hilfen schon mehrere hunderttausend Mark der Ein- und Durch führung des Tarifs geopfert, fie erhalten zu diesem Bwed alljährlich die großartige Reservearmee" der Arbeitslosen- was baben dem gegenüber die Prinzipale gethan? Wir wissen nichts anzuführen. Es ist nicht anzunehmen, daß die eigen thümliche Logit der Herren Buchdruckereibefizer die Gehilfen von ihren Forderungen abbringen wird.
Buchdruckerstreit. Nachdem bereits seit 1869 in sämmt lichen Buchdruckereien Darmstadts der zehnstündige Arbeitstag eingeführt ist, hat die Hohmann'sche Buchdruckerei in diesen Tagen an ihre Gehilfen das Anfinnen gestellt, von_iegt ab 10% Stunden pro Tag zu arbeiten und zwar ohne Entschädi gung. Die dort beschäftigten Mitglieder des Buchdrucker Unterflüßungsvereins waren jedoch hiermit nicht einverstanden, sondern fündigten die Arbeit, nachdem fie fich vorher mit ihren Vereinekollegen verständigt hatten. Die solchermaßen wegen des Prinzips des zehnftündigen Arbeitstages zum Streit Gezwungenen erhalten nun pro Woche 14 Mart Unterflüßung.
Streit. Auf der Briquettesfabrik der Gebr. Reschte in Senftenberg ist ein Streit ausgebrochen, sämmtliche Arbeiter haben die Arbeit eingestellt.
In der Kiftenfabrik von Zoch, Firma Gauert, legten geftern früh wegen Lohndifferenzen sämmtliche Arbeiter die Arbeit nieder. Durch Vermittelung des Vereinsvorstandes wurde der Fabrilant bewogen, sich durch Namensunterschrift zur Einhaltung des vollen Tarifs zu verpflichten.
Ein Nothstandskomitee ift in London im vorigen Jabre unter dem Vorfize des Lordmayors zusammengetreten. Daffelbe hat jest einen Bericht herausgegeben, in welchem die große Noth und das grimme Elend unumwunden zugestanden wird. Als Hauptursachen desselben werden angegeben: Mangel, Unbeständigkeit, sowie geringe Entlohnung der Arbeitsbeschäfs tigung; gänzlicher oder theilweiser Berfall einzelner Industrie aweige oder Verlegung derselben nach anderen Drtschaften; unbedachtes Almosenspenden von Seiten der Privaten, sowie entweder allzu große Nachfichtigkeit oder allzu große Strenge bei den von behördlichen Armeninfiituten ausgehenden Hilfe. leistungen; hohe Wohnungsmiethen; Einwanderung von auss ländischen Arbeitern nach London und schnelles Wachsthum der einheimischen Bevölkerung. An den Docs finden sich jeden Morgen an 20 000 Arbeitsuchende ein, von denen etwa 7000 bis 8000 bafelbft leine Beschäftigung erhalten tönnen. Die jenigen, welche Beschäftigung finden, verdienen im Jabres durchschnitt nicht mehr als 12 M. pro Woche, und der Neft ist froh, wenn er es mit Bubilfenahme der Arbeit von Weib und Kind auf 5 M. pro Woche bringen kann. Weibliche Handarbeit von minderer Kunstfertigteit bringt laum so viel ein, um das Leben zu fristen. Arbeiterinnen an der Näh maschine erhalten 75 f. bis 1 M. für 16 Arbeitsstunden und haben dabei Nadel und Zwirn aus Eigenem herbeizuschaffen. Von den fabrikmäßigen Unternehmern wird z. B. das Nähen eines ganzen Hembes mit 7 Pf., von Flanell Unter hosen per Dugend 1 M. 10 Bf., von verziert ausgenähten Schürzen mit 45 Pf. per Dugend bezahlt. Beranschlagt man nun, daß die Behausung auch des Aermften mindestens 2 bis 4 M. in der Woche, mithin ein Sechftel bis ein Drittel feines ganzen Verdienstes beansprucht, so läßt sich ermeffen, in welcher nothbürfttgen Weise viele Tausende von Londoner Arbeitern ihr Leben fristen; nicht Tagelöhner allein, sondern auch Hand merter, Kommis, Mechaniter und andere geschulte Arbeiter be finden fich in ganz ähnlichen mißlichen Verhältnissen. Milde Gaben, wenngleich reichlich fließend, vermögen nicht das Uebel zu lindern oder auszurotten.
