brüde u. s. w. erscheinen alle mit großen Spannweiten. Die Höhenlage von mehr als drei Meter über dem Hochwasser Don 1855 bebingt eine erhebliche Einschränkung der Ron struktionshöhe, weshalb, um Anrampungen möglichst zu ver meiden, durchweg Eisentonstruktion gewählt wird. Dabei ist für Interimsbrüden eine mobile Laft von 170 Str., bei definitiven Bauten eine solche von 400 Btr. angenommen, so daß die schwersten Dampfwalzen( von 18 000 Kg.) gefahrlos passtren tönnen. Die Stadt hat u. A. vier große Spreebrüden, zwei Brücken über den Louisenstädtischen Kanal, drei über den Land­wehrkanal, sechs über die Panke   u. s. w. ausgeführt und die oben angegebene Summe aus Anleihen dabei aufgewendet, aus derselben allerdings allein für die Herstellung der Anrampungen 1374 000 M. und an Entschädigungen der durch diese Rampe benachtheiligten Anwohner 750 000 m. bestritten. Seit Kurzem ift in den Brückenbauten ein gewiffer Stillstand eingetreten, weil die Verhandlungen wegen der Spreeregulirung noch schweben, nach deren Durchführung der Wasserstand sehr erheb lich gesenkt und damit Konstruktionshöhe gewonnen sein wird, so daß die Brücken ohne größere Steigerungen und Anrampungen bequemer, billiger ond in Steinbau( also dauerhafter) fich her­stellen laffen.

Mit den Festungswerken Berlins   hat man jest gründlich aufgeräumt. Selbst die legten Refte des augeschütteten Grabens am Bullenwinkel und an der alten Köpnider Brüde in der Neuen Roßstraße werden jest überbaut. Bum Friedensdankfest 1660 wurde zum ersten Male von den neuen Wällen fanonirt und im Jahre 1736 wurde zum legten Male mit der Armirung sämmtlicher Werte bei der Abreise des Bolenkönigs Stanislaus Lecinsti gefeuert. So tutalebig hatte sich das so umfangreich im Jahre 1658 begonnene Wert erwiesen. Und welch' schwere Dpfer hatte es der Stadt auferlegt! Die Zeitgenossen saben den Festungsbau für eine Strafe des Himmels an; und da man damals noch keinen Tadel gegen die Regierung drucken au laffen wagte, so gingen darüber seltsame Diskursen." Seinen tiefften Ingrimm aber vertraute man den Knöpfen der

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Die Religion philosophie begels." Butritt stebt Jebem f -Am Montag Abend 8 Uhr findet Niederwallstraße 20 ein beschließende Versammlung der Mitglieder statt. Die Mi glieder werden ersucht, rechtzeitig zu erscheinen, da wichtig Angelegenheiten zur Verhandlung gelangen.

