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Ein Heft mit Schnittmuster Zeichnungen, daß vor der Expedition der„ Vosnschen Zeitung" gefunden wurde, ist im 3mmer 4 der Kanzlei des Gewerbegerichts, Breitestr. 20 a part., abzuholen und zwar in den Stunden von morgens 8 Uhr bis nachmittags 3 Uhr.

Und abermals ein prügelnder Schuhmann. Aus Königsberg i. Pr. wird berichtet: Wegen Körperverletzung im Amte wurde der Schuhmann Hoffmann IV. zu einem Monat Gefängniß verurtheilt. Hoffmann, der schon einmal drei Wochen wegen Körperverlegung erhielt und im Rufe steht, das Publikum schroff zu behandeln, hatte der Königsb. Hart. 3tg." zufolge einen Postpraktikanten D. auf dem Wege zur Wache durch Fauſt­schläge in das Gesicht und Genick und durch Fußstöße schwer mißhandelt. Auf dem Polizeipräsidium erhielt D. in dem Haus. flur noch einen so wuchtigen Hieb von dem Angeschuldigten in das Gesicht, daß ihm die Lippe an der inneren Seite auf­gespalten wurde und ihm das Blut aus dem Munde lief. Auch nach der Entlassung des D. konnte sich der Schußmann nicht versagen, ihm auf dem dunklen Hofe noch einen Hieb in den Nacken zu versetzen.

fogar den komischen Muth, gegen die" toftspielige" Erbauung des Mauerwerkes vorgenommen werden mußte. Wie der Gärtner Altmann nach der Bekundung des Ueberwachenden eines Schwimmbafftus zu protestiren"! die Unterfuchung ergab, befand sich in dem Keller eine sich dahin geäußert, daß bei seinem Prinzipal Sonntags gearbeitet als Ueber Augenuntersuchungen an Waisenkindern bringt gefeßlichen Bestimmungen zulässig ist. Die Hineinschaffung frau fage dann:" Nun tönnt Ihr schuften, wenn der Gendarm größere Quantität Pulver, dies nach den polizei- werde; der Gendarm bekomme eine große Gurke und die Haus­der letzte Waisenpflege- Bericht der Berliner Armendirektion wieder dieser Munition, die den Zwecken des Krug'schen Labora- bei uns vorbeigeht, steht er nicht hin." Altmann erhielt sehr beachtenswerthe Mittheilungen. Im Jahre 1895 96 unter- toriums diente, muß erst vor einigen Tagen stattgefunden eine Anklage wegen Beleidigung des Gendarmen. In der suchte der Augenarzt Dr. Silex 685 Augen von 343 3öglingen haben, da noch vor zwei Wochen die Polizei den Keller revidirt Verhandlung vom 29. November wurde zunächst festgestellt, daß ( darunter 1 Ginäugiger) des flättischen Waisenhauses und des und alles in bester Ordnung vorgefunden hatte. Von der Ge- der in betracht tommende Gärtnereibefizer Rößler in Wahren städtischen Erziehungshauses für verwahrlofte Knaben. Der Refund war ungünstiger, als er an Elementaischulen mit schwere eiserne, in Stein eingelassene Treppenplatte vor dem machen solle; er könne doch nicht sich und den Gendarmen walt der Explosion zeugt übrigens die Thatsache, daß eine wenige Tage vor dem Termin sich erkundigt habe, was er denn gleichalterigen Knaben beobachtet worden ist.„ Die Er­flärung", sagt Dr. S. in seinem Vericht, ist sehr ein- Ahrenberg'schen Laden durch die Kraft des Luftdruckes heraus bineinreiten. Des weiteren wurde bekundet, daß der Gen­fach. Es handelt sich ja der Wiehrzahl nach um elterulose, wurde.' Als ein besonderes Glück ist es zu erachten, daß die dem Stande der großen Gurfen erkundigt und gefragt hätte, ob geriffen, auf den Bürgersteig geschleudert und zertrümmert barm Kölner sich zur Pfingstzeit bei dem Gärtnereibefizer nach in frühester Jugend sehr schlecht ernährte und mangelhaft ge Fenster des Kellers offen gestanden, wodurch die Gewalt der er eine bekommen könne. Bald habe der Beamte seine Tochter pflegte Kinder. Skrophulös waren sehr viele von ihnen, die Explosion erheblich herabgemindert worden ist. Das Haus mit einer Visitenkarte geschickt, auf der geschrieben stand: Bitte Strophulose befiel die Augen, Hornhautflecke mit folgender Aleranderfir. 