gegen die Vorlage verhalten. Sowohl die theoretischen An hänger der Fabritatsteuer, als die Vertreter der berechtigten Intereffen der Melaffeindustrie fönnten ja mit gewiffen Gründen den Entwurf bekämpfen; aber Diejenigen, welche meinen, daß mit dem System der Rohmaterialsteuer die Buder industrie steht und fällt, müssen die Vorlage annehmen..( Bei fall rechts.)

Abg. v. Benda( nationalliberal): Die Regierungsvorlage ist als ein Versuch zu betrachten, den Mikständen der bis­herigen Budersteuer abzuhelfen. Auch unter meinen politischen Freunden giebt es eine sehr große Anzahl solcher, welche das Eystem der Materialbesteuerung leineswegs wünschen, sondern vielmehr meinen, daß wir unbedingt zur Fabrikatsteuer fommen werden und daß es für die Buckerindustrie und auch für die Landwirthschaft beffer wäre, wenn wir diese Steuerform schon hätten. Aber darüber herrscht unter allen meinen Freunden Uebereinstimmung, daß es die allernächste Aufgabe unserer Gefeßgebung sein muß, die Exportbonifitationsfrage zu regeln uud daß dieses Biel zur Beit nur auf Grundlage der bestehen. den Materialbesteuerung erreicht werden kann. Wir glauben also, wie gesagt, troß unserer divergirenden Ansichten über die Fabrikatsteuer, daß wir in diesem Augenblick nichts anderes machen fönnen, als den Weg zu beschreiten, den die Regierungs. vorlage verfolgt. Wir stimmen daher dem orschlage der Ne­gierung in seinen Grundlagen zu. Ich halte es für unerläß lich, daß die Kommissionsberathungen dazu führen, daß die Vorlage in der einen oder anderen Form unbedingt angenommen wird. Denn sonst tritt wieder das Gesetz von 1869 in Gel. tung, und etwas Schlimmeres fann es gar nicht geben. ( Beifall.)

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Abg. Reichensperger( Bentr.): Die verbündeten Re­gierungen haben verschiedene materielle Aenderungen der bis herigen Zuckersteuergeseggebung vorgeschlagen, weil sie fich haben überzeugen müffen, daß der bestehende Zustand geridezu unerträglich gerorden ist, sowohl für für die Buderindustrie, wie für die Landwirthschaft und für tie Reichsfinanzen. Ich für meine Person denn meine politischen Freunde haben sich noch nicht darüber schlüffig machen fönnen bin der Ansicht, daß der Entwurf nicht abgelehnt werden darf, weil er eine Befferung des gegenwärtigen Buftandes bedeutet. Jm vorigen Jabre hat die Generalversammlung deutscher Buders industrieller in Dresden eingehend die Frage der Befteuerung erörtert und ist selbst auf die Nothwendigkeit einer Erhöhung des Ertrages um mindestens 20 000 000 Mart gekommen. Die wichtigsten Stimmen baben sich ferner für die Fabrikatsteuer ausgesprochen, eines aber als sofort und dringend nothwendig auszuführen empfohlen: die Herstellung einer Busatzsteuer in Rüdficht auf die verschiedene Qualität der Rüben. Diese Re­folution ist einstimmig gefaßt. Aber die Regierung nimmt nicht mit einem einzigen Worte Rücksicht darauf, obwohl auf diese Weise leicht Differenzen auszugleichen wären, wie sie 3. B. zwischen den Rüben vom Rheinland und von Sachsen stattfinden. Die rheinischen Rüben polarisiren nur mit 10 pCt., Die von Sachsen mit 15 pet. und mehr. In den sonst so reichlich ausgestatteten Motiven vermisse ich die Anlage, näm lich den Nachweis über die von den einzelnen Fabriken ge zahlten Dividenden. Warum wird uns diese Tabelle vorent halten? Aus den im Enquetebericht enthaltenen Gutachten empfehle ich Ihnen vor allen Dingen das des württembergis fchen Kommiffars über die Fabrikatsteuer; da sind die Gründe für dieselbe übersichtlich zusammengestellt. Wenn man gegen Die Fabrikatsteuer einwendet, es würden sich die Tag für Tag neu entstehenden Sudermassen nicht zuverlässig und So scharf auf ihren Gehalt bestimmen lassen, frage ich, verschluckt man denn nicht Kameele, wenn man andererseits fachliche Urtheile von Sachverständigen gänzlich unbeachtet läßt? Und warum läßt man denn den ganzen Melaffezucker unbesteuert hinausgehen? Welche Gründe in prinzipiell beftebe eine Steuertreiben Beber Vorlage heißt es, nicht, da durch die Versteuerung der Rübe aller aus derselben gewinnbare Bucker versteuert werde. Das wäre richtig, wenn Die Buckerfabriten ausschließlich auch die Melaffe verarbeiteten. Das ist aber nicht der Fall, sondern in 1882/83 thaten dies von 358 Rübenzuderfabriken nur 205, während 4 Buderfabriken ausschließlich Melaffe verarbeiteten. Der von diesen produzirte Buder ist doch sicherlich nicht durch die Rübenversteuerung schon getroffen. Meine Forderungen gegenüber der Vorlage besteben also in einer Erhöhung der Ertragfähigkeit, so daß dieselbe einer Verbrauchssteuer von 10 M. pro Bentner Bucker entspricht, fowie in einer Bufaßfteuer zur Rübensteuer, um dadurch die Qualitätsdifferenz auszugleichen. Geschieht dies nicht, und würden sich die verbündeten Regierungen deffen weigern, so müßte ich ihnen auf's Neue die Worte des Herrn Kollegen Decbelhäuser entgegenrufen: Sie haben durch allzu große Bärtlichkeit dem Schoßtinde Bucker- Industrie am empfindlichsten geschadet.

