Schwierigkeiten, und darum drängen einzelne Kreise lonses| quenter Weise auch darauf, daß unser Staatsleben wieder aus schließlich und wäre es selbst durch einen Verfaffungsbruch, auf die Gewalt geftellt wird. Die heutige Politik vermag eben bie ideale Macht des Vollslebens weder zu leiten noch fiegreich zu bekämpfen, und zwar darum nicht, well fle dieselbe nicht versteht und nicht würdigt. Die ebelften Eigenschaften des Volkes find so zum Verkümmern, zum Brachliegen verdammt. Sind fie wirklich auch schon verkümmert? oder fritt jest ganz in aller Stille eine Wandlung ein? und befreien fich die Be müther von Apathie und von blinder Heroenverehrung?"

Ueber die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Gange ber parlamentarischen Geschäfte schreibt die Voff. Btg.":" Man die ,, Voff. Stg.": ,, Man fann von einem Volle und von seinen Vertretern unter Um ständen sehr viel verlangen, allein wenn man hohe An forderungen ftellt, so muß man Eines zu bieten haben, was allein die Ausbauer gewährt, alle Kräfte bis an das äußerste Maß anjufpannen. Dieses Gine beißt: Begeisterung. Und an Dieser ist bei uns ein gründlicher Mangel. Man kann über die neuefte Wendung der Kirchenpolitik sehr verschiedener Ansicht sein; während die Einen fie von Grund aus verwerfen, halten die Anderen fie für einen durch die Klugheit gebotenen Schritt. Aber wir möchten den Ersten sehen, der fich für dieses neuefte Beset begeisterte. Ein Voll fann fich neue, schwere Steuer opfer mit Begeisterung auferlegen, wenn es fiebt, daß dieselben einem großen Biele dienen sollen. Aber bei uns, wo nach Be willigung jeder neuen Steuer sofort die Frage hervortritt, welches das nächste Opfer sein wird, das gebracht wird, woher soll die Begeisterung tommen? Wenn es Leute gegeben hat, welche eine Beit lang für die neue Rolonialpolitit geglübt, welche unsere sogenannte Sozialpolitit für ein großes Unter nehmen gehalten haben, fie find jest wohl gründlich abgekühlt. Mag das Abkommen über die Karolinen   den Geboten der Klugheit in noch so bohem Grade entsprochen haben, dazu war es wirklich nicht angethan, einer Schwärmeret Nabrung zu geben. Man lefe die Reben, die über das Gesez, betreffend die landwirthschaftliche Versicherung, gehalten worden find, und zeige uns nur eine einzige Stelle, aus welcher hervorgeht, daß Jemand an daffelbe mit der Ueberzeugung berangegangen ift, es geschehe damit in der That ein großer und bedeutungsvoller Schritt, die über das Beugniß hinausgeht, die Bestimmungen Dieses Gesezes feien unter allen, die fich zur Beit treffen lassen, Diejenigen, gegen welche am wenigften Bedenten erhoben werden tönnen."

Weitere Preßstimmen über den Erlaß des Herrn Ministers des Junern von Preußen. Der ,, Gewertverein" fchreibt: Wir bringen in der Bellage einen preußischen Ministerial- Erlaß betreffs der Strells; die Beurtheilung dieser wichtigen Direktive für alle preußischen Polizeibehörden tönnen wir dem gefunden Sinne unserer Mitglieder überlaffen. Sie werden mit uns gewiß jeden Mißbrauch des Roalitionsrechts, gleichviel ob von der einen oder von der anderen Seite, ent schieden mißbilligen, aber auch mißbilligen, daß von oben in einer Weise, welche die Svite offenbar gegen die Arbeiter lehrt, und mit sehr dehnbaren Worten auch die geseglich erlaubten Mittel der Koalition durch die Verquidung mit den sozial­demokratischen Umtrieben thatsächlich verschränkt werden. Wir werden ohne Rüdficht auf Parteistellung die Ausführung des Erlaffes aufmerksam beobachten und gegen jeden unberech tigten Polizeieingriff in das wichtigste Arbeiterrecht unsere Stimme erheben."- Die Fränt. Tagespoft" erklärt: Gele gentlich der Reichstagsverhandlung über den Beschluß der Arbeiter Schuß- Kommission, die Bermehrung der Fabrilinspektoren be treffend, betonte der Abgeordnete des Nürnberger Wahlkreises ( Grillenberger) in seinen gegen den Brofeffor v. Hertling ge richteten Ausführungen, daß das Roalitionsrecht für Arbeiter in Deutschland   nur auf dem Papier beftebe, da es nach Be lieben burch vereinsgefeßliche Bestimmungen, sowie durch das Sozialistengefes illusorisch gemacht werben tönne. Diese Damals bestrittene Behauptung hat nun in einer Weise ihre Bestätigung von tompetenter Stelle gefunden, wie fte von dem ärgften Beffimisten taum erwartet worden sein dürfte."-Die

