bie Unte und betonte die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung der Würde| niftrt, de und Autorität des Präsidiums des Hauses; die befte Bürg Die Unte haft für die Redefreiheit und für die persönliche Freiheit der verwalte Barlament deputirten sei der Gehorsam gegen die Regeln und zahlt, die Beschäftsordnung des Hauses. Alle Tag Aus dem Schlußbericht der Kommission welche Rigbräu sur Untersuchung der handelsstodung ein. lagen aufgelegt war, ist noch folgendes werth, hervorgehoben zu oppt. Da werden. Die Rommission ist nicht der inficht, daß die Ein äglich beimischung ber staatlichen Mutoritäten in die Arbeiter Angelegen Dtenen betten, alio die Fabrilgefeßgebung, den britischen Handel ge rklären bi ihäbigt habe und fie empfiehlt nicht eine Vermehrung ber In de Arbeitsftunden oder eine Berminderung der Löhne. Der im Rob Rommisionsbericht is ferner sehr günstig für die Trades Unions geweige( Bewertvereine) des Landes. So urtheilen in England ftod tonen nid tonservative schutzöllnerliche Politiker. Welch ein Abstand entralbab gegen die deutschen Schutzöllner, welche Fabrilgesetzgebung und Mann in fachvereine nicht genug als Ursache alles llebels beuunziren Die Bug tönnen. Sie haben
Der Preisfall des Silbers nimmt ungeahnte arge genug Dimensionen an. Noch am legten Freitag notirte Silber in maggon London 423/4 Bence per Unge, und jest wird der Preis von Buweilen 2 gemeldet. Das ist ein Rüdgang von 1 Prozent. Solche men einge Differenzen ergaben fich sonst laum innerhalb eines Jahres. Rellami Ein Breissturz von folder Behemenz wie in den legten Mo rt, tönnten naten war auf dem Silbermarlie noch nie da. In den legten ge Eyftem Lagen war in London bas Angebot drängend, und durch daß es einige Beit war überhaupt lein Räufer zu finden und lein Preis megen ihnen eruiren. Seit Anfang dieses Jahres ist der Preis des Sil ische Eisenbers um nicht weniger als 10 Prozent gefallen.
verdienen
Die englische Polizei soll benachrichtigt worden sein, daß bis 20 de irifen und russischen Dynamitarben mit größer tinander in Berbingung getreten find. Es seien deshalb eng bt Monache Detektivs nach mehreren Buniten Rußlands entsandt Beschleun worden und es seien zugleich die englischen Bollbehörden an belich gewiesen worden, alle aus Rußland fommenden Berfonen genau Der Befeüberwachen, sowie die von dort eintreffenden Schiffe nach c nid ynamit zu durchsuchen.
7, wenn a tlen überal
ift die L
Stalien
Biele gefü
mit
tben bie Vorliebe Regi
Amerita.
bie
n, flattbaite Agitation gegen In den Bereinigten Staaten besteht schon lange eine leb Bulaffung von Land. intäufen seitens frember, befonders eng briftlich b liler Rapitalisten. Das Repräsentantenhaus hat entspredt auch mit 209 gegen 6 Stimmen eine Bill angenommen, Stände! welche die Rechte der Nichtbürger und Auslander auf Brund beftg einzuschränken sucht. Der Inhalt des Gesepes ist, daß Niemand, der nicht in den Vereinigten Staaten wohnt oder tin Nichtbürger oder Ausländer, ebenso leine in den Ver einigten Staaten wohnhafte Person oder Ausländer, welche nicht ihre Abficht erklärt haben, Bürger der Vereinigten Staaten zu werden, ebenso leine Rorporation oder Verein, beren Aktien oder Grundbeftsrechte zum zehnten Theil im Be A oder unter der Kontrole von Nichtbürgern oder Ausländern fich befinden, in Zukunft durch Rechte, Befigtitel oder zu nftige Rachkommenschaft irgend welches Grundeigenthum in Irgend einem Territorium der Vereinigten Staaten erwerben, eignen oder inne haben dürfen. Doch sollen die Bestimmungen Dieser Bill fich nicht auf Grundeigenthum besieben, welches Jum Bau oder Betrieb einer Eisenbahn nothwendig ist. Der Senat wird sich in dieser Eeffion nicht mit der Bill beschäftigen und wahrscheinlich überhaupt nicht. Ran glaubt, daß die bes deutende Majorität, mit welcher die Bill angenommen wurde, verbindern wird, daß sich in Europa noch Land. oder Biebauter Gesellschaften für den Ankauf von Land in den Bereinigten Staaten bilben werden, und dieses scheint
Ebre
en,
cute fi d
n, bie
Sns befon ne mo
bitt bi bevorzu Bürgertb m folche
Aufnah
en fiz n Abiturieni eue Difigie
En tonturi
Tenen Ly seal
Diesmal m wußten wo ungen wege Wie das merit, daß
Der Koloni
sung ber
Das die maugema piranten
auge
te um
ichen
erüdfict
ten vorg
fammen Dereidigt
Auf den wurde
Die Wahl
Gath
erner um und thr
bem Refu
Raven,
nabige
n Ihnen
en hat,
ben Einb ber tönnte
ker Hauptawed der Bill zu sein.
