mus, um

laffen, Braftdent mmiffion

en einzu

t.

Wetter, ift, viel on öfter rog dem Vorrecht nwart in man auch Daß noch Wonne nun aber m Jahre rologische

ogien ju wie Jabre zweiten

52, vom 3 batten m 19. bis dern fle ceten der befonders

Die Nacht fommer

bizt wird Gewitter, greifende

Tägt fid

pfindliche

Dige ver

tben von

onn- und te mit w Richtung Fahrplan:

10

Min. früh 29 Min Rin. und

r 39 Min tags und Din. und

nb 9 th 43 Min in. Nad Die Sin

n Berlin en, weld Rüdfabit

III. Klaffe

Finlen

20

ben n

weilt wird,

n in de

efiber ber

Cadenthür

un fich ein Dbwohl er firengfie er Bolige bgefandier

itte, fand

ifft brein n äußeren Dergleiden

wie unfer

schwer Verlegte in einer Droschle zur Sanitätswache am Stettiner Bahnhof, wo ihr die erfte ärztliche Hilfe zu Theil ward; der Stich war bis zur Lunge gedrungen, ohne aber diese zu treffen, so daß eine Lebensgefahr nicht vorliegt. Wer Die That begangen hat, und ob hier ein Racheatt, oder wie das Mädchen behauptet, eine Verwechslung vorliegt, fonnte nicht festgestellt werden, da es dem Attentäter gelang, durch den Invalidenpart zu entlommen.

-

welchem er Steine abzuladen hatte, in Folge plöglichen An ziehens der Pferde überfahren und an Brust und beiden Beinen anscheinend schwer verlegt. Am Nachmittag bes felben Tages starb auf dem Dyl'schen Grundstüd Am Urban der Zimmergeselle Grimbinsli, wahrscheinlich am Hirschlag. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht.- Bu derselben Beit fiel ein Arbeiter in trunkenem Buftande in ein Sellerfenster des Hauses Schmidftraße 10 und zog sich dadurch so schwere Berlegungen am Kopfe zu, daß er nach Anlegung eines Nothverbandes nach der Charitee gebracht werden mußte. -An demselben Tage gegen Abend gerieth ein 6 Jahre alter Anabe in der Joachimstraße durch eigene Unoorfichtigkeit unter Die Räder eines in mäßigem Zrabe vorüberfahrenden Wagens und erlitt dadurch so erhebliche Verlegungen, daß er nach der Klinit gebracht werden mußte.

Medizin bie tgl. Charitee verließ, bemerkte er in der Nähe der Ede der Karl und Louisenstraße einen Menschenauflauf. Der Student trat hinzu und fab einen etwa fedhaig Jahre alten Mann anscheinend befinnungslos auf dem Steinwege liegen, von einer schauluftigen, aber unthätigen Menge umringt. Eine nähere Untersuchung ergab, daß der Mann, wahrscheinlich in Folge der enormen bize von einem Schlaganfalle getroffen war, und fich offenbar seinem Ende nahe befand. Da die Um ftehenden erklärten, daß fie schon seit geraumer Zeit vergeblich nach einem Polizeibeamten ausgeschaut bätten, der sich des Ver unglüdten annehmen tönnte, eilte der Student die kurze Ent fernung nach der Charitee zurüd und theilte hier dem Portier das Borgefallene mit der Bitte mit, fi des Sterbenden anzu nehmen. Der Portier erklärte jedoch, daß ein Polizeibeamter den Kranten einliefern müsse, um demselben Aufnahme zu vers fchaffen. Herr Profeffor Leyden, welcher in diesem Augenblic Das Gebäude verlaffen wollte, wies den Studenten mit seinem Gesuche an das Sekretariat und auch hier wurde der Bescheid gegeben, daß die Einlieferung des Kranten durch einen Polizei beamten erfolgen müsse, da die Charitee nicht mit Transport. mitteln zur Berbeiholung von Kranten versehen set. Der Student eilte nun wieder zurüd und fand den alten Mann in feinen legten Bügen noch immer auf dem Seilenwege liegen, Don einer stets anwachsenden Menge beläftigt, die neugierig in die verzerrien Gefichtszüge des Sterbenben filerte. Schließlich wurde der Mann von einem Baffanten als ein in der Nähe obnender Arbeiter erkannt und von einem inzwischen eingeträglichen An- und Abmeldungen 1 328 483, hat sich demnach troffenen Polizisten in seine Wohnung transportirt." In so bringenden Fällen sollte man fich doch nicht so engherzig an ben todten Buchstaben der Bestimmungen halten, die Charitee hätte unserer Ansicht nach vor allen Dingen die Pflicht, überall thatfräftig einzugreifen, statt sich hinter bureaukratische Bara grapben zu verschanzen.