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Bolle Beitung" äußert fich in folgender Weise über den Elas: " Bor acht Jahren waren es die gewaltsamen und re volutionären Bestrebungen der arbeitenden Klaffen, gegen welche die polizeiliche Macht aufgeboten wurde; beute und wird fte aufgerufen gegen ihr friedlichstes Denn dies und nichts nichts gefetlichstes Streben. anderes ist die auf bas Koalitionsrecht gegründete Arbeitseinstellung. Gewiß, wie jedes Recht, ift bas Roalitionsrecht argen Misbrauchs fähig; gewiß wie jeder wirthschaftliche Vorgang, tann die Arbeitseinstellung mit tadelnswerthen Ausschreitungen verknüpft sein. Aber gegen jenen Mißbrauch und diese Ausschreitungen verfügt unsere Ges feggebung längst strenge und wirksame Strafen, und noch nie ist eine Klage darüber laut geworden, daß die deutsche Justis es in dieser Beziehung hat an fich fehlen lassen. Nein, jene Verfügung richtet sich gegen das Roalitionsrecht als folches, gegen den Streit als solchen, und das heißt, die frieblichen und gefeßlichen Bestrebungen der Arbeiter für bebung ihrer Klaffen lage in Mcht und Bann thun."- Die bemokratische Frantf. -

ist er auch noch stolz auf seinen Horatius  ; daß Dich ber ich wollte Dich behoratiussen, wenn Du

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Senter hole mein Sohn wäreft!"

Ach, Schnad," rief Pfeffer, und was weißt Du

zu requiriren, und bemerkt, daß die Maßnahmen der Regi rung eine alsbaldige Rückkehr der ländlichen Bevölkerung gewohnten Ruhe garantieten.

Die erwähnten Meldungen flingen alle recht unflar man wird deshalb weiteren Aufklärungen mit Spannung gegensehen müffen.

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Beitung" aber meint: Mit dieser Auslegung des Sozialisten gefeges wäre es somit in das Belieben der Polizeibehörden geftellt, in wie weit fie nicht von vornherein jeden Streit als mit umftürlerischer Tendenz" verbunden betrachten und somit durch Verhaftungen, Versammlungsverbote, Beschlagnahmen, Haussuchungen, turz den ganzen Polizeiapparat des Sozia liftengefeßes unterdrüden will. Wenn man sieht, wie fte die Berhandlungen nicht etwa wegen eines gefallenen Wortes auf Lösen, sondern von vornherein verbieten nur auf die Möglich- Taganrog mehrere Nihilt ft en verhaftet worden find; di erhalten auf

teit hin, daß ein mißliebiger sozialdemokratischer Redner da selbst zu Wort fommen tönnte, so darf man fich sicherlich über Die von den Bolizeibehörden zu entwidelnde Findigkeit in der Entbedung befagter Tendenz in einem gegebenen Streil leinerlei Bweifel hingeben."

Wenn eine erhöhte Schnapssteuer geplant wird, so wäre es Pflicht, den Unbemittelten als Ersatz für die Ver schlechterung und Vertheuerung des Branntweins wenigftens ein gutes und billiges Bier zu bieten. Aber das Gegentheil ist der Fall. Ueberall führen die Gemeindebehörden eine fom­munale Biersteuer ein und die Regierungsbehörden stimmen solcher Vertheuerung und Verschlechterung des Bieres zu. So hat die Regierung auch die fommunale Biersteuer in Halle ge nehmigt, welche 50 Bf. für den Hektoliter des Hallischen Biers, 65 Pf. für den Hettoliter auswärtigen Biers beträgt. Bon einer fommunalen Befteuerung des Weines hört man nirgends

man fann fich denken, warum. In der Hauptsache haben bie Arbeiter unter solchen Konsumsteuern zu leiden; wo Bier und Branntwein nicht theurer werden, da werden fie ficher aber schlechter und ruiniren die Gesundheit des arbeitenden Bolles. Das ist auch ein Etüd Sozial Reform!

