eröffnen. Das würde uns ben guten Willen bes linken Flügels der Bourgeoise beweisen. So lange wir aber solche Beweise nicht vor uns haben, glauben wir bei allen schönen Rebensarten, die wir gelegentlich zu hören bekommen, nimmer mehr, daß der entsprechende Ernst dahinter steckt.
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Zur Branntweinfteuer. Von offigiöser Seite wird jest bekanntlich, unter den üblichen Ausfällen auf den reichsfeind lichen Reichstag, versichert, daß es nicht in der Abficht der Re gierung liege, dem gegenwärtigen Reichstage eine weitere Branntweinfteuer- Vorlage zu machen. Wir haben- schreibt nunmehr die Magd. Stg."- fürzlich gemeldet, daß bei den Besprechungen der süddeutchen Finanzminister in Pforzheim bereits die Grundzüge eines neuen Branntweinsteuer- Entwurfs vorlagen. Die Richtigkeit dieser Nachricht wird nicht bestritten. Wermuthlich haben die neuen Steuervorschläge den Beifall der füddeutschen Minister nicht gefunden und es soll aus diesem Grunde die Lösung der Branntweinsteuerfrage bis auf Weiteres vertagt werden." If das zutreffend, und vieles spricht dafür, so wären wir um eine neue Erfahrung zur Kennzeichnung unferer Offiziösen reicher. Daß dieselben sich in Angriffen auf Den Reichstag gefallen, das ist ja eine alte Beobachtung; daß fte aber auch dann dem Reichstag Grohheiten fagen, wenn fich die verbündeten Regierungen dem Kangler nicht ges fügig zeigen, das ist der Gipfel aller Leistungsfähigkeit des Reptilismus.
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Die neue Wirthschaftsära. Die Stimmen aus den Kreisen der Förderer und anhänger der neuen Wirthschafts. politit mehren fich, welche deren Nugiofigkeit für die speziellen Intereffen des einen oder anderen Gewerbes offen eingestehen; Die Macht der Thatsachen ist eben stärter, als selbstgeschaffene Juustonen. Selbst die Zeitschrift für Spiritusindustrie" gefteht, wenn auch mit innerem Widerstreben, offen ein:„ Die Nera der Schutzollpolitik hat der deutschen Spiritusindustrie nichts genügt, fie hat ihr geschadet!" Wenn das so weiter gebt, wird bald Niemand mehr vorhanden sein, um den Schußöllen etwas Gutes nachzusagen.
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Zollturiosum. In Kellingbusen bat lürzlich ein Gänger. feft ftattgefunden; dabei hat sich nach dem dortigen Stör boten" wie wir der Rieler 8tg." entnehmen folgendes Bollfuriofum ereignet; Herr Maler Reimers in Hamburg batte es übernommen, die Lokomotive des von Altona abzulaffenden Extrazuges zu schmücken, wozu derselbe auch 2 Bretter mit der Aufschrift: Sängerfest in Kellinghusen ", die an den Selten angebracht waren, benutte. Diese beiden Bretter mußten an ber Bollgrenze als bemaltes Hola" verzollt werden.