erhob die Staatsanwaltschaft abermals Anklage gegen K. In der Verhandlung vor dem Landgerichte in Schneidemühl   am 11. Dezember v. J. behauptete der Angeklagte, er habe seinen juristischen Beistand, Herrn Rechtsanwalt von Burfinsli in Bromberg  , vor der Veröffentlichung gefragt, ob er ein Urtheil in dieser Weise veröffentlichen dürfe, und dieser habe das be jabt; ihm selbst tönne man daher nicht den Vorwurf machen, daß er das Bewußtsein der Beleidigung gehabt habe. Er habe daß er das Bewußtsein der Beleidigung gehabt habe. Er habe fich nur dem Bublifum gegenüber rechtfertigen und wiederum die Freiheit der Wahl betonen wollen. Das Gericht erachtete jedoch dies alles für anwesentlich und führte aus: Die Be­leidigung verlor dadurch nicht den beleidigenden Charakter, daß fie in einem Urtheile enthalten war. Der Angeklagte hat das Bewußtsein von dem beleidigenden Charakter des Inferates gehabt, trotzdem er von seinem Rechtsanwalte jene Antwort belommen hatte. Dem Angeklagten steht der Schuß des§ 193 nicht zur Seite, weil die Anzeige nicht zum Schuße der Wahl. freiheit dienen sollte. Allerdings fann er diesen Schuß info­fern beanspruchen, als er fich gewissermaßen hat gegen den Vor­wurf verwahren wollen, der in der Veröffentlichung des Urtheils­tenors lag. Hierzu erscheint auch die Veröffentlichung der Urs theilsgründe geeignet, aber hier wurde die Abficht der Beleidi gung aus den Umständen der Veröffentlichung entnommen. Diese Umstände find die Hervorhebung der beleidigenden Stelle Durch lateinischen Druck und die Weglaffung derjenigen Theile des Urtheils, welche zu einer objektiven Beurtheilung seitens des Publikums Veranlaffung ten geben lönnen." Auf Grund dieser Ausführungen wurde der Angeklagte für schuldig erachtet Dieser Ausführungen wurde der Angeklagte für schuldig erachtet und wieder zu 300 M. Geldstrafe verurtheilt. Gegen dieses Urtheil hatte der Angeklagte Revision eingelegt und unrichtige Auslegung des§ 193( Wahrung berechtigter Interessen) gerügt.

-

* Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Luga papierarbeiter am Sonntag, den 21. ds. Mts., Vormittag 10% Uhr, bei Seefelds, Grenadierstr. 33. Bortrag des Derm Bon über die Arbeiterbewegungen vom Jahre 1848 bis 1860 Distusfion. Verschiedenes. Die Meister aus den betreffenden Fabriken find hiermit speziell eingeladen.

* Sentraltrauten- und Begräbnißkafe für Frauen nnd Mädchen in Deutschland  ( E. 6. 26 Offenbach a. M. Sonnabend, den 20. Februar, Abends 8 Uhr, in Bratwell Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, Vorversammlung u außerordentlichen Generalversammlung am Sonntag, den 21.c und folgende Tage. Empfang der Abgeordneten und Verschie benes. Mitglieder haben Zutritt.

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* Verein der Sattler und Fachgenoffen. Sonnabend den 20. Februar, Abends 8%, Uhr, Mitgliederversammlung Butttamer Gratweil's Bierhallen, Kommandantenftr. 77-79. Die Lanc ordnung wird in der Versammlung bekannt gemacht. Gifte Oeffentliche Versammlung der Tischler und Piano sung vom 13 fortearbeiter Bertins am Sonntag, D. 21. Februar, Bormit tags 10% Uhr, in Keller's Lotal, Andreasstraße 21. Tage Ordnung: 1. Obermeister Brandes und Genoffen und deren

willkommen.

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Verhalten zur Ortstrantenkaffe. 2. Die Antwort des He Bablversammlur Polizei Präfidenten auf die Beschwerde der neuen Vorstand 100 M. in die. S

dnete Graf und Randidaten. A

mitglieder der Drtskaffe. 3. Der Bescheid vom Bezirks Aud schuß auf die Beschwerde. 4. Die iesige Verwaltung

Das Reichsgericht( IV. Straffenat) war jedoch mit der Reichs Leitung der Kaffengeschäfte durch den provisorischen Renbante en Freund g Herrn Witte. Referent: W. Schmit. Sämmtliche Tischler lann, in der Pr und Pianofortearbeiter, welche Mitglieder der Kaffe find, on Buthun von wie Herr Obermeister Brandes find zu dieser Versammlung Berlin  , folger

anwaltschaft darin einig, daß die Angriffe fich nur gegen die thatsächlichen Feststellungen richten und verwarf deshalb am 16. Februar die Reviston.

Kirchtbürme an, wie z. B. die Einlage des Bürgermeisters Vereine und Versammlungen.

