Türzen, damit bann auch mehr Bebilfen wieder Stellung er balten tönnten. So haben die Gehilfen in Leipzig   nach dem Berichte des Leipziger Tagebl." die neunftündige Arbeitszeit beantragt. Dieser Antrag findet Unterstügung bei den Buch brudergehilfen in Dresden  , Altona  , Hamburg  , aber die Buch brudergehilfen in allen übrigen und für das Buchdrudergewerbe wichtigeren Städten find gegen den Antrag, da sich derselbe wahrscheinlich in der Proving nicht der Proving nicht durchführen liche. ließe. Der Referent suchte diese Meinung zu widerlegen und schloß mit Der Behauptung, daß in der Erhöhung des Tarifs in Ber bindung mit der Berkürzung des Marimalarbeitstages das einzige Mittel läge, für die Gehilfen bessere Bustände herbei auführen. Die darauf folgende Debatte wurde von dem De  putirten Bested Berlin   eingeleitet, der fich gegen die Verkürzung Der Arbeitszeit wendete und vorläufig nur der Erhöhung der Löhne das Wort redele; eben derselben Meinung war auch Kiefer München. Von der Leipziger   Gehilfenschaft sprachen die Vertreter Reus, Enders, Schumann, Winkler für die 9ftündige Arbeitszeit, die von diesen Herren als ein Haupterfordernis hingestellt wurde. Eine aus der Mitte der Versammlung ein gebrachte Resolution, welche die Verkürzung der Arbeitszeit als ben Hauptpunkt der gegenwärtigen Tarifrevifion bezeichnet und in der Losung gipfelte: Ohne Verkürzung der Arbeitszeit leine Tarifbewegung!" wurde gegen vier Stimmen abgelehnt, nachdem fich sogar sämmtliche Vertreter der 9ftündigen Arbeits­zeit dagegen erklärt und darauf hingewiesen hatten, daß die Annahme dieser Resolution eine Loslösung Leipzigs   von der allgemeinen deutschen   Tarifbewegung bedeuten würbe, was aber leineswegs bie Abficht der Leipziger Gehilfenschaft sel, sondern das diese stets ihre speziellen Wünsche dem Willen der Majo rität unterordne.

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+ Polizeilich aufgelöst wurde die Versammlung der Vereinigung Dentscher Stellmacher", welche unter Vorfis des Herrn Glaubig am Sonnabend, den 24. b. M. im Lotal e des Herrn Heinrich, Linienftr. 19, ftattfand. Die beiden erften Bunkte der Tagesordnung waren ohne Zwischenfall erledigt worden. Der Vorftzende hatte Rloge darüber geführt, daß Die große Mehrzahl der Berufsgenossen dem Verein noch immer fern stände. Wohl habe die diesjährige Lohnbewegung der Drganisation viele und tüchtige Kräfte zugeführt, es gelte aber, immer mehr heranzuziehen und den Indifferentismus unter der Kollegenschaft au beseitigen, der allein jeden Fortschritt aum befferen hindere. Man folle nicht Personenfragen auf werfen und nicht Roterien bilden, sondern das allgemeine Biel  unverrüdt im Auge behalten. In diesem Sinne sprachen fich noch einige Rebner aus.- Als zweifer Bunft der Tages ordnung wurde die Errichtung einer Herberge" besprochen. Bon verschiedenen Seiten wurde die jeßige Herberge, mit der die Innung einen Arbeitsnachweis" verbunden lat, einer scharfen Kritik unterworfen und die Nothwendigkeit betont, feitens des Vereins selbst eine Herberge zu errichten und diese Maßregel überall in Deutschland   befannt au geben. Zu diesem Swede wurde eine Kommission von fünf Mitgliedern gewählt, welche mit dem Vorstand die Sache in die Hand nehmen soll. Folgende Resolution wurde angenommen: Die Versammlung ber Bereinigung deutscher   Stellmacher erachtet es als erfte Pflicht, eine Herberge, verbunden mit Arbeitsnachweis, für Berlin   zu errichten und beauftragt den Vorstand, schleunigft Schritte zu thun, um in der nächsten Bersammlung Bericht er ftatten zu lönnen." Als hierauf nun das Vergnügungs tomitee au dem bevorstehenden Vergnügen verschiedene Vorschläge machte, äußerte ein Mitglied, man folle das Ver gnügen nicht an einem Wochentage stattfinden laffen, da nur Diejenigen, die mit einem güldenen Löffel geboren würden" hier erhob fich der Polizeilieutenant und erklärte die Versamm lung für aufgelöft. Die nächfte Bersammlung findet Sonn abend, den 7. Auguft, in bemfelben Lokale ftatt. Alle Mit­glieber, die noch Beiträge schuldig find, werden ersucht, dieselben zu berichtigen, da fie sonst aus der Mitgliederliste gestrichen werden.

