anstaltete der Berein eine Ralinee für zwei hilfsbedürftige Kollegen. Der Bericht vom Arbeits Nachweis war auch ein erfreulicher. Bei der darauf folgenden Vorftandswahl wurde der bisherige Vorstand( außer dem ersten Raffirer und drei Kontroleuren) wieder gewählt. Ferner wurde ein Arbeits nachweis. Komitee und ein aus drei Personen bestehendes Vers gnügungskomitee gewählt. Ein Antrag auf Errichtung von Drei Bahlstellen wurde angenommen. Auf den Bahlstellen sollen Beiträge gezahlt und Mitglieder aufgenommen werden. Näheres darüber wird noch bekannt gemacht. Ferner wurde beschlossen, die Vereinsversammlungen fünftig an einem Wochen tage ftatifinden zu laffen, fowie eine Sammlung sämmtlicher Holzarten anzulegen. Beit und Drt der nächsten Versammlung werden noch bekannt gemacht werden. Mit einem dreifachen Hoch auf das fernere Gedeihen des Vereins schloß der Vorfißende die Versammlung.
Die Luruspapierpräger und Papierschläger hielten am Sonntag, den 18. d. M., in den Landsberger Bierhallen eine öffentliche Versammlung unter Vorfis des Herrn Casper und Büchel ab. Der Referent Herr Meinert sprach über die Lage der Papierschläger, indem er darauf hinwies, unter welch ungünstigen Verhältnissen dieselben in den Fabri ten arbeiten müffen und wie geringen Lohn fie bekommen. Der Referent erwähnte ferner, daß die meisten Kollegen an der Bleikrankheit sterben.- Korreferent Herr Seidel: Da die Lage der Luruspapier- Branche in den sechziger und fiebenziger Jahren eine beffere war, so wuchsen die Luxuspapier Fabriten wie Pilze aus der Erde. Es entstand eine große Konkurrenz und die Folge war, daß die Löhne von Jahr zu Jahr mehr santen, bis endlich die Arbeiter den Entschluß faßten, eine fefte Drganisation zu schaffen, um den ferneren Lohnherabſegungen ein halt zu gebieten. Es sei jest dringend nothwendig, daß alle in der Branche beschäftigten Berufsge noffen fich dem Fachoerein anschließen, dann werden sie das Verlorene bald wieder erreichen.( Beifall.) An der Diskussion betheiligten fich die Herren Büchel, Casper, Schröder, Schmidt, Rohr und Ballmüller, welche fich im Sinne der Referenten aussprachen. Es wurde folgende Resolution angenommen: Die heute tagende Versammlung der Luruspapierarbeiter er. tlärt sich mit den Ausführungen der Referenten einverstanden und verspricht, mit allen Kräften für den Fachverein einzus treten.
f. Zwei Arbeiterinnen- Versammlungen waren zu Dienstag Abend einberufen werden, doch nur eine fand statt. Diejenige, welche bei Silber, Schwedterstr. 23, tagen sollte, mußte wegen zu schwachen Besuchs ausfallen. Herr Max Kreuz sollte über Produktion und Konsumtion" sprechen. Einberuferin war Frau Cantius. Die zweite Arbeiterinnen Versammlung im Wedding Patt", Müllerstraße 178, fonnte ungestört in die Verhandlungen eintreten. Auf der Tagesordnung stand: 1. Arbeiterwohnungen, Referent Dr. Lütgenau. 2. Soll der Nortverein weiter bestehehen? 3. Verschiedenes. Als Vor figende fungirte Frau Cantius. Da der Vortrag Dr. Lütgenau's bereits bekannt ist, sei nur mitgetheilt, daß der Re ferent vor allem Reinlichkeit und Geräumigkeit als Haupt erforderniffe einer Arbeiterwohnung forderte. Unsere Schulen behandelten viele Unterrichtsstoffe, aber eine der wichtigsten, die Gefundheitslehre, feble. Von den Arbeitern nun beffere Woh. nungen und befferes Leben zu verlangen, sei nicht möglich. Die sozialen Verhältnisse sind deratt, daß der Arbeiter nur unter dem schwersten Ringen fich aufrecht erhalten kann und mit der elendesten Wohnung vorlieb nehmen muß. Auf dem Wege organisatorischen Ringens set Abhilfe zu erwarten. Die Dis Tuffton war animirt. Herr Boy meinte: Der ruffige Arbeiter, Der Abends matt und müde nach Hause Der gelange, bedürfe einer Badestube mehr, als meift vornehme Bewohner Bewohner des des Geheimraths Viertels. Mindestens müßte in jedem Hause eine solche vorhanden sein. Frau Cantius: Man fordere Lüftung der Fenster und noch mehr und bedente nicht, daß tausende von Familien im Winter fein Geld zur Feuerung haben.