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ber Schifffahrts Verband. Während das Drgan des letzteren, der Sozialdemokratie zu sammeln. Wir wünschen dem Bruder- 1 gehaltene Lohnbewegung der Seiden- und Mechanikhutmacher, die Shipping Gazette", gegen dieselben sozusagen den Kampf verein fräftiges Gedeihen! sind die Unterzeichneten beauftragt, dieselbe nunmehr den Kollegen bis aufs äußerste predigt, hat ein anderes Rhederorgan, die Die ,, Chicagoer Arbeiter- Zeitung" erklärt die Angabe ernstlich in Erinnerung zu bringen, mit dem Wunsche, diese nun Shipping World", hinter dem einige der reichsten und unseres New- Yorter Korrespondenten, sie habe für die Popo- endlich durchzuführen. Die Arbeitslöhne find allmälig bis auf liberalften" Rheder stehen sollen, die Stimme für eine Politif fried- traten" Wahlpropaganda getrieben, als vollständig unrichtig. ein so erschrecklich niederes Niveau herabgedrückt, daß bei einem licher Berständigung erhoben. Das Blatt empfahl die Vereinbarung Vergleich des durchschnittlichen Arbeitsverdienstes, wie auch der eines den Frachtfäßen proportionellen beweglichen Lohntarifs oder die Polizeiliches, Gerichtliches ze. Arbeitszeit mit einer bisher am niedrigft bezahlten Arbeiter
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- Hallisches.
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wir nicht mehr in der Lage, den Beitrag zu unserer Organisation Erlernung der Hutmacherei vier und mehr Jahre geopfert zu haben. Dauert der Zustand noch eine kurze Zeit fort, so find leisten zu können, dann find wir zahlungsunfähig!
Einfeßung eines, aus Vertretern der Verbände beider Gruppen Wie schon seit Jahren hatte Reichstags- Abgeordneter Runert fategorie die Kollegen unserer Branche sich schämen müssen, zur komitee des Internationalen Schifffahrts- Arbeiterverbandes hat, gemiethet, um bei seiner häufigen Anwesenheit der läftigen polizei gebildeten ständigen Lohnfomitee's( wages board"). Das Zentral- sich auch in diesem Herbſte beim Genossen Lanneberg ein was man nur als vernünftig bezeichnen kann, diesen Vorschlag lichen An- und Abmeldungen überboben zu sein. Ohne jede aufgegriffen und in einer Buschrift an die„ Shipping World" sich Weiterung ist bisher auch von der hiesigen Polizei die Anmeldung bereit erklärt, am Zustandekommen eines solchen Lohnamtes mitzuDiesem beschämenden Zustand muß endlich ein Halt geboten wirken, vorausgesezt natürlich, daß es so eingerichtet wird, daß die Anmeldung überhaupt nicht angenommen werden; Kunert brikanten, unter der die Kollegen zu leiden haben, muß ein entgegengenommen worden. Anders dieses Jahr! Erst sollte werden. Der gefährlichen Schmutzfonfurrenz einzelner Fa teine Partei von vornherein das Uebergewicht über die andere wohne in Schöneberg bei Berlin , hieß es. Und als Tanneberg Damm entgegen gesetzt werden. hat. Was die in den Schifffahrtsgewerben herrschenden zu sich nicht abweisen ließ, Kunert aber bei seiner jüngsten An- Kollegen Deutschlands , an allen Orten einmüthig zusammenDeshalb ist es Pflicht aller ftände anbetrifft," heißt es in der Zuschrift, so meinen wir, wesenheit in Halle infolge vergessenen Hausschlüssels eine Nacht zutreten, die noch unorganisirten Kollegen heranzuziehen, jeden jeder billig denkende Kenner derfelben wird zugeben, daß sie un- in einem Gasthause logirte, erhielt Tanneberg ein Strafmandat Neid fallen zu lassen und die traurige Lage, in der wir uns bes erträglich sind, und soweit der internationale Verband der Arbeiter in betracht kommt, ist derselbe entschlossen, eine Wendung auf 3 Mark wegen falscher Meldung. Natürlich wird die Ent- finden, begreifen zu lernen, um dann wie ein Mann die nothzum bessern ins Werk zu setzen. Wir würden es unendlich scheidung des Gerichts angerufen werden. wendigen Forderungen den Arbeitgebern zu