-

Gegen den Nedakteur der Potsd. Nachr.", Herrn Nidel, der über Herrn Bastor Saalborn's Lebenswandel nähere Mitheilungen gebracht hatte, hat der geistliche Herr Straf antrag wegen Beleidigung gestellt. Herr Nickel erklärte fich bereit, feine Mittheilungen zu beweisen; die Staatsanwaltschaft hat aber darauf verzichtet. Sie schreibt ihm: Die Thatsachen, wegen deren Verbreitung der Pfarrer Saalborn die Verfol gung der Botsb. 8tg.", der Botsd. Nachr.", des Kirchenvor ftehers Hartmann, des mtsvorstehers von Thumen, der un Derebelichten Weiland und einer Anzahl anderer Personen beantragt hat, find zum Gegenstande einer Disziplinarunter suchung gegen den Denunzianten gemacht worden, in welcher bie Weiland die von ihr und den übrigen Personen behaup teten Thatsachen als Beugin, und zwar in glaubwürdiger Welse befundet hat. Bei dieser Sachlage erscheint es dem öffent lichen Intereffe nicht entsprechend, eine Verfolgung seitens her Staatsanwaltschaft eintreten zu' laffen; es muß daber dem Denunzianten überlassen bleiben, den Weg der Privatllage zu beschreiten."

Hans im Glüd", die neueste Novität der Münchener  Gäste im Wallner Theater, muß unverdienter Weise vom Re pertoire des Wallner Theaters verschwinden, obwohl das Publi fum dem interessanten und spannenden Bühnenwerle bie rüd baltslosefte Anerkennung und den Hauptdarstellern den reichften Beifall verdienter Maßen nicht vorenthielt. Indessen eine Neueinstudirung des Austragftübel" und die Novität ,, Der Geigenmacher von Don Mittenwald" müssen noch gegeben werden, und da am nächsten Montag das diesjährige Gaft­spiel der Münchener schließt, so muß, Sans im Glud" morgen, Donnerstag, dem Austragftübel" Blas machen, welches am Donnerstag und am Freitag zur Aufführung gelangt, um dann am Sonnabend der genannten Nooität Der Geigenmacher  " zu weichen.

Gerichts- Zeitung.

Vor der zweiten Straftammer des Landgerichts Dresden   gelangte geftern gegen den Rebatteur Lippmann Badt von der Dresdener 8tg.", den Redakteur Schuppli   von bem Dresdener   Tagebl.", den Redakteur Thenius vom Dresdener Anzeiger" und den Journalisten Gustav Meyer eine Anflage wegen Vergebens gegen bie§§ 17, 18 und 20 des Reichspreßgefeges zur Verhandlung. Es handelte fich um einen vom Angeklagten Meyer verfaßten Vorbericht über die Unflage gegen Saraum Röttger, deffen Mittheilung in Rüd ficht darauf, daß in dem Prozeß Saraum Röttger die Deffents Itchkeit ausgeschlossen war, straffällig sei. Das Gericht schloß in dem Termin, zu dem sämmtliche Angeklagte persönlich er fchienen waren, zunächst die Deffentlichkeit aus und erkannte bann gegen die drei Redakteure auf je 300 M. Geldstrafe oder 30 Tage Gefängniß, gegen Meyer auf 400 M. Geldstrafe oder 40 Tage Gefängniß. Die Angeflagten werden gegen die Ent fcheidung Revifton einlegen.

