nahrhafter und gesünder, als die Roß, welche die| Arbeiter, wenn voll beschäftigt, von ihrem Lohne   sich beschaffen konnten!

Eine vernichtendere Satyre auf die Kulturheuchelei der herrschenden Volkswirthschaftslehre ist nicht denkbar! Uebrigens beweisen ja die Statistiken der verschiedenen Länder, daß die Maffen der arbeitenden Bevölkerung in Folge ungenügender Ernährung, überhaupt schlechter Lebens­haltung, welche zu dem geforderten Kräfteaufwand in gar feinem Verhältniß steht, ein sehr niedriges Durchschnitts alter erreichen, vor der Seit zu Grunde gehen.

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the leeren Bänken verhandelt zu werden, doch das wußten die Herren, daß dies später auch der Fall sein wird- fte wurden lediglich durch ihre Sehnsucht zum Abgeordnetenhause zur Stellung des Vertagungsantrags veranlaßt. Wie wird fich Fürst Bismarck   darüber gefreut haben, daß ihm Sentrum und Deutschfreifinnige in der Nichtachtung des Reichstags Heeres folge leiften, wie wird er sich noch mehr gefreut haben darüber, daß auch diese beiden ihm feindlichen Parteien ihren Schwer punkt in das preußische Abgeordnetenhaus verlegen, wo fie nur eine belanglose Minorität befizen. ,, Böses Beispiel vers dirbt gute Sitten"- die guten Sitten des Zentrums und der Deutschfreifinnigen aber gerathen überhaupt sehr oft in's Wanken und es ist nicht schwer, dieselben zum Umfall" au bewegen. Daß darunter aber gerade der Reichstag, diese aus allgemeinen Wahlen hervorgegangene Voltsvertretung, leiden und dem aus Klaffenwahlen zusammengesezten Abges ordnetenhause weichen muß, das ist sehr bedauerlich.

Womit nun rechtfertigt die kapitalistische Volkswirth schaftslehre diese furchtbaren 3ustände? Mit dem Un ternehmer Risito"; der Unternehmer muß, so heißt es, dafür, daß er sein Rapital riskirt, eine Prämie, bie sog. Risitoprämie erhalten. Das ist die echte Hazardspieler Theorie! Dafür, daß die Unternehmer sich unter einander auf dem Boden der freien Ronkurrenz" vernichten, muß ihnen die gekaufte Arbeitskraft eine Prämie entrichten. Die Sache liegt nun aber thatsächlich denn doch so, daß der Arbeiter den größten Theil des industriellen Risikos felbft trägt. Oder ist die Aussicht des Arbeiters, bei jeder Geschäftsstockung brotlos zu werden, als gar nichts und als felbstverständlich zu betrachten, während das Unternehmer Risiko überall in den Vordergrund geschoben und in rüd fichtsloser Weise geltend gemacht wird? Es zeigt von einem bodenlosen Unverstand, wenn die Manchesters männer behaupten: daß dem Arbeiter im Lohne   eine Rifito­prämie", eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit mitgezahit werde, und daß er nur verstehen müsse, diese Prämie fich hübsch zusammenzusparen für die Tage der Noth. In Wirklichkeit müssen zum großen Theil die Ar­menmittel die Stelle des Krisengeldes" übernehmen. Oder sollte es etwa zufällig sein, daß überall proportional mit der Entwickelung der Großindustrie auch die Armen­I aften wachsen? Und wie viel Noth und Elend muß der Arbeiter, der mit feiner Arbeitskraft auch sein und seiner Familie Wohl einem Unternehmer anvertraut, über sich ers gehen lassen, bevor er überhaupt fich genöthigt fieht, öffent­liche Unterstügung zu beanspruchen! Aber freilich, das ver