unterbreiten. vorziehen, wenn dieser Wechsel durch friedliche Mittel-Aus Düsseldorf wird uns mitgetheilt: Bekanntlich Da die Maschine in unsere Branche noch nicht eingegriffen erzielt würde, und werden jede uns gegebene Möglich soll unser hiesiges Parteiorgan, die„ Niederrheinische Volkstribüne", hat und Ihr nicht so schnell erfegt werden könnt, wie in Be feit erschöpfen, eine solche friedliche Erledigung berbei- wegen Notizen über den Werner'schen Klempnerstreit unter die rufen, wo die Maschine die Arbeit macht, ist der Erfolg zuführen. Wir fühlen uns indessen genöthigt zu konstatiren, juristische Lupe genommen worden. Unter Anwendung des für uns zweifellos günstig, zumal wir vor Beginn daß die ganze Frage eine so drängende und dringende ist, daß dolus eventualis zieht man nicht nur den Redakteur Wessel der Saison stehen. Es bedarf nur des Willens und fie unverzügliche Inangriffnahme erheischt und sofort etwas ge- vor den Strafrichter, sondern auch den Verleger Huhn und den der Einigkeit sämmtlicher Kollegen. Die grundlegenden schehen muß, die Lage der erwähnten Arbeiter( Seeleute und Drucker Grimp e. Aber der dolus eventualis ist ein eigen Forderungen, die wir den Fabrikanten vor Beginn Hafenarbeiter) zu verbessern." Das Komitee ersucht daher die Ding! Der Herr, durch den der Klempnerstreit veranlaßt wurde, er vorzulegen gedenken, dürften etwa Redaktion, nunmehr sich eingehender darüber zu äußern, wie das der hiesige Großindustrielle May Werner, war vom Gericht folgende sein: 1. Verkürzung der Arbeitszeit. 2. Einheitlichen Lohnamt beschaffen sein solle. als Beuge geladen, zog es aber vor, nicht zu erscheinen. Wegen Lohntarif für alle Engros-, Seiden- und Mehanik- Hutfabriken Bevor noch die„ Shipping World" darauf geantwortet, hat Nichterscheinens vor Gericht ist er nun zu einer Geldstrafe von Deutschlands . 3. Für Detail- Werkstätten 25 pet. Ausschlag. fich die„ Shipping Gazette" schon gegen die Idee eines Lohn- 50 Mart und zur Deckung der sämmtlichen, nicht unbedeutenden 4. Regelung des Lehrlingswesens. Der Lohntarif und alles amtes ausgesprochen. Wie könne man den Rhedern zumuthen, Koften verurtheilt worden. Der Herr Amtsanwalt hatte nur Nähere wird Euch zur Prüfung und Begutachtung sofort zugesandt mit denselben Leuten auf gleichem Fuß zu verhandeln, die erfi 15 Mark Geldstrafe beantragt. Darauf wurde der Termin auf werden. Laßt alsdann Eure Beschlüsse und etwaige Vorschläge jüngst diesen hochmögenden Herren frecherweise den Dolch auf den 11. Dezember vertagt. in dieser Angelegenheit uns baldigst zugehen, um das Resultat die Bruft gefeßt hätten. Zumal die Löhne sich langsam aber bald feststellen zu können. ficher der Besserung in den Frachtfäßen anpassen."
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Mit anderen Worten, die Herren vom Rhederverband wollen es lieber auf einen Kampf antommen lassen, mit allen, dem Verkehr daraus erwachsenden Benachtheiligungen, als sich auf die Schaffung einer Institution verstehen, die eben auch nur die Löhne der Besserung in den Frachtsägen anpassen" würde, aber sie tönnte ja vielleicht die Wirkung haben, daß die Anpaffung nicht langsam genug vor sich ginge. Folglich soll es der Krieg sein.
Warten wir ab, wer den kürzeren dabei zieht. Die Leiter der Arbeiterverbände sind auf dem Posten und entfalten eine äußerst rührige Thätigkeit. Unnüz zu sagen, daß die organisirten Arbeiter dem Kampf im Londoner Hafen mit gespanntester Aufmertfamkeit folgen.
Gewerkschaftliches.
An die Arbeiter Deutschlands !
Am Streit der Hafenarbeiter und Seeleute Samburg- Altona's sind nicht nur diese und die gesammten Arbeiter Hamburgs , sondern auch die Arbeiter ganz Deutsch lands in bohem Maße interessirt. Die Situation ist hochernit!
Saison
Alle Zuschriften und Anfragen sind zu richten an E. Rempe in Berlin , Weinstr. 12.
