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auch im Einverständniß mit dem Altonaer Magiftrat auf die Schwefterstadt Altona ausgedehnt werden.
In Leipzig wurde auf Grund des sächsischen Vereins gefeges das Streit Komitee der Klempnergesellen aufgelöst. Eine Bersammlung des Fachvereins der Klempner und ver wandten Berufsgenossen wurde verboten.
In Beantwortung der Interpellation des Abgeordneten Frangi betreffs Uebergriffe der Polizei gelegentlich der Bester Demonftrationen sagte der Ministerpräsident Tisza in der Sigung des Abgeordnetenbauſes: Er sei ebenso ein Freund der Dronung wie der Freiheit, er werde Ueber griffe der Polizei abnden, er könne aber ebenso wenig mehrtägige Rubeftörungen und Straßendemonftrationen dulden. Dieselben schädigen das Ansehen selbst des mächtigsten Staates. Jm weiteren Verlauf der Sigung wies Tisza die Behauptung Des Abg. Ugron zurüd, als hätten Uebergriffe der Polizei auf höhere Anordnung oder mit seinem Wissen stattgefunden. Eine Untersuchung über die Vorkommnisse habe er bereits an geordnet, deren Ergebnisse selen abzuwarten. Tiza wies auch den Vorwurf zurüd, daß er der Reaktion einen Dienst erwiesen babe. Wenn überhaupt eine Realtion exiftire, so leifteten thr nur Diejenigen Dienste, die jedes unangenehme Vorkommnis au einer großen Affäre aufbauschten und deren Beseitigung Durch die gefeglichen Faltoren nicht zulaffen wollten.( Bu ftimmung.) Da lein Antrag vorlag, so wurde die Debatte hiermit geschloffent. Das Haus begann sodann mit der Be rathung des Bolltarifs, nachdem mehrere Anträge auf Ver tagung abgelehnt waren. Der Reltor hat die Schließung der Universitäts - Lesehalle für das laufende Universitätsjahr an geordnet.
Das österreichische Abgeordnetenhaus segte die General debatte über das Anarchisten gefes fort und beschloß mit großer Majorität, in die Spezialdebatte einzugehen; ba gegen ftimmten nur der deutsche Klub, die Demokraten und bie Antisemiten. Herbst erklärte, der deutsch - österreichische Klub werde nur dann für das Gefet ftimmen, wenn die im Ausschuffe gestellten Anträge desselben( Beschränkung des Beleges auf rein anarchistische Delitte, sowie Giltigkeits Dauer deffelben auf 2 anstatt auf 5 Jahre) angenommen
werden.
Rukland.
Einer der Polit. Korr." aus Lemberg zugebenden Meldung zu Folge sind in den legten Tagen mehrere ö fter. reichische Judenfamilien mit Kindern von den tuffischen Behörden aus Woloczysta ausgewiesen und an die Grenze geschafft worden. Weitere Ausweisungen von fremben Juden aus dem Grenzrayon stehen bevor und es scheint demnich die längst angekündigte Durchführung der alten Ver ordnung, welche den ausländischen Juden den Aufenthalt im ruftschen Grenzrayon untersagt, begonnen zu haben. Schweiz .
Die Mißstimmung gegen die Länder, welche fich gegen die fchroelaer Industrie und Landwirthschaft abgeschloffen haben,
mehr und mehr zu.
nimmt Wie vor einiger Zeit bekanntlich bereits seitens der Gesell fchaft schweizerischer Landwirthe, sowie des schweizerischen land wirthschaftlichen Bereins geschehen, ist neuerdings auch von der Raufmännischen Gesellschaft Bürich eine Eingabe an die Bundes bersammlung gerichtet worden, einen Bundesbeschluß veranlaffen 3u wollen, laut welchem der Bundesrath für Waaren aus Länbern, mit denen bie Schweiz nicht auf dem Fuße der Meist begünstigung vertebrt, oder welche schweizerische Erzeugnisse mit besonders hoben Böllen belegen, die Anfäße des Zarifes um das Dret. bis Seßfache zu erhöhen hat. Nur auf solche Weise laffen fich nach der Ansicht der oben genannten Gesellschaft Differentialzölle erzielen, welche wirksame Stetorfionen find, und nur so werde die Schweiz im Stande fein, bei Sandelsvertrags. Verhandlungen auf die ernstlichen Folgen einer Nichtverständigung bei Belten binzuweisen.
