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Politische Uebersicht.
Die Polendebatte fand gestern ihre Fortsetzung im e, folglid Reichstag. Während aber vorgeftern die Sigung anfangs theil ha trog der interessanten Tagesordnung recht lebern, faft lang niger 3 weilig war und erst gegen Echluß einen mitunter sehr bandlu # türmischen Charakter annahm, war heute das Verhältniß ein früher gung d umgekehrtes. Die Stimmung war bei Beginn allerseits eine habe all äußerst gereizte und sie wurde nicht besser durch das, was der e geha erfte Redner, der junge Landrath von Frauftadt, Herr von Kenntni Rheinbaben, sagte. Derselbe spielte fich als ,, hilfsredner" te Urthe abe felb des Herrn v. Helldorff auf und entwickelte eine Hartherzigkeit und ni und Gefühloßigkeit, wie sie bis jest im deutschen Reichstag Reichsa nicht bemerkt worden ist. Die Unterbrechungen, die diesem weil na Redner zu Theil wurden, dauerten öfters minutenlang, aber andlunge beren Betaltblütig sette derselbe seine Expektorationen fort, die u. A. es fich do auch folgende Blüthe zu Tage förderten:„ Die Wege des Bestimmte Reichskanzlers scheinen oft dunkel, aber mit frommem Glauben vertraut das Volk auf ihn u. s. w. u. f. w.
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Während der Rede Rheinbaben's i meldete sich mit Iauter, vor Entrüstung bebender Stimme Windthorst zum Morte.
Der folgende Redner war Herr Ridert von den Deutschfreifinnigen, der mit größerer Wärme, als sie sonst feine Rede auszuzeichnen pflegt, für Toleranz und Humanität eint rat und neben einer großen Bahl von Fällen der Härte, die bei den Ausweisungen vorgekommen, auch seine Erfahrungen zum Besten gab, die er als geborener Westpreuße, der jeden Sommer in einem überwiegend polnischen Landestheil zubringe, gesammelt habe und die in ihm die Ueber, geu gung gereift, daß Preußen mit diesen Maßregeln den nationalen Intereffen Deutschlands nicht nur nichts nügen, son dern den Polen stets eine Waffe gegen das Deutschthum in die Hände geben werde.
Sodann las Herr Profeffor Marquardsen, Staatsrechtslehrer an der Universität Erlangen, feines Beichens Nationalliberaler, von Abstammung ein Angehöriger des ,, verlaffe nen Bruderstammes", als welcher er die ,, Annehmlichkeiten" der dänischen Fremdherrschaft noch kennen gelernt, ein Kollegium über preußische und nationalliberale Auffaffung des Völker rechts. Er war so gnädig, dem Reichstag das Recht des Tabels gegenüber den einzelnen Vorkommniffen zuzugeftehen, dagegen habe eigentlich doch nur der preußische Landtag ußer Die Befugniß, sich die Sache genauer anzusehen.„ Es ist ja Alles ganz richtig, was gesagt wurde, aber---", das war die Quinteffenz des Herrn Abgeordneten für Worms. Von den Ultramontanen war eine ,, Berichtigung" zu ihrem geftrigen Antrag eingebracht worden, der nunmehr folgender maßen lautet:
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,, Der Reichstag wolle die Ueberzeugung aussprechen, daß die von der königl. preußischen Regierung verfügten Ausweisungen russischer und österreichischer Unterthanen nach ihrem Umfange und nach ihrer Art nicht gerechtfertigt erscheinen und mit dem Interesse der Reichsangehörigen nicht vereinbar find."( Die gesperrt gedruckten Worte bilden die Berichtigung.)
Hierzu sprach der Abg. Spahn, der auch noch mit wetterem Belaftungsmaterial bezüglich der Ausweisungen auf wartete.
Nach ihm leistete der Kreuzzcitungsrit er von Hammerst ein eine Rede, die wenigstens den Vorzug der Offenherzigkeit batte und dem Hause offenbarte, daß bei den Ausweisungen neben Kulturkampfrücksichten auch antisemitische Gründe maßgebend seien. Im Uebrigen blieb der Edle wenig hinter den Serren v. Rheinbaben und v. Helldorff zurück.
