Berl. 8tg." und Herrn Dr. Barth sehr dankbar, wenn fie den Arbeitern in Worten wenigstens zugestehen, daß eine Erweite rung ihrer Bedürfnisse erstrebenswerth set. Thatsächlich bul bigen die Herren aber einem Eystem, durch welches der Lohn und die Lebenshaltung der Arbeiter immer tiefer herabgedrückt wird, thatsächlich befördern die Herren eine Entwidlung, welche nur die Bedürfnisse", die Genüffe des Rapitals erweitert. Herr Dr. Barth dürfte das auch wissen, aber da diese Autorität Der Berl. 8tg." in der Ungerechtigkeit den Reiz des Lebens" febt, so wird ihr das ja sehr recht sein. Es muß auch solche Räuze geben!

des Reichstages erstatten sollte, ift verboten worden durch folgenden: Beschluß des Stadtraths zu Glauchau vom 27. Juli 1886. Herrn Webermeister Ernst Adolph Krause hier zu eröffnen, daß man die für Sonnabend, den 31. b. M., Abends 19 Uhr, angemeldete öffentliche Wählerversammlung mit der Tagesordnung: Berichterstattung über die Thätigkeit des Deutschen Reichstags hiermit auf Grund des§ 9 des Gefeßes vom 21. Oftober 1878 verbietet, da gegen den für dieselbe als Referenten benannten J. Auer aus München 3. 8. vor dem lönigl. fächs. Landgericht zu Freiberg wegen Buwider handlung gegen§§ 128 und 129 des Reichsstrafgesetzbuches die Untersuchung schwebt und, so lange nicht eine rechtsfräftige Freisprechung deffelben wegen der ihm zur Laft gelegten Ver geben erfolgt in, die Annahme gerechtfertigt erscheint, daß die Bersammlung zur Förderung sozialdemokratischer auf den Um fturs der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung ges richteter Bestrebung dienen soll. Meißner." Herr Schönlant durfte in Sachsen bekanntlich mehrfach nicht sprechen, weil er wegen Theilnahme an einer geheimen Verbindung ver urtheilt ist, bei Herrn Auer genügt nunmehr bereits die Antlage, um ihn mundtobt zu machen. Es lebe der Fort schritt!

Als eigentlicher Unruheftifter bei der Bauernempörung auf der Insel Tiree muß nach dem bab. Korr." der Herzog von Argyll angesehen werden. Derselbe befigt nicht we niger als 175 000 Morgen Land und hat, da aller Boden in weitem Umkreise ihm gehört, die fleinen Pächter vollständig in der Hand. Sie gablen ihm entweder den von ihm geforderten Bacht oder fie find, ähnlich wie der moderne Arbeiter ermerbslos und damit brodlos. Der sehr ehrenwerthe Herzog soll diese seine wirthschaftliche Macht in bisher ungelannt bart herziger Weise ausnuten, so daß die ausgebeuteten Bauern endlich den offenen Aufruhr dem stillen Weiterdulden vorzogen. Der Herzog wurde natürlich nicht bestraft, vielmehr mit der ganzen bewaffneten Macht untersüßt.

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Das Schicksal der Arbeiterschuhpetitionen. Auf die Betitionen betreffend die Sonntagsruhe und die Arbeiterschut gefeßgebung ist bei den Absendern der Betition folgende Ant­wort eingetroffen:

Berlin , den 28. Juni 1886.

Die bei dem Reichstage eingegangenen, Die Arbeiterschußgefezgebung betreffenden Petitionen find wegen des Schlusses der Seffion nicht mehr zur Berathung und Beschlußfaffung im Plenum des Reichstages gelangt.

Der geehrte Moreffat wird hiervon, unter Bezugnahme auf die von demselben bei dem Reichstage angebrachte diesbezüg liche Petition, mit dem Bemerken ergeben benachrichtigt, daß nach der Bestimmung des§ 70 der diesseitigen Geschäfts ordnung Petitionen mit dem Ablaufe der Sigungsperiode, in welcher fie eingebracht und noch nicht zur Beschlußnahme ge biehen, geschäftlich als erledigt zu erachten find und demzu folge bei dem Beginne einer neuen Seffton ohne weitere Ver anlaffung nicht wieder aufgenommen werden tönnen.