Eine Denunziation wird in der neuesten Nummer der Rolonialpolit. Rorrefp.", des Organs der deutsch  - oftafrikanischen Gesellschaft versucht. Der Unterzahlmeister an Bord der Elisa beth", Herr Bernh. Gronemann, batte in einem auch von uns angezogenen Artikel der ,, Kolonialzeitung" ein ungünstiges Ur theil über die Beftzungen der deutsch  - oftafrikanischen Gesellschaft abgegeben. Deshalb denunzirt die Kolonialp. Korresp." dens felben jegt, indem sie schreibt:" Bu verwundern bleibt nur, Daß ein Untersablmeifter der Marine tros des aus brüdlichen Verbotes des Herrn Caprivi sich noch die Freiheit nehmen zu dürfen glaubt, feinen. fichten und Urtheile" über aktuelle deutsche Rolonialunter nehmungen der Deffentlichkeit unter eigenem Namen zum Besten zu geben."

Bolenausweisungen. Aus Niederschleften werden neuer dings Ausweisungen von Mädchen nach Rufftich Bolen ge meldet. Aus Haynau   ist ein seit Jahren dort anstandslos fich aufhaltendes Mädchen unter Begleitung eines Bolizeibeamten nach Breslau   geschafft, um von dort an die Geenze trans portirt zu werden, und auch aus dem benachbarten Dorfe Göll. schau ist ein russisch- polnisches Mädchen ausgewiesen worden. Daß in Haynau   oder Göllschau die Gefahr einer Polonifirung vorhanden wäre, daran glaubt Niemand. Aus einzelnen ober fchleftischen Ortschaften hört man, daß den Ausgewiesenen, welche zum 1. April oder 15. April Schleften verlaffen sollten, abermals eine Frist von längerer Dauer gewährt worden ist. Die Handhabung der Ausweisungsverordnung. scheint auch heute noch sehr verschieden zu sein.

Desterreich Ungarn  .

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In Galizien   ist eine Bauernbewegung ausges brochen, welche fich gegen den Adel und die Gutsbeftper richtet. Wie man der Boft" aus Wien   meldet, hat die Statthalterei Lemberg   einzelne Kavallerie Detachements nach benjenigen weftgalisischen Ortschaften dirigirt, in welchen die Gährung am stärksten ist. Bahlreiche Busammenrottungen follen bereits ftattgefunden haben. Ein Beamter der Statt halteret, der die Gegend bereifte, foll amtlich berichtet haben, daß die Bewegung nicht gefährlich sei, doch hören die Grund­befizer nicht auf, bie Statthalteret auf die bedrohliche Situation aufmerksam zu machen. Lemberger Blätter fonflatiren, daß in dieser Bewegung eine von außen herrührende gitation nicht zu entdeden sei. Die Leichtgläubigteit der Bauern, ihre Un wiffenheit, ihr Mißtrauen und die Unzufriedenheit mit ihrer Derzeitigen Lage bilden die Hauptmotive der Gährung.

Die besonders in den Bezirken Bochnia   und Gorlice   ein getretene Beunruhigung ist, wie das offistöse Wolf'sche Tele graphenbureau nach der Wiener Abendpoft" meldet, auf den Aberglauben zurückzuführen, daß im Jahre 1886 das Ende der Welt bevorstehe. Welt bevorftebe. Hinzugekommen fet, daß eine in der legten Belt in Umlauf gesezte Betition wegen der Sonntagsheiligung, die den jüdischen Gewerbetreibenden nachtheilig sel, von Agitatoren als eine von den Herrenleuten" ausgehende Bitte um Wiedereinführung des Robot( Frohndienfi) hingestellt worden sei, was eine feindselige Stimmung gegen den Adel erzeugt habe. Anläßlich einiger größerer Jagden hätten einzelne Individuen, von denen mehrere bereits verhaftet wor den, daß Gerücht verbreitet, die berrenleute" planten einen Mufftand. Nirgends jedoch seien Spuren einer vom Auslande genährten Agitation bemerkbar. Die Abendpoft" meidet weiter, daß der Statthalter einen Delegirten in die betreffenden Bezirke entfendet habe, welcher befugt sei, nöthigenfalls Militär

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die Mutter war aufgestanden und nahm ihr jetzt gegenüber am Fenster Platz.

fehen.