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biffigsten Weise wieder in die Beine. biffigften Weise wieder in die Beine. Berdächtigungen albern" das find die Schmeichelworte, die daffelbe hero Daß es mit der deutschfreifinnigen Bartel übrigen nicht so ganz reinlich und zweifelsohne" steht, geht ja au aus den Anfichten der Voffischen Zeitung" hervor, die gestern in unserem Leitartikel vorgeführt haben. Doch foll uns freuen, wenn es fich bei dem Sozialistengeset zeigt, d bie deutschfreifinnige Reichstagsfraktion beffer ift, als ihr

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Zur Anlage deutschen Rapitals im Auslande. D seiner Beit von tonservativer Seite so scharf angegriffene a nung des Abg. Liebknecht, daß das deutsche Kapital fi vor russischen Anleihen hüten möge, erhält fegt gerade miffion a von tonservativer Seite Unterstügung. Der Reid ihrer Lös bote" schreibt wörtlich: Rußlands   Finanzpoliti! ift eine Boheit vorai belt litik der Experimente; und es ist zu befürchten, daß gelegent dements lich ein neues Experiment den Gläubigern tiefere Wunden die Brin schlägt als die Kouponfteuer im Vorjahre gethan hat. Dann als gefäh bemerkt das genannte Blatt noch ausdrücklich, daß die deutsch   verweisen. Kapitalisten leichtsinnig handelten und ihr Vermögen auf bas Epiel festen, wenn fie im Auslande, in Desterreich und be sonders in Rußland  , spekulirten. Ob der Mind in höheren Regionen gegenwärtig zur Abwechselung einmal wieder Ru lano lontrar weht? Auch die Kreuzzeltung", die das bod genau wissen muß, spricht fich nicht günftig über die ruffische Finanzpolitil aus.

Die Zahl der gesammten überseeischen deutschen wanderung betrug

Nach Nordame

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Im Jahr 10 328, bahnen b

im Jahrzehnt 1821/30

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1881/84. 714 121

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2770 000 Personen.

Zu den Diätenprozessen und der neuesten Wendung derselben veröffentlicht der Vertreter der verklagten Abgeord Zollfiemitt, in der Nation" einen längeren Artikel, in neten Hasenclever, Heine und Lerche, der Rechtsanwalt Herr welchem er zunächst die Auffassung des Oberlandesgerichts zu Raumburg, als ob zwischen dem Diätenfonds und den be treffenden Abgeordnefen ein Geschäft" abgeschlossen sei und ein verbotener Gewinn" vorliege, verurtheilt und dann fortfährt: Daß hier die richterliche Findigkeit auf einen, vor läufig im Dunkeln liegenden Ausweg gelommen ist, das ist das neue in bem bisherigen Verlauf der Diätenprozeffe. Und weil böser Wille ausgeschloffen ist, so fürchten wir, daß wieder einmal der Bug der Beit fich in charakteristischer Weise bethätigi hat. Die Richter find Menschen wie wir alle, flug oder dumm, start oder schwach. Auch auf fie und ihre Ueberzeugung haben wie sonst überall die bewegenden Faktoren des öffentlichen Lebens offenbaren Einfluß. Erinnern wir uns der Straf prozesse Twesten Frenzel, der Prozesse wegen der Stellver Welche Arbeitskraft, welches Kapital ging dadurch Deut land verloren! Die Auswanderung ist aber in stetem Steigen tretungskosten in der Konfliktszeit! Denken wir an die Be begriffen; man darf sich durch die gefärbten Berichte offi bandlung der Majestätsbeleidigungen im Jahre 1878. Be Blätter nicht irremachen laffen, die von Zeit zu Seit herau frachten wir, um etwas nur indirekt Politisches zu erwähnen, rechnen, es sei ein Rüdgang" in der Auswanderung die Entwickelung, welche die Judikatur wegen Rörperverlegungen Der Arbeiter im Betriebe genommen hat, die ichließlich bie eingetreten. Diese Abnahme, an fich übrigens unbedeute Bleichbeit von nur ein Symptom der wirthschaftlichen Erschöpfung

Dazu tommen nach den amtlichen Ermittelungen: für den Zeitraum 1871/80

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4 079 272 Personen.