Bugleich wird ergebenft bemerkt, daß die von der X. Rom misfion des Reichstages in ihrem ersten Bericht über die Nr. betterschußgefeggebung geftellten, zur gefälligen Renntnißnahme ergebenft mitgetheilten, wie folgt lautenden Anträge:

Der Reichstag wolle beschließen:

I. Die Bestimmungen Artikel IV§§ 130 bis 141 bes n trages Auer und Genossen- Nr. 10 der Drucksachen­abzulehnen;

ausfpricht, die Erbitterung der Arbeiter hervor, z. B. für die Gmife ba ftattgebabte Plünderung der Rour'schen Glaswerke lebenslängs fein, und Rartoffeln liche, 15, 12jährige Zwangsarbeit.

Aufgelöste Versammlung. Dresden , 31. Juli. Eine beute Abend unter Bebel's Borsts Rattgefundene öffentliche Versammlung, in welcher Reichstagsabgeordneter Baul Singer vor etwa 1500 Personen über die sozialpolitische Lage in Deutschland sprach, wurde nach halbstündiger Rede Deffelben polizeilich aufgelöst.

II. Den nachstehenden von der Kommission beschloffenen Re folutionen feine Buftimmung zu ertheilen: Resolution A.

In Kamerun ist auf Grund einer Berordnung des bor tigen Gouverneurs die Reichsmartrechnung einge führt worden.

Oesterreich Ungarn.

Die Unterrichtsverwaltung hat bisher in 228 Gemeinden batte der die Boltsschulen gänzlich abschaffen laffen. Die betreffenden Grause w Shulen waren von 320 000 3öglingen besucht. 3316 Lehrer fi des s und Lebrerinnen mußten fich eine Gehalts beschneidung gefallen beutung d laffen, 1200 andere wurden auf Wirtegehalt gefegt. Einzelne prachen b Lehrerinnen erhalten nur mehr 0,37 Frants täglich. Mehrere berichten. Schulfäle find in Schentwirthschaften umgewandelt worden. Der B men, für b tag feftau antragte a nahm eine

Holland .

Bon Domela Nieuwenbuis, dem jegt vielgenannten holländischen Sozialistenführer, giebt die ,, Nationalsta." folgende Schilderung: Nieuwenhuis ist als extreme: Fanatifer ein um so gefährlicherer Renfch, als er persönlich ein burdaus unantastbarer Sbaratter ift. Ursprünglich, wie uns mitgetheilt wird, Paftor, bat er diese Stellung aufgegeben, so bald fich seine persönliche Ueberzeugung nicht mehr mit seiner Amtspflicht bedie. Er wurde dann freier Brediger und gerieth von dieser Thätigkeit immer weiter nach lints, bis er beim rabilalften Sozialismus und der revolutionären Lehre anlangte Er ist ein rüdfichtslos tonsequenter Idealift und dabei etn jeder Furcht spottender Belenner seiner Ueberzeugung."

Die Ferdinands- Nordbahn führt vom 1. September an, vorläufig provisorisch auf 6 Monate, Arbeiterzüge auf ber Strecke Brünn- Raußnig ein. Der Fahrpreis beträgt / 10 Ir. per Personen Rilometer; die betreffenden Büge lönnen von den Arbeitern ohne Belbringung besonderer Legitimationen benugt werden.

Den Herrn Reichslangler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß die Bermehrung der Bahl der mit der Beaufsichtigung der Fabrifen betrauten Beamten(§ 139b) unter thunlicher Verkleinerung der Aufsichtsbezirle überall da herbeigeführt werde, wo sich das Bedürfniß einer solchen Maßregel zur vollkommenen Erreichung der Aufsichtszwecke bereits herausgestellt hat oder noch heraus. ftellen wird.

Resolution B.

