Singer und Sabor nichts verschlagen, wenn fie in Deutsch land entbehrlich und gemeingefährlich befunden werden, ihr Haupt in einem anderen Lande niederzulegen.- Uebrigens müßte dieses, andere" Land von deutschem Einfluß unbedingt fret set, sonst würden die ,, Vaterlandslosen" auch dort sehr bald thre Hütten abbrechen müssen. Ausgewiesenen Sozialisten gegenüber thun belanntlich alle auswärtigen Regierungen den Berliner Behörden gern einen Gefallen.
Erfolg der Arbeiter. Bei den Gemeinderathswahlen in Mülhausen im Elsaß wurden drei von den Arbeitern aufge ftellte Kandidaten gewählt.
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Eine behördliche Truukenboldserklärung. Der ,, Dber Schlesische Anzeiger" berichtet aus Oberschleften über einen Fall, welcher zeigt, wie vorfichtig man mit der Einräumung von Rechten an die Polizei sein muß. Das oberschleftiche Blatt er zählt: Jm Monat Mai sab fich eine ländliche Bolizeibehörde" Deranlaßt, ein Wert warum wird fte nicht genannt? arbeiter Ehepaar, daß fich des Genuffes eines Grundstüds us. auges erfreut, dieses Auszuges wegen aber mit dem Eigenthümer bes Grundstüds in beständiger Febbe lebte, in die Liste der Truntenbolde zu stellen. Diese Trunkenbolds- Erklärung, von der Das Ehepaar erft einen Monat später durch einen Bescheid der Staatsanwaltschaft Kenntniß erhielt, traf die Auszügler wie ein Blig aus heiterem Himmel und da dieselben feineswegs Truntenbolde find, der Auszügler überdies eine Bescheinigung barüber beibrachte, daß er seit dem Jahre 1872 ununterbrochen auf einem Hüttenwerte als Robeisenfahrer thätig ist, so legten Die Eheleute ganz energisch Proteft gegen die in Rede stehende Eruntenbolds. Erklärung ein. Derselbe war von einem günftigen Erfolge begleitet, denn heute ist dem Ehepaar der Bescheid bes Landraths zugegangen, daß die Polizei die Trunkenbolds Erklärung aufgehoben hat.- Es wäre wohl die höchste Beit, Es wäre wohl die höchste Beit, berartige behördliche Vollmachten überhaupt aufzuheben, ver. mittelft deren eine anständige Familie in ihrer ganjen bürger. lichen Eriftens vernichtet werden kann.
einem mit Draht umzäunten Blat vor der Kammer einge fperrt. Am Ausgange dieses umaäunten Blages faffen nun awei ruffische Resiftonsbeamten Bofto und betaften die zu awel heraustretenden Personen von oben bis unten mit einer Gründlichkeit, die bewundernswerth ist. Nichts wird von dieser betaftenden Reviston ausgefchloffen. Männlein wie Weiblein Alt und Jung, hoch und Niedrig find ihr unterworfen und, bie russischen Grenzsoldaten scheinen die Vertreterinnen des schönen Geschlechts faft noch gründlicher zu revidiren, als andere Baffanten. Und das alles vor den Augen von ganz Modrzejow, da die Revifion, set's Sonnenschein oder Regen, auf offenem Marktplag vor fich geht." Recht nette Sachen
Die Nutlofgteit der landwirthschaftlichen Zölle wird im legten Jahresbericht der Jnsterburger Handelstammer fol gendermaßen begründet: Der durch die Bollpolitit des Deut fchen Reiches versuchte Schuß der Landwirthschaft hat sich für unfern Bezirk bisher als wirkungsvoll nicht erwiesen, und wir bezweifeln, daß er je wirksam werden lönne. Von dieser An. ficht ausgebend, hat die Rammer, sobald die Absicht der Re gierungen, den Boll auf Getreide zu erhöhen, ihr betannt wurde, gegen diese Erhöhung an den Reistag eine Petition gerichtet ( welche der Bericht im Wortlaut mittheilt und dann forifährt): Nachdem jezt ein Jahr seit Einführung des erhöhten Getreide Bolles vergangen ist, müffen wir tonftatiren, daß unsere Ader. bau treibende Bevölkerung ein en erkennbaren Nugen nicht gehabt hat, daß aber der Handel durch die Ver. Schiebung der naturgemäßen Berhältnisse die von uns bei Ab faffung der Petition gefürchteten Nachtheile erlitten bat, daß insbesondere unser Handel mit Rußland faft ganz barnieder liegt, der rufftsche Handel andere, Deutschland möglichst vermeidende Bahnen sucht und die Aussicht, den Handel mit Rusland jemals wieder beleben au tönnen, immer mehr Schwindet."