Vereine und Versammlungen.
Bezirksverein des wertthätigen Voltes der Schönhauser Vorstadt. In der legten Versammlung des Vereins erstattete der Kafftrer den Kaffenbericht. Nach demselben be trugen die Einnahmen 61,29 M., die Ausgaben 51,70 M., es verbleibt sonach ein Kaffenbestand von 9,59 M. Dem Raffirer wurde die Decharge ertheilt. Als Revisor wurde Herr Kaasch gewählt. Bum 3. Puntt der Tagesordnung hielt Herr Dr. Lütgenau einen Vortrag über„ Das Verhältniß unserer Partei zum Judenthum und zum Antisemitismus". Redner erläuterte zunächst, weshalb es nothwendig ist, dies Thema einmal öffent lich zu diskutiren. Einmal um die Arbeiter abzurathen, die Versammlungen des Herrn Stöcker zu besuchen. Das Parlament sei der geeignetste Drt, denselben vor dem ganzen Lande als das hinzustellen, was er in Wirklichkeit sei. Bum anderen müffe dieses Thema um deshalb diskutirt werden, weil von verschiedenen Seiten der Partei der Vorwurf gemacht werde, innerhalb der Partei befänden sich Antisemiten. Diese Bes hauptung set aber äußerst gewagt, denn wer sozialdemokratisch gefinnt sei, fönne nicht Antisemit sein. Redner geht nunmehr des Näheren auf das Wesen der antisemitischen Bewegung ein. Man streite meist über die Eigenschaften der Juden, vergeffe aber zu fragen: Was find die Juden? Da sei zunächst die Frage zu beantworten, ob die Juden noch eine Nationalität find. Die Wissenschaft beantworte diese Frage mit Nein. Ein jüdisches Voll gab es nur so lange, als das Hebräisch eine lebende Sprache war; es gäbe heute nur noch deutsche Juden, französische Juden, belgische Juden u. f. w. Nur der Ritus hält dieselben noch zusammen. Der Antisemitismus be streitet dies aber. Was habe jedoch der Antisemitismus mit der Wissenschaft zu thun. Redner charakterisirt nunmehr die Anhänger des Antisemitismus nach ihren gesellschaftlichen Stellungen und macht auf die verschiedenen undeutschen Namen Der an der Spize stehenden Führer aufmerksam. Redner unterscheidet drei Nüanzen des Antisemitismus: 1. solche, die die Juden thres Glaubens, 2. ihrer Raffe, und 3. ihrer charakteristischen Eigenschaften in ihrer sozialen Stellung wegen betämpfen. Insbesondere stüßen sich die Anhänger des Antisemitismus in ihren Beweisen der Schädlichkeit des Juden thums auf die Statistit, wonach die Anzahl der wegen Eigen thumsvergehen, Meineid 2c. verurtheilten Juden im Verhält niß zu den Verurtheilungen der Chriften wegen gleicher Ber gehen im Verhältniß zur Eintoohnerzahl zu Ungunsten der Juden spreche. Redner ist aber der Meinung, daß diese Statistit auf falschen Voraussetzungen berube. Denn gehe man von dem Grundsaße aus, daß die meisten der oben be zeichneten Bergehen im Handels und Gewerbestand vorlämen, fo müßten, wolle man nicht parteiisch verfahren, auch nur diese Stände in Betracht gezogen werden. Redner weist nach, daß in anderen Ländern fein Ort für Antisemitismus sei, hier hätten die Juden die ganze Kulturgeschichte der Länder mit durchgemacht. Redner erinnert an den Ausspruch eines öfter reichischen Gelehrten: Jedes Land hat seine Juden, die es verdient." Im Allgemeinen seien die Juden so, wie man fte erzogen, das Produkt der Verhältnisse. Redner wünscht, daß das Judenthum aufhören möge als Ritus und daß es aufgehe in die Allgemeinheit. Im Weiteren beleuchtet Redner den Standpunkt der deutsch freifinnigen Partei zum Antisemitismus und bemerkt, daß früher diese Partei den demokratischen Standpunkt vertreten habe in politischer Hinsicht und daß es lein Wunder sei, wenn fich die Juden der Partei angeschlossen bätten, die ihnen in politischer Hinsicht die