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Lokales.

Die Frage der Uebernahme der Sanitätswachen auf bas ftädtische Budget bildet jegt den Gegenstand ernster Er wägungen. Eine möglichst gute und billige Lösung derselben dürfte die Angelegenheit wesentlich beschleunigen. Dies könnte geschehen, wenn man an den beiden Hauptposten spart, der Miethe und dem ärztlichen Honorar. Wenn die Stadt bet Mietbung von Polizeibureaus allmälig darauf sähe, ein paar Räume für Einrichtung einer Sänitätswache gleich mit au alquiriren, so würden die Kosten der Lokalität fich in sehr be. cheidenen Grenzen halten, und gleichseitig hätte man Sant täts- und Polizeiwachen in naturgemäße Verbindung gebracht. Und was die Frage der Aerzte betrifft, so hat die Erfahrung gelehrt, daß die ständige Stationirung von Herzten nicht nothwendig ist, sondern daß es genügen würde, eine Reihe von umwohnenden Aerzten an der Hand zu haben, welche welche berett find, einem Rufe sofort Folge zu leisten. Das fte dies thun würden, haben die Aerztevereine schon wiederholt erklärt. Es genügte alfo die ständige Statio nirung eines Heilgehilfen, welcher zur Behandlung der zahl reichen äußerlichen Verlegungen meist allein geeignet wäre. Bleichzeitig würde damit die Gegnerschaft der Aerzte gegen die Sanitätswachen beseitigt. Seben wir uns den Etat der voll­ftändig ausgebildeten Sanitätswache in der Brüderftraße an, fo finden wir, daß die Ausgaben sich im Jahre 1885 auf 5190 Mart beliefen, wovon auf Miethe und Nerate der Löwenantheil: 3429 Mart( Miethe 1037 Mart. Merate 2392 Mart) entstelen, während die Heilgehilfen nur 926 Mart erforderten. Erwägt man nun, daß bemittelte Personen die Hilfe nicht umsonst ver langen würden, so dürfte sich die Gesammtausgabe für viel­leicht zunächst 12 Sanitätswachen auf eine ziemlich bescheidene Summe reduziren.

zu sehen, so wird er sich wohl oder übel zur zweimaligen Bab­lung der Provifton verstehen müssen.

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52 Arbeitgeber der Generalversammlung für fich zu gewinnen. Bum Schluß weist Redner die Denunziation zurüd, daß Vorstands mitglieder Gelder zu anderenn Swede, als für Kranke verwenden wollten. Rendant Witte bittet um Nachficht. Es wäre eine Schande, die Namen derer, welche die Unterschlagungen begingen, zu nennen. Er protestirt dagegen, die neuen Vorstands Mitglieder als Sozialdemokraten denunzirt zu haben. Die Laft der Kaffen geschäfte wäre sehr schwer, er hätte die Geschäfte ehrlich ge führt. Die teuflische Schlauheit der Kafftrer wäre unberechen­bar gewesen. Sbr Plan war so fein angelegt, daß selbst er ( Redner) als Rendant nicht hinter diese Schliche Tommen fonnte. Herr Fride meinte, Rendant Witte babe fich nur notbgedrungen, wie ein Ertrinkender vertheidigt, seit 1878 hielt er ja auch nicht nöthig, eine Versammlung einzuberufen. Selbst ala man dem Stendanten mittheilte, daß Unregelmäßigkeiten vorlämen, habe derselbe erklärt, die Behörde erlaube es nicht, Bersammlungen abzuhalten. Wären alle Beamten der Kaffe den Mitgliedern gegenüber friedliebende Menschen Dann gewesen. wäre es möglich gewesen, diese Unterschlagungen zu verhüten. Herr Strelom meinte, der Appell Witte's, auf sein Alter Rücksicht zu nehmen, fruchte nichts, König bätte es ebenso gemacht; doch solche Leute tönn ten die Tischler Berlins nicht brauchen, fie müßten Leute wählen, welche die Anficht der Mitglieder vertreten. Auch ihn ( Redner) habe man als Vorstandsmitglied nicht bestätigt. Witte hätte sehr nachlässig gehandelt. Die Betrüger mußte er sofort verhaften und ihnen nicht erst vierzehn Tage Beit laffen. Herr Furchtbar frägt: Warum hat Witte den Kassirer Richter nicht schon längst feines Amtes entfest, da er doch wußte, wie unregelmäßig er seine Geschäfte besorgte? Redner fordert auf, bei der nächsten Delegirtenwahl nur solche Männer zu wählen, weiche treu zu den Mitgliedern in jeder Hinsicht stehen. Herr Holsbüter führt aus: Die Ueberhäufung mit Geschäften ent schuldige Herrn Witte nicht; während die Kafftrer auf der Staffe abrechneten, hätte die Behörde bei ihnen die Haussuchung vornehmen sollen. Nachdem noch Herr Freiberg eine Unregel mäßigteit, betreffend Auszahlung von Krantengeld an ein arbeitendes Staffenmitglied, zur Sprache gebracht hatte, erfolgte Der Schluß der Versammlung.