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bas! Die Ruffen mögen freilich sagen, daß wir fie auch nicht übermäßig rüdfichtsvoll behandeln. Nach einer Mittheilung des, Kurder Warszawski" find jest wieder zwei junge Leute aus Warschau , welche die Gewerbeschule in Gleiwit besuchten, aus dem preußischen Staatsgebiet ausgewiesen worden. Die wiederholten Bittgesuche der Eltern bezw. des Vormundes dieser beiden jungen Leute, deren Bildungszeit in dem ges nannten Institute nur noch ein Jahr gedauert haben würde, find erfolglos geblieben. Die Anftalts. Direktion hat einfach ertlärt, fte tönne nicht gegen die Anordnungen der Regierung handeln.
mann als rufftscher Unterthan von der Ausweisung betroffen ist und das das preußische Gebiet bereits vet laffen bat, eine geborene Seidenberg, bier in Dftrowo geboren ist und daß fie zwei Grunditüde in der jüdischen Straße befizt, deren Miethswerth auf 900 M. gefchäzt wird. Eine eventuell auch auf Frau Springer ausgedehnte u weisung würde fie in ihren Vermögensverhältnissen bedeutend schädigen, und da thr allerseits ein gutes Zeugniß als einer fleißigen und arbelissamen Frau ausgestellt wird, möchte ich burch diese Darlegung ihrer Verhältnisse gern die Schritte unterſtügen, welche fie gegenwärtig bei den hohen töniglichen Behörden unternimmt, um eine Aufhebung der Ausweifung für fich und ihren Sohn berbeizuführen. Dftromo, 4. Mai 1886. Edmund Prinz Radziwill, Vilar. Um es vorweg zu nehmen, theilen wir auch zugleich den Bescheid des Ministers des Innern mit. Derselbe lautet: Jn Bescheidung auf die von dem Mitgliebe des Reichstages Herrn Dr. v. Jazbzerosti mit übe reichte Vorstellung vom 5. b. M. eröffne ich Ihnen bei Rückgabe der Anlagen, daß ich nach Prüfung der ob waltenden Verhältnife mich nicht veranlagt finde, die Ihnen zum Verlaffen des preußischen Staatsgebiets zu wiederholten Malen und zulezt bis zum 1. April cr. gewährte Fri noch weiterhin zu verlängern. Der Minister des Innern
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The noch Frau Springer diesen Bescheid erhielt, den fte t Berlin abwarten wollte, wurde fte hier am 28. Juni in da Wohnung ihrer Schwester von zwei Kriminalschußleuten fe genommen. Sie erzählt nun über ihre Erlebnisse u.. folgen des: Ich wurde nach dem nächsten Bolizeirevier und dann na dem Mollenmarkt gebracht, wo mir eröffnet wurde, daß mein Verhaftung auf Veranlaffung des Landraths Meyer in Dftro geschehe. Nachdem ich 1, Tag im rreftiotale zugebracht, mir nur ein Glüd trockenes Brod verabreicht wurde, da ma fich weigerte, mir für mein Geld toschere Koft zu besorge wurde ich per Transporteur nach Frankfurt geschafft, wo d wieder ins rreftlofal gebracht ward. Am Mittwoch ging nach Bofen weiter, bort wieder Aufenthalt im Arreftlolal b Donnerstag, und an diesem Tage langte is in Dfirowo a Auf dem dortigen Bababofe nahmen mich 2 Polizeifergeant und zwei Gendarmen in Empfang, die mich nach der Boll wache transportirten, als ob ich irgend ein Verbrechen be gangen hätte. Jo bat, daß man mir aus meiner Wo etwas Wäsche holen laffe, nung es wurde nicht gewährt. Auch meiner Schwester wurde nicht geftat mir Nahrungsmittel zu verabreichen und einige Worte mit zu wechseln. So mugte ich im offenen Wagen in Begleitun von Bolizeibeamten im heftigsten Regenguß ohne jeden G nach Kalisch fahren, wo ich zuvörderft wiederum mohn wurde." Die Briefschreiberin theilt nun ihre Erlösung Vereinigung mit ihrem Ehemann mit, sowie daß fie da feber ertranft set. Nach ihrer Wiederherstellung reifte fle einem auf 5 Tage lautenden rufftschen Baß nach Dftrowo, Die dringendften Angelegenheiten zu ordnen; fte bat aber fo wieder umlebren müffen, da ihr im andern Falle Berbafi angedroht wurde. Am Schluffe ihres Briefes schildert Springer noch die Jagd der Boltzeibeamten nach ihrem 12 rigen Sohne, der längere Bett verftedt gehalten werden mu Für uns hier find die geschilderten Maßnahmen, um eine borene Preußin und deren Kind aus dem Geburtsort zu treiben, absolut unverständlich und wollen wir hoffen, daß berribende Paris recht bald eine Henderung erfahre.
