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Ur. 186.

Donnerstag, den 12. August 1886.

III. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

weiterent täglich Morgens aufer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin   fret aus vierteljährlich 4 tart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 85 Bf. Boftabonnement Mart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit der luftrirten Bellage 10 f. ( Eingetragen in der Boftzeltungspreisliste für 1886 unter Nr. 769.)

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Redaktion: Benthstraße 2.

Aus eigener Kraft!"

Der Liberalismus tann von seinen volkswirthschaft lichen Doktrinen, die täglich durch die praktischen Berhält en werd iffe Schiffbruch erleiben, noch immer nicht laffen. Das babofsheht man so recht aus dem Bericht der Handelskammer in Bofen, in dem wieber einmal bas öbe und hoffnungs. lofe Manchesterthum so recht zum Ausbrud gelangt.

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Der Bericht fonstatirt ein allgemeines Darnieberliegen Don Handel, Gewerbe und Landwirthschaft in der Proving Posen, und zwar in so grellen Farben, daß man fich wundern fann, wie dieser Handelstammerbericht hat unbe anftanbet bie bekannte Benfur paffiren können, der auch biefe Berichte unterworfen find.

Die liberale Pofener Beitung" macht zu dem Bericht bie Bemerkung:

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Haum 40 Bf. Arbeitsmarkt 10 Bfennige. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Whe Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., Simmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaug, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

damit hat sich im Ganzen nichts geändert; die Form ist gemedfelt, aber das Wesen des wirthschaftlichen Buflandes ist geblieben. Also hier ist es mit der eigenen Kraft" nichts, weber in der Industrie, noch in Handel, noch in Landwirth. schaft. Wo der Großbetrieb seine Herrschaft antritt, ba bebeutet bas Emporkommen des Einzelnen einen Glüdsfall. Gewiß find noch eine große Menge von kleineren unb mittleren Existenzen da; allein fie finb es ja gerabe, die den Nothschrei erheben, denn sie verspüren die Schmerzen, die mit dem vom Großbetrieb unzertrennlichen Aufsaugungs­prozeß verbunden ftad.

Ober ergeht der Appell, sich aus eigener Rraft zu helfen, Berhältnissen leiben? Nun, ba follen fie wohl sogenannte an alle, die uater ben mißlichen wirthschaftlichen freie Assoziationen bilden? Aber diese Art von Assoziationen fann dem Großbetrieb ebenso wenig widerstehen, als der als eine recht ernste dar. Wie ist da zu helfen? Am Die Schilderung stellt unsere wirthschaftliche Situation einzelne Kleinbetrieb und Herrn Schulze- Delipsch mag es in feinen legten Lebensjahren manchmal bange geworben teften tönt bie Stimme berer, welche dem Staat die fein, wenn er die Verheerungen fab, welche der Großbetrieb Rungsarbeit übertragen wollen; wer dagegen behauptet, unter den Assoziationen nach seinem Rezept anrichtete. Nein, bab das wirthschaftliche Leben aus sich selbst her. Affoziationen fönnen sich dem Großbetrieb gegenüber nur aus, aus ber eigenen Kraft und Energie halten, wenn fie einen starten Rückhalt haben; wir können

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Bürgerthums heraus gefunden müsse, ungern gehört. Die hiesige Handelslammer vertritt unserer Genugthuung ben legtbezeichneten Stanbpuntt."

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Eine solche Genugthuung" ist leicht zu haben. Die Phrafe von der eigenen Rraft", von der Gesundung aus fich felbft heraus" ist die billigste und bequemste, die es überhaupt giebt. Sie erspart auch alles weitere Nachdenken, benn Diejenigen, benen ber gute Rath ertheilt wirb, sich aus eigener Rraft" zu helfen, mögen nun fich umsehen, wo fie biefe Rraft" hernehmen. Warum empfiehlt man ben Leuten nicht lieber bas bas Verfahren des rühmten Herrn von Münchhausen, der in Hefen Sumpf gerieth unb, als er bis an den Hals rüdficht im Moraft stedte, fich an feinem eigenen 3opfe wieder herauszog?