Zum 25jährigen Jubiläum der Berliner Dienstmänner erhalten wir folgenden Festbericht: Am 8. d. M. feierte die Berliner Dienstmannschaft in Herrn Theodor Keller's of jäger" in der Hafenhelde das Fest seines 25jährigen Bestehens. Der Gaal und Garten war von Herrn Keller dem Komitee gratis überlaffen, der Saal vom Zapezirer Herrn Schölzel, Holzmarliftraße 10, für ein billiges prachtooll dekorirt, und vom Komitee waren Guirlanden an den Eingängen und mitten Durch den Saal gezogen, an deren einem ein großes Banner mit einer riefigen 25 auf jeder Seite, umschlungen von einem Lorbeerkranz, fibtbar war. Das Feft wurde Nachmittag Buntt 4 Uhr von der 20 Mann starken Schülerlapelle des Hrn. L. Fiestel aus Friedrichsberg, unter deffen eigener Leitung, mit Konzert, eröffnet, bei deffen Klängen fich die Anwesenden den Kaffee gutschmeden ließen. Mit Duntelwerden begab fich die Kapelle in den Saal, in welchem bisher ein blinder Klavierspieler, der Sohn eines Dienstmannes, für die Kinder zum Zanz aufge. spielt hatte, theilte sich dort in Horn- und Streichmufit und wechselte sich sonach ab; es wurde ohne Pausen zu machen getanzt. Nach Beendigung der erste Tänze trat der Männer gefangverein Modeftia II" in Abwesenheit seines Dirigenten geleitet von Herrn Quappe auf und sang: An den Tag des Herrn" worauf Herr Dr. Karl Ruß( bekannt durch die ,, Garten­laube und Gefiederte Welt") die Feftrede hielt, in welcher er mit bewegter Stimme des eigentlichen Gründers der Dienst mannschaft, des längst verstorbenenen Raufmanns Emil Berger, welcher im Jahre 1858 zu Bromberg unter dem Namen: Bergersleute oder Gepäckträger die, erfte Dienstmannschaft er richtete, gedachte. Nun trat die Mufil wieder in Thätigkeit, dann und wann durch die Vorträge des Gesangvereins, dessen bann und wann durch die Vorträge des Gesangvereine, deffen hervorragende Leistungen mit der Mufit wetteiferten, unter brochen. In der Kaffeepause sprach Frau Ellerich den Brolog, an den fich Vortrag an Vortrag ernsten und tomischen Inhalts reihte. Den Schluß der Kaffepause machten mehrere Toafte. Das Fest verlief ohne den geringften Miston und Theilhaber wie Säfte, welche zahlreich erschienen waren, fuchten am Schluß früh 5 Uhr vollständig befriedigt ihr Heim auf. Als Beisteuer zum Feste hatte Herr Rentier Löffler, früher Instituts. Inhaber, mit der Entschuldigung, nicht erscheinen zu lönnen, einen ansehn, lichen Beitrag übersendet. Instituts Inhaber Herr Weinreich war persönlich erschienen, während die übrigen Komptoirherren trop spezieller Einladung den Weg nicht fanden. Bei der Abrechnung ftellte sich ein Ueberschuß heraus, welcher bei einer im Monat Juli geplanten Kremser- Landpartie mit Mufit" mit verausgabt werden soll.