Barlang vom Jahre 1661 in dem Thurmknopf der Heiligen geiftkirche beweift. Diese Einlagen stechen seltsam gegen die gedruckten Verherrlichungen offiziöser Federn aus jener Beit ab. Gleich lehrreich find die Sigungsberichte der städtischen Behörden aus jener Beit. Der Neuen Friedrichstraße sah man bis heute noch an, daß fie unmittelbar hinter dem Walle   lag; gegenwärtig bekommt fie durch die Abrisse en gros ebenfalls ein Berlin's würdigeres Ansehen. Am oberen Ende standen die Ställe für die Karrenpferde und gleich daneben befanden fich die Gruften für den Gaffenunflath". Friedrich II.   be­gann hier nach dem zweiten schlesischen Kriege aufzuräumen und von da batirt auch der einheitliche Name der Straße. Vorher hieß fie ,, Wall, Pommeranzenftraße, in den Baracken, Hinter dem Kommandantenhause, Am Wall und Am Stralauer Thore".

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g. Mit den zahllosen Bauhandwerkern legen jetzt auch Die Echiffer die Hände müßig in den Schooß und sehen mit Sorgen in die Zukunft. Gerade in diesem Jahre find bei der in Aussicht stehenden großen Bau hätigkeit die Ordres zur Lieferung von Baumaterialien, besonders Biegelsteinen, ganz bedeutende und der anhaltende starle Frost hemmt jeden Ber­fehr auf den Wasserstraßen auf eine bis jetzt noch unabsehbate Beit. Hierdurch tommt es auch, daß der Preis der Biegelsteine jett ein ganz bedeutender ist, weil der Transport nach Berlin  auf dem Wafferwege zur Unmöglichkeit geworden.

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Polizeibericht. Am 18. b. Mts., Vormittags, fiel ein Herr vor dem Grundfiüd Jerusalemerstraße 27 nieder und brach das rechte Bein oberhalb des Fußgelenks. Er wurde mittelft Droschte nach seiner Wohnung gebracht.- Bu derselben Beit fiel ein Mann in Folge von Krämpfen vor dem Hause Michaelfirchstraße Nr. 48 nieder und erlitt dabei eine erhebliche Beschädigung des rechten Kniegelents. Un demselben Tage, Nachmittags, wurde ein Herr, welcher auf der Charlottenburger  Chauffee mit einem Pferde Eisenbahnwagen um die Wette zu laufen versuchte, von einem ihm entgegenkommenden Pferdes bahnwagen in der Nähe der Flora" in Folge seiner eigenen Unvorsichtigkeit erfaßt, niedergeworfen und am rechten Bein Er mußte mittelst anscheinend nicht unerheblich verlegt. An demselben Droschte nach der Charitee gebracht werden. Lage, Abends, wurde ein Mann auf dem Boden eines Hauses in der Fruchtstraße erhängt vorgefunden. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht. In der Nacht zum 19. b. M. gerieth in einem Bimmer des Hauses Friedrichstraße Nr. 84 ein an einem überheizten Dfen stehendes Bett in Brand. Das Feuer wurde von Bewohnrın ausgegoffen. Am 19. d. Mts., früh, wurde eine Frau in ihrer in der Naunynstraße Hof im Keller belegenen Wohnung todt aufgefunden. Es liegt anscheinend Selbstmord durch Vergiftung vor. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht.

Gerichts- Zeitung.

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abend.)

besonders eingeladen.( Siehe die Anschlagsäulen am Sonn * Metallarbeiter Berlins   und Umgegend. Sonntag den 28. Februar, öffentliche Versammlung fämmtlicher Metall arbeiter. Tagesordnung: Wie stellen sich die Metallarbeiter zur Gründung einer Arbeitslosen Unterstügungskaffe. Vorstände von Metallarbeiter Fachvereinen werden ersucht

Ele

* Aufruf an alle Lithographiefteinschleifer. Kollegen! Am 25. v. M. hat sich unser Fachverein seinen Vorstand ge wählt, welcher heute als solcher zum ersten Mal den Ruf er­fchallen läßt, recht zahlreich in der Versammlung( s. Ins.) zu ericheinen. Wir müssen leider bedauern, daß der Indifferen diesem Tage teine Versammlungen einzuberufen. Nähereichen B