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steht sich nach der Manchester  - Theorie ganz von selbst, daß materiell aufhob! Ueberall da werden wir fein vorfägliches Bahl derjenigen, die etwas haben, vermindert sich in Deut tion. Wer auswandern will, braucht etwas Geld, und ble Beugen des Rechts, wohl aber ein unwillkürliches Nachgeben land mit großer Schnelle. Nicht weil es ihnen gut geht, f

der Arbeiter für die wirthschaftliche Anarchie bitter büßt und in Noth und Elend versinkt, nachdem er dem Unters nehmer die Risikoprämie" geschaffen hat, die natürlich auch dann gefordert wird, wenn gar kein Risiko vorhan- Ansichten, die vermeintliche Opportunitat, die übertriebene

den ist.

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Zum Schluß unserer Untersuchung können wir uns mit gutem Gewissen an die Vernunft und das Gerech tigkeitsgefühl mit der Frage wenden:

Kann eine Wirthschaftsordnung, deren hauptsächlichste Grundbedingung die Massenarmuth ist, gelten als höchster Inbegriff der Kultur?

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der Ueberzeugung gegen Einflüsse statuiren dürfen, welche außer dern weil sie nicht die Mittel zur Auswanderung beige halb der Sache und des Rechts liegen, mögen es die politischen bleiben viele im Lande. Daß aber nur die soziale Notblage Leute forttreibt, das tann Niemand bestreiten, der unfen Hochachtung vor einer illustern in die Sache verflochtenen Ber fönlichkeit, instinktive Furcht oder Begehrlichkeit oder was sonst modernen Verhältnisse mit unbefangenen Augen ank " Aus Wohlhabenheit" wandern die Deutschen   nicht aus, fein. Unsere Beit ist au solcher Deklination der Uebezeugung steht feft. wohl vorbereitet. Das starre Feststehen auf dem ftritten Recht und ber eigenen Meinung ist nicht mehr zeitgemäß, feitdem Verlegungen von Recht und Humanität aus Staatsraison fich zur Tugend ausbilden. Was Wunder, wenn sich diese Beit­fühlbar macht! Wollten

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balt 300 000 Mart Fehlbetrag befindet sich im Stadthau Nun wiffen die weisen Väter da Stadt leinen anderen Ausweg, als das Bier zu befteuer Für Stadtschulden sollen die Arbeiter wieder zum Schnap Das nennt man eine rationelle Steuerwirthschaft eingeführt; an derselben franken schon Gemeinden im Deutschen Reiche.

fonsum verurtheilt werden.

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Wer will es wagen, diese Frage mit einem" Ja" zu manche für das Urtheil des Reichsgerichts im Chemnizer Wirthschaft! Aber nicht allein in Magdeburg   wird fold

beantworten? Wer das wagen will? Du lieber Himmel, bas Mancherthum wagt's tagtäglich, was freilich den Berfall dieser Wirthschaftsordnung und die Ausbildung einer ge rechteren nicht hindern kann.

Politische Uebersicht.

Der arme Reichstag, den der Fürst Reichslangler sozu

Sozialistenprozeß als ein ernftes Symptom ansehen: fo fürchten wir, die Entscheidungen der höheren Instanzen in den Diäten prozessen werden dazu mehr Beispiele liefern. Nie mals aber wird der großen Masse flat met ben, daß der preußische Fistus auf diese Gelder einen rechtlichen Anspruch hat."

Oesterreich Ungarn.