größtmöglichsten Freiheiten versprochen hätte. Rebner geht nunmehr auf die Fordenbed'sche Erklärung in Bezug auf den Antisemitismus des Weiteren ein und fennzeichnet die Art und Weise des Vorgehens des Herrn v. Fordenbeck in dieser Angelegenheit, im Gegensatz zu ſeiner Abstimmung beim Sozialisten geses, bei dem gleichfalls Mit bürger unter Ausnahmegeseze gestellt werden sollen, resp. durch Das Verhalten jener Herren auch gestellt find. Redner zeigt weiter, wie der Regierung die Agitation der Antisemiten gerade geregen tam zur Unterstützung des hier in Berlin s. 3. arg dar
niederliegenden Konservatismus.( Lebhafter Beifall.)_An der Diskussion betheiligten sich verschiedene Redner im Sinne Des Referenten. Herr Flatau bemerkt, daß auch die Sozial demokratie Bekämpferin des Kapitals sei, jedoch hierin leinen Unterschied zwischen jüdischem und anderem mache.. Herr Franke erinnert an die Gründerzeit und zeigt, wie zu jener Beit ver schiedene hoch" geborene Herren fich durchaus nicht gescheut hätten, im Verein mit den jest in jenen Kreisen so sehr verpönten Juden den Tanz um das goldene Kalb mit zumachen. Bei Erledigung des Fragelaften giebt die Frage: Wie fich der Verein zu dem Ausdrud Bennbrüder" stellt, welchen der Stadtverordnete Hoffmann II in Bezug auf die stattgehabte Kommunalwählerversammlung gethan hat, dem Vorfizenden Kommunalwählerversammlung gethan hat, dem Vorfißenden sowie verschiedenen Rednern Gelegenheit, darauf hinzuweisen, diesem Herrn gegenüber überhaupt nichts ernft zu nehmen. Im Weiteren macht der Kafftrer darauf aufmerksam, daß er jeden Sonntag, Vormittags von 10-12, Weißenburgerstr. 70 im Keller bei Nig, Beiträge entgegen nimmt. Die nächste Versammlung findet am 28. dieses Monats in demselben Lokale statt.
Der Intereffenverein der Kiften- und Koffermacher Berlins hielt am 12. April seine regelmäßige Mitgliederver sammlung ab, in welcher zunächst der Kafftrer den Kaffenbericht erstattete. Demnach betrug die Einnahme im legten Quartal 220,05., Die Ausgabe 195,05 M. und der Bestand am Schluffe des Quartals 876,62 M. Hieroon wurden zur Dedung des Defisits in der Krantenunterstützungstaffe 156,30 m. verwendet, so daß ein Kassenbestand von 790,32 M. verbleibt, welches die Revisoren als richtig bestätigten. Nach dem hierauf der neugewählte Vorfigende, Herr Leichniß. den Vorfis übernommen hatte, wurde zur Wahl einer Lohntommiffion geschritten. Hierzu stellte Herr Kaufbold den Antrag, in einer Vereinsversammlung feine Lobntommiffion zu wählen, sondern im Falle eines partiellen Streits solle der Bo stand eine öffentliche Versammlung einberufen, und soll dann in derselben eine Kommission gewählt werden, falls der Streit als gerechtfertigt anerkannt wird. An diesen Antrag schloß fich eine lange Debatte, an welcher sich auch ein Fa britant beibeiligte; derselbe empfahl, eine gemischte Kommission, bestehend aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern, ein zufezen. Da fich aber die meisten Redner sowohl gegen den Antrag Kaufhold, wie gegen den des Fabrikanten erklärten, lehnte die Versammlung beide Anträge ab. Es wurde hierauf eine aus 6 Personen bestehende Lohntommission gewählt. Die Vorlage des neu ausgearbeiteten Dampfpreistourants, wurde, da die Zeit schon zu weit vorgerüdt, vertagt, und der Vor stand beauftragt, eine öffentliche Versammlung einzuberufen, in welcher der Preistourant für Hand. und Dampfarbeiten zur Vorlage lommen soll. Außerdem wurden noch 2 Anträge auf Krantenunterstügung erledigt und dann die Versammlung um 12 Uhr geschlossen. Nächste Versammlung Montag, den 10. Mat.