Das Denunziantenthum blüht jest in taum geahnter Weise, und ist es leider in seltenen Fällen möglich, demselben beizukommen. Um so erfreulicher ist es, berichten zu fönnen, daß gestern ein solcher Denunziant, der Schneidermeister Karl Robert Emil Weiglin, der gegen seinen Widerpart, den Kunst­Stepper Mafusched( beide liegen in unzähligen Prozessen) An­eigen wegen Verurtheilung zum Meineide, Arrestbruchs und Meineibs angebracht hatte, wegen falscher Anschuldigung resp. Beleidigung zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden ist.

tismus noch so viele unserer Kollegen beberrscht. Wenn auch die Mitgliederzahl eine recht befriedigende ist, so fehlen doch noch immer eine große Zahl Kollegen, welche fich uns noch nicht angeschloffen. Tretet also mit vollem Ernst dem Verein bei und strebet dahin, denselben zu einen blühendem zu machen, um somit Schritt für Schritt dem Biele zuzufteuern, welches barin gipfelt, unsere sosiale mie materielle Lage zu verbessern. Die Mitgliedstarten welche noch nicht abgehoben find, lönnen ebenfalls in dieser Versammlung in Empfang genommen

werden.

Im Verein zur Vertretung der Interessen der

durch Inserat und Säulenanschlag.

Da ich nid bater, meinem habe zu stehen, Wahlzweden mer Streife zu geblich gefallene hümern oder in mit Güter a Brimmen, Tribi manden teinere jeiner Seite get burchgemacht, al mit tom durchge

28,

* Fachverein der Tischler. Montag, den 22. Februar

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Abends 8%, Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grü außerordentliche Generalversammlung. Tagesordnung iräge und wichtige Vereinsangelegenheiten. Duittungu legitimirt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. zum Wiener Maskenball am 13. März in der Berlines zu haben. Die Zahlstellen des Vereins find jeden Sonnabend Abend geöffnet und befinden sich bei Hilscher, Belle Alliance play 6; Stramm, Stalizerftr. 18; Sohn. Bionstirchplat

Thatiade, wie

Resource", Kommandantenftr. 57, find in der Versammlung bei so häufiger

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Renntniß erhalte

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berumgereift ift

Arbeiterinnen sprach am Donnerstag, den 22. b. M., Herr Hähring, Müllerftr. 184 und Blumenftr. 56( Tischlerherberg amaliger Gege

Bursche über Schiller's Leben und Wirlen". Der Redner verstand es in ausgezeichneter Weise, dieses Thema zu behandeln. Nur wenig Herren waren diesmal erschienen und auch fie lauschten gleich den Damen mit gespannter Aufmerksamkeit den Worten des Redners. Zu weiterer Anregung wurd eine Diskussion über den Vortrag eröffnet und es meldete fich Herr Reichstagsabgeordneter Frohme zum Wort. Derselbe drückte seine Freude darüber aus, daß es noch ideal geftante Menschen gäbe, die es fich angelegen sein lassen, den Werth der großen Geister der deutschen   Nation dem Volle vorzuführen, der Geister, welche die Noth der Menschheit selbst empfunden und den Drang nach Freiheit in begeisterten und begeisternden Dramen und Gedichten darlegten. Es möchten wohl menige Bürgersfamilien zu finden sein, in deren Behausung Schillers

gefchicht

Der Zentral Arbeitsnachweis des Vereins befindet sich ebenfall auf der Tischlerherberge. Die Arbeitsvermittelung für Meister und Gesellen unentgeltlich. Adressenausgabe Wochentagen von 8-10 Uhr Abends, Sonntags von

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11 Uhr Vormittags. Gesuche um Buschidung von Gefelles können von den Meistern zu jeder Tageszeit in den auf bet

Herberge befindlichen Brieffaften gelegt werden.