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Daß Desterreich unter der gegenwärtigen Regierung imme mehr das Gepräge des Halborients gewinnt, wird in braftider Wir haben diesen trefflichen Ausführungen nichts hinzuzufügen. Weise durch die parlamentarische Antlage des Deutschen   Klub wider den Handelsminister von Bino bewiesen. Die rathung der Vorlage über Berstaatlichung Dux Bodenbacher und Prag   Duger Bahn batu höchst zweideutigen Persönlichkeiten geführt. Die Bahnen fonnten vor Jahren unter weitaus günstigeren Bedingungen

Die Volkszählung in Preußen hat vorläufig die Biffer 28 314 032 Personen ergeben. Demnach bat fich die Bevöllerung Preußens innerhalb fünf Jahre um 1034 921

fagen talt zu stellen wünscht, wird jest auch noch von seinen Bersonen, d. b. um 3,79 pet. vermehrt. Das endgiliige Er Enthüllung der eigenthümlichen Manipulationen mit Bilfe

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Reichskanzler ausliefern. Ganz abgesehen davon, daß der Reichstag  , mit geringen Ausnahmetagen, fast immer be schlußunfähig ist, wenden die Reichstags- Abgeordneten theils als Mitglieder, theils als Buhörer ihre Aufmerksamkeit dem preußischen Abgeordnetenhause immer mehr zu. So stand gestern im Reichstage die Frage der Wiederherstellung der Berufungsinstanz bei Straffachen auf der Tagesordnung. Als der Präfident diesen Gegenstand Nachmittags um 2% Uhr, nachdem die Sizung laum Stunde gedauert hatte zur Berathung stellte, da wurde von deutschfrei. sinniger Sette die Vertagung des Gegenstandes bean­tragt. Mit Hilfe des Sentrums und eines Theils der Nationalliberalen wurde dieser Antrag durchges bracht, und der Reichstag   lonnte mitten in der Arbeit auseinanderlaufen. Zwar wurde von deutschfreifinniger Seite betont, daß der Gegenstand zu wichtig sei, um vor

etwas höhere Bahl erbringen.( Im Jahre 1880 ergab legteres gegen das vorläufige Ergebniß ein Wehr von 18780 Röpfen.) Die Voltszunahme ist diesmal ein: etwas geringere als in der vorhergegangenen Bählungsperiode gewesen, in welcher die felbe eine ungewöhnliche Höhe erreichte. Seit 1867, wo der preußische Staat( Lauenburg   eingerechnet) im Wesentlichen be reits feine jezige Ausdehnung erlangt hatte, vermehrte fich seine Bevölkerung um 4 292 592 Bersonen oder 15,87 St. Der Damals vorhanden gewesenen Bevöllerung. Dies bedeutet eine durchschnittliche jährliche Voltszunahme um 0918 pet.

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für den Staat erworben werden, aber der Handelsminifter es vor, dieselben unter seiner Buftimmung und Mitwirkung einem halb verkrachten Bantenfonsortium in die Hände fpielen au laffen, um jezt von demselben die Objekte weitaus theures zu laufen. Das nennt man im österreichischen Amtaftil ein Sanirungsprozeß"; der Hauptsprecher des Deutschen   Klub Dr. Steinwender, bezeichnete aber dieses Gebahren als einen Raubдug", welcher dem Staat Millionen loftet. Die Mittel personen waren der Direktor einer dem Konturs anheim g Daß wir an der Charakterfestigkeit der Deutschfrets fallenen Agrarbant und ein wegen Einbruchsdiebflabl, Meine mehrfach zu hohen Kerkerftrafen verurtheiltes, stets die un das verargen? Wer einmal u. f. w." Wenn die Freis saubersten Geschäfte treibendes Indiciouum. Und dennoch b

finnigen immer noch einigen Bweifel hegen, wer möchte uns

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finnige Beitung" ihre Nase nur in die Dibenbergsche Reichs. tagsforrespondena" steden wollte, so würde sie daraus ersehen, daß der Abg. Meyer( Halle  ) in der That in seiner Rede ge fagt hat, daß er dem unveränderten Sozialistengelet

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die Majorität des Abgeordnetenhauses für den Minister