Hinsichtlich der n m plonbahn scheinen die Dinge so au ftehen, daß Frankreich jebe Subvention ablehnen wird; frogbem wird mitgetheilt, daß entscheidende Schritte für die Ber pirtlichung des Unternehmens unmittelbar bevorstehen. Die Beftlantone beabfichtinen, pie Roften burch eine garantirte Brämienanleihe von 100 Millionen zu beschaffen.
In Genf brachte Herr Favon einen intereffanten Vor schlag zur Krantenversicherung aller Bürger, also nicht nur der Arbeiter, ein. Der Besegesvorschlag des Herrn Favon hat folgenden Wortlaut: Artifel 1. Alle im Ronton Genf wohnenden Schweizer beider Geschlechter find gezwungen, einer vom Staat anerkannten Versicherungsgesell chaft gegen Krankheit anzugehören. Artikel 2. Um die staat liche Anerkennung zu erhalten, muß die Affeluranzgesellschaft gegen Krankheiten fedem Versicherten während der Dauer der Rrantbeit folgendes leiften: 1) Beftreitung aller Ausgaben für Pflege; 2) unverheiratheten Kranten 1 Fr. Unterstügung im Tag, verheiratheten 2 Fr., für jedes Kind außerdem 50 Bents., ohne daß jedoch dieser Beitrag 3 Fr. 50 übersteigt. Artikel 3. Alle Schweizerbürger, welche nicht einer vom Staat
hätte Sie beauftragt! Aber da capo brüllen, was Sie anen. Sie muß noch einmal springen, daß mir der Rebe tig wird."
" Der Nebe?"
" Er spielt den Hamlet."
Stebe?
-O
Fort mit Ihnen, fort! Wenn die da fertig mit Hopfen ist, ehe Sie unten im Parterre find, ziehe ich Ihnen eine halbe Monatsgage ab."
flor
Dös a noch!" sagte Peters, indem er seinen Blumenaufpadte und wie ein Pfeil damit dem Ausgang zuhog. Dabei murmelte er: Ob er mir nur je im Leben damit gedroht hätte, er wollte mir eine halbe Monatsgage Gott bewahre! Nicht einmal ein paar neue
zulegen
-
anerkannten Krankenversicherungsgesellschaft angehören, werden von Amts wegen als Mitglieder der lantonalen Gesellschaft eingeschrieben. Artikel 5. Der Beitrag beträgt 1 Fr. 50 im Monat für Unverheirathete oder Verwittwete und 2 Fr. 50 für Verheirathete. Artikel 7. Diese Beiträge werden wie gewöhn liche Steuern bezogen. Artitel 8. Wenn während des Jahres die Einnahmen der Affeluranskaffe für die Ausgaben nicht ge nügen, so schießt der Staat die nöthige Summe vor. Die fehlende Summe wird dann durch eine erhöhte Mobiliar sc. Steuer gedeckt.
Der schweizerische Nationalrath wählte Morel von Neuenburg( rabilal) zum Präsidenten und Bemp von Luzern ( llerital) zum Vizepräsidenten. Im Ständerath wurde Bory von Waadt zum Präsidenten und Scherb von Thurgau zum Vizepräsidenten( beide radikal) gewählt.
Das belgische Minifterium hat, nach einer Meldung der Boff. 3tg." aus Brüffel, bei dem König die Begnadi. gung oder Minderung der Strafen der in Folge der Un ruben verurtheilten Arbeiter zu beantragen beschlossen.
Umfassende Truppen Konzentrationen sollen für die näch ften Sonntag zu gewärtigenden sozialistischen Demon ftrationen angeordnet sein.