Snzwischen war es 2 Uhr geworden und der Präsident machte den Vorschlag, die Sigung bis 3 Uhr zu vertagen, um Pf. den Abgeordneten, welche zugleich Mitglieder des preußischen Abgeordnetenhauses find, Gelegenheit zu geben, dort ihr Pf. Bräftidium zu wählen. Gegen den Widerspruch stayfer's.
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Berliner Sonntagsplanderei.
R. C. Die Hoffnung der Eispächter scheint wieder einmal zu Wasser werden zu wollen. Kaum hat sich das Waffer mit einer einigermaßen haltbaren Eisdede versehen, faum find die Schlittschuhe von dem vorjährigen Roft befreit, und junge und alte Menschen fangen an sich zu freuen, bann kommt ein tückischer Südwind, und bläst mit vollen Backen bas bischen Eis wieder weg. Und angesichts der vielen Unglüdefälle, die sich in biefem Jahre ereignet haben, tann man eigentlich hierüber faum ein Bebauern empfinden. In der Spree , in der Havel , auf den Seen fanden junge blühende Menschen einen vorzeitigen Tob, und im Hinblick auf die tragischen Umstände, bie manchen dieser Unglücksfälle begleiteten, muß man fich wohl die Frage vorlegen: 3ft denn das bischen Vergnügen wirklich die Gefahr werth?"
Sonntag, den 17. Januar 1886.
welcher denselben damit motivirte, daß auf die Partikularland tage in Bayein, Sachsen , Württemberg 2c. auch nicht die Rücksicht genommen werde, welche man hier für Preußen ver langt, beschloß das Haus dem Antrage des Präfidenten gemäß. langt, beschloß das Haus dem Antrage des Präfidenten gemäß.
Behn Minuten nach drei ertönte die Glocke wieder und vor ziemlich leeren Bänken hielt der Demokrat Payer eine vortreffliche, von großem Beifall der Linken begleitete Rede, in der er neben Herrn v. Helldorff den Eiertänzer Marquardsen gebührend verarbeitete und ernste Mahnungen an Regierung und Reichstag richtete.
Von den Ausführungen der Herren Junggreen und Langwerth v. Simmern war bei der Unruhe der inzwischen vom Dönhofsplatz zurückgekehrten Herren wenig zu verstehen.
Bornentbrannt wandte sich der Nationalliberale Böttcher, der Mann, welcher dadurch berühmt" geworden, daß er einmal schrieb, Hasenclever habe den Normalarbeitstag ,, erfunden", gegen Bayer, welcher davon gesprochen, daß das nationale Leben bei den Nationalliberalen und Konservativen im Rüdgange sei; gegen das Bentrum, gegen die Freifinnigen. Er hatte sich den Anfang seiner Rede gut eingepault, fiel aber aus der Rolle und fand sich erst wieder, als er den ,, reinen" Kanzlet standpunkt herauslehrte und die Maßregeln gegen die Polen , die er ia auch bedauere"( fte seien aber leider Gottes" nicht zu vermeiden gewesen), damit als gerecht. fertigt erklärte, weil die Polen , die ja nun einmal durch thre Geschichte ein zertiffenes Voll geworden, immer wieder nach nationaler Selbstständigkeit trachte. ten!! Im Allgemeinen resitirte Herr Böttcher mit schlecht gelungenem Schauspielerpathos einen von ihm verübten Leitartikel der Nat. lib. Korrespondenz". Seine" Mahnungen" an die Linke erstickten in dem Gelächter der Mehrheit des Hauses.
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Eine förmliche Abschlachtung nahm hierauf Windthorst, der ganz Jronie geworden, an dem unglücklichen National liberalen vor, der den Polen ihre nationalen Bestrebungen als Verbrechen anrechnet. Auch die ,, Jagdhiebe", die er dem Hammersteiner verabreichte, waren nicht von schlechten Eltern.