Kompetenz Konflikt heißt bekanntlich diejenige Einrich tung, mittelft deren Beamte, welche sich in ihrer Amte ausübung Uebergriffe haben zu Schulden tommen lassen, dem Einschreiten der ordentlichen Berichte entzogen werden, was begreiflicher Weise zur Folge hat, daß die von dem Beamten geschädigte Privatperson leer ausgeht, und man fann daher nicht sagen, baß in den Kreisen des Publikums diese Einrichtung sonderlich beliebt wäre. Um so bemerkenswerther ist ein Fall, der soeben enbgiltig zum Austrag gebracht ist. Auf das Grundstück eines Besizers an der Ober pree fam im Januar d. J. ein Wald­wärter, um dort nach Hola zu suchen, das in der benachbarten Forst gestohlen war und er bezeichnete namentlich das in einem Schuppen liegende Hols als das gestohlene, verließ auch trop wiederholter Aufforderung des Befigers erst nach langem Bögern das Grundstüd. Der Befizer wies den red lichen Erwerb des Holzes nach und stellte seinerseits den Antrag auf Bestrafung des Waldwärters wegen leitet, die zuständige Regierungsbehörde aber erhob den Kompetenzfonflitt; die Entscheidung des Gerichtshofes für Kompetenzftreitigkeiten aber fiel dahin aus, daß dem Kompe tengtonflitt nicht stattzugeben, da der betreffende Waldwärter feineswegs im Rahmen seiner amtlichen Befugnisse handelte und namentlich eine Haussuchung vorzunehmen nicht berechtigt war. gegen denselben ftattzugeben. Der Fall erregt in den be treffenden Ortschaften besonders um deswegen so großes Auf feben, weil die Leute dort an ähnliche Revisionen ihrer Grund

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und berechtigt hielten. Der betreffende Waldwärter hat nun llein beigegeben und seinen Gegner um Burücknahme seines Strafanirages gebeten, eine Bitte, die nach so viel Kreuz und ausgeftandenen Leiden nicht ohne Erfolg bleiben dürfte.

Das Sparen geschieht oft am unrechten Orte. Das neue Asphalipflaster in der Lindenstraße loftet ein schweres Geld. Bor dem Hause Nr. 5 wurde ein Brunnen gelegt, nach der alten Art von Holz. Als der Bau Inspektor ihn besichtigte, fand er ihn ungenügend; er mußte berausgenommen und das eben gelegte Pflaster wieder aufgerissen werden. Gestern ſetzte man ein anderes Rohr ein, aber ein altes, unten bereits ange muß wieder aufgeriffen werden.

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Beim Herannahen der Gewitterzeit sehen wir uns veranlagt, wieder auf die ftetig wachsende Blizgefahr hinzu­weisen und nachstehende Aussprüche anzuführen, die unzweifels haft auf den genauesten wissenschaftlichen Beobachtungen ba fieren und deshalb tüdhaltloses Vertrauen verdienen. töniglich preußische Akademie der Wissenschaften spricht sich in threm Gutachten über Blizabletter- Anlagen vom 17. Mai 1880 bahin aus, daß richtig angelegte Blizableiter die Sicherheit Dor Blitschäden ganz ungweifelhaft in sehr beträchtlichem Raße erhöhen und daß die Unterlaffung einer Blizableiter Anlage bei großen Gebäuden mit bedeutenden Höheunterschie den, wie bei Kirchen mit hohen Thürmen, fich in der That rechtfertigen läßt." Auf Veranlassung des preußischen Rultusministers schrieb die aus den Herren v. Helmbols, Kirch Auguft 1880: Es sollten womöglich alle besonders hohen oder Durch ihre Lage besonders gefährdeten öffentlichen Gebäude mit Bligableitern versehen werden, theils um die Gefahr für diesel