Bewegung der Bevölkerung Berlins   nach den Ver öffentlichungen des statistischen Amis der Stadt. Die fortge fchriebene Bevölkerungszahl betrug am 1. Mai inkl. der nach gegen die Woche vorher um 924 Seelen vermehrt. In der Woche vom 2. bis 8. Mai murden polizeilich gemeldet 4678 au gezogene, 2507 fortgezogene Personen; standesamtlich wurden 363 Chen gefchloffen. Geboren wurden 843 Kinder, und zwar lebend: 408 männliche, 400 weibliche, zufammen 8C8( darunter 103 außereheliche), todt 21 männliche, 14 weibliche, zusammen 35( darunter 9 außereheliche) Kinder. Die Lebendgeborenen, aufs Jahr berechnet, bilden 31,7, die Tobigeborenen 1,4 pro Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen 13,29 pet. aller in der Woche Geborenen, Davon die bei den Lebend geborenen 12,75, die bei den Zobtgeborenen 25,71 pCt. Jn der tgl. Charitee und Entbindungs. Anstalt wurden 43 Kinder geboren. Gestorben( ohne Todtgeborene) find 604, nämlich 345 männliche, 259 weibliche Personen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 174( intl. 38 außereheliche), 1 bis 5 Jahre 108( intl. 9 außerebeliche), 5 bis 10 Sabre 18, 10 bis 15 Jahre 8, 15 bis 20 Jabre 8, 20 bis 30 Jabre 50, 30 bis 40 Jabre 47, 40 bis 60 Jahre 105, 60 bis 80 Jabre 77, über 80 Jabre 9. Die Sterbefälle beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 46,82 pet. sämmtlicher in dieser Woche Geftorbenen aus. Von den im Alter unter 1 Jahr geftorbenen Kindern starben 43 im ersten 23 im zweiten, 16 im britten, 19 im vierten, 14 im fünften 13 im sechsten, 46 im fiebenten bis zwölften Lebensmonate von denselben waren ernährt 25 mit Muttermilch, 1 mit Ammenmilch, 87 mit Thiermilch, 4 mit Milchfurrogaten, 18 mit gemischter Nahrung, von 39 war es unbekannt. Todesursachen waren befonders: Lungenschwindsucht( 109), Lungenentzün bung( 38), Bronchiallatarrh( 14), Rehltopfentzündung( 15), Krämpfe( 29), Gehirnschlag( 22), Gehirn und Gehirnhautent zündung( 26), Krebs( 13), Alte: sschwäche( 20), Lebensschwäche( 30), Abzehrung( 16), Masern( 10), Scharlach( 1), Diphtherie( 5), Typhus  ( 3), Diarhöe( 13), Brechtdurchfall( 29), an anderen Strantbeiten ftarben 189 und durch Selbstmord 7, davon durch Vergiftung 1, durch Erhängen 4, durch Ertrinken 1, durch Sturz aus dem Fenster 1. Die Sterblichkeit der Woche auf das Jahr berechnet, fommen durchschnittlich auf 1000 Bewohner in Berlin   23,7, in Breslau   30,9, in Frankfurt   a. M. 236, in Röln 22,9, in Dresden   24,1, in München   33,8, in Bremen   23.6, in Stuttgart   20,1, in Wien   31,1 in Paris   26,5, in London   18,7, in Liverpool 24,6. In der Woche wurden dem Bolizei- Präs fidium gemeldet als ertrantt an Typhus   12, an Majern 124, an Scharlach 37, an Diphthette 101, an Boden 2. Jn den 9 größeren Krantenhäusern wurden in der Berichtswoche 799 Krante aufgenommen, davon litten an Masern 6, an Schar lach 3, an Diphtherie   27, an Typhus 6, an Rose 14. Es starben 159 Personen oder 26,3 pet. aller in der Woche Ge storbenen; als Bestand verblieben 3712 Rrante.

Metallarbeiter und Maler Berlins   befindet fich bei F. Sootte, Der Arbeitsnachweis und Verkehr für sämmtliche SW, Ritterstr. 123. Auch dient das Lolal als Herberge und

ben mit 30 bis 50 Bf. berechnet. Former und Schleifer ers halten 1 M. Reiseunterstügung. Schneidermeister

machte am verfloffenen Sonntag mit seiner Familie einen Aus flug nach Treptow   und hatte in der Besorgniß, daß seine ohne Aufsicht gelaffene Wohnung von Dieben heimgesucht werden tonne, fein Vermögen, bestehend in 1700 Mt. baarem Gelde und den Koupons zu verschiedenen Werthpapieren, in eine schwarzlederne Damentasche eingeschloffen und mitgenommen. Bur Rückfahrt benugte die Familie eine Droschle zweiter Klaffe, in welcher die Lebertasche, von acht Augen sorgfältig behütet, plagist wurde. Beim Aussteigen aber gedachte Niemand der Tasche und ihres foftbaren Inhalts, und erst in der Wohnung

