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Abg. Kircher( 3.) beantragt als Referent der BudgetKommission die unveränderte Annahme der Vorlage. Abg. Schmidt- Warburg( 3.) bedauert, daß man auf die Interessen der kleinen Leute, namentlich auf die kleinen Beamten, die in 4 prozentigen Konsols ihre Kautionen hinterlegt haben, so wenig Rücksicht genommen hat. Abg. v. Tiedemann Bomst( ft.): Diese Vorwürfe sind unbegründet, so lange der Vorredner keinen positiven Vorschlag machen kann.
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Partet zu erwerben. Um die bittere Bille, welche dieser Beschluß Das Zirkular des Ministers begann mit den folgenden Worten: gelehnt. Die Vorlage fommt demnächst zur zweiten Lesung an für die Liberalen anzweifelhaft ift, sich zu verfüßen, haben sie Die Fälle der Störungen der Ordnung in diesem Jahre das Plenum. sich in der betreffenden Bersammlung die Jausion vorgegaufelt, auf einigen Fabriten, veranlassen mich, Ihre Aufmerk- Es folgt die zweite Lesung der Konvertirungsdaß Liberale und Demokraten eigentlich gar nichts Trennendes samkeit auf diese traurigen Erscheinungen zu lentea." Die Vorlage haben, sondern swei gleiche Parteien ganz seien, Broschüre bemerkt hierzu: beunruhigen Den Minister die eigentlich eins eins sein tönnten. Sodann haben fie die Störungen der Ordnung auf einigen Fabriken. Was sind als fremdes Gewächs" aus Deutschland importirte denn das für Störungen der Ordnung? Vielleicht hat der Schlagwort von Zusammengehen ber bürgerlichen Parteien Minister erfahren, daß die Arbeiter in einigen Fabriten gegegen den gemeinsamen sozialdemokratischen Feind als Parole zwungen werden, 15-16 Stunden zu arbeiten und daß dabei der ausgegeben. Die Demokraten sind zwar ein wenig gerührt von Lohn jehr niedrig ist? Vielleicht ist ihm berichtet worden, daß der Einsicht und Freundlichkeit der liberalen Antipoden, daß sie es bei den Fabriken weder Schulen noch Krankenhäuser giebt, ihrem Schäppi wieder seine Existenz in Gestalt des Nationalraths raß die Arbeiter bei der Lohnberechnung geprellt werden, daß die mandats verlängern wollen, aber sie weisen die beanspruchte Er- Fabrikuhr falich gestellt und daß die Hälfte des Lohnes der fentlichleit und Dankbarkeit wie auch di Joentifigirung der Arbeiter in der Form von Geldstcafen zurückbehalten wird? Reg.- Kommiss. Geh. Oberfinanzrath Dahlke: Die Berück Demokraten und Liberalen zurück. Freilich sind beide schon öfter.. Oder hat er irgend welche andere Störungen der Ordnung sichtigung fleiner Leute ist unmöglich. Die kleinen Beamten als einmal zur Wahrung der heiligsten Güter" und anderer Sach n erfahren, von denen es ja auf unseren Fabriken genug giebt? Ge- haben meist die 4prozentigen Konsols zu demselben Kurse gekauft zufammengegangen, um die fozialdemokratische Partei zu„ bodigen", wißind es diese Störungen der Ordnung, welche den Minister den heute die 3 prozentigen baben; erleiden also feinen Schaden. wie man in der Schweiz sagt, d. h. zu unterdrücken und zu ver- beunrugigt haben und er entschloß sich zu einen Bejehl an die Abg. Richter( frs. Vp.) bekämpft die im§ 10 festgesetzte gewaltigen. Die Züricher Wahl- und Streitgeschichte weiß davon Favrifinspektoren zu richten, daß sie dieselben nicht mehr zulassen. 