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well ja, weil fie gerade so einen Minister gebrauchen lann! Bei der Budgetberathung im ungarischen Abge ordnetenhaus verwahrte fich der Minifterpräsident Li nicht zustimmen tönne. Dadurch wurden unsere Bweifel erhöht auf das Entschiedenste gegen die Behauptung, daß in B gegeben haben, fährt uns das deutschfreisinnige Blatt in der Anneftirung des westlichen Balfangebietes durch Deftermi auf den Drient eine Politit verfolgt werde, deren Zwed b

und als wir diesem Zweifel in sehr ruhiger Weise Ausdruck

lebhaft zusammen. Als Jener volleabet hatte, schüttelte

nach wagten fich auch die anderen schuldbewußten Familiens daß ich Erna dort doch nicht finden würde. Nun aber rede fahl, und so hatte er auf seinen Vater geblidt bis jet deutlich und sage mir mit wenigen Worten, was ich hier Erst als der Name Gontard   an fein Ohr tönte, audie a

glieder mit einer gelegentlichen schüchternen Frage hervor.

Nach der Tafel begab Bernhard sich mit seinem Vater nach dessen Privatkabinet und hier erst schüttelte er die falsche Heiterfeit von sich ab, zu der er sich in Gegenwart ber Anderen gezwungen hatte.

noch zu hoffen und zu fürchten habe."

In aufrechter, mannhafter Haltung fand er vor feinem Vater, der scheinbar seinen Blid und seine Gegenwart wie

in ungläubiger Verwunderung den Kopf.

" Ich kann es gar nicht fassen," sagte er bann.

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eine Laft empfand. Der arme Winter befand sich da wirks ist zu schredlich, was Du mir da erzählt, um ganz glaub " Bater! Bater!" rief er dumpf und mit verzweifeltem lich in feiner beneibenswerthen Lage, und er überlegie eben, haft zu sein. Ich kann zwar nicht leugnen, Erna felb

Händeringen. Was ist das mit Eschenbach mit Erna? mein Gott, wie habe ich an mich halten müssen, um Dir diese Frage nicht schon bei unserem ersten Begegnen entgegen zurufen! Sprich, Vater, sprich und erlöse mich von der Angst und Dual, welche mir schier unerträglich wird was, was ist geschehen?"

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Winter senior hatte feine Stirn in ernste Falten gelegt; er betrachtete seinen Sohn mit einer gewissen Theilnahme, als er erwiderte:" Ehe ich Deine Frage beantworte, laß mich eine andere an Dich richten.. Was weißt Du?"

Nichts weiter, als daß Eschenbach bankrott ist. Ich las es in einer Beitung, die ich mir auf der Eisenbahn faufte und zwar im Inseratentheil, in welchem eine Ver­Sammlung der Ronkursgläubiger einberufen wurde. Sonst ist mir nichts bekannt."

Und es war nicht diese Nachricht, welche Dich über's Weltmeer zurück und wieder nach Hause trieb?"

Nein, bis zu mir brang keine Runde von einem Vor­gange, der in jeßiger 3eit wohl schon zu den Alltäglich­feiten gehört. Was mich hertrieb, war die Sehnsucht nach

wie er seinem Sohne die ihn erwartenden bitteren Ents täuschungen am schonendsten mittheile.

Auf Bernhard's wiederholte Aufforderung, ihn nicht zu schonen, beschritt er den Weg des offenen Geständnisses und

da fie nicht zu Dir flüchtete, wird sie wohl einem Anderen

zur Flucht aus dem Vaterhause berebet zu haben; aber ba fie damit meiner Aufforderung gefolgt wäre, will mir nidt mehr glaubhaft erscheinen, seitdem sie meine diesbezüglichen

Schreiben gänzlich unbeantwortet gelassen.