wurde dieselbe vermißt. Begreiflicher Weise gerieth die ganze Familie, die fich jest vollständig mittellos sab, in die größte Aufregung, zumal die Möglichkeit nicht ausgeschloffen erschien, Daß ein neuer Fabrgaft die Droschke bestiegen und die Tasche fich widerrechtlich angeeignet habe. Glücklicher Weise hatte ein Knabe, welcher neben dem Kutscher   auf dem Bocke geseffen, fich die Nummer gemerkt, die an dem Hute des Droschtentutschers verzeichnet war. Hierdurch gelang es noch im Laufe des gestrigen Lages, die benutte Droschte zu ermitteln, da die Hutnummer des Kutschers zwar nicht mit der Nummer der Droschle, wohl aber mit der des dem Rutscher ertheilten Fahrscheins überein ftimmt. Der Droschtentutscher hatte die von ihm gefundene, aber augenscheinlich nicht geöffnete Tasche mit nach seiner Woh nung genommen, in der nicht zu bezweifelnden Absicht, dieselbe in dem nächsten Bolizeirevier abzuliefern. Sicher hätte er die Ablieferung beschleunigt, wenn er geahnt hätte, welche Angst dadurch dem Verlierer der Tasche erspart worden wäre.

Crop aller olizeilichen Weingla

fich denn

Datte, von

ftrenger

ach Berlin  

ren befor

en Bewell

ehr häuf

auf be

pieb, in

befallen

b. b. well Sterben rantbeiten

ift eine

var teine

ibet jebo

Tebe fanell

en lönnen,

ft nament

A febern

beit fein

ter Beit bie Au Cartthallen bat. G

lägen über

Derartigem

Ten Fällen nlich ned

Befchlachtet

Interbändler elfach aud itet." Die Saucischen

*"

Erft

Jeugen au mit fetten serhalb vor

ein Gefelle

et ble flatl

e erschöpft,

ns auf ber

veeilten fich hvor dem abzuflechen. berartigen Einwohner firengen

Berlin   ein

rl. Tabl"

udent ber

+ Einen großen Zeugenapparat sette eine Privattiage in Bewegung, die gestern in der Revisionsinstanz vor der vierten Straflammer des Landgerichts I   zur mehrstündigen Verhandlung fam. Nicht weniger als 22 3eugen waren vors geladen und erschienen, um Zeugniß über einen Vorfall abzus legen, der in der Nacht vom 28. Jum 29. August v. J. in dem Hause Belle Alliancestr. 17 sich abgespielt hatte. Seit 7 Jahren belleidet ein gewiffer Het die Portierstelle in diesem Hause, in dem fich eine Polizei Revierwache und die Restauration bes findet. Het lam mit Kell häufig in Streit, weil er den im Schantlofal verlehrenden Gästen Schmußereien in der Retirade und im Hofe zuschrieb. Am Abend des genannten Tages vers fegte wieder einmal ein solcher Anlaß den Portier in heftigste Erregung, und er machte seinem Born in sehr lebhafter Weise Luft. Er befand ich gerade unter den Fenstern der Polizei­mache und die Schußmänner waren der Meinung, daß seine Schimpfworte fich auf fie bezögen. Sie eilten zu drei Mann in den Hof, Keil schloß fich ihnen an und fte brachten et mit Gewalt zur Wache, wo ihm Handschellen angelegt wurden. Hierbei erlitt Heß solche Verlegungen, daß er drei Wochen lang in der Charitee zubringen mußte. Bu diesem Uz alüd gesellte sich noch eine Strafe von 10 Dt. wegen rube­störenden Lärms. Hiermit noch nicht genug, erhob Reil gegen Frau Het Anklage, weil fie behauptet batte, er habe ihren Mann mißhandelt und ihn bei seiner Verhaftung mit Fuß­tritten regalirt. Das Schöffengericht fprach aber die Angeklagte fret, weil es den Aussagen der drei betheiligten Schußleute: Schieferdeder, Ebert und Rabenhold, teinen Glauben beimeffen zu dürfen glaubte. Hiergegen hatte der Privattläger Berufung eingelegt und die Staatsanwaltschaft hatte es im öffentlichen Intereffe für geboten erachtet, fich dem Revisionsantrage an zuschließen. Die Beugenaussagen boten cin widersprechendes Bild. Die drei Schugleute beeideten, daß Keil an der Verhaftung des Het fich nicht betheiligt habe und bestritten jede Mißhandlung des Portiers. Ebenso beeidete der Restau rateur, durchaus unbetheiligt geblieben zu sein und seine Frau gab eine gleiche Aussage ab. Es wurde aber festgestellt, daß Keil seinem Vertreter, dem Rechtsanwalt Voigt, bei der Infor mation angegeben hatte, er babe bet dem Transport des Het mitgeholfen. Demgegenüber ftanden die Bekundungen des Dienstmädchens Böhr. Sie will bestimmt gesehen haben, wie Keil auf den zu Boden geworfenen Hez niederlniete und mit den Abfäßen auf ihn berumtrat. Dann sei Keil aus der Re­vierwache mit den Worten zurückgekehrt: Dem haben wir ( 8 einmal ordentlich angestrichen, der hat es schon lange verdient." Diese Aeußerung wurde auch von einer an­beren Beugin, einer Hausbewohnerin bestätigt. Eine dritte sah ,, aus der Flurtbür etwas beraußfliegen"; es war het. Die Beugin Baig belundete gleichfalls, einen Mann in Bioil gesehen zu haben, der an dem Gewaltatt fich betheiligte. Der Eins brud dieser Aussagen war so, daß selbst der Staatsanwalt ihnen vollen Glauben beimaß und die Verwerfung der Revision beans tragte. Gleichzeitig ersuchte er, dem Privatkläger Keil die

