wurde piren. Man erwartet Rämpfe zwischen den Matabeles und den z Boers. Die Boers in Rovt- Grond verhalten fich rubig. Mit Haus der Vermeffung des Bechuanalandes foll sofort begonnen wer en, alle den. Die Berichte von den in der Raptolonie gelegenen Anys. lenge nagoldfeldern lauten günftig. Ueber 500 Leute arbeiten jest retirunge bafelbft. Die Miffion Sir Drummond Wolff's und Multar Pa schab's in Egypten ist zu Ende; der erstere hat sich bereits vor niane etwa einer Woche nach Alexandrien begeben, um von dort die Throne Reise nach Europa anzutreten, und bezüglich des letteren wird He, weld gemeldet, er habe vom Sultan den Befehl erhalten, fich eben ie Throw falls demnächst einzufchiffen, um das Kommando der Truppen ten foll an der türkisch rufftichen Grenze in Aften zu übernehmen. eranlaffergend eine tiefere Spur dürfte die Wirksamkeit" der beiden über Rommiffate in Egypten nicht zurüdlaffen. te Sreb
Asten.
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Seit 1882 bat eine Kommission der Vertreter der euroamma päischen Staaten an einem alleemeinen Bodtarif bebufs Rege leylung der Handels und sollpolitischen Verhältniffe dieser früher Staaten mit Japan gearbeitet. Dieser Entwurf ist vollendet Rando und bildet feit einigen Wochen Gegenstand der Verhandlungen ber Role einer Konferens des auswärtigen Ministers in Japan und der europäischen Gesandten daselbst.
ffallende IItan 10 Jtall
Gerichts- Zeitung.
Sur Nachachtung theilen wir hierunter den Ausgang Maricha einer Antlage wegen groben Unfugs gegen fieben halbwüchtige veigte Burschen und den Grundsat mit, welchen bei der Beurtheilung olution des Falles die 94. Abtheilung des hieftgen Schöffengerichts polni um Ausdrud gebracht hat. An einem Abend im Monat derfelbe Rai d. J. wurden im Friedrichshain von einer Rotte junger
Lage
Leute zotige Lieder gesungen und schließlich 28 von dieſen festgenommen und zur Wache gebracht. Gegen je 7 find Anliagen wegen groben Unfugs erhoben worden. Die Angellagten ofitio beftritten mitgesungen zu baben und fonnten auch nicht re Loanosairt werden. Erosdem verurtheilte fie der Gerichtshof au febrei Tagen Haft, indem er annahm, bas fede in dem grogen Haufen befindlich gewesene Person für den begangenen Unfug
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tungen ist von der Staatsanwaltschaft Antlage wegen Ver Gegen eine Anzahl von Redakteuren hiesiger Zei Offentlichung der Anklageschrift ausdem Saraum'schen Landesperrath prozesse erhoben worden. Die Beschlußfassung über die Eröffnung des Hauptverfahrens hat bis jetzt ausgesetzt wer andere gegen ihn wegen derselben Strafthat schwebende Sachen gericht eingefordert roaren. Nachdem nunmehr dieselben hierher aurüid gelangt find, bat die erste Ferienftraflammer bie Eröff nung des Hauptverfahrens beschloffen, trosdem ihr der Driginalbeschluß des Landgerichts zu Frankfurt a. M., nach weldbem zum Theil wegen Nichtübereinstimmung des einen Be
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so zu handeln, wie er es gethan hatte. In der Revifion Ohmes, die vor dem II. Straffenate des Reichs gerichtes zur Verhandlung lam, wurde ausgeführt, daß Dem Angeklagten bas Bewußtsein der Rechtswidrig teit gefehlt babe, ba er nur dem Befehle seines Vorgesezten Folge geleistet habe und dieser Befehl durch einen hinzugelommenen Referendar gebilligt worden sei. Dez Reichsanwalt bemerkte dagegen, es sei nicht jeder entschuldigt, der auf die Autorität eines andern hin glaube etwas thun ju dürfen. Man müsse jedem Menschen sein eigenes Denten zu muthen über den Rechtsgrund, den er für sein eigenes han deln hat. Der Angeklagte hätte fich tlar machen müssen, welche ftrafbare Handlung der Knabe begangen haben sollte, ez bat aber darauf teine Antwort gegeben. Die beiden ,, Autoritäten" bes Angeklagten tönnten ja felbft als Angellagte in Frage tommen, wenn man diesen nur als Werkzeug jener ansehn wollte. Der Angeklagte mußte wiffen, daß man nicht ohne amtliche Eigenschaft jemanden einsperren darf. Er hat also gebantenlos gehandelt, das ist aber lein entschulbbarer Jrr thum. Das Reichsgericht verwarf darauf die Revision.