70 blieb im Laufe des gestrigen Tages sowie auch mir die bewußte Riefengurte zu schicken. Der Gärtner habe Schwach und Kurzfichtigkeit refultiren daraus. Die bessere die Nacht hindurch polizeilich besetzt. Pflege in der Anstalt bringe zwar Besserung, aber selbst­dem Mädchen eine große Gurte gegeben und keine Bezahlung ge­verständlich keine Heilung. Verschlechterung durch den Unter­richt, die von anderen Forschern an sehr vielen Schulen konstatiri Schüßenstraße, als Aerztin angestellt. Dr. Chemzin ist Frauen- fieht er nicht hin, der hat eine große Gurte be Die Orts- Krankenkaffe der Buchdrucker hat Frau Dr. Plöz, nommen und die Prinzipalin habe am Nachmittage gesagt: So, nun tönnt Ihr tüchtig schuften, wenn der Gendarm kommt, wor en fei, habe hier nicht nachgewiesen werden können. Das arzt der Driskasse; unser Berichterstatter verwechselte diesen tom men. Trotzdem der Amtsanwalt sich eines Antrages ent Waisenbaus stellte 282 Knaben mit 563 Augen. Davon hatten 344 Namen mit dem der angestellten Aerztin . Augen( 61 pCt.) Normalban, 90( 16 pt.) llebersichtigkeit, 42( 71%, pŒt) hielt, das Gericht die Neußerung der R. als erwiesen ansah und Kurzsichtigkeit, 87( 151/2 pet) angeborene Hornhaut- Krümmungs- Revolverschiffe verletzte Schloffersfrau Paul aus der Fürsten wurde doch wegen Beamtenbeleidigung auf zehn Mark Geld. Der Schuhmacher Paul Finger und die von ihm durch dem Angeklagten den Schutz des§ 198 des St.-G.-B. zubilligte, fehler. Außerdem waren von diesen sämmtlichen Augen 49( fast walderstraße befinden sich beide den Umständen nach wohl. Frau ftra fe ertaunt, weil nicht erwiesen sei, daß der Gendarm 9 ret.) mit Hornhautflecken behaftet. Dr. S. nennt dieses Er­gebnib feiner Unterfuchungen recht schlecht und hebt besonders Paul dürfte bereits in einigen Tagen aus dem Krankenhause Stöllner fich eine pflichtwidrige Handlung habe zu schulden den sehr hohen Prozentsaz von Hornhaut- Krümmungsfehlern eine gefährliche und aus dessen Kopf die Kugel bisher noch nicht wieder entlassen werden. Finger, dessen Verletzung allerdings tommen lassen. hervor. Tas Ergebniß sei aber auch ungünstig, wenn man Und nochmals prügelnde Sicherheitsbeamte. Wegen allein die Sehschärfe berücksichtige. Nur 483 Augen( 77 pt.) Leben erhalten bleiben. Die Veranlassung zu dem Mordversuch zu Ilmenau i. Th. der Polizeiwachtmeister ist zu entfernt werden konnte, dürfte jedoch voraussichtlich auch dem Mißhandlung von Arrestanten wurden von der Strafkammer batten die Schschärfe 1/2 der normalen oder darüber, wobei zu ist wohl darin zu suchen, daß die Schlossersfrau nicht weiter 180 Mark und die Schuhleute Schwab und Becker zu beachten ist, daß Schschärfe 1/2 z. B. nur bedingt zum Militär- mit dem F. verkehren wollte. dienst tauglich, also zu vielen Berufen untauglich macht. 