Ju Lübeck wurde ein am Streit bei Thiel u. Söhne be theiligter Arbeiter, der, am Arbeitsnachweis der Metallindustriellen Bonen stehend, einen Arbeiter durch Drohung davon abhalten wollte, bei Thiel u. Söhne Engagement anzunehmen, wegen Nöthigung zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.
Ein Maurerftreit ist am Dienstag in Goldberg in Zunächst handelt es sich darum, den Zuzug nach Hamburg Mecklenburg ausgebrochen. Es handelt sich um einen Abwehrfernzuhalten. Es darf in dieser schweren Beit kein streik. Ein dortger Maurermeister, eines der jüngsten Mitglieder Arbeiter hierher hierher tommen, um Arbeit zu der Innung, will den in Goloberg seit 1889 bestehenden Stundenfu chen! lohn durch festen Tagelohn ersehen, jedoch einen Arbeitstag von In allen Städten sollte von den örtlichen Gewertunbestimmter Länge( von Licht zu Licht") einführen. Bei diesem fchaftstartellen oder Vertrauenslenten in Versammlungen Meister ist deshalb die Arbeit eingestellt worden. Es wird um durch Auschlag und dergleichen vor Zuzug gewarnt werden; strenge Vermeidung des Zuzuges ersucht. eventuelle Zuzüge sind schleunigst zu inhibiren.
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Von dem im vorstehenden erwähnten Kongreß des Matrosenverbandes ist noch zu erwähnen, daß in der gestrigen Sigung In Emden wurde der Redakteur der, Holzarbeiters der Generalsekretär des Verbandes, John H. Wilson, Bericht Die hiesigen Rheder und Baase haben Agenten nach 3eitung", Genoffe Röste in Hamburg , wegen Beleidigung über den Stand der Bewegung in den Häfen des Festlandes allen Richtungen der Windrose gefchickt, um des Bürstenmachers Buß vom Schöffengericht zu 50 M. Geld= erstattete, wonach fast überall lebhafte Kampfstimmung herrsche. Arbeiter durch allerlei Ueberredungen nach Hamburg zu locken. Es strafe und den üblichen Nebenstrafen verurtheilt. Das Vergehen Go habe in Antwerpen der Vereinsvorstand die größte wird diesen vorgespiegelt, daß großer Arbeitermangel in Ham ist in einer aus Emden datirten Korrespondenz des genannten Schwierigkeit, die Arbeiter von vorschnellem Streifen zurückzuhalten. burg sei und sie hier schweres Geld verdienen tönnen. Wenn Fachblatts gefunden worden. Jedenfalls fönne darauf gerechnet werden, daß, wenn das die Leute aber hier ankommen, so haben sie, abgesehen davon, Ten Tabakarbeitern in Halle a. S. ist es gelungen, bie Losungswort zur internationalen Attion ausgegeben werde, ihm daß sie Streitbrecherdienste verrichten müssen, sich auch auf die schwebenden Differenzen mit den Fabrikanten zu regeln. Ihre überall werde Folge gegeben werden. Einstimmig ward eine Re- größten Enttäuschungen gefaßt zu machen. Diese Forderungen wurden anerkannt. folution beschlossen, in der erklärt wird, daß angesichts des freien" Arbeiter werden auf Schiffen internirt gehalten und In der Schuhfabrik von Gebr. Schied in Weißenphänomenalen Steigens der Preise" die Schiffsherren nur flug sind jeder Bewegungsfreiheit beraubt. Die Leute fels streifen die 3 wider, um eine Kohnerhöhung durchund im eigenen Interesse handeln würden, wenn sie ihren An- erhalten eine höchst fragwürdige Verpflegung auf zusetzen. gestellten von selbst eine angemessene Lohnerhöhung bewilligen den Schiffen und werden zu Arbeiten getrieben, die für die Die Arsenalarbeiter und Arbeiterinnen der königl. würden, daß aber mangels solchen freiwilligen Angebots die Wiit Arbeitskundigen schon schwer und lebensgefährlich, sächsischen Werkstätten in Dresden beschlossen in einer glieder der Union entschlossen seien, mit allen ihnen zu Gebote für den Fremden aber unter den obwaltenden Verhältnissen, öffentlichen Versammlung, an die Werkstätten- Direktionen folgende tehenden Mitteln für eine billige Aufbesserung der Löhne zu da alle alten Leute feiern, geradezu verderben Forderungen zu richten: Einführung fürzerer Lohnzahlungs tämpfen. Man sieht, die Atmosphäre ist geladen. bringend find. Perioden, Erhöhung des Lohnes, Beseitigung des Kolonnens An allen Grenzen des Reiches ist scharfe Attordsystems und vor allen Dingen die Garantie völliger Wacht zu halten, da erfahrungsmäßig die hiesigen Unter- Gewissens freiheit. Die Metall-, Werfts, Arsenal - und Bahn nehmer sich nicht geniren, auch Ausländer in hellen Schaaren arbeiter Dresdens haben eine gemeinschaftliche große Lohnheranzulocken und mit ihnen durch Agenten Verträge abschließen bewegung vor. zu laffen.