Statistik der Vergehen und Verbrechen. Das eben berausaelommene statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich für 1886 bringt unter anderem Interessanten statistische Be rechnungen über die wegen Verbrechen und Vergehen im Jahre 1884 Verurtheilten nach den einzelnen deutschen Ländern be stehungsweise Provinzen, soweit Preußen betheiligt ift. Man wird dabei von den Verhältnißzahlen bei den fleinsten deutschen Ländern, wie den Fürftenthümern Reuß, Schwarz burg, Lippe , Schaumburg , Walded abfeben tönnen, weil die geringe Einwohnerzahl insbesondere in Ansehung der einzelnen Arten von Verbrechen und Vergehen den Bufall walten läßt. Aber von diesen abgesehen, bietet namentlich die Tabelle, wie viele Verurtheilte 1884 auf 10 000 über 12 Jahr alte Ein wohner fielen, doch Anlaß zu Erwägungen ernster Art, die fich freilich nur von demjenigen verwerthen laffen, der alle übrigen auf die Kultur der Bewohnerschaft wichtigen Zahlenrethen in Vergleich ftellt. Hier nur einige Beispiele. Wo lommen die meisten Verlegungen der Wehrpflicht vor? Auf 10 000 Einwohner über 12 Jahre alt werden deswegen vers urtheilt in Elsaß- Lothringen 21,1, in Westpreußen 17,7, in Bosen 17,2, in dem rein deutschen und nur lonservative Ab geordnete wählenden Bommern 12,8, in der Rheinpfalz 10,5, in Schleswig- Holstein und in Württemberg 8,6 und so her unter bis Stadt Berlin 2.1, Hamburg 1,7, Königreich Sachsen 1,2, Proving Gadsen 1,1. Bet Unzucht, Nothzucht Reben voran Baden 1,30, Württemberg 1,21, Bayern rechts des Rheins ohne Franten 1,17, Rönigreich Sachfen 1,16, Sachsen Weimar 1,02, Berlin 0,98, Rheinland 0,88, Rheinpfals 0,86, bis berunter au Mecklenburg- Schwerin 0,51, Ostpreußen 0,46 und Bofen 0,45. Beim Meineid kehen obenan Dits preußen mit 0,59, Bremen 0,52, Bosen 0,48 bis herunter zur beinpfals und Bommern 0,20, Königreich Sachsen 0.18, Geffen Raffau 0,14, Hamburg und Rheinland 0,13, Beffen 0,09 und Saleswig- Holstein 0,08. Beim Diebst abi fteben weit voran Posen mit 70,9, Dftereußen mit 65,6, Westpreußen mit 63,8- Dann tommt Seleften mit 41,9, Elias Lothringen mit 16,1, Geffen mit 15,9, Weftfalen mit 15,0, Dibenburg mit 15,9 und Rheinland mit 143. Bei den Beleidigungen stehen Doran Rheinpfala mit 21,8, Sachfen- Meiningen mit 21,4, Bayern ohne Franken 17,6, Stadt Berlin 17,3, Schleften 17,2, Württemberg 17,0 bis herunter zu Schleswig Holstein 6,5, Westfalen 6,0, Homburg 5,9, Mecklenburg . Schwerin 5,6, Oldenburg 5,1. Anders wir die Reihenfolge bei den Körperverlegungen. Bei den einfachen Körperver legungen beginnt die Rheinpfalz den Reigen mit 17,3, bann Dftpreußen mit 11,9, Bosen mit 10,9, Westpreußen mit 9,7, Schleften 87, Franten 76. Pommern mit 7,0 bis herunter au Schleswig- Holstein 2,9, Württemberg , Dldenburg und Baden 2,5, Medienburg- Schwerin mit 2,2 und Sachsen mit 1,7. Bei den gefährlichen Körperverlesungen rüdt wieder die Rheinpfals sor mit 43,8, Bayern ohne Franten 27,8, Bosen 25,6, Weft preußen 23,7, Franten 21,5 bis berunter zum Rönigreich Sachfen 8,3, Hamburg 7,7, Berlin 7,6, Sachsen- Weimar 7,2 und Schleswig Holstein 5,6.