Wafferftand der Spree   in der Woche vom 9. bis infl. 15. Mai 1886.( Angabe in Metern.)

Tage

9./5 10./5. 11./5. 12./5. 13./5. 14./5. 15./5.

Um Oberbaum 2,56 2,56 2,54 2,55 2,57 2,57 Dammmühle,

Oberwaffer 2,48 2,48 2,48 2,48 2,52 2,51 Dammmühle,

2,58

2,54 Unterwaffer. 1,24 1,25 1,25 1,21 1,16 1,04 1,03 Zentral- Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Verkaufsvermittler, Berlin  , den 24. Mai 1886. Die Bufuhren ließen heute nichts zu wünschen; alle gängigen Ar

Das Kentern von Segelbooten, mit welchem in den meiften Fällen der Berluft eines oder mehrerer Menschenleben zu beklagen ist, hat auch in diesem Jahre wieder begonnen. Von Fachleuten wird uns mitgetheilt, daß die Gefahr des Brug gefchaffen wird, nur um die Fahrgeschwindigkeit der Boote au erhöhen. Man tann jest täglich auf den Wasserstraßen, welche durch Segelboote belebt werden, Ileine Boote sehen, welche eine ganz unverhältnismäßig große Zahl der Quadrat Richen von Segeltuch aufweisen. Unter diesen Verhältnissen Butter ist wiederum im Preise gewichen, auch für Käse ift ein its leicht begreiflich, daß trop der geübten und geschulten Bemannung berartige Segelboote zum Rentern fommen. Ge

Renterns durch die stetig zunehmende Belastung mit Segel gen Bedarf, ohne einen Preisdruck auszuüben. Rebe waren

-

waren in Waffen vorhanden und befriedigten den nöthi Stoffen des ganzen Berfahrens aufzuerlegen. Dieser Auffaſſung

in großer Bahl vorhanden und wurden mit 50-60 bezahlt; Hühner mit 1,25-1,50-2,-. Fische wurden zu mäßigen Breifen gelauft; Rauchlachs mit 1,50 M., Büdlingwaare in großen Mengen zugeführt und mit-, 50-1,50. verkauft.

Salat, Blumenkohl und andere Gemüse waren nur wenia vor

rabeau frivol fei es, wenn die Befiger derartiger, mit Segel banben, ausgenommen Spargel, der mit 30 Bf. für 2. Quali eug flat belafteter fleiner Segelboote eine Bravour darin tät losgegeben wird; dagegen erzielen Gurten noch 20 Br. per fuchen, durch tolllühnes Laviren die Aufmerksamkeit der Bu hauer an den Ufern der betreffenden Wafferstraßen auf sich schlechte Preise. Bu lenten. Der Unwillen des Bublifums über dieses wahn wigige Beginnen fennzeichnet sich wohl am beften durch die häufig laut werdende Aeußerung, daß Keiner dem Segler bei Springen follte, wenn ein Unglück eintrete. Dieses Urtheil ftaltete fich wegen follten die Herren Segler doch endlich beherzigen.

u ergreifen.