1vQ4.

Staatssekretär v. Burchard: Wiederum find gegen die Reichsfinanzverwaltung, sowohl seitens des Abg. Witte als auch von dem Vorredner, die alten Vorwurfe erhoben worden, daß dieselbe den Verfall der Steuer verschuldet habe; Herr Witte sprach fich sogar dahin aus, daß die Reichsfinanzen durch eine Reihe von Jahren unverantwortlich geschädigt worden feten. Eine Motivirung dieser und ähnlicher unmotivirter Vorwürfe ift jest wie früher ausgeblieben, man könnte fich also damit begnügen, fte als grundlos zurückzuweisen. Zur Klar­ftellung verweise ich indeß noch auf die den Motiven beiges gebene nähere Angabe der finanziellen Erträge für die Beit von 1869 bis 1885. Der Steuerertrag belief sich danach in den Jahren von 1870 bis 1880 auf durchschnittlich 47 Millionen, hat aber fortdauernd in den einzelnen Jahren erheblich ge­fchwankt. Auf die Frage einer Steuerherabseßung nicht weiter eingehend, hebe ich nur noch hervor, daß nicht bloß eine Herabminderung der Rübensteuer auf 1,20. nicht M. annehmbar wäre, fondern daß auch die Beibehaltung Der jegigen von 1,60 Dt. fich weder vom finanziellen, noch vom industriellen Standpunti empfehlen würde. Die von der Regierung vorgeschlagene Erhöhung von 1,80 M. ist feines wegs zugleich eine Erhöhung der Ohjekts. Belastung. Mit dieser Erhöhung wird nicht einmal jenes Maß der Be Iaftung erreicht, welches 1869 als das richtige galt, nämlich die Belastung des Buders mit 10 M. pro 3 ntner. Es fommt auch auf die Belastung des Buckers als Ronfumobjekt an. Darüber, in welchem Maß der Buder ein geeignetes Steuer­objett ift, tönnen sehr getheilte Anfichten obwalten. Einige balten lein Objekt für geeigneter zu einer boben Steuer, als Sieses. Jedenfalls wäre eine herabminderung und allmälige Beseitigung der Budersteuer weder finanziell, noch wirthschaftlich, noch fteuerpolitisch gerechtfertigt. Denn, wenn schon ein Nahrungsmittel, so ist es doch feins von den nothwendigsten. Die Verwunderung des Abg. Reichensperger über die Nicht­berücksichtigung der Beschlüsse der Zuderindustriellen, bezüglich der Besteuerung der Melaffe und der Zusatzsteuer, erklärt fich einfach daraus, daß der Regierung davon abfolut nichts be tannt ist. Entweder liegt hier ein Frrthum des Vorredners vor, oder die Intereffenten haben von ihren Dresdener Beschlüssen der Regierung feine Wittheilung gemacht. Seit 1880 bat fich unsere Buderprodultion mehr als verdoppelt, entsprechend ist die Melaffeerzeugung gestiegen. Weder die Enquetefommission, noch die Regierung hat sich Angesichts der Mannigfaltigkeit Der Entzuckerungssysteme ein Bild von einer etwaigen Bes fteuerung des Melaffe machen lönnen. Wenn Herr Witte

