vorigen fenden Stonkurrens ebenfalls herabzusetzen. Die Simmerer der. aid wiebeinigen Bläge, so beißt es weiter, wo nicht 50 Bf. pr. Stunde Seit über gezahlt würden, sollten fich, falls fte gewillt seien, die Arbeit Bonaparte nieberzulegen, bebufs Regelung der Unterfügung an eins der Le 2c. von Lohntommisionsmitglieder wenden." - So if wohl vor
Wir werden um Aufnahme folgenden Schreibens erfucht: I tam am 22. b. M., Abends, von Arbeit furz nheit ent nach 7 Uhr die Beughofstraße entlang, wo ich mit einem mit führt und unbekannten Arbeiter neben einander berging, mit dem ich mir macht weimas erzählte. Da fam ein Grenadier von der 8. Stompagnie hilft fides 3. Garderegiments zu Fuß vom Schießplaße und ging auf Der Schau dem Trottoir mitten zwischen uns durch und ftieß uns ausein n Inhalt anber, worüber ich den Soldaten zur Rede stellte. Er blieb mlich um binter uns ein wenig aurid, pflanzte fein Seitengewehr auf en Jaben und stieß mich an der Ede der Beughof und Wrangelstraße Art; b von hinten in den rechten Oberarm. Ich habe es an demselben in Nun, bend auf der Wache gemeldet, wohin fich auch mehrere Beugen Raritäten begaben. Ich wurde jedoch abgewiesen. Da ich nun die Sache ft neueren weiter verfolgt habe und auch schon darüber vernommen worden bin, jedoch einen Beugen beschaffen soll, so wollte ich Sie schwer fachen, diesen Fall zu veröffentlichen. Vielleicht meloet fich schwerersuchen, feit Semand, der Augenzeuge dieser Affaire war. Wilhelm Tartsch, ife haben Bimmermann, Beugboffir. 7, of 3 Tr.
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Die Herophou Arbeiter( ausschließlich der Stimmer) n, daß der Ch. F. Pietschmann'schen Harmonilafabrit haben die Mrentlich bit niedergelegt, und somit den Streit in dieser Branche her tlabunge igeführt. Die Streifenden verlangen: a) Aufhebung der Der The abrilsperre in Vesper und Frübftüdszeit; b) folgende Lohn hten Bliage: Berophon Tischler 35-40 f. pro Stunde, Herophon richt bl Sloffer 35-40 Bf. pro Stunde, Herophon Drechsler, 35 bis tenen 40 Br., Herophon- Einbauer 30-35 Pf., Herophon- Muftillaften Auswede macher 30-35 Bf. genannte
Sprenkelten Rod. Die Eltern resp. Angehörigen des Kindes, welches dem städtischen Waisenhause übergeben wurde, find bis jezt noch nicht ermittelt worden.
Ein bedauerlicher Unglücksfall, der den Tod eines Menschen zur Folge hatte, ereignete fich geftern gegen Mittag gelegentlich der ersten Regatta des im vorigen Jahre neu be begründeten Segelflubs Tegelsee". Bu den Booten, beren Infaffen als Buschauer der Regatta beiwohnten, gehörte das Boot, Amor", in welchem fich der Befiger, der Raufmann Koch aus Berlin und der Handlungskommis Walter befanden. Gerade bei der zweiten Umfegelung tam bas Boot des Herrn Kom in der Nähe der Tegeler Wasserwerke zum Kentern und beide Infaffen fürsten ins Wasser. Das tonturrirende Boot " Emma" des Herrn Hols brach aus der Fahrlinie aus und eilte den mit den Wellen Rämpfenden zur Hilfe. Der Mann fchaft gelang es, Herrn Koch zu retten, während Herr Walter ertrant und feine Leiche nicht gefunden werden tonnte. Der Umstand, daß jene Stelle dicht mit Schilf bewachsen war, machte fte um so gefährlicher. Herr Koch erhielt die freund lichste Aufnahme in dem Lokal des Herrn Martens auf Saatwintel. Nach dem Urtheil von Fachmännern ist das Unglüd durch falsches Laviren herbeigeführt worden. Der Ertruntene ift erft fürzlich vom Militär entlassen worden und war der Stolz und die Freude seiner Eltern."