- Sum 2. Punkt der Tagesordnung: Soll der Nordverein weiter befteben", bemerkte Frau Cantius, daß in einer der legten Versammlungen der Be schluß gefaßt worden sei, nach Dftern eine Generalversammlung unter dieser Tagesordnung einzuberufen. Ein neuer Vorstand würde gewählt und mit neuen Kräften weiter gearbeitet wer den. Die heutige Bersammlung möge diesem Beschlusse beis pflichten. Es geschah. Auf die bisherigen Mißerfolge und wie fernere zu vermeiden seien, gingen die Herren Kunkel und Bachau näher ein. Frau Steindorff ersuchte, den Nordverein" nicht fallen zu laffen. Um seiner Bestimmung aber gerecht zu werden, sei die treuefte Hingabe der Leiterinnen nöthig. Wer eine solche Bewegung leite und dies seien doch nur arme Frauen des Volles, müsse entschädigt werden( Widerspruch, Beifall). Die trüben Erfahrungen der legten Beit hätten die Richtigkeit dieser Anschauung ergeben. Es brauchen ja auch nur eine oder zwei Personen, denen die Gänge besorgen, turz Die ganze Leitung obliegt, entschädigt werden. Nachdem noch über die Grenzen der Frauen und Männer- Emanzipation bebattirt worden, schloß die Versammlung um zwölf Uhr Nachts.
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* Fachberein der Steindruder und Lithographen. General Versammlung Donnerstag, den 22. b. Mts., Abends 8 Uhr, im Königftadt- Kafino, Holzmarktstr. 72. Tagesordnung: 1. Raffenbericht. 2. Abrechnung vom Winterfest. 3. Bericht der Statutenberathungs. Kommission. 4. Besprechung des An trages über Lehrlingsunwesen in der Lithographie. 5. Grün bung einer Fachzeitung. 6. Verschiedenes und Fragekasten. Mitgliedslarte legitimirt.
* Zentral- Kranten- und Sterbetasse der Töpfer und Berufsgenoffen Deutschlands ( eingeschriebene Hilfstaffe Nr. 39). Freitag Vorm. 10 Uhr, Grenadierstraße 33 bei Stefeld, Mit glieder Versammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahres abrechnung und der neuen Statuten. 2. Verschiedenes.
Letzte Nachrichten.
Die Auflösung der italienischen Deputirtenkammer ist be schloffen; die Neuwahlen sollen am 23. Mai stattfinden, da die ( Brivat Cholera nicht in beunruhigender Weise auftritt. Telegramm der Kreuz- Beitung.)
Berichten aus Ranea zufolge find gegenwärtig in der Suda bucht 62 Kriegsschiffe und 25 Torpedoboote zur Attion gegen Griechenland vereinigt. Londoner Meldungen zufolge soll der neueste Vorschlag Englands bezüglich verstärkter Roersitivaltion gegen Griechenland gute Chanzen der Annahme fettens aller Mächte haben. Demgemäß dürfte schon in türzester Frist an Die Athener Regierung die Aufforderung ergeben, binnen acht Tagen abzurüften, mit dem Hinzufügen, daß für den Fall der Nichtbeachtung dieser Aufforderung Griechenland allein für alle Konsequenzen die Verantwortung zu tragen hätte.
In Belgien nimmt die Situation wieder eine ernstere Wendung an. Der Brüffeler Korrespondent des Berl. Egbl." Depeschirt darüber: Die gestrigen Unruhen in Huy, wo wieder ein Straßenlampf stattfand, werden als das Signal zum Wiederausbruch der Bewegung angesehen. Die Lage in dem Beden von Charleroi hat fich nicht gebessert. Die Steinbrecher in Lüttich erklärten, Gewalt anzuwenden, wenn bis zum 1. Mai ihre Forderungen nicht erfüllt werden.
Nach einem längeren Telegramm der Voff. 8tg." wären die Aussichten für die Gladstone'schen Reformvorschläge durch aus nicht so ungünstig.