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Das Freiwilligeninstitut im Heere. Während man in Frankreich beftrebt ist, das Freiwilligen Inftitut im Heere ab " in einem Artikel für zuschaffen, tritt die Deutsche Heeresztg." eine weitere Klaffifilation deffelben in der deutschen Armee ein. Die Einjährig Freiwilligen Berechtigung foll nur den Abitu rienten zuerlannt, dagegen ein neues Institut ber Andert. halb und 8 weijährig Freiwilligen geschaffen werden, und zwar für diejenigen, welche das Reifezeugniß einer Bürgerschule oder die Reife für Tertia beftgen. Man tönne Diese jungen Leute am 1. Dtober einstellen und bei ent Sprechender Führung im zweiten Jahre während des Winter balbiabres beurlauben. Die Bweijährig Freiwilligen solle man in besonderen Retrutenabtheilungen ausbilden, in den Kasernen in besondere Stuben zusammenlegen und ihnen gegen Bahlung eines entsprechenden Servises einen befferen Mittagstisch ge. währen. In Folge der Bunahme der allgemeinen Bildung und Wohlbabenheit würden in furger Beit zwei Fünftel aller Relruten als 8weijährig Freiwillige bienen Lönnen. Der gegenwärtige Bubrang zum Beamten- und Rauf mannsstande werde abnehmen, wenn man die Militärberechti gung bereits bis zum 15. Lebensjahre erwerben lönne und bis zum Dienfteintritt noch genügend Zeit zur Erlernung eines Handwerks 2c. verschiebe. Auch die triegsmäßige Ausbildung Der Mannschaften wie der Führer tönne nur gewinnen, wenn Die Kompagnien etwas schwächer wären als im Sommer. Manche 8 weijährig- Freiwillige würden auch zum Reserve offizier befähigt sein. So welt das genannte Blatt. Diese Klaffifilationsbestrebungen find nur geeignet, die Forderung der Serablegung der Militärbienftpflicht zu verdunkeln. Es steht feft und fann nicht beftritten werden, daß eine zweijährige Dienstzeit durchaus genügt, die jungen Leute militärisch zu bilden".
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Abermals steht ein Sozialistenprozeßchen wegen Ver breitung verbotener Schriften in Mannheim in Aussicht. Diesmal ist jemand davon betroffen, der in sozialistischen Kreisen faft gar nicht bekannt ist und zwar Herr Schuhmacher Kirsch. Als Hauptzeugin fungirte eine Frauensperson. Wenn man die Münchener Prozeßgeschichte und diese betrachtet, so fann man Rüpper nicht unrecht geben, wenn er fagt: Ein jeb' Malheur auf Erden hier tommt von den Weldern, glaubt es mir".
Eine fächfische Amtshauptmannschaft und die Dienst boten. infichtlich des Verhaltens der Dienstboten find neuer Dings Klagen über aulbeit, unverschämtbeit und Ungehorsam" namentlich des ländlichen Befindes zur Kenntniß der hiesigen föniglichen Amtshauptmannschaft ge
,, Und die Haushälterin heht ihn gegen uns auf," er wiberte Ronftanze, ich bin überzeugt, sie hat ihm den Rath gegeben, uns mit diesen Roch- und Schneiderbüchern zu be au bereiten."
Tommen, weshalb fich dieselbe veranlaßt fieht, im öffentlichen Intereffe und unter Bezugnahme auf die betreffenden Bestim mungen der Befindeordnung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, Daß ungehorsames, widerspenstiges und widersegliches Verhalten der Dienstboten sowie Aufwiegelung des Nebengefindes und Aufbegung desselben zu Bäntereien und üblen Nachreden gegen die Dienstherrschaften auf Anzeige der letteren entsprechend be ftraft wird." Also zu lesen im Leipz. Tagebl"
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Ueber den konfeffionellen Charakter einer Jnnungsfahne liegt die Bofener Bäde: innung mit den latholischen Kirchenbehörden in Streit. Als die Jnnung vor etwa amei hundert Jahren begründet wurde, erwählte dieselbe die heilige Anna als Schuppatronin und stiftete eine Fahne mit deren Bildniß, die in einer Bofener tatholischen Kirche aufbewahrt wurde. Nachdem diese Fahne aber auch bei dem Begräbniß eines evangelischen Innungsmitgliedes benust worden ist, ver weigert der betreffende Propft die Aufbewahrung der Fahne in der Kirche. Der neue Erzbischof Dinder hat nunmehr den Vorstand der Innung auf erhobene Beschwerde am 10. b. M. dahin beschieden, daß die Bäderinnung von der Zeit der Gründung an einen rein tonfeffionell- tirchlichen Charakter gehabt, denselben aber so weit aufgegeben habe, als fte zu ihren Mit gliedern auch Protestanten zähle und die Fahne auch zu nicht fatholischen Zweden verwende, daher lönne das höchfte Buge ständniß sein, in die Wiederaufftellung der Fahne in der Kirche unter der Bedingung zu willigen, wenn der Borstand fich ver pflichte, dieselbe in Bukunft nur zu latholischen Zweden zu ver
wenden.