Partei- Nachrichten.
Gemeindewahlen. In Gräfrath bei Solingen haben bei der Stadtverordneten - Wahl in der 3. Abtheilung die Kandidaten unserer Partei glänzend gefiegt. Sie erhielten 116 bis 141 Stimmen, während die Kandidaten des Bürgervereins mit 67-87 vorlieb nehmen mußten.
In Ohrdruf im Herzogthum Gotha wurde bei der Gemeinderathswahl unser Genosse Schauder mit 110 Stimmen wiedergewählt, während zwei neu aufgestellte Genojjen mit 59 und 60 Stimmen unterlagen.
Der Geist unter den Streifenden ist vorzüglich. Es wird er
Welcher Art die Vertretung und Wahrung Eurer Interessen
fucht, neben moralischer Unterstüßung auch für Depelien und letzte Nachrichten. finanzielle zu sorgen, da dieser Riefenstreit, der alle Tage Hamburg , 27. November. ( W. T. B.) Am hiesigen Hafen noch weitere Dimensionen annimmt, auch uns selbst überrascht fam. entwickelte sich heute infolge des Ausstandes der Ewerführer ein Aus Solingen wird uns über das unerfreuliche, bei den Das Zentral- Streiffomitee der Hafenarbeiter und Seeleute ganz bedeutender Rollfuhrverkehr. Die 150 Kutscher der Trans dortigen ewigen Bwiftigkeiten aber ganz natürliche Ergebniß der Hamburg - Altona's hat seinen Sig in Hamburg , Schaarport Aktiengesellschaft Heveke legten der Direktion einen neuen Wahl geschrieben: Der Mißerfolg ist einzig dem Umfand zuzu- thor 7, I. Sämmtliche Zuschriften, Depeschen, Geldsendungen 2c. Lohntarif vor und wollen, wenn dieser nicht bewilligt wird, die schreiben, daß der sozialdemokratische Boltsverein" mit einer find an E. Schippmann, Schaarthor 7, I, zu richten. Arbeit niederlegen. Vom Binnenlande treffen jetzt unausgesetzt besonderen Kandidatenliste vorging, obgleich die sozialdemokratischen Das Zentral- Streitkomitee. Arbeiter ein, sodaß auf den Schiffen der Betrieb bedeutend leb= Kandidaten in einer öffentlichen Voltsversammlung gewählt An die Brauerei- Arbeiter Berlins ! Wie in den letzten hajter geworden ist. waren. Die Vereinskandidaten erhielten blos 73-87 Stimmen, Tagen durch Anschlag in einigen Brauereien bekannt gegeben Bremen , 27. November. ( W. T. B.) Die Bremer Lager allein dies reichte hin, uns den Sieg zu entreißen, obgleich die wurde, findet die Wahl des Kuratoriums für den haus- Gesellschaft hat heute den streikenden Arbeitern erklärt, daß Bahl unserer Stimmen sich seit dem vorigen Jahr sehr wesentlich Arbeitsnachweis der zum Verein der Brauereien sie unter der Bedingung einer 14 tägigen Kündigungsfrist zur vermehrt hat von 287 auf 425 bis 473. Berlins und der Umgegend gehörigen Brauereien, Festsetzung neuer Lohnfäße für die ständigen Arbeiter und Obers Bei der Gemeinderathswahl in Debschwitz bei Gera haben welches annähernd 2 Jahre in Funktion gewesen ist, bereits am arbeiter bereit sei. Wenn die Betheiligten bis morgen Mittag die von uns aufgestellten elf Kandidaten sämmtlich 6. Dezember statt. Die Betheiligung an der erstmaligen wieder anträten, so solle der Kontraktbruch als nicht bestehend gefiegt. Weiter wurden in 3 wöhen bei Gera fünf Ge- Wahl im Januar 1895- wurde von unferer Seite ab- betrachtet werden. Den nicht ständigen Arbeitern billigt die Ge noffen durchgebracht. Durch die Siege in den Dörfern haben gelehnt, weil feinerzeit eine Anzahl nach den gesellschaft eine gleichmäßige Arbeitszeit im Winter von 7 Uhr früh die reußischen Parteigenossen das ungünstige Resultat der Geraer troffenen Abmachungen wahlberechtigter Kollegen unter bis 7 Uhr abends zu. Der Lohnsatz soll für die gewöhnlichen Wahl wieder wett gemacht. nichtigen Gründen von der Betheiligung zur Wahl ausgefchloffen Schuppenarbeiter 3,20 