3ins garantie für die fonvertirten Obligas manches zu erzählen. Inzwischen arbeiten unsere Genossen Sehen wir, was r weiter sagt: Diese Störungen der Ordnung tionen bis 1905. Mit dieser Bestimmung vers tüchtig weiter, um um nächsten Sonntag womöglich gegen beide find hervorgerufen worden durch jene von einer Fabrit auf die hindert man wahrscheinlich eine jährliche Er= liirte bürgerliche Parteien den Sieg zu erringen und Greulich vere übergehenden Arbeiter, welche infolge ihres unruhigen sparniß von 18 Millionen im preußischen am Montag zur Eröffnung der Bundesversammlung als National Charakiers sich feine sichere Stellung auf irgend einer Budget. Außerdem wurden von einer weiteren Zinsherabrath nach Bern zu entfenden. F..brit haben verschaffen können. es ist Ihnen be- segung feine kleineren Leute betroffen, sondern sehr wohlhabende Bezüglich der eidgenössischen Seeschlange, der Kranten fant, wie leicht die Menge sich von solchen Leuten auf- Personen. Redner will gegen den ganzen§ 10 stimmen und und Unfallversicherung, wird neuerdings aus Bern ge- wienelt lußt". Versteht Ihr, welche Störungen der Ordnung beantragt eventl. die Garantiefrist auf 5 Jahre her meldet, daß sie in de nächsten Frühjahrssession der Bundes- der Minister meint? Er spricht von den Streits, diese nenni er abzusehen. versammlung behandelt werden soll. Die Meldung wird wohl Störungen der Ordnung!... Nicht die empörenden Zustände Regierungs Kommissar Geh. Rath Dahlke bestreitet, daß sich manchem Ungläubigen begegnen. auf unseren Fabriken meint der Minister. Was geht es ihn an, in kurzer Zeit Anlaß zu einer weiteren 3msherabsegung bieten Zürich , 2. Dezembe..( Eig. Ber.) Die kompakte Majorität daß die Arbeiter mit einer ihre Kräfte übersteigenden Arbeit wird. Nach längerer Debatte wird der Antrag Richter abs der bürgerlichen Parteien im 8i.icher Kontonsrat hat ihre Gesundheit untergraben und in der Blüthe der Jahre an Die Vorlage wird unverändert an ihre überwiegende Macht gegenüber der aufstrebenden Sozial. Schwindsucht und anderen Krankheiten dahinfiechen?... Was gelehnt. demokratie wieder einmal arg ißbraucht. Nachdem das Initiativ- geht es ihn an, wenn die Fabrikmaschinen alljährlich taufende genommen. Es folgt die zweite Lesung betr. die Verstaatlichung begehren des Staatsfchreibers Stüßi auf Einführung des rela hände und Beine wegreißen?... Alles dies muß so sein, alles tiven stati des absoluten Mehrs einstimmig abgelehnt worden, die wird wird Ordnung" genannt. Wenn aber die Arbeiter der Hessischen Ludwigsbahn, sowie die Bildung wurde nun auch der Antrag dec Kommissionsmehrheit auf Ein- es nicht mehr über sich bringen können, eine solche Ordnung" einer Betriebs. und Finanzgemeinschaft zwischen führung der Proportionalwahl des Kantona zu e trag.n, wenn sie sich erheben und erklären, daß auch sie Preußen und Heffen. rathes Berichterstatter Abg. v. Pappenheim empfiehlt den Antrag Menschen sind, daß auch sie wenigstens einigermaßen als 35 timmen abgelehnt, gegen gleichen der Antrag Bopp auf Einfühcuna des jakultativen nichen leben wollen, dann beginnt Exzellenz sich zu beun- der Budgetkommission, die Vorlage unverändert zu genehmigen. Proportional- Wahlsystein Gemeindewahlen. für die rubigen und schreit: das ist eine Störung der Dronung, und Die Vorlage wird debattelos genehmigt, ebenso brüderlicher Eintracht kämpften die demokratischen mit den befiehlt den Fabritinspettoren, darauf ihre ftrengste Aufmerksam der infolge derselben erforderlich gewordene Nachtragsliberalen Führern gegen die Neuerung, welche ihrer alten Bcr- teit zu lenfen." Nach einer weiteren ausführlichen Kritik des Etat. Nun wird weiter Birtulars forvert die Broschüre die Arbeiter auf, auch jernerhin gewaltigungs- Tuttif Eintrag gethon hätte. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. vergewaltigt, die sozialdemokratisaje Partei erhält auf Jahre a Kampfe um die Verbesserung ihre Lage zusammenzuhalten, hinaus nicht die ihr gebührende Vertretung und die demokratischdann werden sie eine solche Macht darstellen, welche kein Minister liberalen Parteibüffel yöhnen billig weiter über die Sozial- brechen tann".- Türkei . demokratie, von der das Volk nichts wissen win". Die Liberalen hatten doch recht, daß zwischen ihnen und den Demokraten kein Unterschied ist; ste können sich vereinigen, wenn sie wollen, es gibt zwischen ihnen keine Mesalliance mehr.