Zugentgleisung. Am Sonnabend, den 31. Juli dieses Jahres, ist der von Halle um 5 Uhr 39 Min. nach Berlin ab gehende Schnellzug in der Nähe der Ueberführung über die Magdeburg Leipziger Eisenbahn entgleift. Wenngleich, so beißt es in einer uns vom föniglichen Eisenbahnbetriebsant( Eisen bahn- Direktionsbezirk Erfurt ) zugebenden Mittheilung, mehrere Wagen erheblich beschädigt worden sind, ist dennoch keine schwere Verlegung von Personen tonstatirt. Sämmtliche Baffagiere find mit Ausnahme einer Dame sofort mit dem ge ftellten Hilfszuge, die Dame am nächsten Tage weitergereift, Von den übrigen Personen hat nur ein Herr über eine Kon
Die Statiftit ift trog ihrer trockenen Bahlen eine inter nb weld effante Wissenschaft. Auch bei dem Umzug des Bachofes hat Seftebenden man fte benutzt und sehr reiche Ergebnisse erzielt. Der erfte Iben über Rabn mit Umzugsgütern vom alten Badhof fam am 28. Juni früh an, der fünfschnte und legte am 1. Juli Abends. Un fährli jebem Tage wurden also fünf bis sechs Schiffe entladen, wozu gewig n Krähne und acht Aufzüge in Thätigkeit waren. Der fo fareil Slamm der Arbeiter war auf das Sechsfache verstärkt worden. Leiftung dedes Aufziehen loftete faft brei Minuten, ein Krahn machte usführung der dort anzubringenden Weichen und Signal allo
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in ben vier Umzugstagen 22 600 Beniner, die Aufzüge 28 500 Zentner. Allein am 29. Juni wurden 14 600 Zentner gehoben. Die Badwaaren wurden mittelst Rolllarren direkt aus den & 60 Kilo oder vier Zabalsballen à 125 Kilo. Außerdem löschten lager wurde besonders per Achse überführt. Man sieht aus Diefen Bahlen, was der neue Badhof leisten lann.
welt nicht gelungen, erfolgreich gegen die Modethorheit der
Bet allem Spott und Sohn ist es der bösen Männer
tufton des armes geflagt. Der Unfall tit dadurch herbeigeführt worden, daß eine zum 3Bwed des Umbaues der vorges nannten Ueberführung eingelegte Weiche, deren Verbindung mit dem Nachbargleise noch nicht fertig gestellt war, für die Bugsrichtung fich in falscher Lage befand. Db die mit der
tonen ble faliche Stellung der Weiche verschulden, wird sich nur durch die gerichtliche Untersuchung feststellen laffen. dort zum Besuch in der Löwe'ichen Billa fich aufhaltende
Wie aus Groß Lichterfelde mitgetheilt wird, ist eine Dame durch einen entseglichen Unglücksfall in tiefe Trauer
versett, indem deren drei Kinder, im Alter von 3-6 Jahren, durch den Genuß von giftigen Beeren( man nimmt folche vom Goldregen an) am Freitag und Sonnabend ihr Leben einge. bust baben. Bewegung der Bevölkerung Berlins nach den Vers
Tournure anzufämpfen. Nicht nur, daß dieses- Rüdenpolfter öffentlichungen des statistischen Amis der Stadt. Die fortge feine Herrschaft aufrecht erhält, man denkt sogar baran, seine schriebene Bevölkerungszahl betrug am 10. Juli inkl. der nach Botion zu befeftigen. Bon zahlreichen Blättern werden jest träglichen An- und Abmeldungen 1 335 981, hat sich demnach Unglidsfälle gemeldet, Katastrophen, bei welchen Damen plöß Ha denjenigen Theil ibrer Kleidung eingebüßt haben, der ihrer Sebrette au einer so erhabenen Bierde gereicht. Es ist hierbet nicht allein der Berluft des Toilettenstüds zu beklagen, sondern auch der Uniftand, daß dadurch die innersten Geheimnisse des felben der Deffentlichkeit preisgegeben werden. Um diesem
ein Komitee von Damen tonflituirt und einen Preis von hun
gegen die Woche vorher um 251 Geelen vermehrt. In der Woche vom 11. Juli bis 17. Juli wurden polizeilich gemeldet 3082 augezogene, 2032 fortgezogene Personen; ftandesamtlich wurden 251 Ehen geschloffen. Geboren wurden 879 Kinder, und zwar lebend: 442 männliche, 407 weibliche, zusammen 849( darunter 105 außerebeliche), tobt 18 männliche, 12 weibliche, zusammen aufs Jahr berechnet, bilden 33,1, die Todtgeborenen 1,2 pro
Uebelftande energiich entgegen zu treten, soll sich hier in Berlin 30( barunter 8 außereheliche) Kinder. Die Lebenbgeborenen,
bert Mark für die praktischste Befestigung des so unentbehr- Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen 12,86 pet. lichen Verschönerungsmittels" ausgefest baben. Wann wird tommen der Tag, wo die Tournure babinfinit?