Schweiz.

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Ueber die Verbindung Fortuyn's und Nieuwenhuis' mit ber Straßenschlacht in Amsterdam schreibt der liberale Bester Lloyd" sehr vernünftig: Die beiden Männer haben niemals, so sehr ihr Einfluß auf die Menge täglich flieg, Gewalt ge probigt, und auch während der legten Amsterdamer Unruhen begegnen wir ihren Namen nicht. Der Anarchist Eckhardt, wel cher die Banden führte und die Barriladen errichtete, hat dem Sozialismus einen zu schlimmen Dienst erwiesen, als daß man in ihm ein Werkzeug Domela's und Fortuyn's erbliden tönnte. Wie die Dinge heute stehen, muß der Amsterdamer Aufftand als der Ausbruch einer im Bolte berrschenden Unzufriedenheit mit den heutigen sozialen Buständen des Landes aufgefaßt werden. Will die Regierung die soeben erfahrene Kraft des Sozialismus lahmlegen, dann muß fte die Unzufriedenheit des Volles, die ja allein jene Kraft so furcht bar macht, beseitigen. Man verlangt nichts mehr und nichts weniger, als bie Reform der sozialen und politischen Zustände Hollands im Sinne einer modernen Staatsauffaffung, vor Allem aber die Gleichheit der politischen Rechte und Pflichten für alle Staatsbürger. Hoffentlich wird man im haag nicht in den Fehler aller realtionären Regierungen verfallen, ben in bes Regel sehr beachtenswerthen Rundgebungen einer im Vole herischenden Unzufriedenheit lediglich polizeiliche Repreffallen entgegen zu segen."

Mit einer bemerkenswerthen Rede über die soziale Frage ift der Große Rath des Kantons Bern von seinem Bräfidenten, dem Fürsprech Ritfchard, eröffnet worden. Die politische Ar beit unserer Tage," sagte der Redner unter Anderm, trägt faft in allen Landern ein wirthschaftliches, foziales Gepräge. Wir werden wohl auch zu benen gehören wollen, die nicht nur Die Zeichen des Wetters, ob der Tag schön oder trübe sein werde, sondern die auch die Beichen der Beit zu deuten ver fteben. Diese Beichen der Zeit nun deuten darauf hin, daß die unabweisbare Nothwendigkeit da ist, fich ernsthaft und in erfter Linie mit den sozialen Fragen zu befaffen. Auf dem Gebiete der politischen Freiheits- und Menschenrechte find wir weit vorgeschritten, nicht desgleichen auf dem Gebiete der sozialen Freiheits- und Menschenrechte. Und was find im Grunde die erfteren ohne die legteren? Tönende Fäffer, in denen der Wein fehlt, goldene Schalen ohne Inbalt. Die Hauptaufgabe unferer und wohl auch noch unserer Söhne und Entel Beit wird es sein, diesen sozialen Freiheits- und Menschenrechten zum Durch bruch zu verhelfen. Jeder ehrliche Mensch hat das Anrecht auf ein menschenwürdiges Dasein. Von diesen Grundgebanten muß unser politisches Thun und Laffen wesentlich getragen sein. Und das ist denn auch die Grundlendens, die bewußt und unbewußt, mit entstelltem und nicht entstelltem Antlig durch die wirthschaftlichen Lehren der heutigen Bett geht. Es ist das der Stern, der aus diesem Chaoß und Durcheinander bervorleuchtet."- Solche schöne Worte haben wir übrigens oft genug gehört, hoffentlich lagt man uns endlich Thaten seben.

Den Herrn Reichstanzler zu ersuchen, dem Reichs tage den Entwurf eines Gesezes, betreffend obligatorische Einführung von Gewerbegerichten, mit der Raßgabe balbthunlicht vorzulegen, daß die Beifißer derselben au gleichen Theilen von den Arbeitgebern und von den Arbeitern in getrennten Wahlförpern und in unmittel barer gleicher und geheimer Abflimmung gewählt werben."

von dem Reichstage in ber( 8. und 73. Plenarfizung bezüglich Der Resolutionen A. und B. angenommen find, während die Anträge der Abgeordneten Auer und Genoffen theils von dem Stetchstage abgelehnt, theils von den Herren Antragstellern zurüdgezogen worden find.

