Genehmigung zur Wiedereröffnung verlangt und bewilligt sein würde. Der Kommiffar erschien in Begleitung eines Gendarmen vor der Fabrit und verlangte Einlaß. Derfelbe wurde ihm verweigert. Er 30g ab und erstattete dem Präfekten Meldung. Dieser fragte in Paris wegen Verhaltungsmaßregeln an und erhielt vom Kultusminister selbst den Befehl, dem Gefeße un bedingt Achtung zu verschaffen. Vorgestern um 11 Uhr Vor mittags begab fich der Polizeikommiffar, diesmal von zwei Gendarmen begleitet, von Neuem zur Fabrit, fand fie aber wieder geschloffen. Der Beamte forderte im Namen des Gesezes, daß man öffne. Die Antwort bestand barin, daß die Blode der Kapelle Sturm zu läuten begann, die Arbeiterinnen in den Hof hinausftürsten, ein fürchterliches Gejohle begannen und den Beamten mit Schimpfreden und Drohungen überhäuften. Da auch der Fabrilletter Fischer fich weigerte, dem Befehle der Vertreter des Gesezes zu gehorchen, zogen fich diese zurück und lamen um 3 Uhr Nachmittags mit einem Schloffer wieder, der aber vergeblich versuchte, bas eisenbeschlagene Hauptthor gewaltsam zu öffnen. Wieder entfernten fich der Beamte und die Gen barmen unverrichteter Dinge, verfolgt vom Hohngeschrei der Arbeiterinnen, die mit Heugabeln, Knütteln, Besenstielen u. f. w. bewaffnet, hinter dem bedrohten Thore angriffsbereit baftanden. Ihr Jubel war verfrüht. Boet Stunden später, gegen 5 Uhr, erschienen der Kommiñar, der Schloffer und drei Gendarmen wieder, diesmal vom Unterpräfekten Balland an geführt. Auf die Aufforderung, zu öffnen, antwortete Fischer, er halte für Eindringlinge einen Revolver bereit. Der Pfarrer Guillot, sein Vilar und die Nonnen hezten die Arbeiterinnen au höchster Wuth auf. Der Schloffer arbeitete nochmals am Hauptthore herum, fonnte aber mit dem Schloffe nicht fertig werden. Die ganze Gruppe begab sich nun zu einem hölzernen Hinterpförtchen und hier gelang es dem Schloffer, den Niegel aufzubekommen. Kaum flog die Thüre auf, als ein Schuß Trachte. Fischer stand da und feuerte rasch nach einander vier weitere Schüsse ab. Der Unter präfett tommandirte nun auch Feuer, die Gendarmen schoffen und eine Kugel zerschmetterte Fischer den Unterliefer und drang thm in den Hals, eine andere fuhr einer sechjehnjährigen Ar beiterin aus Lyon , Namens Marie Drovet in den Oberschenkel, eine dritte durchbohrte einer 55jährigen Arbeiterin, Namens Henriette Bonnevie, die Lunge und ftreckte fte todt nieder. Es entspann fich dann noch ein längeres Handgemenge, die Frauen warfen mit Steinen und Unrath, hieben auf die Gendarmen ein, zerriffen ihnen die Kleider. Es gab also einen Tu mult in bester Form, mit Verwundeten und Leichen, wenn nicht angezettelt, so doch unterstüßt und er­bittert durch Angehörige der besseren" Klassen.