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au beseitigen, theils um der Bevölkerung als gutes Bei

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Eine Prügelei auf offener Straße zwischen zwei, dem Aeußeren nach zu urtheilen, sehr anständige" Herrien entspann fich aus einer eigenartigen Veranlaffung am Dienstag in der Mittagstunde vor dem Reichsbantgebäude. Eine Dame, welche ibre Toilettentenntnisse an den Schaufenstern der dortigen Konfektionsgeschäfte zu bereichern suchte, wurde plöglich in ber befannten Weise von einem Herrn belästigt, der sich beständig neben fie poftirte, thr auf Schritt und Tritt nachging und fte schließlich anzureden versuchte. Die Dame bat nun einen Vor­übergehenden um Schuß gegen den Budringling, und der von Der Dame angesprochene Herr ging nun in Ausübung seiner Ritterpflicht seinem Gegner energisch zu Leibe; zwischen beiden entspann fich ein Wortwechsel und ehe der Aufdringliche es fich verfab, hatte er eine Dhrfeige weg, die er prompt mit einem Fauftschlag in das Geficht seines Gegners beantwortete und Dann schleunigst verschwand. Hoffentlich fühlte fich der Ges ohrfeigte durch die Beileids- und Dankesbezeugungen der Dame genügend entschädigt. Ritterdienst zu üben bringt oft mals Schmerzen.

+ Mit dem Erlaß des Ministers von Buttkamer vom 11. April cr. beschäftigte fich die Volksversammlung, welche am Dienstag, den 11. ds., unter Vorfts des Herrn Steindorff im Lokale des Herrn Jalobi, Landsbergerstr. 82, stattfand. Herr Stadto. Gördi gab in packenden Bügen ein Bild von ben Ursachen und Konsequenzen jener Verfügung, die er als einen Angriff auf die Koalitionsfreiheit der Arbeiter bezeic nete. Er führte aus, daß es unvermeidlich set, daß fich unter den zielbewußten Führern und Organisatoren einer Lohnbewe gung Sozialdemokraten befinden müßten. Gerade fte seien eine Gewähr dafür, daß ein Lohnkampf mit gefeßlichen Mitteln und in friedlicher Weise ausgefochten würde und die großen Streils, die Berlin im Laufe der letzten Jahre gefehen, bätten stets Den besonnenen Sinn der Arbeiter, der selbst durch Bro volationen sich nicht erschüttern laffe, an den Tag gelegt. Gerade Die Sozialdemokraten flären ihre Angehörigen darüber auf, daß niemals der einzelne Kapitalist als Individuum, sondern das herrschende Produktionssystem die Schuld an den sozialen Miße ftänden trage. Jm Uebrigen sei schon nach dem vorhandenen Gesetz jede Bedrohung des nicht mitstreifenden Ar beiters durch feine ftreifenden Kollegen ftrafbar. Freilich wiffe man, daß solche Bedrohungen auch von den Unternehmern und ihrer Beamten im entgegen­gefeßten Sinne ausgeübt würden. So hätten bei dem Streit bei Frifter u. Roßmann einzelne Werkführer die Wirthe der ftreifenden arbeiter aufgesucht und sie zu Kündigungen der Wohnungen jener Arbeiter indirekt durch die Mittheilung ver anlaßt, daß jene Arbeiter streitten, nichts verdienten und feine Miethe würden bezahlen tönnen. Db der minifterielle Erlaß derartige Bedrohungen treffen wollte, möge dahingestellt blei ben.( Große Heiterkeit.) Der Erlaß sei ein Buge ständniß an das rubeliebende" Bublikum, sei die Duit Demokratie könne derartige Erlaffe ruhig binnehmen, fie werde durch fie nicht geschwächt, sondern gestärkt werden.( Leb bafter Beifall.) In der Distuffton sprachen sich einige Redner im Sinne dieser Ausführungen aus. Die Ausführun gen eines Herrn Baans veranlaßten die polizeiliche Auflösung auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes. Die Anwesenden entfernten fich ruhig. Im Vorhofe des Restaurants war vor und während der Versammlung eine große Anzahl Polizei­beamten anwesend.