Der Büreau Direktor des Reichstages.

Anad.

Der Bundesrath bat vorstehende, vom Reichstage ange nommene Refolutionen in den Bapierkorb geworfen. Somit fann die Agitation für eine vernünftige Arbeiterschutzgesetzgebung von Neuem losgehen.

Die Sozialdemokraten werden bei der bevorstehenden Nachwahl in Lauenburg einen eigenen Kandidaten in ber Berfon des aus Hamburg ausgewiesenen Bigarrenmachers Mollenbuhr( zur Beit in Kellingbusen) aufstellen. Es ist be reits einmal durch die Aufstellung eines Sozialdemokraten eine Stichwahl zwischen dem liberalen und dem tonservativen Kan didaten nothwendig geworden.

Eine Boltsversammlung in Glauchau , in welcher der Reichstagsabgeordnete J. wer Bericht über die Thätigkeit

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Unter den 1414 Generalräthen, deren Mandat ab gelaufen und zu erneuern ist, befinden fich 981 Republikane und 433 Konservative verschiedener Richtung. Unter den er ren befindet sich eine Anzahl von republitanischen Senato und Abgeordneten, die keine Wiederwahl mehr annehmen, fich ausschließlich ihrem Gesetzgebungsmandate zu widmen, faft in allen Kantonen, die bisher durch republifanische Gent räthe vertreten waren, find auch wieder Kandidaturen glei Richtung aufgestellt, und ebenso in den meisten Kantonen, b bisher monarchische Bertreter hatten, beren Mandate erlofchen find. Die Monarchisten batten zuerst ebenfalls die Losung aus gegeben, auch in den republikanischen Kantonen Bewerber auf zustellen, hatten aber große Mühe, geeignete Kandidaten finden, da viele Personen die ihnen angetragenen Kandidature ablehnten. Unter diesen Umständen hat man fonservativerseits das lugenmerk hauptsächlich auf die Erhaltung des bisherigen Befisstandes gerichtet und nur etwa in der Hälfte der republi tanischen Rantone eine Mitbewerbung versucht.

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Die Preffe agitirt für ein Gesez, welches den Fremden Brieftaubenzucht verbietet und Bestrafung wegen

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die bevorstehende Arbeitertundgebung. Das muß völkerung Belgien im gegenwärtigen Augenblid absorbirt, ist Brieftauben als im Dienste des deutschen Generalftabes ftehend man der Arbeiterpartei und ihrem Generalrath laffen", schreibt Ber Brüffeler Korrespondent des Hamb . Korr." vom 30. v. R., fie find auf dem Boften. Am fommenden Sonntag follen nicht weniger als 17 sozialistische Bersammlungen unter Theil nahme aller Führer im Hennegau , Maffen- Krbeiter. Berjamm lungen in den Baffins Charlerot und Lütlich abgehalten wer ben. Die Arbeiter alle am 15. Auguft in Brüffel erscheinen zu laffen, ift der Zweck dieser Versammlungen. Entsendet so viele Manifeftanten wie möglich", so ruft der Generalrath heute ben Arbeiter Gesellschaften Belgiens au. Alle progreffiftischen Bereine werden zur Theilnahme aufgeforbert; die Bewohner Brüffels selbst bittet man für die Arbeiter, die, um ihre poli­tischen Rechte zu fordern, nach der Hauptstadt lommen, um einen brüderlichen Empfang. Die Behörden treffen felbft: edend zahlreiche Vorfichtsmaßregeln; Armee, Bürgergarde, Gendar merie, Bolizei alle werden auf ihrem Boften sein; doch find bei der frieblichen Gefinnung der Arbeiter Unruhen schwerlich

offen fand. Der Rabe, der in dieser Finsterniß auf seine Schulter flog, erschreckte ihn, mit lauter zorniger Stimme rief er die Haushälterin, und da er keine Antwort erhielt, mußte er fich bequemen, selbst die Lampe anzuzünden, die in gewohnter Weise auf dem Tisch stand.

