heit der Ausstellung spotten. Wir, die wir wissen, wie schwer es Arbeitern fällt, die nöthigen Mußeftunden und Hilfsmittel zu finden, um außer für den Unternehmer etwas für sich selbst au thun, sehen in dem Werte einen neuen Beweis der Thaten luft und des Gefühls der Selbstständigkeit des franzöfifchen Proletariats, der die Hoffnungen auf eine baldige Ueberwinbung der Abhängigkeit des Arbeiters vom Unternehmerthum überall neu beleben wird. Das Vorurtheil, ohne Leitung der Produktion durch private Unternehmer würde die Produktion überhaupt zu Grunde gehen, ftedt beute noch unaušrottbar in vielen Köpfen. Jede neue Ausstellung dieser Art der Pariser wird zur Beseitigung dieses Vorurtheils bettragen und der genoffenschaftlichen Produktion die Wege bahnen.
Politische Uebersicht.
"
ben Inhabern der Handlungen bezogen find. Die bohen Bölle haben den Schmuggel begünftigt und bei der Häufigkeit des Schmuggels wohl auch im Geschäftsverkehr das Gefühl für das Unrecht abgeftumpft, welches durch die Hinterziebung der Bölle dem Staate zugefügt wird. Je höher die Bölle find, um so verlockender ist der durch Defraudirung erzielte Gewinn und an unternehmenden Männern fehlt es an den Grenzbe zirken nicht, welche den Schmuggel besorgen.
"
eine jener nächtlichen, die Schauspieler äußerst anstrengenden Separatvorstellungen im Theater zu München gesehen, als er fich durch den bedienenden Chevaugleger die sofortige Wiederholung derselben Vorstellung befahl. Ein Hofschauspieler, welcher jest aus dem Verbande des Theaters scheidet, glaubte fich dazu nicht im Stande und ließ in den respektvollsten Aeußerungen um Entschuldigung bitten. Noch einmal verfuchte es der König aber der Schauspieler gab nicht nach. Der König gerieth darob so in Born, daß der diese Kunde überbringende Chevaurleger fichtbare Spuren der Büchtigung mit einem Waffergefäß davon trug." So weit die Voff. Big.". Man erwartet in München jeden Augenblick die Einsegung einer Regentschaft.
Kolonialopfer. Der jüngft veröffentlichte Sanitätsbe richt der fatferlich deutschen Marine für die beiden Jahre vom 1. April 1883 bis 1. April 1885 gewährt den erften amtlichen Ausweis über die sanitären Folgewirkungen, welche die neue deutsche Kolonialpolitit auf den Gesundheitszustand der be treffenden Schiffsmannschaften ausgeübt hat. Es müssen, um zu einer zutreffenden Beurtheilung zu gelangen, dabei die auf ben Rolonialverdienst bezüglichen Mittheilungen gesondert ge halten werden. Auf den nach Westafrita entsendeten Schiffen Bismard",„ Dlga"," Ariadne " und Möwe" tamen 1884/85 überhaupt 282 Allgemein- Erkrankungen vor. Sieben Achtel waren hiervon Malariafälle, 92 Rüdfälle dieser Krankheit fanden fich darunter inbegriffen; die Bahl der durch dieses Haupt leiden herbeigeführten Todesfälle beschränkte fich jedoch auf 2. Der Prozentsatz der Erkrankungen stellte sich für das weftafri tanische Geschwader im Verhältniß zu der Bemannung der vorgenannten Schiffe allerdings na bezu auf das Dop. pelte der Erfrantungen auf den meisten ande ten Stationen. In jeder Beziehung, und namentlich in Bezug auf Rüdfälle der Malaria und der Todesfälle durch Diese Krankheit, überbot jedoch Dftaften, über deffen Gesund beitsverhältnisse bisher niemals Klage geführt worden ist, noch Westafrila. Die Rückfälle stellten fich dort bei einer etwa breifach so ftarten Schiffsbemannung wie in Ramerun auf 402 mit 7 Todesfällen. Ganz besonders ungünstig für den Ges sundheitszustand der Bemannung des oftastatischen Geschwa ders erwies fich ein längerer Aufenthalt in Singapore und in der Mündung des Wusungfluffes, der wegen der franzöftsch chinesischen Berwidlung gerade während der heißen Jahreszeit längere Zeit in Dbacht gehalten werden mußte, doch werden Die Malariaerkrankungen auf der oftastatischen Station einer außergewöhnlichen Malariaepidemie zugeschrieben. Die Südsee hat, obgleich fich dort namentlich Friedrich Wilhelmshafen sehr ungesund ausgewiesen hat, bis zum Abschluß des vorbezeichne ten Beitabschnittes an der Malaria tein Todesopfer bean sprucht. Die Zahl der durch diese Krantheit veranlaßten Todesfälle stellte fich bis zum 1. April 1885 überhaupt nur auf 9, wovon, wie angeführt, 7 auf Dftaften und von diesen wieder 5 auf den Wusungfluß entfielen.