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aber außer dem Staate teinen solchen Rückhalt entdeden. Wer einen anderen weiß, möge ihn uns gefälligst mit­theilen.

Die Phrafe von der eigenen Rraft" macht auf uns denselben Einbrud, wie wenn wir alte Leute, bie unsere Beitverhältnisse nicht mehr verstehen, die gute alte Beit" loben hören. Die eigene Kraft" spielte sicherlich eine große Rolle zur Beit bes zünftigen Handwerks, da noch die ühtigkeit des Einzelnen für seine fozialökonomische Stel lung entscheidend war. Das hat mit bem modernen tapitalistischen Großbetrieb aufgehört. Mit ber heute so weit gehenden Theilung der Arbeit ist die Tüchtig feit und Kraft des Einzelnen im Verhältniß zu der Ge fammtheit eine untergeordnete Sache geworden. Der Bürger, beraus eigener Rraft" fich helfen soll, tann nur hoffen, Großproduzent zu werden und wenn er das Glück hat, es zu werden, so wirft er vielleicht ein Dugend und mehr zu werden, so wirft er vielleicht ein Dugend und mehr Andere in dieselbe unleibliche Stellung zurüd, aus ber er selbst sich soeben nur mit Mühe emporgerungen hat.

Aber wir wollen einmal die Gelegenheit wahrnehmen und untersuchen, wie es denn mit der eigenen Kraft" be­chaffen ist. Was muß das Bürgerthum, das aus eigener Rraft" fich beffere Verhältnisse schaffen soll, thun? Selbstverständlich haben wir in diesen Fragen eine Gilt der Appell ber eigenen Kraft und Energie bes andere Auffassung vom Beruf des Staates, als etwa die Einzelnen, so kann dieser, wenn er ihm folgen will, nichts Agrarier und die Hochschutzöllner. Diese meinen, der Staat hun, als was er jetzt schon thut; er muß bie möglichsten habe bie Aufgabe, einzelne Klaffen zu bevorzugen, und man trengungen machen, um Anderen eine erfolgreiche Ron hat in den Ansprüchen, die sie an den Staat stellten, biese hat in den Ansprüchen, die sie an den Staat stellten, diese renz zu bieten. Gelingt ihm dies und tommt er Anschauung ganz beutlich ausgeprägt gesehen. Wenn es mpor, nachdem er sich mit dem Ellbogen   Raum ge nach dem Willen der Agrarier ginge, bann wären die ver Schaffen, so verdrängt er damit eine Anzahl Anderer schiedenen Bevölkerungsklassen wohl nur da, um Prämien aus der Position, die sie bisher inne gehabt und zu zahlen für die Leistungen der Landwirthschaft.

Radbrad verbeten.

Feuilleton.

Spuren im Sande.

Roman von Ewald August König.

[ 21

Herr Referendar sollte uns solche Leute nicht in's Haus bringen, es ist genug, wenn er allein tommt."

Der Herr Referendar mag auch daheim bleiben, wenn er nur tommen will, um Gelb zu borgen," sagte ber alte Herr barsch. In solchen Fällen erinnert man sich bes Datels, und wenn ich ihnen glauben und ihre Wünsche er

Manchestermänner und Agrarier find in ihren Ansprüchen gleich übertrieben. Die Einen verlangen vom Staat Geschenke, bie Andern weisen ihm die Rolle bes müßigen Buschauers zu.

Wenn aber eigene Rraft" genügen würde, sich aus der wirthschaftlichen Misère au retten, so müßte bas längst ge schehen sein, benn Niemand würde säumen, sich bessere Ber hältnisse zu schaffen, bazu spornt die Noth alle an. Daß es aber nicht geschieht, beweist, daß die eigene Rraft" bes Einzelnen in unserer wirthschaftlichen Entwicklung nicht maß­gebend ist.

Politische Uebersicht.