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der Metallschleifer zu Berlin   am Sonntag, den 21. b. Vormittags 11 Uhr, bet Wolff und Krüger, Staliser Straf den 20. Februar, Abends 8 Uhr, Mitglieder- Versammlung

Nr. 126.

Verein der Sattler und Fachgenoffen.

Sonnabend

in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79.

Die

Werke nicht Eingang gefunden hätten, aber in den Herzen der Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gemat

Besizer

-

Bei diesen Worten löfte der überwachende Polizei- Lieutenant die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialisten Gesezes auf. Eine merkwürdige Anwendung dieses dehnbaren Paragraphen. Der Vorstand beabsichtigt, gegen diese Auflösung Beschwerde zu führen. Die Schritte hierzu find bereits gethan.

Der Fachverein der Mechaniker, Optiker, Uhrmacher, chirurgischer und anderer Instrumentenmacher hielt am Mittwoch, den 17. Februar. bet Nieft, Kommandantenstraße Nr. 71-72, eine von über 300 Personen besuchte Versamm lung ab. Tagesordnung: 1. Vortrag des Rechtsanwalts Dr. Reiche über gewerbliche Rechtsfragen". 2. Distuffton. 3. Fragebogen zur Statistik der Verhältnisse in unserem Ge­werbe. Ref.: Herr A. Bremer. 4. Verschiedenes. 5. Frage taften. 6. Ausgabe der Fragebogen. Punkt 1 und 2 mußten, da der Referent fich hatte wichtiger Angelegenheiter wegen ent­schuldigen laffen, von der Tagesordnung abgesetzt werden, und referirte Herr A. Bremer aum 3. Punkt derselben.

Reichsgerichts- Entscheidung. Leipzig  , 18. Februar. ( Bolnisches von der legten Reichstagswahl.) Bu dem Ritter gutsgächter Prochnow in Wiele, Kreis Wirfts, war einige Beit vor der Reichstagswahl im Jahre 1884 ein Verwandter aus Ruffisch Polen Namens Rotowski gekommen, um dort als Eleve der Landwirthschaft thätig zu sein. Nebenbei wirkte er aber auch mit größtem Eifer für die Wahl eines polnischen Abgeordneten. Er mochte wohl diese lettere Thätigkeit etwas zu sehr ausgedehnt haben, denn er erregte bald das Mißfallen, wenn auch nicht hauptsächlich das der Regierung, die damals noch nicht gegen die fremden Polen   einschritt, so toch vor allen Dingen das feiner Gegner. Unter diesen war es namentlich der fich zur konservativen Partet zählende Rittergutsbefizer Dr. jur. Adolf von Reczorowski in Dembno, der mit dem Verwandten seines Nachbars nicht zufrieden war und vollends feine Geduld verlor, als N. bei Verkündigung des Wahlergeb Smit niffes Borhaltungen machte, daß dieses nicht richtig sei. Rüdficht hierauf schrieb Koczorowsli an Prochnow einen Brief, worin er ihm sein Verhalten vorwarf und ihm anheim gab, 500 Mart als Sühne zu einer Kaffe zu zahlen. In diesem Briefe hieß es u. A.: Ew. Wohlgeboren haben hierdurch die Rechte der Gafifreundschaft und der Kourtoisie verlegt u f. w." Als Pr. auf diesen Brief nicht reagirte, ließ R. denselben bruden und in jener Gegend allgemein verbreiten. Nun wurde die Sache Herrn Br. zu bunt und er erstattete Anzeige gegen Herrn v. K. wegen öffentlicher Beleidigung. Das Landgericht in Schneidemühl   erkannte ihn derselben für schuldig und ver urtheilte ihn zu 300 Mart Geldstrafe. Dem Beleidigten war gleichzeitig die Befugniß zugesprochen, den Urtheilstenor im Wirfiger Streisblatte belannt zu machen. Nachdem dies ge schehen, erlies St. in demselben Blatte ein umfangreiches Inserat, in welchem er, damit man sich von der Sachlage fein falsches Bild machen solle, den größten Theil der Begründung jenes Urtheils wiedergab. Natürlich fam darin auch der ominöse Brief vor und von demselben war gerade die inkriminirte Stelle mit fetten lateinischen Lettern auf besondere Anweisung R.'s gebrudt worden, während der übrige Inhalt des Inserats in gewöhnlicher Frakturschrift hergestellt war. Dadurch fühlte fich von Prochnow wiederum beleidigt, und auf seinen Antrag