bottommt, ist am Sonnabend Abend 11 Uhr auf der Sire de
und
aller in der Woche Geborenen, davon die bei den Lebend geborenen 12,37, die bei den Todtgeborenen 26,67 pet. In Schwere der Igl. Charitee und Entbindungs- Anstalt wurden 38 Kinder
geboren. Beftorben( ohne Zodtgeborene) find 821, nämlich
unter 1 Jahr alt 447( intl. 89 außerebeliche), 1 bis 5 Jahre 98( intl. 2 außerebeliche), 5 bis 10 Jahre 26, 10 bis 15 Jahre 6, 15 bis 20 Jahre 11, 20 bis 30 Jahre 28, 30 bis 40 Jahre 47, 40 bis 60 Jahre 86, 60 bis 80 Jahre 57, über 80 Jahre 15.
75-80, II. 65-75 M. Galizische und andere geringste Sorten 55-66 M. p. 50 Kilo.
.,
Käse. Echter Emmenthaler 73-80, Westpreußischer Schweizerläse I. 57-60 m., II. 48-50., III. 40-45 Quadratbadftein I. 22-25 D., II. 14-18 M., Zilfter Fettläse 40-56-60 M., Tiifter Magertäse 18-23 M., Limburger L 30-32., II. 20-25 R., Ramadour 30-32 M., rheinischer bolländer Käse, 20-22 Pid. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer I. 60-70 M., II. 56-58 D., Französischer Neufchateller 17,50-18. per 100 Stüd, Camembert 8,00 bis 8,50 M. per Dd.
Eier 2,50 W. p. Schod.
Gemüse und Dbft. Tomaten, 30-40 Pf. per Pfd., Reineclauden 1,00-1,30 Bf. per Rifte, Weintrauben 50-70 Bf. per Pfo., Bfirfiche per Rifte 3,00-1,50 t., Kirschen 6-15 Bf. per Bfb., Blaubeeren 6-7 M. per Scheffel, Stachelbeeren 20 f per Pfund, Pfefferlinge 4-6 Mart per Bentner, Gurten 1-5 Mart per Schod, Schoten 3-4 Mart per Scheffel, Rohlrabi 2,50-3,00 Mart per 100 Stüd, Karotten 75 Bf., Blumentobl 10-15 M., Erfurter 25 M. pr. 100 Stüd, neue Kartoffeln, weiße runde 3,50 Mart, Nierenfartoffeln 3,50 Mart, Früblartoffeln 2,25 Mart, rotbe 2,50 Mart, blaue 4,00 D. pr. 100 Stilo, Himbeeren 25-28 M per Str., neue Pflaumen 15-20 Bf., neue Birnen 10-20 Bf., neue Alepfel 10-20 Pf. per Pfund, neue Swiebeln 3,50-5,00 Bitronen, gesunde Ausschußwaare, 10-12 t. pr. Rifte von 260-300 Stüd, neue saure Gurten 2,20 Mart per Schock. Melonen 50-60 Bf. pr. fb.