Die Blätter der Fortschrittspartet, welche bekanntlich jegt das Feft ihres 25jährigen Bestehens feiert, drücken fich vielfach recht gedrückt über das bisher Erreichte aus. So schreibt die Freif. Btg.":" Bon den Forderungen des Pros gramms von 1861 ist noch Vieles nicht erfüllt. Das ver faffungsmäßige Recht in weder in Breußen noch in Deutsch land genügend fichergestellt; wir fämpfen nach wie vor um firenge, fonfequente Berwirklichung des verfaffungsmäßigen Rechtsstaats", um Schutz des Rechts durch wirklich unab hängige Richter", um Beseitigung des Anklagemonopols einer abhängigen Staatsanwaltschaft", um Geschworenengerichte für politische und Breß- Vergehen", um ,, Minifterverantwortlichkeit", um Herstellung einer auf den Grundsäßen der Gleichberechti gung und der Selbstverwaltung geftüßten Gemeinde, Kreis und Brovinzial Ordnung", um ein gutes ,, Unterrichtsgefes", um Trennung des Staates von der Kirche", um zweijährige Militärdienstzeit", um Reform des Herrenhauses". Und wir fügen dem hinzu: Die Fortschrittspartei ist in ihrem Rampf für den bürgerlichen Rechtsstaat viel läsfiger und schwächlicher geworden, als fie es in ihrer Jugend war. Das mals erschien ihr als Frucht dieses Rampfes die endgiltige, un umschränkte Herrschaft der Bourgeoisie und diese Herrschaft schien den Fortschrittlern wohl des Schweißes aller Edlen werth. Heute liegt es offen zu Tage, daß die freiheitliche Ausgeftaltung unseres Staatslebens zugleich dem Proletariat Den Weg zur Macht ebnet, und das fucht jeder Bourgeois um jeden Breis zu verhindern. Die Zeiten des tonsequenten bürgerlichen Radikalismus find vorbei, das zeigt gerade die Fortschrittspartei in ihrer niedergehenden Entwidlung seit den Sechsziaer Jahren.
"
-
Mit dem ins Handelsminifterium eingetretenen Unterstratssekretär Jatobi beschäftigen fich jetzt die Blätter sehr viel. Herr Jolobt soll nämlich früber sebe energisch für Die Brivatversicherung und gegen die öffentliche Versicherung eingetreten sein, und feine Berufung legt Bolitikern, die nichts befferes zu thun wissen, die Frage nabe, ob Herr Jatobi oder Fürst Bismard seine Ansichten über das Versicherungswesen geändert habe. Das Kopfzerbrechen darüber ist um so über fluffiger, als die vorgebrachten Neußerungen gar nicht von dem jegigen Unterstaatssekretär, sondern von dem verstorbe nen Abgeordneten Jato bi herrühren.
Die Anforderungen der Regierung an den Reichstag erscheinen selbst der nationalliberalen ,, Magd. Stg." als unbillig. Der Gebante einer Berathung des Eventualentwurfes gilt ihr schon deshalb als unglüdlich ,,, ba nach Ablehnung der Konsum fteuer überhaupt der Eventualentwurf, der fich nur in der Art der Erhebung von dem abgelehnten Entwurf unterscheidet, übrigens aber auch in der Kommission( mit dem Antrag Buhl) bereits gefallen ist, vollständig aussichtslos ist. Vor allen Dingen aber wird jeder Versuch, die Reichstagsfeffion bis tief in den Juli hinein oder gar über diesen Monat hinaus zu verlängern, sobald nicht in Wahrheit unaufschiebliche Aufgaben zur Lösung fteben- und solche find vorläufig nicht vorhanden , an der dauernden Beschlußunfähigkeit sicher scheitern. Die Branntweinvorlage wird erst im Herbst oder Winter dieses Jahres wieder eine Rolle spielen. Bis dahin ist die Ange und hoffentlich für immer, möchten legenheit begraben" wir hinzufügen, wenn wir nicht unsere bürgerlichen Parteien fennten.