Wie man Arbeiter tumulte außnügt zur Begründung von Zwangs. und Unterdrückungsmaßregeln, das haben wir in legter Beit vielfach gesehen. Wie hat man ferner gelegent­liche Aeußerungen von Arbeitervertretern behandelt, denen man zur Noth unterschieben fonnte, fie wollten zu Gewalt­thätigkeiten aufreizen. Und wie behandelt man den Klerifalen, der feine Arbeiter zum Widerstande bewaffnet und der selbst nach der Finte greift? Der Temps" mißbilligt das Vor geben der Behörde und meint, die Beamten hätten fich ange­fichts der Widerseßlichkeit Fischer's zurückziehen und demselben einen Prozeß machen sollen. Ob das würdige Blatt wohl derselben Meinung wäre, wenn die Auflehnung gegen die Be hörde nicht von fletitalen Fanatikern, sondern von sozialistischen Arbeitern begangen worden wäre? Die fromme Kreuz Btg." fpricht äußerst milde von der unglüdlichen faire". Wörtlich denselben Ausdruck gebrauchte ein franzöflicher Arbeiter Deputirter in der Pariser Kammer, als die verzweifelten, aur höchsten Wuth entflammten Decazeviller Bergleute den Gruben beamten Watrin erschlagen hatten. Wie hat damals die ge fammte Preffe vor Entrüftung über diese Gemeinheit" ge. Schäumt und jetzt dasselbe Urtheil aus dem Munde der Gegner?! Ja noch mehr: Ja noch mehr: der konservative Führer Graf Mun erklärte offen in der Kammer unter dem stürmischen Bei fall der Rechten: Die Bevölkerung babe das Recht gehabt, thren Slauben zu vertheidigen, und der Direktor der Fabrit, Fischer, sei berechtigt gewesen, mit be. waffneter and Widerstand zu leisten." Und dann, fuhr er, seine Stimme fteigernd, gegen die Regierung ge wendet, fort: Ihr Fuß gleitet im Blut aus. Zwischen Ihnen und und waren bisher bloß gebrochene Kreuze, jest ift da das Blut chriftlicher Frauen. Wir werden es Ihnen nicht vergessen und Sie werden es au bezahlen haben." Also die offene Drohung, man werde dereinst die Regierungsmit glieder persönlich baftbar machen für ihr Vorgehen und lein konservatives Blatt, das tagtäglich über die aufrührerischen Reden" in Belgien , in Frankreich , in Deutschland zetert, hat auch nur einen Laut des Mis fallens von sich gegeben.

"

Wir sind nun durchaus nicht geneigt, unsererseits den Konservativ Klerifalen gegenüber die Entrüsteten zu spielen. Wir verlangen aber, daß man seitens unserer Gegner mit gleichem Maße mist und nicht gegen Arbeiter und Arbetter

tant des Prinzen Arthur, seine Hand im Spiele hatte? Die ganze Stadt brennt ja lichterloh davon, und Sie wüßten's

noch nicht?"

-

Eine Pause trat ein. Justus stand steif wie ein Stod als sei er versteinert. Sein Geficht ward bleich, dann schoß eine fliegende Röthe über dasselbe hin.

-

Edmund?! Geschieden von dem Weibsbild?!" Ja, und unerhört betrogen! Denken Sie sich, der Unsinnige hat ihr im Heirathsvertrage sein halbes Vermögen zugesichert, nun muß er's zahlen und hat noch Spott und Schande davon!"

Juftus' Bruft arbeitete teuchend. Fieberhaft glitten Seine Finger über ben nadien Scheitel, als wische er den Angstschweiß ab. Dann blißte sein Auge dämonisch, seine Lippe verzog fich zu wildem Hohn. Geschieben?! Das halbe Vermögen verloren?! Hahahaha! It mir lieb! Ist ihm gefund! Das macht mir Freude! Huija, das mußte so kommen!- Meinen Rock! Ich muß zum Notar Lex!!"

" 1

-

Min Gott, was wollen Sie bei Dem?!" fuhr Buch mann erschrocken auf.

-

"

-

Was ich bei ihm will?!- Ja, hm! Hähä! Das bas möchten Sie wohl gerne wissen?!"

N

-

Sie haben etwas Schlechtes vor. Schäßlein!!" Ah natürlich! Wenn Einer seinen " Was Schlechtes? Ah natürlich! Wenn Einer seinen Vortheil wahrnimmt, ist's immer' was Schlechtes bei ande Meine Hypothet werd' yen Leuten! Was ich ihun will?- Meine Hypothek werd' ich kündigen!!"

Ba mherziger Himmel, dann ruiniren Sie ihn!- Ich bitte Sie, bebenten Sie den Verstorbenen! War er nicht Ihr Wohlthäter? Sie sind ja noch nicht ge fährdet!"

Ganz egal! Nichts da! Sie wird gekündigt!" " Und Sie sind ein Blutsauger, ein elender Wucherer, Herr! Gott soll mich strafen, wenn ich jemals diese ehrlose Schwelle wieder betrete!!"

Achtes Kapitel.