Bamberger besorgte in einer, wie immer geistreichen, Auseinandersetzung die Burückweisung der von Böttcher gegen die Freifinnigen gerichteten Angriffe. Die Reden Böttger's und v. Hammerstein's hätten ihn unwilltürlich an die tollfte tollfte Beit des britten Empire erinnert, wo die Granier de Caffagnac, die Janitscharen des Kaiserreichs", jeden Patrioten, der sich erlaubte, die Intereffen Frankreichs denen der Bonaparte gegenüber zu stellen, niederschrten.
Volksblatt.
III. Jahrg.
| Ausweisungen gebraucht, vom Präsidenten zur Drdnung ges rufen. Ein abermaliger Ordnungsruf wird ihm beim Schluß ertheilt, als er von einer Säule der Schande" gesprochen, zu der seine Partei keine Bausteine beitragen wolle.
Nach wenigen Schlußworten von polnischer Seite erfolgt die Abstimmung, in welcher der Antrag Liebknecht u. Gen. gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Bolen und Bollspartei abgelehnt, dagegen der Antrag Windthorst mit großer Majorität angenommen wird.
Parlamentsberichte.
26. Sigung vom 16. Januar, 11 Uhr. Der Tisch des Bundesra hes ist nicht besept. Eingegangen ist ein Handels- und Konjularvertrag des Deutschen Reiches mit der Dominikanischen Republik . Die Diskussion über die Ausweisungsanträge wird fortgesezt.
Abg. v. Reinbaben( tons.): Als der Abg. Marquard sen neulich bei Gelegenheit der Geschäftsordnungsdebatte sagte, die Angelegenheit gehöre vor das preußische Abgeordnetenhaus, da meinte der Abg. Richter, es sei dies ein partikularistischer, ein bureaukratischer Standpunkt, die Frage sei vielmehr von deutsch - nationalem Jntereffe. Ich gebe dies lettere zu, aber füge hinzu, daß der Abg. Richter durch Unterstügung des deutschfreifinnigen Antrages diesem deutsch - nationalem Inters Staatsmanne, der die Ausweisungen verfügt hat, fehlt es teis effe feinen Dienst geleistet hat. Uns Allen und auch dem neswegs an Mitgefühl, aber der Staatsmann ist doch in mei nen Augen der größte, welcher eine, wenn auch unpopuläre, Maßregel ausführt, weil er eingesehen hat, daß das Wohl des Landes fie erfordert. Die Herren Richter und Windthorst mögen, so oft fte wollen, erklären, die Ausweisungen seien durch das nationale Intereffe nicht gerechtfertigt, die Thatsache werden fie dadurch nicht aus der Welt schaffen, daß die forts schreitende Poloniftrung in den öft.ichen Provinzen während der letzten Jahrzehnte eine ernste Gerahr für Deutschland in fich schließt.( Oho! links und im Zentrum.) Da war es Pflicht des Staatsmannes, der das Wohl des Landes im Auge hat, gegenüber den Ueberfluthungen mit auss ländischen Bolen sich von den Ausländern zu befreien, um wieder Herr im eigenen Hause zu werden.( Dho! im Bentrum.) Der Umstand, daß die ausgewieferen Polen zum gio en Theile Statholiken find, hat dem Abg. Windthorst als Beweis her halten müssen, daß es mit den Ausweisungen vor allen Dingen auf eine Vertreibung der Katholiten abgesehen sei!( Abg. Windte dieser Behauptung fein Glück haben einer Regierung gegen horst: hat seine Richtigkeit!) Der Abg. Windthorst w.rd mit über, die gerade das allergrößte Jntereffe daran hat, die Solta darität, welche le der in verschiedenen Theilen der preußischen Monarchie zwischen Katholizismus und Bo enthum besteht, zu fagen, daß diese Solidarität immer mehr im Schwinden be= zerstören. Ich fann allerdings aus meiner eigenen Erfahrung griffen ist und die deutschen Katholilen in unseren östlichen Grenzprovinzen immer mehr einsehen, daß die Intereffen der fatholischen Religion mit denen des Polonismus nicht zu sammenfallen und jene am besten geschüßt sind, wenn fie fitch dem Schuß der preußischen Regierung anvertrauen.