Wahrhaft haarsträubende Einzelheiten" find nach Der Kreuzeitung" bei den Ermittelungen der belgischen Tageslicht gezogen worden Enquetetommiffion über die Lage der dortigen Arbeiter ans Bu den haarsträubenden Einzel­heiten rechnet das fromme Blatt in seiner Unschuld unter an berem die Thatsache, daß Bahnwärterinnen täglich nicht mehr als 60 Centimes, also 50 Pfennige erhalten. Einem folchen ,, rüdfichtslosen Ausbeutungssystem" gegenüber bält sich die Kreuzstg." natürlich für verpflichtet, lobend die Grundsäge und die Braris" unseres deutschen   Systems hervorzuheben. Aber balt! Fällt uns da nicht ein, daß es auch in Preußen Bahnwärterinnen giebt? Brachten die Beitungen vor einigen Wochen nicht nähere Angaben über beren Löhnung? Dreißig Bfennige waren es wie zuerst behauptet wurde allerdings nicht, was die weiblichen Angestellten für ihre lang bauernde tägliche Arbeit erhielten. Diese Angabe wurde sehr bald berichtigtes waren in Wirklichkeit 35 Pfennige. Wenn bie Streusita." ben um nabezu die Hälfte höheren Lobn in

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Belgien   immer noch, baarfiräubend" findet, wie erscheint thr bann die erwähnte Bezahlung in reußen? Und wird fie auch hier unsere Grundsäge und Praxis" Belgien   gegenüber empfehlen? Wir thun überhaupt gut, mehr vor unserer eigenen Thüre au fegen. Nach amtlichen Veröffentlichungen -in Breußen beträgt der ortsübliche Tagelohn für er wachsene Männer in manchen fleinen Städten Dft und Weftpreußens 80 Pfennige, im Kreise Schildberg in Bosen nicht über 75 Bfennige! Bermag die Kreuzstg." mit schlim. meren Beispielen aus Belgien   aufzuwarten? Für erwach sene Weiber betragen die offiziellen Angaben für den orts. üblichen Lohn: in der Provinz Bosen 066 M, in Schleften 0,67 M. Das ist der Durchschnittslohn, wieviel Weiber mögen es also noch nicht soweit bringen, wie eine bel gische Bahnmärterin! Warum also den belgischen Berichten gegenüber diesen Aufwand von Entrüftung, wenn man die gleichen und schlimmeren deutschen   Mittheilungen mit einem jufriedenen Schmunzeln aufnimmt? Freilich, die belgischen bungerlöhne find für das deutsche Rapital unangenehm, well fie die belgische Konkurrens auf unserem Markte steigern; die deutsche Ausbeutung aber vermehrt das Gedeihen der deutschen  Stapitaliftenkreise. Dieser Unterschied erklärt allerdings alles.

Mädchen nur dürften, fte brehten ihm mit Bergnügen den Hals um."

Und gegen ben Mechaniker ba unten hegt Jakob auch einen unüberwindlichen Haß." Much   bas hat seine Ursachen," sagte Refi, ber Mecha nifer ift baran fchulblos, er hat einmal zufällig und ohne es zu wollen ben Bogel getreten, und Jakob scheint bas

Herrn den Schoppen Rothwein zu bringen, den er jeben Die jungen Damen verlangen Geschenke, und der Neffe nicht vergeffen zu können." Stefi hatte nur auf dieses Zeichen gewartet, um ihrem füllen wollte, bann hätte ich selbst balb keinen Pfennig mehr. Morgen zu trinten pflegte; ein forschender Blid traf ihn fordert Geld." aus ihren fahlgrauen Augen.

tronisch.

begleitete?"

Und wenn fie später einmal in den Befih der Hinterlegte bie Hände auf den Rücken, und durchmaß bas Simmer Der Rentner trant sein Glas aus und erhob fich, er mit großen Schritten.

Das war ja ein unerwarteter Besuch!" sagte fie laffenschaft kommen, dann" So weit find wir noch nicht, und es wäre möglich, fich bitter getäuscht sähen," fuhr der Rentner fort. Jhall. Haben Sie den Herrn gesehen, der meinen Neffen Und ein unangenehmer zugleich," erwiderte Gott baß fie fich bitter getäuscht fähen," fuhr der Rentner fort. Meinem Bruber möchte ich's gonnen, baß er von seinen Sorgen befreit würde, aber so lange bie Familie auf diesem

von dem die Frau Lampe   erzählt hat."

Jawohl." war der Baron Bergau, der frühere Romödiant, ganzes Bermögen für ihn opfern."

auch für einen Romöbianten gehalten."