noch 10,50 Bentner Rüben zur Herstellung eines Bentners, Buder röthig. Würden wir über dieses Maß hinausgehen so würden wir namentlich die schwächeren Elemente der In duftrie ernftlich gefährden. Daß die Fabrikatsteuer gewisse Vortheile hat, ist nicht zu verkennen. Aber im Interesse der Industrie müssen wir uns für die Beibehaltung der Material besteuerung entscheiden und. thre Nachtheile nach Möglichkeit auszugleichen suchen. In der Erhöhung der Steuer liegt un zweifelhaft eine Anforderung an die Industrie. Aber das ist fein Schaden für dieselbe. Es wird ihr vielmehr nur ein un berechtigter Gewinn entzogen. Die Regierung hat gesucht, zwischen den finanziellen und den Intereffen der Zuckerindustrie und des Rübenbaues einen Ausgleich zu finden. Der Konsum wird nicht belastet, denn der Preis des Buckers bemist sich nicht nach der Höhe der Steuer, sondern der Ausfuhr­vergütung, und die Erhöhung derselben ist verschwindend gegenüber der Steuererhöhung. Wenn Herr Reichensperger gemeint hat, ein Definitoum set mit der Rohmaterial besteuerung überhaupt nicht zu erreichen; denn

bei

den Fortschritten der Industrie würden die Steuersäge im Laufe der Beit fich als unhaltbar erweisen, und daß man des­halb zur Fabrikatfteuer übergehen müsse, so bemerke ich, daß man nach den Erfahrungen anderer Länder, ob bei Fabrikat oder Materialsteuer, von Bett zu Zeit zu einer Revision wird. schreiten müssen. Wir machen nicht Geseze für ewige Beiten, ich glaube aber, daß dieses Gefeß für eine längere Reihe von Jahren zutreffen wird. Ich fann Sie also nur bitten, der Vorlage zuzustimmen.

Abg. v. Helldorff( deutsch.- tons.) Meine Fraktion er lennt den Anspruch der Regierung in vollem Maße an, die Einnahmen aus der Rübensteuer wieder zu erhöhen und sie ist fich bewust, daß die Landwirthschaft und Industrie im Wesent lichen schließlich die Laft tragen müffen. Ein großer Theil meiner politischen Freunde steht deshalb wesentlich auf dem Standpunkt der Regierungsvorlage. Dennoch darf ich nicht verhehlen, daß über einige Puntte der Vorlage bei uns ver schiedene Ansichten eristiren. So hält man das Verhältniß der Rüben zum Buder von 10% zu 1 für möglicherweise zu hoch gegriffen. Ebenso redet man einer herabseßung der Rüben­Steuer das Wort, unter gleichzeitiger Verabseßung der Bonifikation. Einig find wir darüber, daß wir gegenüber der jetzigen Lage der Zuckerindustrie entschieden vermeiden müssen, irgend welche schroff wechselnde Verhältnisse herbeiguführen. Diese Industrie hat erst vor Kurzem eine sehr schwere Krifts über­wunden, von der fie fich eben mühsam erholt. Die Buder­industrie hat dieselben Interessen, wie die Landwirthschaft. Deshalb bat die ganze Frage eine eminent voltswirthschaftliche Bedeutung. Es müssen daher die fiskalischen Interessen, so berechtigt fie an fich find, hinter diesem Intereffe zurücktreten. Die Bemessung der Steuerkredite auf zwölf Monate halten wir für zu lang und für unvortheilhaft für eine gesunde Ent widelung der Industrie. Den Uebergang zur Fabrikatfteuer halte ich angesichts der großartigen Entwickelung unserer Buderindustrie unter der Form der Materialsteuer für ein theoretisches Hirngespinnst, es würde dadurch an der Basis der ganzen jezigen. Fabrikationsweise gerüttelt. Gegen den Ge Danten einer Herabse zung der Rübenfeuer von 16 auf 12 Groschen ließe fich wenig ausseßen. Nur möchte ich vor der Hoffnung warnen, daß man durch den gesteigerten Konsum Den fiskalischen Ausfall decken fönnte. Jedenfalls möchte ich mich gegen die herabſegung der Bonifilation erklären, es würden dadurch die Preise zum Schaden der Industrie um denselben Betrag heruntergehen. Was die Fest stellung Rendements betrifft, so bellage ich, bag dasselbe so fnapp gegriffen ist, so Daß in der That nur eine Kleine Prämie übrig bleibt. Wenn wir cuch nicht so phantastische Exportprämien gewähren wollen wie andere Länder, so müssen wir sie doch so stellen, daß unsere Industrie fich auf dem Weltmarkt behaupten tann. En paar Millionen für die Staatstaffe tommen dagegen nicht in Be *** High we unfers Budkorindustris wieder im Aufblühen begriffen ist.( Beifall rechts.)