Staaten im Jahre 1885-1886 liegt eine Aufstellung des Ueber bie Einwanderung in die Vereinigten Balistischen Bureau's vor, nach welcher in den soeben ver offenen 12 Monaten 328 917 Jmigranten in den Vereinigten Staaten gelandet find, gegen 349 030 im Jabre 1884-1885. us Deutschland find hiervon nur 83 776 gelommen, gegen 23 293 im Borjabre; sonst zeigen nur noch die Schweiz , bie ederlande, Frankreich und Frland eine bnahme, und zwar tgenanntes Land die größte, um ca. 2300. Dem gegenüber aben aus Schweden und Norwegen und ebenso aus Italien habesu je 8000 ihrer Unterthanen mehr hier eine neue Heimath jacht, und auch aus England, Schottland , Rußland , Defter i Ungarn , sowie Dänemark ift die Einwanderung in ben legten 12 Monaten größer gewefen als in dem Vorjahre.
Das schon vor Jahren aufgetauchte Projelt der Gründung
Domingo
fames einheitliches Maß und Gewicht, sowie eine gemeinsame| Silber und Goldmünze eingeführt, ein internationales Schieds gericht zur Schlichtung der Streitig leiten amerikanischer Staaten unter einander errichtet und überhaupt Maßregeln, welche die gemeinschaftliche Wohlfahrt amerikanischer Staaten befördern, eingeführt werden sollen." Was würde gegen diese Riefenunion die Gründung einer mitteleuropäischen Bollunion besagen?
Gerichts- Zeitung.
"
Mißhandlung eines Lehrlings. Wien , 3. Auguft. Wien , 3. Auguft. Der vierzehnjährige Lebrjunge Nowatschef wurde am 30. Junt auf der Türlenschanze wegen Unterstandslosigkeit und Lebre entweichung" angehalten. Auf Befragen erzählte Nowalfched, bag er Tags vorher von seinem Lehrherrn, dem Bindermeifter Anton Bretschneider in Döbling , durch Schläge mittelft eines Holzftüdes auf den Rüden und die Schullern misbandelt worden sei und deshalb zu demselben nicht mehr zurüdlehren wolle. Der Lehrjunge wurde sodann ärztlich unterfucht, gegen wolle. Der Lehrjunge wurde sodann ärztlich unterfucht, gegen Bretschneider jedoch die Anklage wegen förperlicher Beschädi gung erhoben. Bor dem Bezirksgerichte Währing verantwortete fich lepterer bahin, daß Nowatschet sich eines Abends beimlich aus der Wertätte entfernt habe und erft in den Morgen. Kunden zurückgekehrt sei. Er habe ihn leineswegs so empfind lich gezüchtigt, und es sei möglich, daß er sich die Verlegungen in einem Raufhandel zugezogen habe. Dem gegenüber fügt noch der Lehrling hinzu, daß ihn Bretschneider damals von einem Wagen berunterstoßen wollte. Der Richter Dr. Janistyn hält dem Angeklagten die Robbett seines Benehmens vor und verurtheilt ihn zu einer Geldstrafe in der Höhe von zehn Gulden.