20 bezw. 75 Mart Geldstrafe verurtheilt. Damit aber ist, wie Dr. S. bezeichnet auch hier die Herkunft der Kinder und die Der frühere Gastwirth Ernst Baumbach, der am verlautet, die Angelegenheit noch nicht zu Ende, sondern die ungünstigen bygienischen Verhältnisse der ersten Lebensjahre als 17. Juni b. J. seine Ehefrau und drei Kinder, sowie sein Straffammer wird sich in nächster Zeit noch weiter mit derselben Unache und sagt: Wer bessern will, muß hier nicht die Schwägerin Fräulein Steigerwald durch Vergiftung mit Leucht zu beschäftigen haben. Echule, sondern die sozialen Zustände und insbesondere das gas zu tödten versuchte und nach erfolgter Heilung im städtischen Loos der elternlosen Kinder zum Wirkungskreis feiner refor- Krankenhause Am Urbau in Untersuchungshaft genommen matorischen Bestrebungen machen". Das Erziehungshaus stellte wurde, ist gestern zwecks Feststellung seines Geisteszustandes zu 61 Rnaben mit 122 Augen. 62 Augen( 51 pet.) hatten einer sechewöchigen Beobachtung nach der Neuen Charitee über Normalban, 17( 14 pet.) Uebersichtigteit, 17 Kurzfichtigkeit, führt worden. 20( 21 pt.) Hornhautfrümmungsfehler.( Angaben über Hornhaltflecke und Sebschärfe fehlen.) Das Ergebnis if hie noch schlechter als im Waisenhause, eine Erscheinung, die mit diemlicher Regelmäßigkeit faft Jahr für Jahr zu beobachten ist. Der hohe Prozentsaz der angeborenen Hornhunthümmungsfehler", wird dazu bemerkt, läßt den Ge­danken diskutabel erscheinen, daß diese Knaben Augenbildungs­Vom Unglück verfolgt. Vor einigen Tagen starb hier in fehler und mit ihnen ein gewiffes moralisches Defizit zur Welt der Charitee die Maurers wittwe Wilhelmine Scholz aus der bracaten, das nicht durch sorgsame und liebevolle Erziehung ge- Wrangelstraße an der Lungenschwindsucht. Ihre beiden Kinder, tilat, sondern weiter sich entwickeln konnte, genährt durch die ein neunjähriger Knabe und das achtjährige Töchterchen Frieda Einflüsse des bösen Beispiels und einer schlechten Umgebung." batten sich während der Krankheit der Mutter bei deren Schwester in Barby aufgehalten. Von dort kamen sie mit der Tante nach Auch ein Seelenhirte. Aus Triest wird berichtet: In Die Reinigung und Besprengung der Pferdebahn Berlin , um heute, Mittwoch, die Mutter zur Gruft zu geleiten. Spalato wurde dieser Tage nach dreitägiger, geheim durch geleise wird vertragsmäßig durch die städtische Straßen Gestern, Dienstag, nachmittags zwischen ein und zwei Uhr, geführter Verhandlung der Prozeß wegen Ermordung des reinigung, aber auf Rosten der Pferdebahn- Gesellschaften gingen die Kinder, Kinder, die sich angefaßt hatten, mit der Pfarrers Covacevich von Bisto zu Ende geführt; er bewirkt, wobei auf einfache Geleise ein Streifen von 28 10 Meter, Tante die Friedrichstraße hinunter nach der Charitee zu endete mit dem Freispruche der Angeklagten. Der Prozeß ent uf Doppelgeleise von 56/10 Meter Breite gerechnet wird. Im An der Ecke der Kronenstraße kam ihnen auf dem Fahrdamm hüllte ein abstoßendes Bild von der Lebensweise und den Sommer 1896 waren innerhalb des Stadtgebietes etwa 669 796 ote Taxameterdroschke 1. Klaffe Nr. 7009 in den Weg. Während moralischen Eigenschaften des ermordeten Geistlichen. Derselbe, Quadratmeter Geleisefläche vorhanden, wovon 546 270 auf die der Knabe noch zur rechten Zeit stehen blieb, riß das Mädchen Don Pietro Covacevich von Bisko bei Sign in Dalmatien , war Große, 81 064 auf