Empört, noch einen letzten Blid tiefster Berachtung auf Justus schleudernd, war Buchmann hinausgegangen. Der

führer donnert, wenn fie daffelbe thun, was man an Fabril| misfion des Abgeordnetenhauses berathen wird, hat u direktoren und gaten Gläubigen wohlwollend entschuldigt. Handelt man anders, so beuchelt man. Jede tiefgehende Volksströmung wirft ibre Blasen, und wenn man in den Schüffen flerilaler Fabrikanten feinen Grund flieht, den Ultra­montanismus zu unterbrüden, so darf man auch die Arbeiter nicht rechtlos machen wollen, wenn hler und da ein Aufflammen des Bornes die Bestsenden an ihre Pflichten Aufflammen des Bornes die Bestgenden an ihre Pflichten gemahnt.

Politische Uebersicht.

Trotz aller Niederlagen und aller Beweise der greifen haften Stwäche des Liberalismus, giebt es noch immer Lis berale, welche die Bulunit im rofigften Lichte sehen. So schreibt angesichts des vorstehenden Bündn fes zwischen Kirche und Staat der Befther Lloyd" vertrauensvoll:" Der einheitliche deutsche Staat, er ist erftanden unter dem Beifalle des ganzen liberalen Europa und in Feindschaft mit dem Papste und er wird bestehen, wie er erftanden. Die bürgerlichen Klassen aber werden im Deutschen Reiche, wie in jedem sivilifirten Staatswesen, schließlich die herrschaft be halten, wie fie diefelbe erlangt haben im Gegensaze zu dem Fürsten Bismard. Die Biele Bismard'scher Kirchenpolitik nach außen wie nach innen, fte werden bald wieder aus dem Ge fichtskreise der Mitlebenden verschwinden und wir vertrauen, es werde ein Tag kommen, da der Kanzler wieder finden dürfte, die bürgerlichen Klaffen und eine auf freiester Grund lage gewählte Bollsvertretung böten felbft auf den ftellen Baden der großen Politit" eine verläßlichere Stüße, als bas Wohlwollen und das Intereffe des Papfter, der sich in diesem Konflikte allerdings nicht nur, wie Fürst Bismard fagt, als ein weiser, gemäßigter und friedliebender Her", sondern eb- nfo auch als ein fübner glüdlicher Staatsmann bewährt bat." Wir können di Meinung des ungarischen B'attes nicht thellen; das Bürgerthum, wie es hier aufgefaßt wird, ift politisch fodt und nicht erst seit heute und gestern. Darum verzweifeln wir nicht an der Zukunft und an dem endlichen Fortschritte, aber es werden ganz andere Kräfte sein, auf welchen unsere Bukunft unser Fortschritt dereinst ruben wird.

Warum Herr Miquel in der Kirchenfrage so stand­haft ist, darüber hat man fich vielfach den Kopf zerbrochen. Daß Fürst Bismard nicht basor zurückscheut, den Anträgen des Bischofs Kopp und den weiteren Forderungen des Papstes zuzuftimmen, davon ist nachgerade heute Jedermann überzeugt. Bisher fannte Herrn Miquels Unterwürfigkeit leine Grenzen, und wenn er jest plöglich dem Fürsten Bismard die Heeres folge versagt, so dürfte dies nur durch die Rücksicht auf andere Personen zu erklären sein, welche Herrn Miquel für die Bu funft noch wichtiger erscheinen, als der Herr Reichskanzler felbft.

Die Germania " stellt der konservativen Regierung be­reits den ganzen Heerbann der fatholischen Geiftlichkeit für den Fall des Friedensschluffes zur Verfügung. Ein großer Mo ment", so schreibt das ultramontane Blatt, ist wieder einmal für Preußen und damit auch für ganz Deutschland geboren". Db es um Tage oder Wochen fich handelt, daß die Entschei dung fallen muß, ist dabei gleichgiltig. Genug, wir stehen durch die firchen politische Situation vor dem großen Moment" einer Entscheidung über die Entwidelung unserer ganzen inneren Politit. Nicht mehr und nicht weniger bängt bavon ab." Schon 1871 hätte das Deutsche Reich das glüc lichste Land der Welt werden fönnen, ein Beispiel und ein Antrieb zur Nachahmung für andere Völker, wenn eine chriftlich tonservative Politit geführt worden wäre und alle Kräfte herangezogen wurden zur religiös fitt lichen, intellektuellen und wirthschaftlichen hebung des Volkes. Statt deffen der Kampf der beiden, zur Leitung und Organi sation der Menschen gegründeten Gewalten der höchsten Auto, ritäten in Kirche und Staat". Wie hat einft der Liberalis mus gegen derartige Bündnisse gedonnert und beute?! Und doch bewegt sich die Erde vorwärts!