* Die Freie Vereinigung der Vergolder und Fachge noffen beschloß am Montag in ihrer Versammlung bei Seefeld, Grenadierstr. 33, auf die Verfügung des Königl. Polizei Präsidiums vom 19. v. Mts., wonach entweder die staatliche Genehmigung des Statuts nachgesucht oder dasselbe entsprechend geändert werden soll, daß der Vorsitzende in kürzester Zeit die ftaatliche Genehmigung nachsuchen soll, da von verschiedenen Seiten behauptet wurde, daß im Statut nichts davon stehe, welche Höhe die Unterstügung in den ein elnen Fällen erreichen solle. Unter Verschiedenes" wurde dem Kasfirer, Herrn Behrend, nachträglich Decharge ertheilt. Alsdann wurde bekannt gemacht, daß Herr Croe für den Südosten im Lokal des Herrn Händler, Wrangelstr. 11, jeden Montag Abend von 7-8 Uhr, ebenso der Kaffirer für den Norden, Herr Ram low, im Lokale des Herrn Hebde, Brunnenstr. 139, zu derselben Zeit anwesend sind, um die Beiträge entgegenzunehmen. Der Kassirer für den Often, Herr Böhl, Rüdersdorferstr. 8, nimmt die Beiträge jederzeit entgegen. Der Hauptlafftrer, Herr Bieth, jeden Mon tag von 7-9 Uhr, im Lokale des Herrn Köpnid, Magazinund Schillingstraßen Ede. Neue Mitglieder werden in jedem der angegebenen Kaffenlotale aufgenommen. Wöchentlicher Wöchentlicher Beitrag 15 Pf., Einschreibegeld 25 Pf. Bum Schluß gab ter Kassirer, Herr Vieth, belannt, daß die Sammellisten für die ftreifenden Tapezirer die Summe von 40,40 Mart ergeben haben.
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Die Gewerkschaft der Metallarbeiter hielt am 13. b. M. im Weddingpart" eine Versammlung ab, in welcher Herr Dr. Stahn einen Vortrag über ,, Wuthgifte" hielt. Der Vortragende legte die Ursachen der Tollwuth bei den Hunden und Wölfen in eingebender Weise klar und verurtheilte die Heilmethode des Apothekers Pafteur in Paris der nach Ansicht des Vortra genden mit seiner Impfung höchstens Leute toll machen fönnte. Ebenso scharf wandte Herr Dr. Stahn sich gegen die Impfung mit Kälberlymphe und warnte Dor dem Genuß des Fleisches der geimpften Kälber, indem dasfelbe durchfeucht" sei. Nach Schluß der an den Vortrag felbe Durchfeucht" set. Nach Schluß der an den Vortrag fich anschließenden Disluffton theilte Herr Gutheit mit, daß die Nagelschmiede in Recklinghausen , welche bisher bei angeftrengier Arbeit nur 13 bis höchstens 15 M. die Woche verdienten, die Arbeit wegen Lohnabzugs von 20 pCt. niedergelegt haben. Er forderte die Kollegen auf, dieselben durch freiwillige Beiträge zu unterstüßen. Ein Antrag, für Die Streifenden eine Tellerfammlung zu veranstalten, wurde einstimmig angenommen. Der Vorßßende Herr Klein theilte einstimmig angenommen. Der Vorkßende Herr Klein theilte hierauf mit, daß die Behörde den§ 4 des Statuts beanstandet habe und derselbe deshalb nicht in Kraft treten darf. In der nächsten Generalversammlung soll diesem Paragraphen die von der Behörde gewünschte Fassung gegeben werden. Mit der Aufforderung, für den Verein rege au agitiren, schloß der Vor fizende die Versammlung um 11 Uhr.