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Don Crefeld erft 371, im Sabre 1884 aber bereits 1086, und heuer ca. 1600. Dieser mechanische Webstubl verrichtet in der gleichen Beit ein elf. bis zwölffach größeres Waarenlängen maß als der Handwebstuhl, sodaß die Bermehrung der Produktion feit 1882 einer folden von mehr als 13 000 bandwebstühlen gleich zu schäßen ist. Trogdem stieg in der ersten Beit nach dem Beginn dieser industriellen Revolution die Bahl der and webftühle um 4000, well durch die jest billigere Eammelproduktion dem Sammettonsum ein bei weitem größe res Abfazgebiet eröffnet wurde. Der enorm gewachsenen Nach frage vermochte in der ersten Beit der mechanische Betrieb allein nicht zu genügen, daraus erklärt fich dieses augenblickliche gleichzeitige Wachsthum des Handbetriebs. Die Handweber vermochten, wie überall in solchem Rampfe amischen Maschinen und Handbetrieb, nur durch die niedrigsten Preise, durch Hers ftellung billigfter, minderwerthiger Waaren eine Beitlang im Wettbewerb zu bestehen. Da fam der Krach in der Seiben induftrie. Der Markt war überfüllt, der riesigen Bufuhr ents sprach die Nachfrage nicht mehr, und die Kleintapitaliften, die Handwerker, die Bvergbetriebe, fie gingen in diesem von Dornherein aussichtslosen Kampfe mit der großlapitalistisch fchaffenden Maschinentechnit au Brunde. Innerhalb weniger Monate war von den 22 000 Handstüblen des Crefelder Be atrts taum mehr als die Hälfte, in fernerem Fortgang ber Krifts bis Ende 1885 böchstens noch ein Behntel in Thätigkeit. So schlägt im Beitalter der Großinduftrie ber Große den Kleinen überall aus dem Felde. Die Behrtaus fende aber von Kleinmeistern werden vollständig proletatiftrt, werden beftglose Lohnarbeiter, finten herab in die große Maffe derjenigen, die nichts als ihre Arbeitskraft au Martie tragen tönnen, auf einen Martt, der bereits umlagert ist von den Myriaden der überschüssigen Arbeiterbevölkerung, der indus Aehnlich, wenn auch nicht in solcher ftriellen Reservearmee. reißenden Geschwindigkeit, vollzieht fich dieser Broses auf dem Gebiete der Seiden Industrie. Deshalb langfamer, weil hier eine epochemachende Erfindung, wie der mechanische Sammet webftubl, nicht aufgetreten ist und well ferner die Mode ungünftig war. Hören wir nun, was der offizielle Moniteur der deutschen Wolltämmer und Kammgarnfpinner, was die Leipziger Monale fchrift für Textilindustrie", ein übrigens ganz vortrefflich redigirtes- Unternehmerorgan, hierüber fagt: Wenn dennoch auch hier( in der Seidenstoffinduftrie) die Bahl der mechanischen Webftühle fich von 1882-1884 nahezu verdoppelte, so erscheint die Bunahme in diesem Falle um so bedeutungsvoller, als fte darauf hinweist, daß die Richtung unserer Beit, die Maschine an die Stelle der menschlichen handthätiglett au sepen, in ihrem Fortschreiten nicht aufzuhalten ist, selbst nicht durch Ume ftände, welche dem legteren friedlich find. Auch hier war die Ber minderung des Handbetriebs die unmittelbare Folge und schon im Jahre 1884 war die Bahl der in der Hausindustrie bes fchäftigten Weber gegen 1882 um mehr als ein Fünftel zurüdgegangen."