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Ortskrankentafe der Böttcher Berlins  . Mittwoch, ben 28. Juli, Abends 8 Uhr, in Heise's Salon, Lichtenberger straße 21, Generalversammlung. Zageforbnung: 1. Wahl für Drei ausscheidende Mitglieder. 2. Abrechnung. 3. Verschiede nes. Sämmtliche Delegirte werden hierzu eingeladen. Um recht zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

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Gauverein Berliner   Bildhauer. Annenstraße 16 findet heute Abend die Fortsetzung des Referats über die Jubiläums. Runftausstellung ftatt.

* Pfeifen- Rauchtlub Bahia", Büdlerftr. 16 im Re­ftaurant Herzog, jeben Dienstag und Freitag Abends 9 Uhr. * Rauchtlub 8um Wrangel" jeden Dienstag Abend 8 Uhr im Restaurant Wrangelfir. 32.

Vermischtes.

Zwei vakante Throne au bezahlen. Anno 1861 befuchten Napoleon III. und die Raiserin das Städtchen Arles  . Der Gemeinderath wollte fich auszeichnen und bestellte awel Throne, für welche der Lieferant 1500 Franken berechnete. Der Gemeinderath fand den Preis zu hoch und willigte ein,

Theater.

Dienstag, den 27. Juli

Belle- Alliance- Theater. Das Paradies, Ge

fang poffe in 4 Atten von Leon Treptow und 2. Herrmann.

DRend- Theater. Bom Golde verführt.

Bittoria Theater. Amor. Tanz Boem von Suigi Manzotti.

Walhalla- Theater. Gapricciofa. Rroll's Theater. Alessandro Stradella  .

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Ueber die Fahrgeschwindigkeit der europäischen  Eisenbahnen hat ein Beamter der bayrischen Ludwigsbahn folgende Busammenstellung gemacht. Am schnellsten fährt die englische Midland Bahn auf der Strede London  - Glasgow  mit 70 Rilom. ro Stunde; ihr folgt die London   und Nord­weft Bahn auf derselben Route( London  - Glasgow  ) mit 65 Rilom. pro Stunde. Hieran reihen fich zunächst die Linien Barts Calais und Paris Bordeaux mit je 58 Kilometer pro Stunde. Deutschland   tommt erft an dritter Stelle, und zwar ift hier die größte Fahrgeschwindigkeit auf der Strede Berlin  . Köln   mit 56 Kilom. zu finden; der Blizzug Mainz  - Basel  fährt 54 Rilom. pro Stunde.

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Unterseeisches Boot. Die Erfindung, welche der bayerische   Unteroffizier Bauer vor 25 Jahren gemacht und um 1861 einigen Mitgliedern des Wusschusses des Deutschen Nationalvereins an einem Modell mit vollkommenem Erfolge Demonftrirt bat, gewinnt jest erft praktischen Erfolg, nachdem der Nordpolfahrer Nordenfeldt fich der Sache angenommen. Das Unterseeboot desselben, deffen Brobefahrten im vorigen Jahre Aufsehen machten, ist von Griechenland   angelauft wor den. Bei den in Salamis   veranstalteten Versuchen blieben vier Personen sechs Stunden lang in dem Boote von der Außenluft abgefchloffen, und soar ohne nachtheilige Folgen, und es wurden 16 Rilometer mit Hilfe des aufgespeicherten Dampfvorraths in einer Stunde unter Waffer zurückgelegt. Nordenfeldt baut angeblich zwei größere Boote für die Türkei  .

