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fozialen Bestrebungen ziehen wollte. Er ist mit diesem Versuch Iläglich gescheitert, schon in wenigen Tagen werden ihm wahr scheinlich unzweideutige Rundgebungen zugeben, die ihm zeigen, Daß er erfannt ist. Die Berliner Arbeiterschaft- gleichviel ob männlich oder weiblich bewahrt Herrn Stöder gegenüber eine ftarre Gelaffenheit; heute muß sich der Herr Hofprediger beschämt zurückziehen wie Jemand, der auf böser That ertappt ift. Das mag fein berzerhebendes Gefübl sein, aber für Herrn Auch die Arbe' terinnen Stöder tann es eine Lehre sein. Berlins mögen fich die Vorkommnisse zur Warnung dienen laffen, fie würden jest gut daran thun, über dieselben zur Tagesordnung überzugehen. Mögen fie die Bwischenfälle mit Herrn Stöder als Lehrgeld betrachten, welches Jeder zahlen muß, der endlich zum Biele gelangen will. Der Streitigkeiten find nunmehr genug vorgelommen, es ist Wäsche genug ge­waschen, jest liegt es im tiefinnersten Intereffe der Arbeiterinnen­beweguna. daß dieselbe wieder in ein ruhiges Fahrwaffer ge leitet wird.

cr. Aus dem Leben eines Ringkämpfers erzählt der sen Kourier" und nach ihm auch das Berliner Tageblatt" eine Episode, wonach einer der in den Reichs hallen auftretenden Athleten mit dem türkischen Medicbidje Orden delorirt ist. Das Berliner Tagebl." reproduzirt diese Geschichte wahrscheinlich nur deshalb, um auch die Verdienste des Herrn Rudolf Moffe um die Türkei in das gehörige Licht zu stellen. Besagter Herr wurde bekanntlich vor einiger Zeit zugleich mit dem Herrn Kommissionsrath Pindter von der Nordd. Allg. 38tg." ebenfalls mit diesem Drden beglückt. Auch Ludwig Löwe ist Inhaber oder Ritter wir wissen es nicht Dieses bedeutenden Ehren zeichens. In der Türkei scheint man bei der Vertheilung von Delorationen nach echt demokratischen Grundsägen zu verfahren,

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Alles wird über denselben Kamm geschoren. Db Gaukler, Athlet, Ringkämpfer, Beitungsverleger, Chefredakteur oder Großindustrieller fein Mensch ist auch nur einen Augenblid vor den Segnungen des Medschidie Drdens ficher. Die vier Drdensbrüder tönnten eigentlich ein fleines Drdensfest zus fammen feiern! Herr Moffe und Herr Pindter, Ludwig Löwe und der Preisringer, zwei brillante Baare! Man soll nie fagen, wie fich Dienschen zusammenfinden tönnen, und das macht Alles nur ein gleichfarbiges Stückchen Band im Knopfloch.

Maß- und Gewichtsrevisionen. Nach einer Bekannt machung des tönigl. Polizeipräsidiums beginnen die periodisch zu wiederholenden polizeilichen Maß und Gewichts Reviftonen in diesem Jahre am 1. Juni. Die Gewerbtreibenden haben zur Vermeidung von Bestrafungen ihre Maße u. s. m., soweit beren Richtigkeit zweifelhaft erscheint, zuvor aichamtlich prüfen zu laffen. Dem Aichgefeß unterliegen bekanntlich auch Stamm feibel u. dergl. Wem sein Glas also lieb ist, der laffe es mit dem vorschriftsmäßigen Aichungsstrich versehen.