Der Abg. Laur, welcher fich zum Schiedsrichter zwischen der Grubengesellschaft von Decazeville und den Arbeitern erboten hatte, ist gegenwärtig in Decazeville und sprach in einer Versammlung, die unter dem Vorftze des Abg. Basly, Der die Delegirten Carrié und Lacombe an seiner Seite hatte, an awölfhundert Grubenleute vereinigte. Er gab diesen in thren Forderungen vollkommen Recht, verhehlte ihnen aber nicht, daß fie dennoch gezwungen sein werden, nachzugeben, weil ihre Noth immer größer wird, die Hilfsmittel derer, die ihnen gern helfen möchten, zur Neige geben und die Gesellschaft, wenn fie gleich viel Geld verliere, warten fann und warten will. Es handle fich nun datum, fuhr er fort, im legten Augenblid weder den Kopf noch das falte Blut zu verlieren, fich zu feinen Ausschreitungen hinreißen zu laffen, auf die Herausforderungen der Dynamitleger nicht zu antworten und nicht einzeln, sondern gemeinsam, in geschloffenen Reihen vorzugeben, um den ,, Orleanisten" zu zeigen, daß fte es mit einer felbstbewußten Maffe zu thun haben. Schon von Anfang an ließ die Gesellschaft die Abficht errathen, eine Anzahl Arbeiter, zwischen 100 und 150, nicht wieder aufzunehmen; iegt aber dürfte die Bahl der Ausgeschloffenen über tausend, gegen aweitausend be tragen. Für diese will nun der Redner Nath schaffen. Er bat Alles sorbereitet, damit das Wort: Die Bergwerke den Grubenleuten"( Les mines aux mineurs") fich bewahrheite. Im Aveyron felbft gebe es noch eine Anzahl unausgebeuteter Kohlen und Erzlager, welche von der Gesellschaft nicht gepachtet find und deren Betrieb lein großes Anfangstapital erhetschen würde, weil fie Dant natürlicher Bertlüftung gewiffe Borar beiten entbehren lönnten. Das Rapital ließe fich finden, ge wis würde die republikanische Preffe, vielleicht sogar das Par lament dazu beitragen(?) und jedenfalls dürfe man von diesem hoffen, daß es versuchsweise den entlassenen Arbeitern eine be ftimmte Region zu selbstständigem Betrieb bewillige.(?) Der Abg. Laur versprach seinen Buhörern, in der Kammer die nöthigen Schritte zu thun. Das ist recht brav von ihm, be weist aber, daß Herr Laur die franzöfifchen Musterrepublikaner sehr wenig fennt. Sie werden fich hüten!
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Die Arbeitseinstellung in Fourmies( Nord ) ift infolge der Bemühungen des Präfekten größtentheils güt lich beigelegt. Der Ausstand in Saint- Quentin bauert fort. Der Temps" weist darauf hin, daß an beiden Drten bie Bewegung nicht durch Mangel an Arbeit und etwa dadurch hervorgerufene Lohnberabſegung, sondern im Gegentheil burch einen ftarten Aufschwung des Geschäfts, durch zahlreiche Aufträge, berbeigeführt worden ist, welche die Arbeiter sur Forderung einer Lohnerhöhung von 10 bis 20 pCt. benügen. In Fourmies haben die Arbeitgeber theilweises Bugeständniß gemacht.
Das französische Spionengefes fängt schon an, feine Früchte zu tragen. Zwei barmlose Waadtländer , welche am vorigen Sonntag einen Ausflug durch das Jour Thal machten
und unversehens auf franzöfifches Gebiet und in die Nähe des Forts von Rouffes tamen, wurden dort als preußische Spione fefigenommen. Nur mi großer Mühe gelang es ihnen, nach mehrstündigen Verhandlungen mit dem Plazłommandanten, ihre Freilaffung wieder zu erwirten.
Die Voltszählung vom legten Sonntag Heferte in Paris höchft ungewiffe Ergebnisse. Ueber 500 000 Sauthal tungszettel follen unausgefüllt zurückgestellt und eine Menge anderer so phantastisch oder blöde beschrieben worden sein, daß die nöthigen Angaben nicht daraus gezogen werden fönnen.
Srokbritannien.