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Polizeibericht. Am 31. b. M. sprang eine unbekannte etwa 20 Jahre alte, anscheinend dem Arbeiterstande angehörige Frauensperson in selbstmörderischer Abficht in den Humboldts hafen. Sie wurde bald darauf, jedoch schon bewußtlos, an der Alfenbrüde aus dem Wasser gezogen und mittelft Droschte nach Der Charitee gebracht. Bu derselben Beit sprang ein unbes Tannter etwa 30 Jahre alter Mann oberhalb der Belle- Alliance brüde in den Landwehrkanal und ertrant. Die Leiche wurde alsbald gefunden und in das Leichenschauhaus geschafft.- Bu Derselben Beit fiel beim Anstreichen von Fenstern im ersten Stockwert des Hauses Adalbertstraße 87 der Malergehilfe Ebeling auf den Bürgersteig hinab und erlitt eine anscheinend nur leichte Verlegung am Hinterkopf. An demselben Tage Nachmittags stürzte auf dem Neubau Markgrafenstraße 100 der Rimmergeſelle Haffe aus aus dem dritten Stockwert des Quergebäudes bis in das Erdgeschoß hinab, wo er bewußtlos liegen blieb. Er wurde nach dem fatho Itschen Riantenhause gebracht.- Bu derselben Brit wurde in der Straße Alt Moabit ber Knabe Huge Böhlle von einem mit Gras beladenen Wagen am linken Fuß überfahren. An Un demselben Tage, Abends gegen 9 Uhr, wurde vor dem Hause Bionstirchstraße 3 ein etwa 8 Tage altes Mädchen ausgefegt vorgefunden und einstweilen bei einer in der Nähe wohnenden Haltefrau untergebracht. Die Mutter Deffelben ist noch nicht ermittelt. In der Nacht zum 1. b. M. fiel ein Arbeiter in der Trunkenheit aus dem Fenster seiner am Grünen Weg zwei Treppen boch belegenen Schlafftelle auf den afphaltirten Hof hinab, wo er besinnungslos liegen blieb. Er wurde von Hausbewohnern mittelst Droschle nach dem ftädtischen Krantenbause am Friedrichshain gebracht. Am 1. b. M. wurde ein 4 Jahre altes Mädchen auf dem Kott buferplag durch einen von dem Fuhrherrn Großmann, Ritter ftraße 122, geführten, in scharfem Trabe fahrenden Thorwagen überfahren. Es erlitt eine Gehirnerschütterung und befindet fich in der elterlichen Wohnung in ärztlicher Behandlung. An demselben Tage durchschnitt sich, veranlaßt durch langwieriges selbstverschuldetes Siechthum und dadurch bedingte Arbeits lofiteit, ein in der Schwerinftraße wohnender Arbeiter in felbft mörderischer Abficht die Kehle. Er wurde noch lebend nach dem Elifabeth Krantenhause gebracht.
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ber Dampfbahn Boologischer Garten- Grunewald oorgekommen. 456 männliche, 365 weibliche Bersonen. Von diesen waren Birla 20 Berfonen, namentlich Vergolder Familien, hatten am genannten Tage eine Partie nach dem Grunersalb unternommen awar mittelft eines Kremiers des Fuhrherrn Moris, Lothringerstraße 45. Bei der Rüdkehr Abends nach 10 Uhr fuhr der Rutscher, trop des bestehenden Berbots, auf der rechten Die Sterbefälle beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 66,38 Ferienftraflammer des hiesigen Landgerichts I.
Eisenbahnschienen. Eft als der Dampfwagen in Sicht lam,
pet. sämmtlicher in dieser Woche Geftorbenen aus. Von den im Alter unter 1 Jahr gestorbenen Kindern starben 77 im erften,
von denselben waren ernährt 39 mit Muttermilch, 2 mit Ammenmile, 270 mit Thiermilch, 4 mit Milchsurrogaten, 96 mit
Gerichts- Zeitung.