- Banz treffend find folgende Ausführungen ber Monatsschrift":" Jn beiden 8veigen der niederrheinischen Seideninduftrie hat die Ausbreitung der Herrschaft des mechani schen Webstuhls Verhältnisse geschaffen, wie fte trauriger und bellagenswerther selbst in Kriegszeiten, oder als Folgen allge meiner Handelstrisen laum jemals empfunden worden find. Die bedeutenden Einschränkungen der Produktion in der Hauss industrie, und in Folge davon das ftarle Angebot beschäftigungsloser Arbeitsfräfte, haben eine bedauerliche herabsesung der Weber löhne herbeigeführt, welche fich namentlich zur Wintersjett, wo anderweitiger Erwerb faum möglich ist, doppelt fühlbar macht. An manchen Orten, zumal in den Diftriften, wo die Sammetweberei die ausschließliche Hausindustrie bildet, entstand sogar zeitweise wirklicher Nothstand, dem zwar die Verwaltungen der Gemeinden und der Proving sowohl als auch die Privatwohlthätigkeit nach Kräften zu begegnen bemüht gewesen find, jedoch war dadurch die Quelle des Uebels nicht beseitigt. Immer mehr greift die Erkenntnis Play, daß Der Kampf der Hausindustrie gegen den Maschinenstuhl, felbst bei den dentbar ge ringsten Löhnen, aussichtslos, ein großer Theil der Hausweber bauernd überschüssig geworden ist."- Troß diefer llaren Erkenntniß der Sach lage fträuben fich die Herren Kapitalisten aus Leibeskräften, und bis jest leider mit Erfolg, gegen die gefeßliche Regelung der Arbeitszeit, gegen eine umfassende Arbeiterschußgesetzgebung, gegen eine durchgreifende voltsthümliche Sozialreform.
Rom , 26. Juli. Der Hochverrathsprozeß gegen Des Dorides und Genoffen wird morgen vor dem biefigen Schwur gericht seinen Anfang nehmen. Die Vorfälle, welche diesen Brozeß veranlaßt haben, find folgende: In den ersten Tagen des Auguft v. J. wurde in dem Taballaben eines gewiffen Lello Tedeschi von einem unbekannten Räufer ein Badet Schriftftüde zurüdgelaffen. Der Ladenbefiger wartete mehrere Tage vergeblich darauf, daß der Eigenthümer fich melden werde, worauf er die Schriftstücke befichtigte und zu der Wahrnehmung lam, daß dieselben Berichte über Marine- Angelegenheiten ent bielten und an einen M. Charles Des Dorides, poste restante, Rome" abreffirt waren. Vermuthend, daß ein Dffizier oder Beamter der Marine der Eigenthümer sein könne, übergab Tedeschi die Papiere einem feiner Runden Namens Brola, der im Matineminifterium angestellt war. Der lettere überzeugte fich zu seiner Verwunderung, daß mehrere der Blätter b schriften der Berichte der Naval Rommiffion in Spezia ent hielten. Er händigte fie seinen Vorgesesten ein, und es wurde fonstatirt, daß die Berichte geheimer amtlicher Natur feien. tonftatirt, daß die Berichte geheimer amtlicher Natur feien. Selbstverständlich wurde sofort auf den dreffaten gefahndet und in Rurzem war man bes M. Des Dorides habbaft. Es ergab fich, daß derselbe, von Nationalität Franzose, mit einem römischen Mädchen verheirathet, Bater mehrerer Kinder, feit Jahren in Rom als Rorrespondent franzöftscher Blätter lebte, in ber befferen Gesellschaft", namentlich ber fleritalen und legitimistischen, viel verkehrte und zur Zeit sich in Billegiatur zu Frascati aufbielt. Die in Rede stehenden Berichte, deren er lediglich zu seinen Korrespondenzen fich bebient zu haben behauptete, waren thm Don einem Marine Angestellten in Spezia, Lionello Vecchi, dem Sohne eines verstorbenen Garibaldinischen Offiziers zugekommen. Einige Beit nachdem dieser in Haft genommen war, erschien in der Gazetta Livornese" ein Brief bes Bruders des lentgenannten, Bittorio Becchi, früheren Marineoffisters und sehr belannt als Marine Schriftsteller, welcher aus eigenem Antriebe erklärte, an der Korrespondens zwischen seinem Bruder und Des Dorides betheiligt gewesen au sein, beide mit einander in Verbindung gefest und auf Grund der von seinem Bruder aus Spezia er haltenen Informationen des öfteren selber die Artikel über Marineangelegenheiten verfaßt zu haben, welche et gegen Ho norar dem Des Doribes bebufs Veröffentlichung in auswärtigen Blättern lieferte. Daraufhin ward in Livorno auch Vittorio De Vecchi verhaftet, und alle bret wurden wegen Hochverraths unter Entlage