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Die große Beachtung, welche die Vorgänge in den Ver sammlungen der vereinigten Berliner Sarafabrikanten und In baber von Beerdigungs- Komptoiren im Bublifum finden, ist unter Anderem darauß zu ersehen, daß sich unausgefeßt zu den Beisamm lungen Personen einfinden, we.che hier Uebergriffe und Ungerech tigkeiten von Rüftern, Leichendienern oder Angestellten von Aranfent äusern zur Eprache bringen. Auch zu der gestern Abend stattgehabten Versammlung im Restaurant Alt Berlin waren mehrere Berfonen aus dem Bublifum erschienen. Be merlenswertb find die Auslaffungen einer Frau Schäfer, Lange, straße 25 wohnhaft. Derfelben war ein Rind gestorben und um die erforderlichen Beerdigungs Papiere zu erlangen, begab fie fich am vergangenen Sonnabend zu dem Küfter Haase von der Andreaslirche. Hier traf fie nur die Frau des Küfters an, welche fie fragte, ob sie schon den Auftrag zur Beerdigung er theilt habe, da dies Alles ihr Mann( der Rüfter) beforge. Nachdem die Rüfterfrau aber erfahren, daß Frau Schäfer schon einen diesbezüglichen Auftrag anderweitig ertheilt bätte, er widerte fie furz, daß dann die Frau auch die Papiere nicht gleich erlangen fönnte und thatsächlich erhielt Frau Schäfer auch nach langen Bemühungen und Ausstellungen des Küfters die Papiere erst am Montag, obgleich fie fich stets in den Sprech stunden des Küstens zu diesem begeben hatte. Dieser Sach darstellung folgte eine lebhafte Diskussion, welche mit dem Beschluß endete, dem Kultusminister direkt in Angelegenheit Der Küfter 2c. Vorstellungen zu machen, nachdem der Ober firchenrath vor einiger Beit auf eine ähnliche Eingabe nicht reagirt hat. Ein ebenfalls anwesender Herr Reimer erzählte folgende Trinkgeldgeschichte. Vor kurzem batte er die Ange. legenbeit einer Frau Lukas, deren Mann im städtischen Strankenhause im Friedrichshain verstorben war, zu erledigen, und begab sich zu dem Leichendiener Lehmann, den er fragte, ob er die Leiche noch heute herausbekommen könnte, was dieser mit dem Hinweise verneinte, daß er hierzu leine Drore erhalten hätte. Als er aber 1,50 M. Trinkgeld erhielt, wurde der Wunsch des R. erfüllt. In Ergänzung der Mittheilung über die betrunkenen Leichenträger, welche im Hause Manteuffel­ftraße großes ergerniß erregten, tönnen wir noch hinzufügen, daß fie zur Michaelistirchgemeinde gehörten. Bur Verlesung tam ein Echreiben an die Direktion des städtischen Kranten hauses, in welchem ersucht wird, den Hinterbliebenen schon den

wartung zur vollen Verzweiflung an allem Erfolg ging der herrlichen Erlösung nochmals um wenige Tage vorher, und

Todtenschein, wie dies auch bei anderen Krankenhäusern der Fall sei, fix und fertig abgeftempelt auszuhändigen, damit das Bublitum nicht erst nach den 51. Polizei- Bureau zu geben brauche, in deffen Hause sich eine Sargtischlerfrau Blechschmidt aufhalte, welche hier die Betreffenden für Sarganfäufe ab­fängt. Auch in dem Hause der Wrangelstraße, in welchem fich ein Polizei Bureau befinde, soll dieselbe Anreißeret be. trieben werden.

Charakteristisch für die Bauart mancher Berliner Häuser ist folgende Meldung eines Berichterstatters: Die Beförderung eines Paninos von der Straße aus nach der erften Etage des Hauses Oranienftr. 46 rief vorgestern Mittag einen großen Busammenlauf von Menschen hervor. Auf der schmalen Treppe fonnte der Transport nicht erfolgen, und so stellte man vom Trottoir aus zur ersten Etage eine starte Leiter auf, auf welcher das Instrument mit vieler Mühe hin aufgeschleift wurde."- Wie der Transport des Pianinos durch dies Fenster bewerkstelligt wurde, theilt der Bericht erstatter freilich nicht mit. Uebrigens muß das ein sehr mert würdiges Haus sein, welches so breite Fenster und so schmale Treppen hat.

Wo etwas einkommt, fann auch etwas ausgegeben werden. Wie ein Berichterstatter mittheilt, haben fämmiliche Brauereien Berlins einen Beitrag von hunderttausend Mart behafs Verwendung zur Jnswerkseßung der Berliner deutsch nationalen Gewerbe- Ausstellung im Jahre 1888 gezeichnet. Die Herren Brauereibefizer resp. Die Direktionen der Aktien­Brauereien werden gewiß wiffen, daß fie diese nicht ,, ganz un bedeutende" Summe jedenfalls nicht nuglos zum Fenster hin auswerfen, und daß höchstwahrscheinlich ein recht erflecklicher Gewinn in ihre eigenen oder in die Taschen der nothleidenden Aktionäre fließen wird. Es ist also eigentlich garnicht nöthig, daß das Publikum erst noch besonders durch die Zeitungen auf biefe ,, deutsch nationale" That aufmerksam gemacht wird. ift ein einfaches Geschäftsmanöver, für dessen Realtfirung die Biertrinker sorgen müssen.