Die Handels- und Geschäftsverhältnisse scheinen noch immer nicht wieder in die gewünschte Bahn tommen zu können. Wie man vernimmt, stellten die von der
Colines Fron Company, Fife, beschäftigten Grubenarbei ter in Folge einer angekündigten Lohnberabſegung die Arbeit ein, und in wenigen Tagen, heißt es, merden auch in Folge des darniederliegenden Geschäfts die meisten Hochöfen der Gefellschaft ausgeblasen werden. Da die Werke der Coltnes Fron Company fast die größten in Schottland find, so wird deren Unterbrechung schwer gefühlt werden. Die Lage der Retten, Nagel und 3apfenschmiede in Broomsgrove foll in Folge der niedrigen Löhne so schlecht sein, daß die Leute buchstäblich am Verhungern find. In einem neulich stattge fundenen Prozeß wurde z. B. nachgewiesen, daß eine Frau für das Schmieden einer 4 Fuß langen 50 gliedrigen Rette nur 1 d. erhalten hatte, und ähnliche Löhne find in Staffords shire für derartige Arbeiten durchaus leine Seltenheit. Die Aufmerksamkeit der Regierung ist bereits auf die traurige Lage der Leute gezogen worden. Eine amtliche Untersuchung ist im Bug. Dabei berrscht aber auch in den Gewertvereinen gegenwärtig eine Bewegung zu Gunsten einer Föde tation sämmtlicher Gewerte, die nach Art der ame rilanischen Föderation der Ritter der Arbeit" einges richtet werden soll. Darnach würden Streits bei irgend einem Gewerbe von allen anderen Gewerben aus einer ge meinschaftlichen Raffe unterstützt werden, wodurch die Kosten eines Streils, die jetzt durchschnittlich auf 6 d. pro Stopf bes rechnet werden, auf 1 d. reduzirt werden würden.
Parnell soll die Absicht haben, seine Freunde zu einer großen Versammlung zusammenzuberufen, um Gladstone den Dank der irischen Nation" auszudrücken. Auch spricht man von einer Nationalsubflription aur Errichtung eines Standbildes Gladstone's auf einem der öffentlichen Pläße Dublins .
Balkanländer.
Wie der Pol. Corr." aus Sofia berichtet wird, ist der bekannte Montenegriner und gewesene Anführer der Insur genten in der Herzegowina Belo Pavlovic in Tirnoma ver haftet worden. Dem in seiner Begleitung befindlichen Bosnier
salat gelang es, nach Konstantinopel zu entfommen. Nach einer demselben Organe aus Philippopel auf dem Postwege augehenden Meldung ist der dortige bulgarische Metropolit, Gervafius, feitens des bulgarischen Erarchen in Konstantinopel seiner Würde enthoben und in Hermanli an der türkischen Grenze internirt worden. Ueber die Ursache dieser Maßregel ift, nach der Pol. Corr.", noch nichts Genaues belannt. Einer feits wird behauptet, daß dieselbe auf Differenzen firchlicher Natur zurückzuführen sei; andererseits gilt der von Monsignore Gervaftus der Geistlichkeit ertheilte Befehl, fich jeder Einfluß nahme auf die Wahlen zu enthalten, als der eigentliche Grund seiner Amtsenthebung. Das Richtige mag wohl sein, daß Gervaftus im ruffenfreundlichen Sinne gewirkt hat.
Aus Athen wird gemeldet, daß die Vertreter der fünf Mächte der griechischen Regierung die Note, in welcher die Aufbebung der Blokade angezeigt wird, übermittelten. Der Minifter des Auswärtigen theilte der Deputirten fammer offiziell die Aufhebung mit.
Amerika.
Unter den bei der Unterdrüdung der Revolution in Uruguay getödteten und verwundeten Aufständischen be fanden fich auch zwei Deusche: ein Herr v. Gülich( ein Sohn, nach Anderen ein Neffe des früheren preußischen Minifterrefidenter. in Buenos Ayres ) und ein Herr Mar Groß. Der junge Gülich hatte seine Studien aufgegeben, um gegen Santos die Waffen zu ergreifen. Er ist seinen Wunden im Hospital zu Zanfondu erlegen und unter großartiger Betheili gung der Bevölkerung dort bestattet worden, während Groß Durchgekommen zu sein scheint. In dem Bataillon, in welchem fich Groß befand, waren im Ganzen 7 Deutsche, welche fest zu fammen hielten. Von den 112 Stalienern, die in Arredondo's Heere Dienst genommen hatten, find 108 im Gefecht gefallen, breien wurde der Hals nach dem Gefecht abgeschnitten und ein Einziger dieser 112 Tapferen entfam mit dem Leben.