In der Untersuchungssache wider den Steinfeger Bobeh, welcher vor einigen Wochen den Schlesischen Busch unficher machte, indem er sich an die dort lustwandelnden oder auf Bänken figenden Liebespaare heranschlich, den Rüden der Männer durch Mefferftiche zerfleischte und die Mädchen würgte, hat fich ergeben, daß dieser Unhold außer den drei bereits getung und Ergänzung des Sozialisten gefeßes. Die Sozials meldeten Attentaten am Abende des 28. April noch zwei

gleichartige lleberfälle ausgeführt bat, welche indeß keine er heblichen Nachtheile für die Verlegten zur Folge gehabt haben.

In der Affaire Ihring- Mahlow fanden am Dienstag wieder Siftirungen statt. Diesmal waren die Betroffenen der Tischlermeister Langer und der Beitungsspediteur Bankowsky, von welchen der legtere in gar teiner Beziehung zu der An gelegenheit steht. Außerdem wurde ein Herr Merkowsky ver haftet, der neulich fiftirt, aber wieder entlassen worden war.

Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischer Verkaufsvermittler, Berlin , Sentral- Markthalle, den 12. Mai. Die Auktionen der Verlaufsvermittler werden durch täglich größere Bufubren lebhafter und für den Preisstand maßgeblich. Es ist auch bereits System in die Auktionszeit gelommen. Die Auktionen finden statt: Für Fische und Fleisch um 6 Uhr Morgens; Gemüse, Dbst 2c. um 6% Uhr; Geflügel, Wild um

Uhr; Näucherwaaren 7% Ubr; Butter, stäſe, Gier, Borkoſt­

waaren und Konserven um 8 Uhr Vorm. Tie Zufuhren waren heute besonders in Spargel, Käse, und Räucherwaaren be deutend. Geflügel und Wild waren nur wenig vorhanden und stiegen im Preise. Seefische waren zu mäßigen Preisen begehrt, am beffeten Flußfischen war Mangel. Fleisch wurde von außerhalb in größeren Mengen zugeführt und auch im

fpiel für allgemeine Anbringung von Bligableitern zu dienen." Jmmer von neuem verdient Vorstehendes hervorgehoben au werden. Und doppelt befremdlich muß ihm gegenüber die Wege der Auktion zu guten Preisen abgefeßt. Thatsache erscheinen, daß dieser hochwichtigen Sache noch nicht allgemeiner das Intereffe entgegengebracht wird, welches fie kommt noch, daß nach den Arbeiten ver

fchiedener Forscher( siehe auch Gartenlaube von 1886, Nr. 17 Seite 299) als festgestellt gilt, daß für ganz Deutschland die In der Nacht zum 12. b. M. erhängte fich ein Rutscher in Blizgefahr in dem Zeitraum von 1850 bis 1880 etwa um das

Polizei- Bericht. Am 11. b. M. Mittags entstand in der Muladstraße Nr. 3 im Quergebäude Feuer, welches den Dach. stuhl deffelben und des Seitenflügels völlig zerstörte und die Thätigkeit der Feuerwehr längere Zeit in Anspruch nahm.- seiner Wohnung in der Freienwalderstraße. Die Leiche wurde

Dreifache gewachsen ist, d. h. daß von einer Anzahl vorhandes nach dem Leichenschauhause gebracht. ner Gebäude dreimal soviel am Ende des 30jährigen Beitraums

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Deftigkeit der Gewitter oder aber aus einer die Blizgefahr Lolal, Andreasstraße, mit der Tagesordnung: Die Unter