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Ans Konstantinopel wird dem Wiener t. t. Telegraph. Corr. Bur." berichtet: Die in der letzten Zeit verhafteten Overbeamten der Artillerie- Großmeisterei Nahid und Scheik Naili sind nach Konja und Teipolis verbannt worden. In den letzten Liestal ( Baselland ), 1. Dezember. ( Cig. Ber.) Die Volls Tagen haven abermals Verhaftungen stattgefunden; dieselben sind abstimmung über das vom Basellandschaftlichen meistens erfolgt, weil im Besitze der Verhafteten jungtürkische Bauern und Arbeiter bund" aufgestellte nitiativ- Blätter gefunden wurden, oder weil die Berhafteten ihrer Unbegehren betreffend hypothekenreform indet am zufriedenheit mit der Regierung Ausdruck gegeben hatten. Diese 13. Dezember statt. Die Hauptgrundsätze des Bezehrens find: Unzufriedenheit scheint ihre Hauptursache in Gehaltsrückständen Festellung einer Verschuldungsgrenze, Gemeindebürgichaft genen zu haben. Dagegen find die Meldungen, daß ein förmliches Gewinnbetheiligung zur Dotation der Schuldentilgungstafen, Romplott entdeckt worden sei, unbegründet.- Amortisatio.. durch Annuitäten oder Gewinnbetheiligung, absolutes oder relatives Zin maximum, Darlehensrecht und Darlehenspflicht der Kantonalbant, Zuweisung des Gewinnes der Mit den Spaniern steht es auf den Philippinen Bundesbank zur Bestrcitung der Berwaltung kosten. Im Land- anscheinend noch schlechter, als man bisher geglaubt. Gine rathe( Landtage), der zwei Tage lang darüber debattirte und da. Depesche d. deutschen Kriegsschiffes Arcona", das vor kurzem Begehren schließlich abl hute, gab es eine förmliche sozialistische nach Manila entfandt wurde, meldet aus dieser Stadt: Zustand Zukunftsstaats Debatte, in der unser schlagfertiger und fampjes- unv.rändert fritisch, Defensive der Spanier auf Cavite sowie lustige: Genosse Gsaywind besonders die ocistesarmen Bertster Manila beschränit, täglich Angriff zu erwarten; wegen Fortdes öden Manchesterthums geschickt heimschickte. Der genannte schagung der Europäer aus der Stadt ist Vorbereitung geBund entfaltet auf den Abstimmungstag hin eine lebbajte troff.n. In Cavile ist die Hauptmacht der Spanier ver Agitation, insbesondere werden am nächsten Sonntag it. allen faminelt. Afrika . größeren Orten des Kantons Bolisversammlungen abgehalten werden.
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Saufibar, 3. Dezember. Zwanzig Kilometer von Mod dis chu, einer Stadt an der Somalitüste, wurde eine Brüffel, 3. Dezember. Wie die liberalen Blätter melden, italienische Forschungskara wa ne von nomadifirenweiger fich die libecalen Mitglieder des Gemeinderathes, in den den Somalis überfallen. Der italienische Generalkonsul Schöffenrath einzutreten. In diesem Falle werd die Klerikalen und Forschungsreisende Cecchi, die Kapitäne der in Mockdischu und Sozialisten, welche nur durch je zwölf Mitglieder in. Ganternden Kriegsschiffe Volturno" und" Staffette", 6 Difiziere meinderath vertreten sind, sich in diese Posten theilen. Das und 18 Askari- Soldaten wurden getödtet. Gegen 100 Mann Ministerium erwägt bereits die Auflösung des Gemeinderathes.- der Begleitungsmannschaft wurden verwundet.
England.
- Englands Stellung in Egypten. Die englische Regierung lies d. egyptischen mittheilen, wenn es sein müßte, würd England die 500000 Pfund, zu d rer. Rückzahlung an die Schuld.n- Kassenverwaltung die egyptische Verwaltung verurtheilt wurde, zum theil oder ganz aus eigenen Mitteln de n. 500 000 Pfund ist Egypten noch w.rth, besonders für England.
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Abgeordnetenhaus.