+ Der Verein zur Vertretung der Intereffen der Arbeiterinnen hielt am Donnerstag Abend in Bratweil's Bierhallen unter Vorfis der Frau Hofmann eine öffentliche Versammlung ab, in der Herr Fiel einen intereffanten Vortrag über die Reform der Mädchenerziehung" hielt. Als Ziel der Erziehung bezeichnete er auch, dem Mädchen Selbstständigkeit und Selbstbewußtsein zu verleihen, nicht daß es ausschließlich, so wie es jetzt noch die Regel sei, für die Ehe erzogen" und von einer Bevormundung auf die andere vertröstet werde. Als Mittel, dem Mädchen diese geistige Selbstständigkeit zu geben, bezeichnete der Referent gemeinsamen und gleichen Unterricht mit den Knaben und die Errichtung zwedmäßiger fommunaler Bibliotheken, zur förperlichen Stärtung empfahl er obligatorischen Turn und Schwimmunterricht für die Schülerinnen. Man solle von der tbörichten Einbildung endlich einmal ablaffen, als ob förperliche Uebungen unweiblich" felen. Werde nach dieser Richtung hin der Mädchenunterricht reformirt, so sei ein Stück sozialer Frage gelöst und ein beträchtlicher Schritt auf dem Wege zur voll fiändigen Frauenemansipation gethan.( Lebhafter Beifall.) - In der Diskussion sprach Fräulein Wabniz im Sinne des Referenten und drückte ihre Befriedigung über solche Reformvorschläge aus. Ein Herr Heller brachte recht unflare Anfichten zu Tage. So fagte er unter allgemeinem Widerspruch, daß nicht die Verhältnisse die Ursache der Prostitution seien, sondern daß die Unfittlichkeit angeboren sei. Diese Ansicht
erklärter. 92
Federn abgefahren werden darf, zurüdgenommen oder m sirt worden ist. Der Referent Fuhrherr Bed, erklärte di Schritt für eine unabwendliche Nothwendigkeit. Bei den j Preisen für eine Fubre Schutt sei es nicht möglich, befon zu diesem Zwed hergerichtete Fuhrwerke zu halten. Verge hätten die Fuhrunternehmer und auch der Zentralverein felben um die Burücknahme dieser, die Existenz der Bau unternehmer geradezu unterbindenden Berfügung petition Erreicht ist nur geworden, daß sie durch Ministerialre längere Zeit außer Kraft gesezt und später nicht streng geh habt wurde und dennoch hat es Strafmandate in Fülle ge net. Bei der beginnenden Bauperiode sei eine ftrengere babung der Verfügung wieder ziemlich sicher, an eine Bu nahme derselben sei aber nur zu denten, wenn die gil Dagegen eine umfaffendere wird. Die Bauu nehmer standen und stehen der Sache fühl gegen Der Wechsel im Polizei- Präfidium und der Umstand, ba 150 Gebäude, in der nächsten Woche vielleicht schon 250 bäude, abgeriffen werden müssen, seien der Agitation g Wenn ein Bauarbeiter- Streit, der ja in Nussicht steht, ein müssen die Fuhrherrn ja auch feiern. also fönnen fte aud mal für ihre eigene Eriftens einige Tage aussegen. Nicht Tage werde es dauern und die Bauunternehmer und werden angesichts der stehen gebliebenen Ruinen, ber Rom tionalstrafen und des in Aussicht stehenden zwangeweisen fahrens des Schuttes und Abbruches durch die Feuerwehr mitwirken helfen, um diese Verfügung zu beseitigen. Fuhrherren selen gern bereit, die Polizei in Ausführung laffener Vorschriften im Interesse eines ordnungsmäßigen regelten Verkehrs zu unterstüßen. Redner hofft, daß der Polizei Präsident diese Verfügung nochmals einer B unterziehen werde. Nach einer Distuffton, in welcher die ner fich bereit erklärten, ihre Wagen so feft als mögli fügen, faßten die Anwesenden mit allen gegen eine S ben oben angeführten Beschluß und wählten sofort eine misfion von 15 Personen mit dem Rechte der Koopt welche die strengste Ausführung des Beschlusses übern soll. Die übrigen Fuhrherren sollen durch Platate von Beschluß in Kenntniß gesezt werden.
erscheint täs ' aus Wart.