Die liberalen Bitywähler hielten vorgestern eine Versamm lung zur Besprechung der irischen Vorlagen Gladstone's und faßten nach ftürmischer Debatte trop starter Oppofition mit großer Mehrheit eine Resolution zu Gunsten der zweiten Le fung der Vorlagen. Die Liberalen von Leeds , Leicester und Nottingham faßten vorgestern ähnliche Resolutionen. Gestern Berantwortliches Rebatteus N.
sollte eine Versammlung in Newcastle flat finden, in welcher Lord Spencer und John Morley über die Lage sprechen woll ten. In der vorgeftrigen Eigung der Nationalliga in Dublin wurde die Homerulevorlage als eine Lösung der irischen Frage bezeichnet, welche Jrland mit Ehren annehmen könne, obwohl fie dem irischen Jdeale nicht ganz entspräche.
Vermischtes.
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Schwiegervater und Schwiegersohn. Der Schwieger fobn: Ich muß Ihnen die Minheilung machen, daß mir Shre Tochter das Leben verbittert; ihre Launen find ganz unerträgs lich, das Busammenleben mit ihr ist eine Qual! Ich bitte Sie, thr Vorstellungen zu machen, ihr in's Gewissen zu reden, benn so tann's nicht weiter fortgeher! Der Schwiegervater, Millionär( feufzend): Sie wissen, lieber Schwiegersohn, ich habe es an Ermahnungen nicht fehlen laffen. Aber nun ist habe es an Ermahnungen nicht fehlen laffen. Aber nun ist meine Geduld mit ihr zu Ende und ich werde strenge mit meine Geduld mit ihr zu Ende und ich werde strenge mit ihr in's Gericht geben. Ich verspreche es Ihnen, Herr Schwiegersohn, daß ich sie enterben werde, falls fte fich nicht beffert.
Was vom Koran nicht ausdrücklich verboten wird, gilt bei den Mohamedanern als erlaubt. So trinken fie feinen Wein, wohl aber Schnaps und Bier, und da im Koran das elektrische Licht nicht verdammt wurde, so nimmt die mohame danische Gemeinde in Serajewo( Bosnien ) leinen Anstand, in ihrer großen Moschee elektrische Beleuchtung einzuführen. Ein frommer Muselmann, Mehemed Effendi Huluft, fündigt diese Abficht in einer gegen fletitale Ansprüche gerichteten Flug schrift an als einen Beweis der Kulturfähigkeit des Islam. Mit einiger Genugtbuung ruft er feinen latholischen Gegnern zu: Fragen Sie doch Ihren Seelsorger, ob er die Wachs. fergen feines Altars oder die ewige Lampe gegen ein pracht volles Glühlicht so ohne Weiteres umtauschen möchte?"
Der
Attentat auf einen Bischof. Ueber das Attentat auf den Bischof Izquierdo von Madrid werden der N. Fr. Pr." aus Paris die folgenden Details gemeldet: Der Mord geschah in dem Augenblide, als der Bischof an der Kirche San fidore seinen Wagen verließ, um die Treppe hinaufjufteigen. Der Attentäter heißt Galeotto Cotilla und war Bfariverweser eines Nonnentlofters. Der Bischof hatte ihm verboten, Meffe zu lesen und Beichte zu hören. Der Attentäter kam eine halbe Stunde vor Berübung des Verbrechens an die Pforte der Kathedrale, unterhielt fich rubig mit mehreren Verläufern von Balmzweigen und äußerte: In einem Augenblicke werde ich ein besseres Geschäft machen." Als der Bischof die dritte Stufe der Treppe erreicht hatte, gab der Attentäter drei Schüffe auf ihn ab, wo rauf der Betroffene zusammenftürzte. Der Attentäter war in seinem Brieftergewand erschienen und hatte sich unter die andere, den Bischof erwartende Geistlichkeit gemischt. Den Revolver bielt er frampfbaft feft, so daß man alle Mühe hatte, ihm denselben au entreißen. Während der Bischof in die Sakristel getragen, und auf eine Matrage gebettet wurde, sammelte fich draußen vor der Kirche der Kirche eine Menge Weiber an, welche fich weinend die Haare zerrauften. Ein Geistlicher mußte die Kanzel besteigen und eine beruhigende Ansprache halten, worauf die Kirche gesperrt wurde. Untersuchungsrichter fonnte eine furze