Mit dem Hut auf dem Kopf, ben biden Rohrflod unter dem Arm und dem frächzenden Bogel auf der Schulter blidte er sich jetzt in bem matt beleuchteten 3immer um, und ein Schredensruf eutrang fich seinen Lippen, als er Reft anscheinend todt auf dem Fußboden liegen fah.

Er beugte fich zu ihr nieder, fie öffnete in demselben Moment, aus ihrer Betäubung erwachend, die Augen und richtete fich haftig empor, um in abgebrochenen Worten bas Borgefallene mitzutheilen.

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In der Adrbaufolonie der Insel Borquerolles ift ein neuer Aufstand ausgebrochen, hervorgerufen durch Drobun gen, welche der aus Baris gelommene Inspektor der Araien pflege gegen die jungen Kolonisten laut werden ließ, und gegen welde diese fich durch das vom Unterpräfelten gegebene Vers sprechen, man werde ibre Beschwerden untersuchen, geschüt graphirte nach Queres um den Schuß der Gendarmerie und verlar gte die Verhaftung von 10 der jungen Leute; die Staats zur Laft gelegten Bergeben nicht so ernster Natur feien, ein folche Maßregel zu rechtfertigen. Das vom Unterpräfeties und vom Staatsanwalt nach der ersten Empörung mit de fich gutwillig unterwerfenden Waisenknaben vorgenomment Verhör brachte dem Betit Marseillais" zufolge an den T daß die Nahrung nicht blos ungenügenb sondern auch auf widerliche Art zubereitel mar. Für Suppe und Gem ise jedes Knaben wurden nut 3 Gramm Fett bewilligt! Außerdem wurde das getrocknete Burschen balb fiaben," unterbrach Gottschalt fie, währenb

zu befürchten. Dagegen rufen die gar zu harten Ver urtheilungen, die jest täglich das Schwurgericht des Hennegau

" 1

Det

ber mit der Miene eines Sachverständigen den Schlüffel be. trachtete. geöffnet haben!"

Irgend Jemand muß ihm doch die Hausthür mehrere Prisen rasch nach einander nahm" Der Bogel if

Heinemann schüttelte gebankenvoll bas table Haupt und griff zögernd in die Dose, die der Rentner ihm hinhielt.

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flüger, wie man glaubt, mich sollte es wundern, wenn bem Einbrecher nicht ein paar träftige Schnabelhiebe fegt hätte. Da liegt sein Napf- fehen Sie? Es mus

Gehört habe ich nichts," erwiderte er, wenigftens ruhig stehen, mir scheint, wir können wichtige Entdeckunge

nichts, was meine Aufmerksamkeit gewedt hätte, unb bie Hausihür bleibt bis in die Nacht hinein unverschlossen."

Aber das ist ja ein unverantwortlicher Leicht

machen."

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" Der Futternapf des Raben, der zertrümmert auf Boben lag, war zur Hälfte mit einem dünnen Brei

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finn!" polterte der alte Herr. Sie wohnen im Erd gewesen, und die Füße des Einbrechers mußten mit bi Brei in Berührung gefommen sein, auf dem buntel gele allenthalben deutlich fichtbare

geschoß Berzeihen Sie, die Wittwe Lampe hat das fo ange ordnet; fte meint, es wohnten so viele Leute im Hause, daß man nicht jedem öffnen tönne, bis zehn Uhr müsse die Hausthür offen bleiben, jeder könne ja die eigene Thür ver fchloffen halten."

Das muß geändert werden! Refi, Sie reden morgen

Fußboden bemerkte man Spuren.

Der alte Herr nahm die Lampe vom Tisch unb fellie fie auf den Fußboden, faft in demselben Augenblid lehrte

Hugo, von Paul Lutter begleitet, zurüd.

" Der alte Meifter war nicht zu Hause," sagte Bugo

Arbeit ausführen."