Fuß lebt, ift has nicht möglich, und ich kann auch nicht mein Wollen Sie selbst barben, um anderen zu helfen?"

Aufrichtig gefagt, fühle ich mich in diesem Hause nicht mehr gemüthlich," nahm er nach einer Weile wieber dem Tische orbnete, ber Klumpfuß will mir nicht aus dem bas Wort, während Nest die Bücher und Zeitungen auf

Ropf."

Drum!" fagte Reft boshaft. Ich hab' ihn vorhin fpottete die Haushälterin. Niemand würde Ihnen dafür bacht liegt so nahe-

Schlafzimmer allein fein."

Runft

Er möchte gerne einmal ein Stündchen in meinem Bettelftab in ber Hand in die Fremde hinauswandern müßten. braver Mann gewesen, so lange ich ihn fenne­

Das glaub' ich gern, vielleicht hat er auch brüben die Sorgen selbst verschuldet, nun mag er auch zusehen, wie er

gelernt, eiserne Gelbschränke zu öffnen."

Boll bas Haupt.

fich von ihnen los macht."

Hegen Sie noch immer Verdacht?" " Es ist meine Schulb nicht, wenn ich's thue, der Ber  " Im Gegentheil, er liegt sehr fern, Heinemann ist ein Sie glauben ihn zu lennen, Reft, aber von Ihrem Scharfblid halte ich nicht viel."

Der Rentner füllte sein Glas und schüttelte gebanken ich werde mich auch wenig um die Geschichte bekümmern. wiesen

Sie hätten nur sehen sollen, wie merkwürdig unruhig Jakob Das will ich nicht gleich vermuthen," sagte er, aber wurde, als der Baron vorhin eintrat! Eine ganz mert. unmöglich ist es barum doch nicht, er foll sehr reich sein- na, i werbe mich danach näher erkundigen, der Schein hat in dem Fremben gleich einen Feind gewittert!" würbige, auffallende Unruhe, fage ich Ihnen, das kluge Thier trügt oft, und mein Neffe ist leicht zu betrügen. Vielleicht Glauben Sie erwiderte Rest, während ihr Blid

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" Der Schloffer hat Ihnen durch die Zeichnung be Nichts! Ein anderer Stiefel, eine andere Beichnung, bas muß Ihnen doch auch einleuchten! Der Mechanitus tann bie Stiefel gewechselt haben wie gesagt, es ist mix fett jenem Borfall unheimlich in dem Hause geworben. Nun fommt auch noch der ehemalige Romödiant mit seinem ich möchte am liebsten so bald wie möglich aus

versucht er in meiner Abwesenheit die Erlaubniß von Ihnen finnend auf dem schwarzen Vogel ruhte, der auf den Tisch verrückten Verlangen, in meinem Schlafzimmer verweilen zu zu erhalten, bulben Sie nicht, daß er meine Wohnung be- gefprungen war und, als ob er bie Worte seines Herrn wollen tritt, ich mache Sie für alles, was hier vorfällt, verants verstanden habe, mit komischer Grandezza eine Verbeugung ziehen."

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er es thun wird."

machte. Sollte Jakob wirklich so flug fein"

Dat er gesagt, daß er wiederkommen wollte?" Rein, aber es läßt sich mit Sicherheit erwarten, daß alter Gauner!" Lump, pad Dich!" trachte der Rabe. Spigbub, Da haben Sie die Antwort!" lachte Gottschalt. Die Bei mir wird er vergeblich anklopfen," erwiderte Reft, beiden Mäbchen kann das Thier auch nicht leiden=" Das beruht auf Gegenseitigkeit, ich glaube, wenn die

ich traue seit dem Einbruch keinem Menschen mehr. Der

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Diesem Wunsche steht ja nichts im Wege," erwiderte bie Haushalterin, eine paffende Wohnung ist balb ge funden, und mit der Frau Lampe   läßt sich ja auch reben, wenn Sie ihr eine fleine Summe zahlen

Das möchte ich vermeiden, vielleicht bietet mir ber Einbruch einen Kündigungsgrund, ich muß barüber mit