Bernehmung des Bischofs vornehmen, wobei der Verwundete erklärte, er tenne den Mörder nicht und wolle nicht als Bivilpartei gegen ihn auf treten. Viele find geneigt, das Verbrechen für einen Alt des Wahnfinnes zu erklären. Der Mörder habe schon letter Zeit große Ueberspanntheit gezeigt und fürzlich erft dem Bischof an gekündigt, daß er sich den Bart wachsen laffen werde. Wahrscheinlicher dürfte jedoch sein, daß die That aus Rache wegen des über den betreffenden Priester verhängten Interditis verübt worden ist. Bischof Szquierdo wurde von mehreren seiner Amtsgenoffen bekämpft, weil er gewissen Gift lichen Die wieder bisher gestatteten Freiheiten bot. Er auch sehr streng gegen Geistliche, die fich junge Dienstmädchen hielten, und zwang fie, alte Dienerinnen zu nehmen. Der Bischof war Deputirter und Anhänger der regierenden Dynaftie, weshalb er auch auf den Widerstand eines Theiles des niederen, Don Carlos ergebenen Klerus traf. Die Menge wollte den Mörder Innchen; er wurde jedoch von den Polizisten geschützt. Vor dem Polizei Rommiffär äußerte er:„ Es ist mir unmöglich, meine Haltung im vor hinein zu beurtheilen. Ich werde mich vor Gericht ausführlich erklären." Das Betragen des Attentäters war durchaus ruhig. Das Journal Resumen" meldet, der Geistliche Galeotto tabe türzlich ein Inserat einrüden laffen wollen, worin er um eine Hausmeisterftelle bat; die Beitung verweigerte jedoch die Auf nahme, worauf er wiederholt bat, man möge Aufrufe um Unterftügung für ihn bringen, da er in höchfter Dürftigkeit lebe. Er wollte schließlich Satristan in der Kirche werben, um fich nur durchzubringen. Auch anderen Journal Redaktionen brachte er derartige Gesuche, die nun die nun dem Richter brachte Darüber befragt, antwortete Galeot.o: übergeben wurden.
wat
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Sch bin tein Mörder. Nachdem man alle meine Bitten zurüd gewiesen, rächte ich meine Ehre."- Nach der Indep. belge" heißt der Attentäter Galeote; er ist 43 Jahre alt. In einem
| Mitolajon fichtbar. Während des Brandes in der innern fanden schredenerregende Szenen statt. Nur mit e gefahr lonnten Rcante, Säuglinge und gebrechliche aus den brennenden Häusern geschafft werden. meiften Leute hatten angesichts einer fo gewal Ratastrophe gänzlich den Kopf verloren, und die rechtzeitigen Rettung der Menschenleben nöthige Energie Mehrere Einwohner verübten Selbstmord aus Verzwe über ihren tuin, andere verfielen in Apathie und in einen stand der Geistesabwesenheit. Ein großer Theil ber wohner flüchtete in die angrenzenden Ortschaften, wen Gegenstände mit sich schleppend, während Softbarkeiten Geld zu Grunde gingen. Die außerhalb Stys befindli Gartenanlagen Diezyna" gleichen einem großen Möbel und Trödlermagazine. Weiber und Kinder überwachen selbst jammernd bie Ueberrefte ihrer Wohnungseinrichtu Das Bezirksgericht ist ebenfalls zum größeren Theile nic brannt. Die im Gerichts- und Kommunal- Arreste inter Arrestanten haben sämmtlich die Freiheit erlangt, die ein Derselben zur Ausübung von Diebstählen und attentaten benüßte. Auch viele zugereifte Frembe Schaden gelitten, da the Effetten verbrannt Dbwohl das Feuer fich von Haus zu Haus verbreitete, bli doch inmitten des Brandes einige Baulichkeiten, vor benen Ueber diese wen Flammen Halt machten, verschont. Häuser hinweg wütbete das Element mit ungeschwächter Der Brand dauert theilweise noch fort. Ein Infantei tallion ist nach Stry abgegangen. Die Militär. Berm überläßt den Abbrändlern Belte aur vorläuñgen Benu Bis jetzt erweist sich jede Hilfsaktion als unzulänglich. spricht indeß von der Aufnahme eines Landesanleben mehreren Millionen Gulden zur Bertheilung von Subfidi die Dofer des Brandunglüds.