Franzosen und Polen " führt Minifter v. Scholz in dem legten Artikel der Berl. Bol. Nachr." über die Brannt. weinfteuerfrage als Bundesgenoffen der oppofitionellen Bartelen an, inden er den Mitgliedern der legteren zugleich den Titel Bolengenoffen" gulegt. Die reis. Stg." bemerkt hierzu: Was doch Herr v. Schols ein furzes Gedächtniß hat? Er felbft ist in der Branntweinsteuerfrage ein Bolengenoffe" ge wesen. Gerade die Franzosen und Bolen find in der Brannt weinfteuerfrage die besten Freunde des Minifters gewesen. Der elfäiftiche Abgeordnete Grab hielt noch am legten Tage der Geffion eine Rede im Sinne des Ministers. Bei der Rom mifftonsberathung war der polnische Vertreter Graf Mycielati berjenige, welcher von allen Rommiffionsmitgliedern dem Minifter v. Schols am nächsten tam. Mit Recht erinnert die Danziger 8tg." auch daran, daß die Polen und Franzosen faft in allen Soulfragen, sowie auch bei der Rüdwärtsrevidirung ber Gewerbeordnung für die neue Wirthschaftspolitik des Ranglers eingetreten find und sogar wiederholt für dieselbe den Ausschlag gegeben haben. Die Bolen insbesondere waren immer dabei, wo es galt neue Schutzölle einzuführen und es legt eine gewiffe Fronie darin. daß nur mit ihrer und der nicht minder schutzöllnerischen Elsässer Hilfe die Durchführung bernationalen" Wirthschaftspolitit möglich war. Der Appell an die Selbstfucht war nicht verhallt, und nur diese war es, welche tros des zugespizten nationalen Gegensages eine Rooperation der Bolen mit den Ronservativen ermöglichte. Nuch Die eigentliche Sozialpolitik des Reichskanzlers hat bei Bolen
und Franzosen nie einen Widerspruch gefunden.
Nuffische Grenzrevifionen. Dar iber geht dem Dber fchleftschen Anzeiger" folgende Schilderung zu: Auf der rufftschen Kammer in Modrzejow, beißt es dort, wird die Re vifion des die Grenze überschreitenden Publikums mit der größten Einfachheit vollzogen. Sind ca. 20 Personen am Grenzbaum angelangt, so werden ste vor die Fenster der Rammer transportirt und hier den Hammeln gleich- in in
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er Plaz nahm und den Blick durch das ärmlich, aber den noch freundlich ausgestattete 3immer schweifen ließ. Sie wiffen ja, baß ich damals nach Kalifornien ging, ich habe bort mein Glüd gefunden, und nun bin ich wieder hier, um nach so vielen Strapazen und Entbehrungen das Leben zu genießen."
In dem bleichen Antlig Schimmels spiegelte fich maß Loses Erstaunen.
Man sieht's Ihnen an, daß Sie ein reicher Herr geworben fiab," sagte er. Und daß Sie auch im Glüde mich nicht vergessen haben, das macht Ihrem Herzen Ehre."
Und wenn's Shnen recht ist, so lauten wir dieses Wiedersehen mit hellem Gläsertlang ein," erwiderte Werner. " Darf ich Sie bitten, mein Fräulein, dieses Gold in einige Flaschen Wein umzuwandeln?"