Verbotene Versammlungen. Am Freitag wurde in Chemnis eine für( Montag) im Saale des„ Elysium" von dem Eisendreber Karl Riemann angemeldete Boltsversammlung, in welcher Schönlant aus Nürnberg über Das Roalitions recht der Arbeiter und die Gewerbeordnung" referiren sollte, verboten am Sonnabend in Barmen eine zum 3wede der Gründung eines Fachvereins einberufene Versammlung der Drechsler. Dem Einberufer wurde um 9 Uhr Morgens die erforderliche polizeiliche Anmeldungsbescheinigung und 2 Stunden später das Verbot der Versammlung zugestellt.
Anarchistische Druckschriften. Wie die M. 3." be richtet, wurde polizeilicherseits ein über Machen eingetroffenes Badet anarchistischer Drudschriften beschlagnahmt. Eine gleiche Beschlagnahme wurde bereits fürzlich aus Magdeburg ge meldet.
B
Der Manchester Guardian", der Jahre lang ein Drgan der englischen Manchesterpartei in auswärtigen Dingen und nementlich ein erbitterter Feind Defterreichs war, befürwortet in einem Leitartikel die Führerschaft Defterreichs auf der Ballanbalbinsel bis zum Bosporus , so daß Bulgarien und Serbien dieselbe Stellung zu Defterreich ein nähmen, wie Sachsen und Bayern in Deutschland . Desterreich set heute ein Tonftitutioneller Staat, daher den englischen Libe ralen nicht mehr widerwärtig. England würde dadurch die Sorge um Konftantinopel los werden und lönne seine Auf mertfamfeit vollständig auf Indien und die Nordwestgrenze in Mittelaften richten.
Die schweizerischen Müller, welche durch den jüngsten Bundesrathsbeschluß unter das Fabritgefes fallen, baben gegen diese Verfügung in einer Petition an den Bundesrath remonstrirt und fich gleichzeitig auch für Erhöhung des Mebl Nichts zolles auf 2 Fr. 50 Cts. per 100 Rilo verwendet. geben, aber alles nehmen, das ist so fapitalistisches Chriften thum!
Der Generalrath der Arbeiterpartet hat die Arbeiter Belgiens nunmehr aufgefordert, fich überall da, wo man thre Delegirten in die Kommission beruft, an der Enquete zu be theiligen. Nachdem es ihm gelungen ist, alle Arbeiteraffojiationen Des weiten Maasbaffins zu einem festen Bunde zusammenzu schließen, fanden zur Feier dieses Ereignisses große sosialistische Bersammlungen statt, an denen fich nicht weniger als achtzig Arbeitergesellschaften und 800 rbeiter betheiligten. In Verviers und Lüttich hielten die einflußreichften Arbeiterführer Belgiens , vor allem Anseele aus Gent , mächtige Reden, die unter den Arbeitern jubelnde Buftimmung fanden. Alle Redner eiferten auf das heftigste gegen den König, die Minister, den Klerus, die Herren des Kapitals und Eigenthums, gegen die Bourgoifte, traten aber um so energischer für die rothe Fahne, als den allgemeinen Sammelpuntt, wie für das allgemeine Wahlrecht ein. Bum Schluß einigte man fich dahin, daß, wenn nach den Ar betterlundgebungen vom 15. Auguft das allgemeine Wahlrecht den Arbeitern nicht ertheilt wird, die allgemeine Arbeitsein ftellung eintritt! Der Löwe ift erwacht, ber Bund ist zum Rampf berelt!" hieß es zum Schluß. Kan steht also, daß die Arbeiterbewegung noch mächtig im Fluffe ift und daß dem Lande sehr ernste Tage bevorstehen. Es ist gar nicht daran zu denken, daß das allgemeine Wahlrecht gewährt wird. Dazu fragen die scharfen Verurtheilungen, welche die belgischen Gerichte über die durch die Agitatoren irregeleiten Arbeiter aus
Mutter, bie wieber in die Polster zurückgesunken war, einen bedeutsamen Blid wechselte.