-

Eine weitere Erhöhung der Kornzölle wird von den Konservativen geplant. Diese Herren, im Uebrigen willenlose Konservativen geplant. Diese Herren, im Uebrigen willenlose Diener der Regierung, zeigen nur eine gewiffe Unabhängigkeit, wenn es gilt, den eigenen Intereffen zu dienen. Dann er greifen fte die Initiative und suchen die Regierung zu veran laffen, Beihilfe zu leisten, den Agrariern auf Kosten des Voltes den Sädel zu füllen. Gegenwärtig geht man in landwirth. schaftlichen Kreisen mit dem Gedanken um, den Reichskanzler im Laufe des Sommers mit Betitionen zu beftürmen, welche eine Bollerhöhung auf Roggen von 6 Mart, eine auf Weizen von 9 Mart fordern. Man spricht davon, daß einer der Leiter Dieser Bewegung der Ritterguts befizer Knauer zu Gröbers sein foll. Uebrigens hat ja auch der Abg. Graf Kanig ähnliche For berungen ausgesprochen. Da fann im nächsten Herbst die alte Geschichte im Reichstage wieder losgehen nach dem schlimmen Sprichwort: Aus anderer Leute Haut ist gut Riemen Schneiden".

Kolonisation im Innern. Die Kanalvorlage der preußischen Regierung, welche gegenwärtig in einer Kom

zog

Tröbler grinste ihm hämisch nach, dann riß er den Haus fittel ab, nahm aus dem Schrank seinen besseren Rod, 80g ibn an, und wollie eben nach dem Hut greifen und bie Seinen rufen, als Mutter und Tochter todtenbleich und

wankend eintraten.

" Eh, Jor wißt's schon!" Und Du willst zu Lex?" föhnte Mathilde. Justus schnappte nach Luft. Ja hier, bis ich zurüdtomme!"

"

-

-

bleibt so lange

Du willst's also doch thun?!" rief bebend Chriftine.

ganze Sympathie, wie alle derartige Bestrebungen im In ju tolonifiren. Wenngleich auch wir wünschten, daß b Vorlage fich nicht auf den Bau eines Rhein- Ems- Kanals eines Dder Spree Ranals beschränkte, so nehmen wir die noch als Abschlagszahlung gern entgegen, da wir wissen, bier nur der Anfang gemacht wird zu einem großen deutschen Kanalnet. Ganz sicher wird die Verbindung Rheins mit der Elbe bald schon folgen und ebenso fiche es, daß die schon im Often des preußischen Staates bestehen Kanäle verbessert und auch dort neue angelegt werden.

H

ab

nach b find, w tönnen.

Bu In der

aus Br

produtt

weiß in Maisch anderen Steuer, man fid

nie zu

Spiritu land. höheren Broduti

pfälzisch

es ist nur eine Frage der Beit. In solchen Fragen müffen schließlich die lokalen und provinziellen Inter schweigen; fann man das näher liegende nicht sofort ethal so muß man im Interesse des gesammten Landes mit dem eigenen Intereffen ferner liegenden zufrieden sein in der gründeten Hoffnung, daß dadurch ein Sch itt auf der Gnoch S vorwärts gethan wird zur Erreichung der speziellen Forderun Deshalb ftimmen wir der Nordd. Allg. 8tg." auch vollstän woch 2 su, wenn fie fagt: Will man also das Beffere nicht in weld Feinde des Gute machen, so müßten doch alle Intereffen wurde welche eine Kanalverbindung von Rhein und Elbe be wünschen, zunächst einmal dafür eintreten, daß durch die Shafen f Rhein- Ems ein Anfang gemacht werde, und zwar ein fold Der an fich schon erhebliche wirthschaftliche Vortheile_gem obne aber den Lieblingsprojekten der verschiedenen Gegen ftörend in den Weg zu trefen. Alle Diejenigen also, ernsthaft für Ranalbau eintreten wollen, sollten alle Zulu wünsche zurückstellen und helfen, daß überhaupt iegt der Schritt erfolge, und den Vorzügen der von ihnen speziell tretenen ferneren Projekten vertrauen, daß fie die etwa furrirenden überwinden werden."- Das preußische geordnetenhaus hat die Pflicht, den ersten Schritt", den preußische Regierung zur Herstellung eines norddeutschen S neges gethan hat, energisch zu unterstützen im Intereffe gesammten Voltes. Wir aber, daß wiederholen wir, beg Die Regierungsvorlage als einen guten Anfang der Koloni im Innern.