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Gegen die Beläßigung durch umherstehend Sigenne banden hat der Minister des Innern ein Birlular an Behörden gerichtet. In allgemeinen werden line 8 barüber entstehen, welche Bersonen unter den Begriff Bigeun fallen, da schon die äußere Erscheinung, der Gebrauch fremben im deutschen Reichsgebiete nicht gesprochenen Spra ber Mangel eines festen Wohnftges und das ausüben beftim Beschäftigungen wie Reffelfliden, Drahtbinden, Sellta Wahrsagen, Kartenlegen und ähnliches meift einen zuverläff
fich einer Uebertetung der Strafgefege schuldig machen, find verbaften und sofort aut gerichtlichen Haft zu überweijen, Nach der Haftentlassung erfolgt Ausweisung, wie denn au ade ausländischen Bigeuner über die Landesgrenze gewielen werden müffen." Oesterreich Ungarn.
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Der Erlag des Handelsminifters betreffs Erneuerung Bon den schweren Drangfalen, von denen die aus Berträge mit Deutschland und Italien gi Breußen Ausgewiesenen heimgesucht werden, giebt ein Schreiben an den Einsender ein übersichtliches Bild. Es ist bereits vor inoustriellen Kreisen als eine Anfündigung einer neuen San einiger Belt über die Schritte in der Breffe berichtet worden, reichischen Induftrie ölle gegen eine Berringerung der beutic welche Frau 6. Springer aus Dftrowo gegen die Ausweisung Betreibeöle. refp. um eine längere Aufenthaltsgenehmigung bebufs Ver begünstigungen Viele möchten fich mit gegenseitigen Sond werthung ibrer in Oftrowo belegenen beiden Grundftüde ge befreunden, besorgen aber diesseitige Herabjegungen, than hat, und es war in diesem Bericht eines Atteftes erwähnt, traft der Meistbegünstigungsverträge auch andern Indu welches der Bilar Prinz Radziwill der Hermften ausgeftellt ftaaten zufallen würden. hatte. Da daffelbe über die Verhältnisse der Ausgewiesenen eine zuverläffige Auskunft giebt, bringen wir es hierunter aum Abbrud: Auf genaue Erfundigungen, die ich hier am Drte persönlich eingezogen habe, theile to bierdurch auf Wunsch mit, daß Frau H. Springer, mosaischer Religion, deren Ehe
Wie aus einem bösen Traum erwachend, fuhr Gretchen bei dieser direkten Anrebe zusammen, fie blidte flüchtig auf bas Goldstid, das auf dem Tische lag, bann hefteten ihre Augen fich fragend auf den alten Mann, und es schien, als ob fie von seinen Lippen eine ablehnende Antwort ers warte.
Das Spiel bes Lebens fieht sich heiter an, wenn man ben ficheren Schatz im Beutel trägt," sitirte der alte Souffleur, dem Mädchen lächelnd zunidend. Du könntest uns biefen Gefallen erzeigen, Gretchen, es ist schon lange her, feitdem ich zum legten Male bas Blut der Reben ge toftet habe."
Hofrath Lienbacher tritt im ,, Defterr. Reichsboten" für Bildung einer nach rechts und links unabhängigen be
Lonfervativen Partei ein.
Das Kriegsministerium beschloß, au den größeren növern leine Berufs Journalisten mehr au
vorwurfsvoller Blid traf ben Baron aus ihren blauen Augen; es war meine Pflicht, Dich zu warnen, Dalel."
Ich gehe schon," unterbrach fie ihn feufzend und ein Schulben, und nun fand man eines Morgens meinen Bru
Sie meint es gut mit mir," sagte der alte Mann achselzuckend, während sein Blick voll inniger Liebe ihr folgte, ihre Liebe ist der einzige Lichtstrahl, der in mein freudlofes Leben fällt."
ermordet vor seinem Schreibtisch! Ich war einer ber Gr ber das Haus betrat, das arme Rind schrie und jamma die Leiche seines Vaters lag da mit zerschmettertem Scha und der Mörder hatte alles mitgenommen."
War überhaupt etwas mitzunehmen? If
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" Ja, das ist erwiesen. In seinem Schlafzimmer, ust
leid gethan," erwiderte Werner theilnehmend. Sie waren feinem Bett stand ein leines, schwarzes Rofferchen, " Daß ich Sie so wiederfinden mußte, hat mir beralih wiefen, daß Ihr Bruber wiflich ein reicher Mann war ftets der Fröhlichste unter uns allen" scheinbar und nicht der Beachtung werth.