* Ortskrankentafe der Gürtler. Sonntag, den Und was fi April, Vorm. 10% Uhr. Generalversammlung bei" Eaum uns weichen Prinzenfiraße 94. T. D.: Bericht der Prüfungs- Komm aushalten u über die Prüfung der Rechnungen des Jahres 1885 und wir wenigf theilung der Decharge für den Rendanten. Nur Mit Textilint über 21 Jahre haben gegen Vorzeigung des Quittung daß der eng Eintritt. Nachdem für die Mitglieder der Gürtler Inva Textilindustri Unterstügungskaffe Generalversammlung . T.D.: Kaffen Hamer Ter Vorlage und Berathung der neuen Statuten.
Das ni
* Verein der Sattler und Fachgenoffen. Sonn nicht mehr den 17. April, in Gratweil's Bierhallen, Kommandant Nr. 77/79, Generalversammlung. Z. D.: 1. Bericht de fich den standes vom ersten Quartal. 2. Abrechnung. 3. deihen, nicht Revisoren und des Vergnügungs Komitees. 4. Vers und Fragelaften.
geben, die die Hände ü steht noch ni wird. Die Lich fräftig f aus dem Fel aus dem Fel Aber b
* Fachverein der Drechsler, Knopfarbeiter wandten Berufsgenossen. Sonntag, den 18. April, Bo 10% Ubr, bei Säger, Grüner Weg 29, ordentliche verfammlung. Tagesordnung: 1. Bericht der Kommisst den Streit bei Siegel. 2. Wahl des 2. Vorfigenden. 3. bericht. 4. Verschiedenes und Fragelaften. Quittungebu gitimirt. Neue Mitglieder werden vorher aufgenommen. genug, zugle * Arbeiter Bezirksverein des Wettens. Die einen solche resp. der Umtausch der Bibliothelsbücher fällt morgen( Do haben. Es tag) wegen der Herrenpartie aus. Die Vereinsbibliot Löhne in wieder bedeutend vergrößert worden und ersucht ber Bozenten über alle Mitglieder, dieselbe recht rege zu benugen. Die Au namentlich is von Büchern findet vom ersten Dfterfeiertag ab wieder mäßig jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr Vormittag gäbe, welche Restaurant Schmarr, Blumenthalftr. 5, im großen neuer in Nottingh Vereinszimmer statt. Gleichzeitig theilt der Vorstand der arbeite. gliedern wie deren Freunden mit, daß am Sonntag eine betrenfußpartie nach dem Grunewald stattfindet. Treff brikanten früh 7 Uhr im Restaurant Schmarr, Blumenthalftr. 5. Maschinen * Verein der Einseker( Tischler). Sonntag Born im Betrieb 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 44, Versammlung. Tagesoro Plauen und 1. Vortrag. 2. Distuffton. 3. Verschiedes und Frage eminente, d Neue Mitglieder werden aufgenommen.