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Abg. Nobbe( Reichspartei) Als ich im vorigen Jahre bei der Etatsberathung über die Nothwendigkeit einer Reform der Budersteuer sprach, bewog mich dazu der äußere Grund, daß troß der zunehmenden Fabritation ein auffallender Rüd gang der Einnahmen an Rübensteuer eingetreten war, und der innere Grund, daß aus diesem Verhältniß nicht die gesammte Industrie einen Vortheil zog, sondern nur ein Theil derselben. Als Bedingungen einer wirtlichen Steuerreform betrachte ich, daß sie einer lebhafteren Steigerung des Konsums die Wege bahnt, daß sie dem Reiche eine höhere Einnahme liefert und daß fie gewiffe dauernde Verhältnisse schafft. Dieses Ziel fann auf der Bafts dieser Vorlage nicht erreicht werden. Was die Industrie betrifft, so wird sie nicht verwundert sein, fie wird das Gefeß zum Theil mit Jubel aufnehmen. Anders fteht es mit der Landwirthschaft. Sie wird entschieden einen Theil des Verdienstes zahlen müssen, der dem Staate zufällt, und fieht daher das Gefeß mit schweren Bedenken an. Was die Einwände des Herrn v. Helldorff gegen die Herbert'schen Vorschläge betrifft, so muß ich dieselben entschieden in Schuß nehmen. Die Einrichtung fieuerfreier Lager empfehle auch ich, damit das Risiko des Fabrikanten gemindert wird. Kommission wird ernstlich zu sorgen haben, daß mit dem Interesse des Fislus auch das der Landwirthe Berücksichti­gung finde.

Darauf wird die Debatte bis morgen vertagt.

Abg. v. Jazdzewski( Pole): Ich bitte den Präsidenten, auf die Tagesordnung einer der nächsten Sigungen die Be sprechung der am 1. Dezember v. J. abgebrochenen Diskussion über die Interpellation betreffend die Ausweisungen zu seßen. In der Provinz Bosen legt man Werth darauf, daß diese An-. gelegenheit sobald wie möglich zum Austrag gebracht werde. Ich richte deshalb an den Präsidenten die Anfrage, ob er noch in dieser Woche einen Tag bestimmen tann, welchem Die Diskussion stattfinden fönnte. In

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terpellationen au stellen ist das Recht des des Ab­das auch ich mir nicht verschränken laffen will. Da noch eine Anzahl von Anträgen vorhanden find, die sich auf denselben Gegenstand beziehen, so würde ich es für entsprechend halten, daß mit der Besprechung der Inter­pellation zugleich die Verhandlung über diese Anträge ver­Inüpft würde. Vielleicht hält der Präsident es für angemessen, die Angelegenheit am Freitag zur Erledigung zu bringen, die wichtige Lebensintereffen unserer Provinz berührt. Der Wunsch geht von einer Minorität aus, aber gerade dadurch hat er wohl Anspruch auf Berücksichtigung.

Präsident: Der Wunsch des Herrn Abg. v. Jazdzewski erscheint mir etwas verfrüht, ich fann ihm anheimgeben, den felben am Donnerstag wieder vorzubringen, wenn die Tages­ordnung für die folgende Sigung festgesezt wird.

Abg. Ridert( deutschfr.): In der Form muß ich dem Herrn Präsidenten Recht geben; ich will aber heute erklären, daß wir in jeder nächsten Sigung einen Antrag Jazdzewsti auf Besprechung der Ausweisungs- Interpellation aufs lebhaf­tefte unterſtügen werden. Es entspricht der Würde des Reichs­tages, daß in einer so wichtigen Sache die Verhandlung nicht wie bis jest von Woche zu Woche verschoben wird.

Abg. v. Jazdzewski: Die Anträge, deren ich Erwähnung gethan habe, tönnen nicht ohne Wetteres mit der Interpellation zur Disfufflon gestellt werden, weil andere An­träge vor diesen die Priorität haben. In Bezug auf die In­terpellation liegt ein gleiches Bedenken nicht vor. Ich wollte

Präsident: Es liegen noch drei Anträge vor, welche denselben Gegenstand betreffen. Meiner Ansicht nach würde es nicht gut sein, die Verhandlung über dieselben und die Interpellation zu trennen. Meine Absicht war, die Anträg in der Reihenfolge, wie fie eingebracht sind, auf die Tages ordnung zu seßen.