die neue, 42 462 auf die Charlottenburger fich von ihm los und lief in seiner Angst geradezu in das Fuhr- ein ca. 50 jähriger stattlicher Herr, über den seit Jahren im Orte Pferdebuhn kamen. Der Reinigungsbeitrag der Gesellschaften werk hinein. Schwerverletzt blieb es liegen, nachdem ihm ein die ungünstigsten Gerüchte verbreitet waren, hervorgerufen durch ftellte sich 1895/96 auf 166 330 Mart. Der neueste Be Vorderrad über die Schulter und ein Hinterrad über die Beine die übergroße Zärtlichkeit, welche der geistliche Herr für die richt über die städtische Straßenreinigung konstatirt zu gegangen war. Der Kutscher, den keine Schuld trifft, hielt fo- weiblichen Mitglieder seiner Gemeinde zeigte. Der Prozeß diesera Punkte wieder mit Genugthuung", daß wäh- ort, ließ seinen Fabrgaft aussteigen und brachte mit seinem förderte in dieser Beziehung bemerkenswerthe Einzelheiten zu rend ber langjährigen Dauer unseres Verhältnisses 31 Wagen in Begleitung eines Schußmannes vom 38. Revier die tage. Der Pfarrer hatte es durch sein zudringliches und allen den Pferdebahnen das gegenseitige gute Einvernehmen zwischen Berunglückte mit dem Bruder und der Zante nach der Charitee. Regeln des Anstandes widersprechendes Benehmen in der Kirche den beiden Verwaltungen und deren Organen auch nicht in und bei den Prüfungen aus dem Katechismus dahin gebracht, einem einzigen Falle ernstlich beeinträchtigt wurde, was gewiß bei dem in seiner Wohnung verübten Einbruch nichts zertrümmert und den Unterricht weiter zu besuchen. Herr Gustav Beinsen, Friedenstr. 4, theilt uns mit, daß daß sich die meisten Frauen und Mädchen weigerten, die Kirche für beide Theile von Vortheil gewesen ist." Ein zweckmäßiges Er hatte sich sogar harmonisches Zusammenwirken könne auch für die Zukunft nur worden ist, auch liege fein Racheakt vor. gegen die Frau des Ortsvorstehers während einer Kindtaufe erwünscht sein, wobei die Allgemeinheit ebenfalls nur gewinnen Aus dem Polizeibericht vom 1. Dezember. In der Freiheiten herausgenommen. Die junge Lehrerin des Ortes, tönne. Den größeren Vortheil von diesem gemüthlichen Ver- Nacht zum Dienstag wurde in der Oberbergeistraße der Schuß- welche aus einer guten Familie aus Ragusa stammt, war hältniß zwischen den Organen der Stadtverwaltung und den mann Reiff von sechs unbekannten Männern plöglich überfallen, während der ersten Tage nach ihrer Ankunft im Orte im Pfarr­Pferdebahn- Gesellschaften haben unstreitig die letzteren gehabt. zur Erde geschleudert und durch einen Messerstich an der Stirne hause untergebracht worden. Dieselbe fühlte sich einige Monate Daß auch die Allgemeinheit dabei gewonnen habe, läßt sich verlegt, so daß er auf der Sanitätswache Hilfe fuchen mußte. Später Mutter und beschuldigte Don Covacevich, daß er ihr, weniger behaupten.d Der Angriff geschah vermuthlich auf Anstiftung eines Mannes, während sie in seinem Hause weilte, Gewalt angethan habe. Das Es hat geholfen. Unsere Veröffentlichungen in der Sonn- Am Montag Morgen fiel vor dem Hause Gr. Frankfurterstr 189 meinde Bisto eine Untersuchung eingeleitet, welche jedoch den er vor einiger Zeit wegen groben Unfugs angezeigt hatte. bischöfliche Ordinariat von Epalato hatte auf die Klage der Ge­abend Nummer über Mißstände in der Gummifabrik von auf dem vom Schnee gereinigten, aber noch nicht bestreuten