geftellt, da angenommen wurde, daß sie wiffent. lich Geheimniffe, welche die Sicherheit des Staates betreffen, einer fremden Macht mitgetheilt haben. Bwar behauptete Des Dorides, lediglich journalistische Bede gehabt zu haben, wäh rend die Brüder Vecchi angeben, an jene Swede geglaubt, bona fide gehandelt und nur solche Mittheilungen gemacht zu baben, die nicht als Geheimniffe gelten fonnten. Dagegen urgitt die Anklage, daß lein Journal mit den betreffenden Ar tileln herbeigefchafft worden, daß ungewöhnlich hohe Honorare für die Artikel gezahlt worden seien, daß Lionello Vicchi als Beamter die Unzulässigkeit seiner Mittheilungen babe fennen
Tell, weil die Redakteure nicht zu beurtheilen vermochten, daß mit der Saraum'schen Antlageschrift, und zum andern Det von ihnen aufgenommene Bericht Bruchftüde aus der n flagefchrift enthalte, der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt war, vorher einge reicht worden ist. Die Sache rubrijire gegen den Chefredakteur Der National Bettung", Dr. Dernburg und Genoffen. Der Berhandlungstermin wird wohl erst nach den Ferien anberaumt
werben.
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( Nachdrud verboten.)
Reichsgerichts Entscheidung. Leipzig 29. Juli. ( Widerrechtliche Freiheitsberaubung.) Im bergangenen Winter hatte der in Halle a. 6. bestehende„ Ets. lub", welchem namentlich Dffigiere angehören, eine Wiese über schwemmen und so zur Eisbahn herrichten laffen. Die Mit glieder hatten die Bahn nur für fich selbst eingerichtet und wollten nicht Jebermann, besonders nicht Schultinder darauf fahren laffen. Der Vorstand des Vereins stellte daber in der Berfon des Friedrich Chriftian Louis Dhme einen Wächter an, welcher für Jaftandhaltung und Schuß der Eisbahn zu sorgen hatte. Eines Tages hatte nun ein Schullnabe das Verlangen, auf der Klubbahn Schlittschub au fahren und betrat dieselbe. Es dauerte aber nicht lange, ba eilte Dhme herbei, nahm den baß das Schlittschuhlaufen ein Kapitalverbrechen ist, welcher gar nicht gewußt batte,
fühnen Eindringling",
gefangen, und dann sperrte er ein. Nun fonnte man dem Dhme vielleicht ein gleiches Recht Sperrte er denselben auch noch wie einem Hauß oder Gartenbefiger einräumen, dem es ge stattet ist, Personen, die fich einer Uebertretung in seinem Bes figthum schuldig machen, so lange feftaubalten, bis tor Name festgestellt ist. Aber dies würde bei Dhme nicht zugetroffen fein, denn die Persönlichkeit des Knaben war schox festgestellt, the er denselben einsperrte.
bemnach nicht und das Landgericht in Halle verurtheilte ihn Ein Recht zum Einsperren batte Deshalb megen widerrechtlicher Freiheitsberaubung auf Grund Des 239 ju Gefängnisstrafe. Als bedeutungslos bezeichnete bie Straflammer den Umstand, daß der Angeflagte von einem Borstandsmitgliede, einem Lieutenant, aufgefordert worden war,
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Heuchler und aus diesem Grunde der Liebling des Dispo nenten, auf beffen Bunft gestüt er manches wagen durfte, was für jeben anderen ein Grund zur fofortigen Ent laffung geworden wäre. Und an dem heutigen Morgen war Schlatter dem erßen Raffirer gegenüber so devot, so hiechend freundlich, daß Hugo fich eines leisen Mißtrauens nicht erwehren tonnte.
müssen und bag Bittorto Vecchi die politischen und landes. feindlichen Swede seines französischen Korrespondenten gefannt habe, weil er setner eigenen behufs Rechtfertigung vorgebrachten Angabe zufolge wieberbolt faliche und übertriebene Angaben Angabe zufolge wiederholt faliche und übertriebene Angaben über die italienische Flottenstätte gemacht habe, um die Fran sosen trre zu führen.