Wien . 20. April. Sonntag Morgens wurde au Mühlbache oberhalb der Boftel'schen Fabril in Ober- S der Leichnam eines Mädchens gezogen. Durch einen Unglüdlichen gefundenen Brief wurde die Todte a 21jährige Mago Pauline Mud, Tochter der in Ober- St Auhofstraße 17, wohnbaften Hausmeister Eheleute ag Das Mädchen war in Fünfhaus, Hadengaffe Nr. 27, b Hausbefizer Jakob Friedrich bedienstet, hatte jedoch den gefündigt und denselben am Sonnabend Abend um 7 vetlaffen. Bauline Mud nahm ihre Wäsche in ein gemidelt, und eine Börse mit 4 fl. mit. Nach der Auff Der Leiche verbreitete fich in Ober- St. Veit das Gerüc das Mädchen ermordet, beraubt und die Leiche in das geworfen worden sei. Durch die Erhebungen des Darmeriepoften Kommandos im Vereine mit der Ditsb wurde aber feftgestellt, daß es fich bier nicht um einen mord, sondern vielmehr um einen Selbstmord oder eine glücksfall handeln dürfte. Pauline Mud unterhielt m Galanteriewaaren Arbeiter Ferdinand Heider ein Lie hältniß, welches von den Eltern des Mädchens nicht ge wurde. Sonnabend Abends soll sie mit den Eltern deshalb Auseinandersetzungen gehabt haben. Sie verließ vor die elterliche Wohnung und begab sich dann nach Baum in das Wirthshaus des Herrn Donner, in welchem Aben Geliebter Heider zu effen pflegte, und fragte, ob Heide wesend sei. Auf die verneinende Antwort entfernte f Hausbesorgerstochter, und am nächsten Morgen fand man Leiche im Mühlbache. Sie dürfte entweder verunglü oder ihrem Leben freiwillig ein Ende gemacht haben. anderer Seite wird gemeldet: Der Gemeinde Arzt von St. Veit, Dr. Koprply, fand an der Leiche tein Beichen auf einen Gewaltatt oder auf ein unftttliches Attentat sch liege. Man nimmt an, daß Bauline Mud, die von Eltern strenge gehalten wurde und einen guten Raf aus Furcht vor den Vorwürfen ihrer Eltern, daß fie Dienstplat verlaffen, fich das Leben genommen habe. Die des Mädchens wurde mit dem Kopfe außerhalb des W an das Ufer gelehnt, die Fauft der rechten Hand geball, gefunden. Die Angehörigen des Mädchens geben jedo es sei unmöglich, daß Jemand an dieser Stelle des Baches den Tod durch Ertrinten finden tönne. Eine g liche Obduktion der Leiche wurde nicht vorgenommen.
Ein schweres Unglück ereignete fich Freitag in Bol Rande der Klippen mit Bohrungen für Sprengunged schäftigt waren, als eine ungeheure Erdmaffe über be
Cornwall , wo diei Arbeiter im Lambsbouse- Steinbru
stürzte und die drei Leute mit sich in die Tiefe ris wurden die Unglücklichen am Fuße der Klippen im aus dem Gerölle ausgegraben.
Spa
fred
verstümmeltem Zustande und sämmtlich todt von ihren Kamer
Briefkasten der Redaktion
R. T., Sorauerstraße. 1. Der Umstand, daß glieb einer Lohntommiffton sind, berechtigt Ihren Ar nicht, Sie ohne Kündigung zu entlassen. Sie hätten 14: ägigen Lohn zu fordern, wenn nicht das von Ihnen
That angekündigt, aber fein Blatt legte dem Briefe Bedeutung bezüglichen Angaben find nicht flar. Gegen die Entid
bei. Als der Bischof, durch drei Kugeln in den Unterleib ge troffen, am Boden lag, versuchte der Mörder, den Revolver gegen fich selbst zu richten, aber er wurde von den Umftehen Den entwaffnet. Im Verbör geftand er nur sein Verbrechen und den Vorbebacht ein; über alles Uebrige schwieg er. Der Bischof war früher Bischof von Salamanca , zu welchem Bosten er 1873 von Caftelar ernannt worden ist. Alle drei Wunden, die ihm der Mörder beibrachte, waren schwer; es gelang den Wersten , zwei Kugeln herauszuziehen, die dritte, die in die Nieren brang, fonnten fie nicht entfernen. Der Bischof war bis zu seinem Tode bei Bewußtsein.
Kleine Mittheilungen.