Bürger- refultatlos verlief. Die gerichtliche Untersuchung bezüglich der Dr. Cassirer, Schönhauser Allee , haben bereits den Erfolg steige die 61 Jahre alte Wittwe Pauline Arndt, geb. Sawade. Nothzuchtklage der Lehrerin ist noch nicht beendet. So gingen gehabt, daß die gerügte unpünktliche Lohnzahlung schon am infolge der Glätte hin und erlitt einen Bruch des linken die Dinge bis zum 29. Juni d. I, an welchem Tage der Pfarrer letten Sonnabend abgestellt worden ist und daß auch ein anderer, Vorderarmes. für die Arbeiter vortheilhafterer Zahlungsmodus zur Anwendung gestern an der 30 Jahre alten verehelichten Schlosser Bertha wurde. Tags darauf stellte sich die 25jährige Jva Renich, die Der 27 jährige Schuhmacher Paul Finger, der mit einer furchtbaren Stichiunde im Unterleibe todt aufgefunden gelangte. Bisher war es nämlich üblich, daß der Spinn Paul, geb. Völkel, einen Mordverfuch ausübte und sich dann im Dienste des Pfarrers stand, mit der Selbstanzeige, sie habe meister der Fabrik die sämmtlichen Arbeitslöhne zahlte, und zwar wurde den Arbeitern ihr Lohn in" Kapseln" heute früh seinen Verlegungen im Krankenhause am Friedrichs- nachstellte, in Wertheidigung ihrer weiblichen Ehre, da er ihr aus selbst durch einen Schuß in die Schläfe zu tödten versuchte, ist Ton Covacevich), der ihr seit Jahren in ungebührlichster Weise abgezählt verabfolgt, wie dies auch in anderen Fabriken gebräuch hain erlegen. Angeblich infolge ehelichen Unfriedens versuchte Gewalt anthun wollte, getödtet. Die Gerichtsbehörden nahmen lich ist. Für den Lohnauszahler mag dieses System bequemer nachmittags der 27 jährige Schankwirth Friedrich W. sich die jedoch an, nicht Jva Renich, sondern ihr Mann Marco Renich sein, den Arbeitern war aber hierbei die Möglichkeit genommen, Pulsader an der linten Hand archzuschneiden, ohne sich jedoch habe den Mord aus Eifersucht begangen, und seine Frau habe fofort bei der Lohnauszahlung ihre Ansprüche geltend zu machen, lebensgefährlich zu verlegen. Auf dem Grundstücke Holzmarkt ihm nur dabei geholfen. Die Geschworenen verneinten jedoch da Irrthümer ja vorkommen können das verkapfelte" straße 87a wurde nachmittags hinter der Eingangsthür des die Schuldfrage beider einstimmig, indem sie das Geständniß Arbeitslohn der geleisteten Stundenzahl nicht entsprach. Am legten Seitenflügels die Leiche eines neugeborenen Rindes aufgefunden der Jva Renich als wahr annahmen und erklärten, fie babe Sonnabend ist nun den Arbeitern ihr Lohn in losem Gelde ausgezahlt und nach dem Schauhause gebracht. worden und zwar assistirte den Werkführer bei diesem Geschäfte den Pfarrer in gerechtfertigrer Nothwehr ger tödtet. einer der Herren Chefs, deren es in dieser Fabrik mehrere giebt. Ferner ist ein strenges Verbot der Ueberstundenarbeit ergangen, welche bisher in dieser Fabrik in üppiger Blüthe stand. Auch des Sonntags dürfen fortab nur die nothwendigsten Arbeiten Unser Brandenburger Parteiblatt, die Brandenburger und auch nur in beschränkter Stundenzahl Beitung", referirte am 25. April über eine Gerichtsverhandlung, verrichtet werden, Im zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreis sprach am während sonst oft bis spät nachmittags gemurkst" wurde. in der der Superintendent Zander eine Rolle gespielt hatte. Am Sonntag den 29. November Fräulein Ida Altmann in einem 