Kleine Mittheilungen.

Rhede  ( Weftphalen), 23. Jult. Ein schreckliches Brand unglüd hat fich am 21. D. M. in dem Dorfe Herzebrock zu getragen. Ein dortiger Bauer war mit seiner Frau und seiner erwachsenen Tochter damit beschäftigt, das eingefahrene Heu auf dem Boden seiner Scheune unterzubringen, während sein fleines Söhnchen in einem Nebenraume derselben felelte. Plöglich steht auf eine bis jegt noch nicht aufgeklärte Weise das Heu in Flammen, jedenfalls entzündet durch ein Streich­hölzchen, welches das Kind in der Weste seines Vaters, die in bemfelben Raume lag, gefunden hatte. Der Bauer, nur an die Unterbrüdung des immer schneller um fich greifenden Elementes bedacht, vergist in seiner Verwirrung die beiden auf dem Boden befindlichen Frauen, die später durch die Rettungsmannschaften in einer Stammer, wohin fie, nachdem das Gebält des Bodens durchgebrannt war, jebenfalls gefallen find, vollständig verkohlt aufgefunden wurden.

Memel  , 22. Juli.  ( Brand einer Rettungsftation.) Am 19. b. M., Nachmittags 2 Uhr, wurde vom wachthabenden See lootsen des Leuchtthurms gemeldet, daß der große fistalische Rettungsschuppen in Wellneraggen brenne. Der betreffende Lootse wurde sofort aur Brandstelle hinbeordert. Derselbe fand bei seiner Ankunft dort etwa 50 Perfonen versammelt, welche außfagten: Das Feuer babe mit folcher Schnelligkeit um fich gegriffen, daß an ein Bergen des Inventars gar nicht zu denken war, ba schon nach Verlauf einer Viertelstunde das Dach, sos wie die Eeltenwände eingestürzt seien. Somit ist denn der ganze werthvolle Inhalt des Schuppens, bestehend aus Rettungsboot netft allem Bubehör, Raletenapparat, Bomben apparat nebft Bubehör, sowie alles for ftige zur Rettungsstation gehörige Material pernichtet. Leicht hätte größeres Unglüc vorkommen fönnen, da etwa 20 bis 30 taleten, die im Schuppen lagerten, fowie auch ein Quantum Pulver, welches im Schuppen aufbewahrt wurde, explodirten. Die Rateten batten bei der Explosion einen Theil des Wagens, auf welchem der Apparat rubte, losgeriffen und durch die Thüre hindurch über 100 Fuß fortgeschleudert, jedoch glücklicherweise ohne Jemanden von den Umftehenden zu verlegen. Der Schaden ist ein ganz be­deutender, er wird auf etwa 90 000. geschäst.

Posen, 24. Juli.  ( Ausweisungen.) Nach einer Mitthei lung des Kuryer Warszarosti" find jest wieder awet junge Leute aus Warschau  , welche die Gewerbeschule in Gleiwis be fuchten, aus dem preußischen Staatsgebiet ausgewiesen wor ben. Die wiederholten Bittgefuche bir Eltern bezw. des Bor mundes dieser betben jungen Leute, deren Bildungszeit in dem gen. Inftitute nur noch ein Jahr gebauert haben würden, find erfolglos geblieben. Die Anftalis- Direktion bat einfach erklärt, fte tönne nicht gegen Anordnungen der Regierung handeln.

