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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Mr. 194.
Die Elektrizität im Hause.
( Bester Lloyd".) II.
Die avel Worte, mit denen der größte deutsche Dichter sein irbisches Leben beschloß, haben durch die neuesten Erfahrungen ber tüchtigften by stentler eine außerordentliche reale Bedeutung eibal en, benniehr Lcht" ist heute bereits von den anerkann teften Rapazitäten als ein Bedürfnis bingestellt worden, deffen möglichst weitgehende Befriedigung mit allen zur Verfügung fteben den Mitteln angestrebt werden soll. Es ist nachgewiefen word- n, daß eine richtig vertbeilte, ftatte Beleuchtung die Shichärfe ganz bedeutend erhöht, während umgelehrt der Mangel an Licht, respektive eine nicht vollfommen genügende Beleuchtung die Gatw.delung der Kurzfichtigteit in höchftem Grade begünstigt.
Allerdings werden die auten Alten" mit überlegenem Lächeln auf die guten alten Betten" hinweisen und bemerken, bak di: nzahl der Rurafichtigen zu jenen Beiten, als die wesentlichsten Berbefferungen an den fünstlichen Beleuchtungsmitteln noch unbelannt waren, bei Weitem nicht einen so er scored nder: Prosentfas aufwies, als beute, im Bestalter der Gifindungen, und thatsächlich weiß auch leine Spronit von einem Ritter zu erzählen, der bebrillt auf dem Turnier erichtenen wäre, während die fultivisten Nach tommen der mittelalterlichen Abren bekanntlich zu den beften Runden ber Dptiler" gehören. Adein man darf nicht übersehen, daß fich mit den Betten nicht nur die Sitten, fo dern mit diefen auch die Bedür niffe ändern. Die Lebenss weise der Alten" war faft durchgehends mit Beschäftigungen berbunden, bei welchen ein andauerndes Nabefeben überflüftg war und da eben ein solches Nabefeben bet ungenügender Be leuchtung in den meisten Fillen Kursachtigkeit zur Folge hat, so darf es uns nicht wundern, wenn dieselbe früber seltener anzutreffen war. Die guten alten Hausfrauen erzogen ihre Löpter zu guten Wirthinnen und nicht auf Romane", und ur 8 it der streitenden Ritter war es cu noch nicht alltäg liche Sitte, fich mit dem Einbruche der Dunkelheit in die Litüre eines ellenlangen Abendblattes zu vertiefen. Die heutige gend bingegen verbringt im Durchschnitt( bei den gebildeten Klaffen) 8 bis 12 Jahre in den Schulbänken, und da darf es uns nicht Wunder nehmen, wenn bei dem bisherigen absoluten Mangel einer entsprechenden Beleuchtung die Kursfichtigtett, einermaßen zum Hohne der Kultur, in so außero.Dentlicher Beise überhand genommen hat.
Wir wollen nur noch ganz fura erwähnen, daß sämmt liche Tüftlichen Beleuchtungsmittel, mit alleiniger Ausnahme es elettrischen Liebtes, in geradem Verhältnisse sur erzeugten tmenge auch Wärme erzeugen und daß überdies die Gas bel uchtung auch noch die Gefahr der Exp oftor bietet, welcher
fahr, wie erst füngst zahlreiche Thatsachen bewiesen, auch bei Anwendung der weitestgehenden Vorftch Braßregeln nicht absolut borgebeugt werden lann, und übergeben nun zu den Vortheilen des elektrischen Lichtes, als dem einzigen unter den beute be fannten fünftlichen Beleuchtungsmitteln, welches geftattet, sämmt. lichen Anforderungen der bygienit in vollkommenfter Weise au entsprechen.
Da wir uns hier vorwiegend mit der eigentlichen Haus. beleuchtung beschäftigen wollen, wird es genügen, die Vortheile des sogenanntes Blüblichtes, als dem Ideale einer angenehmen und ration- llen ausbeleuchtung, zu befprechen.