28. April brachte die Zeitung dann einen hieran anknüpfenden interessanten Vortrag über Religion und Ehe. In der Urania, Abtheilung Invalidenstraße, wird am Artikel, worin unter Bezugnahme auf die geiftliche Würde Mittwoch Herr Dr. Naß seinen Vortrag: Das Porzellan, seine des Herrn Zander dessen Verhalten gloffirt wurde. In einer öffentlichen Versammlung der Mitglieder der Geschichte und Herstellung", zum ersten Male halten. Der Vor- sonders fand es der Artikelschreiber von einem Geistlichen am 26. November zu einer sehr lebhaften Auseinandersetzung Be- Allgemeinen Orts- Krankenkasse( früher Meter'sche Kaffe) tam es trag wird durch Projektionsbilder und Vorführungen von Ar- unschön, sich nicht mit der geringen Beitrafung eines zwischen dem Vorftand und den Mitgliedern, die sich wesentlich beiten auf der Töpferscheibe erläutert werden. Beleidigers begnügt, sondern noch Berufung eingelegt um interne Kassenangelegenheiten drehte. Schließlich gelangte Die Volksernährung auf der Gewerbe- Ausstellung hat, zu haben. Die Folge war ein Beleidigungs Prozeß folgende Resolution mit großer Majorität zur Annahme: Die wie ihr Veranstalter Herr Abraham in der Generalversammlung gegen den damaligen Verantwortlichen der Branden Versammlung der Allgemeinen Orts- Krantentaffe gewerblicher des Vereins für Kinder- Volksküchen" mittheilen fonnte, einen burger Zeitung", Genossen Hugo. Der Angeschuldigte wurde Arbeiter und Arbeiterinnen beschließt, daß die Handlungsweise Reinertrag von etwa 12 000 m. gebracht, der je zur Hälfte dann auch wegen des Artikels vom 28. April von der Straf - der Vorstandsmitglieder( Arbeitnehmer) entschieden zu verur­an die Kinder- Volkstüchen und an die israelitische Boltstüche fammer verurtheilt, nachdem ihn das Schöffengericht frei theilen ist. Sie ersucht die Delegirten, die vier ausscheidenden fällt. Die vielbesprochene Konftstation verdorbenen Fleisches, gesprochen hatte. Mit 50 M. sollte er die vom Gericht an Vorstandsmitglieder nicht wieder zu wählen und die vier übrigen die Herrn A.'s Voltsernährung gleich nach Eröffnung der Aus- genommene Beleidigung des Herrn Superintendenten büßen. Betreffs aufzufordern, ihr Amt niederzulegen. ſtellung in weiteren Streifen, aber nach beras, bes Gerichtsberichtes sprach das Landgericht aus, daß allerdings wurde von Herrn A. mit keinem Worte erwähnt. Auch aus der darin Beleidigungen des Superintendenten wiedergegeben feien, Agitationskommission der Schneider und Schneiderinnen am Für die Militär- und Lieferungsschneider hatte die Bersammlung heraus wurde keine Auskunft darüber verlangt. daß aber wegen ihrer keine Bestrafung des Redakteurs 30. November eine öffentliche Versammlung nach den„ Armin­Ueberhaupt wurde die ganze, angeblich so überaus großartige erfolgen tönnte, weil der Bericht nur und epochemachende Veranstaltung der Volksernährungs- Ausgetreues Bild von jener Gerichtsverhandlung biete. Der Staats: ballen" berufen. Es handelte sich um Besprechung der Maß­ftellung, von der kurzen auf den Ertrag bezüglichen Mittheilung anwalt focht daraufhin das Urtheil mit der Revision an, indem nahmen der Unternehmer zu den Lohn- und Arbeitsverhältnissen der Arbeiter in dieser Branche. Timm tonflatirte in seinem abgesehen, allseitig mit Stilschweigen übergangen. Außer dem er diese Auffassung für verfehlt erklärte. Es