7. Sigung vom 3. Dezember. 11 Uhr. Erste Berathung des Gesetzentwurfs betreffend die Be steuerung des Gewerbe Betriebes im Umber zieben.
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Abg. v. Chnern( natl.): Die Vorlage sieht zwar sehr klein und harmlos au, ist aber von großer prinzipieller Bedeutung; spricht sich darin ein wichtiges Prinzip aus, dessen Tras Mein Freunde weite wir nicht zu übersehen vermögen. beantrag.n Vorberaihung durch eine besondere 14 cr Kommission. Reg.- Kommissar Burghardt bemerkt, daß die neuen BeStimmungen für W.in- R isende, Nähmaschinen Reifende u. a. nicht von Bedeutung sind, sondern nur für solche Reisende, die ihre Waaren gleich vorräthig mit jich führen.
Nächste Sigung Sonnabend 11 Uhr: Drei Lesungen der heute in zweiter Berathung erledigten Vorlagen, außerdem Antrag v. Schendendorff( natl.) betreffend Förderung der Fortbildungsschulen, vorher zweite Lesung der Wander- GewerbesteuerNovelle.
Parlamentarisches.
Die Geschäftsordnungs- Kommission des Reichstages hat gestern unter dem Vorsiz des Abg. Singer getagt und beschlossen, die nachgefuchte Genehmigung zur Einleitung einer Privattlage gegen den Abg. Bueb nicht zu ertheilen. Dem Gesuch des Oberstaatsanwalts um Genehmigung zur Einleitung eines ehrengerichtlichen Verfahrens gegen den Abg. Radwanski wurde gegen die Stimmen der Freisinnigen und der Sozialdemokraten die Zustimmung ertheilt, und für beide Sachen der Abg. Schmieder zum Referenten für das Plenum ernannt. Die Frage, ob nach Beendigung der zweiten Berathung von Gefeßentwürfen die Generaldiskussion in der dritten Berathung am Anfang oder am Schluß der Spezialdiskussion stattfinden soll, wurde dahin entschieden, daß die Generaldiskussion am Anfang der dritten Lesung beibehalten bleibt, daß aber auf Antrag von 15 Mitgliedern auch noch eine Generaldiskussion nach Schluß der Spezialberathung dritter Lesung vor der Gesammtabstimmung stattzuinden hat. Referent für das Plenum ist Abg. Träger. weiter der überwiesene ob Rommission Frage, namentliche Abstimmung Anträge auf Anwefenden gezeichnet werden dürfen, wurde auf Antrag des Abg. Singer dabin entschieden, daß Anträge auf namentliche Abstimmung über Anträge auf Bertagung vor Schluß der Diskussion durch Aufstehen" also nur durch Anwesende unterstüßt werden dürfen. Anträge auf namentliche Abstimmung über materielle Fragen ( Gesezentwürfe oder sonstige Vorlagen) dagegen können nach wie vor schriftlich eingebracht werden und haben Giltigkeit, wenn sie 50 Unterschriften ohne Rücksicht auf die augenblickliche An wesenheit der Mitglieder aufweisen. Referent für das Plenum Abg. Wenders.