Das Güblicht berubt eigentlich auf demselben Grund prinzip, wie die übrigen fünftlichen Beleuchtungsarten, nämlich auf dem Blühendwerden brennbarer 5.off bellchen. Der Unter schied besteht jedoch darin, daß bei den legteren Beleuchtungs mitteln das Glühend werden der leuchtenden Bartikelchen auf dem Wege eines Verbrennungsprojeffes erfolgt, für welchen bas Vorhandensein von Luft, respektive Sauerstoff, ein uner läglicher Faltor ist, während bei dem elektrischen Glühlicht die Mitwirkung der Luft absolut ausgeschloffen sein muß. Die Chigung des leuchtenden Glübitoff 3, eines dünnen Kohlenfadens, erfolgt durch den Wide stand, welchen diese Koble dem Durchgange eines elettrischen Stromes entgegenfest, und nach dem die weißglühende Kobie fofort in Milliarden von Atomen zer ftieben würde, wenn ihr Sauerstoff augeführt und dadurch ein Berbrennen unmöglich wäre, so maß diese Koble in einer Glaslugel, aus welcher vorher die Luft ausgepumpt worden,
Die Satire jenseits des Rheins. Die beutsche Presse beklagt sich zuweilen, daß fie
Sonnabend, den 21. August 1886.
III. Jahrg.
hermetisch verschlossen sein. Ein solcher Kohlenfaden wird| liche Beleuchtung war, so daß ein edler Wetteifer in der Ber also durch den elektrischen Strom zum Weisglühen gebracht und ftrahlt ein sehr angenehmes und rubiges Licht aus, fann jedoch wegen Mangel an Sauerstoff nicht vers brennen.
Wir haben mithin durch das Gühlicht das Jdeal einer Hausbeleuchtung verwi: flicht, denn wir beftigen hierdurch ein Licht, welches nicht brennt und mit der Bimmerluft in keinerlei Berüh u- g tommt, derselben also weder Sauerstoff entziehen, noch dieselbe durch Verbrennungsgafe verunreinigen lann. Allerdings werden marche Wirthe flagen, daß diese Beleuchtung au talt ift; denn wie oft bören wir, wie ein befracter Bar y ned die etwas zu früb gelommene, fiöftelnde Dame mit den Worten berubigt: Gleich, gnädige Frau, werden die Gaßlichter angezündet!" Allein nur zu bald wird man finden, es set zuviel des Guten, während man entzückt sein wird, nab einer burchtanzten Ballnacht aus einem elektrisch e leuchteten Ballscale nach Hause tebrend, nur die aufregend freudige Er. innerung an die angenehm verbrachten Stunden mitaubringen, ohne den üblichen Tribut an Migräne sollen zu müffen
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Ein ausgezeichneter Chemiler, Dr. Prout, ließ ein mit Waffer gefülltes Rupferbeden in einem mit Gas beleuchteten Salon bebuts Befeuchtung der Luft anbringen und konstatirte nach Mitternacht das Vo handen sein einer ziemlich ansehnlichen Menge von Kupferfulphat und Schwefelsäure. Das Leuchtgas enthält nämlich immer eine größere oder geringere Menge von Schwefelfoff, welcher in der Sat flimme verdampft und fich Der umgebenden Luft beimengt. Der unvermeidliche Rauch einer jeden Gas, Petroleum oder Kerzenbeleutung trägt auch das Seinige bet, um die Luft au verunreinigen und Vor hänge und Draperien zu beschmußen, und in einem Berichte Des Dr. L.theby über die Gasbeleuchtung in London wird er wähnt, daß in einer mit Bas beleuchteten Bibliothek die Beder bände der Folianten nach mehrjährigem Gebrauche zu einer nur lofe zusammen hängenden, fäuerlichen Maffe zusammen schrumpften, während ein gleicher Band, welcher aufällig in Verluft gerathen war, nach 80 Jahren in einem dunkeln Wintel des Saales in ganz unversehrtem Buftande aufgefunden
wurde.
In einem elektrisch beleuchteten Saale wird die Luft nach einer mehrftündigen Unterhaltung faft eben so frisch und rein sein, als beim Beginn derselben, die Delorationen und Dra perten werden von der Beleuchtung in teiner Weise affijirt werden mit einem Worte, es wird nicht an das Vorhanden sein einer fünftlichen Beleuchtung erinnern und die tanzende Jugend wird fich nach einer fröhlich vollbrachten Ballnacht ebenso frisch und munter fühlen, als nach einem mehrstündigen Squetiplel im Schatten eines buftigen Parkes.