stände der Presse einleitenden Referat folgendes: Bei der Firma Winter feien Geldgewinn find auch wirklich keine Lorbeeren dabei erworben nicht das Privilegium zu, vor Gericht ausgesprochene Be­leidigungen ungestraft abdrucken zu dürfen. Bei Berichten ohnabzüge vorgekommen, die von den im Haufe Beschäftigten, über Parlamentsverbandlungen sei das etwas anderes. besonders den Rock- und Paletotarbeitern, ohne Widerspruch auf Die Induftriehalle aus der Gewerbe- Ausstellung wird Hugo legte ebenfalls Revision ein und beantragte seine genommen wurden. Die Hofenarbeiter dagegen konnten durch zu gleichen Zwecken für die Weltausstellung 1900 in Paris wieder Freisprechung. Der Straffenat des Kammergerichts verwarf die feften Zusammenhalt den vollen Preis aufrecht erhalten. Um den aufgebaut werden. Die einer belgischen Gesellschaft gehörende Revision des Angeklagten und erkannte am 30. November auf Runden billigere Sachen zu liefern, pries diefe Firma im Militär­Eisenkonstruktion wird jetzt durch belgische Arbeiter abgetragen. diejenige des Staatsanwalts, daß dessen Ausführungen zu träfen Wochenblatt" eine neu eingeführte zweite( billigere) Position an. Gine Preisermäßigung, die auf Roften ber Arbeiter gefchicht. Die einzelnen Stücke werden sofort nach dem Niederlegen von und die Sache deshalb noch einmal von der Vorinstanz zu ent- Gine Preisermäßigung, die auf Kosten der Arbeiter gefchicht. Steuerbeamten besichtigt und plombirt, um sodann nach der Bahn scheiden fei; zu diesem Zwecke wies sie der Straffenat an das Die Abzüge bei ber Firma Nos u. Schula erstrecken sich gebracht und direkt nach Paris befördert zu werden. Vordem hat Landgericht zurück. ebenfalls auf die Heimarbeiter. die Halle bekanntlich bereits auf der Weltausstellung in Ant Den Werkstattarbeitern wurde gleichfalls ein niederer Preis Die Schwurgerichts Verhandlung gegen 11 Personen angeboten, doch verstanden es die Arbeiter, ihren alten Preis, werpen als Ausstellungsgebäude gedient. Joswegen Verbrechens gegen das temende Leben gelangte am der leider schon nach der Streitbewegung eine Reduktion erfahren Die Wirkungen bei der Pulver- Explosion in dem Hause Montag Abend gegen 11 Uhr zu Ende. Nur drei Personen hatte, beizubehalten. Bei Sobre chi find theilweise Abzuge Alexanderstr. 70 sind, wie eine am Montag Abend vorgenommene wurden verurtheilt, und zwar zu 4 Jahren, 6 Monaten und vorgekommen und wurde auch hier eine zweite Poſition cin­Besichtigung der Unfallstätte ergab, viel bedeutungsvoller, als 6 Monaten Gefängniß, die übrigen acht Angeklagten wurden geführt. Die Firma Gründer verlangte, daß lenderungen man zuerst annahm. Das Kellergewölbe ist durch die Gewalt freigesprochen. unbezahlt vorgenommen werden sollen. Nach gemeinsamen Besprechungen mit der Agitationstommiffton gelang es den Arbeitern, bie Bezahlung für Renderungen wieder durchzusehen.

wenn

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worden.

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Gerichts- Beifung.

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ein wahrheits­

des Lustdruckes vollständig gehoben worden, so daß auf polizei- Der Gendarm und die Riesengurte. In einer Gärtner l.che Beranlaffung noch Montag Abend eine starke Absteifung versammlung, welche am 29. Juli in Beipais ftattfand, hatte

Versammlungen.