( Lachen im 3.nirum.) Der deutschfreifinnige Antrag sagt, daß die Ausweisungen humane Rüdfichten außer Acht laffen. Die Bentralstelle, welche derartige Ausweisungen anAusführung verantwortlich gemacht werden.( Busuf aus dem oronet, fann aber unmöglich für jedes Detail der Bentrum: Natürlich kann fie das!) Diese Verantwortung müssen die Lokalinstanzen tragen, und wo diese richtig operitt haben, find auch verhältnismäßig wenig Klagen und Bes leicht beffer gewesen wäre, an Stelle der zahlreichen Prolon schwerden entstanden. Was ich zugebe, ist dies, daß es viel gationen von vornherein längere Fristen zu bestimmen; denn Die Prolongationen haben nur dazu geführt, Zweifel zu erregen an dem Ernste des Willens der preußischen Regierung, die Ausweisungsmaßregel durchzuführen, und man hat in Folge Maßregel wieder tüdgängig machen zu können. deffen geglaubt, durch recht laute Klagen und Besch verden die Es mag ja sein, daß hier und da Mißgriffe vorgekommen find es wäre dies nur zu erklärlich und hier und da hätte mit größe er Schonung verfahren werden fönnen. Ob es aber gerade pas triotisch ist, derartige Mißgriffe an die große Glocke zu hängen ( Dho! im Zentrum) und die leitende deutsche Regierung, die doch nur im Interesse der Sicherheit und des Schußes der deutschen Nation gehandelt, deswegen vor ganz Europa der Inhumanität zu zeihen, das überlasse ich dem Urtheil aller Gutgesinnten. Auch wir bedauern, daß es nothwendig gewefen ist, zu so harten Maßregeln zu schreiten; aber ich weiß auch,
Mit dem Schluß der Bamberger 'schen Rede trat um 6 Uhr Schluß der Debatte ein. Nach diversen persönlichen Bemertungen erhielt das Schlußwort zu dem Antrag Liebknecht und Genoffen der Abg. Singer, welcher besonders betont, daß die Sozialdemokraten sich nicht damit begnügen können, wie die Angehörigen verschiedener anderer Parteien, blos ein platonisches Bedauern auszusprechen, sondern daß fie fich für verpflichtet halten, laut Protest zu erheben vom Standpunkt der Humanität aus. Den Abg. Hammerstein, welcher gesagt, daß im französischen Abgeordnetenhause ein Deputirter, welcher eine solche Rede wie Liebknecht hielt, von der Tribüne gejagt werden würde, erinnert Singer daran, daß im Jahre 1870 der franzosische Abgeordnete Pelletan es war, welcher im Barlament gegen die brutalen Ausweisungen der Deutschen protestirte, unterstüt im Lande Don Den Arbeitern, welche gleichfalls den Menschlichkeitsstandpunkt hochhielten. Gegenüber der Bezeichnung Liebfrecht's durch Hammerstein als Führer der Majorität" wünsche er nur, daß dieselbe Majorität wie heute fich wieder auf dem Boden der Gerechtigkeit zusammenfinden möge, wenn der Reichs tag Gelegenheit haben werde, fich über die auf Grund des Sozialistengesetzes erfolgten Ausweisungen zu unterhalten.- Im weiteren Verlauf seiner scharfen Ausführungen wird der Redner wegen des Ausbrucks„ barbarisch", den er gegen die
3weifel war über die Dinge, die da kommen würden, seine Tollkühnheit lebhaft bedauert?
Das wird so leicht nicht anders werben, es werden sich immer Leute finden, die an Dingen Vergnügen finden, bei deren bloßem Anblick Andere eine Gänsehaut überläuft.