Die Legislatur des Staates New. Dort bat fich vers tagt. Die Bürger der Stadt New York , welche während der alljährigen Sigung jenes Körpers in beständiger Besorgniß vor unheilvollen neuen Gefeßen leben, fönnen wieder freier athmen. Die Mehrheit der New Yorker Legislatur besteht, nach der Franff. Btg.", aus einer Bande Freibeuter, welche alljährlich die Bürger der Stadt New- York im Wege der Gefeßgebung plündert und ausbeutet. Sie erläßt Gefeße zur Beschränkung des Handels und der Fabrikation, verschenkt forrupter Weise werthoolle Privilegien, welche nur die Stadt veräußern sollte, zum Nachtheile der Bürger und legt ihnen in der unverant wortlichsten Weise Steuern auf.
Die Aufregung über die Unruhen in Ghitago und Milwaukee hat sich etwas gelegt. Dem Berichte des Polizeidepartements in Chilago zufolge find von den 66 bet dem Bomben. Attentate verwundeten Bolizisten bis jest 7 ge ftorben und 10 wieder in den Dienst zurüdgelehrt; Die anderen liegen noch im Hospital, manche schrecklich verstümmelt. Die dortige Bolizei nimmt noch immer aussuchungen und Ber haftungen vor.
Lampions und elektrisches Licht darf sich wohl jest au den prächtigsten Erholungsgärten der Residenz zählen. Hierzu tommt eine Fülle von Unterhaltungen und fünstlerischen Dars stellungen. Das Theater Ensemble bot mit der Aufführung des Einatters:„ Ein Raftsalon mit Damenbedienung", in wel
3usammenklopfen seiner Fingerfpißen, ein wenigftens ficht bares Beichen der Bufriedenheit gab. Jept legte fich bas Parterre in's Geschirr, das auf diesen Anfang nur gewartet zu haben schien, und Fräulein Bellachini warf einen halb schmachtenben, halb bankenden Blick nach der Hofloge chem drastische Szenen und Scherze von überwältigender Komit hinauf. Krüger fah von allebem nichts, denn eben hatte er ben eintreffenden Meier erfpäht, den er mit ungeduldigen Geberben in's Ronversationszimmer wintte.
Meier sah wirklich fläglich aus; er trug, trotz ber warmen Witterung, einen alten, sehr abgenußten und an ben Mermeln sogar beschädigten Flausrod. Dabei hatte er sich den Baden mit einem biden weißen Tuch verbunden, in dem sogar möglicher Weise noch ein Umschlag lag, und um vielleicht seinen Zustand noch etwas bedenklicher barzu
"
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mit den tollsten Situationen abwechseln, viel Amusement. Eine neue Piece von urtomischer Wirkung war die mit wirk lichem Humor ausgestattete Szene Berliner Volts- Typen", welche von dem Komiler Trio Jonas, Brosch, Gläser brillant vorgetragen und vom Bublikum stürmisch da capo verlangt wurde. Die Truppe Leglere, der Instrumentalist Jachtau und die Duettisten Hausen verdienen alles Lob.
Sportnachrichten. Das, was man in den höheren Kreisen Sport" nennt, ist vielfach nichts anderes als eine arge Thierquäleret, die man nur deshalb nicht verfolgt, weil fie geraber
Stiebeln fett's, und die hab' ich mir schon heute durchge- ftellen, hielt er sich sogar den Baden, als er zu seinem ienen Kreisen betrieben wird. Die hohen Herren urd Damen,
träger ift
laufen!' boch was Schönes um's Theater, besonders wenn man nur die Laufereien zu besorgen hat und Allerwelis- PadRaunlich, was nicht Alles von einem Theaterdiener verlangt wird! Unb ber Rebe den Hamlet!" setzte er hinzu, indem
-Blumenwerfen, da capo schreien- es ist er.
er die jetzt vollkommen leeren Treppen bis zum zweiten
Rang emporflog
zu der Höferin hinüber und einen Rorb voll fauler Aepfel Jum Eintaufspreis besorgen müssen."