Liebe Mutter..

Rukland.

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abfolut nicht Arbeiter Eig beffer gewefe Rommissäre Entschädigu jabrlich betr beitsdirettor

Ueber Ddessa berichtet man dem" Standard", daß felben sollen durch eine alte und hägliche Nihilistin, welche al im Ganzen Eifersucht barbelte, verrathen worden sein. Dieselbe the gewesen. u nämlich der Polizei mit, daß in einer von einem Fräule man auch b Nadesbba Malalfianowa Sigidina geleiteten Mädchensch erfahren, vo Der eine geheime Druckerei bestehe und als die Polizei bort brang, traf fie 7 Männer und 5 Frauen beim Druden eind 25. April: Manifeftes an die russischen Bauern. Alle bis auf eine Fr morgen in welche entlam, wurden gefangen genommen, doch gelang Belgien   bu Der Polizei später, auch die erwähnte Frau, welche Mann und Mufit fleider angezogen hatte, auf einer Eisenbahnstation zu verhafi Booruit Im Hause fand man eine große Menge Exploftoftoffe, weil der A lutionäre Drucksachen und 3000 Exemplare des oben erwähnte fein sollte. vom Baren unterzeichneten Manifeftes. In demselben theilt les rubic den Bauern mit, daß er aus Petersburg   nach dem Süden ha öffentliche fliehen müffen, nach den loyaleren Distritten der Krim  ", rung gehalte bie Edelleute, die höhere Geistlichkeit und die Millionäre am Leben bedrohten, well er, der Bar, die Absicht hatte, all Grammont Eigenthum unter die armen Bauern zu vertheilen; er Daher sein Volt auf, ibn zu vertheidiaen und fich alles Eig thum der Edelleute, Geistlichen und Millionäre anzueignen zu gleichen Theilen unter fich zu vertheilen. Dieses Mani follte in ganz Südrußland angeschlagen werden. Verschiede Nihilisten, welche von dem Revolutionslomitee nach Dalta, der Nähe von Livadia  ) gesandt worden waren, sollen von Verhaftungen in Tanganrog Wind belommen haben und g lich nach der Türkei   entwischt sein.

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Dem Berl. Tabl." zufolge ist einer der Brüder now( nämlich der Student), welche wegen eines in der von Nowatscherlast entdeckten Komplottes verhaftet wo waren, wieder aus der Haft entlassen worden. Enorme Swindeleien wie man sagt, im Be Don mehreren Millionen Rubel. sollen dem Standard folge im Bollamte von Odessa   entdeckt worden sein. Die trügereien sollen seit Jahren ausgeübt und durch eine plo Don Petersburg angeordnete Revision entdeckt worden Der Bolloirettor Tereshow und der Hafeninspektor Pan sollen verhaftet sein.

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Michael Davitt  , der dem extremen Theile der til Nationalistenpartei angehört und der eigentliche Begründe Landliga war, ist mit Gladstone's Reformvorlagen für Sie wärtigen wenigftens vorläufig zufrieden gestellt; er betrachtet fe

bie Rede bes Premierministers gehört, habe er nicht u

Herr ben Hand

taiserlichen

einen guten Anfang, um darauf in Butunft weiter su bau redung wir fultat be Vorgestern richtete er in der Stadthalle zu Glasgow   eine sprache an eine Waffenversammlung von Irländern, in welchen D er sagte, daß die Regierungsvorlagen die in dem fri welche fich nationalen Streben gemachten Anstrengungen und gebrad begeben we Opfer vollständig rechtfertigten. In Mr. Gladstone's Rede über Homerule hätten die Jeländer noch mehr al seinem meisterhaften Blane eine vollständige Rechtfertig feiner Ran bes Ringens des trischen Volles nach Selbstregierung fell Darauf, das Annahme der ungerechten Unionsatte. Als er( Mr. Da Gefängnis gelonnt, fich felber zu sagen, daß er nicht vergebens 9 Stommen, u in britischen Gefängniffen verlebt habe. Er hofft, daß dal bethen, welches in Jiland folgen würde, falls Bladfione Vorschläge zur Annahme gelangen, das britische Parlant Bandelsmis dazu veranlaffen würde, die Macht der Selbstregierung des Amerikaners George beeinflußt, ist schon seit läng Srland noch weiter auszudehmen. Davitt, durch die Schr Beit ein eifriger Befürworter der sogenannten Nation General be firung des Landes und firebt danach, alle Rechte an G und Boden in die Hände des Staates zu legen. Daf Bestrebungen Davitt's bisher bet den irischen

haupten.