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Schimmel ihm in die Rebe. Sa damals und heute! Mit papiere auf, eine alte Frau, die ihm früher aufwartete, " Du spricht von Zeiten, die vergangen find!" fiel Röfferchen bewahrte er seine Banknoten und seine Be des Geschides Mächten ist kein em'ger Bund zu flechten und sie gesehen, und es fanden sich auch später Notizen, bas Unglück schreitet schnell!" benen man die Höhe des Vermögens berechnen fonnten." Enthielten diese Notizen auch eine genaue Bezeichnun
Man fagte mir, eine schwere Krankheit habe Sie so fehr verändert- wie ist das nur möglich! Ich habe es nicht glauben wollen
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Und bennoch ist es die Wahrheit! Die Götter find nicht jebem gnäbig, verehrter Freund, fie überschütten ben einen mit Glüdsgütern und den andern laffen fie am Wege fterben."
der Werthpapiere?"
Nein.
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bes S angebote anderen Daß Lo Neuß
papiere nicht nachgeforscht werden?" Ah, bann konnte auch dem Verbleib der Wert Leider nicht. Den leeren Roffer fand man einige Tage später im Fluß, die Arbeitsfrau ertannte i Hatte der plögliche Lob Ihres Bruders Sie so tief mit voller Sicherheit als denselben Roffer, ber f erschüttert?" fragte Werner, mit stechendem Blid sein Antlig unter dem Bett meines Bruders geftanben hatte. Bon feb
ftreifend. Sie mußten doch darauf vorbereitet sein, daß er Ihnen nichts hinterlassen würde, und von dem Lebenden durften Sie auch nichts erwarten."
Das alles ist heute leicht gesagt," erwiderte ber
nem Inhalt hat man nie etwas entbedt, Noß und Reits
fah man niemals wieder."
Und auch der Thäter wurde nicht ergriffen?" " Sie werden fich vielleicht erinnern, die Spuren Souffleur, der die Arme auf der Brust verschränkt hatte Garten deuteten darauf hin, daß der Thäter einen Rlu Langsam war das Mädchen näher getreten, jetzt erst und fiafter vor sich hin schaute.„ Er besaß Schäße und ich fuß haben mußte; mancher, ber mit diesem Gebrechen be war ein armer Teufel, und ward es ihm auch schwer, fich hattet war, mag badurch schuldlos in Verdacht gelomm
erkannte Werner die volle Schönheit dieses feingeschnittenen Gefichtes.
Du solltest nicht trinken, Datel," erwiderte sie mit leifem Borwurf, Du weißt ja, wie sehr es Dich erregt und wie schädlich diese Aufregungen Dir find."
Er blidte befrembet zu ihr auf, der herbe 3ug in feinem bleichen Antlig trat noch schärfer hervor.
von seinen Schäßen zu trennen, bann und wann fielen bodh einige Brofamen von seinem Tische. Ich habe nicht auf feinen Tob gewartet, aber ich bachte mir, wenn er einmal türbe, bann würde ich ber Vormund feines Rindes werben
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fein, aber ben Rechten haben fie nie erwiſcht.
Dann barf man fich wohl jest teine Hoffnung 1
darauf machen?"
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m, wer weiß," erwiderte der alte Mann, firment undna, es wäre dann auch für mich etwas abgefallen. bas table Haupt wiegend, freilich wäre es Thorbeit, boffe Meine Gage war nicht groß, größer aber war mein Durst, zu wollen, daß wir von dem geraubten Gelbe etwas wiede und so tam's, daß die 3ahl der Manichäer mit jedem Tage sehen würden. Ich nahm mich natürlich des Rinbes a mag er mich auch aufregen, was schabet's! Die Romödien durch das Leben verbittert werben fann das Leben ist eben hin, bie Rosten der Beerdigung zu beden. Erfchatted wuchs. Sie haben's ja auch erfahren, wie sehr einem bas bas bischen Mobiliar wurde verkauft und der Erlös right
Weshalb foll ich nicht trinken dürfen?" fagte er in heftigem Tone. Der Wein ist die Milch der Alten, und
bube ist heute geschlossen-"
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und aufgeregt hatte mich das Ereigniß, bei der Beerdigung
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