-ba werd' ich nachher wohl auch noch
Peters war fibrigens ein durchaus brauchbarer Mensch in jeber Branche und entlebigte sich seines Auftrages voll lommen. Während er bann ba oben noch Drbre gegeben hatte, auch von dort aus einen energischen da capo- Stuf et fallen zu laffen, wofür sogar ber Logenschließer gewonnen
Vorgesetzten in das Konversationszimmer trat.
Diefer aber schien auf seine Verfassung nicht die mindeste Rücksicht zu nehmen, und faum hatte er ihn im 3immer, so rief er ihn an:
-
Meier, das ist ein Glüd, daß Sie zu Hause waren Sie müssen heute Abend den Güldenstern spielen!" Nicht um eine Million!" rief Meier tragisch. " Ich gebe Ihnen zehn Thaler Spielhonorar!" Baar ober Abzug vom Vorschuß?" Baar in die Hand heute Abend noch!"
gar nicht geht nicht, Herr Direktor ich kenne bie Rolle
-
Die paar Worte lernen Sie im ersten Alte Sie England umgebracht."
morben, stürzte er hinunter in's Parterre, nm die nöthigen kommen erst im zweiten vor, und werden nachher gleich in Hilfstruppen zufammen zu bringen.
Das Publikum indessen, das zum Anfang eine ernste Tragödie erwartet hatte, war im Beginn des Tanzes über rascht und verhielt fich ziemlich passiv, trotzdem daß die junge Dame einige ganz verzweifelte Sprünge ausführte und eine Fertigkeit im Drehen und Beinwerfen entwidelte,
( Fortsetzung folgt.)
bie in Baßburg in dieser Gewandtheit noch nicht gesehen Sonntag wieder das Biel einer wahren Böllerwanderung. Es worben. Roch immer hatte sich aber keine Hand gerührt, nimmt dies auch nicht Wunder, denn der herrliche Sommer bis endlich der Erbpring selber, wenn auch faum durch das garten mit seiner feenhaften Jllumination durch Tausende von
oder Handelsmann einen Hund an den Karren feffelt, der ihm die schwere Arbeit des Biebens erleichtern soll, seben es mit größtem Wohlbehagen und Ergößen an, wenn man auf der Rennbahn ein Pferd zu Tode best. Richtet dann so ein ge quältes Vieh ein Unglück an, dann ist natürlich das Lamento groß. So berichtet man neuerdings aus Florens, daß bei einem bortigen Rennen ein Pferd feinen Reiter abwarf und über die Barriere mitten in das dichteste Volksgewühl sprang. Die Menge stürzte erschreckt aufeinander. Das wüthende Thier verwundete eine große Anzahl von Bersonen; ein Mann wurde sterbend davonge tragen, ein zweiter lebensgefährlich verwundet, zahlreiche Ber sonen wurden leicht verwundet. Wer trägt nun die Schulb an dem Unglüc? das Pferd, das die Duälerei nicht mehr aushalten fonnte, oder Diejenigen, die diese Quäleret au threm Bergnügen veranstalteten? Eine andere Form der privile girten hierquälerei findet in Spanien zahlreiche Verehrer. In Madrid waren schon mehrere Tage vor dem legten großen Stiergefecht sämmtliche Bläge verlauft und vergriffen und wurde eine Einnahme von 50 000 Franken erzielt. Wie mancher Stierfämpfer hat schon unter den Hörnern und Hufen ber wüthenden Thiere sein Leben ausgehaucht, wie manches Pferd ist schon mit aufgeriffenem Leib burch die blutige Arena gesprengi! Aber was thut das alles? Man amüfirt fich bet Diesen grausamen Spielen und fieht behaglich dem Todeslampf von Mensch und Thier zu.