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bog er aus, bog aber, ungeachtet der bringendsten Warnungen 57 im zweiten, 40 im dritten, 58 im vierten, 37 im fünften, der Infaffen des Aremsers, turz vor dem Heranbrausen ber 42 im sechsten, 136 im fiebenten bis zwölften Lebensmonate; Maschine über die Schienen, so daß die lettere den Wagen ummarf und die verheerendsten Berlegungen anrichtete. Am Schwersten verlegt find der Vergolder Max Weinberg, wohn gemischter Nahtung, von 36 war es unbekannt. Todesursachen Hornig, der zufällig hinter den Leuten herschritt, hörte die
waren besonders: Lungenschwindsubt( 65), Lungenentzün bung( 44), Bronchiallatarrh( 12), Rebltopfentzündung( 12), Rrämpfe( 32), Gehirnschlag( 14), Gehirn und Gehirnbautent ündung( 22), Krebs( 23), Alte: sswäche( 17), Lebensschwäche( 43), Abgebrung( 38), Mafern( 16), Scharlach( 9), Diphtherie( 19), Rrantheiten ftarben 281 und durch Selbstmord 6, davon burch Vergiftung 2, durch Erschießen 1, durch Erhängen 2, durch
haft Weinbergsweg Nr. 7, dessen Ehefrau, welche den erlittenen Berlegungen im Elisabeth Krankenhause bereits erlegen ift, die Frau Bergolder hide, wohnhaft Fürstenbergerstraße 5, und Seren Tochter Frieda; der letteren wurden beide Beine im Donchenkel abgefahren und ist fte den Berlegungen auch bereits ftraße 11 wohnhaft. Nach den von dem Herrn Amtsvorsteher erlegen. Ferner ist schwer verlegt der Tischler Dbft, Brunnen. Typhus( 3), Diarrhöe( 63), Brechdurchfall( 203), an anderen feurig und dem Sekretär Geelbaar an Ort und Stelle ange Hellten Ermittelungen trifft die Beamten der Dampfbahn Ertrinken 1. Die Sterblichkeit der Woche, auf das Jahr be leinerlei Schuld, diese wird vielmehr einzig und allein der rechnet, lommen durchschnittlich auf 1000 Bewohner in Berlin
Fahrläfftgleit des Rutscher zuzuschreiben sein.
In der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurde auf der Unterhavel ein Kahn in den Grund gebohrt. Am Nach hittag hatte der Botsdamer Gesangverein Urania" eine Ver
nügungsfahrt nach Bichelswerder auf dem der Krahngefellschaft Behörigen Dampfer Britannia" veranstaltet. Auf der Heim fahrt nach Botsdam, es war um Mitternacht, fuhr der Dampfer
löglich in den dort am Ufer haltenden, mit Rohlen beladenen
32.0, in Breslau 31,4, in Frankfurt a. M. 15,8, in Köln 27,4, in Dresden 25,8, in München 25,2, in Bremen 13.3, in Stuttgart 12,3, in Wien 21,3, in Paris 22,7, in London 21,1, folum emelbet als ertranft an Zyphus 12, an Maſern 164, in Liverpool 18.9. In der Woche wurden dem Polizeiprä Diphtherie 82. In den
Scharlach 44,
an
9
arößeren aantenhäusern wurden in der Berichtswoche 000 Capellahn Joa" hinein, so daß die Kajütenwand des legteren lach 4, an Diphtherie 26, an Typhus 13, an Rose 4. Es Rrante aufgenommen, davon litten an Masern 9, an Schar tingebrüdt wurde, das Wasser in den Raum drang und der ftarben 122 Personen oder 14,9 pet. aller in der Woche Ge
Rabn unterging. Der gewaltige Rüdfos rief Angst und Shreden bei allen Baffagieren hervor, und Jammergeschrei allte die Luft. Bum Ueberfluß wurde auf dem Dampfer bis intl. 24. Juli 1886.( Angabe in Metern.) ftorbenen; als Bestand verblieben 3559 Rrante. Wafferstand der Spree in der Woche vom 18. Juli
noch durch eine in folge des heftigen Bujammenstoßes Blobirte Betroleumlampe eine Feuersgefahr hervorgerufen, Welche glüdlicherweise jedoch durch schleuniges Löschen des Feuers bald beseitigt wurde. Dabei galt es, die aus dem
Tage 18./7. 19./7. 20./7. 21./7. 22/7. 23./7. 24/7.
birett aus den Betten in die Fluthen gerathenen Schiffersleute, AmOberbaum 2,34 2,34 2,34 2,34 2,35
fuchten.