-
Für den Thatendrang des deutschnationalen Stammtisches in Eßlingen wiederholt sich die Gelegenheit, den Reichskanzler antelegraphiren zu fönnen, nicht oft genug. Neuerdings bat daher dieser Stammtisch auch in unterthänigfter Ehrfurcht" ein Gratulationstelegramm an die spanische Regentin und Mutter geschickt und zugleich die Geburt Alfons des XIII. durch Vertilgung von zwei Fäffern Bier gefeiert. Welche Begriffe wohl die Spanier von den Nationalliberalen in Württemberg dabei bekommen müssen?
Das Abgeordnetenhaus verwies das Sozialisten. Beset an den Ausschuß zurüd, nachdem seitens der Linken Amendements geftellt waren, darunter ein solches auf Ersetzung bes Wortes, sozialistisch" durch anarchistisch".
Rußland.
Der N. Fr. Pr." wird aus Petersburg gemeldet: Man befürchtet hier das Wiederauftauchen der bulgarischen Frage Die Blätter sprechen die Hoffnung aus, daß Rußland in diesem Falle ganz selbstständig handeln werde.
Herr Nationalrath Pictet hat dem Favon'schen Entwurf einer obligatorischen Krankenversicherung das Projekt einer freien Kranten und Alters Versicherungs Kasse für den Kanton Genf entgegengestellt.
Nach den nunmehr definitiv vorliegenden Resultaten der Deputirtenwablen verlieren die Liberalen 11 Sist Die neue Kammer wird demnach aus 97 Katholiken und 41 Liberalen bestehen; außerdem haben in Bervie: 3, Charlero und Mons Stichwahlen stattzufinden. Durch dies Resultat ist der flerikalen Regierung die Majorität bis 1890 schon heute gefichert. Bisher zählte die Heritale Partei 86, die liberale Bartel 52 Mitglieder. Für die doktrinäre Partei ist das geft rige Wahlrefultat eine barte aber wohlverdiente Lebre. Jahre belämpft, daß baffelbe zweifellos zur Herrschaft der Klerifalen lang baben fie das allgemeine Wahlrecht mit der Behauptung führen werde, nun hat ihr hochgeschäßtes Bensuswahlgefet elne Schwarze Majorität geschaffen, wie sie in Belgien feit 1830 no nie so groß gewesen ist.
burch
Repub da da
flift an
Lemp
Repub
fährlic
D
malige
worfen
( 1 Bett
torische
als B
gegen
Toren
einmal
Fragen
jamme
boch a
energif Bebab leiftet Rugen
D
Diesen
Die Pr
Wie d
wahru
mit fta
fchäftig
eintrag
Bermö
Der Franti. 8tg." wird aus Brüssel geschrieben: Die Stimmung unter den Arbeitern in Charlero im Borinage 2c. ist die eines verhaltenen Bornes. Sie hatten fich unbedingt in den Kopf gefegt nach Brüssel zu wallfahrten, und dafür seit Wochen gespart; nun soll es nichts damit were ben. Heute ift noch alles friedlich, trop der militärischen ordnungen. Aber es fann auch anders werden. batfa ich sind es die Chefs der Arbeiterparte die zur Ruhe und zum Ordnunghalten mab nen, so neulich in La Louvière , wo über 10000 Mensche in 3 großen Meetings beisammen waren. Die Verhältni unter den Arbeitern find so, daß diese jeden Augeublic lo schlagen würden, aber die Führer halten fte zurüd. In den oberen Regionen herrscht mehr Furcht, als planmäßiges Bo geben. Daher Maßregeln, die von den einen als propotato risch angesehen werden, von den anderen als lediglich burd Angft diftirt. Die Manifestation in Brüssel war unbeding als friebliche projektirt; es wäre trop der ungeheueren Menschenmenge nichts paffitt, wenn man fie in Rube bälte manifeftiren laffen und nicht etwa geradezu provokatorisch( zum Beispiel durch Aufstellung von Militär- Rordons in den Stra ßen, wie dies und anderes projektirt war) vorgegangen fein würde. Die Lage der Glasindustrie in Charleroi ift fchlimm, die der Kohlenindustrie ebenfalls. Die Million Fr. Entschäbi gung an Baudoux 2c., welche Rammer und Senat vor ihrem auseinandergeben beschloffen haben, ist auch nicht geeignet, die Stimmung der Arbeiter, für die eben gar nichts geschicht, au verbessern.