Trotzdem ist und bleibt das Schlittschuhlaufen ein äußerst gesundes und anregendes Vergnügen. Nicht etwa wegen der förperlichen Belustigung allein, nein, die Sache liegt tiefer. Wenn der Liebesgott ein Register füh en würde über all das Untheil, welches er im Laufe der Zeiten bes reits angerichtet hat und aller Wahrscheinlichkeit nach noch anrichten wird, so könnte man mit ziemlicher Sicherheit barauf rechnen, daß eine gute Anzahl Ehen auch auf dem Eife wenigstens angebandelt worden. Selbstrebend müßte ein solches Aftenstück der größten und weitesten Deffentlich. ein solches Altenstück der größten und weitesten Deffentlich feit übergeben werbe.
Einen großen Theil der Schuld an den Unfällen trägt Wer dem Ehejoch entgehen will, der wage sich im bie unausrottbare, in jedem Jahre wiederkehrende Wage Winter nicht auf das Eis, es könnte ihm sonst noch etwas au balfigkeit der Jugend. Was soll man dagegen sagen? Schlimmeres paffiren, als dem bekannten Langohr, wenn er Erstens hilft Lamentiren hiergegen nichts, und zweitens fann sich ein vernünftiger Mensch wohl kaum der Wahrnehmung verschließen, daß er es früher genau ebenso ge= trieben hat.
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Wer hat als hoffnungsvoller Junge nicht zuerst mit einem halben Mauerstein, der mit der ganzen jugend. lichen Kraft auf die schwankende Eisdede geworfen wurde, probirt, ob das junge Eis hält? Wer ist unter den staunenben Blicken der Spieltameraden nicht zuerst auf das biegsame Gis getreten, und wer hat wohl nicht, wenn er trübselig mit naffen Hosen nach Hause schlich, und durchaus nicht im
sich wohl fühlt.
Allerdings, wer die Charybdis vermeiden will, stürzt gewöhnlich in die Skylla . Wer sich nicht mit dem ganzen Stolz eines unnahbaren Männerherzens zu umgürten vers mag, der gehe auch so leicht auf keinen Maskenball. Denn dort ist für überzeugungstreue Junggesellen ein gefährliches Feld. Hinter dem schimmernden führerschen Aeußeren einer schönen Maste lauert gewöhnlich bas Gespenst der Verlobung, mit welcher in den weitaus meisten Fällen ber gänzliche Verlust der bürgerlichen Freiheit verbunden ist.
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Dann fahre wohl, jugenbliche Ungebundenheit, dann heißt es Aufmerksamkeiten erweisen, sparen für den schweren Stand der Ehe, für die zukünftige junge Frau, für die- doch ich will nicht vorgreifen.
Das Alles kann dem nicht pafsiren, der sich fern hält vom Eise, und der prinzipiell Maskeraden meidet. Es mag ia sein Angenehmes haben, mit Ritterstiefeln und klingenden Sporen über den blanken Parkettfußboden dahinzufliegen, vielleicht am Arme einer Sennerin oder einer Königin der Nacht, aber mancher hot es doch schon bereut.
Wem nicht zu rathen ist, dem ist auch nicht zu helfen. Es unterliegt wohl kaum einem 3weifel, daß nach Bendis gung der Saison verschiedene Standesbeamte in Thätigkeit gefeßt werben, und daß die 3ahl der angehenden Familienväter um ein nicht unerhebliches vermehrt werden wird.
Nur immerzu, mancher Mensch fühlt sich nicht früher wohl, bis er er glücklich in den Hafen der Ehe eingelaufen ist. Es ist ja ein förmliches Wettrennen, genau ebenso, wie von dem oberen Ende der Leipziger Straße nach dem unteren gelaufen wird, wenn entw.der am Potsdamer - oder am Dönhofs- Platz ein Präfisent gewählt werden muß. Glücklich der Mensch, der nicht mitzu aufen braucht, der in voller Seelenruhe zusehen kann. Aber jeder Stand hat seine Freuden und seine Leiden. Bei dem Stande der Bolksvertreter mit doppelten Mandaten müssen allerdings die Freuben überwiegen, denn sonst würden sie wah schein lich doch auch einmal zum letzten Auskunftsmittel greifen, wenn ihnen zu viel zugemuthet wird: zum Streit.