Er eilte zur Schlafzimmerthür, fie war noch mit der Frau Lampe ; wenn fie erklärt, teine Aenderung ich habe seinen Sohn mitgebracht, hoffentlich fann er die

Thre Mittheilungen erfüllten ben alten Herrn mit nicht geringer Bestürzung, konnte es doch für ihn feinem 3weifel unterliegen, daß der Einbrecher es auf seine Schäße abge sehen hatte. verfchloffen, er holte den Schlüffel aus der Tasche, aber es gelang ihm nicht, fie zu öffnen.

Reft hatte inzwischen ihren Neffen gerufen, und durch ben ungewohnten Lärm aufmerksam gemacht, war auch ber Mechaniker Heinemann aus seiner Wohnung heraufgetom men, an ihn wandte fich jetzt der Rentner mit der Frage, ob er das Schloß öffnen tönne.

Es ist ein Runftschloß," fügte er hinzu, der Spit bube fonnte das nicht wissen, er wird mit seinen Dietrichen bas ganze Scloß verdorben haben."

"

Der Mechaniker steckte den Schlüssel hinein und vers fuchte, ihn umzudrehen.

Sie werden einen tüchtigen Schloffer tommen lassen müffen," sagte er nach einer Weile, wahrscheinlich muß bas Schloß ganz abgenommen werden."

treffen zu tönnen oder zu wollen, so ziehe ich fofort aus. Aber wo finde ich nun einen Schlosser, der heute Abend noch die Thür öffnet?"

Und wer weiß, ob der Spitzbube nicht auch im Schlafzimmer gewesen ist," nahm Hugo das Wort, ber Einbruch selbst läßt darauf schließen, daß der Bursche das Haus sehr genau tennt."

Haben Sie denn gar keinen Lärm gehört?" wandte Gottschalt fich in fieberhafter Erregung zu bem Mechaniker,

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Rentner fich zu Paul, indem er auf die Schlafzimmerthar Na, bann versuchen Sie Ihr Heil!" wandte ber " Der Schloffermeister Lutter wohnt in der Nähe; er beutete; es wäre mir sehr lieb, wenn Sie das Schloß

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öffnen tönnten, ohne es abzunehmen."

Paul antwortete nicht, mit seinen Werkzeugen in der Sawohl, bekannt muß der Schuft in diesem Hause Hand stand er da und sein Blid ruhte ftarr auf dem

Ich werde ihn holen," sagte Hugo rasch.

fein," nickte der Rentner, nachdem der junge Mann hinaus geeilt war, er muß ganz genau wissen, wo ich mein Gelb aufbewahre, bas bezeugt bie Sicherheit, mit der er zu Werke gegangen ist. Und doch kommen nur wenige Leute in meine Wohnung- haben Sie schon auf jemand Verdacht ge worfen, Reft?"

Die Haushälterin ftand eben im Begriff, ein feuchtes Tuch um ihr Haupt zu binden, fie schraf bei dieser plög. lichen direkten Aurebe zusammen.

Boden.

Das find genau dieselben Spuren!" fagte er leift,

wie mit sich selbst rebend.

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Spur

Welche Spuren?" fragte Gottschall rash.

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mich fal

Sie nun

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fichern.

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bebeutung

Hier auf dem Boden; sehen Sie den Klumpfuß Wahrhaftig, Sie haben recht, wo haben Sie biefelbe

schon gesehen?"

In Ralifornien!"

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nicht bar

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Wie ich Ihnen fage, es waren ganz genau diefelben Rlumpfnß, warten Sie, ich werde es Ihnen beweifen." " Der Rentner zudte ärgerlich mit den Achseln, aber

nichts von dem Menschen, ich hörte nur den Raben Einbrüde, hier der schmale fleine Fuß und baneben ber

" Noch nicht," erwiderte fie, ich wüßte wirklich nicht, auf wen der Verdacht fallen follte. Gesehen habe ich frächsen­

Und wenn ber reben könnte, bann würben wir ben

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