bereits Unterb
ist eine
ben let
Dorgeft
Daß er
rechne
Diese B
Anban
höchfter
baß nu
Bill la
Jahr f
Die bayerische Finanzkrisis hat sich sehr rasch in eine allgemeine Regierungskrisis verwandelt, deren Ausgang vielleicht jest schon entschieden ist. Der Zustand des Rönigs muß ein höchft bedenklicher sein, nach folgenden von der Voff. Btg." mitgetheilten, amtlich beglaubigten Symp tomen" au urtheilen: Man bat einen Bettel des Königs an den Minifter Frhrn. v. Feiltzich in Händen, worin legterer aufgefordert wird, sofort 20 Millionen Mart zu beschaffen, aber ohne die gewöhnlichen Ausflüchte"; sollte er( Feiligsch) für nöthig balten, andere Minister zu wählen, so solle er es ganz unbeschräntt thun. Weiter: dem König begegnet ein Gendarm, der ihm gefällt, so daß er ihn aul's Schloß lädt. Der Gendarm fragt pflichtgemäß bei seinem Vorgesezten an, der ihm räth der Weifung zu folgen. Der Röntg empfängt den Gendarm, zieht ihn zur föniglichen Tafel und beschenkt ihn am Schluß mit einem Harmonium im Werthe von 1500 m. Ein anderes Mal feiert der Chevaugleger, ein gemeiner Sol dat, der jest Generalvollmacht vom Könige hat, seinen Ge burtstag. Der König legt ihm zu Ehren die Uniform seines Chevauglegerregiments an. Auch der Chevaurleger wird zur föniglichen Tafel gezogen. Während des Effens hält der König eine längere, die Verdienste des Geburtstagsfindes überreicht demfelben ein Bouquet. felernde Rebe und Ein junger Bezirksamtsaffeffor erhält eine Vorladung vom König. Er wird von dem damals Generalvullmacht be fizenden Friseur des Rönigs empfangen und nicht etwa auf feine Bereitwilligkeit, in das fönigliche Kabinetssekretariat ein zutreten, geprüft.- Herrn von Schneider war auf einem Bettel mitgetheilt worden, daß er die fönigliche Gnade nicht mehr babe", well die Verhandlungen in der Rammer gescheitert Die Frage der Ausweisung der Prinzen aus Frankreich waren, sondern es wird ihm einfach der Auftrag gegeben, gestattet noch immer leinen Schluß auf ihre endliche Lösung Der offlalöse Temps" ist denn auch sehr ungehalten und fayt bet Besprechung der Brinzenausweisungsfrage, daß noch nie etwas weiter zurüdliegender Vergangenheit. Der König batte reien vergeudet worden set. Die erste Hälfte der Seffion fet zu vertrauen, und ba ihre eigene Mutter wohl stets freund- mögen, und er enthielt die wenigen, inhaltschweren länger dauert, schon morgen zu entlassen, da ich ſebe, baß
Eine Polizeifongeffion für politische Redner befür wortet der nationalliberale Abgeordnete Bürklin in Neustadt a. d. H. Daß das Sozialistengele es ermögliche, besonders gefährliche Heper aus den Fabrilzentren auszuweisen, sei nicht schlimm. Jeder Drgelspieler, der irgendwo einen Arm ver loren babe und mit dem andern Arm die Drgel drehe, um fein Leben zu friften, müffe ein amtliches Attest über fittliches Wohlverhalten u. f. w. mit fich führen, und wie harmlos felen Deffen Kunstreifen" im Vergleich zu jenen politischen Orgel männern, welche mit ihren Weisen ben Arbeiter zum Aufruhr bezen?"