Hirschberg, 18. April. ( Myfteriöser Todesfall.) Gestern Vormittag wurde, wie die Schlesische Beitung" berichtet, der Heizer Müller der R. Liebl'schen Holzspielwaaren Fabrit zu Warmbrunn im Maschinenraume dieses Etablissements, aus vielen Wunden blutend, fierbend aufgefunden. Derselbe ver fchied, ohne ein Wort sprechen zu lönnen, in kürzester Zeit. Als Mordinftrument wurde ein in den Maschinenraum ges höriger, für gewöhnlich stumpfer, nun aber ganz scharf ge schliffener Schniger gefunden. Es ist vor der Hand noch nicht feftgeftellt, ob Müller ermordet worden ift, oder ob er seinem Leben felbft auf so grauenhafte Weise ein Biel ge fegt hat.
Posen, 21. April. ( Bu den Ausweisungen.) Auch aus bem Kreise Karthaus in Westpreußen , welcher hauptsächlich von Raffuben bewohnt wird, find schon im Herbste v. J. mehrere Bolen, welche aus Rußland stammen, ausgewiesen worden, und neuerdings haben diei dort im Städtchen Berendt ansässige Bolen aus Rußland die Weisung belommen, binnen 4 Wochen, bas heißt bis zum 1. Mai d. J., die preußischen Lande au verlaffen.
Lemberg , 19. April, 5 Uhr Abends. Sämmtliche Berichte über den Brand in Stry stimmen darin überein, daß Stry ein Bild schredlicher Verheerung bietet. Drei Wiertheile der Stadt find zerstört. Eine beiläufige Vorstellung von der Hef tigkeit des Feuers giebt der Umstand, wenn man erfährt, daß die Funken bis in das eine Meile weit von Stty befindliche Dorf Niezuchow flogen und dafelbft fünfzehn Bauernhütten in Brand stedten. Die viele Kilometer von Sty entfernten Wächterhäuschen der Dniesterbahn find gleichfalls eingeäschert worden. Im Umkreise von vielen Meilen war der intenfive Brandgeruch zu verspüren, und die Flammen waren schon bei Gronbeim in Basin. Daud und Berlag vun Mar Babing in
des Gewerbegerichtes ist der Rechtsweg innerhalb 10 offen; zuständig ist das biesige Amtsgericht I. Geb falls Sie beim Gewerbegericht abgewiesen werden foll gleich nach der Neuen Friedrichstr. 13 und geben Sie der Brozeßloften können wir Ihnen nicht angeben, da
Dit
nach dem Streitgegenstand sowie darnach richten, ob ein
weisaufnahme stattfindet. 2. Sie fönnen den Arbeitgeber Uebertretung der§§ 52 und 82 des Krankenversicherung binnen 3 Monaten bei der Staatsanwaltschaft brnu 3. Sie können beim Amtsgericht I auf Uebergabe eind Ihnen zu wählenden Gegenstandes llagen. Indeffen Projes feineswegs fier; wir möchten Ihnen zu eine gleiche rathen.
W. B. 100. Ihre Frage: Binnen welcher Bell Kläger flagbar werden, wenn er die Vorschußloften
erhalten will? ist nicht verständlich, da wir nicht wiffen um welchen Vorschuß es fich handelt. Der Gericht vorschuß wird dem Kläger nur im Falle einer Klagesurid zurückgegeben, sonst kann der Kläger denselben höchfle dem zur Tragung der Prozeßloften verurtheilten Gran
stattet verlangen. Vielleicht vervollständigen Frage noch.
Sie
E. H. Mädchen bedürfen zu ihrer Verheirathung zurückgelegten 24. Lebensjahre der Buſtimmung be und wenn dieser verstorben ist, der Mutter.
Der
bi
Lobten
des Vaters muß dem Standesbeamten vorgelegt werden dieser nicht selbst das betreffende Sterberegifter führt.
E. K. Steinmetzstraße. Wenden Sie fich bod Ian den Borstand Jbres Fachvereins. Wir haben ein
zu einer derartigen Interpellation.
H. 6. Der Gerichtsvollzieher oder Steuererbebe befugt, bei einer Zwangsvollstreckung die Taschen zu Daß man bereits einmal fruchtlos gepfändet ift, f
vor weiteren Vollstreckungen.
H. A. Solmestraße. Sie find nicht verpflichte Schwester Ihrer au zu unterstüßen, wohl aber mu Frau, falls Sie dazu im Stande ift, ihrer bilfabeb
Schwester Unterftügung gewähren.
erbt
6. M., Stegliterstr. Ein adoptirtes Kind fiebt Vertrag erfolgt ist, einem ebelimen Rinde gleich, ble Adoption durch einen schriftlichen, vom Gericht be wenn der Adoptivoater nur eine Frau hinterläßt, Erbportion bildet den Pflichttheil.
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