Montag und Freitag, abends von 8-10 Uhr," bet Fidert, Stall. schreiberfir. 19. Stenographenverein Stolze, Sindenstr. 106 bet Bubeil. Uebungsstunde 8-11 abends.

Allgem. Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. S. 19, samburg) Filiale Berlin   6. Bei fammlung am Sonnabend, ben 21. Novbr., abends 8 lbr bet Marten, Ackerstr. 123.

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