welchem die Mehrzahl der Aerzte des Reiches angehört, eine Denkschrift an den Staatssekretär eingereicht, in welchem das Verfahren der Herste begründet wird. Herr Bötticher hat nun mehr auf die Dentschrift eine Antwort an den Ausschuß des Vereins gerichtet, in welcher der Minister nachweist, daß seine im Reichstage gethane Neußerung die schwierige Lage, in welche einzelne Krantentafen gerathen find, teineswegs aus schließlich oder auch nur vorzugsweise auf die zu hohen Kosten der ärztlichen Behandlung zurüdgeführt habe. Er habe von einzelnen Fällen gesprochen, in welchen Herate, geftüßt auf eine bestehende Koalition, die Swangslage der Kaffen zur Er langung von im Verhältnisse zu den Kräften der Kaffen zu boben Bergütungen ausgenügt hätten, und dies sei auch in der Dentschrift der erste anerkannt. Auch habe er den Kaffenvors ftänden teine Submission an die mindestfordernden Aerate empfehlen, sondern fich auf den Hinweis beschränkt, daß die Raffen in den Fällen, wo fie au einer Einigung mit den ersten in Folge der Koalition und einer unerschwinglichen Vergütung nicht gelangen lönnten, fich nicht dürften abhalten laffen, andere erste gegen ein angemessenes ausreichendes Honorar" heranzuziehen. Bum Schluß giebt der Herr Staats sekretär dem Wunsch einer gütlichen Verständigung zwischen Merztevereinen und Krankentafen Ausdruck und glaubt, daß die Geneigtheit zu einer solchen Verständigung zunehmen wird, wenn fich in ärztlichen Kreisen die Ueberzeugung Bahn bricht, Daß das Krankenversicherungsgeset leineswegs nur Gefahren für die wirthschaftliche Lage des ärztlichen Standes in fich birgt, vielmehr auch zur nachhaltigen Verbesserung dieser Lage beizutragen geeignet ist. Die fortschreitende Durchführung des Gesetzes werde eine erhebliche Vermehrung der ärztlichen Kräfte erforderlich machen und ebenso werde die völlig unentgeltliche Hilfeleistung, welche bisher in zahlreichen Fällen thatsächlich für die Nerate unvermeidlich war, mehr und mehr beseitigt werden. dürfte der Nachtheil einer geringeren Vergütung der
Soziales und Arbeiterbewegung.atlichen Leistungen bei der Kaffenpraxis als bei der Einzel
Der Jndifferentismus der jungen Kaufleute gegen politische und wirthschaftliche Fragen zeigte fich neulich wiederum barin, daß der beinahe 2000 Mitglieder zählende Rauf männische Hilfsverein" nicht vertreten war in der jüngsten Bersammlung der Freien Drganisation", au ber fonft sämmt. liche hiesige Vereine, und auch ein Vertreter der städtischen Bewerbebeputation erschienen waren. Das hier in Rede ftebende Bo: lommniß, bemerkt„ Der Handlungs. Gebilfe" richtig, biete einen weiteren Beleg dafür, daß jener grenzenlose Indifferentismus der jungen Kaufleute nicht nur dem einzelnen zum Schaden gereicht, sondern geradezu auch die Gesammtheit Derselben im höchsten Grabe zu benachtheiligen geeignet ift. Nur diese traurige Intereffelofigkeit selbst der Mitglieder eines großen taufmännischen Vereins habe es in diesem Falle mög lich gemacht, daß der Vorstand jenes Vereins, ohne auch nur feine Mitglieder zu bören, in einer hochwichtigen öffentlichen Angelegenheit der Berufsgenoffen ein Votum abgegeben hat, das nicht nur für die Vereinsmitglieder, sondern wegen Des Einfluffes des Hilfsvereins", auch für Die gesammte deutsche Handlungsgehilfenschaft von großer werden kann. verhängnißschwerer Tragweite Warum,
so frägt das genannie Fachblatt, warum war jener Verein nicht erschienen? Warum? so werde man erstaunt allgemein fragen. Und es ertheilt darauf die lurze, bündige Antwort: Weil es den Herren vom Vorftande aus irgend welchem hier nicht näher zu untersuchenden Grunde einfach nicht paste." Ja, vielleicht set der betreffende Beschluß von dem Herrn Vereins. Vorfiyenden ganz allein gefaßt worden. Man babe es wohl deshalb nicht für nöthig g balten, die Mitglieder, um fte zu befragen, zufammenzurufen, weil man wußte, daß fie doch keine Beschwerde wegen dieser Umgebung führen würden. Darin lege der Rernpunti. Daran trage aber das indifferente Verhalten der Vereinsmitglieder die Hauptschuld, da das frag liche übergreifende und eigenmächtige Benehmen des Vorstandes ohne diese Gleichgiltigkeit und Indolenz der Mitglieder nicht Dentbar sein würde. Nur die Gehilfen felbft, nur das Gros Der Mitglieber treffe für derlei Unterlaffungssünden die schwere Strafe. Deshalb müffe und tofte es, was
es loften möge- die Borstands Willfür aufhören, welche in aden laufmännischen Bereinen one Unterschied herrsche. Höchfte, heilige Pflicht aller Mitglieder kaufmännischer Ver eine fet es, den Indifferentismus zu brechen, ber Intereffe lofigleit ein Biel zu jesen. Selen erft der Indifferentismus und die Vorstands. Willfür beseitigt, letterer einzig und allein nur durch das Aufhören des ersteren, dann und nur dann erft werden die laufmänni schen Vereine ihren 8wed wirklich erfüllen, nur dann werde Die Lage der Handlungsgehilfen eine durchgreifende, der Nede werthe Befferung erfahren.