m. betragen. Ueber die Lohntariffäße, worden waren; infolg unserer Nichtbetheiligung wurden als welche die Lohnkommission entgegengenommen hat, werden sich Vertreter der Arbeitnehmer die von den Unternehmern unter die Arbeiter heute Abend in einer Versammlung schlüssig machen. stüßten Kandidaten, ihre Schüßlinge, gewählt. Bremen , 27. November. ( Privatdepefche des„ Vorwärts".) In Niedergorbit bei Dresden wurden in der Klaffe von dieser Seite sein würde, haben wir vorausgesehen; unsere Die heute seitens der Bremer Lagerhaus- Gesellschaft angebotenen der Unansässigen bei einer Betheiligung von 168 Wählern die Erwartungen find noch übertroffen worden. Seit der Lohnbedingungen sind von 900 versammelten Arbeitern einbeiden sozialdemokratischen Kandidaten mit 134 und 135 Stimmen ganzen Zeit seines Bestehens hat man in den stimmig abgelehnt worden. Der Streit dauert fort. gewählt. Kreisen der Arbeiter und in der Deffentlichkeit Die Haltung der Arbeiter ist großartig. Bei der Gemeinderathswahl in Hof in Bayern erhielten von der Thätigkeit des Kuratoriums nichts ge= Elgersburg , 27. November. ( W. T. B.) Amtlich wird unfere Kandidaten 82-213 Stimmen; dem, der die höchste hört. Troydem von seiten vieler Brauereien fortgesetzt gemeldet: Im Anschluß an die geftrige telegraphische Nachricht Stimmenzahl erhielt, fehlten nur noch 13 Stimmen, um gewählt arger Mißbrauch mit den Bestimmungen des Arbeitsnachweises wird weiter mitgetheilt, daß der Güterverkehr auf der Bahnstrecke au fein. getrieben wurde, zum ungeheuren Schaden vieler unserer Arbeits- Plane- Ilmenau voraussichtlich im Anfang der nächsten Woche Aus Effen wird uns geschrieben: Bei der Gewerbe- follegen, und trotzdem die Beftimmungen des Statuts sehr wieder durchgeführt werden kann. gerichts Wahl erhielten die Kandidaten des Gewerbefferungsbedürftig sind sofern der Willkür verschiedener Wien , 27. November. ( W. T. B.) Abgeordneten. fchafts- Kartells 1280-1294, die vereinigten christ Arbeitgeber gegen alte, oder infolge ihrer gewerkschaftlichen haus. Bei der Verhandlung des Dringlichkeitsantrages Kronalichen" Arbeitervereine und die Hirsch Dunckerianer Thätigkeit ihnen unliebsame Kollegen engere Grenzen gezogen wetter und Bernerstorffer auf Erlaß strafgerichtlicher Bestim 2464-2471 Stimmen. Der Sieg des christlichen Gedankens" werden sollen haben die Vertreter der Arbeiter im mungen zum Schuße des Vereins-, Versammlungs- und Petitions fieht aber ganz sonderbar aus, wenn man erfährt, wie Kuratorium, doch ihre verdammte Pflicht und rechtes führte der Justizminister Graf Gleispach aus, daß zur biefer erfochten wurde. Auf der Krupp 'schen Fabrik, Schuldigkeit gewesen wäre, teinen gar Verfuch Beurtheilung der Nothwendigkeit eines Gesezes eingehende bei Schulz Knaud und bei den sonstigen Unter- gemacht, vereint mit ihren Wählern Befferung zu schaffen. Erhebungen angestellt werden müßten. Die wichtigsten nehmern trieben die Betriebsführer recht rege Agi- Einem Verlangen von unserer Seite, nach nunmehr nahezu zwei- von den Antragstellern ausgeführten Punkte ständen schon heute tation für die„ Chriftlichen". Die Effener Preffe, ver- jähriger unverantwortlicher Thatenlosigkeit endlich doch einmal unter dem Schuß des Strafgesetzes besonders des§ 98 über treten durch vier Blätter, von der brutaltapitalistischen au einer nothwendigen Besprechung mit ihm zusammen zu öffentliche Gewaltthätigkeit und seien als Verbrechen mit schwerem Rohlentante" bis zu der ultramontanen Volkszeitung" tommen, glaubte das Kuratorium nicht nachkommen zu brauchen, Kerker bedroht, weshalb der Antrag überflüifig sei.