Schutzollfegen. In Oberschleften ist in mehreren Städten die Beschlagnahme der Geschäftsbücher von Manu falturwaarenhandlungen erfolgt, wie verlautet, auf den Ver bacht hin, daß große Boften von österreichischen Epißen, bes brudten Thibets ac. ohne Abfertigung bei den Bollämtern von
lich, aber nie, nie herzlich mit ihr war, ihr nie geftattete, ihr so zu nahen, wie ein Kind der Mutter nahen soll, und besonders alle Gemüthsbewegungen als mit ihren Nerven nicht verträglich auf bas sorgfältigste mieb und von sich hielt, wuchs diese Liebe Paula's zu dem einzigen Wesen, bem fie fich ganz und ungetheilt hingeben fonnte, enblich zu einer Leidenschaft an, bie fie selbst erschreckt haben müßte, wenn sie sich je derselben klar geworden
wäre.
Hanbor benutte bas mit falter Berechnung. Er wußte recht gut, daß der stolze Graf nie feine Einwilligung zu einer Verbindung seiner einzigen Tochter mit einem bürger lichen, pfenniglofen Schauspieler geben würde, so lange er nicht mußte, aber er zweifelte aud teinen Augenblick, daß er fich endlich, bazu gezwungen, fügen und sein Rind nicht verstoßen oder ihm boch jebenfalls eine Summe zur Ber fügung stellen würde, die dem Rang der jungen Gräfin entsprechend war und mehr verlangte er nicht. Damit
-
ein neues Minifterium zu bilden. Es blieb ihm natürlich nichts anderes übrig, als fich topfschüttelnd au empfehlen...
Worte:
Wir müssen fliehen. Das Schrecklichste ist geschehen ich bin elend mein ganzes Leben. Sei heute Abend vor neun Uhr mit einem Wagen am Drahtthor des Parks. Jegt auf ewig die Deine."
Und heute Abend Hamlet!" Handor lachte bitter vor sich hin, doch sein Direktor machte ihm wenig Sorge. Mit bem Brief war aber die Entscheidung seines eigenen Geschides unmittelbar in seine Hand gelegt, und es blieb ihm feine Wahl mehr.
Den Brief verbrannte er augenblidlich, bann ging er wohl eine halbe Stunde mit raschen Schritten in seinem Bimmer auf und ab. Das Ob tam nicht mehr in Frage, nur das Wie, und darüber brütete er jetzt. Daß er ein Wesen elend gemacht, zu dem er wie zu einer Heiligen hätte aufschauen sollen, trübte nicht einen seiner Gedanken. Sie war jetzt sein, und nur mit Umficht mußten die Schritte ge
Jm März 1884 batte der Materialverwalter bei der Ga anftalt, Jon Sol, eine Flugschrift unter dem Titel: Gieb Mcht!" veröffentlicht, derentwegen der Verfasser auf M a je ft a t beleidigung verklagt und 16 Tage in Untersuchungshaft gehalten wurde. Da der König später diese sowie die übrigen politischen Klagesachen fallen ließ, tam Hot nicht vor Gericht allein er verlor feine ftädtische Unftellung. Auf den Vorschla bes Justizausschusses hat das Storthing nunmehr mit 70 g 21 Stimmen beschlossen, Herrn hol als Entschädigung 1500
Kronen aus Staatsmitteln zu gewähren.
eine parlamentarische Thätigkeit durch byzantinischere Sch
Sie werden
ich hier nicht allein vollkommen nuglos, sondern auch ein Gegenstand steigender Unzufriedenheit bin.
selber begreifen, daß unter solchen Verhältnissen meine Stel
lung teine angenehme sein tann."
schwarzen Farben.
um an
innerbo bat da well je felbe a glieber
nur im er für
Tommt,
652 21
Unterb
Majori
( Die
geftimm
talen Bon
nicht e
nicht m
116 5
Bestreb jeboch
Die Ve nicht n
die V
für bi
wahler Mal f fichern
1ofung
teit he
αυτό το
bury n
rium b
ป
Das S
rufu genomm
würde.
" Liebe Beautemps , Sie sehen die Sachen mit gu " Ich sehe fie leiber, wie sie wirklich sind, u bie gnädige Gräfin würden mich die Romteffe Gehör schenken wollten."
-
-
und ich glaube aud
sehr verpflichten, wenn Sie meiner Bitte
Nun gut, ich werde mit dem Grafen Monford darliber
sprechen."