Der Gelehrte findet in dem elektrischen Glüblicht ein Be leuchtungsmittel, welches durch seine abfolute Ruhe ebenso angenehm auf das Auge wirkt, als das Tageslicht und der Schrifts per wird in der Glühlampe einen wahren Lebens. retter begrüßen, da die bisherigen Beleuchtungsarten fchäd liche Baraftten waren, welche bem armen Nachtarbeiter den unentbehrlichsten Nahrungsstoff, die Luft vor dem Munde wegSchnappten.
Auch der Architelt wird dem Glühlichte Dant wiffen, denn Daffelbe gestattet seinem Runftgefüble eine faft abfolute Freiheit in der Ausführung seiner Kunstwerte; er ist bei dem Entwurfe reich verzierter Kronleuchter an teinerlet nordnung gebunden, Denn die niedliche Glastugel, die Glüblampe, ift ein sehr nach giebiges Geschöpf, welches in jeder beliebigen Richtung, nach oben oder nach unten gelebrt, seitlich, schief oder horizontal, in der Mitte des Saales frei hängend, oder hinter einer gefchmad volen farbigen Draperie her oorgudend, ruhig und beichbetden seinen Beruf erfüllt und absolut gefahrlos für seine nächste Umgebung, ein angenehmes, dem Auge wohlthuendes Licht Umgebung, ein angenehmes, dem Auge wohlthuendes Licht spendet.
Wir sehen also, daß die Elektrizität, dieses unbekannte Etwas, welches einem Boite gleich, unsichtbar und unfaßbar, fich rur in sei. nen segensreichen Witungen äußert, nicht nur auf dem Gebiete der Heillunde und Industrie, sondern insbesondere auf dem Be biete des Beleuchtungswesens eine fulturelle Mission au er. füllen berufen ist und der Stadtphyfitus von Wien bemertte febr richtig in einer jüngft gehaltenen Vorlesung über die Nachtheile der Gasbeleuchtung:
" Bum größten Dante find wir den Elektrikern verpflichtet, Da fie uns zuei ft gezeigt baben, wie schlecht bie bisherige fünft.
Gragnon: Ja, über Sie. Man behauptet, daß Sie tein Glück haben.
Taylor: Wie fann man bas fagen? Ich habe erft Gragnon: Davon ist ja nicht die Rebe; Sie find
Taylor: Ohne Frage!
für die Gerichte der Gegenstand einer allzu großen Auf gestern fiebenundzwanzig Franks im Bezigue gewonnen. merffamleit fei. Ein deutscher Publizist hat zu jeder Seit ben Staatsanwalt vor Augen und im Herzen, und was er doch der Chef der Sicherheitspolizei, nicht wahr? Schreiben mag, das sieht er sich genau baraufhin an, ob es wohl zur Echebung einer Anklage wegen Beleidigung Anlaß geben tönnte. Hübsch sanft und leise deutet man auf etwaige öffentliche Mängel hin, mit ungemeiner Bescheidens heit erlaubt man fich einige Bemerkungen über Menderungen, bie etwa rathfam wären, und jeder Beamte gilt im vor hinein als ein Muster in seiner Art. Namentlich die ge Schätzte Polizei erfreut sich ber liebevollsten und aufmert samsten Behandlung seitens der Preffe. Wenn ihr ein Vers brecher in die Arme läuft, so lobt man ihre schnelle That fraft, und wenn die Urheber von Dutzenden schwerer Vers brechen unentdeckt bleiben ober doch lange fich dem Ame der Gerechtigkeit entziehen, so ist man weit davon entfernt, bie Schulb bavon der Polizei zuzuweisen und ihr irgend welche Borwürfe zu machen. In Frankreich ist das anders. Dort genirt sich die Presse garnicht, fich über bie mangel hafte Sicherheitspolizei luftig zu machen, und wenn die Polizei nicht im Stande ist, einen Mörder zu ergreifen, so ergreift die Presse dafür den Chef der Sicherheitspolizei. ftrengten... Man bente fich folgende Geschichte, bie wir bem, Gaulois" entnehmen, auf cisoogefische Verhältnisse übertragen, und man wird schaubern oder fich fegnen, daß wir nicht sind,
Gragnon: Nun gut; es wird behauptet, daß man unter Jhrer Leitung burchaus nicht mehr sicher sei. Taylor: Das ist eine Verleumdung!
Gragnon: Es steht doch außer Frage, daß gemordet wird!