Petersburg, 21. Juli.  ( Jns Meer gefallener Luftballon.) Am Sonntag, den 18. d., unternahmen um 3 Uhr Nachmittags brei Mitglieder der Petersburger faiserlichen technischen Gesell schaft mit dem von derselben neu tonftruirten, für die Kriegs amede der rufftschen Armee bestimmten riesigen Luftballon eine Fahrt von Petersburg   nach Kronstadt  . Der Ballon tonnte aber in Folge der plöglich entstandenen starken Luftftrömung in Kronstadt   nicht landen und wurde gegen Oranienbaum   fort.

getragen. Doch auch hier konnten die Luftschiffer fich nicht niederlaffen, denn mittlerweile entstand ein fürchterlicher Sturm, der den Ballon in das Meer hinaustrieb. In Sturm und Regen fiel endlich der Ballon um 5 Uhr 19 Meilen vom Kap Starawaldaj entfernt ins offene Meer. Die drei Insassen der Gondel wären ficherlich zu Grunde gegangen, wenn nicht ein englisches Schiff, welches auf der Fahrt nach London   begriffen war, fie aufgenommen hätte. Der Kapitän des Schiffes, Mr. Coll, sah den Ballon herabstürzen und Steuerte auf denselben los. Et tam noch rechtzeitig an Ort und Stelle, wo der Ballon niederfiel. Der Rapitän lehrte mit seinem Schiffe um und brachte die Geretteten nach Kronstadt  . Det

Wien  , 23. Juli.  ( Selbstmord eines Verbrechers.) 57jährige Marqueur Joseph Linsmayer, Josephstadt, Lerchen gaffe 9 wohnhaft gewesen, welcher am 20. d. M. in Folge Auf trages der Polizei Direktion unter dem dringenden Verdachte des Einbruch diebstahls verhaftet wurde, ift während der Eskortirung zur Polizeibehörde plöglich gestorben. Den Er hebungen zufolge liegt hier ein Selbmord durch Vergiftung vor. Linsmayer, fälschlich Karl Roth und Karl Herzog, mat ein äußerst berüchtigter und gefährlicher Einbrecher und einige Male auch aus den Strafanstalten entsprungen. Er hatte die Manier, nach seiner jedesmaligen Ergreifung Jrrfinn zu fimuliren, und mußte auch deshalb bald längere, bald fürzere Beit unter ärztliche Beobachtung gestellt werden. Mehr als 20 Jahre brachte er in verschiebenen österreichischen Straf anstalten zu. Einmal wurde er zu fünf, einmal zu vier und Dann zu fieben Jahren, sowie mehrere Male zu einem Jahre schweren Kerlers verurtheilt. Seine leste Strafe verbüßte et in Stein und lehrte dann nach Wien  , da er hierher zuständig war, zurüd. Die in den legten Wochen in mehreren Wiener  Bezirken verübten Einbruchsdiebstähle hat er mit anderen Ge noffen ausgeführt. Deshalb wurde auch seine Verhaftung an geordnet. m 20. d. M. früh wurde Linsmayer von zwei Detektives aus seiner Wohnung abgeholt und nach Vornahme einer genauen Leibesdurchsuchung abgeführt, um auf bas Polizeikommiffariat Josephstadt esfortirt zu werden. Um det thm bevorstehenden Internirung zu entgehen, verschaffte er fich früber ein Stüd Cyantali, welches er beim Berlaffen der Wohnung unbemerkt zwischen den Fingern zu verfteden wußte. Auf der Straße angelangt, griff er in die Tasche, nahm das Taschentuch heraus und fuhr mit demselben über den Mund. In der nächsten Selunde taumelte er zur Seite, fiel einem der ihn begleitenden Detektives in den Arm und starb nach wenigen Selunden. Linsmayer war früher einmal Schaw spieler gewesen.

Bamberg  , 25. Juli. Ein Handwerksbursche im Alter von ca. 40 Jahren erhängte fich in der Nacht vom Freitag sum Sonnabend in der Nähe der Schweinfurterstraße. Geftern Morgen fanden ihn Fabrilarbeiter als Leiche. In seinem Befige fand man einen Bwangspaß nach Würzburg  .