-

Einem Kriminalbeamten gelang es am vorigen Sonntag Abend, einen belannten Taschendieb, den bereits mehrfach bestraften Bigarrenarbeiter Mädel, auf frischer That 2.20, mittel 1,80-2,00, Rleift 0,40-0,50, Seilbutte 0,40 bis

Der Beamte hatte auf der Haltestelle der

Bierbeeisenbahn zu Bantow bemerkt, daß M. bei dem An Orange Des Publitums mehrfach einen Wagen bestieg, den felben aber wieder verließ, obwohl er Plat darin finden lonnte. Er beobachtete den M. weiter und fah nach einiger Beit, wie dieser einen Herrn beim Einsteigen umfaßte und

ber Tasche gestohlen zu haben.

M. ergriff die

Stud. Morcheln und Champianon wenig Nachfrage und Kirschen und Erdbeeren find in mäßigen Quantitäten zugeführt und haben gute Preise gebracht.- Amtlicher Bericht der Direktion, veröffentlicht durch die Marlt hallen- Beitung. Die Bufuhr war ausreichend; der Verlauf ge wegen ber heißen Witterung matt. Es erzielte Elblachs   2,40 2,60, Ditserlachs gr. 1,40 bis 1,80, mittel 1,20 1,40, Steinbutte gr.( über 6 Bfb.) 0,90 bis 1,20. mittel 1,40-1,60, Seezunge gr. 2 bis 0,50, Schellfisch 0,15-0,25, Bander gr. 1,20-1,40, mittel 0,80 bis 1,00, echt gr. 0,60-0,80, 0,80-1,00, geräuch. Stör 1,20, Büdlinge 0,50-1,00, Flundern per Schod 1,00-1,50, al 1,80-220 per Rilo. Käse per 50 Kilo: Sahnenkäse I. 15-18, II. 10-13, Centrifugen 5-10. Limburger I. 30, II. 28. Schweizer( echt Emmenthaler) 80, Weftpreußischer 41-60. Ramadour, vollfett 46, I. 35-38. Tilfiter 22-50, Edamer

Flucht, wurde aber von dem Beamten wieder festgenommen 68-70 per Bfund. Ramember 8,50 per Ded., Neuchatel  , echt, und geftern der Staatsanwaltschaft vorgeführt. Derselbe ift per Korb 4,25-4,50. Butter, Oft und Westpreuß., I. 108, außerdem verbächtig, am 9. d. M., Abends, bei Besteigen der Berbebahn in Treptow   zwei Herren je eine goldene Uhr aus

Nacht

trat auch der Gerichtshof bet. Frau vet wurde freigesprochen und dem Nebenklager Reil die Koften auferlegt, weil er, wie es in der Begründung bieß, die Brivaitlage in grober Fahr läfftgteit, wenn nicht wider befferes Wissen angeftrengt hate.

Vereine und Versammlungen.