tinet a merit antichen 3oll. Union soll jetzt, wie der Allg. Big." aus Washington berichtet wird, greifbare Gestalt nehmen. Im Ottober I. J. foll in dieser Stadt nach Be Bit Merito, aus den Staaten Bentral und Südamerikas , Des Bundessenats ein Rongreß von Delegirten aus der namentlich auch aus Brasilien , sowie aus Haiti und Santo babin beftimmt, daß eine Boll Union des amerikanischen betrage an Honorar teine Stellung als Arzt einer Krankentafe Rontinents( mit Ausschluß von Ranada) errichtet, eine gemein lame Transportlinie von Dampfschiffen hergestellt, ein gemein nehmen. Daraufhin hat der Vereinsbund deutscher Aerzte,
r
zufammen treten. Der Bwed dieses Rongresses ift
Krantentaffen und Aerztevereine. Der Staatssekretär im Reichsamt des Innern, Staatsminister v. Bötticher, hat fich in der legten Reichstagsfeffton lebhaft gegen gewiffe Ver einbarungen von Kersten erflärt, unter einem gewiffen Mindest oder Berufsgenossengeschaft für die Unfallversicherung zu über
einem Versuche zu lächeln, wir können also das Thema
ter Freund. Der Rentner ist ein schlichter, einfacher fallen lassen." " So wenig, baß es Sie nicht beunruhigen kann, ver ann, es mag ihn ärgern, daß seine Nichten so viel Geld lier und der Jugend find die Ansichten darüber immer ihre Toilette verausgaben lieber Gott, zwischen dem Verschieben."
-
Und wie steht der Rentner mit seinem Neffen?"
f Sem besten Fuße, nur tann er fein Gelb von ihm eferenbar
Sie waren vor bem Café Schiller " angekommen und traten hinein, Baron Raven schritt burch ben großen Saal in ein fleines Seitentabinet, bas durch schwere Portieren von den übrigen Räumen getrennt war.
Mit rothem Samt überzogene Seffel und Divans um
v. Gottschalk, behauptet, er stehe mit ihm gaben bie beiben fleinen Marmortische, hohe Spiegel und in breiten Golbragmen gierten bie bunkel
Bie gefagt, wenn Sie wünschen, ihn fennen zu lernen, so
lommen, ber alte Herr ist in diesem Punkte sehr zähe. bekleideten Wände.
iffe diefer eine ist wirklich entzüdend."
stunft bar
m. Der
Vermögen alls reich.
rüheren Jah
en, aber
gen
-
Hier waren Sie wohl noch nicht?" fragte der Baron
pragis mindestens aufgehoben werden.
Verrufserklärung durch die Meister. In Görlit scheinen die Tischlermeister durch gewiffe Beichen die Gesellen in Verruf zu erklären. Einem tüchtigen Gesellen wurde neus lich für eine zu liefernde Arbeit ein so niedriger Preis geboten, daß selbst andere Meister denselben als zu gering bezeichneten. Der betreffende Gefelle weigerte fich, die Arbeit für die geringe Entschädigung zu liefern und fündigte schließlich die Arbeit. Bei seiner Entlassung verlangte und erhielt derselbe auch eine Abgangsbescheinigung, worauf er fich nach einem anderen Meister umfah. Der Gefelle fand auch bald wieder einen Meifter, welcher ihm Arbeit geben wollte; nachdem dieser aber seinen vom vorigen Meister ausgestellten Schein geprüft hatte, ettläste er, er dürfe ihn nicht einstellen, da der Schein ja ge schrieben sei und die Jnnungs- und Fachvereinsmeister fich gegenseitig verpflichtet hätten, nur Gesellen, welche einen ge brudten Entlassungsschein vorzeigen lönnten, einzustellen. Da ihm sein früherer Meister eine solche gebrudte Bescheinis gung nicht geben wollte, erhielt dieser in seinem Fache gute Arbeiter in Görlig nirgends Beschäftigung und hat die Stadt verlaffen müssen. Wo bleibt da§ 153 der Gewerbeordnung?