Man muß das doch mit einiger Vorsicht aufnehmen,"
fprechen, zur Erbitterung der Arbeiter wesentlich bel. Das Vorgeben der Gerichte findet in weifen Kreis sen wenig Billigung.- So meldet man deutschen Bourgeoisblättern.
Die schlechte Finanglage des Staates hängt in erster Linie mit den immer ungünstiger werdenden Einnahmen der Staatsbahnen sammen. In den vier ersten Monaten b. J. find fte um 1577 050 Fr. gegen das schon sehr ungünstige Vorjahr zurückgegangen, so daß man auf einen Jahresausfall von über vier Millionen Frants rechnen muß. Um die Mik ftimmung darüber voll zu machen, meldet der ,, Etoile", daß die preußische Regierung neue Rombinationen von Tarifen vorbe reitet, durch die den belgischen Bahnen jährlich 2 Millionen Frants entzogen werden!
Franireich.
Die Budgetlommission der Kammer hat mit 14 gegen 10 Stimmen die Besoldung der vier Theaterlommiffäre der Di rektion der schönen Künfte gestrichen und damit die Auf hebung der Theatersenfur bestimmt. Herr Turquet hatte die undankbare Aufgabe, für die Zensur einzutreten, und überdies das Unglüd, solche Vertheidigungsmittel anzuwenden, daß es den Gegnern leicht war, alle Spigen seiner Logit gegen ibn felbst zu lebren. Daß unter der Dritten Republit, in 15 Jahren nur sechs Stüde ( Les fiancés" von Erdmann Chattian, Juarez" von Gaffter, Jean le Nihiliste" pont Balabrege, La famille Lisbonne" von Lisbonne ,,, Jean Kerder" von einem Anonymus und endlich„ Germinal" von Bola und Busnach) verboten wurden, schien der Kommission geradezu für Die Ueberflüssigkeit der Benfur zu sprechen. Herr Turquet las der Kommisfion eine ganze Reihe Lieder vor, welche zum Helle Der Menschheit nicht zum Vortrage gelangten. Die Rommiffäre fchienen über den Inbalt derselben jedoch weit weniger ent rüftet als der Herr Unterstaatssekretär und fte behaupteten sogar, Lieder in den Café- Konzerten gehört zu haben, welche ben verbotenen in nichts nachstehen. Darauf wurde der Abstrich gemacht und damit die Sensur aufgehoben wenn die Kammer nach ihrem Wiederzusammentritt den Beschluß be ftätigt.
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Die ftaatliche National. Altersversorgung taffe" ist durch ein nunmehr erlassenes Gesez in eine Lebens versicherungsanstalt für das Proletariat umgestaltet, bei der man mit 1 Frants Einlage beginnen und bis zur Erwerbung einer Lebend oder Leibrente von 1200 Frants geben tann.
Die Konkurrenz, welche die St. Gotthardbahn de franzöfifchen Handel im Allgemeinen und dem Hafen no Marseille im Besonderen macht, hat den franzöfts ben Handel minifter veranlagt, einen Ingenieur mit dem Studium diese Frage zu betrauen. Derselbe hat nun einen umfangreichen Bericht über die Bedeutung, die Ursachen und die Folgen diese Konturrenz erstattet, dem wir im folgenden die hauptsächlich ften Angaben entnehmen: Durch die St. Gotthardbahn i awischen der Nordsee und dem Mittelländischen Meer ein Han belsweg geschaffen, deffen hauptsächlichster Vortheil auf Genua entfällt. Der Verkehr dieses Hafenplages, welcher im Jahre 1881 ( dem der Eröffnung der St. Gotthardbahn vorangebenden Jabr) nur 1 264 000 Zonnen betrug, ftieg im Jahre 1882 auf 1315 000 Tonnen, im Jahre 1883 auf 1,460 000 Tonnen, im Jabre 1885 auf 1588 000 Tonnen, und endlich im Jahre 1886 auf 1890 000 Zonnen, was also eine Vermehrung von 50 p feit Eröffnung der St. Gotthardbahn aufweist. Der Bericht