Abg. Windthor ft( Bentrum): Ich glaube, der Präß dent bat ganz forrett gehandelt. 3war wünschen wünsche meine Freunde, daß die von Herrn von Jazdzews erwähnte Angelegenheit baldigst erledigt werde, doch glaub ich, daß alles in gehöriger Dronung gehandhabt ist. Je wid tiger die Angelegenheit war, desto nothwendiger war es, f falt und rubig zu behandeln. Deshalb muß ich die Aeußerun des Abg. Rickert, daß der Reichstag die Sache verschleppt hat entschieden zurüdweisen.

Abg. Ridert: Ich bin mit Herrn Windthorft einve ftanden; ich meinte nur, daß es der Würde des Reichstag entspreche, die Angelegenheit jest endlich auf die Tagesordnu zu segen. Abg. Windthors: Jh und Herr Ridert find ein Meinung bis auf zwei Wörter. Er sagt ist endlich", fage ießt", weil die Sache nicht eher behandelt werden tonni ( Große iterkeit.) Schluß der Sigung 5% Uhr.

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Nächste Sigung Mittwoch 1 Uhr( Fortsetzung der Dtigt für batte. Wahlprüfungen.)

Parlamentarisches.

In der Budgetlommission des Reichtags wurde geste der Etat der R.ichsdruckerei in Einnahmen und Ausgaben u ve ändert genehmigt. Jm Extraordinarium wurden die Erwerbung eines Grundstücks in der Alten Jakobstraße Berlin geforderten 360 000 M.( zur Erweiterung der Betrieb räume der Reichsdruderet) ebenfalls bewilligt.

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Kommunales.

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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten Bersammlung am Donnerstag, den 14. Januar, Nachmittag 5 Uhr: Ein Naturalisationsgesuch Vorlage, Letr. die Be leihung von Raten des Friedrichs- Gewerbe- Stipendiums weisen p 1885 Vorschläge des Ausschusses für die Wahlen von un befoldeten Gemeindebeamten- Vorlage, betr. den Stand miethen- Tarif und die Organisation der Markthallen- desg betr. die Erwerbung einer von dem Potsdamer Bahnhof Grundstück zur Freilegung der Luckenwalderstraße erforderliche Barzelle desgl., betr. die Abweichungen der für städtisch Bauten entstandenen Kosten von den Kostenanschlägen desgl., betr. die Vermiethung einer Wohnung im Rathswaag gebäude am Alexanderplatz desgl., betr. die Erwerbung be zum Bau des Hauptsammlers für das X. Radialsystem in d Bellermannstraße erforderlichen Terrains desgl., betr. d Erwerbung des zur Regulirung des Halleschen Ufers zwische der Möckern - und der Schönebergerbrücke erforderlichen Ze rains Einige Rechnungen.