Prag  , 24. Juli. Die Kommune Brag verwendete für bie czechischen städtischen Volksschulen im verfloffenen Jahre 425 536 fl., für deutsche   Schulen 110 147 fl.; außerdem wur Den czechischen Schulzweden augewendet: für das Real Gymnaftum 55 374 fl., für die höhere Töchterschule 33 814 fl für die czechischen Kleinlinder- Bewahranstalten 47 353 fl

Lehte Nachrichten.

Die englische Kabinetsbildung. Eine Konferenz Salis bury's mit Hartington blieb nach der Boff. 8tg." siemlich resultatlos. Hartington widerstand allen Bersuchungen, in das Zorylabinet einzutreten, felbft nachdem Salisbury   ihm den Premierpoften angetragen und fich erboten hatte, unter ihm zu dienen. Er versprach jedoch, Salisbury's   Vorlagen für die fünftige Verwaltung Jrlands zu unterstügen, falls er vorher Darüber fonfultist würde. Salesbury alaeptirte angeblich diese Bedingung. Es verlautet, Worms  , unlet und Ritchie m in das Rabinet eintreten als bestehungsweise: Präfident bes Handelsamtes, Generalpoftmeister und Präsident des Rommu nalverwaltungsamtes. Smith wird wieber Generalsekretär für Frland, Stanhope Minister des Innern, Churchill oder Jode leigh Minister des Auswärtigen werden; für die übrigen Rabinetspoften werden die früheren Inhaber genannt.

Aus Tiree  ( Nordschottland) waren Nubestörungen durch Die dortigen Kleinbauern gemeldet worden; zur Herstellung ber Rube ist ein Kanonenboot mit einer Abtheilung Seefoldaten von Plymouth dorthin abgegangen.

Die serbische Stuplatina hat heute der Regierung für die während des Kriegszustandes etlaffenen Geseze und Ver ordnungen einstimmig Indemnität ertheilt und darauf die Wahlprüfungsdebatte begonnen.

Briefkasten der Redaktion.

6. 8. 1886. Die Genehmigung zur Abhaltung bet Versammlung muß fpätestens 48 Stunden vor Beginn Derselben nachgesucht werden; selbstverständlich können Sie aud schon früher um die Genehmigung eintommen.

Schweizer Garten.

Am Friedrichshain. Haltestelle der Ringbahn. Am Königsthor. Dienstag, den 27. Juli 1886:

Großes Militär- Concert u. Extra- Vorstellung.

Auftreten der rumänischen Gymnaftilerfamilie Petrescu, des bumoristischen Komiter- Trios Jonas, Grosch und Gläser, der Lieberfängerinnen Fels. Berning und Walden, fowie der Duettisten Geschw  . Seat.

Gr. Brillant- Fronten- u. Kriegsfeuerwerk

3. Gus:

Fannnnnnnn

der Pyrotechniker A. und E. Maslow, Bonander und Hornig.

Erstürmung der Düppeler Schanzen.

Byrotechnisch militärisches Schauspiel unter Mitwirtung von 150 Personen. Abends: Große Jllumination und elektrische Beleuchtung. Boltsbeluftigungen aller Art. Entree 50 Pf. Billets vorher 40 Bf. Alles Nähere die Anschlag Bjettel.

8. Muttergläd.

Gechen exfionen:

Per

eue Welt- Kalender

für 1887.

Mus bem reichen Inhalt heben wir herber: Beige haushalts- Stat bee Peutschen Reiche.-- bradjene Betten. Erzählung von Rob. Schweichel. - Särtige Frauen und Saarmenschen.- Sin Wesletarterkind. Erzählung von E. Langer.- Der Ben B. Osw. 26hler. Wie man eine Million verbient. Fliegends slätter( humoristisch).

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18

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