+ Der Unterstüßungsverein der Buchbinder hielt am Montag, den 24. d., seine Mitgliederversammlung unter Vorfis des Herrn Mehnert in Feuersteins Restaurant, Alte Jakob­Straße 75, ab. Der angefündigte Vortrag: Niedergang der Industrie unferes Gewerls" wurde von der Tagesordnung ab. gefeßt. Der Antrag der Vertrauenemänner Versammlung auf Begründung eines lokalen Unterstüßungsfonds rief eine sehr lebhafte Debatte hervor. Herr Joft wies als Referent darauf hin, daß die lette Vertrauensmänner- Versammlung fich barüber vollkommen flar geworden sei, daß entweder die Leis stungen der Kaffe herabgesezt oder die Beiträge erhöht werden müffen, wenn fle den Anforderungen gerecht werden wolle. Nachdem die erste Möglichkeit entschieden abgewiesen, habe man fich dafür dafür entschieden, die Beiträge zu erböhen, zumal Berlin   niedrigere Beiträge erhebe, als andere Kaffen des Ber bandes. Es sei dringend nothwendig, für die lofalen Bedürf niffe einen fleinen Reservefonds anzuiegen. Hierzu schlug Die Vertrauer smänner Versammlung eine Extrafteuer von 5 Br wöchentlich vor, nachdem sie den Antrag des Hrn. Freudenreich auf Erhebung eines Extrabeitrages von 10 B. monatlich abs gelehnt hatte. Herr Freudenreich hielt seinen Antrag aufrecht und motivirte ihn damit, daß der Verein im vorigen Jahre durch Erhöhung seiner Beiträge um 5 Pf. wöchentlich viele Mitglieder verloren habe. Man dürfe die Opferfreudigkeit der Rolleges nicht zu sehr anspannen. Des weiteren sprachen fich die Herren Schneider, Mehnert, Bielefeld   und Linte für den Antrag Joft, und Breug und Söhne für den Antrag Freuden reich au. Schließlich wurde der legtere mit großer Majorität angenommen. Vom 1. Juni d. J. wird also außer dem wöchentlichen Beitrage von 15 Bf. eine Erirafteuer von 10 Bf. pro Monat erhoben werden. Sodann bar Herr Mehnert, die Fragebogen für die Weststubenstatistil rasch und sorgfältig aus zufüllen und err Freudenieich machte darauf aufmersam, bag Die Theilnahme an den Branchevetfammlungen, die nach Bes dürfniß einberufen werden sollen, nicht den Besuch der Vers einsversammlungen berinträchtigen oder ersetzen solle. Hieran schloß sich die Besprechung einiger recht charakteristischer Vor fälle in der Leder Etuisfabri! von Weber, welche Herr Linke mittheilte und ins richtige Licht ſepte. Dort are beitet seit einiger Zeit ein Herr D. Schadet, der aus Wien   zugereift, fich durch sein sehr wenig follegialisches Bere

II. 102, III. 95, Medlenburger, Brieanizer, Bommersche, Schleftsche Hofbutter I. 95-97, II. 90-95, III. 80-85, Land butter, Netbrucher 75, Bolnische 75-80. Gier, boch 1. 2,10, I. 2, II, 1,92, fleine, ichmugize 1,60. Dbft, Stothe Hähnchen 5, Belzäpfel 3,50-4, Paradies 4-5 pro Scheffel. Badobst, Gemüse, Salat 3-6 per 100 Kopf, Spargel Ja. 0,90-1,00,

tes Vereins Berliner   Droschtenfutscher 37 während der Beit Bom Königlichen Fundbureau find dem Vorstande Dom 10. November 1885 bis 12. Januar 1886 in Droschten Aepfel 20-80, Birnen 20-40, Pflaumen 20-52 per 100 kilo. Burd gegeben worden. Der Vorstand benannten Vereins hat IIa. 0,50-0,80, III, 0,20-0,40 per Stilo. Gurten 0,18-0,20 nunmehr das Aufgebotsverfahren für diese 37 Fundgegenstände per Stüd. Wild, Rehböde 1,00-1,40 per Rilo. Geflügel,

Das Opfer eines Messer- Attentates wurde in der

Dom Sonnabend zum Sonntag ein etwa dreiundzwanzig

horststraße; vor dem Invalidenpart drängte fich ein ihr un

Enten 1,00-1,50, Hühner, lebend, 1,00-1,50, Tauben 0,30 bis 0,50 per Stüd.

Bolizet Bericht. Am 24. b. M. Vormittags fand an

jähriges Mädchen, welches, wie es heißt, bei einem Restaura der Ede der Dorotheenstraße und Sommerstraße ein Zusam Don Berwandten heimlehrend, gegen halb ein Uhr die Scharn wagen der Firma Brasch und Rothenstein statt. Dabei wurde betonnter Mensch an fie heran und verjeßte the mit einem beinede am linfen Oberarm anfcheinend nicht unerheblich ver Deffer einen Stich in den Rüden, so daß fte, laut um Hilfe legt. An demselben Tage Mittags wurde der Arbeiter May ufend, susammenbrach. Hinzueilende Bersonen brachten die vor dem Neubau Klosterstr. 25 von einem Arbeitswagen, von

teur in der Invalidenstraße in Dienst steht. Daffelbe paffitte, menstoß zwischen einem Pferdeeisenbahnwagen und einem Roll­

Der auf dem Pferdeeisenbahnwagen befindliche Tischler Lang

-