-

கு

Unsere Staatshilfe", wie sie praktisch geübt wird, nach der Hamb . Bgztg.", manche wunderliche Seiten. Bonhommie der fog. Gratiserziehung ist offenbar flüffig für gute Karrieren, denn fie befieht nicht für i Advokaten und Regierungsräthe, wohl aber für schullehrer, Unteroffiziere und Aerzte. Für die legte Rate hat die Stipendienwirthschaft die allergrößten Nachtheile, Die Stipendiaten vorzugsweise dem freien Erwerbsleben gehören und feineswegs ausschließlich der Beamtenlau Hier wird durch teine Hierarchie aus Rücksicht für die a Stellung die wilde Konkurrenz gemildert, und führt im thell das angeblich freie Spiel der Kräfte zu einer taufe gefteigerten Brotektion der durch das Amt für die progis Begünstigten und einer dem entsprechenden Diskreb der nicht vom amtlichen Nimbus umftrahlten ,, fleinen M Die sogenannte Gratiserziehung liefert in der That ei Danaergeschent. Sie steigert mit Staatsm das Angebot der Arbeit und schwächt diese au Des Kapitalismus im Gegensatz zu dem für Rittergutsbe auf Kosten der Konsumenten eingeführten Schutzzol Solche diametrale Gegensäge schaffen noch schlimmere G verhältnisse als das reine Manchesterthum es thun Noch jammer voller als ertrantie Unteroffiziere find solche alternbeamte gebettet, welche nicht allein erwerbsunfähig bern auch pflegebedürftig geworden find. Diese bestehen ber voraussichtlich furzen Lebensbauer keine Erhöhung Penfion, wie Unteroffiziere in ähnlicher Lage, und daher der Humanität der Aerzte anheimfallen, und zwa jenigen Merate, welche felbft feiner oder nur geringer fich erfreuen, ba herren mit lukrativer Bragis nur ausn weise zur Behandlung dieser schwachzahlenden Unglüdlich bereit finden laffen. Die kommunale Armenverwaltung es selbstverständlich ab, für solche unaustömmlich penfio Beamte irgend welche Ausgaben zu bestreiten und der bat ja ebenfalls feiner juristischen Pflicht genügt. Die fowie die ihnen treditirenden einen Männer des a Standes mögen zusehen, wo fie bleiben!

är

Fin

Gesundheitspolizeiliches. Wie es scheint, bat bi gierung der Errichtung öffentlicher Schlachtb in den Städten ihre Aufmerkſamleit zugewendet. Magiftraten, wie z. B. dem von Königsberg , ist die Er von Schlachthäusern nahegelegt worden. Die Vortheile befonders auf dem Gebiete der Gesundheitspflege. We öffentlichen Schlachthäuser Schlachtawang erhalten, biermit eine Sicherung gegen die Verunreinigung be bes Erdbodens und des Trinkwassers durch nachläff feitigung thierischer Abfälle geboten, desgleichen ist die närpolizei, die Untersuchung der Schlachtthiere auf Kran

an einer Bentraistelle leichter und sicherer auszuführe überhaupt die Sauberkeit hier größer als in manchen schlächtereien zu sein pflegt. Man glaubt nach den bi Erfahrungen, daß aus den Schlacht- und Besichtigungsge die Anlageloften reichlich verzinst werden und vielfa

das Ersparniß unsres ganzen Lebens doch verloren verloren ginge, wenn ich nichts bazu thue?!" So geh's verloren!" rief flammend die Tochte wirst" unsere Liebe, die Achtung aller guten e

haben!"

,, Kinder, Ihr wißt nicht, was Ihr für Unheil menn Ihr mich an der Ründigung hindert! Dies mehr werth, als Alles, was ich sonst Glüd genannt Thr?! Es ist mehr werth, als Euer bummer Eure wetterwendische Liebe!

Wollt Ihr etwa bie

elend genug ist, mit dem's mit Riesenschritten bergab geht, Loren geht?!" " Daft Du nicht die Einsicht, daß Du Edmund, der schon antwortung von Allem tragen, wenn mein Kapital dadurch zu Grunde richtest?!"