Taylor: Ja, das wohl, es giebt Ungeschickte, die fich umbringen lassen. Aber Sie können bei jedem Schritt fich umbringen lassen. Aber Sie können bei jedem Schritt Leuten begegner, die nicht ermordet find.
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polizei, feine Aufwartung macht.
Gragnon: Richtig, ich erkenne gern an, daß in
unserer Gesellschaft die Leichen in ber Minderheit find, aber trobem giebt es noch etwas zu viel Berbrechen.
Taylor: Gott sei Dank! Wenn das Verbrechen aus der Zivilisation verbannt würde, wozu wären wir noch gut,
Sie und ich?
Gragnon: Berstehen wir uns recht. Ich verlange nicht" bie Unterbrüdung der Verbrechen. Aber es scheint mir doch am Ende, ohne daß Sie sich zu sehr an
Taylor Sagen Sie, was Sie meinen! Gragnon: Nun, ich meine, baß sie von 3eit zu 3eit boch einen oder zwei kleine Berbrecher entdecken
fönnten.
Taylor: Sum Teufel!
Die Szene spielt bei dem Polizeipräfekten Herrn Gragnon, welchem Herr Taylor, der Chef der Sicherheitsragnon: Ich bin ein bischen zu weit gegangen.
Bu reben.
zu thun.
Sagen wir einen
Taylor: Sie haben mich rufen lassen, Herr Präfelt. Gragnon: Ja, Herr Taylor, wir haben miteinander Taylor: Ich verlange nichts Befferes, ich habe nichts Lächerlichkeit. Bragnon: Lieber Herr Taylor, man macht sich über arretire?
Sie luftig.
Taylor: Ueber mich?
Taylor: Auch bas ist schon genug. Gragnon: Was ich Ihnen fage, ist weit mehr um Thretwillen als um meinetwillen. In Frankreich tödtet bie Taylor: Verlangen Sie, daß ich die Lächerlichkeit
Gragnon: Gott bewahre! Ich nicht, bie Journale verlangen es.
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befferung auch der anderen Lich quellen nothwendig folgen müffe. Der Lichthunger, der durch die elettriche Be leuchtung im Bublifum erzeugt worden ist, läßt sich nicht mehr zurüddämmen und das ist sehr gut, denn das Auge wird am meisten geschädigt durch zu geringe Beleuchtung, ber Sygieniler muß also schließen mit Goethe's Wort: Mehr Licht!""
Kommunales.
Die Stadtverordneten- Versammlung wird ihre erste Sigung nach den Ferien, wie verlautet, des Sedantages wegen erst am Donnerstag, den 9. September, abbalten.
w. Neue Gemeinde- Doppelschule. Die städtische Schul beputation bat besaloffen, vor dem ehemaligen Anhalter und dem halle 'ichen Tbore eine neue Gemeinde- Doppelschule zu er rieten und beabsichtigt zu diesem 3 vede den Anlauf des 5273 qm großen Grundftüds der Norddeutschen Gummi und Guttaperchawaaren Fabrit, Tempelbofer Ufer 18/19 und 20, für w.lches ein Raufpreis von 475 000. gefordert wird. Um möglichst bald mit dem Bau beginnen au tönnen, hat der Mas giftrat der Stadtverordneten Versammlung eine hierauf bezüg liche Vorlage zugeben laffen, welche vorausfidtlich sofort nach Beendigung der Ferien der Versammlung in deren erfter Sigung aur Beratbung lommen wird. Wegen Ankaufs eines zweiten Grundstücks am Echiffbauer Damm steht die Stadt mit der Gesellschaft noch in Unterhandlung.
w. 278 Glühlampen und 33 Gruppen von Bogenlampen sollten nach dem Erleuchtung plane des von der städtischen Baudeputation seiner Beit aufgestellten Bauprojektes zur elektrischen Erleuchtung der Markthalle in der Lindenstraße und des damit verbundenen Gebäudes für die Handwerker schule sowie der Liden in dem angrenzenden Miethshause dienen. Nachdem indeffen die Erleuchtung der Handwerker fchule und der Markthalle zur Ausführung gekommen ist, bat fich gezeigt, daß der Bedarf an Leuchtfraft ein weit höherer ist, als angenommen war, und ist es nothwendig, sowohl eine Vers mehrung der aufgestellten dynamo- elettrischen Maschinen, als auch der verschiedenen Lampen eintreten au laffen, welche Ber mehrung einen Roftenaufwand von ca. 50 000 Mt. verursachen wird. Der Magiftrat hat auf Antrag der städtischen Baus Deputation beschlossen, diese Summe bei der Stadtoerordneten Versammlung zu beantragen.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin find bei den hufigen Standesämtern in der Woche vom 8. Auguft bis intl. 14. Auguft cr. aur Anmeldung gelommen: 210 Cheschließungen, 862 Lebendgeborene, 37 Lootgeborene, 772 Sterbefälle.