Aufruf der Flensburger Maschinenbau - Arbeiter. Kollegen und Arbeiter aller Branchen! Es ist Euch aus früheren Beitungsberichten jedenfalls bekannt, daß die hiesige Schiffbau Gesellschaft alles Mögliche aufgeboten hat, den Ar beitslohn ihrer Arbeiter zu fürzen. Vor nicht langer Beit be gann man, hierzu noch die gewöhnliche Vergütung von/ des gewöhnlichen Arbeitslohnes mehr für die Ueberarbett, der bis Dato für jebe Ueberstunde laut Werftreglement( welches heute noch besteht) bezahlt wurde, fernerhin nicht zu bezahlen. In mehreren Abtheilungen benannten Geschäftes wurde gegen Res dugirung des/ nichts eingewendet und glaubte man denn wohl, daß auch wir uns dieser Maßregel so ganz rubig unter werfen würden. Wenn wir auch gern unfern familiären Ber bältnissen entsprechend uns unterworfen hätten, so war es doch bet unserm ohnehin geringen Lohn( er beziffert fich auf 25 bis 30 Bf., ausnahmsweise bis 32 Bf. pro Stunde) nicht möglich, und zweitens gegen unsere Würde, uns das, was durch die Werftordnung beftimmt ist, freiwillig und ohne Weiteres weg nehmen zu laffen. Kollegen! Jhr werdet aus obigem ersehen, daß wir leine großen Forderungen stellen, und bitten wir Euch daher, den Buzug nach hier mit allen gefeßlichen Mitteln fern zu halten und uns auch in materieller Beziehung zu helfen. Wie wir soeben erfahren, ist der Vertreter der Werft nach dem Süden abgereift, um namentlich Dreher und Schloffer anzuwerben. Höchft wahrscheinlich wird der Herr fich bereits in Hamburg- Altona nach Leuten umthun. Wir geben uns jedoch der Hoffnung hin, daß die dortigen Kollegen treu zu uns stehen werden. Ferner wirbt die Firma Sondermann u. Stier in Chemnitz Schloffer und Dreher gegen hoben Lohn" an, um dieselben nach hier zu senden. Mit Gruß die streilen den Maschinenbau - Arbeiter der Flensburger Schiffswerft. - Briefe ac. find an J. Hildgaard, Apenrader Chauffee 36 oder an den Rafftrer C. Fienbed, Norderstr.[ 141, zu senden. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Aufnahme gebeten.
Personen, die mich gar nicht intereffiren, aber ablehnen burfte ich das nicht
Ich glaub's gerne," erwiderte ber Baron, der Herr Papa ist jest stolz auf seinen Sohn
" Nicht das allein, er wünscht auch in seinen Kreisen zu zeigen, daß er völlig mit mir ausgeföhnt ist. Dann auch erforderte das Suchen nach einer Wohnung und deren Eins
is
richtung viele 3eit, nun aber ist bas alles abgemacht, unb gebe Ihnen mein Mort barauf, daß ich mein Berpregen
einlösen werde."
aben Sie fich nur an den Referendarah, famos, bie lächelnd, als er bemerkte, daß der Blid seines Begleiters sehr es mir Ernst mit meinem Versprechen ift."
Berner blidte aus seinem Sinnen auf und grüßte; Gret
a Schimmel schritt eben an ihnen vorbei.
prüfend burch den eleganten Raum schweifte.
" In diesem Rabinet nicht," erwiderte Werner. „ Nur bie bevorzugten Stammgäfte und deren Freunde
Rennen Sie das schöne Kind schon?" fragte Baron dürfen es betreten, ber fleine Rreis, ber sich hier Mittags
widerte Werner ruhig, während sein Begleiter fich um Sie ist bie Nichte des Souffleur Schimmel," er wanbte, um bem wirklich schönen, blühenden Mädchen einen
Eagen befucht."
und Abends zu versammeln pflegt, bulbet fein fremdes Element in feiner Mitte."