lüften kann. Der arme Eschenbach

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man fie grüßen. S gefangen

fo sagte er: Erna Eschenbach, mein Sohn, handelte unter ich sie für unschuldig und feines Verbrechens fähig i feinem 3wang, als fie fliehend das Vaterhaus verließ, und ruht ein Geheimniß, von dem nu: sie selbst ben Schleier hinaus in die Welt und in ein Stürmereiches Leben gefolgt Lob! Wie schredlich und wie traurig für Erna, wenn aud er in dem Irrthum befangen gewesen, fie sei bie Diebin Du mir da eben einen Namen, der mir burchaus den des Prokuristen Gontard. Wober

sein. Mit ihr verschwand ein Depofitum im Werthe von einer halben Million aus dem Bankschah ihres Vaters. Als dieser am anderen Morgen die erschreckende Entdeckung machte, rührte ihn der Schlag; man fand ihn tebt vor dem geöffneten Geldschrank, aus welchem das Depofitum ent­wendet worden war. Er hatte es eben an feinen Eigens thümer zurückliefern wollen.

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Ich kenne ihn gar nicht weiter; er hat mir und Dis Man glaubte aus gewiffen aber einen so großen Dienst erwiesen, daß ich mich in Dankbarkeit verpflichtet fühlte, sein nachträgliches Gefuch um

Nebenumfländen an einen Mord durch Vergiftung. Erna Eschenbach wurde damit und mit dem Diebstahl verdächtigt und polizeilich verfolgt. Man fand sie auch sehr rasch auf einem entlegenen Gut am Mürisfee in Medlenburg, wo fie von der Schloßherrin, einer Frau von Selchow, verborgen

eine Anstellung in unserem Hause zu gewähren.

Du Du hast ihn angestellt?" rief Bernhard springen. Er ist hier?"

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,, Unten im Bureau," entgegnete Winter unangenehm

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euch und dann der Umstand, daß Erna meine letzten Briefe gehalten wurde. Eine Haussuchung blieb ohne Erfolg und berührt. Was erregt Dich so? Ich versichere Did ba

es gelang bem führen jungen Mädchen, während der Nacht noch einmal und zwar aus einem verschlossenen und be wachten Simmer zu entkommen. Seitdem ist sie spurlos verschwunden. Auch die steckbriefliche Verfolgung ist ohne Resultat geblieben. Indeffen hatte sich herausgestellt, daß ein Mord oder ein Selbstmord bei ihrem Vater nicht vor

brauchbarer Mensch ist."

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er in jedem Punkte vertrauenswürdig und ein durchaus " Vertrauenswürdig? Du hast ihm boch nichts wenigstens nichts, was mich und Erna angeht anvertraut, was Dir und Erna im anderen Falle verhäng Nein," sprach Winter biffig, aber er hat mir etwas lag; ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein Ende gemacht. nißvoll geworden wäre, nämlich wenn er nicht eingegriffe mir Gontard   mittheilt, dürften sechsunddreißig bis vierzig hat Deinen legten Briefen fo wenig Werth beigelegt und der Polizei freies Spiel gewährt hätte. Fräulein Cra

ganz unbeantwortet gelaffen. Ich hätte an Dich schreiben fönnen, aber wie hättest Du den Grund erfragen sollen. Ronntest Du es denn? Und würdest Du mir den wahren Und würdest Du mir den wahren Grund dieses schrecklichen Schweigens denn auch genannt haben? Da half nichts. Ich mußte her, mußte felbft hören und sehen, was hier vorging, was Erna zu einer so voll ständigen Sinnesänderung bestimmte bazu zwang, eine freie Selbstbestimmung Selbstbestimmung konnte unb wollte ich in diesem Falle nicht glauben. Darum bin ich hier. Da mir jene Annonze zu Gesicht fam, ehe ich die Residenz erreichte, brauchte ich nach dem Palais des Kommerzienraths nicht zu gehen, denn ich wußte,

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Ueber sein Vermögen wurde der Konkurs verhängt, und wie

Prozent für die Gläubiger herauskommen."

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vielleicht auch wollte sie damit die Polizei auf eine fall Bernhard war gleich anfangs, als er von Ernas Flucht Fährte leiten daß sie dieselben in ihrem Simmer a

hörte, in einen Sessel gesunken. Sein Gesicht ward erd

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I dem Tische liegen ließ, als sie vom Hause flüchtete.

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