( Seiters überboten sich in der Beschimpfung der Sozialdemokratie. Und mit der Motivirung, daß man die Nothwendigkeit und feit, Beifall.) Die Antragsteller seien sich über die Tragweite doch stieg unsere Stimmenzahl gegen 1894, mir 516 3 wed mäßigkeit" hierzu nicht einfeben tönne; ihrer eigenen Anträge nicht flar. So mache man feine Ge Stimmen erhielten, auf weit mehr als das Doppelte, und die Vertreter der Arbeiter fügten dem hinzu: was feze! Die Regierung habe feinen Anlaß, zum Antrag Stellung 1294. So sieht der Sieg" der„ chriftlichen Arbeiter" aus. Eine uns der Arbeitsnachweis überhaupt anginge? zu nehmen. Er( der Minister) persönlich sei ein großer Gegner gute Vorbedeutung für die kommende Reichstagswahl. Um über das weitere betreffs einer derartigen Vertretung, fruchtloser Arbeit.( Lebhafter Beifall.) Nach längerer Debatte der Ihr schuß- und rechtlos preisgegeben seid, und zu der be- wurde die Dringlichkeit abgelehnt und der Antrag der geschäfts Aus Belgien . Zwei sozialdemokratische Rongresse vorstehenden Neuwahl schlüssig zu werden, wird Sonntag Nach- ordnungsmäßigen Behandlung zugewiefen. stehen in nächster Zeit bevor. Am 2. Dezember werden Tele- mittag 11/2 Uhr( siehe Inserat) eine öffentliche Ver- Paris, 27. November. ( W. T. B.) Nach Meldungen aus girte sämmtlicher belgischer Cooperativ Genossen fammlung aller in Brauereibetrieben be: Perpignan wurden daselbst durch eine Explosion in einer Dynamit chaften zusammentreten, um sich über ihre gemeinsamen fchäftigten Arbeiter abgehalten. Es ist wohl nicht fabrit zwei Arbeiterinnen getödtet. Intereffen namentlich auch in Beziehung auf den Vooruit" nothwendig, zu betonen, daß das Erscheinen aller Prozeß zu berathen. Und am Weihnachtstag werden sich die Brauerei Arbeiter unerläßliche Pflicht ist. fozialistischen Gemeinderäthe Belgiens zu einer Be Der zweite Vorsitzende des Zweigvereins der Proving Branden rathung über einen gemeinsamen Arbeitsplan versammeln. Beide burg des Zentralverbandes der Brauer Deutschlands . Rongreffe finden im Maison du Peuple von Brüssel statt. Einen Aufruf an alle in der Seiden- und Mechanit Ju Galatz in Rumänien hat sich unter dem Namen but branche Deutschlands beschäftigten Arbeiter erläßt , Deutscher Arbeiter Bildungsklub Galazim Hutmacher- Fachblatt Correspondent" die in Berlin bestehende Rumänien " eine Organisation gebildet, die den Zweck ver Fünfer- Kommission. Es heißt in dem Aufruf: folgt, die dort aufhältlichen, zirka 1000 Köpfe ftarten, der rumäni- Die im Februar d. J. von Berlin angeregte, aber burch den schen Sprache nicht kundigen deutschen Arbeiter unter dem Banner Ausstand der Kollegen in der Wollhutbranche auf einige getödtet wurden. 15 Wagen sind zertrümmert. Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Juferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Zruck und Berlag von Wag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen
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London, 27. November. ( B. S.) Durch eine Feuersbrunft, welche gestern Abend eine in der Vorstadt Bermontsen belegene Fabrit völlig einäscherte, sind 200 Perfonen arbeitslos geworden. Der Materialschaden wird auf 50 000 Pfund Sterling angegeben. Petersburg, 27. November. ( W. T. B.) Einer Drahts meldung der Petersburgstija Wjedomosti" aus Ronow am Don zufolge hat vorgestern bei der Station Nachitschewann der Südoftbahn ein Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge statt gefunden, bei welchem viele Passagiere schwer verwundet und
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