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Warnung vor Kurpfuschern. Früher betrieb hier ein Kurpfuscher Konezky in der Brunnenstraße sein Geschäft, ver schwand dann und wurde stedbrieflich verfolgt. Es wird jest Darauf aufmerksam gemacht, daß sein 17jähriger Sohn, Ostar Ronegly, unter dem Namen Ostar in Stein- Sättingen das Geschäft weiter treibt, während der Vater in der Schweiz ar beitet. Die Karlsruher Behörden warnen vor den beiden, die ein angebliches Mittel gegen Trunksucht im Werth von 1,80 m. Also Vorficht! für 12 M. verkaufen.

Wegen dringenden Verdachts, ihr uneheliches Kind gleich nach der Geburt vorfäßlich getödtet zu haben, befindet fich seit dem 14. d. Mits. die unverehelichte R. in der Gefan genen Station der Königlichen Charitee. Die R., welche bel einer verheiratheten Ech refter wohnte und in einer Schneider werkstatt in der Sebastianftraße als Näherin beschäftigt war, hat bis zum legten Augenblid thren Bustand zu verheimlichen gesucht und sogar bei ihrer Festnahme noch bestritten, geboren zu haben, troßdem dies mit Sicherheit bereits festgestellt worden war. Die polizeilichen Erhebungen haben ergeben, daß die K. auf dem Hofe des Grundstücks in der Sebastianstraße, in wel chem der erwähnte Schneidermeister wohnt, am 14., Abends gegen 8 Uhr, geboren, das Kind in thre Schürze gemidelt und wahrscheinlich auf dem Nachbausewege in der Nähe der Dranien­brüde in den Louisenstädtischen Kanal geworfen hat. Die Schürze, welche die R. fodann verftedt bat, tft aufgefunden worden und weift Spuren auf, welche dafür sprechen, daß das Rind gel bt hat. Was für ein Stück Elend liegt nicht in diesen dürren Worten einer polizeilichen Beldung!

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Ueber den Wasserstand der Spree , der für das Schiff fahrtsgewerbe und für die Bufuhr von Baumaterialien nach Berlin von hoher Wichtigkeit ist, werden verschiedene Nach richten verbreitet. In Berlin heißt es, daß das Waffer der Spree jest endlich zu fallen beginnt. Schaden genug hat das hohe Waffer immerhin angerichtet. Das ganze alte Spreethal in seiner Meilenbreite war wieder trot aller Anschüttungen der Jahrhunderte deutlich fichtbar geworden. Nach der pro jeftirten Spreeregulirung wird fünftig das Oberwasser rascher jeftirten Spreeregulirung wird fünftig das Oberwaffer rafcher abfließen und fich deshalb weniger ftauen. Von der Unter fpree lauten die Nachrichten freilich weniger günstig. So wird beispielsweise aus Spandau gemeldet: Das Waffer der Spree ist in den lezten Tagen noch erheblich gestiegen und ein großer Theil der Spreewiesen steht jest vollständig unter Waffer. Der Strom ist deshalb in der Spree sehr bedeutend. Bei widrigem Wind müssen sich die Schiffer von mehreren Fabrzeugen zum Ziehen oder Schieben vermannen, wenn fie Die Spree aufwärts fahren wollen.

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iegt verschiedene Schiffer durch die hiesige Schleuse nach dem Schifffahrtslanal. Im Durchfahrsjoch der Charlottenburger Thorbrüden drückt der Strom so gewaltig, daß die Schlepp Dampfer die Rähne vielfach einzeln durchbolen müssen." Für unsere Flußschiffer dürften sich also die Folgen des harten Winters noch recht lange füblbar machen.