erstatter führt diesen ungeheuren Erfolg auf zwei Ursachen zurüd: 1) auf die Verkürzung der Entfernungen, da beispiel weise die Entfernung von Antwerpen nach Genua , bant be St. Gotthardbahn, nur 1142 Rilomoter beträgt, während fe von Marseille nach Antwerpen augenblidlich 1218 Rilometer beträgt; 2) auf eine Kombination von Spezialtarifen, die dem Berlehr von italienischen, deutschen, belgiiden und bolländ schen Waaren durch den St. Gotthard Borschub leiftet, wa rend die franzöfifchen Tarife fich für den Transport biele Waaren weit unnortheilhafter stellen. Um dieser für Ma für die französischen Eisenbahnen und für alle franzöfifchen Intereffen am Mittelmeer so verderblichen Situation au begeg nen, macht der Berichterstatter den Borschlag, eine neue Gilen bahnlinie von Dijon in gerader Linie nach Brüffel und n werper: über Bar- fur- Aube, Rocrot und Charleroi au oder die schon zwischen Dijon und Brüssel bestehenden Eilen bahnverbindungen durch eine Ableitung über Chaumont , Mézières und Namur an verändern. Diese lettere Linie würde Kilometer verkürzen und damit fich um 35 Kilometer vortheil bafter erweisen, als der Weg über den St. Gotthard. Die neue Linie Dijon.Rocroi Charleroi würde jedoch die genannte Entfernung um 186 Kilometer fürzen und damit vor der St.
bauen
Gotthardlinie einen Vorsprung von 110 Kilometern gewinnen. Diese neue Linie würde nach der Meinung des franzöfifchen Berichterstatters unzweifelbaft den Verkehr Englands, Belgiens , Hollands ber theinischen Provinzen und selbst Mülhauſens vo dem St. Gotthard und Genua ablenken.
Der Crawford Dilte'sche Ehescheidung ihre Hüte und Tücher fortzubringen, auch ihnen mochte schwüle Temperatur unangenehm geworden sein.
bie
Wir thun ja alles, um Dir Aufregungen un
glüden, jebenfalls glaubte fie uns dadurch eine Demüthigung fagte der Geheimrath mit zweifelndem Achselzucken, bie Sorgen fern zu halten," sagte ber alte Herr mit leifen
Und Ihr habt diese Bücher mitgenommen?" fragte die Mutter entrüftet.
Familie hat nie etwas von ihm wissen wollen, und sein Bater ist auf die Gnabe seines Bruders angewiesen."
Das wird sich nun alles ändern," erwiderte Verena
Vorwurf, aber ich glaube, mit einiger Energie Ich bitte Dich, Hans, franke Nerven und Energie; wie fannst Du nur diese Sumuthung an mich stellen?" „ Ich muß es, Melanie, unserer Kinder wegen!
Sie thaten recht daran," sagte ber Geheimrath in be spöttisch,„ ber Baron wird nicht bulben, daß sein Vater Zukunft der Mädchen kann nur baburch gesichert werba
gütigendem Zone. Theodor ist ein Sonderling, er war es immer, man darf seine Worte nicht auf die Goldwage legen. Er meint's gut, und wir dürfen nicht vergessen, daß unsere Rinder feine Erben find."
,, Wir nicht, sondern die Refi!" schaltete Verena ein. „ Die Jungfer Therese Braun könnte sehr unangenehme Er fahrungen machen, wenn sie das Erbe erschleichen wollte," fuhr ber Geheimrath mit überzeugender3uversicht fort ,,, überbies werbe ich in den nächsten Tagen einmal ein ernstes Wort mit
ferner noch Almofen annimmt. Wie artheilft Du über
ben Baron v. Raven, lieber Papa?" fragte fie dann, ein daß sie gute Partien machen; ich muß auf dieses Rapita
anderes Thema berührend.
Der alte Herr fab fie einigermaßen befrembet an. Was veranlaßt Dich zu dieser Frage?" sagte er. " Onkel Theobor urtheilte auch über ihn sehr bitter." Und wie lautete dieses Urtheil?"