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Die Geschäftsdispofitionen im Reichstage sind für die nächste Zeit wie folgt getroffen worden: Nach Beendigung der ersten Berathung d.3 Etats soll am Freitag beziehungsweise Sonnabend die erste Berathung der Dampfersubventions Borlage stattfinden. Am Montag, 7., und Dienstag, 8. d. M., werden die Plenarsizungen ausfallen. Am Mittwoch, 9. d. M., wird Regierungs- Kommissar General Steuerdirektor Burghardt: der erste Schiverinstag nach der Vertagung abgehalten werden. Rom , 1. Dezember. ( Eig. Ber.) Unter den zahlreichen wichtiger ist die gewerbe- polizeiliche Bedeutung; es handelt der Armee und um Beschränkung der Militärgerichtsbarkeit auf Die finanzielle Bedeutung der Vorlage ist eine minimale; 7101 Petitionen um Beseitig ng des Duellunwesens in Reformgesetzen, welche das Ministerium di Rudini dem wieder die Durchführung der neven, Ge zusan mentretenden Parlamente vorlegen wird, verdient besondere fich die Aburtheilung von Dienstvergehen sind nach dem 15. Petitions werbeordnungs. Novelle gegebenen reich gesetzlichen Be= Beachtung dasjenige, durch welches die Gründung neuer verzeichniß vom 18. November im Reichstage eingegangen, Ackerbau- Gemeinden auf bisher untultivirt gebliebenem ſtimmungen, durch welche dem seßhaften mittleren Gewerbe- barumer viele mit tausenden von Unterschriften. 367 Petitionen Boden ermöglicht werden soll. Es handelt sich um die Frage entgeg.ng.fommen werden soll und welche dahin find allein aus Karlsruhe eingegangen. Ein am 27. November ziel n, den Gewerbebetrieb im Umherziehen ausgegebenes neues Petitionsverzeichniß führt noch weitere der jogenannten inneren Kolonisation. Die starke Auswanderung e den Haufirhandel zu besteuern. 309 Betitionen mit zahlreichen Unterschriften auf. beruht rinerseit aus Italien coenso wie auf der Wir kommen in der Vorlage diesem Bestreben der Reichsgesch sehr starten natürlichen Bevölkerungszunahme und wird Tem preußischen Abgeordnetenhause ist ein Antrag deshalb durch feinerlei gesetzliche Vorkehrungen völlig zu cbung nach, wa? umso nöthiger ift, als wir Gefahr lauf.n, die verhindern sein; aber sie beruht andererseits auch auf der That- Basirr anderer Staaten bei un einzuladen, wenn wir sie D. Schenck ndorff zugegangen, welche die Regierung auffordert, den gewerblichen, landwirth dem Fortbildungsschulwesen tünftig cine höhere sache, daß in Italien weite Gebiete infolge dr Gorg günstiger behandeln, als sie von anderen Bundesstaaten behandelt schaftlichen, kaufmännischen und weiblichen losigkeit der Grundbesitzer oder infolge de Mangels an Geldmitteln zum Betriebe völlig ans der Kultur gefallen find. D. Beachtung, insbesondere durch vermehrte Staatsmittel zuzuwenden. Der Vorstand des Vereins Preußischer VolksschulDer Gesetzentwurf stellt sich also das Ziel, so viel Landbevolker ng im Lande zu halten, als der Boden, wenn er Itivirt wir, zu lehrerinnen hat dem Landtage eine Petition überreicht. Schwerpunkt der Bitten der Volksschullehrerinnen liegt in dem ernähren im stande ist. Es ist ein richtiger Gedanke, daß man diese Besiedelung umbebauter Landstrecken Sate: Das Grundgehalt der Lehrerinnen sei de m gemeindeweise stattfinden lassen will. Denn ver inzelte der Lehrer gleich". Der Entwurf der Regierung hält an Ansiedler würden sich gegen die Uebermacht der Großder überkommenen Anschauung feft, die junge Lehrerin brauche grundbesitzer auf die Dauer nicht leicht behaupt n önnen; aus weniger als der junge Lehrer. Daher das ganz unzulängliche Grundgehalt von 700 M., welches während voller zehn Dienst drücklich zu diesem Zweck nun begründete Gemeinden sollen ihnen jahre nur auf 760 M. steigt. Diese Besoldung verurtheilt die von vornherein den nöthigen Rückhalt geben. Die Begründung diefer Gemeinden soll zunächst durch die Zusag eines zehn Volksschullehrerin der Dörfer und kleinen Städte zu Entbehrungen, jährigen Steuererlaffes für ihnen Beitretende geförd rt werden. welche ihres Amtes unwürdig sind und ihre Gesundheit erschüttern. Die Alterszulagen von 540 M. nach 31 Dienstjahren bieten Was die Ueberlassung der unkultivirten Rändereien an diese G teinen Erfaz für den in den ersten Amtsjahren erlittenen mrcinden betrifft, so hofft man diefelbe, wie es scheint, zunächst