Einen regelrechten Fauftkampf nach dem Romment unserer edlen Louiszunft konnten am Mittwoch Abend um 11 Uhr die zufällig sehr zahlreichen Baffanten der Reichen

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bergerstraße an der Mariannenstraßen. Ede beobachten. einer Schaar von zehn bis zwölf jener zweifelhaften Geftal mit Etagen Mügen fonderten fich plöglich zwei aus und gannen den Fauftkampf, während in dem Haufen die Ba nich mang gehn!" laut wurde. Einen Augenblid wurde Mensur unterbrochen, als ein wuchtiger Fauftschlag vor Leib dem Einen einige Münzftüde aus der Tasche schleuden schnell wurden fie aufgehoben und weiter fauften die dump Büffe in die Gefichter der Duellanten, bis ein schriller Signal das Herannahen des Wächters verkündete und die ganze fellschaft davonzog. Der fünf bis zehn Minuten andauern Borgang spielte fich so zu sagen unter den Fenstern der geg überlegenden Bolizeimache ab. Unter den angesammel Baffanten berrichte nur eine Stimme der Entrüftung über b standaleuse Treiben, dem Niemand entgegenzutreten wagt mit den Meffern und Todtschlägern dieser Notte nicht Belan schaft zu machen wünscht. Wir möchten auf diese traurig Verhältnisse, die gerade in dieser Gegend mit dem beginnen Frühjahr wieder sehr bedenklich fich zu entwide In scheinen, Beiten aufmerksam machen. Ein paar beständig zirkuli Doppelpatrouillen während des ersten Theiles der Nacht die in jener Gegend so überaus zahlreich wohnenden beiter vor jenen unlauteren und gemeingefährlichen Elemen schüßn tönnen.

In Betreff der Selbstdenunziation eines im Zorg Feftungsgefängniße befindlichen Militärsträflings vom In terie Regiment Nr. 20, welcher, angeblich von Gewissensb gepeinigt, die Meldung gemacht hat, daß er im Jahre 1 im Alter von 14 Jahren in Gemeinschaft mit zwei gl alterigen Genoffen den Mord an der Wittwe Sabagli ge und ausgeführt habe, stellt die eingeleitete Untersuchung daß der Strafgefangene, ein Musketier Schulz aus Berlin wiffentlich falsch beschuldigt hatte, um aus dem Militärd entlaffen zu werden. Er hatte, wie er selbst zugesteht, so binirt, daß die Beschuldigung fich als falsch herausftellen, gleich aber den Beweis liefern würde, daß er geiftestrant aus diesem Grunde zum Militärdienst nicht tauglich sei. Plan ist indes gründlich mißlungen, denn die falsche ichuldigung hat nicht seine Entlassung, sondern nur seine urtheilung au einer zweijährigen Gefängnißstrafe wegen gebens wider den§ 164 des Str.-G.-B. zur Folge gehabt So wird geschrieben Wir hatten früher schon unsere wunderung darüber ausgesprochen, daß Jemand lieber Mörder gelten will, als Soldat zu spielen. Wie heißt es in einem bekannten Liede? Soldatenleben, ja, daß luftig sein!-

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* In der Sache Kowalski wird der Bertheidiger Re anwalt Dr. Wolff gegen das Urtheil des Schwurgericht Rechtsmittel der Revision einlegen. Das Hauptmoment Reviston ist der Umstand, daß der Haupt Entlastungszeug Kowalski, der vielgenannte Kellner Kreuzberger, nicht lich hier vor dem Schwurgerichtshofe vernommen, sonde feine tommiffarische Bernehmung vorgelesen ist. Die digung hält nicht dafür, daß die seit dem März rubende cherchen der Polizeibehörde und die neuerdings erfolglo hier aus abgesandten Telegramme einen genügenden B dafür abgeben, daß der Beuge nicht zu ermitteln" fel. im Uebrigen mitgetheilt wird, soll nach Schluß der Sch gerichtsverhandlung telegraphisch die Anzeige hierher gel fein, daß Kreuzberger in Wilhelmshaven ermittelt fel. D Reichsgericht in der mangelnden persönlichen Vernehmung Kreuzberger einen Revistonsgrund erblicken wird, wird warten sein. Erkennt es einen solchen nicht für vorliegend so dürfte das Erscheinen Kreuzbergers auf der Bildfläd für eine etwaige Wiederaufnahme des Verfahrens Bede haben vorausgefeßt, daß Kreuzberger neue Momente bringen in der Lage ist und daß man ihn bis zu etwaigen neuen Verhandlung zu verhaften in der Lage Seine Festnahme bis dahin lönnte wohl nur auf Grund gegen ihn geltend zu machenden Verdachts der Theilnah an dem Verbrechen" erfolgen.