Eine zahlreich besuchte Tischler- Versammlung be schäftigte sich am vorigen Sonntag Vormittag in Keller's

hfs. Der Fachverein sämmtlicher im Drechslerge wert beschäftigten Gewertsgenoffen bielt am Montag Abend bet Bratweils eine außerordentliche Versammlung ab, in welcher zunächst der Vorsitzende Herr Sündermann über den Streit der Drechsler in Rabenau bei Dresden Bericht er stattete. Der am 3. b. M. wegen Differenzen über eine geför Derte Lohnerhöhung im Betrage von 25 pet. ausgebrochene Streit umfaßte ursprünglich alle 30 in jener Fabrik beschäftig ten Drechsler, von denen 18 Mann nach dreitägigem Streit die Lohnforderung bewilligt erhielten, während die übrigen 12 noch im Streit liegen. Der Lohnftand war, bezw. tft bet täge lich 13 und 14 ftündiger Arbeitszeit ein äußerst niedriger. Der wöchentliche Werdienst, selbst des gewandten tüchtigen är beiters, habe bisher nur 12 und 13 Wiart betragen. Referent empfahl, den durchaus gerechtfertigten Streit thatkräftig zu unterfügen, worauf die Versammlung nach einer lebhaften Dis fuffton einstimmig dementsprechend resolvirte. Die biefigen Bahlstellen für die eingehenden Unterfiügungen der Rabenouer Streitenden befinden sich, laut Mittheilung des Vorsitzenden: 1) Elsaffer und Gollnowstraßen Ede, 2) Kleine Hamburgers und Elsafferstraßen Ede, 3) Lange Straße 34, 4) Naunynftrafe 78, 5) Reichenbergerfiraße 24, 6) Mittenwalderftraße 57, 7) Fischerstraße 28, 8) Admiralstraße 40 bei Mar Kreuz, 9) Slas ligerstraße 18 bei Stramm, 10) Ritterstraße 123 ber Sobile; Sonnabend von 8 bis 10 Uhr Abends. Der angekündigte

Vereine und Versammlungen. Bortrag über: Die gegenwärtige Arbeiterbewegung in Amerika

schlagung der Kafftrer der Ortstrantentaffe der Tischler und Pianoforte Arbeiter Berlins König, Greiner und Richter. Herr Schmitz führte etwa folgendes aus: Es find trübe Beiten, in Denen wir leben; die Zischler fommen aus den Kalamitäten wi ber liegt eine Unterschlagung, bedeutender Summen, diesmal

Scheint daher unzweifelhaft, daß wir uns in einer Periode ftetig zunehmeneer Blizgefahr befinden. Ob diese Vermehrung Der einschlagenden Blige aus einer größeren Häufigkeit und vergrößernden Henderung der baulichen Einrichtungen unserer Häuser, z. B. der Anwendung von Metallkonstruktionen zu er tlären set, ift wissenschaftlich noch nicht beantwortet. Bratti ch ergiebt fich die unbedingte Nothwendigkeit, überall eine be Schleunigte Vermehrung der Bligableiter, sowie eine Reviston gar nicht heraus; fuum ist die Rödel- Affaire vorüber und schon bereits vorhandener zu veranlassen. awischen zwei Heiraths- Rafengeloet, vor. Greiner sich bermittlern steht in naher Aussicht, wenn die betheiligten selbst entleibt und auch schon beerdigt find, Richter wurde ge Berfonen fich nicht noch in legter Beit einigen sollten. Ein Herr v. R., ber nichts zu verlieren, dagegen durch eine reiche Heirath nur zu gewinnen hatte, beauftragte awei Heirathsver mittler, ihm eine reiche Partie zu verschaffen und unterschrieb bet beiden einen Provifioneschein von mehreren tausend Mart. Der Zufall wollte es, daß ihm von beiden Heirathsvermitt lern ein und dieselbe Dame, eine wenn auch nicht mehr junge, so doch mit irdischen Gütern reichlich gesegnete Wittwe aus dem Westen Berlins vorgeschlagen wurde. Die beiden Heiraths luftigen lernten fich lennen, lieben und heiratheten fich vor etma 14 Tagen. Nun tam es zur Proviftonszahlung, auf welche beide heirathsvermittler zugleich Anspruch erhoben, denn