Dann erlauben Sie mir noch, Frau Gräfin , Sie auf eine Entdeckung aufmerksam zu machen, zu der mich heute
der Bufall brachte; fie betrifft die Romteffe."
"
Eine Entdeckung?"
fuchte, überraschte ich fie, wie fie einen tieinen, rosafarbenen Als ich heute Morgen die Romtesse auf der Terraffe
anftatt
betraue
Reumal
ftone m
Befehen
und fie
gar
lonnte.
erftört
anfehen
S
beutlic
9
Brafin,
beute
bielt,
oder zu brechen Papier so fest in der Hand zusammen, daß ich es nicht
hatte er Alles erreicht, was er wollte, und dahin arbeitete meiden, und bann, wenn er sich in Sicherheit wußte, den Brief las. Sie erschral, als fie mich hörte, und brüdte bal
er jetzt.
In Haßburg konnte er fich aber nicht länger halten. Seine Schulben waren zu einer Höhe angewachsen, die felbft bes Versuches spottete, sie zu beden, und die Gebulb feiner Gläubiger hatte fich erschöpft. Der nächste Monat schon tonnte beshalb eine Ratastrophe herbeiführen, die Alles ver nichtete, was er bis dahin aufgebaut, und so Scheu er immer hinausgeschoben, so wurde er selber nun bazu ge brångt.
alten Starrlopf von Bater zu beugen es galt ihm ziemlich gleich.
-
-
forb waren alle nöthigen Vorbereitungen getroffen, und bie Der Abend dämmerte; im Schloß des Grafen Mon Gäfte fonnten jest jeden Augenblid eintreffen. Die Gräfin selber stand schon fertig angezogen unten im Empfangfaal, von dem aus links eine Reihe prachtvoller Zimmer fich rechts der große Salon befand, in dem gewöhnlich ge fpeift wurde.
wieber zu sehen bekam."
Und was glauben Sie, daß es war?" Was es war? Ein Liebesbrief, sans doute."
" Und von wem? Doch jedenfalls von ihrem Ber
lobten?"
Weshalb dann das Geheimnißvolle gegen
Das ist nicht möglich?" rief die Gräfin rasch.
mich?
ben entscheidenden Schritt bis jetzt noch lag, deren Flügelthüren alle weit offen ftanden, während Warum erschrat fie, wenn sie ein reines Gewissen hatte?"
bie
" Nicht möglich," fagte achfelzudend die Gouvernante; Paula war noch nicht da, und ihre Mutter ging ein glauben Sie mir, Frau Gräfin , Sie wissen noch gar nicht,
Der Erfte des Monats nahte, für den er die volle Gage theils schon verschleudert hatte, theils noch in der Tasche trug; Rebe hatte ihm schon seinen Sekundanten get meine Tochter noch nicht fertig?" schickt, er fonnte ihm nicht ausweichen, die Verlobung tam bazu, und Paula hatte ihm gesagt, daß Vater und Mutter
paarmal auf und ab. Endlich betrat Mademoiselle Beau temps das Zimmer.
Romtesse und die Ueberwachung der jungen Dame ift. Ich kenne bas, und so lange ich die Aufsicht über i
geschah, gut ftehen.
in
Da mich aber der Herr Graf
ju unf
wollten
immer
Berzeid
bacht
"
W
in eine
Nein,
fhen 2
Dorber,
Uebrige
i mi
3h bebauere, Ihnen nichts Bestimmtes darüber sagen meinen Händen hatte, lonnte ich Ihnen für Alles, was anderen Morgen Haßburg auf längere Seit mit ihr zu gefagt, baß ich nicht einmal mehr ihr Boudoir betreten darf. auch nicht mehr für die Folgen verantwortlich gemacht ganz im Stillen ihre Vorbereitungen träfen, um gleich am zudend, bie Romtesse hat sich so vollständig von mir los burch einen Machtspruch derselben enthoben, barf ich
verlaffen. Da erhielt er von Paula durch die Poft einen Brief, ben fie der Terrasse nicht hatte anvertrauen
Ich hatte mir auch vorgenommen, Sie zu bitten, mich, obgleich meine Verpflichtung eigentlich noch einige Monate
werben."
Die Gräfin hatte still und schweigend vor fich nieber
nicht m
felber a
nachher
auf ba
Beifpic
Trauun
prad
geirri,
nachher