Qembe beileibet, aus dem naffen Element zu entkommen gembelene und 2 Kinder, su erhören, die, nur mit dem Sangelbrüder denn auch sofort an die Rettungsarbeiten, indem
fie Taue
Ungeachtet ihrer eigenen Lage
binabwarfen und mittels
machten fich die waderen
derselben die ins Waffer
Gefallenen glüdlicherweise sämmtlich dem Leben zu erhalten Dermodten. Die Berunglückten haben aber auch nichts weiter als bas nadte Leben gerettet. Sie wurden in Sacrow ars Land gefest, mit ihnen viele Baffagiere des Dampfers, die eine fernere Fahrt für nicht geheuer hielten. So ganz war thre Besorgnis nicht unbegründet; denn als der Dampfer die Blieneder Brüde passt en wollte, fonnte er nicht durch, da um biese Belt der Brüdenwärter die Bugklappen nicht öffnet. S0 der Brücke, auseigen und in der Nacht den langen Weg nach Botsdam zu Fuß zurüdlegen. Ein trüber Schluß des ver Dentlichen Schiffsunfalls wird hoffentlich die Ursachen desselben
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Den Berlud
Bnügten bends!
2,32 2,34 Dammmühle, Oberwaffer 2,30 2,31 2,29 2,31 2,31 2,29 2,30 Dammmühle,
Unterwaffer. 0,73 0,74 0,75 0,73 0,84 0,79 0,79 Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Verlaufsvermittler, Berlin , Bentral Markthalle, den 2. Auguft. Geräucherte Fische. Die Zufuhren an geräucherten Fischen werden regelmäßiger und größer, trogbem werden die bis berigen Preise gehalten, weil auch der Bedarf fleigend ift. In diesem Artikel haben von jeber die Martthändler den größten Umfat gehabt und es ist daher natürlich, daß dieser Artikel in Der Diartthalle faft ausschließlich gehandelt wird. Empfehlenswerth wäre es, wenn eine einheitliche Badung und die Rech
+ Eine Anklage wegen Majeftätsbeleidigung vers bandelte gestern unter Ausschluß der Deffentlichkeit die erste Am 8. April Dieses Jahres war eine Boltsverfammlung. Die im Lotal des Herrn Jacoby, Landsbergerstr. 82, ftattfand, polizeilich aufgelöft worden. Ein Theilnehmer an dieser Versammlung, der Ar beiter J., ging mit einigen Befannten die Landsbergerstraße entlang und besprach die rolizeiliche Maßregel. Hierbei soll die Majeftätsbeleidigung gefallen sein. Der Kaufmann Friedrich Worte und veranlaßte fofort die polizeiliche Feststellung der Bersonalien des Angeklagten. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnißftrafe von sechs Monaten. Der Gerichtshof berüdfichtigte die bisherige völlige Unbefcholtenheit J's in fofern, als er die Strafe auf 3 Monate Gefängniß feftfeste.
† Ein Zeuge, der seiner Sinne nicht mehr mächtig war, erschien gestern in Person des Tischlermeisters Bitan vor der ersten Ferienftraflammer des Landgerichts 1. Er sollte über einen Diebstahl vernommen werden, deffen Opfer er im Schlafe geworden war. Mit großem Geräusch betrat er den Gerichtssaal und schickte fich an, die wenigen Stufen zu er Ilimmen, die zu den Sigen der Richter führen. Als der Vor figende ihn zurüdwies, begann er unverständliche Reben zu führen, fodaß er daran erinnert werden mußte, daß er fofort in haft genommen werden würde, wenn er fich nicht beruhige. Nachdem er, wie üblich, ermahnt worden war, fich bei seiner Aussage streng an die Wahrheit zu halten wurde ihm bes deutet, daß er solange abtreten müsse, bis die Vernehmung des Angeliagten erfolgt sei. Diese Aufforderung mußte ihm erst durch den Gerichtsdiener verständlich gemacht werden. Dann aber verbeugte er fich faft bis zur Erde und murmelte: Bin so freundlich!"- Is er fich entfernt hatte, warf Der Staatsanwalt Die Frage auf, ob dieser Beuge überhaupt vereidigt werden fönne. Eine Bereidigung wurde jedoch überflüfftg, denn der Angeklagte, der wegen Dieb ftabls bereits vorbestraft ist, war durchweg geständig. Er wurde au einer Gefängnißftrafe von einem Jahre mit Rüdficht auf Das geringe Objekt verurtheilt, daß er geffohlen hatte; es war ein Sommerüberzieher, mit dem der schlafende Tischlermeister fein Haupt gegen die Sonnenstrahlen hatte schüßen wollen. Beugengebühren wurden Herrn B. übrigens nicht augebilligt. Wenn er fie erhält, dann betrinkt er fich noch mehr!"- war Die Meinung des Präsidenten.