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fänglich eingezogen, befindet fich aber zur Beit frant im Lazareth. Am 8. Mat, so fuhr der Redner fort, er flärte mir der Stadtfyndilus Herr Eberty, daß die Roften, welche durch die Revision der Bücher, welche vielleicht ein Jahr dauern kann, nicht von den Mitgliedern zu tragen find; selbst wenn alles Geld verloren wäre, so hätten die Dit glieder boch teinen Nachtheil, denn ihre Rechte müßten ihnen werden; in nächster Zeit solle eine Vorstandsfizung unter pers sönlicher Leitung des Herrn Eberty stattfinden. Dem jezigen Rendanten Witte machte Herr Schmit den Vorwurf der Will türherrschaft, denn zweimal set schon beantragt worden, den neugewählten Vorstand einzuberufen und in sein Amt einzu sezen, aber nichts von alledem ist geschehen, alles wäre provi Der neugewählte Vorstand habe am 3. Mai wieder einen an

zum wohlhabenden Mann geworden. Da es sich, wie gesagt, sorisch, man tomme aus einen Provisorium in das andere. um einen gang erheblichen Betrag handelt, so will feiner von belben Bermittlern zurüdftehen und fie pochen auf ihren Schein, trag, unterschrieben von 64 Delegirten, dem Rendanten Witte Da der glückliche Gatte nicht bestreiten kann, daß ihm von den zugeftellt, behufs Einberufung einer Generalversammlung. Wäre

schlagen" worden ist und ihm auch daran liegen muß, die Beschichte seiner Heirath vor das Forum des Richters gezogen

Die Unterschlagung von ca. 29 000. nicht vorgelommen, so wäre die Ditelaffe der Tischler eine der besten, aber bie Herren Kaffenbeamten wußten wie es gemacht wird, um die

und ihre Lehren" mußte wegen zu vorgerückter Beit bis zur nächsten Versammlung vertagt werden. Beim Puntt Verschiedenes" wurde unter Anderem vom Vorfizenden und mehreren anderen Rednern an alle Drechler und verwands gta ten Berufsgenossen die eindringliche Mahnung richtet, dem neu fonftituirten, durch Verschmelzung der bret bisher getrennt bestehenden Berliner Lokalve eine der Drechsler und verwandten Berufsgenossen gebildeten Fachverein sämmt­licher im Drechslergemert beschäftigten Berufsgenoffen", zu benen fich auch die chirurgischen Instrumentenmacher, der Mehr heit nach, zählen, ohne Säumen beizutreten, aber bis zur Bes ftätigung der Statuten desselben noch Mitglieder der dret biss herigen Fachvereine zu bleiben. Ferner beschloß die Versamme lung, bebufs genauerer Feststellung der zur Belt arbeitslosen Gewerksgenoffen zum Sonntag, den 23. d. M., eine Versamms lung der gegenwärtig unbeschäftigten Drechsler und verwandten Berufsgenossen einzuberufen, zu deren zahlreichem Besuch burch die betreffenden Kollegen energisch aufgefordert wurde, da dies für das Gelingen der bevorstehenden Lohn bewegung vielfach von entscheidendem Einfluß sein werde. Die nächste Fachvereinsversammlung findet am Montag, den 24. d., Abends, in demselben Lokale ftatt.

* Die vom Fachverein der Tischler am Sonnabend den 8. Mai, in Jordan's Salon, Neue Grünftraße 28, abges haltene außerordentliche Generalversammlung vollzog die Wahl eines ersten Rafftrers und eines Beitragfammlers und verfiärite die Fachkommission um 6 Mitglieder, um eine baldige Erledi gung der statistischen Fragebogen berbeizuführen. Der Vors fißende Herr Tugauer erstattete hierauf Bericht über die von Bereinsmitgliedern im legten Bierteljahr geführten Prozeffe in gewerblichen Streitigkeiten. Auf Wunsch der Vereinsmitglieder