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Den Stellvertretern der Schankwirthe widmet Polizei seit einiger Beit ihre ganz besondere Aufmertfam was vielleicht mit der gegenwärtig sehr start hervortreten Neigung der Behörde zusammenhängt, die Bahl der St

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wirthschaften möglichst zu beschränken." Es kommt sehr of daß die tonzeffionirten Inhaber der Schankwirthschaft wegs die wirklichen Inhaber, sondern nur von diesen schobene Personen find, während die Wirthschaft fel fächlich von Personen geleitet wird, denen die Bolizet seffion verweigert hat. In einem solchen Falle hatte zeiftonirte Inhaber den Betrieb der Wirthschaft feinem übergeben und hatte dann selbst in einer biefigen Fabri genommen; seinem Bruder aber war, wit Rücksicht Vergangenheit, die nachgefuchte Rongeffton nicht ertheilt. Vermeidung von Zwangsmaßregeln seinen Bruder aus Polizeipräsidium gab nun dem longeffionitten Inhaber auf Geschäft zu entfernen. In dem gegen diese Bolizeive anhängig gemachten Verwaltungsstreitverfahren hat nu Schantwirth eine Menderung der Polizeioerfügung

auf

Dahin

gefeßt, daß er nur für schuldig erachtet worden ist,

will nach solchem Riesenglück nicht durch Mißtrauen dankbar sein. Noch wenige Monate höchftens

und

3wei Tage später[ 15. Nov. 1850]. Meine Handwunden heilen glücklich, aber zu schreiben, mahnte mich daran, was Alles ich verlieren könne vor der kräftigt mich täglich mehr, und in zwei Tagen denken wir wiebererlangten Freiheit. Der[ vor] lette Sonnabend hat abzugehen. Ich kann aus dem angegeben Grunde nicht viel mich beinahe an der Grenze menschlicher Leidens mehr schreiben, damit ein entzündeter Finger der rechten und elenber fähigkeit getroffen, Hand sich nicht verschlimmert. waffenlofer als wohl je vorher. Es war Schmerz hingegeben

ich litt fürchterlich. Das ungewisse Lebensloos der Mutter macht mir noch ein wenig Mühe; die liebevollste Pflege was auf Erden mir unentbehrlich ist, darf ich als bau

dem

Mit welchem Schmerz, Du vielgeliebtes Weib, habe ich die Pflege der Mutter, die schwere Kindererziehung, die Sorge

gebe ich Dir ein englisches Haus an, dem Du einen ben Besitz wieder umfassen! Am Schluffe bes B an mich zusenden kannst, um ihn sofort daselbst zu empfan

wenn wir den rettenden Boden betreten.

die furchtbare Grenze, bis auf welche so gerne das Schick Deine Leiden durchempfunden, welche die Laft der Gefdäfte, zweiten Band des Strodtmann'schen Buches durchzule

fal uns führt, um dann mit Bligeseile den Wagen wieder umzulenten( Je dürrer die Welt und je größer die Noth, je näher heran schon die Nettung freift. Rinfel, Gedichte, zweite Samml. S. 22.); es war die Sonnenferne des Ko­meten, die lichtlose, lauflose, talte Sonnenferne, von der aber ber sausend rasche Rücklauf zum Herd des Lebens und ber Wärme beginnt. Ungefähr drei Wochen habe ich zwischen naher Hoffnung und Entmuthigung, dann viele Tage zwischen den drei Aussichten: engere, unrettbar zerstörende Haft, rascher gewaltsamer Tod oder Befreiung geschwebt. Es war entfeglich; aber mit welcher freudigen Leichtigkeit war ich zum Tode bereit, wenn ihn zu wagen der Weg zur Freiheit war! Noch vor der letzten Entscheidungsstunde ließ ich mein Leben rasch wie einen Sosenkranz vor meinem Ge und ging faltblütig, ohne Herzklopfen, auf Alles gefaßt,