Lokales.
Nach zehnjährigem vergeblichen Hoffen wird endlich noch in diesem Jahre der Bau der Spreeorüde im Zuge der Geplowslyftraße, durch welche eine Verbindung des Stadt theils Moabit mit der Charlottenburger March traße bergestellt wird, ausgeführt werden. wird, ausgeführt werden. Freilich wird diefelbe, wie die Bolts- 8 g." schreibt, nur eine bölgerne Jochbrüde, ba fie ganz ebenso wie die vor fieben Jahren erbaute Leffingbrüde nur der Initiative von Privaten ihre Ausführung verdantt, aber fie schafft darum nicht minder einem von Jahr zu Jahr ftv stet gernden Verkehrsbedürfniß Abhilfe und wird namentlich auch in Arbeiterkreisen freudig begrüßt werben, da auf beiden Spreeusern zahlreiche und bedeutende Eablissements liegen, Deren Arbeiter entweder weite Wege machen müssen, um zu ihrer Arbeitsstätte au gelangen, oder an der Fähre einen täg lichen Boll von 5 Br. für jede überfahrende Berfon sablen müssen, was jährlich für die Arbeiter selbst und deren Effen tragende Familienglieder einen recht hübschen P: ojentias bes Arbeitsverdienftes ausmacht. Jahrelange Verhandlungen zwischen dem Magiftrat von Berlin und Charlottenbnrg, der Landesbaupolizet und den einzelnen Adjazenten find nothwendig gewefen, um das Projekt zu verwirklichen, um so größer aber ift ist die Befriedigung, daß es der energischen Initiative Don Brivaten gelungen ift, alle Schwierigkeiten zu überwinden. An einer andern Stelle leidet übrigens der im letzten Jahrzehnt ganz außerordentlich entwidelte Stadttheil Moabit , denen Be Dölterung seit 1880 von rund 30 000 Seelen auf mehr als
Taylor: Ach; die Journale! Gragnon: Ich theile Ihre Berachtung für diese Es ist offenbar, daß, wenn die Journale Inftitution. nicht wären, man von Verbrechen nichts hören würde, und
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Taylor: So hätte man nicht nöthig, die Verbrecher zu verfolgen.
Gragnon: Sehr logisch! Aber was thun? Die Journale find einmal da, und man fönnte versuchen, ihnen eine fleine Genugtbuung zu geben.
Taylor: Wenn wir erst auf die Brücke der Zugeständnisse treten...
Gragnon: Beachten Sie doch nur, daß ich nicht etwa die Entdeckung aller Mörber verlange.
Taylor: Weiter fehlte nichts!
Gragnon: Aber zwischen allem und nichts ist
noch ein weiter Spielraum. Wenn Sie den Journalisten
nur irgend einen kleinen Vorstadt Berbrecher serviren fönnten.
Taylor: Jch hab's ja versucht. Gragnon: Wirklich?
Taylor: Ja wohl! Erft habe ich Inferate vers öffentlicht, in welchen ich die Herren Mörder bat, fich in meinem Bureau vorzustellen.
Bragnon: Nicht schlecht!
Taylor: Sie find nicht gekommen.
Gragnon: Sie waren ohne 3weifel anderweitig beschäftigt; fie haben fich boch aber entschuldigt?
Taylor: Nicht einmal bas.
feltener.
Gragnon: Die wohlerzogenen Leute werden immer
Taylor! Da ich bas fab, ging ich fo weit, bem erften Mörber, der sich selbst denunziren würde, eine Prämie zu verfprechen.
Gragnon: Das war fehr gut!
Taylor: Ja, ich hoffte, daß diese Herren einander überbieten würden. In ber that waren faum svei Stunden vergangen, als ich den Besuch eines prächtigen jungen Menschen empfing.
Gragnon: Ah, ah!