Ueber die Verwendung von Kindern in der schwetze rischen Sildereiindustrie schreibt der Fabrikinspektor Schuler in seinem neuesten Bericht! Ueber die überhandnehmende Bes fchäftigung gana iunger Rinder in oder für Fabrilen ist
Soziales und Arbeiterbewegung. Soziales und Arbeiterbewegung. in ben Berichtsjahren viel gefchrieben und nicht selten auch
Aus dem Crefelder Industriebezirke. Die Maschine verdrängt auf immer mehr Gebieten die menschliche Arbeits traft. Die Getbenindustrie am Niederrhein bietet dafür ein drastisches Beispiel. Gegen Ende des legten Jahr gebnis begann der mechanische Webstuhl für Doppelsammet den Handwebstuhl zu verdrängen. Die Bahl der im Betrieb befindlichen mechanischen Sammetweb ftühle betrug im Jahre 1882 im Bezirke der Handelskammer
schlagen! Bon einer Berleumbung fann überbies feine Rebe Bitte, Sie haben feine Berechtigung, diesen Ton anzu fein, Sie werden nicht leugnen tönnen, daß Sie eine Liaison mit einer Schauspielerin unterhalten."
Diese Schauspielerin ist meine Braut!" 3a, boch, bas leugne ich mit aller Entschiebenheit!
und lächelte verächtlich. Der Disponent flemmte sein Lorgnon auf die Nase
Unwillkürlich stieg eine dunkle Ahnung in ihm auf, daß ein Gewitter über seinem Haupte schwebe, das in der chfien Minute fich entladen müsse, und war er fich auch gleichgiltig, mit welchem Namen Sie dieses Verhältniß bes ner Din Schulb bewußt, so fab er doch den kommenden Din - zeichnen wollen, mich zwingt baffelbe leiber, mein volles gen mit ernster Sorge entgegen. Vertrauen Ihnen zu entziehen. Herr Labenberg würbe trenger verfahren, aber will nicht ben ich
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In der That?" erwiderte er. Nun, es ist ja sehr
übertrieben worden. Durch Vermittelung von Schulvorstehern und Lehrern erhielt ich aus Gemeinden, in denen Fädlerkinder ungewöhnlich häufig vorkommen sollten, folgende, nach der Art ihrer Erhebungen ganz zuverläffige Bablen: in den Dber schulen dieser Dischaften fädelten 20 pet. aller Schullinder und von diesen 7 pt. 1 Stunde, 18 pSt. 2-3 Stunden, 21 pet. 4 Stunden, 36 pet. 5 Stunden, 18 pt. 7 Stunden neben der Schulzeit.- Db die Verwendung von
beden und noch weniger etwas zu fürchten. ruhig den anderen überlassen, denn er hatte nichts zu ver
Bergeblich grübelte er darüber nach, wer der Schreiber bes anonymen Briefes sein könne, und immer wieder tam er barauf zurüd, baß es jener Unbekannte sein müsse, über beffen Unverschämtheit Gretchen fich beklagt hatte. ( Fortsetzung folgt.)
Ans Kunst und Leben.
Telegraphische Porträte. In England ist neuerdings eine Erfindung gemacht worden, welche der Polizei in der Ber folgung von Berbrechern außerordentlich zu Hilfe tommt. GB
feben; er hatte kaum die etfernen Geldschränke geöffnet, als Gehässigkeit auf mich laben, finde ich die Raffe in Ordnung, rates Beichnungen au telegraphiren, so daß die Bootographien
fei, anzuhängen.