Gäfte willkommen. Um zahlreichen Besuch bittet der Vorftand 10 Uhr, Neue Friedrichftr. 44, Versammlung. Lagesordnung * Verein der Einseßer( Tischler). Sonntag, Vormittag 1. Vortrag des Herrn Stadtverordneten Herold. 2. Disfuffion

3. Innere Vereins- Angelegenheiten. 4. Fragelaften. willkommen.

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Don gweldeutige ugung zu gefto Ja habe

* Deffentliche Versammlung der Drechsler und ver wandten Berufsgenossen am Sonntag, Vorm. 10 Ubri Bräuer's Salon, Gr. Frankfurterftr. 74-75. Z.- D.: 1. D Arbeitseinstellung in der Steinnußknopf Fabrit von Jal

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Franke in Hannover   Linden. 2. Verschiedene. girten Versammlung am Montag findet nicht statt.

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Briefkasten der Redaktion.

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Mehrere Fragesteller. Der Allgemeine Deutsche

Referent erläutert in sehr eingehender Weise die Fragebogen Derselbe wurde im Frühjahr 1874 für Preußen verboten und betont die Nothwendigkeit derselben. Um unsere mißliche darauf nahm der Verein seinen Sig in Bremen  . Er löfte

Lage, schlechte Afford und Lohnpreise, Lehrlingsunwesen 2c. zu beseitigen, müssen wir unbedingt erst die Statistit haben, Damit wir auch mit Thatsachen rechnen können und nicht nur mit Vermuthungen. Referent ersuchte die Mitglieder, fich recht fleißig an dem Ausarbeiten der Statistiken zu bes theiligen und dieselben dann dem Vereine wieder zuzustellen. Ein Antrag, die Fragebogen auch den Prinzipälen zur Aus arbeitung zu unterbreiten, rief eine lebhafte Distuffton hervor und sprachen sich verschiedene Mitglieder dafür und dagegen aus. Die Abstimmung ergab die Annahme des Antrages und zwar mit großer Majorität. Weiter warnten verschiedene Kollegen die Mitglieder, bei Herrn Neudewig in Stellung zu treten, und frilifirten das Verhalten des Herrn Naglo, in Firma Gebr. Naglo, der, als ein Gehilfe, welcher aufhörte, fich von seinen Kollegen verabschieden wollte, ihn mit dem Hunde vom Hofe bringen ließ. Nach 1 Uhr schloß der Vorfißende die intereffante Versammlung und nahm der größte Theil der Mitglieder sofort die Fragebogen in Empfang.

selbst auf durch seine Vereinigung mit der fogenann Eisenacher Partei im Sommer 1875.- Der Präfident Abgeordnetenhauses wird im Anfang der Legislaturperiode

Eisenacher Partel im Sommer 1875.

6 Wochen gewählt. Dann findet die Neuwahl für den der Session stait. Und zu Anfang jeder neuen Seff dann wieder eiue Neuwahl erforderlich. Somit findet dreijährigen Legislaturperiode viermal Bräsidentenwah

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Frauenlob. Wenn Sie überhaupt Anspruch auf

rüdfichtigung Ihrer Einsendungen erheben, fo lönnen verlangen, daß Sie mit Ihrem Namen hervortreten.