Eben weit's in Riesenschritten mit ihm bergab geht, will ich mein Geld nicht verlieren!"

" Hast Du uns nicht gefagt, so lange fie nicht die vier Wände einreißen, ist mein Kapital ficher, und nun auf ein mal ist's nicht?!" rief Christine erbittert.

" Ich trage fie, Vater! Vor Gott und den M will ich fie tragen! Laß uns lieber betteln gehn, ben ,, talten Stein" einen Finger legen!!" Sie umarm schluchzend.

Juftus fließ Mathilden heftig von fich, praffeln er Stod und Hut zur Erde. So tomm's fiber Was versteht denn Ihr Frauensleute davon. Ich muß Hol' ber Teufel alle Weiberherzen! Ich werde ni

wissen, was ich zu thun habe!!"

,, Dich treibt der Haß, Mann, der Wucher, die Gier, selber den kalten Stein" zu haben, zu Allem! So lange wir arm waren, Juftus, warst Du rechtschaffen, seitdem es uns wohlgeht, ist Dein Herz zusammengeschrumpft in Geld. gier! Vergessen haft Du, was der selige Josua an uns Gutes that, vergessen, daß Du Edmund einst lieb hattest! D, wären wir arm geblieben und reblich, als fo die Leute mit Fingern auf uns weisen und sagen: Seht den Lumpenhändler! Er ist reich geworden vom Blutgelb, vom Elende des Kindes seines Wohlthäters!!"

gehn!"

thilde.

-

" O hab' Dant, lieber Justus!" rief Christine.

Derzvater! Einziger, bester Vater!" stammel

nichts mehr wissen von Euch!

Aus den Augen geht mir! Aus den Augen! - Ihr habt ein febr mes Gewerbe bei mir getrieben! Aber ich schwör - so, daß zu, noch einmal macht Ihr mich nicht zur weichh Memme!!"

O, laß den Vater nur machen! Auch ich weiß, was

Thränen der Wuth rannen ihm über das Anil So ward von Edmund, ohne daß er es wu

augenblicklicher Ruin abgewendet, denn es war

fei glüdlich in Deinen Schäßen, mir brichst Du das Herz! mögens und zugleich die Hypothek baar auszuzahlen. ich zu thun habe! Häufe Du nur Deine Reichihümer auf, genug, daß ihm ganz unmöglich sei, die Hälfte feind

Daß Edmund durch uns untergehen soll, überleb' ich nicht! -Ich habe gewiß meinen Vater geliebt, wie ein Rind nur tann, hab' ihn verehrt und hochgehalten Ehe ich ihn ver­achten lernen muß, thu' ich mir lieber ein Leid an! Mag er bann bei seinen Dufaten glüdlich sein!"- Schluchzend fiel Mathilde der Mutter um den Hals.

,, Und wenn mein mühsam errungener Schweiß, wenn

( Fortsetzung folgt.)

Ans Kunst und Leben

Der Raub der Sabinerinnen" feierte a

Don

Abend seine fröhliche Wiederauferftebung! Der Grall

wie zu erwarten, ein überaus glücklicher. Die ausge

og

worden, Ju very wohl w Ausfich sein. bes So fozialde so ist b

Di Steu ftellung reften

4 fl. 20

5 fl. 51

Das bef

bern er

ein flar 9/10 bis nehme

in Anf vom B

Der gem

fet die von 15 flaffenft

20 fr. f mit 36

zablen

2 fl. 12 4 fl. 25 fährt 2 Miether

Berlin

einen n bort, de

30

M

440 000 einen G 14 Mil eisenbah demselb ed", so

Preuße

Derwun entwide

nachhin

Aeb

die Sch

Ausnah

Verthei

war to

Steuert

funden.

Sr

vertr

gegnet.

betreffs

schlecht

magyat

nungsg

thres Sperre Was n welche

und zu lichen

Seiterk

tam im und Emil

Das Pi war ei

Der fte bas R

Derläßt

ein

hört d

Dieser

wir be

Die bet

Dirett

ftatiun

in Sze

Oberve

Breut

Bolizei Rauch aus de

in ein

richter.

Nazar

boch ti

began

er dar

gische

300 fl

warte

und d

300 G

Swift

genen

worde

aum

im

Shila