Belgien.

in Charleroi  " haben fich an den Bürgermeister von

Lobeliniar

sprechen. Napoleon  

durch das Marseille  worden ift. Die

sowohl in find.

In ein nifter des einstell fort. Dem Bergleute raditalen Anschluß a Daß er, der mit dem

Die Arbeiter der Gesellschaft der Vereinigten Kohlenwerk gewendet mit dem Ersuchen, er möge bei dem Verwaltungsrat au einer A

Der genannten Gesellschaft interveniren, damit ihr auf 4 Frcs. gestellt werde. Der Bürgermeister fam

Arbeitstag

Dem

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gung der lung getret

suchen nach. Aus der von der Gazette de Charlerol" öffentlichten Antwort der Gesellschaft hebt die Indép. be Aktionäre leinen Centime erhalten, fte haben vielmehr, unüber die E Seit zehn Jahren haben un

folgende Stellen hervor:

"

Arbeit fortdauern zu laffen, um die Bedingungen

Der

Mufter be theiligung

duktion zu verbessern und die Fortsetzung der Ausbeute au machen, ihre Schuld um mehrere Millionen vergröße aufficht vor bei der Ausbeute 1080 591 Frcs. eingebüßt. Und w Jahre hat die Gesellschaft den Ab

Dieser zehn

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Wo Horatius S

des Publikums geworden, der nimmt wohl eine ehren als es ant I Stellung ein und kann auch ganz seiner Kunst leben; Der junge Rebe ist die letzte Beit recht oft hier ge Direktion braucht ihn und seine Bukunft ist gefiche Aber, Onkelchen," lachte Henriette still vor sich hin, fagte sie auf ich flöre wenn Dir nun seine anderen Namen auch nicht beffer ges bie bunten Gruppen vor dem Fenster glitt, ohne fie zu fich in untergeordneten Fächern bald hier, bald ba be treiben, jetzt hier mit einer kleinen Gage angestellt, fielen, wie der da?" wieder im Lande nach einem Engagement herumsu dessen Lau überhaupt von seinen anderen Vornamen, he? Wash glaube, der Onkel hat recht, Rind," fuhr die Frau bas, mein liebes Rind, sei versichert, ist ein trau aber wehmüthig fort nicht, daß ich etwas gegen den Brod, und schlimmer, weit schlimmer, als Holzhaden junge Ma jungen Mann selber einzuwenden hätte; er scheint brav und ordentlich zu sein und man und man hört über sein ist ein gefährlicher Boden für junge Leute, und ganzes Betragen nur immer Gutes, aber das Theater

-

Tagelohn!" brauchen?"

fagft Du?" O, nichts, Onkelchen, ich zählte nur eben hier die Blätter zu dieser weißen Rose ab." Und beim Himmel," fuhr Pfeffer auf, ber, während er sprach, ben jungen Menschen nicht aus den Augen ge Mensch weiß außerdem ob er auch wirklich Talent hat und gefund bleiben, schlagen fie fich burch, und der Leid

laffen hatte, ba kommt er schon wieder auf's Haus zu! Jettchen, Jettchen, ich will Dir' was fagen ich fange an Verdacht zu schöpfen, daß sich der junge Springinsfeld die Schuhfohlen hier nicht umsonst alle Tage vor dem Fenster abläuft ich hätte Dich für vernünftiger gehalten." " Aber, Onfel!"

-

es je zu etwas bringen wird."

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-

Er studirt so fleißig!" sagte Henriette leise.

-

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" Sa, mein Rind," feufzte die Frau, das allein macht

es nicht, und barin steht der Rünstler weit gegen den Ge

Aber verdienen die Leute nicht, was sie zum

" Ja- vielleicht.

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Sie auch fich her."