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oder pseudonyme Buschriften tönnen wir nicht berüdfichtigen M. M. 100. 1. Wenn der Gerichtsvollzieher bei Shne war, um die Gerichtstoften einzuziehen, dann werden Sie wo verurtheilt sein. Wenden Sie fich doch an den Rechtsanwal der Jbren Prozeß geführt hat. 2. Wenn es in Ihrer Bo nung so stodt, daß die Wände und Ihre Sachen verberb tönnen Sie wegen Gesundheitsgefährlichkeit der Wohnu

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Sonntag, den 21. D. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Lokale des Herrn Seefeldt, Grenadierftr. 33. Tagesordnung: 1. Pflichten und Rechte beider Körperschaften im Löpferhandwerk. 2. Se

Fachverein der Töpfer Berlins und Umgegend. Am heraus, so beauspruchen Sie beim Amtsgericht den Erlaß eine

einstweiligen Verfügung.

2. Jerufalemerstr. 1. Sie können die von Ihnen

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das Schneidergeschäft gearbeiteten Sachen bis zur Bablu tommen, auch die Arbeitgeber haben Zutritt. Um zahlreiches in vielen Geschäften der Fall, die Vereinbarung getroffen

werkschaftliche Angelegenheiten. Mitglieder werden aufge Ihres Arbeitslohnes zurüdbehalten, wenn nicht etwa, wie bi

Erscheinen wird ersucht.

* Vereinigung der deutschen   Schmiede. Sonnabend, den

daß Sie erst nach unbeanstandeter Abnahme der Arbeit einem bestimmten Wochentage Lohn erhalten. 2. Sie braud 20. Februar, Versammlung in Gratweil's Bierhallen, Kom Jhrem With nicht zu gestatten, Ihre Wohnung zu betrete um darin Verbesserungen vornehmen zu laffen, wenn dies ni

mandantenstr. 77/79. Tagesordnung: Vortrag. Austheilung der Fragebogen. Bericht über die Abrechnung und Verschte­denes. Gäste willkommen.

* Vereinigung der deutschen   Stellmacher( Mitglied.

in Ihrem Miethstontratte steht.

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schaft Berlin). Sonnabend, den 20. d. M., Abends 8 Uhr, eheliche Kind auf Kosten des Vaters von der Mutter verpfl in den ,, Arminhallen", Kommandantenstr. 20, Versammlung. und erzogen; von da ab lann der Vater Verpflegung und

Tagesordnung: 1. Kaffenbericht vom IV. Quartal 1885.

2. Vortrag des Herrn Dr. Lütgenau über Mensch und Klima.

-

3. Verschiedenes und Fragelaften. Gäste haben Zutritt;

ziehung selbst besorgen.

R. H. 1) Sie müssen Ihre Forderung gegen

Gäste haben Zutritt; Schuldner gerichtlich austlagen oder doch, falls Sie von fein Seite Widerspruch nicht erwarten, beim Amtsgericht eine Bahlungsbefehl gegen ihn beantragen. Wenn Sie daran eine

* Fachberein der Schloffer und Berufsgenossen. Sonn

tag Vormittag 10 Uhr in Gratweil's Bierhallen( unterer Saal), vollstrecbaren Titel haben, laffen Sie die von Ihnen reniti

Kommandanten ftr. 77-79, Versammlung. 2.D.: 1. Vortrag

über Bwed und Biele der Fachorganisation. 2. Diskussion.

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2) Wenn bei Ihrem Engagement nicht etwa eine beflimm werden, ohne daß fie für die Beit nach Ihrer Enllaffung n

3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Verschiedenes und Frage. Kündigungsfrist vereinbart ist, fönnen Sie jeden Tag entiafi

taften.

* Deffentliche Versammlung sämmtlicher Vergolder

Berlins   am Sonntag, den 21. Februar, Vormittags 10% Uhr, im oberen Saal des Herrn Keller, Andreasstr. 21.

Ansprüche haben.

den Nachweis führen, daß Sie ein Intereffe baran

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Vormittag 10 Uhr Rosenthaler Straße 38 Herr Schäfer über:

In der freireligiösen Gemeinde spricht am Sonntag Ihre Schwester wegen Abwesenheit unter Vormundschaft f

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Berantwortlicher Redakteur R. Cronbeim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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