"
Baron v. Naven sei ein Schwinbler!"
meine
noch einmal zurüdtommen, so unangenehm es Dir aud fein Amtspflichten nehmen mich zu fehr in Anspruch, da wäre e " Die Mädchen forgen schon selbst dafür, Hans!"
mag. Ich felbft fann mich wenig barum bekümmern, Deine Pflicht
meinem Bruder reben. Wenn Ihr ihn in aller Freund Urtheil über einen Freund unseres Hauses zu erlauben!" gelegentlich in Gesellschaft Ferdinands zusammenkommen Wie barf er, der Bürgerliche, wagen, fich ein solches dazu geboten wird? Die jungen Offiziere, mit denen fie
schaft und Liebe besucht, dann soll er das anerkennen." Der Großvater ein Bierbrauer, ber- wie sagte er manchen Sad bie Leiter hinaufgetragen hat!" reiste noch Berena den Vater, die seine schwache Seite sehr wohl
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entgeguete ihr Gatte gebankenvoll, es mag etwas Wabres in seiner Behauptung liegen, aber er geht doch zu weit.
viel, wenn man nur ernstlich will."
Hm, hm, Theodor hatte immer einen scharfen Blid," bringend, wenigstens den Versuch zu machen, man fann ja tannte und auch jetzt wieder triumphirend lächelte, als fie Uebrigens ist es mir unbegreiflich, wie Du es in dieser wieder emporgerichtet, ein zürnender Blid traf aus ihren
ihn unter der Wucht dieser Worte abermals zufammenfahren fah.
Aeußerte er nicht auch über meine Eltern eine ge häffige Bemerkung?" fragte die Mutter.
" Heute nicht," antwortete Ronstanze ausweichend. Aber früher?"
Laffen wir das 1" fagte der Geheimrath. Wozu follen
es nicht mit ihm, es hängt zu viel für uns davon ab.-
Spracht Ihr nicht gestern Abend von einem Herrn
Sige aushalten fannst, Melanie," fuhr er fort, während er mit der Hand über feine Stirne frich, franken Nerven fann bies unmöglich zuträglich sein.
Die Geheimräthin hatte sich,
stand und das glatt rafitte Rinn rieb.
fchmerzlich feuffenb
bunklen Augen den Gatten, der in der Mitte bes Simmers Das find die Rücksichten, die auf mich genommen " Ich finde es hier noch fühl," erwiderte die Geheim werben!" seufzte fte, die schwersten Opfer verlangt man von
rathin.
Bieber Himmel, zwanzig Grab Réaumur find's ficher,
wollteft-"
mir. Nun, ich werde mich opfern-"
Willen hat. Baron v. Bergau wird uns seinen
Befud
man fann ja nicht frei athmen. Wenn Du meinen Rath Dich ja nur, einen Verfuch zu machen, Du wirst Dig bann " Das verlangt Niemand von Dir, Melanie! Id bitte bie unnügen Aufregungen dienen? Berberben dürfen wir befolgen und Dich an eine fühlere Temperatur gewöhnen gewiß überzeugen, daß es geht, wenn man nur ben ernten Unmöglich! Ich habe ja alles versucht, mir bleibt machen, es liegt in unserem Intereffe, ihn an unser Haus zu v. Bergau, ber lange in Ralifornien war und jetzt zurüd nichts mehr übrig, als mich mit Engelsgebulb in bas un fesseln, und diese Sorge muß ich Dir allein überlaffen. S " Sa, Papa," erwiderte Berena, er ist uns heute und ber einzige Wunsch, den ich noch habe, ist der, daß Dich verknüpft ist, aber das Wohl unserer Tochter abaaberliche zu finden. Ich erwarte teine Heilung mehr, gebe ja zu, daß bies mit einigen Unannehmlichkeiten für
gelehrt ist?"
Morgen wieder begegnet. Uab er soll sehr reich sein?"
" Sehr reich!" bestätigte Konstanze, während sie mit der
meine Umgebung Rücksicht auf meine Leiden nehmen
möge."
Die beiden Mädchen hatten das Simmer verlassen, um
Erlaube, baß ich nun etwas frische Luft einlaffe, Du wirst Dich gewiß wobler/
fordert diese Anstrengung. fühlen
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