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- So lange fie allein ftebefragte Pfe

der ein glückliches Erbe dieses Standes ist, hilft über manches Schwere hinweg. Verheirathen fie fid

und kommt Familie dazu, dann tritt nur au der furchtbare Ernst des Lebens an sie

heran

ba

und

lehrten im Nachtheil. In jedem anderen Fache fann es leiden oft, ohne eine Stätte, wohin sie ihr Haupt legen

ein wirklich tüchtiger Mann durch Fleiß und Ausbauer er Die Poffen las Dir vergehen," fuhr Pfeffer fort; zwingen, vorwärts zu tommen, wenn er auch nicht über­Du hast nichts, als was Du Dir mit Deiner Hände Armäßig begabt sein follte; in der Runft aber nicht, und

Liebe zur Kunst," wie er's hochpoetisch nennt und die ihn

die bitterste Noth.

-Aber ich brauche Dir das gar weiter zu bestätigen; Du siehst es selber hier faft tebe benn keine vergeht, wo nicht einer oder ber anbere beit fauer genug verdienst, und er hat gar nichts, als feine nicht allein das Talent hilft ihm da, er muß auch Glüd burchkommt und fein Leben mit Rollettenmachen frid bis jest nicht viel höher gebracht hat, als Stühle heraus erstes Fach belleiben will. Rann er bas aber nicht, dann bringendsten Noth abzuhelfen. Jeber Thaler aber, ber zu tragen und höchstens einmal einen Ritter anzumelden! wäre es viel vernünftiger, er lernte eher das einfachste gereicht wird, ist doch nur ein Tropfen Waffer auf

bürbet!"

Aber Ontel, er denkt gar nicht daran!"

haben, wenn er es je zu etwas bringen wenn er je ein

-

Darin paßt Ihr nun allerdings zu einander, daß Ihr Handwerk, als daß er sich seine Lebenszeit bei einen Beide nichts habt, aber das Ende vom Liebe wäre auch, baß Bühnen herumtriebe, um da zweite oder dritte Rollen zu Ihr Euch Beide unglüdlich machtet und Euer Leben verspielen. In dem Fall, mein Herz, ist der Schauspielerstand ein elendes und trauriges Leben, glaube mir!" Aber Du warst selber beim Theater, Mama," sagte Henriette, ber Dufel ist babei, Deine felige Mutter, wie Da mir oft erzählt, soll ebenfalls eine brave Sängerin ge Romöbie!"

Denkt nicht baran?- Lehr Du mich Menschen ken. nen! Uebrigens weiß ich schon, daß er nur wieder unter

-

nur um den nagenden Hunger zu stillen,

nut

er feine

Met

wehmüthig mir nichts felber wie

wenig höh

" So

Ihres Bef Ich

mung,"

fprechen?" Nei

fannt und Jettch

heißen Stein und ihres Jam mers fein Ende solchen Schicksal bewahrt wissen wollen?" es mir und dem Datel verdenken, wenn wir Dich vor

Liebe Mutter!"

" Aber wir schwagen und schwagen hier" brad

spät

ba

es wahrhaftig schon zehn Uhr Rind, Du mußt na

bem Vorwande heraufkommt, mich zu besuchen. Na, die wesen sein, ja, Deine eigene Schwester spielt jetzt noch Mittagessen sehen, sonst wird der Onkel nachher böfe,

Freude will ich ihm dieses Mal machen

-

hier herüber laßt, bas sag' ich Euch!"

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-

arbeiten fann

H

Das ist wahr, Herz," nidte bie Mutter, unsere ganze

es nicht zur rechten Zeit auf dem Tisch

steht,

- und damit nahm Familie gehört dem Theater an, und doch banke ich Gott  , bei Seite und ging hinaus in die Küche. Die Mutter er seinen Schlafrock vorn zusammen und ging wieder über daß Du Dir Dein Brod, so spärlich es auch sein mag, ihr finnend nach, ftüßte dann den Kopf in die Hand

den Borsaal in sein eigenes Simmer hinüber.

auf andere Art verdienen tannft. Ja, wer eines der ersten feufzte leise, aber recht aus tiefster Seele herauf: Henriette blieb schweigend an ihrer Arbeit fizen, und Fächer bekleidet, wer bei einer großen Bühne der Liebling

" D, daß wir so arm find!"

-

A

Dod

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Nein

Mei halb Sie herzlich, i greifen fud ich- Ihnen

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mürrisch b

Ich