"
Abends ist hier auch Gesellschaft?"
Wenn Sie eingeführt zu werden wünschen, stehe ich
Blid der Bewunderung nachzusenden. Ich war in früheren mit Bergnügen zu Dienften. Die Gesellschaft tommt erst ber gräbaten mit ihrem Datel befreundet und habe ihn vor einigen
och von i
Erbontel if
vorhanden ernen.
bin mit b
in später Stunde zusammen, die Portieren werden dann ge
Das schöne Rinb hat schon viel Trübes und Schweres fchloffen und ein kleines Spielchen hält uns oft bis in bie
Als ihr Bater ermordet wurde; ich weiß nicht, ob Sie bie
Befchichte tennen"
en Berwanbi begrünbet bie Erbida
nb es last fi
fblidte.
Gretchen war noch ein Rinb, fpäte Nacht vereint. Jeber Einsatz wird angenommen, nie mand ift gezwungen, hoch zu spielen-"
Ich liebe das Spiel nicht!"
nem fo barfchen Tone, baß der Baron betroffen zu ihm gespielt!" Jawohl, ich lenne fie," unterbrach Werner ihn in
re
Man behauptet boch, in Ralifornien werde sehr hoch Allerdings, und ich bin oft in einer Spielhölle bort
Dürfen wir Sie heute Abend erwarten?" " Ich nehme die Einladung an, damit Sie sehen, wie
Und ich banke Ihnen, daß Sie mir Gelegenheit geben, meiner Frau eine frohe Botschaft heimzubringen."
In diesem Augenblide traten zwei Herren ein, Ferdi nand von Gottschalt und der Geschäftsführer Stein, die sich an demselben Tische nieberließen, an der Baron und Werner faßen.
( Fortsetzung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Die erfte deutsche Schule im Kamerungebiete soll, wie von verschiedenen Seiten berichtet motid, nach Aufforderung und mit Unterstüßung des Kultusministeriums von einem Hannoveraner, Herrn Dr. Salge, 3. 8. Lehrer am Brogymnaftum zu Nienburg , errichtet werden.
Bon Stufe zu Stufe. Der König der Sandwichsinseln bat Robert J. Creighton zu seinem Minifter für aus värtige Angelegenheiten ernannt. Der neue Staatsminister hat ein
A es Ihnen unangenehm, daß ich dieses Thema be gewefen, aber betheiligt habe ich mich nie. Nichtsdestoweniger bewegtes Leben hinter fich. Er begann feine Laufbahn als
nehme ich Ihre freundliche Einladung an, ich werde an
Das gerabe nicht, aber ich habe die Geschichte so oft einem ber nächsten Abende Sie daran erinnern."
hört, daß ich ihrer überbrüffig bin."
Ra, bann werden Sie auch wissen, daß ihr Vater ein
antheit
e baran babe ber zu bringen bie gern alle Gerebe fein!
Meine Frau hat sich auch beschwert über Sie!" Und mit vollem Recht," widte Werner, ich muß Sie
Lebrling in einem trischen Bettunge bureau, wo er seine Beit mit dem Abreffiren der Beitungen ausfüllte. Dann wurde er Schriftseger und später Bettungsberichterstatter in Belfast und Londonderry . Demnächst begab er fich nach London , von wo er jedoch bald nach Audland auswanderte, wo er basSouthern
icher Mann gewesen sein soll, und daß man nach seinem bitten, mich bei Ihr zu entschuldigen. Wie oft war ich auf Groß", eine Wellin toniche Beitung, gründete. Von Wellington obe teine Spur von ben vermutheten Schäßen gefunden dem Wege zu Ihnen! Immer wieber wurde ich abgehalten, begab er fich nach Kalifornien und flebe.te dann nach Honolulu t. Der Dntel Gretchens verfiel darüber in eine schwere Sie glauben nicht, wie viele Rüdsichten ich zu nehmen über. Dort stieg et febr schnell im Ansehen. und gegenwärtig 3 weiß bas alles," fagte Werner ungebulbig, mit in Anspruch; ich mußte mit ihm seine Freunde besuchen, minister des Rönigs der Sandwichsinseln".
babe! Mein Bater nahm mich mehrere Tage ganz für fich
figurirt er als„ Se. Exzellenz Robert 3. Creighton, Staats