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In der Vorlage, betreffend die Organisation de städtischen Markthallen, welche der Stadtverordneten- Ve fammlung zugegangen ist, wird an der Ueberzeugung fefta halten, daß die Eröffnung der vier Markthallen, welche a Stelle der dann zu schließenden acht Wochenmärkte treten Anfangs April wird stattfinden können. Alles, was jegt übe die Drganisation der Markthallen beschlossen werden soll, so nur einen provisorischen Charakter tragen und nur bis zu 1. Oftober 1887 gelten, um inzwischen praktische Erfahrung für etwaige Verbesserungen sammeln zu fönnen. Die fo miffarische Verwaltung der Stelle eines Dirigenten städtischen Märkte soll dem Direktor des Viehbofes, Hausburg, übertragen und ihm dafür dreihundert Mart liche Diäten gewährt werden. Für jede Detailhalle fir Jaspettor( 3000 Mart bis 4000 Mat) und bis zwei Gehilfe meiner beffelben( 1800 Mart bis 2400 Mart) angestellt. Derften Obliegenheiten des Direktors des städtischen Marktwesens find stehend sehr umfangreiche, seine Berufung ist aber nur eine pro hervor, visorische. Die Leitung der gesammten Verwaltung b3581 Bentralhalle foll einem besonderen Markthallen. Verwalter 80 Pf. der gleichzeitig Substitut des Markthallen Direktors in fich auf hinderungsfällen ist, übertragen werden; außerdem find für d Unterfti Bentralhalle noch zwei bis drei Inspektions. Assistenten, e Raffirer und ein Sekretär in Aussicht genommen. B.hu Versehung des Uebernahme- Dienftes in der Eisenbahn. Station Der Martihalle 2c. wird eine Städtisches Markthallen Am benannte Ab- und Uebernahme. Station gebildet. Dieses Am soll, wenn möglich, durch einen in der Speditions- Brand erfahrenen Kaufmann versehen werden, welcher ein Gehal feines von 400 Mart pro Monat beziehen soll. Als Ber ausreich taufs Vermittler sollen, wie wir bereits mitgetheil zwar bi haben, nur mit guten Referenzen versehene, unbe gesproch Scholtene Kaufleute zugelassen werden, welche eine Raution zusehen von zwanzigtaufenb Mart hinterlegen und sich verpflichten Räume eine bestimmte Raummiethe und außerdem/ Prozent de Bruttobetrages aller von ihnen gemachten Geschäfte an di Stadtgemeinde zu zahlen. Bur Bestreitung der ersten bis Eröffnung der Markthallen erforderlichen persönlichen wie fad lichen Verwaltungs- Ausgaben erbittet der Magistrat die willigung einer Summe von 100 000 Mart und schlägt fern vor, mit der Verwaltung der Bentralhalle provisorisch be Schlachthof Inspektor Haudwig zu betrauen.

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w. Der Etat für das gewerbliche Unterrichtswel pro 1886/87 umfaßt die vom Magift at den einzelnen Fa schulen zu gewährenden Zuschüsse, welche fich in Summa 90 259 Mart beliefen. Es entfallen hieroon auf die städtis Webeschule( frühere Fachschule für Stuhlarbeiter) 7133 Ra auf die Fachschule für Maurer und Bimmerer 1600 Mart, Tischler 2240 Mart, die städtische Handwerker schule 65 079 die Baugewertschule 10 880 Mart und auf das Friedrichs merbe- Stipendium 1800 Mart.

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w. Auf Antrag der städtischen Baudeputation der Magistrat beschloffen, das zur Verbreiterung der Dresdene firaße von den Grundstüden 107-110 erforderliche Terrain fau begin 33 000 Mart anzukaufen.

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Wie entstehen die Berliner Viehmarkts- Berichte Darauf antwortet die Dsch. Fleisch. Btg.": In jeder der viel verwalt fundigt sich an i dem Markttage der auffichtführende Inspelto fet an t bei einzelnen Vertrauenspersonen, Käufern und Verkäufer nach den im Laufe des Marktes erzielten Preisen; dasselbe ge schieht von Seiten des föniglichen Polizei- Präfidiums dur haltung den Polizeiwachtmeister eventuell Bolizei. Lieutenant. Laufe des Markies sucht ebenfalls der Direktor fich unabhängig von den übrigen Beamten ein Bild von dem Gang der fchäfte zu verschaffen. Es liegt in der Natur der Sache, die Erkundigungen bei den Käufern möglichst hohe Breis fet, und angaben ergeben, die Erkundigungen bei den Berläufern mei geringere Preise zur Notirung gelangen laffen. Hieraus das sammentretenden Konferenz vorbehalten; die vier Inspektoren genügter ber Direktor, eventuell der Ober- Inspektor, die Bertreter bet als das Polizei- Behörde stellen nun den Bericht feft. Es soll gern

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das für sehr leicht erklärt, so möge er doch pofitive Vorschläge durch meine Anfrage nur einen Alt der Kourtoisie gegenüber zugegeben werden, daß nicht immer bei den einzelnen Not bevorstel

in dieser Beziehung machen. Wenn Herr Witte zu ganz anderen Resultaten bei seinen Berechnungen über das Aus beuteverhältnis gelangt, so liegt dies daran, daß er das legte und vorlegte Jahr zu Grunde legt. Jm Jahre 1882,83 waren

dem Herrn Präsidenten ausüben, ihn selbst veranlassen, uns Vorschläge zu machen. Ich muß mich mit seiner Antwort bes scheiden, bäite aber doch lieber gesehen, wenn er erklärt hätte, uns selbst Borschläge machen zu wollen.

rungen das Richtige getroffen wird; vor allem müſſen

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Miethau

hohen, oft für ganz besondere Qualitäten bezahlten Breile fet, geb Abzug für Haut, Talg und Eingeweide notirt. Ein Grundfab