* Zentral Kranken- und Sterbekasse der und anderer gewerblicher Arbeiter( E. H. zu Hambur gliederversammlungen finden statt: Für die örtliche tungsstelle Berlin E. am Sonntag. Vormittags 10 Weddingpart, Müllerftr, 178.- Dertliche Verwaltu Berlin C.( Hallesches Thor): Montag, den 19. b. M. 8 Uhr, in Rothader's Lotal, Teltowerstr. 3. Derflid waltungsstelle Berlin D.( Moabit ): Montag, den 19. Abends 8%, Uhr, bei Donath, Alt- Moabit 90. Tages in allen Bersammlungen: 1. Abrechnung vom 1. Qu J. 2. Wahl der Delegirten zu der am 16. Mai in statifindenden außerordentlichen Generalversammlung
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dennoch reich zu bleib Hierbei Textilindustri von Frauen beitern und beziehen fehr Tennt bie 2 rung auf Lebensbedürf Arbeiter und
3. Berathung der Anträge. 4. Berschiedenes. Mitglie Löhnen zu h
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Berichtigung. In dem Bericht über die legte Versammlung der Maurer Berlins ( Siehe Nr. 88 Blattes) ist der zweite Theil der in der Versammlung nommenen Resolution nicht richtig wiedergegeben. daselbst auf Spalte 2, Beile 36
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2. Sämmtliche Anwesende verpflichten sich, dem Verein Wahrung der Intereffen der Berliner Diaurer beizutrete den auf allen Bauten veranstalteten Sammlungen freiwi
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Beiträge zum Generalfonds thatkräftig betzufteuern am 17. Juni v. J. gefaßte Resolution zu Gunsten Arbeitszeit voll und ganz zum Austrag zu bringen. Stundenlohnes von 50 Bf. und einer sehnstündigen täs nicht nur 3i
Letzte Nachrichten.
aufgezehrt, m Die verschwe alten Schulbe Runftliebhabe Das Kammergericht hat gestern( Freitag) in dem regelmäßig b prozeffe des Fiskus wider den Reichstags- Abgeordneten Seine Rapita hoff entschieden, daß der Klageanspruch des Fiskus betraktliche Häl fet und die Herausgabe von 1500 M. erfolgen müffe.felbft ganz un schwemmt. Telegramm aus Sprottau , die Boberaue vollständig
Ein Privattelegramm meldete gestern der modifizirt worden. ftellt
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der Regierung
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ja aufgegeben gmäßige Binse
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erhalten, wä
Die heute zu erwartende Landanlaufsvorlage ist wel Die ihn mit 60 Millionen Pfd. St. zur Verfügung, welche Summe mit einer n fachlich zur Enteignung fleinerer Grundbefiger, deren dadurch die höchftens 100 Morgen groß oder nur 100 Bfo. St. Ba Eine solche abwerfen soll. Es verlautet, Gladstone beabsichtige, der Osterferien des Parlaments Echottland zu befuchen Propaganda für seine Homerule- Vorlage zu machen. mühungen d Sohn des früheren Sprechers des Unterhauses, wirb bit ohne eine n werfung des Antrags auf zweite Lesung der Homerule- Bissen nicht
beantragen.
Scäßlein be
Wie bit
Bweihundert Kornarbeiter im Hafen von Marseille Edmund's bi wie franzöfifche Blätter mittheilen, die Arbeit eingefel ihn geradezu wurde mit leichter Mühe von Herrn Heilmann und dem Herrn verlangen die Erhöhung des Arbeitslohnes von 1,75 übertreten, i 2 Fr. Die Bewegung scheint fich weiteren Arbeiterfreifen theilen zu wollen. Auch in Lyon haben 1400 Glasbláles
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Referenten in seinem Schlußwort widerlegt. Die Versamm lung war gut besucht und nahm einen ruhigen und fachlichen Verlauf.
Die Bau Fuhrunternehmer Berlins haben in einer Donnerstag Abend im Berliner Handwerkervereins. Saal abge haltenen öffentlichen Versammlung beschlossen, vom Montag ab das Abfahren von Schutt( Bauschutt) einzustellen, bis die Polizeiverfügung vom 28. November 1882. welche vorschreibt,
daß Schutt ju. 1. w. nur in festgefügten Kastenwagen auf
Arbeit eingestellt.
Fühlen, weld wußtsein eig
Die Könige von Abessinien und Schoa baben fi Beben, an de bunden, um einen Handstreich gegen Maffauah zu untern allen Mensch Maffauah ist bekanntlich von den Italienern während be
lichen Sudanfeldzuges besegt worden.
Berantwortlicher Rabatteus S. Grexact in Basin and unb Berlag von at Babtag in Berlin SW, Beuthftraße 2
Edmund Schäßlein, in