Ich habe eine dieser Nächte dazu verwendet, Er ist ungleich besser und gemäßigter, als der erfte, um mich und die tausendfache Mühsal zu meiner Erleichterung zu meiner größten Freude fand ich hier das verloren und Erlösung Dir auferlegt haben! Selbst in behaglicher gegebene Gedicht, das ich während der Ehe an Dich f

Ruhe hier lebend, werde ich täglich von dem Leid gequält, mit dem Dich jetzt noch die Ungewißheit meines Looses heimsucht; wir erhalten alle die Zeitungsgerüchte auch hierher, bald daß ich in Paris und London angelangt, bald daß ich wieder gefangen sei, und ich ahne es, wie jebe dieser Nach­richten, verbunden mit den Seefturmberichten vom 7. bis

ist gesorgt,

wieber:

So frisch wie je in früheren Stunden Der Bräutigam sein Glück empfunden, Empfind' ich heut' noch dich, mein Glück! Ueberhaupt trat manches längst Vergeffe

genommen hat.

Sad

brief

daß dieser Brief erst dann an Dich abgeht, wenn jede Ge- fonders viele Dukumente, von mir selber herrührend, fahr einer Verfolgung vorüber ist, und bei seinem Empfang darfst Du endlich vollkommen Dich beruhigen. Du hast an mir Wunder der Treue gethan, Johanna; felbst mein barter Stammende haßt, hat es mir ausgesprochen, daß in Deinen

Wegen meiner in Spandau zurüdgebliebenen läßt sich für den Moment, bis ich in Person fie

bächtniß herabgleiten, dachte an Dich und unsere Engelchen Vorgesetzter, der sonst alles aus Deiner geistigen Richtung zurückverlangen kann, wahrscheinlich noch nichts mad Ein Dußend Hemden und eine Weste habe ich mir un Ian's Werk. Und als ich nun im Wagen sicher und wohl Briefen und der Regelmäßigkeit der Korrespondenz Du ihm wegs angeschafft, nebst einem sehr vortrefflichen Bels; anderen Kleider, welche Du angekauft hatteft, find zwar verpackt faß, angelehnt an die treue Freundesbrust, durch. Achtung abgewonnen habest. Ich will treulich versuchen, und furz( außer den Stiefeln), aber fie helfen mir glüht vom ersten Wein seit 6 Monaten, als die raschen Dir alles das zu vergelten; in einem hoffe ich zumeist, Dich burch, bis die Frage fich entscheidet, ob man von Span

Pferde in die stille Nacht uns fortriffen, als hernach der fonnige Morgen kam, blaue Seen, Tannenwald, und so weit und weiter fort, von Stunde zu Stunde sicherer, fröhlicher, bewußtero, bas veraalt boch lange, lange Leiben . Es

mir an, daß sich im Gefängniß, also freilich recht spät, die Anlage zum Geschäftsmann in mir zu entwideln be

aus meine Depofita mir ausliefern wird ober nicht Techow, wo allerdings die Sache etwas anders lag, it nicht geschehen; geschieht es bei mir, so brauche ich vor Es drückt mich sehr, daß ich nun schon acht Tage ohne Hand nichts Neues; wo nicht, so taufe ich in

schwerlich theurer, als in Deutschland .

Nur

ein

genossen zu verfäumen, feinen Sonntag dem Genuß abzu. Nachricht von Dir, von der franken Mutter( meine Groß Stiefel und ein Paar Sommerschuhe( etwa von Lafti

Stehlen!-

Aweiten Theil des Strootmann'schen Buchs( Gottfried Kinkel . Wahrheit ohne Dichtung. 2. Band. Hamburg 1851.) unb berichtet uns, was die Blätter Neues über uns und aus der fraufen Welt bringen. Für heute leb' wohl; morgen, wann ba Pazke nüt küt", Mehreres, und das von Dir!

Model, gestorben am 6. Mai 1851 am Brustkrebs) von den

mutter mütterlicher Seite, Gattin des Gymnasialprofessors laß mir sofort noch machen und bringe fie mir an Rindern bin, und nun noch drei Wochen wahrscheinlich keine später zu bestimmenden Ort unseres Wiedersehens mit

Nachricht von Euch empfange. Wie viel kann mir in Monats, frist von bem neugeschenkten Lebensglüd wieder verloren gehen. Allein ich traue nun einmal meinen Sternen und

( Fortsetzung folgt.)

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