Disponent eintrat und dem Raffenbiener Befehl gab, so werbe ich schweigen." Sie werben e in Ordnung finden, aber Ihr Gereiztheit, es mußte ihn ja empören, daß ihm das alles im Beisein seiner Untergebenen gefagt wurde, ich brauche mich bes Bekenntniffes, daß jere Dame meine Braut ist,
mit der Erklärung, daß die Kaffe heute Vormittag geschloffen Schweigen verlange ich nicht," sagte Hago mit wachsender
biese Maßregel im höchften Grade befrembete. Bie habe ich bas zu nehmen?" fragte Hugo, ben Cine Raffenrevifion, weiter nichts 1" erwiderte ber
Disponent achfelgudend. Herr Schlatter, haben Sie nicht zu schämen, ihre Ehre ift makellos, und kein Borwurf
lönnen."
bie Büte, bas Raffenbuch abzuschließen, und Sie, Rumpel, räumen den 3ahltisch ab, damit wir ungefänmt beginnen
fann meinen eigenen Lebenswandel treffen."
Ich kann das alles zugeben, aber dennoch nicht
von Verbrechern in den Haupitonturen erkenntlich in derselben Stunde allen Bolizei Bentral Anstalten Europas mitgetheilt werden tönnen.
Fortschritte der Straßenbahnen. Die Dampf- Straßen bahnen in Ober- Stalten haben gegenwärtig eine sehr beträcht liche Ausdehnung. Bur Beit geben von Turin sechs, von Brescia und Alessandria je vier und von Mailand elf Dampf Straßenbahnen aus. Diese Anlagen vermitteln theils ben Bersonenverlehr der größeren Dtschaften in der Nähe der Städte, theils den Personen und Frachtenverkehr ganzer Ge genden mit den großen Eisenbahnpunkten, von denen fte oft führen. Der Ertrag der Straßenbahnen schwankt imlichen etet
bleich geworden, in dieser außergewöhnlichen Revision lag baß der erste Raffirer unseres Hauses großes Gewicht auf und 10 Berzent und ist, wie dies in der Natur der Sache Das Antlik Hugos war abwechselnd roth und wieder urtheilt, erwiderte Stein achfelzudend. Und Sie wiffen,
Was veranlaßt Sie dazu?" sagte er, den glühenden großer Theil unseres Krebits ab. Ich brauche Ihnen das
Arbeit bes Raffenbieners zusah.
diefes Urtheil legen muß, hängt doch von seinem Ruf ein
liegt, bet denjenigen Linien am größten, welche induftrielle Ge biete durchziehen. Die meisten dieser Bahnlinien find auf den Brovinzialstraßen angelegt; nur wenige befigen einen eigenen
nachläffig mit seiner goldenen Uhrkette spielte und der Interesse möchte ich Ihnen ben gutgemeinten Rath geben, bebingungen den Bau, auch stellt fte meift auf ihre Roften
Ich bin Ihnen gegenüber nicht verpflichtet, diese Frage Leuten zu meiben."
betten verleitet
biese Berlobung zu lösen und fortan jeben Verkehr mit jenen
die erforderlichen Anlagen auf den Brovinzialstraßen her und
schweigend Folge geleistet werden. Der intime Verkehr mit Geficht glitt ein triumphirender, schabenfroher Bug, als bem leichtlebigen Theatervöllchen hat schon manchen zu Thor.
werfenb, meinen Anordnungen muß in diefem Haufe vifion Vergnügen zu machen, über sein scharf martirtes blaffes Der Dampfbetrieb auf den gewöhnlichen Fahrstraßen hat bis
leumbet worden?" fuhr Hugo auf.
Bin ich auch bei Ihnen durch anonyme Briefe ver
er das Resultat feiner Arbeit dem Disponenten überreichte. Hugo verschränkte die Arme auf der Brust und fah zu, wie bie einzelnen Gelbpadete und Sädchen gezählt wurden, er bethelligte sich nicht an diesem Geschäft, er konnte das
legt den Gesellschaften ihrerseits nur die Verpflichtung auf, eine gewiffe Anzahl von Bügen im Tage vertebren au laffen. jegt zu Gefährdungen des Straßenverlehres nur in ganz vers einzelten Fällen Anlaß gegeben. Scheuwerden von Pferden oder Maulthieren tommt fehr selten vor, da die Büge mit feiner großen Geschwindigkeit fabren( höchstens 15 Rilometer per Stunde) und die Bugthiere fich bald an das Geräusch ber Maschine gewöhnen.