Abg. Richter( srs. Vp.): Der Vorredner scheint die Reisenden Schaden an Kraft und Gesundheit. Im Königreich Sachsen ers durch Verständigung mit den bisherigen Besitzern zu erreichen; man nimmt aber auch, wenn diese Befizer ihrerseits nicht im mit den Johannitern zu verwechseln. Kommissionsberathung halten längst Lehrer und Lehrerinnen gleiches Grundgehalt. stande oder nicht gewillt sind, die verlassenen Ländereien auf ist nöthig, da weite Kreise von der Vorlage doch überrascht sind Viele Städte und Dörfer in Preußen haben den gleichen Weg ihre Rechnung zur Kultur zurückzuführen, eine Expropriation und sich auf dieselbe erst einrichten müssen. Eine zwingende betreten; fie tönnten an der Hand dieses Gesezes nur zurückin Aussicht, sodaß die Besitzer vor die Alternative gestellt Nothwendigkeit in die Vorlage nicht. Preußen geht voran und schreiten. Die Volksschullehrerinnen bitten nun, daß der Unters würden, entweder selbst zu fultiviren oder die betreffenden nöthigt damit die anderen Staaten nachzufolgen. Geschädigt schied zwischen Lehrer- und Lehrerinnengehalt in die späteren Landstrecken an die neuen Ackerbaugemeinden abzutreten. Der durch die Vorlage werden fleine Handwerker, Schneider, welche Amtsjahre verlegt werde und den Lehrerinnen bei gleichem Gesetzentwurf, der in seinem Wortlaut noch nicht veröffentlicht, Bestellungen auf Maaß aufsuchen und Stoffe mit sich führen. Grundgehalt nur 60 pet. desselben als Gesammtsumme der aber bereits vom Staatsrath begutachtet und mit einigen b- Dicje Leute werden benachtheiligt und die Kunden in die großen Alterszulagen bewilligt werden mögen. änderungsvorschlägen versehen worden ist, bietet, soweit sich jetzt Bazare getrieben.( Sehr richtig links!) Eine solche wichtige urtheilen läßt, einige Aehnlichkeit mit dem Vorgehen der Gesetzgebung schleunig fertig zu machen, dazu liegt kein Grund Mit dem Gesetze wird man eine große Anzahl von preußischen Ansiedelungskommission in Posen dar. Berationen und Denunziationen hervorrufen, aber feine Besserung Rom , 2. Dezember. Der offiziöse Corciere di Napoli" meldet, nach einer Depesche des B. T.", als absolute Thatsache, für line Handwerker.( Beifall links.) Regierungs- Kommissar Geh. Rath Struk: Es würde zu uns daß angesichts der unter den Deputirten herrschenden kolonial- liebfamen Weiterungen führen, wenn die neue Steuer nicht vom feindlichen Strömung England Italien angeboten habe, neuen Steuerjahr an erhoben werden könnte. Erythraa um einen respektablen Preis anzutaufen.-
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Abg. v. Brockhausen( f.) hält eine Kommissionsberathung für überflüssig und wünscht den Steuerertrag für die Gemeinden; die Nothwendigkeit, gewisse Reisende, die als die Edelsten der Nation" bezeichnet worden sind, zu besteuern, ist gar nicht zu orftreiten.
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Ueber das Verfahren gegen den ultramontanen Reichstags Abgeordneten Rechtsanwalt Radwanski theilt der Beuthener Katholit" mit, R. sei aus Anlaß der Opalenizzaer Affaire in einer Restauration mit einem Herrn aus Pleß in Streit ges rathen, infolge dessen es zu wörtlichen und thätlichen gegen seitigen Beleidigungen tam, wofür man sich am anderen Tage Genugtbuung gab. Die Staatsanwaltschaft in Breslau habe gegen R. die Untersuchung eröffnet und beim Reichstage be= Abg. Kirsch( 3) glaubt die Vorlage ohne Kommissions- antragt, zu gestatten, daß die Anwaltskammer die Sache berathung annehmen zu fönnen. untersuche. R. habe für diesmal auf seine Immunität als Abg. v. Eynern( natl.): Wenn man die Kommissions- Abgeordneter freiwillig Verzicht geleistet, da er selbst wünsche, berathung ablchut, so werde ich gegen die Vorlage ftimmen. daß die Anwaltskammer sein Verhalten einer Prüfung unters Die Kommissionsberathung wird nach einigen Bemerkungen ziehe. der Abgg. Bröse( t.) und Krause- Königsberg( natl.) gegen die Antwort. Stimmen der Liberalen und einiger Zentrumsabgeordneten ab
Wie der Minister für die Arbeiter forgt" ist eine hektographische Broschüre betitelt, welche unter den russischen Arbeitern Verbreitung findet. Sie giebt dem feinerzeit im Vorwärts" veröffentlichten gebeimen Zirfularen des russi schen Finanzministers die Fabrikinspektoren
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