+ Kindesaussetung und Diebstahl. Unter der Ueber schrift:„ Nicht Leichtfinn, sondern Noth", berichteten wir in ber Gerichts Beitung der Nr. 156 unseres Blattes vom Dienstag, den 6. Juli cr., von einer Verhandlung gegen die Arbeiterin Mathilde H., die im Mars d. J. ihr vierwöchentliches Kind in einem Hausflur eines Hauses in der Jüdenstraße ausgefest hatte, weil fte nicht im Stande war, Nahrung für baffelbe au fchaffen. Der Termin war vertagt worden, weil die Frau, welche das ausgefeßte Kind gefunden batte, als Beugin bar
mußten denn die Gäfte am Part in Klein- Glienede, oberhalb nung nach dem Dezimalsystem für diesen Artikel eingeführt über vernommen werden sollte, ob dasselbe in hilfloser Lage,
Eine ftrenge Untersuchung dieses be
würde, daß ftatt der alten Bezeichnungen Stieg, Wall, Schod c. nach 10 oder 100 Stüd gerechnet würde. Büdlinge, Rifte 1,60 bis 1,75 R., leine Flundern pr. Schod von 60 Stud 1,50 bis 3 M., mittel 4-6 M., arose feblen. Mal 1,20-1,50. pr. fb.
aufbeden. Die Mannschaft des gesuntenen Kahns behauptet, 0,90-1,50 R. pr. Bfb., Rheinlachs 2,50-3,00 M., Oftseelachs
Ein im Hause Zionstirahftraße Nr. 54 wohnhafter Mrbeiter brachie am 31. v. R. Abends ein etwa 8 Tage altes Rinb weiblichen Geschlechts mit der Anzeige aur Wache des 46. Bolizei Reviers, daß er daffelbe auf dem Hausflur des ge nannten Hauses vor dem Eingange des dort belegenen Schant Totals bilflos an der Erde liegend vorgefunden habe. Be leibet mar bas Sind mit einem weißen Hembchen mit rothem Band, weißen Jädden und mit einem blau und weiß ges
nidt
Wegen follten pr. Stumbe eitgeber ir fie erwad
Wild und Geflügel. Rebe 60-75 Bf., Hirsche 35-50 Bf., Wildschwein 40-45 Bf. pr. fb., wilde Enten 0,80-1,50., Belaffinen 30-70 Br, wilde Gänse 1,10-2,50. pr. Stud. Junge Gänse 2,50-4,50 m, junge Enten 1-1,50 M., junge Hübner 0,50-0,90, Tauben 30-45 Pf. per Stüd, Boularden 4,50-7 M, alte Hübner 1,00-1,40 R.
Butter. Frische feinste Tafelbutter c. 100-105, feine Gutsbutter 1. 95-100, 11. 83-90, III, 78-83, Landbutter I
so, daß es nur durch einen Bufall entdeckt worden sei, aufge funden worden wäre oder nicht. Gestern wurde von Neuem in dieser Sache verhandelt. Das Urtheil lautete auf 6 Monate Gefängniß wegen der Kindesauslegung und zwei Tage oat wegen des Diebstahls gegen die Angeklagte. Der Diebstahl war baburch begangen worden, daß die Angeklagte, die so arm war, daß fie für ihr Kleines teine Wäsche besaß, die geborgten Windeln und Hemochen nicht abgeliefert hatte.
Ein Schmuhled. Das biesige Schöffengericht hatte am 13. März b. J. die Schneidermeister Friedrich Bielina und Franz Wroblewalt wegen Unterschlagung zu je einer Woche Gefängniß verurtheilt. Wegen des Strafmaßes hatten die Verurtheilten Berufung eingelegt, die gestern vor der fünften Ferienftraflammer zur Berhandlung lam. Der Thatbestand,